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Heimstein - Wirksamkeit gegen Teleportationszauber?
Fabian antwortete auf Payam Katebini's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Ich sehe auch keinen Grund, warum Pforte da helfen sollte. Ein Heimstein reagiert auf Magie, die von innen nach außen bzw. umgekehrt wirkt. Eine Pforte hingegen umgeht das innen und außen durch einen Weg außerhalb Midgards. Darum sollte eine Beschwörung innerhalb des Wirkungsbereichs eines Heinmsteins ohne Reaktion bleiben. Solwac Interessanter Gedanke, allerdings würde ich vermuten, dass es auch mit einer Pforte nicht möglich ist, in einen von einem Heimstein geschützten Bereich einzudringen, da dieser insbesondere auch gegen heraufbeschworene Wesen schützt. Gruß fabian- 97 Antworten
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Das ist aber eine schwierige Frage! Schließlich müsstest du dann auch noch berücksichtigen, welche Aufträge und Grade die Wächter genau haben. Evt. sind sie ebenso eine Gefahr für den Rest der Gruppe, etc. Wenn du eine Faustregel brauchst, dann würde ich vermutlich sagen: 1 Wächter pro Grad des Beschwörers. Ist eine willkürliche, aber klare und übersichtliche Regelung (auf Cons sind das m.E. die zentrale Kriterien). Außerdem würde ich den Spieler (auf einem Con) bitten eine eindeutige Liste mit den Aufträgen der einzelnen Dämonen vorzulegen/abzugeben, dann gibt es keine Missverständnisse. Gruß fabian
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Midgard ist schön, aber es gibt auch andere schöne Welten. Es kommt m.E. nämlich auch darauf an, was man an Abenteuern und Genres spielen will. Midgard mag vieles abdecken, aber nicht alles - ganz zu schweigen von den buchhalterischen Exessen MIDGARDs, wenn es um die Figurenentwicklung geht, da sind bspw. Cthulhu oder RuneQuest viel eleganter. Gruß fabian
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Lamento eines genervten Spielers/Leiters
Fabian antwortete auf Prados Karwan's Thema in Spielleiterecke
Zugegeben, ich habe stark kontrastiert und zugespitzt. Aber das Eingangslamento zielt m. E. genau auf diesen Zusammenhang ab. Nein, genau das ist der Punkt, hier gibt es keinen Zusammenhang. Welchen Einfluss hat ein Quellenbuch darauf, ob der Spielleiter die Abweichung von einem Vorgegebenen Lösungsweg zulässt oder nicht? Die Abweichungen könnten doch allesamt im Rahmen der Quellenbuchvorgaben sein. Eine Abweichung von einem Lösungsweg bei einem Abenteuer bedeutet nicht gleichzeitig ein Abweichen von Quellenbuchvorgaben. Viele Grüße Harry Stimmt, Denkfehler meinerseits. Meine Argumentation betrifft vermutlich nur Einzelfälle, aber einen generellen Zusammenhang kann man tatsächlich nicht herstellen. Danke, Harry. Gruß fabian -
Ich verstehe sehr gut, wieso manche sich darüber wundern, warum dieser Nachdruck sein musste, wenn doch die Seiten auch hätten sinnvoller gefüllt werden können. Und es ist zwar aus ökonomischen Gründen nachvollziehbar, warum der Verlag so gehandelt hat, nicht jedoch aus inhaltlichen, um die es hier ja geht. M.E. fehlen nämlich wichtige Inhalte im MdS für die ich gern auch noch drei oder vier Monate länger auf das Werk gewartet hätte (vgl. meinen Beitrag #53). Grüße fabian
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Lamento eines genervten Spielers/Leiters
Fabian antwortete auf Prados Karwan's Thema in Spielleiterecke
Wieso unzulässig? Ist Querdenken jetzt verboten? Die Diskussion hier geht doch um die Auswirkungen von QB auf Abenteuer. Du ziehst den Schluss, dass jemand, der Quellenbuchinformationen als obligatorisch ansieht, nicht in der Lage ist, flexibel auf die Aktionen der Gruppe im Rahmen eines Abenteuers zu reagieren. Das ist nicht mehr nur quer gedacht, das ist eine an den Haaren herbeigezogene Unterstellung. Das sind zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe. Viele Grüße Harry Zugegeben, ich habe stark kontrastiert und zugespitzt. Aber das Eingangslamento zielt m. E. genau auf diesen Zusammenhang ab. Quellenbuchinformationen werden als obligatorisch angenommen. Eine Abweichung/Nichtberücksichtigung davon gilt als nicht zulässig. Wenn Spieler oder Spielleiter davon abweichen, analog einer anderen Linienführung im Malen nach Zahlen-Gleichnis, dann protestieren sie und fühlen sich benachteiligt, unverstanden oder was auch immer, weil das QB nicht ordnungsgemäß beachtet wurde. Was vielleicht nicht deutlich genug von mir unterschieden wurde ist, dass es auch QB-Nutzer gibt, wie mich z.B., die Abweichungen zulassen und eben keinen ideologischen Umgang mit dem QB pflegen, aber um diese geht es in diesem Strang doch eigentlich nicht, oder? Gruß fabian -
Lamento eines genervten Spielers/Leiters
Fabian antwortete auf Prados Karwan's Thema in Spielleiterecke
Wieso unzulässig? Ist Querdenken jetzt verboten? Die Diskussion hier geht doch um die Auswirkungen von QB auf Abenteuer. Hervorhebung von mir. Gruß fabian -
Lamento eines genervten Spielers/Leiters
Fabian antwortete auf Prados Karwan's Thema in Spielleiterecke
Ein interessantes Gleichnis. M.E. reflektiert es gut die Position der QB-Befürworter. Wenn man das "Malen nach Zahlen-Bild" ernst nimmt, so gibt es für die Spieler nur einen richtigen Weg, um zur vorab festgelegten Lösung zu kommen. Die Spieler haben nicht die Möglichkeit Punkte hinzuzufügen oder die Punkte anders zu verbinden, denn dann scheitern sie, es ergibt sich ein falsches Bild. Unter diesen Umständen ist auch erklärbar, warum SL und Spieler, die diese Vorstellung vom Spiel teilen sehr interessiert an QB sind. Die SL geben die Punkte vor, die sie aus dem QB extrahiert haben, für die beste Lösung ist es für die Spieler demnach unerlässlich das QB ebenso gut zu kennen und sich darauf verlassen zu können. Individuelle oder interaktive Lösungswege sind faktisch nicht vorgesehen. Danke, ich habe wieder etwas verstanden. Gruß fabian -
Wenn es explizit Dominieren von Kaophoren gibt müsste es meines Erachtens auch Knechten von Kaophoren geben. Dieser Zauber fehlt jedoch in der Liste auf S. 196. Gruß fabian
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Dämonen - Variation ihrer Werte durch den Beschwörer
Fabian antwortete auf Gwynnfair's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Ja, es ist m.E. eine klare und deutliche Einschränkung gegenüber M3, weil mit erheblichen Mehrkosten verbunden (EP, Gold) allerdings ist es auf der anderen Seite jetzt besser in die Gesamtregeln eingepasst. Gruß fabian -
Hallo zusammen, für alle die das RAWINDRA-QB suchen, ich biete jetzt ein neuwertiges Exempar bei Ebay an. Wird ab Dienstagabend (21.11.06) im Angebot sein. Gruß fabian
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Mein erster Senf zu Meister der Sphären Da ich schon immer eine Schwäche für Beschwörer hatte, sind sie doch im Grunde die klassischen Zauberer, die andere Wesen herbeirufen und sich ihrer bedienen können, wie bspw. Elric von Melnibone, bin ich froh, dass der Band nun erschienen ist. Die Idee, die Magietheorie bewusst aus einer Perspektive zu beschreiben gefällt mir sehr. Dadurch bleiben Interpretationsräume und weitere Sichtweisen möglich. Die Adaption, irdischer philosophischer Postulate über die Beschaffenheit der Welt, für Midgard gelingt in meinen Augen sehr gut. Auch ist es denkbar, dass die Texte des Meister der Sphären tatsächlich direkt im Spiel verwendbar sind. Ein solches Konzept weiß zu überzeugen. Super! Hier fehlt mir lediglich eine Vorstellung von Kerimon Casonubal dem Autor selbst, im Sinne von „Wer ist …?“ Er dürfte schließlich eine interessante Nichtspielerfigur sein, auf die Spielerfiguren auch treffen können. Evt. wäre das mal einen Beitrag im GB wert. Inhaltlich besonders schön und anregend für unzählige Abenteuer dürften die Beschreibungen zu den Spirituellen Gefilde sein. Toll! Sehr erfreut war ich darüber, dass sich die Beschwörungsregeln sehr positiv gewandelt haben. Sie erscheinen wesentlich stringenter als in M3 umgesetzt und gut spielbar. Ob das tatsächlich so ist, muss letztlich im Spiel erprobt werden. Abzusehen ist bereits, dass das Beschwören wohl ein teurer Spaß ist. Besonders positiv hervorzuheben sind im Inkantatium, die vielen Beispiele für beschwörbare Wesen, die Informationen zu den Spähärenreisen sowie die insgesamt durchdachtere Gestaltung der Regelmechanismen. Etwas krude und eher wie Konzeptgrafiken wirken manche Illustrationen und erläuternde Abbildungen. Schlimm insbesondere der elementare Sphärenstern (S. 24) - hier ist kaum etwas zu erkennen. Schade, hier hätten passendere, stimmungsvollere Handouts m.E. Stil und Anspruch des Textes besser unterstützt. Eine Frage, die mich schon lange umtrieb, nämlich die, wie es sein kann, dass Naturgeister allesamt Frodefolk seien, so konstatiert im Abenteuer Weißer Wolf und Seelenfresser (S. 70), wird geflissentlich ignoriert. So ist zwar meine Frage indirekt beantwortet, aber befriedigend ist es nicht. Hier schließt sich an, dass ich angenommen hatte mit dem Meister der Sphären zu erfahren, wie denn jetzt die Mandala-Magie Rawindras, das Binden von Wetala, das Wyrm rufen und Beschwören von Blumengeistern vonstatten geht, so für diesen Band in mehreren PDFs auf midgard-online angekündigt. Statt dessen werden, aus meiner, vielleicht unkundigen, Sicht, recht unmotiviert Zauber wie Blenden oder Rascheln wie der Wind mit aufgenommen. Für mich ein unverständliches Vorgehen. Statt eine bereits bekannte Beschreibung Mykgards im Anhang zu platzieren, hätte ich mir mehr Informationen über die auf Seite 15 erwähnten bekannten Welten gewünscht und Angaben, die tatsächlich in den Anhang gehört hätten, wie bspw. die zusammenfassenden Tabellen mit den Spieldaten der Beschwörungen und Zaubersprüche. Letztere vermisse ich sehr, gerade, weil mir die Aufteilung (Gliederung) des Inkantatiums überhaupt nicht eingängig erscheint. Hier etwas wieder zu finden fällt sehr schwer, wie das Rascheln im Regelbuch. Bezüglich der fehlenden Tabellen erhoffe ich mir, dass diese zumindest in der Luxusausgabe des Arkanums enthalten sein werden. Fazit: Ein schönes Buch, das viele spannende Spieleabende bereichern wird, jedoch punktuell so wirkt, als hätte man die Arbeit daran zuletzt etwas fahrig abgeschlossen. LG fabian
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Lamento eines genervten Spielers/Leiters
Fabian antwortete auf Prados Karwan's Thema in Spielleiterecke
Nein, mir geht es darum, ob es wirklich Regeln/Vorgaben sein müssen oder ob es nicht nur Anregungen sein dürfen. Gerd hat oben davon gesprochen, dass er QB und den Anfang des "Meister der Sphären" als Anregung, nicht als Festlegung verstanden wissen möchte. Dies ist ein großzügiges Angebot, das ich persönlich gerne annehme. Aber gleichzeitig wird es Spieler geben, die mit gleichem Recht dieses Angebot ablehnen oder die Informationen in einer anderen Weise interpretieren und anwenden wollen. Ich spekuliere, dass man sich der Einfachheit halber dann auf den einfachsten Nenner einigen wird: den veröffentlichten Text. Dies umso eher, da das Geschriebene als weitgehend unverrückbare Grundlage für andere Veröffentlichungen angesehen werden dürfte oder werden muss. Grüße Prados Wenn ich dich richtig verstehe, geht es dir darum, dass die Spieler akzeptieren, dass es auch Ausnahmen vom Allgemeinen geben kann und sie nicht darauf beharren, dass die QB-Infos immer zutreffen, oder? Ich kann deinen Wunsch gut nachvollziehen, dass die "QB-Fakten" nur als Anregungen gesehen werden. Allerdings ist das m.E. ein Problem der Alternativen. Solange die Regeln/das Weltwissen über Midgard weitgehend im Singular gehalten sind, wird m.E. auf das zurückgegriffen was da ist. Für eine plurale Sichtweise sind Alternativen unerlässlich. Hier bietet Meister der Sphären ein gelungenes Beispiel, da er ausdrücklich nur eine von mehreren Sichtweisen vorstellt. Anders hingegen die grauen Boxen und Das Inkantatium im gleichen Band. Um das Problem des Faktischen aus den QB etwas abzumildern müssten die Autoren diese m.E. etwas anders verfassen, z.B. in einer dialogischen Form, mit unterschiedlichen Positionen zu beschriebenen Sachverhalten. D.h. aber, die QB würden noch dicker und möglicherweise unhandlicher. Und es muss weiterhin zwischen vermeintlicher Kenntnis und Handlung unterschieden werden. Denn Spieler wünschen verständlicher Weise eine gewisse Konsistenz. Sprich, wenn etwas so und so war, wird es voraussichtlich auch das nächste mal wieder so sein. Gruß fabian -
Lamento eines genervten Spielers/Leiters
Fabian antwortete auf Prados Karwan's Thema in Spielleiterecke
Nein, es geht nicht um die VORSTELLUNG von einer Sache, sondern um die Handlungsmöglichkeiten die daran geknüpft sind. Z.B. was passiert wenn ich vom Wagen herunterspringe oder mich mit einem Seil hintendran hänge, etc. Ansonsten stimme ich dir völlig zu. Gruß fabian -
Lamento eines genervten Spielers/Leiters
Fabian antwortete auf Prados Karwan's Thema in Spielleiterecke
Ich denke, ich verstehe sehr gut was du meinst, aber m.E. übersiehst du etwas. Genau den von dir benannten "luftleeren Raum" füllen Spielregeln und Quellenbücher - insbesondere für Spieler/innen (und Spielleiter/innen), die gerade mit dem Spiel beginnen (aber auch für andere!). Es ist ein Spiel auf einer Fantasywelt in der der "gesunde Menschenverstand" im Zweifelsfall nicht besonders viel gilt. Wer von uns hat schon Erfahrungen gesammelt, wie man z.B. mit einem Sphärenwagen durchs Empyreum gleitet? Vermutlich niemand. Darum brauchen Spieler Regeln und Weltwissen (über die Fantasywelt), eben weil der "gesunde Menschenverstand" nicht zwingend greift, um spielweltinhärent eine sinnvolle Entscheidung treffen zu können. Insbesondere auch weil es sehr viele Fantasywelten mit sehr unterschiedlichen Möglichkeiten und Gefahren gibt. Und ich denke, die Diskussion hier geht genau um das wieviel an Regeln/Vorgaben, oder? Gruß fabian -
Lamento eines genervten Spielers/Leiters
Fabian antwortete auf Prados Karwan's Thema in Spielleiterecke
Ich gebe dir recht Prados, darum hatte ich es auch nicht so krass formuliert. Henni überzieht, denke ich etwas, um die Aussage zu kontrastieren. Aber andererseits denke ich, kann niemand leugnen, dass das Spiel in der Regel auch von einer gewissen eigentlich positiven Konkurrenz zwischen Spielern und Spielleitern lebt. Oder? Gruß fabian -
Lamento eines genervten Spielers/Leiters
Fabian antwortete auf Prados Karwan's Thema in Spielleiterecke
Die Fantasie, die du meinst Prados, kann m.E. nur für dich selbst gelten. Jedes Spiel braucht Regeln bzw. Konventionen, da du ja mit einer Gruppe spielst und nicht mit dir allein. Ein Beispiel: Alric MacFate, stürmt auf der Flucht vor der Stadtwache in ein Gasthaus. Im Obergeschoß öffnet er ein Zimmer und sieht einen Teppich am Boden liegen. Er setzt sich drauf und fliegt mit ihm zum Fenster hinaus (Entscheidung des Spielers/Figur). Die Wachen setzen ihm nach und schießen mit Runenbolzen (Auflösung) hinter ihm her. Er rettet sich mit einem Hechtsprung aus 30m Höhe in das große Schwimmbecken des Syres (Spielerentscheidung). Stellst du dir das Spiel so vor? (ist ernst gemeint!) Gruß fabian -
Lamento eines genervten Spielers/Leiters
Fabian antwortete auf Prados Karwan's Thema in Spielleiterecke
Danke, gut klar gestellt. Dieses Machtgefälle kann eine Ebene des Problems sein. Bitte für den anderen Aspekt noch mal mein letztes Posting lesen. Danke. Und bitte, "unbewusst", nicht "unterbewusst". Wenn schon psychoanalytisch argumentiert wird, dann richtig. :; Der arme Freud dreht sich sonst im Grab um ... Unterbewusst suggeriert immer, das Unbewusste würde sich örtlich lokalisieren lassen, nämlich unter dem Bewusstsein. Gruß fabian -
Lamento eines genervten Spielers/Leiters
Fabian antwortete auf Prados Karwan's Thema in Spielleiterecke
Hier war es gerade umgekehrt. Denn wenn du Prados' Eingangsstatement zu Rate ziehst, lamentiert er über einen SL, der das Wort wörtlich nimmt. Es ist also vielmehr so, dass hier gewünscht wurde, dass sowohl SL als auch Spieler mehr Freiheit haben sollten und Freiheiten nicht nur deshalb beschnitten werden sollten, weil es anders im QB oder sonstwo stünde. [...] Ich sehe hier ein Plädoyer für mehr gemeinsames Spielen und weniger Quellengläubigkeit. Ich denke, wie auch zuvor schon von anderen und Prados selbst angemerkt, dass das Eingangsposting sehr offen gehalten ist. Es könnte so gelesen werden, wie du es liest, aber auch anders. Mir war wichtig, in diese Diskussion einen weiteren Aspekt einzubringen, nämlich letztlich auf das Ungleichgewicht in der Definitionsmacht von Spielern und Spielleitung hinzuweisen, welches sich m.E. verstärkt, wenn es weniger Regeln gibt, zumindest unter der Prämisse, dass die Spielleitung in Regelfragen/Weltfregen stets das letzte Wort hat. Die generelle Aussage, das Regeln einschränken können (und zwar beide Seiten) liegt für mich hingegen auf der Hand. Mein Punkt ist, dass gerade für Spieler eine Vielzahl an Regeln oft mit mehr Möglichkeiten verbunden sind, da sie dann nicht mehr ausschließlich auf situative Entscheidungen der SL angewiesen sind. Und mit QB-Kenntnissen der Spieler/innen ist auch verbunden, dass das Spiel (potentiell) weniger reaktiv verläuft, eben weil eine gemeinsame Handlungsgrundlage da ist. Andererseits, denke ich, wollen auch Spieler nicht immer, dass im konkreten Spiel alles genauso verläuft, wie in den QB beschrieben, dann nämlich wäre irgendwann die Spannung raus. Aber sie wollen IMHO gern das Gefühl haben ihre Handlungsentscheidungen auf einer gesicherten Grundlage zu treffen... Hier müsste dann noch genau unterschieden werden, für welche Art von Situationen die Regeln besonderes wichtig werden, aber darauf jetzt einzugehen würde m.E. ein wenig ausufern. Gruß fabian -
Lamento eines genervten Spielers/Leiters
Fabian antwortete auf Prados Karwan's Thema in Spielleiterecke
Ich möchte gern eine weitere Sichweise auf die Problematik beisteuern. Wenn ich die vielen Postings richtig gelesen habe geht es hier letztlich auch um einen Konflikt zwischen Spielern und Spielleitung. Prados (und auch andere) will gern viel Freiheit in seiner Eigenschaft als Spielleiter haben, leider bedeutet diese Freiheit gleichzeitig eine Beschränkung der Spieler in ihren Handlungsoptionen. Denn Kenntnis der Welt bzw. der Regeln bedeutet mehr "verbriefte" Möglichkeiten für die Figuren (Spieler). M.E. ist dieses ein entscheidender Grund warum viele Spieler/innen Regeln und Hintergrundinformationen zur Welt (die ja in gewisser Weise eben auch Regeln sind) lieben. Sie verschaffen ihnen Macht und in einem bestimmten Sinn gleichsam Freiheit im Spiel, da sie nicht so abhängig vom SL sind, so meine Sicht auf das Problem. Regelarme bzw. -lose Spiele setzen im Grunde sehr viel Vertrauen in den Spielleiter voraus, das nicht alle Spieler haben oder aufbringen können/wollen. Viele Regeln geben hingegen Handlungssicherheit insbesondere auf Spielerseite, da sie ansonsten (zumindest vermeintlich) der Spielleiterwillkür ausgesetzt wären. Insofern spitzt sich dieses Problem IMHO auf Cons in besonderem Maße zu, da hier oft (oder zumindest häufiger als in der Heimrunde) mit "Unbekannten" gespielt wird. Deshalb wird hier, so vermute ich, der Ruf nach dem Einhalten der Regeln umso lauter. Insofern ist die Detailliertheit von QB wohl gleichzeitig Segen und Fluch. Sie schafft vielfältige "abgesicherte" Handlungsmöglichkeiten, beschneidet jedoch gleichzeitig möglicherweise kreative und spontane Aktionen UND sie beschränkt den Spielleiter durch Setzungen. Wobei für mich als SL immer der Grundsatz gilt, das Ausnahmen die Regel bestätigen - Spieler lieben das nicht unbedingt, es verletzt wie gesagt ihre Planungs-, Lösungs- und Handlungssicherheit. Gruß fabian -
An welche (irdischen) Länder lehnen sich die einzelnen Küstenstaaten an?
Fabian antwortete auf Calum MacCeata's Thema in Küstenstaaten
Exakte Entsprechungen gibt es nicht. Für das QB-Manuskript haben wir uns für Benennungen am Spanischen und Italienischen orientiert. Kulturell ist es wohl am ehesten eine Mischung aus Italien (insbesondere Serenea) und Spanien (Corua und Tevarra). Frankreich mag man evt. in den politischen Strukturen Leonessas wiederentdecken ... Moro kannst du in der Tat, an ehesten durch eine andalusische Brille betrachten. Gruß fabian -
Der Verfasser des Zaubers stimmt den obigen Ausführungen in Gänze zu. Gruß fabian
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Da liegst du richtig mit deiner Vermutung würde ich sagen! Gruß fabian
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Beschwörer: Unterschied zwischen 3. und 4. Edition
Fabian antwortete auf Jurugu's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Ja, ich habe auch schon festgestellt, das so ein Beschwörer einen kostspieligen Lebenswandel hat, wenn er seine Kunst auch ausüben will. Ich halte die neuen Beschwörungsregeln - bis auf ein paar Details - für sehr gelungen. Gerade die Knechte verschaffen einer Beschwörerfigur doch mehr Handlungsalternativen im konkreten Spiel - sehr schön. Positiv hervorzuheben ist auch die stringente und sinnvolle Neuregelung des gesamten Beschwörungsvorganges inklusive Dominierungsregelungen. Klasse! Gruß fabian -
Zu 1. Ja, so würde ich es auch sehen, sofern er Magierstab beherrscht ... Zu 2. Krieger, Keule, usw.: Hier müsstest du noch mal konkretisieren, ich verstehe hier nicht, was das Problem, die Frage ist? Gruß fabian