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Prados Karwan

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Alle Inhalte erstellt von Prados Karwan

  1. Sehe ich das richtig, dass die Autoren (Modder) selbst entscheiden können, ob sie Geld verlangen oder nicht? Wenn das so sein sollte, warum sollte man sich dann aufregen? Den Autoren wird eine Möglichkeit zur Verfügung gestellt, Geld zu verdienen, den potenziellen Kunden obliegt die Entscheidung, ob sie Geld ausgeben wollen. Auch wenn es ein plattes Argument ist: Es wird doch niemand gezwungen, die Mods zu kaufen.
  2. Es gelten immer die Einschränkungen, die im Kasten auf Seite 73 unten angegeben sind. Hat man Kampf in Vollrüstung nicht gelernt und trägt aber eine Vollrüstung, dann werden zusätzlich noch jeweils -2 auf Angriff, Abwehr und Bewegungsfertigkeiten angerechnet (Seite 73, erster Absatz der "Einschränkungen"). Diese Abzüge von -2 entfallen, wenn man Kampf in Vollrüstung beherrscht. Grüße Prados
  3. Ja, diese Auslegung ist mindestens spitzfindig. Das Regelwerk sieht für "Routine"-Aufgaben vor, dass auf den EW verzichtet wird. Nur in "ungewöhnlichen Situationen" wird der EW ausgeführt (vgl. jeweils Seite 50 im Kodex). Unabhängig davon, dass deine Ausführungen eine recht negative Einstellung zur Rolle des SL zeigen (ein SL soll neutral sein, insofern sollte die von dir geschilderte Benachteiligung gar nicht erst eintreten), stellt sich die Frage, wie weit die "Routine" reichen soll. Rein spielpragmatisch kann die Routine eigentlich nur Aufgaben umfassen, deren Erfolg ausschließlich vom Ausführenden selbst abhängt. In dem Moment, in dem eine Konkurrenzsituation eintreten kann (EW gegen WW), sieht das Regelwerk allerdings immer den Erfolgswurf vor. Ich kann als Spieler nicht einfach beschließen, dass mein Krieger mit Angriffswert +18 seine Gegner im normalen Kampf immer trifft. Beim Schleichen tritt nun noch die Besonderheit auf, dass der Erfolgswurf verdeckt vom SL gewürfelt wird, da die Spielfigur nicht erkennen kann, ob und wie leise sie sich bewegt hat. Insofern muss beim Schleichen tatsächlich immer ein EW gewürfelt werden, da die Figuren- und Spielerkontrolle über den Erfolg fehlen und bei dieser Fertigkeit auch stets von einer Konkurrenzsituation ausgegangen werden muss, da die Figur andernfalls nicht schleichen müsste. Grüße Prados
  4. Oh, das in Wolsung vorgestellte Konfliktbehandlungsmodell gefällt mir ebenfalls gut. Ich wollte meinen obigen Beitrag auch nicht als Midgard-Apologetik verstanden wissen, sondern nur als Hinweis, dass zumindest bestimmte grundlegende Mechanismen (Konkurrenz zweier Fertigkeiten) übereinstimmend sind. Ich stimme zu, konkrete Vorgaben (Zielwerte, Unterstützung durch Mitspieler bzw. deren FIguren) fehlen. Meiner Meinung nach werden sie 'einfach' in die Hände des SL gelegt, der angemessen Zuschläge oder Abzüge anrechnen kann. Inwieweit das (sowohl die Steuerung durch den SL als auch die vage Vergabe der Boni) als befriedigend angesehen wird, dürfte sicherlich je nach Spieler unterschiedlich sein. Aber es war zumindest der Grundgedanke von M5, solche Angaben nur noch in wenigen Fällen vorzugeben und stattdessen auf die individuelle Bewertung des SL oder der Spieler zu setzen, indem nur noch Kategorien (äußerst leicht bis äußerst schwer) vorgeschlagen werden. Vielleicht ist der oben erwähnte "Schlauch", auf dem ich stehe, mein Unverständnis, was ein "taktisches Sozialkonfliktsystem" für Besonderheiten gegenüber dem Kampfsystem haben soll. Ich gebe zu, ich sehe qualitativ nur wenige Unterschiede, weswegen ich - zumindest für mich persönlich - überhaupt keine Schwierigkeiten sah, soziale Konflikte in ähnlicher Komplexität wie einen Kampf abzuhandeln. (Aber auch hier dürfte gelten, dass es unterschiedlich bewertet wird, ob einem die derzeitge Kommplexität des Regelwerks ausreicht oder nicht.) Es ist aber richtig, dass ein solch komplexes Modell in den Regeln nicht vorkommt. (Ich wollte hier noch einige Beispiele schreiben, was ich aber im Moment zeitlich nicht schaffe. Vielleicht später.) Grüße Prados
  5. Ich bin mir nicht sicher, ob ich jetzt auf dem sprichwörtlichen Schlauch stehe oder ob bislang grundlegende Regelmechanismen übersehen wurden. MIDGARD hat, ähnlich übrigens wie das von Rosendorn verlinkte Wolsung, Mechanismen, wie solche Auseinandersetzungen, egal ob im Kampf, im sozialen oder anderen Bereichen, durchgeführt werden können (vgl. dazu den Abschnitt ab Seite 50 des Kodex). Es werden, wie im Kampf üblich, zwei Fertigkeiten miteinander verglichen, indem man gegen sie würfelt. Im Gegensatz zu Wolsung sieht MIDGARD bei EW allerdings normalerweise immer den festen Zielwert von 20 vor um zu entscheiden, ob überhaupt ein Erfolg erreicht wurde. Selbstverständlich - es wird also nicht jedesmal darauf hingewiesen - ist doch aber, dass alle Beteiligten, also sowohl SpF als auch NSpF, die Möglichkeit haben, ihre Fertigkeiten anzuwenden und zu versuchen, ihren Gegner zu überwinden. Im Kampf wird dies selbstverständlich so gehandhabt, dass nicht nur SpF angreifen, sondern auch die NSpF. Warum sollte es nun bei anderen Auseinandersetzungen anders sein? Wenn eine SpF versucht, eine NSpF mit Beredsamkeit von einem Standpunkt zu überzeugen, diese Figur allerdings ebenfalls einen anderen Standpunkt hat, den sie durchsetzen will, dann werden Argumente ausgetauscht: Eine bis mehrere Kombinationen von EW gegen WW - und ähnlich wie beim Kampf wird gezählt, wer denn häufiger gewinnt, oder man legt einen Zielwert ähnlich wie beim Fechten im Computerspiel 'Monkey Island' fest, sodass derjenige, der als erstes beispielsweise dreimal hintereinander gewonnen hat, als Sieger aus der Diskussion hervorgeht und seinen Kontrahenten überzeugt hat. Grüße Prados
  6. Thema von Einskaldir wurde von Prados Karwan beantwortet in Die Differenzmaschine
    Hast du deine Zugangsdaten, mit denen du dich anmeldest? Ohne diese Daten nützt dir ein fremdes Modem nichts. Und wie bist du verbunden, Fernsehkabel oder DSL? Grüße Prados
  7. Um noch einmal von vorne zu beginnen: Seite 13 des Arkanums ist eindeutig: Solange sich der Zauberer konzentriert, kann er keine Tätigkeiten ausführen, über deren Erfolg mit einem Erfolgswurf entschieden wird. Unsichtbarkeit ist ein solcher Zauber. Daraus ergibt sich zwanglos, dass die Fertigkeit Schleichen nicht angewendet werden kann. Betrachtet man nun die Beschreibung von Schleichen, ergibt sich aus den Aussagen zu wachsamen und ausdrücklich lauschenden Personen (3. Absatz), dass diese die Geräusche normal gehender, also nicht schleichender Wesen automatisch bemerken. Daraus ergeben sich zwei Schlussfolgerungen: Die Laufgeräusche eines Unsichtbaren werden von solch wachsamen oder lauschenden Personen automatisch bemerkt, aber nicht wachsame oder ausdrücklich lauschende Personen bemerken die normalen Laufgeräusche nicht automatisch, sondern nur dann, wenn ihnen, analog zu Absatz 2, ein EW:Wahrnehmung gelingt. Ob sie anschließend diese Laufgeräusche mit einem Unsichtbaren assoziieren, muss der SL angemessen entscheiden (Vorbildung, Zauberkunde usw.). Grüße Prados
  8. Das Objekt kann die Wärmestrahlung auch selbst erzeugen, es braucht also nicht immer auch eine Lichtquelle, um im Infrarotbereich zu sehen. Grüße Prados
  9. Für die Behandlung im Rollenspiel dürfte die Beschreibung des Zaubers Sehen in Dunkelheit ausreichend sein: Mit Infrarotsicht nimmt man Wärmeunterschiede wahr. Da in dem nachgefragten Fall der Wärmeunterschied zwischen Umgebung und den darin befindlichen Wesen noch vergrößert wird, steigt die Sichtbarkeit der Wesen - sie 'leuchten' im Vergleich zu ihrer Umgebung heller. Grüße Prados
  10. Die Signaturen blendest du über die Ignorierliste aus. Bei Avataren bin ich überfragt. Grüße Prados
  11. Die naheliegendste Vermutung dürfte sein, dass du bei der damaligen Anmeldung eine andere als deine derzeit aktuelle E-Mail-Adresse verwendet hast. Könnte das sein? Grüße Prados
  12. In dem zitierten Beitrag beschreibe ich in Kurzform die langen Zusammenhänge, die Solwac oben genannt hat: Ja, die Anzahl der PP erhöht sich. Da aber der EP-Wert der PP sinkt und auch gleichzeitig die Lernkosten steigen, relativiert sich die größere Häufigkeit der EP wieder. Grüße Prados
  13. Prados meckert nicht, Prados stimmt dir zu. Prados grüßt.
  14. in Braunschweig bin ich auch wieder dabei.
  15. Es fehlen drei entscheidende Silben. Nur beim zweiten Widerstandswurf wurden keine situationsbedingten Zu- oder Abschläge berücksichtigt. Die Summe des EW:Angriff blieb gleich. Grüße Prados
  16. Hallo Chaosmeister, ich möchte meinem Vorredner in Teilen widersprechen. Ja, die Runenklingen sind eine Einsteigerkampagne, allerdings eine, die sich an Rollenspielanfänger richtet, aber nicht unbedingt an erfahrerene Spieler, die mit Midgard beginnen wollen. Die könnten sich nämlich recht schnell unterfordert fühlen, da die Erklärungstexte, die grundlegende Regelmechanismen oder Spielleiterverhalten beschreiben, umfangreich sind. Der Vorteil der Runenklingen liegt andererseits darin, dass zum Spielen kein Regelwerk benötigt wird, da alles mitgeliefert wird, wenn auch nicht in vollem Umfang und nicht mehr ganz regelaktuell. Dafür ist das Szenario stimmungsvoll und liefert genügend Ansatzpunkte für einen deutlich(!) stärkeren Spielweltbezug. Das ist ein sehr großer Pluspunkt. Da ich angesichts der von dir genannten 20 Jahre Spielzeit vermute, dass du ein erfahrener Spielleiter bist, wären die Runenklingen dann empfehlenswert, wenn du dir die Mühe machen wolltest, die Handlung ein wenig zu straffen und über die ausführlichen Anfängertexte fröhlich hinwegzulesen. Die Unterschiede zwischen M4 und M5 sind nicht besonders groß. Die grundlegenden Mechanismen bleiben identisch, Änderungen gibt es vor allem bei der Kompetenz der erschaffenen Spielfiguren (deutlich gestiegen), beim Lernen (die Meinungen dazu sind gespalten) und bei der Übersicht im Regelwerk (insgesamt positive Rückmeldungen, wenn auch kritische Kommentare zum Arkanum). Es ist problemlos möglich, M4-Figuren später nach M5 zu transferieren. Grüße Christoph
  17. Hhi, habe ich gerade für unsere Haupthausrunde ausgearbeitet. Fünf Fertigkeiten pro Waffenfertigkeit, eine davon richtet kritischen Schaden an.
  18. Schreiben muss für jede Sprache einzeln erlernt werden. Du würdest also nicht das valianische Alphabet, sondern Schreiben: Neu Vallinga lernen und müsstest dann noch einmal Schreiben: Albisch komplett neu lernen. Aber grundsätzlich kann der Schreiben-Fertigkeitswert höher sein als der von Sprechen. Grüße Prados
  19. Gaukeln ermöglicht das Werfen improvisierter Wurfgeschosse. Improvisiert ist alles das, was nicht in die Kategorie normal lernbarer Waffenfertigkeiten fällt bzw. unvertraut (Kodex, Seite 92) ist. Improvisierte bzw. unvertraute Wurfgeschosse richten weniger Schaden an und - ganz wichtig - solche Angriffe mit improvisierten oder unvertrauten Waffen geben keine Erfahrungspunkte (Kodex, Seite 149). Meiner Meinung nach ergibt sich daraus, dass Wurfwaffen nicht abgewertet werden. Grüße Prados
  20. Angesichts der beiden letzten beiden Beitrag halte ich es für erforderlich, auf meine beiden Beiträge im Regelservice-Strang zu verweisen: Warum gibt es hier keine offiziellen Regelantworten mehr von mir und was sollte in Regelsträngen stehen. Von einer weiteren Beschäftigung mit diesen Beiträgen möchte ich absehen. Wie gesagt, wer eine offizielle Regelantwort haben möchte, möge an die Regelfragenadresse bei Midgard-Online schreiben. (Und ja, es gibt eine eindeutige Antwort. ) Grüße Prados
  21. Nachdem ich lange Zeit nur mitgelesen habe, möchte ich nun doch auch noch einige Worte schreiben. Ich beginne mit einer Gegenrede zur Kritik an der Formulierung auf Seite 37 des Kodex. Betrachtet man den gesamten fraglichen Absatz, dann ist die Formulierung, eine Spezialisierung auf "eine sehr schwer zu lernende Waffenfertigkeit ist nicht möglich", selbstverständlich eindeutig. Schließlich wird nur wenige Sätze darüber darauf verwiesen, wie es gemeint ist (zweiter Satz des Absatzes.) Insofern darf vom Leser schon verlangt werden, diese verkürzte, weil wiederholende Formulierung im Sinne der darüber stehenden ausführlichen Erklärung zu verstehen. Nun zur eigentlichen Frage: Das Regelwerk ist eindeutig in der Aussage, welche Waffen überhaupt nur als Spezialwaffen zur Verfügung stehen, nämlich alle Angriffswaffen, die zu einer leichten, normalen oder schweren Waffenfertigkeit gehören (Kodex, Seite 37). Dies ist die grundlegende Regelung für Waffenspezialisierungen. Auf Seite 135 gibt das Regelwerk nun eindeutige Aussagen zu Nahkampfwaffen mit mehreren Einsatzarten. Dabei wird explizit auch der Magierstecken genannt, der damit völlig gleichwertig zu Anderthalbhänder und Schlachtbeil behandelt wird. Die spätere unterschiedliche Beschreibung der Waffen ist in der Hinsicht unerheblich, da die Gleichwertigkeit in der relevanten Regelstelle eindeutig festgestellt wird. Für die Entscheidung, ob der Spezialwaffenzuschlag beim Magierstecken auch auf die Anwendung als Kampfstab angerechnet werden soll, müssen diese beiden Regelstellen bewertet werden. Ist diejenige Regelstelle, in der die grundlegenden Regeln und Einschränkung zur Spezialisierung genannt werden, höher einzuschätzen als die Regelstelle, in der zusätzliche Besonderheiten bei der Anwendung der Spezialwaffe aufgeführt werden? Wer diese Frage bejaht, gibt keinen Zuschlag auf den Angriff mit Kampfstab, wer diese Frage verneint, gibt den Zuschlag auf beide Angriffsarten. Grüße Prados
  22. "Normalerweise" heißt in allen Fällen, in denen es nicht explizit anders geregelt ist. Ja, das mag vielleicht etwas schwammig wirken, ist aber - zumindest meiner Meinung nach - erfreulich eindeutig und lässt dem oder der SL die Möglichkeit für Situationen, in denen es bewusst anders geregelt werden soll. Aber insgesamt beschreibt Raufen einen Angriff im Kampf, bei dem eine Spielfigur gezielt das Feld betreten will, auf dem der Gegner bereits steht, oder bei dem sich beide Kämpfer bereits auf einem Feld befinden. Grüße Christoph
  23. Meine Interpretation lautet: Die Schmuckstücke werden beim Beschwören der jeweils genannten Wesen getragen. Die Beschwörungszauber werden in DFR(M3) ab Seite 172 aufgelistet. Die Schmuckstücke haben den zwanzigfachen Wert des Grads des jeweiligen Beschwörungszaubers, also zwischen 20 und 80 GS. Grüße Prados
  24. Die Formulierung ist etwas zu knapp: Raufen kann - mit Ausnahme von "Gegner zu Fall bringen" - nicht so angewendet werden, dass man nach dem erfolgreichen Angriff noch im Nahkampf ist. Ein Angriff mit Raufen führt normalerweise zu einem Handgemenge. Der Raufen-Angriff kann dabei selbstverständlich aus dem Nahkampf heraus erfolgen (muss dies aber nicht). Grüße Christoph
  25. Nein, der Zauber wird nicht unterbrochen, die Wirkung ist nicht stark genug, da lediglich AP geraubt werden und auch keine "Blendung" vorliegt. Grüße Prados

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