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Solwac

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  1. Als Rollenspieler wirst du dich doch in andere Figuren versetzen können? Dieser Perspektivwechsel scheint mir nötig zu sein und könnte für einige Missverständnisse die Ursache sein.
  2. Wardruna.
  3. Diese Sicht ist sehr modern und dadurch eingeschränkt. Auf Midgard gibt es für den Einzelnen sehr viele Möglichkeiten, seinen Lebensunterhalt zu erwerben. Dadurch erhältst du auch die persönliche Freiheit und musst dies gegen die soziale Abfederung in deiner Gemeinschaft aufwiegen. Dabei kommt dann auch die Bindung an eine Scholle oder die gemeinschaftliche Arbeit in einer Mine ins Spiel. Das ist natürlich für uns heute schwer einzuordnen, aber die Grundhaltung, dies nur negativ zu sehen, ist mir zu einseitig. Die Leute früher haben auch gefeiert und das Beste aus ihrem Leben gemacht. Die persönliche Zufriedenheit hängt dabei von vielen Faktoren ab, die im Detail diskutiert werden müssten. Aber das ist so ein Punkt, wie unser medizinisches Wissen heute. Der pauschalisierte Alltag wird entweder grundsätzlich positiv gesehen oder negativ. Am Wochenende hat unsere Midgardrunde die Weihnachtsfeier nachgeholt und natürlich redet man über dies und das. Im Nachgang kam mir dann die Frage, wie Midgard aus der Sicht der Bevölkerung zu sehen ist und wie sehr sich einzelne Länder da unterscheiden.
  4. Es gibt derzeit keinen offenen Krieg auf Midgard, richtig. Aber es gibt einige Konflikte, die jederzeit zu Größerem werden können. Unsere realweltlichen Erfahrungen helfen hier leider nicht weiter. Denn auf Midgard würde kaum ein industrieller Krieg ausbrechen, auch wenn Magie unkalkulierbar ist. Der Hundertjährige Krieg war eher ein immer wieder aufbrechender Konflikt mit einer Abfolge von Schlachten. Die "einfache Bevölkerung" litt natürlich unter Raubzügen, aber der Unterschied zu Orküberfällen dürfte nicht so groß sein. Eine Umwelt ohne politische Sicherheit ist für viele sicher bedrückend, große und flächendeckende Ereignisse sind eher selten und in vielen Bereichen wird das Leben einfach weiter gegangen sein. Die Betrachtung des Alltags und die Folgen für das (Über)Leben sind genau der Punkt, der in vielen anderen Strängen eben nicht das Thema ist.
  5. Danke @Irwisch, dein Beitrag geht in die Richtung, die mir vorschwebte. Da fehlt mir nur eine Bewertung der Lebensqualität, die sich für die Bewohner ergibt.
  6. Hast du da belastbare Quellen? Und gibt es da keine Unterschiede zwischen den Regionen?
  7. Auf Midgard haben wir aber kein Mittelalter. Ohne Kühlschrank und Konservendose muss natürlich regelmäßig die Speisekammer gefüllt werden, aber Märchen zeigen zwar die weitverbreitete Sorge, nichts oder wenig zu Essen zu haben. Aber es gibt keine Quellen für einen verbreiteten Mangel. Und selbst wenn, hast du so etwas schon mal in Abenteuern erlebt?
  8. Ja, aber könnten wir zu meiner Frage zurück kommen?
  9. Warum sollte so ständig gehungert werden? Die Leute waren nie dumm und haben daher immer genug zu essen angebaut. Das würde ich daher auch immer für eine Fantasywelt so setzen. Spezielle Bedingungen für ein Abenteuer sehe ich nicht als Norm.
  10. Du beschreibst es aber genau so. Du zählst nur deine Randbedingungen der Spielwelt anders auf. Der Lernmechanismus ist ein eigenes Thema...
  11. Das ist zwar richtig, aber sehe keinen Zusammenhang zu meiner Frage. Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit.
  12. Weder die Maßstäbe der Abenteurer noch Geschichten der NSC erlauben ein konsistentes Bild über Häufigkeit und Verbreitung. Es kommt immer so viel oder wenig Magie und Übernatürliches vor, wie es der Hintergrund erfordert. Wenn also in einem Landstrich Kinder krank sind, oder ein Aufhänger-NSC magische Heilung braucht, dann gibt es außer Abenteurern keine verfügbaren Heiler. In so einem Fall brauchen die Abenteurer andere Ideen zur Lösung. Ähnliches gilt für andere Probleme mit übernatürlichen Möglichkeiten zur Bewältigung durch Abenteurer sind ähnlich eingeschränkt, damit Abenteuer nicht durch "ich habe einen Kontakt-NSC in Stadt X, der wird das schon regeln" gelöst werden. Die innere Logik der Spielwelt sollte hier nicht durch Annahmen ausgehebelt werden. Deine Bemerkung zum Gefälle zwischen Stadt und Land gefällt mir.
  13. Das Konzept Wohlfahrtsstaat kommt mir komisch vor, das haben ja nicht einmal egalitäre Nichtmenschen. Am nächsten kommen dem vielleicht die Gnome Bulugas, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel. Ich konkretisiere gleich meine Fragestellung.
  14. @Fabian: Wen sprichst du an? Mir geht es um NSC und Abenteurer gleichermaßen. Der Abenteurertyp spielt keine Rolle. Und das Risiko, die Hand zu verlieren, ist bestimmt nicht anders als das anderer Angehöriger der Unterschicht...
  15. Wir redet hier von einer pseudomittelalterlichen Welt, das würde ich gerne trennen. Meine Frage betrifft euer Midgard, also das, was ihr aus den verschiedenen Quellen zusammentragt. Übrigens, Cholera ist neuzeitlich und hat mit Mittelalter nichts zu tun! Ich kann mir das Leben auf Midgard gut vorstellen und selbst für ärmere Figuren, die sich nur wenig Zugang zu Magie leisten können, haben in meinem Midgard ein durchaus positives Leben. Armut und der tägliche Kampf um den regelmäßigen Unterhalt ist sicher nicht selbstverständlich, aber das vergleiche ich mal mit unserem täglichen Alltag.
  16. Oft wird die Welt Midgard stereotyp dargestellt, der Alltag wird oft ignoriert und viele Details pauschal abgehandelt. Magie und übernatürliche Wundertaten kommen in keinem ausgewogenem Verhältnis vor usw. Sieht euer Midgard auch so aus oder schafft ihr es, Details zum Leben zu erwecken und die Welt pseudorealistisch darzustellen? Wie sieht es bei euch aus, wo und wie setzt bei euch die Fantasie an und muss explizite Details ergänzen? Würdet ihr da leben wollen? P.S. Ich beziehe mich auf überwiegend menschliche Gemeinschaften, Nichtmenschen sind da eher eine Randerscheinung meiner Betrachtung.
  17. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! :beer:

  18. Das funktioniert aber nicht mit zwei beliebigen Kettenhemden übereinander. Ich habe seit der ersten Formulierung dieser Regel (1996?) es so verstanden, dass es schon absichtlich gestaltete Ketenhemden sein müssen um den Rüstschutz zu erhöhen. Das ist eine landestypische Beschreibung, wie es Albai machen. Es berührt nicht das generelle Verhalten von Addition zweier Rüstungen. Eine Lederrüstung in Verbindung mit der Rüstung der Rechtschaffenden ergibt zwar auch einen Rüstschutz von 5, bietet aber optisch nur bei genauem Hinsehen (je nach Lichtverhältnissen) einen unerwarteten Rüstschutz. Rüstschutz ist ein Regelkonstrukt, egal wie man es ansetzt und.
  19. Solwac

    Der Ton im Forum

    Was stört, ist die Verwendung von "Fanboy" in einer distanzierenden Art und Weise. Die Form, sich als DIE neutrale Instanz darzustellen, ist ebenso fragwürdig. Wäre diese Abgrenzung nicht, mit der Vokabel an sich, könnte ich gut leben. Aber so gefällt mir das Framing nicht.
  20. Reine Faulheit! Und man meint, so eine pseudo-Legitimierung zu bekommen. Das M4-Komprndium hatte noch entsprechende "Kurzregeln", die wurden aber oft ignoriert und M5 hatte gar keine mehr. Bedauerlich, weil Monster als Gegner oft auch nicht passend sind und menschenähnliche Figuren viel leichter zu begründen sind. Nur was ist angemessen? Dieser Punkt im Abenteuerdesign wird sehr stiefmütterlich behandelt. Deswegen gibt es so viele Stadtwachen mit eigentlich zu hohen Graden. Halbwegs kompetente Abenteurer können viel zu leicht unangemessen auftreten und wenn sie nicht verdroschen werden können, dann wird zu oft jedes Rollenspiel scheitern. Das Forum hat diesen Punkt schon oft diskutiert. Daswegen gibt es in einigen Gruppen auch immer wieder Stress.
  21. Ist der nicht mehr über Branwens Basar bestellbar?
  22. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! :beer: :cdg: :tortenfee:

  23. Diese Stimme!
  24. Ich habe es schon an anderer Stelle geschrieben: Die Lernmöglichkeiten erfordern nicht, dass du mühsam jedes Mal die Fertigkeiten von Hand abklapperst, ob Freiluft oder Halbwelt günstiger ist, Du schaust in die Tabellensammlung und siehst z. B. Kategorie C und kannst dann einfach ablesen, wie teuer der Sprung von +10 auf +13 ist.
  25. Prados hat mir die Augen geöffnet, als ich gemerkt habe, wie schlau die Tabellen verknüpft sind. Schau dir mal die Tabellensammlung zum Kodex an...
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