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Lügen - Eine Verschiebung im regeltechnischen Umgang mit der Unwahrheit (?)
Prados Karwan antwortete auf Fimolas's Thema in Spielleiterecke
Das fände (und finde) ich frustrierend. Da habe ich Punkte für eine Fertigkeit ausgegeben, und dann hab ich eine 40%ige Chance (oder so; ich gehe von höchstens Schauspielern +12 aus, weil es danach teurer wird), dass ich im Ergebnis schlechter lügen kann. Als SL würde ich hier die Hausregel einführen, dass der WW: Menschenkenntnis immer mindestens gegen 20 ausgeführt wird, auch wenn der EW: Schauspielern gescheitert ist. Lediglich ein kritischer Fehler würde da zum automatischen Scheitern führen. Schlechter lügen? Das dürfte Auslegungssache sein, schließlich kommt es auf die jeweilige Situation an. So können auf einfache Situationen Zuschläge auf den EW:Schauspielern gewährt werden, während besonders komplexe Lügenskonstruktionen ohne Schauspielern kaum erfolgreich aufrecht erhalten werden können. Natürlich klingt die Regelung scheinbar unfair, wenn man sämtliche solcher Begleitfaktoren unberücksichtigt lässt, so wie ich es hier im Rahmen einer kurzen Darstellung getan habe. Ich gehe davon aus, dass diese Begleitfaktoren in einer Spielgruppe individuell eingesetzt werden, um diese scheinbare Unfairness zu beheben. Ich halte es auch für wenig sinnvoll, ein solches Gegenargument mit einer völlig willkürlichen Annahme (Erfolgswert +12) zu begründen. Die Fertigkeit ist nicht außergewöhnlich teuer - eher im Gegenteil, ein völliges Neulernen kostet bis +12 470 GFP als Standardfertigkeit, Menschenkenntnis dagegen 3850 Punkte unter gleichen Bedingungen - und lässt sich ausreichend hoch steigern. Grüße Prados -
Lügen - Eine Verschiebung im regeltechnischen Umgang mit der Unwahrheit (?)
Prados Karwan antwortete auf Fimolas's Thema in Spielleiterecke
Ja, das ist richtig. Aber der Schauspieler wird nicht gezwungen, seine Fertigkeit einzusetzen. Es bleibt insofern seine Wahl, ob er sich auf seine Fertigkeit oder auf seine 'normalen' Möglichkeiten verlässt. Der Schauspieler darf (nicht muss) versuchen, seine Lüge deutlich schwerer durchschaubar zu machen auf Kosten des Risikos, von vornherein zu scheitern. Grüße Prados -
Lügen - Eine Verschiebung im regeltechnischen Umgang mit der Unwahrheit (?)
Prados Karwan antwortete auf Fimolas's Thema in Spielleiterecke
Betrachtet man die Beschreibungen von Menschenkenntnis und Schauspielern, dann wird deutlich, dass das Regelwerk zwei Formen des Lügens unterscheidet: zunächst die einfache verbale Lüge aus dem Gespräch heraus, dann die vorbereitete und bewusste Vorspiegelung falscher Tatsachen. Es wird weiterhin eindeutig dargelegt, dass Schauspielern lediglich das Lügen erleichtert, aber keinesfalls Voraussetzung dafür ist. Und schließlich, womöglich ist das entscheidend, fällt ein Fehler bei der Beschreibung der Menschenkenntnis auf, der unten erläutert wird. Eine Kurzdarstellung der Regeln, ohne auf das Durchschauen einzugehen: Ohne Schauspielern kann man lügen. Dem Belogenen steht ein EW:Menschenkenntnis zu, um die Lüge zu erkennen. Eine Spielfigur, die Schauspielern gelernt hat, kann einen EW:Schauspielern durchführen, um die Lüge perfekt zu machen. Sie ist dann anschließend nur noch durch einen WW:Menschenkenntnis zu durchschauen. Hier liegt der Fehler des DFR, da die EW und WW bei den Beschreibungen der Fertigkeiten jeweils unterschiedlich dargestellt werden. Sinnvoll ist aber nur die bei Schauspielern vorgestellte Variante, da der Schauspieler mit einer Fertigkeit aktiv in Vorleistung tritt, wogegen der Menschenkundige dann bestehen muss. Das Fazit lautet also, dass mit M4 hinsichtlich des normalen Lügens alles wie bisher geblieben ist. Allerdings gibt es jetzt eine Fertigkeit, die Lüge noch schwerer erkennbar zu machen. Man benötigt diese Fertigkeit aber nicht, um überhaupt lügen zu können. Grüße Prados -
Schmiedeband (Smaskrifter)
Prados Karwan antwortete auf KoschKosch's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Weder noch, 'richtige' Illusionszauber, die das Wahrgenommene im Kopf des Opfers vorgaukeln, haben den Prozess Beherrschen. Darüber hinaus wird die Dauerhaftigkeit einer Zauberwirkung nicht durch den Prozess festgelegt. Grüße Prados- 14 Antworten
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- schmiedemeister
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Schmiedeband (Smaskrifter)
Prados Karwan antwortete auf KoschKosch's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Verändern Feuer Metall elementar ist meine Meinung. Grüße Prados- 14 Antworten
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- schmiedemeister
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Hier kommt mein Vorschlag mit jeweiligen Erläuterungen. Es hat doch etwas länger gedauert, das Wochenende war recht voll. Formel: Bewegen Magan Feuer Reichweite: 1m Wirkungsziel: Geist Wirkungsbereich: 1 Wesen Ursprung: dämonisch alle anderen Parameter können nach Belieben angepasst werden Der Zauberer dehnt seinen Astralleib (Reagens Feuer, außerdem werden darüber Schmerzen bewusst wahrgenommen) so aus (Prozess Bewegen), dass er mit dem Astralleib des Verzauberten überlappt (kugel- oder ballförmige Ausdehnung des Astralleibs). Anschließend kann er die Schmerzen des Verzauberten, die man als 'Störungen' oder 'Verzerrungen' des Astralleibs betrachten kann, auf seinen eigenen Astralleib übertragen (wiederum Bewegen) und dort für eine bestimmte Zeit (Wirkungsdauer) kontrollieren. Um diese Störungen endgültig zu beseitigen, muss der Zauberer sie innerhalb der Wirkungsdauer, also beispielsweise auch sofort, in einen Metallgegenstand fließen lassen, den er dazu berühren muss und dessen innere Stabilität durch den magisch umgeformten Schmerz beeinträchtigt wird. Das heißt, der Gegenstand erleidet Strukturschaden, durch den er im schlimmsten Fall zerstört werden kann. Wird diese Übertragung nicht vollzogen, erleidet der Zauberer den entsprechenden Schaden. Überschreitet der Strukturschaden die Strukturpunkte des Gegenstandes, erleidet der Zauberer den verbleibenden Schaden. Noch offene Überlegungen: Wie misst man die Stärke des Schmerzes und legt daraus die Höhe des Schadens fest? Das ist insofern problematisch, da nicht jeder Schmerz konkreten Schaden (AP oder LP) anrichtet, nach dem man sich richten könnte. Grüße Prados
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moderiert Der 30-Jahre-Midgard-Yppieyippieyeah-Strang
Prados Karwan antwortete auf Eleazar's Thema in Midgard-Smalltalk
30 Jahre und erst sechs Gratulanten? Das darf so nicht bleiben! Ich bedanke mich für persönliche erlebte 25 Jahre Midgard (ich feiere also gerade Silberrollenspiel ...), erinnere mich gerne an die wirklich spannenden, fröhlichen, herausfordernden Stunden (früher auch häufig mal Tage) und freue mich auf die Dinge, die da hoffentlich noch kommen werden! -
Danke für die Angaben. Ich bezweifle zwar, dass ich heute noch einen vernünftigen Beitrag schreiben werde (ich muss gleich weg), aber morgen sollte ich dann hier etwas schreiben. Grüße Prados
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Magst du vielleicht einfach mal schreiben, was der Zauber deinen Wünschen gemäß machen soll? Also ohne dass du ihn schon irgendwie in ein Regelkorsett zwängst, sondern einfach nur die Wirkung und was dir wichtig ist. Dann könnte man, falls von dir gewünscht, grundlegende Vorschläge erarbeiten. Grüße Prados
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Ordenskrieger wird Priester. - Wie ist sein Status im Sonnenorden ?
Prados Karwan antwortete auf Gandubán's Thema in Alba
Kompendium, Seite 33: Ordenskrieger sind von der Forderung, die Regeln ihrer Glaubensgemeinschaft zu lernen, ausdrücklich ausgenommen. Sie kennen die Regeln bereits. Grüße Prados -
Bevor ich zu einer längeren Antwort ansetze, die dann vielleicht gar nicht benötigt wird, stelle ich die Frage, ob der Zauber in das Magieschema (die Magietheorie) Midgards passen soll oder ob es einfach nur ein 'Ich will das so haben'-Zauber sein soll. Grüße Prados
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Thaumagral Kombination Dämonenfeuer Zauberschmiede
Prados Karwan antwortete auf Lux's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Selbstverständlich ist die Thaumagralvariante von Zauberschmiede anders geartet und kann auf einen magischen Thaumagral angewendet werden. Das ist offensichtlich. Weniger offensichtlich ist die Antwort auf die Frage, ob diese Thaumagralvariante damit auch auf einen Thaumagral angewendet werden kann, auf den aktuell ein zusätzlicher Zauber wirkt. Das zumindest erscheint mir fraglich. Grüße Prados- 11 Antworten
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Artikel: Das neue Forum ist eröffnet
Prados Karwan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Neues im Forum
Ich will einfach nur mal schreiben, dass mir das neue Forum gefällt. Danke für die Arbeit! Grüße Prados -
Artikel: Das neue Forum ist eröffnet
Prados Karwan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Neues im Forum
Hmpff. Ich muss irgendwann im Laufe der letzten Zeit auf STRG-- gekommen sein, weswegen es alles etwas kleiner wurde. Mein Problem war ein DAU-Fehler. -
Artikel: Das neue Forum ist eröffnet
Prados Karwan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Neues im Forum
Bei mir sind die Smilies so unscharf und ungroß, was ich als unschön empfinde. -
Artikel: Das neue Forum ist eröffnet
Prados Karwan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Neues im Forum
Bei mir sieht beides gleich aus: Nuancen von weiß/hellgrau Auch bei der Auswahl der Textfarben unterscheiden sich die Farben in der letzten Reihe nur marginal. Unterschiede sehe ich bei "Antik-Weiß" (dieses) (eine Andeutung von Rosa) und dem 2. "Lavendel" (dieses) in der vorletzten Spalte (ein ziemlich ausgebleichtes Lavendel) Das "Lavendel in der ersten Spalte erscheint (dieses) Weiß. (Die 1. und die 3. (dieses)-Klammer scheinen bei mir leer) Es wird Zeit, deinen Monitor anders einzustellen ... -
Thaumagral Kombination Dämonenfeuer Zauberschmiede
Prados Karwan antwortete auf Lux's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Wenn man es recht streng interpretieren möchte, dann ist die vorgeschlagene Kombination aus Dämonenfeuer und Zauberschmiede nicht möglich, da die Zauberschmiede nicht auf Waffen angewandt werden kann, die bereits magisch sind. Aber das wäre wirklich sehr streng interpretiert. Nahe liegender ist die Überlegung Mormegils, es wird jeweils die stärkere der beiden Zauberwirkungen wirksam, der Thaumagral wird zu einer 2W6-Waffe*(+(AP/3)/--), die mindestens (AP/3) Schaden anrichtet, meiner Meinung nach übrigens plus dem persönlichen Schadensbonus, denn beim Thaumagral schlägt der Zauberer ja mit einer real existenten Waffe zu. Grüße Prados- 11 Antworten
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Prados Karwan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Neues im Forum
Hast du vielleicht einfach nur eine vermurkste Helligkeits-/Farb-/Kontrasteinstellung des Monitors? Hast du mal versucht, den Monitor einzustellen? Folge diesem Link zum c't-Test. Grüße Prados -
Aber bei der Suche nach Lykanthropie findet man ihn.
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Macht über das Selbst versus Lykantrophie
Prados Karwan antwortete auf Lux's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Nein, das dürfte nicht möglich sein, immerhin handelt es sich bei der Lykanthropie um eine magische Krankheit, die nur unter großen Schwierigkeiten unter (Selbst)Kontrolle zu bekommen ist. Macht über das Selbst hilft laut Beschreibung aber nur gegen schwache Formen der Beeinflussung. Wenn man es dennoch zulassen möchte, dann hielte ich einen Abzug von -10 auf den PW:Wk angemessen. @Serdo Deine Aussage ist im Zusammenhang mit der Midgard-Regelung nicht zutreffend. Es ist grundsätzlich möglich, die Verwandlung durch Lykanthropie mithilfe der Willenskraft zu verhindern. Grüße Prados -
Drehung während eines Nahkampfes
Prados Karwan antwortete auf GenesisV's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
Mit der Aussage auf Seite 222 soll ausgesagt werden, dass sich eine Figur, die sich bereits im Nahkampf befindet, nicht drehen darf, um einen Gegner, der in ihrem Rücken vorbei laufen will (also nicht in den Kampf mit dem zu Umlaufenden eingreifen will), zu binden. Nur diese spezielle Bewegung ist nicht erlaubt. (Über die Sinnhaftigkeit eines solchen Verbots ließe sich diskutieren.) Ansonsten können sich Figuren, die sich bereits mit einem oder mehreren Gegnern im Nahkampf befinden, in der Bewegungsphase jeweils um 90° drehen, sofern sie eben dadurch nicht die Bewegung eines Unbeteiligten unterbrechen. Grüße Prados -
Glücksritter
Prados Karwan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Ich kopiere die alte Antwort mal hier rein: Grüße Christoph -
moderiert Umfang und Verwendung des Regelwerkes - eine selbstgewählte Last?
Prados Karwan antwortete auf Fimolas's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich habe mir gerade mal die 'Mühe' gemacht, die eigentlichen Regeln, also das, was man zum Spielen wissen sollte, aus den Inhaltsverzeichnissen zusammenzusuchen. Inklusive der Zauberregeln komme ich auf 94 Seiten, die den Einsatz der Würfel und der Fertigkeiten, die Abläufe im Kampf und das Zaubern beschreiben, darin eingeschlossen sämtliche Sonderregeln wie gezielter Hieb, Reiterkampf, Thaumaturgie. Angesichts der großen Schriftart erscheint mir das nicht allzu viel, aber es ist halt verstreut und teilweise redundant. Bevor jetzt alle nachsuchen: Es fehlen die Angaben, die sich in den Beschreibungen beispielsweise der Figurentypen sowohl in DFR als auch Arkanum verstecken. Wie gesagt: sehr, sehr unübersichtlich. Grüße Prados -
moderiert Umfang und Verwendung des Regelwerkes - eine selbstgewählte Last?
Prados Karwan antwortete auf Fimolas's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich habe den Eindruck, dass hier möglicherweise ein Missverständnis entsteht. Es geht mir nicht darum, die beiden Systeme gegeneinander auszuspielen oder gar herauszufinden, welches besser oder schlechter ist. Bezüglich Dungeonslayer habe ich lediglich meinen Eindruck nach dem ersten Lesen des Regelwerks wiedergegeben. Bleiben wir einfach mal bei den Talenten, die ich im Eifer des Beitragschreibens als 'Fertigkeiten' falsch bezeichnet habe. (Angesichts Rosendorns obigem Beitrag habe ich den Eindruck, dafür in Sack und Asche gehen zu müssen.) In DS gibt es jede Talentbeschreibung einmal, irgendwo in der Beschreibung gibt es dann die Hinweise, wie sich die jeweiligen Talentstufen auf die Anwendung des Talents auswirken. Eine solche Beschreibung ist durchaus komplex. Im Midgard-Regelwerk würde eine solche Komplexität nun wahrscheinlich mit wesentlich mehr Text 'erschlagen' werden, im Zweifelsfall gäbe es noch ein Beispiel. Im Endeffekt hätte Midgard für den gleichen Komplexitätsgrad wohl deutlich mehr als die doppelte Textmenge verbraucht. Ich vermute, DS wirkt vor allem auf erfahrene Rollenspieler so einfach. Man kennt schon sehr viele Regelmechanismen und bei DS werden sie so erfrischend knapp dargestellt. Mich würde hingegen die Reaktion eines vollkommenen Neulings interessieren. Ich vermute - wieder mal - , dass DS auf Neulinge durchaus komplex wirken kann. Wie gesagt, mir geht es nicht um einen Vergleich, durch den die Unübersichtlichkeit der Midgard-Regeln in irgendeiner Weise relativiert werden soll (so im Sinne von 'jaha, Midgard ist komplex, aber die anderen sind doch auch nur ein bisschen besser'). Das ist nicht meine Absicht. Midgard erschlägt mit Textfülle und Büchern. Schaut man sich mal M3 an, dann gab es kürzere Beschreibungen, eine kleinere Schrifttype und etwas weniger Fertigkeiten. Dazu gab es mit DFR ein Hauptregelwerk und mit WdA die Erweiterung, die Spieler hatten also schon dadurch eine Orientierung. Letztendlich aber war M3 etwa genau so komplex wie M4, aber es hat sich - buchstäblich - schlanker angefühlt. Grüße Prados -
moderiert Umfang und Verwendung des Regelwerkes - eine selbstgewählte Last?
Prados Karwan antwortete auf Fimolas's Thema in Midgard-Smalltalk
Midgard-Regeln sind nicht kompliziert, sie sind nur sehr, sehr unübersichtlich. (Gut, hatte jemand von mir etwas anderes erwartet?) Ich hatte ebenfalls den Dungeonslayer-Strang verfolgt und nach Rosendorns Aussagen das Regelwerk gelesen - und war erstaunt. Ich empfand es als gar nicht so viel einfacher als die Midgard-Regeln, tatsächlich wirken die Regeln auf mich recht komplex. Es gibt jede Menge Fertigkeiten, von denen einige (teils sehr bekannte) Würfelmodifikationen verlangen (bspw. Schwimmen; ich hoffe, ich erinnere mich richtig). Ansonsten: Wie komplex sind Midgard-Regeln? Ich persönlich halte sie für mittelmäßig komplex. Man kann sie problemlos in verschiedene Ebenen unterteilen. Ganz oben, sozusagen die Ausführungs- oder Spielebene, wird die tatsächliche Aktion der Figuren im Spiel abgehandelt. Man kämpft, zaubert, handelt. Darunter, für erfahrenere Spieler noch 'sichtbar', ist bereits die erste Abstraktionsebene. Dort gibt es einfach nachvollziehbare Modifikatoren, beim erwähnten Klettern bspw. die Abzüge wegen feuchter Wände oder weniger Griffmöglichkeiten, aber auch die Handlungsoptionen im Kampf, die von der Bewegungsweite abhängig sind. Diese Ebene ist so offensichtlich, dass sie im Spiel problemlos besprochen werden kann, ohne dass es den Spielfluss hemmt. (So ist zumindest meine Meinung.) Dann folgt aber bereits eine Ebene, die Regeln enthält, die teilweise individuell auf bestimmte Aktionen oder Gegenstände abgestimmt sind. Diese Regeln müssen normalerweise von allen Beteiligten nachgeschlagen werden, da sie wohl nur selten präsent sein dürften. Darunter fallen bspw. Beschreibungen von Artefakten oder die Abhandlungen über das Abrichten von Gefährten. Allerdings sind diese Regeln für das aktuelle Spielen auch nur selten wirklich relevant, denn man braucht sie einfach nicht so häufig. Für die dritte Ebene dürfte das vorgestellte Problem kaum auftreten: Alle Spieler am Tisch dürften sich einig sein, dass man in solchen Fällen mal ins Regelwerk schaut. Die erste Ebene ist hingegen derartig simpel, dass alle Spieler zumindest nach wenigen Abenden die entsprechenden Regeln parat haben dürften. Es bleibt also nur die zweite Ebene, die ich ebenfalls für beherrschbar hielte, wenn die Informationen dazu entsprechend aufbereitet wären. Leider verteilen sie sich auf viele hundert Seiten Regeltext, sodass die Schwächen im Textaufbau zu der - in meinen Augen vorschnellen - Schlussfolgerung führen, die Regeln selbst seien kompliziert. Grüße Prados