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Magiergilden


Torfinn

Empfohlene Beiträge

Kommt drauf an woher dein Abenteurer stammt.

 

Alba: Während der Wanderjahre (Grad 1-3) muß man sich noch nicht entscheiden. Insofern würde ich sagen, dass man als Jungmagier überall relativ willkommen ist und einfach für jede Leistung (Lernen, Bibliotheknachforschungen, Werkstattmiete,...) den "Listenpreis" bezahlen muß.

 

Chryseia: Da streiten sich die Magiergilden wohl untereinander, also auf Grund der Stadt aus der man kommt ist man automatisch Mitglied bei der Gilde XYZ.

 

...usw.

 

welches Land meinst du?

 

Bei den Kosten wäre ich nicht so sehr auf das Gold fixiert sondern würde eher Aufträge bzw. Verantwortung (erst ab höheren Graden) fordern.

Bearbeitet von Detritus
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Kommt drauf an woher dein Abenteurer stammt.

 

Alba: Während der Wanderjahre (Grad 1-3) muß man sich noch nicht entscheiden. Insofern würde ich sagen, dass man als Jungmagier überall relativ willkommen ist und einfach für jede Leistung (Lernen, Bibliotheknachforschungen, Werkstattmiete,...) den "Listenpreis" bezahlen muß.

 

Chryseia: Da streiten sich die Magiergilden wohl untereinander, also auf Grund der Stadt aus der man kommt ist man automatisch Mitglied bei der Gilde XYZ.

 

...usw.

 

welches Land meinst du?

 

Bei den Kosten wäre ich nicht so sehr auf das Gold fixiert sondern würde eher Aufträge bzw. Verantwortung (erst ab höheren Graden) fordern.

Zum Alba-Beispiel:

Es wurde nicht nach Grad 1 - 3 gefragt, sondern eben nach Grad 4, wo der entsprechende Magier sich in eine Gilde einkaufen muß.

 

mfg

Detritus

Bearbeitet von Detritus
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Es handelt sich um einen albischen Magier.

Wie würdest Du das mit der Verantwortung bzw. Aufträgen durchziehen?

Sehr gut, dann bin ich durch Zufallk schon beim richtigen Land gewesen.

 

Nun die Anmerkung vom Einkaufen beim 4.Grad find ich eh gut (Danke Detritus).

 

Verantwortung

Das mit der Verantwortung würde zu Magiern passen die lokal gebunden sind, zum Beispiel: Archivar, Schriftführer,... Also wenn ihr eine längere Stadtabenteuerkampange plant wäre das eine Möglichkeit. Du könntest einfach sagen, dass er eine gewissen Anzahl von Stunden pro Tag mit der Arbeit beschäftigt ist. Oder du denkst dir einen Job aus, bei dem er Reisen kann: Transporteur (vielleicht trauen die Magier ihre wertvollen Schriften ungern Fremdem bzw. Nichtmagiern an), Anwerber (auf der Suche nach talentierten Jungmagiern die der Abenteurer anwerben soll),...

Er arbeitet also ganz normal für die Gilde bzw. kümmert sich um Neuanwerbungen usw. das sollte wohl eine Mitgliedsgebühr überflüssig machen. Allerdings ist diese Möglichkeit auch an mehr Auflagen gebunden.

 

Aufträge

Nach jedem Gradanstieg, muß der Abenteurer (wenn er sich gerade wieder mal bei seiner Gilde befindet oder aber auch, wenn ein Vertreter ihn im Ausland aufsucht) einen Auftrag für seine Gilde übernehmen, für den er natürlich nicht bezahlt wird. Für die Bezahlung der anderen Abenteurer muß er also selbst aufkommen, wenn sie ihm nicht aus Freundschaft helfen. Solche Aufträge können je nach Grad schwieriger werden.

Bearbeitet von Detritus
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Rana:

Sollen das 10 % aus allen Einkünften (Belohnungen, Schätze usw.) sein oder ein Fixwert anhalt des Lohnes eines Gelehrten oder so?

Das musst du selbst entscheiden. Ich würde wahrscheinlich von allen Belohnungen und gefundenen materiellen Schätzen ausgehen. Evtl. würde ich noch eine "Klausel" einfügen, dass gefunde Artefakte zur "Begutachtung" vorgelegt werden müssen (nicht mit dem Ziel sie dem Char zu entreißen, sondern weil Magiergilden da wohl sehr neugierig sein dürften).

 

Aber wieviel der Char letztendlich von seinen Einnahmen angibt, musst du ihm überlassen. Erkennt der Gildenchef aber eine Lüge, könnte das unangenehme Folgen haben, z.B. ein vorher festgelegtes "Strafgeld".

 

Gruß

Rana

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Hi Torfinn,

 

auf midgard-online steht ein ausführlicher Artikel zum Convendo der Küstenstaaten, der könnte dir vielleicht als Anregung dienen.

 

Ansonsten würde ich denken, dass du als Magier erst mal Mitglied einer Gilde sein musst! Dafür bezahlst du eine bestimmte Grundsumme, die nicht sehr hoch sein sollte (50GS/Jahr) und dich mehr symbolisch mit der Gilde verbindet. Willst du Leistungen der Gilde darüber hinaus in Anspruch (Bibliothek, Laboratorium, Beratung) nehmen bezahlst du dafür (s. Liste). Wird die Inanspruchnahme regelmäßiger oder will sich der Zauberer gar niederlassen wird ein Pauschbetrag fällig, der (beispielsweise) 30% aller Einkünfte als Zauberer beträgt. Darüberhinaus wird es als selbstverständlich angesehen, dass der Zauberer bestimmte Aufagben für die Gilde übernimmt (Lehren, Archivierung, Auftragsarbeit) die er entsprechend entlohnt bekommt, so dass letztendlich ein Betrag von 10% (s. Rana) Abgaben herauskommt. Entzieht er sich diesen Verantwortungen muss er halt entsprechend mehr abführen.

Übernimmt ein Zauberer darüber hinaus Verwaltungsverantwortung (Gildenrat, Gildengericht etc.) und investiert entsprechend viel Zeit sinkt der Beitrag weiter und am Ende kann sogar ein Plus herauskommen. Natürlich muss ein Zauberer für eine solche Tätigkeit die entsprechenden charakterlichen und fachlichen Qualifikationen mitbringen.

 

So long

Birk crosseye.gif

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  • 2 Wochen später...
Ich würde wahrscheinlich von allen Belohnungen und gefundenen materiellen Schätzen ausgehen. Evtl. würde ich noch eine "Klausel" einfügen, dass gefunde Artefakte zur "Begutachtung" vorgelegt werden müssen (nicht mit dem Ziel sie dem Char zu entreißen, sondern weil Magiergilden da wohl sehr neugierig sein dürften).

 

... auch, um zu testen, ob ein Gegenstand vielleicht ein

uraltes (Seemeister?-) Artefakt ist, oder vielleicht sogar

schwarzmagischen Ursprungs. Vieleicht hat der SL ja die

Aura eines Gegenstands so verkleidet, dass nur ein sher

hochstufiger Gildenmeistermagier sie erkennen kann..

 

War nicht mal irgendwo die Rede von dieser 4A-Liste

(Archiv alter arkaner Artefakte) oder so ähnlich?

Ich habe da so einen diffusen Erinnerungssplitter

gefunden... Eine solche Liste wäre ntürlich nur in Gilden

einzusehen. Die Gilden wären auch zuständig für die

Vervollständigung und "Wartung" der Liste. Oder?

 

Shagrat

Bearbeitet von Detritus
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  • 2 Jahre später...

Hallo,

trotz intensiver Suche habe ich keinen Strang gefunden der das o.a. Thema behandelt.

 

In absehbarer Zeit will und wird sich unser Thaumturg in Alba einer Gilde anschließen wollen. Dies führt mich zu folgenden Fragen:

 

a) welche Gilden gibt es in Alba, wo sind sie angesiedelt und welche "Magieschwerpunkte/(weltliche) Macht" haben diese bzw. wie stehen diese in Konkurrenz(<---besitze leider nicht das QB-Alba)

 

b) gibt es im Net entsprechende Ausarbeitungen? (Gefunden habe ich bisher die Gilde der 4 Türme in der Stadt Crossing.)

 

c) Was gibt es für Voraussetzungen für die Aufnahme/Mitgliedschaft?

aa) Vertrauensbeweise bzw. Eignungstest und/oder

bb) den monetären Aspekt des weltlichen (d.h. Aufnahmegebühr; Jahresbeitrag; "Umsatz"-Beteiligung an Magieleistungen bzw. Schätzen!?)

 

d) Welche Vergünstigungen bestehen dann für das Gildenmitglied

 

e) wie gehen die Gilden mit Nichtmitgliedern um und wie verhindern sie (soweit gewollt), dass keine zwielichten Gestalten (Schwarzhexer o.ä.) sich in der Gilde herumntreiben.

 

f) gleiches würde mich auch für Diebesgilden u.a. interessieren.

 

 

Auf Basis der Gilde der 4 Türme in Crossing (20 in der Gilde anwesende Mitglieder und 20 Mitglieder die außerhalb der Gilde [reisend o.ä.] tätig sind.) habe ich folgende Vorstellungen:

 

I. Für die Aufnahme als Gildenmitglied benötigt man

a)ein Gildenmitglied als Fürsprecher.

Hierfür reicht im Regelfall nach Geschmack und "Gesinnung" ein kleines Geldgeschenk (bis zu 200 GM) oder/und eine kleine Gefälligkeit des SC.

b) eine Aufnahmegebühr von 300 GM.

c) ein Jahresbeitrag von 100 GM

d) 5 % "freiwillige" Abgabe an die Gilde bzgl. magischer entgeltlicher Dienstleistungen (idR wohl nur bei Thaumaturgen anzuwenden).

e) der Gilde innerhalb des 1 Jahres der Mitgliedschaft ein "bedeutsames" Buch/Werk o.ä. für die Bibliothek zu stiften

f) "freiwillig" Erkenntnisse/Abschriften/Erlebnisberichte u.ä. der Gilde (nbibliothek) zur Verfügung stellen.

g) einen kleinen Magietest...d.h. 2-3 Zauber erfolgreich ausführen.

 

II. Als Vergünstigung würde ich annehmen:

a) Nutzung der Bibliothek/des Labors (für reisende Gildenmitglieder neben den Materialkosten mit ein kleiner Nutzungsobulus max .bis 50GM versehen)

b) Kost&Logis in der Gilde, aber auch bei den auswärtigen Gildenmitgliedern(für reisende Gildenmitglieder idR 3 Tage kostenlos; bei Erkrankung/langwierigen Verletzungen bis zur Heilung)

c) Lern-/und Forschungsmöglichkeiten

d) Schutz vor weltlichen Strafvollzug, d.h. grds. richtet der Gildenrat über ein straffälliges Gildenmitglied und nicht der (politische) Herrscher

 

In der Hoffnung auf Antworten/Vorschläge etc. pp und dass dieser Strang nicht verschmolzen werden muss... :-)

 

...ein schönes und sonniges Wochende...:schweiss:

Leah´cim

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Habe ich es doch geahnt, dass es in diesem Forum (Geheim-)türen gibt die ich nicht finde(n kann). ;-)

 

dankje well für die "Verschmelzung"...

 

Ich habe aus den Ausführungen des Forums heraus den Eindruck gewonnen, dass ich zu hohe Anforderungen an die Mitgliedschaft in einer (Magier-)Gilde stelle. Ist dem so? Wie werden denn Nichtmitglieder (z.B. auch Magier in ihren Wanderjahren) in euren Gruppen so behandelt?

 

Gruß

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Meiner Meinung nach sollte die Mitgliedschaft in einer Magiergilde nicht

so schwer sein den, wenn man als Magier in eine Gilde eintreten will

wird man wahrscheinlich auch der Gilde beitreten welcher der Lehrmeister

auch angehört hat dies würde dann für mich auch bedeuten das,

der beitritt in die Gilde des Meisters erleichtert ist da man ja schon einen

Bekannten in der Gilde hat. ( Genauso bei Thaumaturgen)

 

Bei Hexern wird sieht das meiner Meinung nach schon ganz anders aus da

man, "Bei denen denen ja nie sicher sein kann " :-p

Aber dennoch sollte man das auch nicht zu schwer machen weil man ja versucht die Zaubererschaft unter kontrolle zu halten, und gegebenenfalls auch zu bestrafen. Aber natürlich ist man auch immer auf der Suche nach

begabten Nachwuchstalenten und wahrscheinlich auch nach

Potenziellen Geldgebern oder ggf. tüchtigen Suchern nach jeglichen

Artefakten und/oder Schriftstücken

 

Aber alles in allem wird das bei uns in der Gruppe das so geregelt, indem man entweder eine Beitrittsgebühr von 10-30% des Vermögens oder einen Besonderen ( z.B. Magischen oder auch nur interresanten) Gegenstand abgibt ein gutes Beispiel ist dafür glaub ich ein Magisches Buch aus dem man ein oder 2 Sprüche lernen kann.

 

Ab und zu wird bei uns auch die Suche nach etwas besonderem als Aufnahmeprüfung (anstatt des Geldes o.ä.) angesetzt dabei geht es aber weniger um den Erfolg als um die bemühungen um die Gilde so kann man zum Beispiel auch prüfen ob es dem Anwärter auch wirklich ernst ist.

 

So ich glaube das reicht für`s erste :silly:

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  • 2 Wochen später...

Ich frage mich nach dem lesen des Stranges, ob es nicht zunächst einmal sinnvoll wäre, zu überlegen, was im einzelnen Sinn und Aufgaben der albischen Magiergilden sind. Das Regelwerk (DFR & Arkanm) nennt dazu nur wenig, als da wäre Kontrollfunktion auch gegenüber und im Auftrag von weltlicher Herrschaft und Kirgh. Dazu kommt die Wahrung einer gewissen Unabhängigkeit der Gerichtsbarkeit gegenüber der Kirgh.

 

Grundsätzlich stelle ich mir vor, dass Magier/innen und noch mehr Hexer/n unabhängige, teilweise eigenbrödlerische oder gar egomanische Wesen sind. Welchen Nutzen ziehen Sie also über den Kontrollzwang hinaus aus den Gilden? Schließlich teilt man sein Wissen meist nur ungern (insbesondere Hexer/n)! Nach diesem Nutzen würde ich dann auch die Beträge gliedern und systematisieren.

 

Ausbildung und Aufnahme:

Die Magier bilden ihre persönlichen Lehrlinge aus (für die Phönixgilde in Healgarde wird das allerding anders, nämlich internatartig Beschrieben). Vieleicht wird die Prüfung dann aber in der Magiergilde des Lehrmeisters vom Gildenrat abgenommen. - was die Frage aufwirft, warum die geprüften Grad 1 Magier nicht automatisch Mitglieder dieser Gilde werden. Sei es wie es ist, dass sie sich später frei für irgendeine Gilde entscheiden können, so wird dort warscheinlich eine erneute einfache Prüfung nötig sein, um in eine (fremde) Gilde aufgenommen zu werden. Dies insbesondere auch deshalb, weil Hexer sonst kaum zu erreichen wären, bzw. ihrem Gebiet nicht zuzuordnen wären, was der Kontrollfunktion zuwider liefe. Letztlich muss wohl für eine Mitgliedschaft immer nachgewiesen werden, dass man des Arkanen mächtig ist!

 

Die Mitgliedschaft ist zwingend ab Grad 4. D.h. diese Einnahmen der Gilde werden Grundlage Ihrer Finanzierung sein. Davon werden die Kosten der Eintragung und Überwachung getragen werden. Vermutlich müssen sich alle eingetragenen Gildenmitglieder leidlich regelmäßig zu Versammlungen in der Gilde einfinden, oder sich zumindest melden. Wie und was wollte man sonst kontrollieren. Eingetragen werden Sie vermutlich in eine art Magierrolle, in der auch besondere Aktivitäten oder Verweise und Urteile vermerkt werden. Irgendwer muss sich somit auf Grund von Beschlüssen des Gildenrates oder hervorgehobener Gildenmitglieder (Gildenmeister o.ä.) um die Verfolgung und Überprüfung von Vorwürfen gegen einzelne Gildenmitglieder kümmern. Diese Aktivitäten werden vermutlich auch bezahlt werden müssen, wofür dann die Beiträge verwendet werden.

 

Weitere Aspekte sind der Betrieb und Unterhalt des Gildenhauses oder die Vertretung der Gildeninteressen in der Politik und Geselschaft. Damit würde ein geringer Jahresbeitrag bei der sicher eher geringen Zahl von Mitgliedern (vermutlich kaum einmal mehr als 100) nicht ausreichen um den laufenden Betrieb aufrecht zu halten. 100 GS schein mir somit eher der unterste mögliche Betrag. Die Aufnahmeprüfung könnte etwas teurer sein, da danach erst das weitere Ausüben des Berufes bzw. magischer Tätigkeiten möglich/erlaubt ist. Vieleicht so 300 - 500 GS.

 

Ich stelle mir die Magiergilden als eine Art Mischung zwischen (moderner) Handwerkskammer und englischem Club vor. Die Kammerfunktion beinhaltet alles was mit Eintragung und Kontrolle zu tun hat. Der Club beschreibt die Möglichkeiten die sich aus der Mitgliedschaft ergeben. Da wären zu einen die Möglichkeit, ein Zimmer, oder eine Wohnung im Gildenhaus zu bewohnen. Das wird dann sicher je nach Größe individuelle Kosten verursachen. Hinzu kommen die Nutzung von Labor oder Biliothek, die ebenfalls etweder per Monatspauschale oder Einzelgebühren abgerechnet werden. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, dass jedes Mitglied die Verpflichtung hat eigene Büche in die Biliothek einzustellen oder zumindest einige zu spenden. Mitglieder, die nicht in der Gilde wohnen, müssen ebenfalls für die Nutzung der gemeinschaftlichen Einrichtungen zusätzlich Beträge entrichten. Wird dies über den Mitgliedsbeitrag abgerechnet, dann müsste dieser höher sein, als oben angénommen. Was Mahlzeiten, also die Unterhaltung gastronomischen Angebote angeht, so wird das vermutlich auch wie in Clubs gehandhabt und pro Mahlzeit abgerechnet. Vieleicht sind auch hier Pauschalen möglich, wenn man in der Gilde wohnt. Nichtmitglieder werden hächstens auf Einladung durch ein Mitglied, was dann für den Gast bürgt, zutritt zur Gilde haben. Nutzung der zentralen Einrichtungen wird ggf. teurer abgerechnet als bei Mitgliedern.

 

Gibt es eigentlich Dienstpersonal in einzelnen Gilden? Ich denke an Köche, Mägde die sich um Wäsche kümmern, Schreiber etc. Die müssetn dann auch irgendwo von bezahlt werden.

 

Ämter:

Was macht es reizvoll Ämter in der Gilde zu bekleiden. Zum einen wird da eine gewisse Reputation nach Außen eine Rolle spielen. darüber hinaus wird es aber mit Vorteilen für den Würdenträger verbunden sein. So wird er besser über das Geschehen in der Gilde informiert sein, die Verhälztnisse im Einzugsgebiet der Gilde besonders gut kennen und vor allem Einfluss in seinem Sinnen auf viele Dinge nehmen können. Es wird also vielfach ein wirtschaftlicher Vorteil hinter dem Ausüben eines Amtes stecken. Ich denke darum nicht, dass ein Gildenmeister oder Bibliothekar /Archivar noch extra Geld für seine Tätigkeit bekommt. Er kommt auch so schon leichter an Informationen, Gegenstände oder Aufträge.

 

 

Kann man Magiergilden so beschreiben oder sollte ich mein Bild einer albischen Gilde noch mal überdenken?

 

Barmont, fragend.

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Ich bin mir sicher, dass eine Gilde auch nichtmagisches Personal fest eingestellt hat. Dies reicht von Mägden und Knechten zur Pflege des Gebäudes, Bedinung der Zauberer über Köche, Alchemisten (Laborasistenten) bis hin zu Söldnern, die zum einen die Gilde selbst bwachen und zum anderen bedeutende Persönlichkeiten auf Reisen beschützen. Ausserdem kann ich mir noch Waldläufer als Boten zum Postdienst vorstellen.

 

Je nach Grösse und Ausrichtung der Gilde kann kommt noch anderer Besitz mit entsprechenden Bediensteten hinzu. Z.B. Bauernhöfe zur Versorgung der Gilde oder Schiffe wie die schwarzen Galeeren in Valian.

 

Die Haupteinkünfte einer Gilde dürften im Erstellen von Expertiesen für diverse Kunden aus Adel und gehobener Mittelschicht liegen. Darüber hinaus kommen Beratertätigkeiten und die Herstellung magischer Artefakte. Zusätlich noch Studiengelder, die von Lehrlingen je nach Abstammung und Talent gefordert werden. Erst dann kommen die Mitgliedsbeiträge.

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  • 2 Jahre später...

Beim Thema Die Magierausbildung - wie stellt ihr euch das vor? geht es jetzt mehr und mehr um Magiergilden - und da ist mir doch folgendes eingefallen:

---------------------------------------------------------

Warum heißt es eigentlich "Magiergilden" und nicht "Magierakademien"?[...]

 

Das ist wirklich ein guter Punkt, vielleicht sollte man da ein wenig allgemeiner über Gilden und Zünfte sinnieren - da ist schon einiges dabei, was auch im Bereich der Magie interessant sein dürfte.

 

 

 

Gilden und Zünfte im Bereich des Handwerks* dienten folgenden Bereichen:

 

- Sicherung der Ausbildung:

Nur derjenige darf sich "Schuster" nennen, der auch tatsächlich bei einem Schustermeister gelernt hat und den gesamten geregelten Ausbildungsweg durchlaufen hat. Das hilft den anderen anerkannten Schustern, weil somit niemand ihre Qualifikation bezweifeln kann und es hilft den Kunden, weil sie so wissen, dass ihre Schuhe tatsächlich von ausgebildeten Fachkräften hergestellt wurden.

- Sicherung der Qualität und des Preises:

Es gibt strikte Regeln für welche Waren welcher Preis geboten werden darf. Wucher ist ein strenger Verstoß gegen die Gildenregeln. Das hilft den Schustern, weil so der Wettbewerb eingeschränkt wird, die Kunden zahlen wohl etwas mehr, dafür wird achtet die Gilde aber auch auf die Qualität.

- Rechtliche Absicherung:

Bis zu einem gewissen Grad wurde das Recht von der Gilde gesprochen. Wenn zwei Schuster in rechtlichen Konflikt kommen entscheidet die Gilde über Strafen etc. Wenn der Schusterlehrling etwas von seinem Meister stiehlt, dann ist die Gilde am Zug.

- Soziale Absicherung:

Arbeitslose Gildenmitglieder, Waisen oder Witwen von Gildenmitgliedern werden (bis zu einem gewissen Grad) von der Gilde unterstützt und aufgefangen.

- Pflichten der Gilde gegenüber der Gemeinschaft:

Bei all ihren Privilegien, hat die Gilde natürlich auch Pflichten (abgesehen von Ausbildungs, Qualitäts und Preissicherung): Eine Gilde ist verpflichtet, ihren Beitrag in der Stadtverteidigung zu leisten, entweder durch Abgaben, oder dadurch, dass ihre Mitglieder im Kampf trainiert werden. Auch ist eine Gilde verpflichtet, der Kirche durch reiche Spenden zu einem ansehnlichen Aussehen zu verhelfen.

 

 

 

So, wie lässt sich das für Magiergilden übertragen?

 

- Sicherung der Ausbildung:

Klar, Magiergilden sorgen dafür, dass nur ausgebildete Magier sich auch so nennen dürfen. Irgendwelche Hexer etc. sollen möglichst verdrängt werden, die sind gefährlich fürs Ansehen der "echten" Magier.

- Sicherung der Qualität und des Preises:

Ja, das mit dem Preis ist nicht so zentral (auch wenn Magier natürlich Geld für ihre Dienste verlangen). Die Qualität hingegen ist zentral: Ein Mitglied der Magiergilde muss gute Magie abliefern - und zwar sowohl vom Endprodukt her (also von der Qualität des gewünschten Zaubers) als auch vom moralischen Standpunkt her (keine schwarze Magie).

- Rechtliche Absicherung:

Dafür werden Magier nicht verfolgt und werden nur von Magiern gerichtet. Das ist sehr wichtig, der welcher Magier will schon vor einem Nicht-Magier erklären müssen, warum dies und das keine schwarze Magie war?

- Soziale Absicherung:

Da gibts nicht viel zu sagen.

- Pflichten der Gilde gegenüber der Gemeinschaft:

Pflichten bei Stadtverteidigung, der Verbrechensaufklärung und gegenüber der jew. weltlichen und religiösen Autoritäten.

 

So, das is wiedermal viel länger geworden, als gedacht...

 

Grüße,

Arenimo.

__________________________

*) Den Handel nehm ich mal aus, das betrifft ja die Magier weniger. Sind ja eher Handwerker als Händler. (Sag das aber ja nie zu einem Magier!)

Bearbeitet von Arenimo
  • Like 2
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Den Handel nehm ich mal aus, das betrifft ja die Magier weniger. Sind ja eher Handwerker als Händler. (Sag das aber ja nie zu einem Magier!)

 

Dem kann ich so nicht ganz zustimmen.

 

Thaumaturgen sind Handwerker und Magier bis zu einem gewissen Grad auch, aber am ehesten fallen sie noch in den Dienstleistungssektor.

 

Und ich denke insbesondere die größeren Magiergilden wie etwa das Convedo in den Küstenstaaten hat auch eine "Handelsabteilung", immerhin kontrolliert es den Handel mit magischen Gegenständen und Zutaten.

 

Insofern fehlt ein Punkt in deiner Auflistung:

- Schaffung einer günstigen Arbeitsplattform: Die Magiergilde ermöglicht es den einzelnen Mitgliedern effizienter zu arbeiten, indem es Einrichtungen (Bibliotheken, Alchemielabore, usw.) und Zutaten (seltene Ingredienzien auf Vorrat) für alle Mitglieder bereitstellt, die für einem einzelnen Magier viel zu aufwendig zu beschaffen wären.

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