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Elfen in Clanngadarn - wo?


Gast

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Also wenn ich ein Clanngadarner wäre und etwas mehr für Pferde übrig hätte, dann würde ich sofort versuchen, denn Steppenelfen ein Elfenpferd abzuluchsen.

 

Der Luchs müsste aber ziemlich groß sein.

 

Ich bin mal gespannt auf die Steppenelfen. Ich hoffe, daß es nicht einfach spitzorige Kuscheltegaren werden.

In einer so kargen Landschaft kann ich sie mir aber durchaus vorstellen. Sie sind widerstands- und anpassungsfähiger als Menschen.

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Ich hoffe, daß es nicht einfach spitzorige Kuscheltegaren werden.
Wieso eigentlich immer Tegaren? Die Elfen auf ihren Elfenpferden haben doch mit Sicherheit mehr Ähnlichkeit mit aranischen Reiternomaden auf ihren Vollblütern als mit Tegaren auf ihren zotteligen Ponys... :lookaround:

 

Viele Grüße

Ticaya

 

Mir schweben da eher eine Art Indianer mit ihren Mustangs vor.

 

bis dann,

Sulvahir

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  • 2 Jahre später...

Hier eine Zusammenfassung wo und wie ich die Elfen in meinem Midgard in Clanngadarn untergebracht habe. Mit Steppenelfen haben sie aber bestenfalls am Rande etwas zu tun.

 

Mir haben auf Midgard die Elfen der ursprünglichen keltischen Mythologie ein wenig gefehlt, die im Graubereich zwischen Naturgeistern, Göttern und den gefallenen Helden und Völkern vergangener Zeiten angesiedelt sind.

 

Hier also die Aes Sith - das Hügelvolk

 

Das in Clanngadarn beheimatete Siolcin-Volk wird von den Twynnedin Aes Sith genannt, das Hügelvolk. In keinem anderen Land Midgards haben die Menschen so regelmäßig Kontakt zu den Elfen wie hier, oft allerdings ohne sie sofort als solche zu erkennen. Denn Clanngadarns Elfen können sich in einen Schleier aus Traumbildern hüllen – ihrer angeborenen Kräfte der Verwandlung und Illusion gegen die oft nur kaltes Eisen oder der Segen der Götter hilft. Und da sich die Twyneddin nie sicher sein können, ob sich unter ihnen nicht doch ein getarnter Elf befindet, werden sie nur als ‚die guten Nachbarn‘ oder ‚das gute Volk‘ bezeichnet, um nicht ihren Unwillen zu erregen. Elfen, die ihre Natur nicht verbergen betrachtet der normale Twyneddin mit einer Mischung aus Ehrfurcht, Mistrauen und Aberglauben, während die Druiden auch heute noch Kontakte zu ihren elfischen Glaubensbrüdern unterhalten.

 

Zur Zeit der mythologischen Götterkriege, als Elfen, Zwerge und Menschen Vesternesses gemeinsam gegen die Heere der Arracht stritten, hatte im Gebiet des heutigen Clanngadarn ein Stamm der Siolcin ein Reich gegründet, das als Vasallen-Königreich dem Hochkönig der Coraniaid folgte. Als sich Jahrhunderte später die Twyneddin gegen ihre einstigen Lehrmeister erhoben, wurde dieses Reich ihr erstes Ziel und fiel unter schweren Verlusten auf elfischer Seite. Die Überlebenden errichteten die ersten Grabhügel, gleichsam als Tore in die Anderswelt Annwn, um auch weiterhin mit ihren Toten in Kontakt zu bleiben. Als die Coraniaid ihnen nach der Schlacht von Tailteann wegen des Fluchs der Dunklen Macht, der alle Siolcin befleckt, den Einzug in Emhain Abhlach verwehrten, zogen sich auch die letzten lebenden Elfen Clanngadarns in die Sith – die Feenhügel und die Anderswelt zurück.

 

Sie wurden zum Aes Sith, dem Hügelvolk, doch auch noch heute öffnen sich regelmäßig die Tore der Feenhügel, damit das Hügelvolk sein Vieh auf Midgard weiden kann und in gewissen Nächten nach altem Brauch die Opfergaben der Menschen entgegenzunehmen. Mutige (und törichte) Twyneddin sehen in den Rindern, Pferden und Schafen des Hügelvolks lohnende Beute, denn diese sind in der Regel schön, kräftig und wohl genährt. Im Gegenzug kommt es vor, dass die Elfen talentierte Barden oder hübsche junge Männer und Frauen in die Anderswelt locken von wo sie erst nach Jahren oder Jahrzehnten zurückkehren, ohne auch nur einen Tag gealtert zu sein.

 

In Vertretung ihrer entrückten Königsfamilie herrscht Arawynn über das Hügelvolk und an ihn wenden sich die Twyneddin durch die Vermittlung ihrer (und der elfischen) Druiden um solche Streitigkeiten zu schlichten. Über die Feenhügel aber wacht ein besonderer Zirkel elfischer Druiden als Torwächer in die Anderswelt. Die meisten der alten Feenhügel besitzen einen solchen Herren des Feenhügels selten auch zwei (einen Lehrer und einen Schüler).

 

Durch ihren langen Aufenthalt in der Anderswelt haben die Elfen des Hügelvolks einige Charakteristika von Naturgeistern angenommen; Kaltes Eisen negiert automatisch ihre angeborenen magischen Fähigkeiten (Erkennen der Aura, Macht über die Sinne (siehe unten)) und einem Zauberer (oder zauberkundigem Kämpfer) des Hügelvolks muss ein EW:Resistenz gegen Körpermagie gelingen oder verliert für 1W6x10min die Fähigkeit zu Zaubern,wenn er von einer Waffe aus kaltem Eisen getroffen wird.

Im Gegenzug stärkt die Verbindung mit der Anderswelt die magische Natur des Hügelvolks und erlaubt ihnen sich in einen Schleier aus Traumbildern zu hüllen. Regeltechnisch können alle Elfen des Hügelvolks den Zauber Macht über die Sinne bei der Charaktererschaffung für 3 Lernpunkte als ungewöhnliche Fertigkeit erlenen. Sie beherrschen ihn dann mit ihrem normalen Zaubern-Wert. Auch reiner Kämpfer können diesen Zauber mit Zaubern+10 (zuzüglich Zauberbonus) erlernen, sie können den Wert aber nicht weiter steigern und erhalten auch keine Erfahrung (ZEP) durch den Einsatz des Zaubers.

Bearbeitet von Mordraig
  • Like 4
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@ Mordraig:

 

Grundsätzlich halte ich deine Beschreibung der Elfen Clanngadarns für eine gute Idee. An anderen Stellen aber für schwierig. Z.B. ist Annwn in Midgard eine Sphäre der Götter und das Totenreich des twyneddischen Götterglaubens. Somit hat sie also grundsätzlich nichts mit einer feenhaften Anderswelt zu tun. Allerdings könnten hier die Übergänge (verwendeten Begrifflichkeiten) auch fließend sein, schließlich wurde der Glaube von den Druiden "installiert". Das Elfenvolk, das du beschreibst erinnert mich sehr an die Sidhe aus dem Quellen- und Abenteuerbuch Feenmond. Darin sind die Sidhe ein "elfenartiges Volk", das über die Zauberwesen einer Anders-/Feenwelt herrscht.

Ich glaube auch, dass es generell Probleme mit den verwendeten Begrifflichkeiten im Fantasy-Genre gibt: M.W. sind die Elfen, wie sie ständig Fantasy vorkommen eigentlich das, was Tolkien eben mit Elben betitelt, was m.W. richtig ist. Denn Elben sind wie Menschen eben ein bestimmtes Volk. Elfen wären gemeinhin eigentlich Zauberwesen, also ein Oberbegriff für verschiedene mythische Wesen von zauberhaften Welten - was in der Fantasy wieder mit Feenwesen wiedergegeben wird (was wieder das Problem aufwirft, dass man gemeinhin unter Feen eben diese kleinen geflügelten Figürchen versteht, so aber noch anderes damit assoziiert werden soll).

 

P.S. In Island gibt es eine staatliche Elfenbeauftragte (das gibt es sonst nirgend). Das ist kein Scherz! Diese ist nicht für irgendwelche spitzohrigen Babyfaces mit zu langem Haar zuständig, sondern eben für alle Zauberwesen der Insel.

 

P.P.S. Elfen ist also eigentlich genau die Richtige Bezeichnung für diese Wesen, die du vorgestellt hast (auch wenn die Abstammung dann verändert werden müsste), aber in der populären Fantasy ist der Begriff Elf eben anders belegt - wie auch in Midgard.

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Z.B. ist Annwn in Midgard eine Sphäre der Götter und das Totenreich des twyneddischen Götterglaubens. Somit hat sie also grundsätzlich nichts mit einer feenhaften Anderswelt zu tun.
Aus der Hüfte heraus hätte ich die Anderswelt in den spirituellen Gefilden angesiedelt. In den spirituellen Gefilden befinden sich auch die Totenreiche der verschiedenen Kulturen. Ich sehe diesen Konflikt daher nicht.

 

Ich glaube auch, dass es generell Probleme mit den verwendeten Begrifflichkeiten im Fantasy-Genre gibt: M.W. sind die Elfen, wie sie ständig Fantasy vorkommen eigentlich das, was Tolkien eben mit Elben betitelt, was m.W. richtig ist. Denn Elben sind wie Menschen eben ein bestimmtes Volk. Elfen wären gemeinhin eigentlich Zauberwesen, also ein Oberbegriff für verschiedene mythische Wesen von zauberhaften Welten - was in der Fantasy wieder mit Feenwesen wiedergegeben wird (was wieder das Problem aufwirft, dass man gemeinhin unter Feen eben diese kleinen geflügelten Figürchen versteht, so aber noch anderes damit assoziiert werden soll).

 

Warum sollten die Elfen nicht ganz bewusst der Welt entrückt sein. Vielleicht sind sie von den Menschen enttäuscht und haben sich aus diesem Grunde in die Anderswelt zurückgezogen. Warum nicht mit der begrifflichen Unschärfe spielen?

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Hallo Xan,

 

@ Mordraig:

 

An anderen Stellen aber für schwierig. Z.B. ist Annwn in Midgard eine Sphäre der Götter und das Totenreich des twyneddischen Götterglaubens. Somit hat sie also grundsätzlich nichts mit einer feenhaften Anderswelt zu tun. Allerdings könnten hier die Übergänge (verwendeten Begrifflichkeiten) auch fließend sein, schließlich wurde der Glaube von den Druiden "installiert".

 

Das war (übrigens aus genau den von Dir genannten Gründen) beabsichtigt. Die Mythologie dahinter, habe ich zum Teil als Legendentext zum Teil nur als Ideensammlung/Zeittabelle auch (handschriftlich) ausgearbeitet, weil ich selbst einen Elfendruiden aus Clanngadarn spiele ... das ist übrigens Mordraig (für die Twyneddin, sein Eldalyn-Name lautet Rhaxxaskiraan).

 

Das Elfenvolk, das du beschreibst erinnert mich sehr an die Sidhe aus dem Quellen- und Abenteuerbuch Feenmond. Darin sind die Sidhe ein "elfenartiges Volk", das über die Zauberwesen einer Anders-/Feenwelt herrscht.

 

Ich denke ein typischer Fall von gleichen Quellen, obwohl ich auch diesen Abenteruerband besitze. Im Grunde genommen ist die Geschichte vom Rückzug der "Elfen" in die Grabhügel/in die Unter- oder Anderswelt 1:1 aus der irischen Mythologie um die Thuatha De Dannan nach ihrer Niederlage gegen die keltischen Söhne des Mil übernommen. Dabei werden die Könige der Thuatha als das irische Göttergeschlecht angesehen, das 'Volk' wurde zu den Sidhe - dem Hügelvolk Irlands die wiederum eine der Vorlagen für unsere Fantasy-Elfen/Elben Tolkiens sind.

 

Ohne dass mir hierzu eine Entstehungsgeschichte bekannt ist, existiert das Hügelvolk in dieser Form allerdings im ganzen inselkeltischen Raum (irisch Sidhe, schottisch Sith; in den Märchen aus Wales eben die Völker und Könige von Annwyn) und in weiter abgewandelter Form bis in den nordischen Raum (Island, Schweden z.B. die Huldren, Norwegen, Finnland) - in weitestem Sinn gehören im germanischen Sagenraum eigentlich auch die Zwergenvölker Alberichs aus dem Nibelungenlied in diese Kategorie, die sind aber zumindest auf Midgard bereits ganz anders abgedeckt.

 

Ich glaube auch, dass es generell Probleme mit den verwendeten Begrifflichkeiten im Fantasy-Genre gibt: M.W. sind die Elfen, wie sie ständig Fantasy vorkommen eigentlich das, was Tolkien eben mit Elben betitelt, was m.W. richtig ist. Denn Elben sind wie Menschen eben ein bestimmtes Volk. Elfen wären gemeinhin eigentlich Zauberwesen, also ein Oberbegriff für verschiedene mythische Wesen von zauberhaften Welten - was in der Fantasy wieder mit Feenwesen wiedergegeben wird (was wieder das Problem aufwirft, dass man gemeinhin unter Feen eben diese kleinen geflügelten Figürchen versteht, so aber noch anderes damit assoziiert werden soll).

 

P.P.S. Elfen ist also eigentlich genau die Richtige Bezeichnung für diese Wesen, die du vorgestellt hast (auch wenn die Abstammung dann verändert werden müsste), aber in der populären Fantasy ist der Begriff Elf eben anders belegt - wie auch in Midgard.

 

Das Gefühl hatte ich lange Zeit auch, aber seit es mit Meister der Sphären den Zauber Geistertor gibt, der von den Elfen und Druiden eifersüchtig gehütet wird, hat eine regelkonforme Umsetzung des Konzepts erleichtert. Die Illusionskräfte des Hügelvolks stammen übrigens daher, dass der Glaube der Twyneddin die Elfen langsam in Naturgeister verwandelt, was auch der Grund dafür ist, warum sie sich so häufig auf Midgard aufhalten und sich unter die Menschen mischen; sie versuchen der Verwandlung entgegenzuwirken.

 

Im Manga/Anime 'Record of the Lodoss Wars' und dem zugrundeliegenden japanischen Rollenspielsystem existiert übrigens ein Hochelfenvolk, das sich vor den Menschen in die Anderswelt/Geisterwelt zurückgezogen hat, (aus der es allerdings auch entstanden ist). Obwohl ich das Manga nicht als echte Quelle für mein Elfen bezeichnen würde.

 

Die zweite Anregung die Elfen Clanngadarns 'klassisch mythologisch anzulegen war aber die Beschreibung des Hügelvolks in Clanton/Tir Thuata auf Magira. (aus 'Das ewige Spiel' Bd.1 S.120, bzw. Bd.2 S.123);

 

Off topic: Gibt es eigentlich eine Webseite zur Welt Magira? off topic off

 

P.S. In Island gibt es eine staatliche Elfenbeauftragte (das gibt es sonst nirgend). Das ist kein Scherz! Diese ist nicht für irgendwelche spitzohrigen Babyfaces mit zu langem Haar zuständig, sondern eben für alle Zauberwesen der Insel.[/Quote]

 

:D Wusste ich.

 

Schöne Grüße,

:) Sithrig Rhaxxaskiraan genannt der Mordraig

Elfendruide Grad 10

Bearbeitet von Mordraig
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Hm... Je mehr ich mich damit beschäftige, um so größer ist meine Lust, einen GB-Artikel dazu zu schreiben.
:vote:

 

Oder soll ich meine Version nochmal hervorkramen?

 

Hallo Bro,

 

war das an mich gerichtet, oder als Erinnerung an Detritus?

 

Ich hatte mir schon überlegt, ob ich meine Text und Ideensammlung in GB-Form zusammenschreiben könnte, ich wollte aber niemandem, der schon länger an dem Projekt arbeitet auf die Füße treten ... insbesondere weil ich die ausführlichen Texte bisher wie gesagt nur Handschriftlich und größtenteils auch nur als Ideensammlung habe.

 

Da wäre es mir lieber zu wissen, ob der vorherige Vorschlag schon ausgearbeitet bei der GB-Redaktion liegt (oder kurz vor seiner Vollendung beim Author) und ob sich meine Vorstellung überhaupt mit den Vorstellungen des Länderchefs kompatibel sind.

 

Schöne Grüße

Mordraig

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Hm... Je mehr ich mich damit beschäftige, um so größer ist meine Lust, einen GB-Artikel dazu zu schreiben.
:vote:

 

Oder soll ich meine Version nochmal hervorkramen?

 

Hallo Bro,

 

war das an mich gerichtet, oder als Erinnerung an Detritus?

An Detritus. :( Schade, dass er nicht reagiert. Vielleicht ist er seit einiger Zeit nicht im Forum. Leider kann man es nicht sehen.
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