Eleris Beitrag zeigt mir die Wichtigkeit bewusst einen Einstieg ins Thema Rollenspiel zu planen und dann umzusetzen. Ohne dieses Bewusstsein geschehen zu leicht Missverständnisse und Fehleinschätzungen bei den ersten Schritten. Ist man einige Schritte gemeinsam gegangen, so gibt es Fortschritte auf beiden Seiten: Der SL hat ein Gefühl für die Wünsche und Vorlieben der Spielerin gewonnen und die Spielerin hat etwas Selbstbewusstsein gewonnen (als Neuling kommt leicht das Gefühl auf, die alten Hasen könnten es alleine deshalb gut, weil die Regeln besser beherrscht werden und das Abenteuer einen nicht so aus dem Konzept bringt) Zum Spielen gehört Selbstbewusstsein dazu, es ist der Regelfall, dass einzelne Situationen geplant werden und diese Pläne dem SL und den Mitspielern erklärt werden müssen. Die Details müssen dann zu Spielern und der Beschreibung der Welt passen. Also braucht es eib gemeinsames Verständnis für die Beschreibung von Gewalt oder Details und den richtigen Anteil Sex und "erwachsenen Dinge". Einigen ist die Beschreibung von Küssen oder Händchenhalten schon zu viel (im Sinne von sie mögen es nicht), andere wollen Immersion und dann durchaus Blut (alleine um nicht zu sehr in Lächerliche abzugleiten). Hier muss jede Gruppe sich selbst einpendeln und dazu hilft es, nicht sofort ans Limit zu gehen.