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Spiegel Online setzt das Depressionsbarometer übrigens in einen Zusammenhang mit dem aktuellen Wahlkampf. Laut Depressionsbarometer steigt nämlich gerade die Stimmung in Deutschland, da ja der Angies Machtübernahme näher rücke...
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Hexenjäger - Ausgewogen / unausgewogen
Kazzirah antwortete auf Abd al Rahman's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Ich denke es hat, wie bei anderen Charklassen auch, viel mit der Benennung auf, die gleichzeitig ein bestimmtes Klischee weckt. Mit "Hexenjäger" verbindet man nun einmal als erstes die fanatische Fassung des Hexenhammers. Bei oberflächlicher Betrachtung gehen die deutlichen Schattierungen innerhalb der Klasse leicht unter. Ein ähnliches Problem gibt es z.B. beim Ordenkrieger, der auch sehr leicht auf die streng hierarchisierte, oft monastische Variante reduziert, obgleich eigentlich jede Art Krieger mit direkter Gnade seines Gottes damit gemeint sein kann. -
Ein Ordenskrieger muss nicht zwingend missionierend wirken. Er hat vor allem auch Schutzaufgaben für den Glauben, also meist eher nach innen gerichtete Aufgaben. Die Ordenskrieger der NeaDea und des Wredelin sind z.B. vor allem solche Schutzkrieger. Die Fialla Nadracht (offizielle Ordenskriegerinnen Nathirs! ) ebenso. Und ich wüßte nicht, warum ein Ordenskrieger ein Mönch sein müsse. Es ist eine mögliche Spielart des Ordenskriegers, aber keine notwendige. Wichtig ist, dass er für die Sache seines Glaubens (auch unter Waffeneinsatz) kämpft, ein beispielhaftes Leben führt und die Gunst seiner Gottheit erhält. Nichts davon spricht zwingend für ein monastisches Verhalten! Nur weil in unserer (westlichen) Geschichte, das Vorbild expansiv und (überwiegend) monastisch bzw. kanonisch organisiert war, muss das nicht auch auf Midgard so sein.
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Kein Glaube bleibt unbeeinflußt von seiner Umwelt! So wie es hier beschrieben ist, läßt es sich jedenfalls meines Erachtens nicht 1:1 auf Alba auf Midgard projezieren. Insbesondere habe ich Probleme mit dem hier dargestellten Aufbau der albischen Religion, da es so wirkt, als hätte Xan eine eigenständige Priesterschaft, die unabhängig von der der anderen Dheis Albi existieren würde. Dem ist aber laut QB Alba nicht so.
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- alba
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Da ich hoffe, dass dieser Aspekt geklärt ist, vielleicht gibt es ja Ideen zur Ausgestaltung? Solwac Brauchst du jetzt noch ein Template für die Erstellung individueller Heldencharaktere? Nimm dir einfach die eine oder andere Person aus dem Gralsumfeld als Vorbild: Parzifal sollte z.B. sehr gut geeignet sein.
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Was hier auch schon mehrfach erwähnt wurde... Der einzige offiziell bekannte Orden nimmt nur Frauen auf.
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Die dann aber definitiv extra behandelt würden. Gefragt wurde zumindest implizit nach "echten" Erainnern, nicht nach Minderheitengruppierungen Ja und nein. Ich habe es durchaus nicht vermischt. Wenn ich einen magiemächtigen Glaubenskrieger spielen will, dann nutze ich das Lernschema Or. Es ging nicht darum, dass man einen religiös motivierten normalen Krieger damit abbilden würde! Aber es gibt eben durchaus religiös motivierte Kämpfer, die nicht in einem formalisierten Orden organisiert sind, aber dennoch von ihrer Gottheit mit Wundern ausgestattet werden. Wenn ein Krieger regelmäßig Wunder wirken können soll, ist er ein Or und kein Kr!
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@ Hj: Gut, ich ziehe das "definitiv" zurück und ersetze es mit "dem Anschein nach". Gründe dafür wären: Das was bisher über das Glaubenssystem in Erainn bekannt ist, scheint der Glaube dort verhältnismäßig wenig strukturiert zu sein. (Ich meine, jenseits der Ebene der Weißen Frauen und deren Ordenskriegerinnen.) Ich sehe da wenig Raum für eine eigene, Männern offen stehende Ordenskriegerorganisation, die öffentlich institutionalisiert ist. Was ich mir dagegen sehr gut vorstellen kann (wie ich ja auch geschrieben habe): Es gibt einige Ordenskrieger, die aus innerem Drang zu ihrem Schaffen getragen wurden, ohne dass sie auf vorhandene Strukturen zurück greifen konnten. Ich kann mir auch vorstellen, dass diese sich zu Zirkeln zusammen schließen. Dies aber auf rein persönlicher Ebene, ohne eine formalisierte Organisation. Möglicherweise auf ähnliche Weise wie Artus' Tafelrunde.
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Das hielt ich für evident. Daher hatte ich es nicht explizit aufgeführt. Die Frage war ja eigentlich, ob es mehr als 5 Gilden gäbe oder nur diese.
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Institutionalisiert sind sie definitiv nur die Fialla Nathrach. Allerdings sollte es durchaus möglich sein, dass ein einzelner unabhängiger Ordenskrieger dort aktiv ist, quasi als eine Art Pazival oder so. Es sollte aber klar sein, dass er mit keinerlei Unterstützung seitens der Obrigkeit zu rechnen hat, die aus seiner Verbindung zu Nathir entspringt. Es wird sich vielmehr um einen normalen Krieger handeln, der aufgrund seiner Handlungen von Nathir gesegnet ist. Eine extreme Ausnahmefigur, an die dann auch besonders hohe moralische Ansprüche gestellt werden. Dieser Status ist nur haltbar, wenn die Figur unter allen Umständen ihren Status aufrecht erhält. Das ist der Stoff, aus dem Tragödien und Sagen geschaffen werden.
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Soweit ich das Arkanum verstanden habe, führt es nur die 5 bekanntesten Magiergilden auf, die in den fünf bedeutendsten Stadtstaaten Chryseias bestehen. Es gibt also definitiv mehr Stadtstaadten in Chryseia und es ist anzunehmen, dass in vielen davon eigene Magiergilden existieren. In vielen anderen wird es höchstens Dependancen der größeren Gilden geben (also einen oder zwei dort nieder gelassene Magier, der/die Mitglied einer dieser Gilden sind).
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Na ja, der Vergleich hinkt ein bißchen. Der Papst ist definitiv nicht gleicher unter gleichen. Allenfalls ist er Primus inter pares. Aber die Erzmagier werden sicher auf einer Stufe stehen, und sicher werden sich die Magier Erainns mehr oder minder einem dieser Erzmagier zugehörig fühlen.
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Welches ist die beste Himmelsrichtung?
Kazzirah antwortete auf Mihr von Nedschef's Thema in Testforum
Der Osten natürlich! Schließlich sind gute Landkarten geostet! Und nicht genordet wie die Ramschwarenversion einer Landkarte! -
Moderation : Zum Thema Magiergilden in Chryseia haben wir bereits einen eigenen Strang: Magiergilden. Dort bitte die Frage nach deren Verbreitung und Status weiter diskutieren. Hier soll es eigentlich vorrangig um die Rolle eines Wredelin Priesters gehen. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
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Na ja, irgendwo muss man ja auch in Erainn zum Magier werden. Und wenn ich es richtig in Erinnerung habe, nehmen die Erzmagier nur in Ausnahmefällen Schüler an. Und ja, es gibt sicher auch noch andere (wenige) Magier. Vor das Erzmagiersein haben die Götter das schnöde Tal des Magierseins gesetzt, das gilt sicher auch in Erainn...
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Kampftaktik vs Handlungsrang
Kazzirah antwortete auf Verimathrax's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
Um es noch einmal fest zu schreiben: Als Gruppe zählt man nur, wenn man bereit und in der Lage ist, koordiniert zu handeln. -
Bei ihrem Lehrmeister? (Also dem Zaubermeister, der sie ausgebildet hat.) Just a suggestion...
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Eine untrennbare Einheit nur dann, wenn von sogenannter guter Magie die Rede ist. Diese wird als Theurgie (gottgefällige Magie) bezeichnet und wird krass unterschieden von der bösen Goetie. Die Beschäftigung mit letzterer ist Hexerei, also Gotteslästerung! Was noch Theurgie und was schon Goetie ist, bestimmt selbstverständlich die Kirche. Die Mitgliedschaft in einer chryseischen Magiergilde schützt nicht per se vor dem Vorwurf der Hexerei, sie gibt nur eine gewisse Sicherheit. Sollte es zum Prozeß vor der Hl. Katharogene kommen, können die Kollegen aus der Gilde als Fürsprecher auftreten. So in etwa habe ich das gemeint. Mit Einheit meinte ich nicht, dass jede Magie gottgewollt wäre, sondern dass Magie nur in enger Verbindung mit der Religion überhaupt denkbar ist. So wie gesellschaftlices Leben in Chryseia ohne Religion nicht denkbar ist. Alles, was diese Verbindung stört, ist nicht akzeptiert. Insofern sehe ich Magiergilden als elementaren Bestandteil der chryseiischen Gesellschaft. Im übrigen schützt auch die Mitgliedschaft im Klerus nicht vor dem Vorwurf der Ketzerei. Das sind Punkte, die grundsätzlich außer Diskussion stehen. Wogegen ich mich wehre, ist: Chryseiische Magiergilden als gesellschaftliche Qutcasts zu sehen. Das sind sie nicht! Sie sind definitiv Teil der Oberschicht! Und die Kontakte mit der Lirche liegen nicht allein (aber auch) in den familiären Bindungen, sondern in der prinzipiellen Verwobenheit von Religion, Magie, Handel und Gesellschaft. Fazit: Es gibt keinen prinzipiellen Dissenz zwischen Magiergilden und Kirche in Chryseia. Magie ist nur mit religiöser Begründung erlaubt, ja sogar denkbar. Der religiöse Magier ist nicht Ausnahme, sondern Regelfall. Religion ist das Lebenselexir Chryseias. Es ist aber auch ein relativ weiter Rahmen und durchaus pragmatisch.
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Na ja später kann er ja schon ganz schöne Kampfzauber wie zum Beispiel Feuerlanze oder Blitze schleudern erlernen. Sprüch wie Schrumpfen und Feuerkugel sind auch in seinem Lernschemata. Also ganz so Gewalt ablehnend sind sie dann doch nicht. klar am Anfang ist es sicherlich schwer. Gerade gestern, wie spielten ein kleines Reise Abenteuer in den Küstenstaaten war ich eigendlich nur am Heilen denn mit Waffenlosem Kampf (1W6-4) macht man halt nicht sonderlich viel schaden Das ist ein Lernschema, das sich auf jeden denkbaren Weisheitspriester auf Midgard dreht. Das schließt auch weniger friedliebende Kirchen ein... Zudem würde ich die reine Möglichkeit des Lernens nicht mit der generellen Bereitschaft der Anwendung gleichsetzen. Ein Wredelin-Priester, selbst wenn er mächtige Kampfzauber anwendet, dürfte immer als erstes eine gewaltfreie Lösung anstreben und nur im alleräußersten Notfall eine gerade so eben angemessen erscheinende Gewaltform akzeptieren. (Außer er gehört zu dem kleinen Sekte der Archiegemonoi, die es als weiser ansehen, im Zweifel mit maximaler Gewalt zuzuschlagen, um die Anwendungskosten zu reduzieren...)
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Ich würde eher sagen, dass Magie und Religion in Chryseia eine untrennbare Einheit bilden. Jeder etablierte Magier wird (zumindest nach außen) tiefgläubig sein. Religion ist einfach elementarer Bestandteil des Selbstverständnisses eines Chryseiers. Für Gildenmagier würde ich daher durchaus davon ausgehen, dass sie hochrespektierte Mitglieder der sozialen Oberschicht sind.
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Ich habe glaube ich eine andere Vorstellung über die Aufgaben eines Hexenjägers... Jedenfalls sehe ich nicht, dass ein Hexenjäger prinzipiell jede Form der Magie bekämpft. Er ist eher ein (oft fanatisierter) magischer Ermittler. Je nach Herkunft wird dabei das Spektrum definiert. Chryseiische Hexenjäger sind zum Beispiel im Auftrag der Kirche unterwegs und klären magische Verbrechen und Frevel auf. Wenn der Hj also nicht gerade aus einer extremistischen Gruppe stammt, die jede Magieanwendung prinzipiell ablehnt (und der sich daher bei deren Anwendung eigentlich jedes Mal selbst geißeln müßte), sollte es keinerlei Probleme geben. Priester sind eigentlich in allen Kulturen legitimierte Magiewirker. Ansonsten solltest du wirklich mal versuchen an den Quellenteil vom "Hauch der Heiligkeit" zu gelangen. Da wird viel über den Aufbau der Kirche in Chryseia geschrieben. Generell sollte dein P(W) viele Ikonen mit sich herumtragen. Du solltest dir viele Chrysen(Heiligen)namen zurecht legen, die du bei Bedarf anrufst. Und eigentlich generell für jede denkbare Situation ein Beispiel aus dem Leben eines Chrysen anführen können. Vermutlich dürfte auch der Gebrauch von Weihrauch einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Leben deines Priesters haben.
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Wobei das Fehlen im QB einfach dadurch zu erklären ist, dass Hexenjäger deutlich neuer sind als das QB... Ich halte sie weiter für denkbar. Und es wird immer fanatische Waelinger geben, die es sogar auf sich nehmen, Zauber zu lernen, um die böse Anwendung von Magie zu bekämpfen. Dass es wenige sind, sollte klar sein. ;D Ich denke, dass sie (mehr oder minder) direkt von Wyrd berufen werden. Sie nehmen dann diese Aufgabe auf sich und werden entsprechend gekennzeichnet. Sie treten damit mehr oder minder aus der Gesellschaft aus udn erhalten einen Sonderstatus. Niemand will wirklich mit ihnen zu tun haben, aber niemand wird etwas gegen sie unternehmen, da ihre Mission als gerecht anerkannt wird. Nur eben stets mit Misstrauen begegnet. Man gibt ihnen Speis und Trank und Unterkunft, nicht mehr und nicht weniger.
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Hexenjäger dürften fast überall eine kleine, argwöhnisch betrachtete Gruppe sein. Schließlich bedienen sie sich genau der Mittel, die ihre Feinde zu ihren Feinden macht. Ob es in Waeland eine derart organisierte Kirche gibt, die den Hexenjägern einen offiziellen Charakter geben könnte, wage ich zu bezweifeln. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass es einen kleinen Zirkel fanatischer Wyrd-Anhänger gibt, die unter ihrem Segen stehen und die von den meisten Waelinger akzeptiert, aber nicht wirklich gemocht werden. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Knut Durchschnittswaelingson allerdings die Fähigkeit besitzt, göttliche Magie treffsicher von Seid zu unterscheiden, jenseits vom offensichtlichen Status des Wirkenden. Braucht er ja auch nicht. Insofern mag es durchaus sein, dass ein im Sinne Wyrds handelnder Hexenjäger durchaus als legitimierter Wunderwirker durchgeht.
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Ich lese sie durchaus. Allerdings scheinen wir gänrzlich aneinander vorbei zu reden. Du argumentierst mit Glauben, andere mit Bündnis. Du siehst Dinge absolut, andere relativ... Jedenfalls konnte ich aus deinen bisherigen Beitrrägen nicht herauslesen, dass du Valinor oder mir auch nur um Ansatz bepflichten würdest. (Jenseits dessen, dass Götter in einem druidischen Weltbild zaubermächtige Wesen sind.) Anscheinend wolltest du ja dein kryptisches Meister Kung Zitat als solche Beipflichtung ansehen.
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Na ja, sie unterschieden sich schon. Nicht umsonst gibt es in jeder mittelalterlichen Stadt beide Ämter. Es gibt (durch historische Entwicklungen bedingte) Überschneidungen in den individuellen Aufgaben. Aber generell sind die Ämter sehr verschieden. Der Vogt ist Vertreter des Stadtherren, der Bürgermeister nicht. Dem Stadtherren obliegt unter anderem die gesamte Rechtsauslegung. Dem Bürgermeister obliegt das Stadtregiment, das je nach Stadtverfassung unterschiedlich ausgeprägt sein kann. (Mittelalterliche Stadtverfassung ist da ein weites Feld.) Einzelne Städte haben ihrem Stadtherren die Vogtrechte abgekauft, wodurch es zum Teil zu Verschmelzungen der Aufgaben kam, aber zumeist haben sie dann auch nur selbst einen Vogt ernannt. Generell könnte hier ein Blick in das Lexikon des Mittelalters dienlich sein.