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Solwac

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Alle Inhalte erstellt von Solwac

  1. Güterverkehr im Rheinland im Jahr 1880 - Aus Sicht eines Bahnkunden Die Güterabfertigung als zentrale Schnittstelle Am Bahnhof existierte eine eigene „Expedition für den Güterverkehr“, in der die Organisation des Warentransports stattfand. Diese bestand typischerweise aus: einem Bürogebäude für die Frachtabwicklung, einem überdachten Güterschuppen für empfindliche Sendungen, einer Waage für die Verwiegung der Ladung, sowie Ladestraßen und Rampen. Der Kunde meldete sich dort an, wenn er Waren aufgeben oder empfangen wollte. Der persönliche Kontakt mit dem Expedienten war die Regel – Telefon oder Telegraf waren selten verfügbar und wurden meist nur für innerbetriebliche Zwecke genutzt. Der Versandvorgang im Detail a) Vorbereitung Der Kunde – z. B. ein Weinhändler aus der Nähe von Koblenz – verpackte seine Fässer oder Flaschenkisten selbst und beschriftete sie deutlich mit dem Zielort (z. B. „Berlin-Lichtenberg“). Die Kennzeichnung erfolgte per Kreide, Schablone oder Feder direkt auf der Verpackung. Schäden durch falsche Adressierung waren ein häufiges Risiko. b) Erstellung des Frachtbriefs Der Frachtbrief war das zentrale Transportdokument. Er wurde vom Expedienten handschriftlich ausgefüllt, enthielt Angaben zu: Absender und Empfänger, Warenart und Menge, Verpackung, Gewicht, Zielstation und gewünschte Beförderung. Er diente zugleich als Rechtsgrundlage bei Reklamationen und als Quittung für die Übergabe. c) Tarifierung Die Transportkosten wurden anhand des „Preußisch-Hessischen Gütertarifs“ berechnet. Diese Tariftabellen waren nach Entfernungszonen und Güterklassen geordnet. Die Einstufung der Ware (leicht, empfindlich, gefährlich etc.) bestimmte die Tarifklasse. Versandarten und Zugverkehr a) Stückgutverkehr Waren mit geringem Volumen oder Gewicht wurden als Stückgut versendet. Die Bahn sammelte Sendungen verschiedener Absender zu sogenannten Sammelgüterzügen. Eine Umladung war dabei oft nötig, insbesondere bei längeren Strecken. Umladestellen im Rheinland waren u. a. Köln, Aachen und Düsseldorf. b) Wagenladungsverkehr Großkunden wie eine Ziegelei oder ein Kohlenhändler bestellten einen ganzen Güterwagen, der zur Laderampe gestellt wurde. Dort konnte unter eigener Regie verladen werden. Die Wagen waren in der Regel gedeckt (G-Wagen) oder offen (O-Wagen) und mussten rechtzeitig beantragt werden - oft mit mehreren Tagen Vorlauf. c) Zugtypen Güterzüge (Gz) verkehrten ohne festen Fahrplan für die Öffentlichkeit. Übergabefahrten verbanden Anschlussgleise mit den Hauptstrecken. Schnellere Transporte waren nur mit besonderen Sonderregelungen möglich. Empfang einer Sendung Wurde eine Sendung erwartet, erhielt der Empfänger eine Benachrichtigung durch den Stationsvorsteher oder er erkundigte sich regelmäßig selbst. Die Wagen mussten innerhalb einer bestimmten Ladefrist (meist 1 Werktag) entladen werden, sonst wurde Standgeld erhoben. War die Ware beschädigt, musste dies unmittelbar nach dem Entladen beanstandet werden. Dafür war in der Regel ein Beamter der Bahn hinzugezogen, der ein „Schadenprotokoll“ anfertigte. Typischer Tagesablauf – Ein fiktiver Fall Tuchfabrikant Heinrich Moeller, wohnhaft in Düren, möchte 20 Ballen Wollstoffe an einen Händler in Frankfurt senden. 08:00 Uhr: Moeller beauftragt zwei Arbeiter, die Stoffballen auf einen Pferdewagen zu laden und zur Güterabfertigung am Bahnhof Düren zu bringen. 09:00 Uhr: Am Schuppen angekommen, wird die Ware von der Waage verwogen und vom Expedienten begutachtet. 09:30 Uhr: Der Expedient erstellt den Frachtbrief: 20 Ballen „Feinwollstoffe“, 1.200 kg, Zielbahnhof Frankfurt/M. Der Tarif wird berechnet: 2. Klasse, ca. 18 Mark Fracht. 10:00 Uhr: Die Ballen werden in den Laderaum eines gedeckten Güterwagens geladen. 13:45 Uhr: Der Nahgüterzug Gz 1723 nimmt den Wagen auf und fährt Richtung Köln. Nächster Tag: Umladung in Köln, Weiterfahrt via Mainz. Zwei Tage später: Der Empfänger erhält die Ware am Güterbahnhof Frankfurt, quittiert den Empfang. Beispielfrachtbrief für eine Lieferung von Büchern aus Stelzenberg Frachtbrief Nr. 2301 Absender: Verlag für Fantasy- und SF-Spiele GbR (VFSF) Ringstraße 22 Stelzenberg (Pfalz) Empfänger: Buchhandlung Müller & Co. Weinbergstraße 3 Frankfurt am Main Lieferung: 20 Kartons mit verschiedenen Büchern Gesamtgewicht: 500 kg Verpackung: Holzkisten Zielbahnhof: Frankfurt Hauptbahnhof Gütertarif: Güterklasse: 4 (Bücher, geringwertig) Frachtkosten: 10 Mark Verladung: 12. Februar 1880, 10:00 Uhr Zugtyp: Übergabegüterzug 07, Köln Bemerkungen: Bitte die Lieferung bis spätestens 16. Februar abholen. Schäden oder Fehlmengen sind sofort zu melden. Unterschrift des Absenders: ________________________ Unterschrift des Empfängers: _______________________ Vermerkt vom Expedienten: _________________________
  2. Mir würde es hier locker reichen, wenn die SL Fähigkeit Landeskunde (Land) in Verbindung mit dem Beruf Lokführer bei Gesellschaft X berücksichtigt, für entscheidende Aktionen wird dann auf Maschinenwesen gewürfelt. Ein NSC sollte dann prima in ein Abenteuer passen und durch den Beruf kann eine Spielerfigur Ingenieur oder Handwerksmeister mit der nötigen Farbe versehen. Damit sollte ein Muster auch für andere Figuren geschaffen sein.
  3. Gesetzeskunde gefällt mir, die Verwendung eines Eigenschaftswerts weniger. Allgemeinbildung erscheint mir unpassend, wo soll sich jemand solche Kenntnisse erwerben? Dafür wäre eine Lokalisierung wie bei Fantasy-Landeskunde schick.
  4. Was braucht ein Lokführer noch für seinen Beruf außer Maschinenwesen? Ich gehe davon aus, dass er technisch eine Lok bedienen kann, aber wie sieht das mit der Kenntnis der Vorschriften aus? Was könnte ein Lokführer der LBE (Lübeck-Büchener Eisenbahn) bei einer rumänischen Waldbahn mit seinen Kenntnissen anfangen? Macht es Sinn, solche Punkte in die (eine) Berufsfertigkeit zu packen?
  5. Derweil in der Kinderstube:
  6. Nchster Punkt: Mit der Beringung bekommen die Küken Ausweise!
  7. Thema von Olafsdottir wurde von Solwac beantwortet in Der Hinterausgang
    Ich sehe so eine Änderung sehr positiv. Ein pauschales -2 hätte große praktische Vorteile, da einfach und vergleichsweise logisch. Ich sehe es nur als problematisch an, dass alle unterstützende Fertigkeiten kritisch geprüft werden sollten, damit die Vorteile aus der Unterstützung nicht unangemessen groß werden. Ein Einsatz von Fertigkeit +12 sollte nicht von einer Figur mit +10 mit zwei Möglichkeiten auf Boni dominiert werden (Zahlen nur beispielhaft).
  8. Im Halfdal wächst eine Rebe mit dem Wasser der Blauwasser.
  9. FurzCPT mit einer GeruchsKI?
  10. Ich habe mir mal das Bild von Widukind beschreiben lassen: Auf dem Bild sind sechs bemalte Zinn- oder Kunststoffminiaturen abgebildet, die offenbar für Tabletop-Spiele oder Pen-&-Paper-Rollenspiele verwendet werden. Die Figuren sind auf zwei Reihen verteilt: Obere Reihe (4 Figuren, vermutlich Spielercharaktere oder Magier): Linke Figur Ein dynamisch laufender Charakter mit Dolch oder Wurfmesser. Trägt grüne Kleidung, braune Hose, Umhang oder Kapuze. Könnte ein Dieb, Schurke oder Späher sein. Zweite Figur von links Ältere Magierfigur mit langem Bart, lilafarbener Robe und Buch. Hält einen Stab mit blauem Kristall. Typischer klassischer Zauberer. Dritte Figur von links In dunkler Robe mit Schädel-artigem Gesicht oder Kapuze. Trägt einen Stab mit grün leuchtender Spitze. Könnte ein Nekromant, dunkler Priester oder Hexer sein. Rechte Figur Trägt grün-goldene Kleidung, Hut und Stab. Der Gesichtsausdruck wirkt freundlich oder charismatisch. Könnte ein Druide, Heiler oder Erzähler sein. Untere Reihe (2 Figuren, vermutlich Gegner oder Verbündete Kämpfer): Linke Figur Großer, muskulöser Ork oder Troll mit brauner Keule. Trägt Fellkleidung, Hörner am Kopf oder Helm. Wahrscheinlich ein Nahkämpfer oder Barbar. Rechte Figur Zwergenkrieger mit Doppelaxt und grauem Bart. Trägt Rüstung, gelbes Wams. Klassischer Zwergen-Berserker oder Söldner. Wenn du magst, kann ich dir auch passende Namen, Rollen oder Werte für ein Spielsystem dazu vorschlagen – oder ein Gruppenblatt erstellen. Sag einfach Bescheid! Suche Starte Reasoning für
  11. Thema von Hornack Lingess wurde von Solwac beantwortet in Das Netz
    Interessante Studie über die Medienkompetenz und Erkennen von Fake News.
  12. Thema von Abd al Rahman wurde von Solwac beantwortet in Spieltisch
    Durch vorwurfsvolle Heringshäfen mit Schiffsuntergang.
  13. Thema von ToddArkin wurde von Solwac beantwortet in Das Netz
    Kennt ihr Eva Schubert? Die Reihe Villians and Virgins finde ich sehens- (hörens-)wert
  14. Aufpassen vor Beziehungen mit einer KI. Wenn schon, dann verliebt euch ins Holodeck...
  15. Das gefällt mir besonders:
  16. Das erste Küken hat das zweite Daunenkleid. Noch eine Mauser und dann wachsen die Schwungfedern. Dann heißt es üben, üben, üben.
  17. Thema von Abd al Rahman wurde von Solwac beantwortet in Spieltisch
    Der Markt wird verschwinden, so ziemlich das Gegenteil von dem, was Trump verspricht.
  18. Thema von Abd al Rahman wurde von Solwac beantwortet in Spieltisch
    Bis dahin sind viele pleite und aus dem Geschäft...
  19. Thema von Abd al Rahman wurde von Solwac beantwortet in Spieltisch
    MAGA, Make Amazon Great At last. Die Zollpolitik Trumps verdient die Goldene Gummizelle für Idiotie....
  20. 42 - Die Antwort auf fast alles. Eine Doku von Arte.
  21. Die Rasselbande ist einfach süß!
  22. Thema von Akeem al Harun wurde von Solwac beantwortet in Das Netz
    Klasse!
  23. Das Quartett ist komplett! Auch dieses Jahr sind wieder alle vier Eier erfolgreich gewesen.
  24. Nichts anderes habe ich geschrieben...
  25. Und Nummer drei ist da!

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