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Q&A mit Michael zu M6

Kazzirah

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  1. Vielleicht liegt hier, im Umgang mit (vermeidlich) irrationalem Spielerhandeln, der Urgrund des hier diskutierten Grundkonfliktes. Spielwelt und Realwelt unterscheiden sich ja wesentlich. Von beiden nehmen wir nur Ausschnitte wahr. Aber in der Spielwelt versuchen wir stärker, unser Idealbild dieser Welt wiederzufinden. Dies zeigt sich gerade im Umgang mit 'unwahrscheinlichem' oder irrationalem Handeln. Die Spielwelt ist eh schon künstlich. Das führt leicht dazu, nicht kongruent wahrgenommene Handlungen zu hinterfragen. Und was als akzeptables oder inakzeptables Handeln wahrgenommen wird, kann deutlich situativ sich unterscheiden.
  2. Wo siehst du die ad hominem-Attacke? Du siehst mich verwirrt. Ich nahm halt aus deinen Beiträgen bisher wahr, dass du jedem, der Typisierungen verwendet, pauschal, wenn auch, verzeih die Wahrnehmung, in hochstechenden Worten, geistige Beschränktheit vorwirfst, sie quasi in eine von dir abgelehnte Schublade steckst. Das Argument, dass wir hier Idealtypen betrachten, wie es m.W. in soziologischen Fragestellungen üblich ist, um überhaupt erst einmal ein Unterscheidungskriterium zu schaffen, mit dem wir dann ein definiertes Problem eingrenzen zu können, nämlich: es kommt am Spieltisch immer wieder zu Konfrontationen zwischen Spielern, bei denen zumindest die Vermutung besteht, dass es strukturelle Gründe haben kann, hast du damit gekontert, dass diese ja nicht den Realtypen entsprechen. (Ja, du hast hier nicht das Webersche Idiom verwendet, ich muss aber anhand des von dir postulierten Anspruchs davon ausgehen, dass dir diese Begriffe geläufig sind.) Ich vermute, dass du eben Idealtypen und Realtypen gleichsetzt und daher die Ablehnung kommt. Andrenfalls, wenn du deine Einlassungen wirklich so meinst, wie sie bei mir und auch einigen anderen angekommen ist, muss ich davon ausgehen, dass du die Weberschen Idealtypen grundlegend ablehnst als der Erkenntnis dienlich. Daher meine Nachfrage. Du setzt gegen das Herausschälen von problemspezifischen Unterscheidungskriterien, und um nichts anderes geht es doch bei der Frage nach Typisierungen hier, ein holistisches Weltbild. Mir ist unklar, wie hier der Erkenntnis, wie ich mein Verhalten verbessern kann, oder bestimmte, wiederkehrende Konflikte besser und zum beiderseitigen Nutzen lösen kann, gedient wäre, ich erkenne hier eher die Gefahr, in irrelevanten Zusatzinformationen zu ertrinken. Daher noch einmal die Frage, auf welche Grundlage stellst du deine Ablehnung einer gerade im soziologischen Kontext etablierten und grundlegenden Methodik?
  3. Nun ja, ich muss zugeben, mir ist die Kritik von Beagle bisher nicht verständlich. Vermutlich fehlt mir seine sprachliche Eloquenz. Bisher konnte ich nur eine Fundamentalkritik an der soziologischen Grundlage des Weberschen Idealtypus. Wobei ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass der Begriff 'Idealtypus' als Voraussetzung einer kritischen Auseinandersetzung mit soziologischen Phänomenen nicht recht verstanden wurde und mit den Realtypen vermengt wurde. Daher wäre ich Beagle sehr dankbar, wenn er noch mal konkret darstellen könnte, inwiefern die weberschen Idealtypen für einen akademischen Gebrauch unbrauchbar sind. Ich vermute, dass sich seit meinem Studium da einiges getan haben muss, denn wenn ich Beagle richtig verstehe, scheint ja wissenschaftlicher Konsens zu sein, dass Kategorien, Idealtypen unda andere alten Axiome heute nicht mehr verwendbar sind. Es geht ja doch sehr an die Fundamente wissenschaftlichen Denkens, die ich noch in den frühen 2000er Jahren als state-of-the-art erlernt habe. Das macht mich durchaus neugierig, welche Umwälzung ich da verpasst habe.
  4. Hier war es Beitrag #136.
  5. Es geht um einen Teilaspekt, nämlich die Frage, warum bestimmte Situationen zu fundamentalen Diskussionen führen, wobei sich beide Seiten im Recht sehen. Die Diskussion ist zudem ziemlich vorurrwilsbehaftet, nach meiner Wahrnehmung vor allem von jenen, die in Vorurteilen ablehnen.
  6. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Kazzirah in Die Differenzmaschine
    Nur mal ein kurzer Einwurf. Ich war gestern in der Telekom Gallery, das ist das Innovationszentrum der Telekom. Da stand unter anderem ein kleines schwarzes Kästchen rum, ein sogenannter Honey-Pot. Eine Hackerfalle, wenn du so willst. Die Dinger hängen einfach so im Netz. Tun selbst nichts aktiv. Sehen nach außen einfach wie ein ungeschützter PC aus. Die Telekom hat 180 davon im Netz. Angriffe auf die sind so bei 100.000 täglich. Wie gesagt, da ist keinerlei Anwenderaktion nötig.
  7. Hab ich schon mal an anderer Stelle geschrieben. Railroaden ist für mich ein Grund, die Runde zu verlassen. Ich führe meine Spielfigur. Ich bespreche gegebenenfalls mit anderen, auch einschließlich des SL die Situation und Handlungsalternativen. Railroaden kenne ich aber auch eher aus Gruppen mit hohem Anteil an Stimmungsspielern.
  8. @ Stephan: nein, in der Form sehe ich das nicht als Konsens an. Und ja, ich hab ein Problem mit dem Fetisch 'Figurwissen'. In meiner Wahrnehmung wird das meist eher als Begründung für völlig idiotische Aktionen genutzt. Für den nächsten Egotrip einer Figur. Ich beziehe dann doch lieber mein Wissen mit ein, um eine für die Gesamtsituation passende Lösung zu finden. Klassischer Fall z.B. Gruppe ist getrennt. Ich als Spieler weiß, dass eine andere Figur gerade in einen Kampf verwickelt wurde und dringend Unterstützung braucht. Meine Figur sitzt z.B. noch gemütlich in der Kneipe. Ich habe kein Problem damit, die Figur, auch wenn sie sonst sehr trinkfreudig ist, aufgrund meines Spielerwissens in Richtung des Kampfes bewegen zu lassen. @draco: oh, das Selbstbild eines Charakters muss nicht mit seinen Werten übereinstimmen. Sie kann vollkommen inkompetent sein und dennoch sich für den größten Fechtmeister halten. Die Frage ist m.E. eher: wann und wie spiele ich das aus. Ich käme in kritischen Situationen nie auf die Idee, meine mir bekannt verhandlungsinkompetente Figur in einer wesentlichen Konfrontation so zu führen, dass die mir bekannt kompetentere Figur dort keine Chance hat. Auch wenn sie sonst in der Gruppe immer die Verhandlungen führt. Dann darf z.B. die andere Figur aus Sicht meiner Figur mal üben und sie hält sich zurück, um zu intervenieren, wenn es nötig scheint. Oder gibt später 'hilfreiche' Tipps. Aber ich treffe diese Entscheidung rein aus meinem persönlichen Spielerwissen, ohne dass die Figur auch nur einen Hauch davon ahnt. Mir fällt es immer noch schwer zu verstehen, dass andere das offenbar nicht so machen.
  9. Ich glaube, hier ist eben einer der Ursachen dieses Stranges. Für mich ist das z.B. kein Schummeln, sondern völlig normal. Ich kann meine Entscheidung, wie ich meine Spielfigur lenke, alleine auf mein Spielerwissen fußen. Schummeln ist, wenn ich z.B. Würfelergebnisse ignoriere. Nein, das hängt m.E. wesentlich mit den Kategorien zusammen. Meine Antwort übrigens: Klar, ich hab gar nichts anderes zur Verfügung. Die Frage halte ich nun wieder für eher unerheblich. Vermutlich meintest du aber die Spielfigur. Die hat ein eigenes Bild ihrer Fähigkeiten. Die Frage ist eher, welche Bedeutung gebe ich in (kritischen) Zweifelsfällen der Eigensicht der Figur oder meinem Wissen um die Wahrscheinlichkeiten. Der Stimmungsspieler wird die Werte im Zweifel sogar ausdrücklich ignorieren, um nicht in den Verdacht zu geraten, da zu 'Schummeln'. Der Herausforderungsspieler wird eher die Werte heranziehen.
  10. Ich halte Typisierung für essentiell und hilfreich. Unser ganzes Denken ist auf Typisierung aufgebaut, es hilft uns, Prognosen auf die nahe Zukunft zu erstellen, durch die wir überhaupt erst handlungsfähig und lernfähig werden. Ohne auf Erfahrung basierte Typisierungen wie: Mit Spieler A hatte ich eine tolle Runde, mit B dagegen nicht, daher suche ich eher Spieler, die wie A wirken und meide Spieler, die mich an B erinnern, wäre mein Spielspaß mit mir sonst unbekannten Spielern rein zufällig. Mit dieser Grobtypisierung erhöhe ich bereits meine Trefferquote, weitere Erfahrungen fließen dann in (hoffentlich) bessere Typisierungen ein. Eine Typisierung kann auch nur auf Erfahrung gründen, ich halte das für wesentlich. Und es ist m.E. auch sinnvoll, diese Erfahrungen von mehreren Personen zusammenzufügen. Das von Rosendorn vorgestellte Modell hat sicher seine Schwächen. Aber es ist eine Diskussionsgrundlage. Und kann im Rahmen der Diskussion verbessert oder auch ersetzt werden. Es ist aber allemal besser als gar kein Modell.
  11. Na ja, ich muss zugeben, dass mir beim Lesen deines Beitrags nicht der Gedanke gekommen ist, dass du was zur Lösung von Rosendorns Ausgangsfrage beigetragen hast. Bei mir kam nur Fundamentalkritik an, wenn auch freundlicher verpackt als bei Beagle, im Kern aber ging es nach meinem Verständnis darum, jeder Typisierung die Aussagekraft abzusprechen.
  12. Der Tod des Bösewichts ist aber gerade für Kinder die klassische und an sich erst mal völlig unbedenkliche Auflösung. Wichtig ist nur, dass sie den Tod als gerecht wahrnehmen können. Oder der Täter eindeutig zu den Bösen gehört. Wichtig ist auch: Faires Spielleiterverhalten. Also: Peinliches Einhalten von benutzen Regeln von Seiten des SL. Regeln sind wichtig und je nach Alter aber auch gerne in Frage gestellt.
  13. @Beagle: Nach deiner Definition betreibe ich offensichtlich schlechtes Rollenspiel. Ich kann mich in so einer holistischen Beschreibung nicht wiederfinden. Ich halte sie für das Anliegen von Rosendorn auch für gänzlich untauglich. Mir geht es oft ähnlich wie Rosendorn, dass ich den Anlass verschiedener Diskussionen und Konflikte um Spuelsituationen bestenfalls bedingt nachvollziehen kann. Viele Lösungen von Seiten Spielern, die ich eher als Stimmungsspieler sehe, bringen mich in den Situationen eher mehr in Umgangsprobleme. Ich habe keine Probleme, diese auch als Rollenspieler zu sehen. Und doch haben sie in vielen Rollenspielfragen Grundaxiome, die meinen anscheinend unvereinbar entgegenstehen. Das spielt in den meisten Punkten keine Rolle. Führt aber eben zu Konflikten. Sei es z.B. bei Fragen zum Realitätsbezug von Regelauswirkungen. Generell dem Umgang von Regeln. Mir hilft der hier unternommene Versuch, eine hierfür erklärende Typologie zu definieren, jedenfalls weiter. Es geht mir letztendlich darum, gibt es Typen, die erklären, welche Lösungen einzelne Spieler auf spielinhärente Systemkonflikte bevorzugen. Z.B. wenn ein Regelmechanismus in bestimmten Fällen zu unrealistischen Ergebnissen führt. Der 'Herausforderungsorientierte' Spieler würde dann m.E. den Regelmechanismus vorziehen und auch voll ausnutzen, während der 'Stimmungsorientierte' dann lieber die Regel bricht. Ich denke, ähnliche Grundtendenzen lassen sich für andere Fälle ableiten. Und, in meiner Wahrnehmung, sind das auch die meisten Konfliktlinien, um die sich manche ausdauernde Foeumsdiskussion webt. Und hier sehe ich auch, dass diese Typen in sich nicht vereinbar sind. In den meisten anderen Fällen fällt der Unterschied nicht oder wenig auf, da 'Stimmung' und 'Herausforderung' durch die gleichen Regelmechanismen abgebildet werden können. Oder zumindest nicht geschädigt werden.
  14. warum? Bin zwar nicht Abd, empfinde Immersion aber selbst auch negativ. Ja, die Ankündigung von einer hohen Immersion wäre für mich ein Grund, eine Gruppe zu meiden. Warum? Ich identifiziere mich nicht mit meiner Figur, sie ist ein Vehikel. Mir ist wichtig, dass diese Grenze bleibt. In den Gruppen, denen Immersion wichtig war, hab ich mich günstigstenfalls gelangweilt. Meist fand ich es eher befremdlich und war irritiert. Mir kommt es gekünstelt und bemüht vor. Und ich muss zu oft einen akuten Lachanfall unterdrücken.
  15. Ich sehe die weniger als Extrempositionen auf einem Strahl. Eher zwei Säulen nebeneinander. Es sind halt Idealtypen, daher ist es gar nicht notwendig, dass sich irgendwer zu 100% in einem der beiden wiederfindet. Es ist auch nicht so, dass ein mehr in Typ 1 notwendig heißt, dass er proportional weniger Typ 2 ist. Es dürfte ohne Probleme Spieler geben, die sich nahezu vollständig in beiden Typen wiederfinden. Es dürfte Spieler geben, die sich in beiden gar nicht wiederfinden. Das dürften aber Spieler sein, die aus nicht spielimmanenten Gründen Rollenspielen. Oder sich öfter fragen, warum sie überhaupt teilnehmen. Für diese Diskussion sind die aber eher untauglich. Ach, ich sehe mich sehr stark in Typ 2 abgebildet, auch weil ich gerne Elemente von Typ eins verwende, um meine Ziele aus zwei zu erreichen. Will heißen: ich gebe meiner Figur z.B. gerne bestimmt feste Überzeugungen, um dann im Rahmen dieser Regeln eine Lösung für das Abenteuerproblem zu finden. Sie sind letztlich Teil meines Regelkonstrukts.
  16. Thema von draco2111 wurde von Kazzirah beantwortet in Midgard Cons
    Ich find die Diskussion ja schon spannend. Aus eigener Anschauung mehrerer Kinder finde ich die genannten Qualifizierungskriterien mit Horror, Mord, Gewalt und Sex komplett unpassend. Wie schon erwähnt, insbesondere der Gewaltteil ist das, was Kinder und Jugendliche anspricht. Horrorgeschichten, ja bitte unbedingt! Stehen die meiste Grundschüler voll drauf. Wenn es eine Einstufung gibt, dann eher in Bezug auf Komplexität, Actionanteil und moralische Konflikte. Wobei letztere oft erstaunlich gut erfasst werden. Aber vor 16 fallen moralische Grauzonen schwer. Wenn gut und böse klar zu erkennen ist, macht es meist mehr Spaß. Egal auf welcher Seite. Es ist eh das Alter, wo moralische Grenzen ausgelotet und erlernt werden. In Rahmen wie einem Con sollte dann doch eher Kommunikation zwischen SL und Kind / Jugendlichem/Eltern im Vordergrund stehen. Aber ich hab noch auf keinem Con ein Abenteuer erlebt, das in seiner Durchführung aus moralischen Gründen für meinen Sohn unzumutbar gewesen wäre. Es waren einige, die ihn eher gelangweilt hätten, die, wo wenig gekämpft wird. Ach, und Smaskrifter hätte ich gar keine Bedenken. Insofern ist ein FSK völlig überflüssig und am Problem vorbei. Wenn gehören Tags hin wie: moralische Zwickmühle, wenig Action etc.
  17. Thema von tyron79 wurde von Kazzirah beantwortet in Die Differenzmaschine
    Hört sich ein wenig danach an, dass deine Sendedomain auf irgendeiner Blacklist gelandet ist. Das hat dann nichts mit deinem Anbieter zu tun, sondern dem Weg, den Mails im Netz nehmen. (Die Schneckenpost hat übrigens auch heute noch eine weitaus höhere Zustellquote als die E-Mail, wenn ich recht erinnere). Deine Mail geht über eine Vielzahl an Servern auf der Suche nach der korrekten Zieladresse. Auf den Zwischenstationen wird der Mailkopf analysiert, um das nächste Ziel zu finden, wo er das hinbringen soll. Manchmal nimmt es dann einen Umweg. Das kann dann auch mal Tage dauern. Dann gibt es noch Blacklists, die auf manchen Zwischenstationen aktiv sind. Es gibt da einige größere Anbieter, die die pflegen. Da landest du automatisch drauf, wenn die deine Sendeadresse als auffällig registrieren. Du kommst aber auch automatisch wieder runter, wenn die Adresse mindestens einen Tag nicht mehr auffällig wurde. In den meisten Fällen landet man da, weil einer der Anwender unter der Sendeadresse sich einen Mailbot eingefangen hat. Geht recht einfach. Vor allem, wenn man den Virenschutz etwas lax handhabt. Der kriegt das meist gar nicht mit. Mein ex-Chef hatte uns mal damit 'beglückt'. Wir konnten dann Tagelang an bestimmte Kunden keine Mails mehr senden, bis die Blacklist überzeugt wurde, dass keine Probleme von uns mehr kommen.
  18. Es ist natürlich unbenommen, dass sich jemand eine Form der Inquisition in sein Alba setzt. Eine historische Notwendigkeit gibt es aber sicher nicht. Mal ganz abgesehen davon, dass sie mit der hier diskutierten Hexenverfolgung allenfalls am Rande zu tun hatte. Gerade die frühe Inquisition war übrigens ein ptozessualer Fortschritt. Ein Angeklagter hatte im Gegensatz zu älteren Verfahren gewisse Rechte. Es war der Versuch, einen möglichst fairen Prozess zu ermöglichen. Inquisitionsgerichte konnten auch nie Leibstrafen verhängen. Schuldigbefundene wurden der weltlichen Gerichtsmacht zur weiteren Aburteilung übergeben, so dies notwendig erachtet wurde. (Und die wurden dann nach weltlichen Kriterien abgeurteilt und vollstreckt.) Hexenverfolgung fand eigentlich erst so richtig in der Frühneuzeit statt und da vorrangig in protestantischen Gegenden. Da hatte die Inquisition nichts zu melden. Und auch innerhalb der Inquisition war man eigentlich eher kritisch dazu eingestellt. (Natürlich nicht alle) Die Exzesse sind wohl am ehesten mit der sehr speziellen spanischen Inquisition verbunden. Und die, finde ich, passt eher gar nicht nach Alba. Bitte nicht vergessen, Inquisition ist zunächst einmal eine bestimmte Gerichtsverfahrensordnung, die auf Befragung von Angeklagtem und Zeugen mit einem nicht an Weisung gebundenen Richter basiert.
  19. Am liebsten wäre mir, wenn so ein Sammelband nur Gerüchte um die bisher noch offenen Gebiete enthält. Die dürfen einander sehr gerne widersprechen. Gerne können auch ein paar Gerüchte zu beschriebenen Gebieten dazukommen. Das dürfen dann gerne längere Geschichten sein. Vor allem aber Ansätze für Abenteuer bieten.
  20. Ich hab halt meist ein Grundmotiv im Kopf, wenn ich eine neue Figur erstelle. Die geht mir während der Erschaffung durch den Kopf und kann dabei ergänzt oder verändert werden. Dazu kommen dann noch ein paar assoziative Stichpunkte. Ansonsten entstehen Hintergründe eher im Spiel.
  21. Thema von Clagor wurde von Kazzirah beantwortet in Bibliothek
    Soweit ich weiß, hat er doch die Drehbuchschreiber bereits soweit instruiert, dass sie die Geschichten auch ohne ihn weiterspinnen können. Da wird dann sicher auch was für die Bücher abfallen.
  22. Die Frage ist ja, was für PDFs da überhaupt erzeugt werden, und welche Schutzeinstellungen aktiv sind. Zudem ist die Frage, was genau editiert werden soll. Layout ist eher schwierig. Im professionellen Bereich gibt es einige Alternativen zu Acrobat. Aber Freeware eher nicht. Du kannst dir mal den PDFEditor von Pixelplanet ansehen. Kostet halt 79 €. Ich hatte mal im Rahmen einer Projektrecherche ein paar Editoren gesucht. Schau dir mal PDFfill, PDFlib, VeryPDF und PDFtk an. Evtl. können die dir weiterhelfen.
  23. Thema von NGE_ist_geil wurde von Kazzirah beantwortet in Spielsituationen
    @Unicum: Der Stall wurde allerdings nicht als Heiligtum geplant. Wie reden hier über Tempelbau im Rahmen eines bereits etablierten Kultes. Ich wage auch zu behaupten, dass jene Fertigbaugaragen für bis betroffene Kultusgemeinde hochpreisig ist. Meine Aussage ist ja, dass Tempel im Rahmen des regional üblichen im oberen Bereich anzusiedeln sind. Zumal wir zudem ja über Alba reden, wo eher keine Bettelkirche besteht, sondern beide Kulte wohlsituiert sind. Die Kirgh wird auch nicht händeringend nach Spendern suchen müssen. Im Gegenteil wird da ein gewisser Wettbewerb unter den Stiftern herrschen. Der Grundbedarf wird also gut gedeckt sein. Eine andere Idee: Der Magier könnte auch als Gönner einer Klosterneugründung auftreten, also ein Kloster während der Aufbauphase finanziell unterstützen. Das ist sicher auch eine sehr nachhaltige Investition in sein Seelenheil. Auch wenn nicht immer deutlich wird, wo genau sein Geld konkret hingeflossen sein mag. Evtl auch mal in die Anschaffung von Minna der Klosterkuh.
  24. Thema von NGE_ist_geil wurde von Kazzirah beantwortet in Spielsituationen
    Oh, ich rede von so typischen Stadttempeln, dabei eher die kleine Sorte. Faustregel sollte m.E. schon sein, ein Tempel sollte mit Abstand das repräsentativste Gebäude der näheren Umgebung sein, abgesehen vielleicht von fürstlichen Wohnsitzen. Die sind in relativ ähnlicher Kategorie. Wie gesagt, ich könnte mir in nem Dorf, dem der Magier irgendwie verbunden ist, schon was ausbaufähiges vorstellen. Ich würde halt erst mal mit einem Schrein anfangen. Dann gibt es schon mal was, wo sich später ein Dach drüber lohnt. Generell würde ich eher nicht davon ausgehen, dass Tempel in nennenswerter Zahl außerhalb von Städten oder Klöstern zu finden sind. Schreine sehr wohl.
  25. Thema von NGE_ist_geil wurde von Kazzirah beantwortet in Spielsituationen
    Gute Anlage kann ja auch die diverse weitere Ausstattung eines bestehenden Tempels sein. Da geht ja immer mehr. Ja, ich denke, die Kirgh wird da wählerisch sein. Es geht schließlich um ihre Reputation. Was ich mir vorstellen könnte, wenn es eine dauerhafte Investition sein soll: er kann z.B. in einem kleineren Dorf erst mal einen Schrein stiften, das könnte mit dem.genannten Budget passen, um diesen herum dann irgendwann eine kleine Kapelle. Dann diese immer weiter (innen) ausbauen. Irgendwann noch ein Priester dazu. Ja, nicht immer Leonardo, aber die anderen sind auch eher gut bezahlt. Es ist eine Beleidigung für die Götter, wenn die Qualität schlecht ist.

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