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donnawetta

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  1. Hey Unicum, wir verteilen in einigen Midgardgruppen einfach nach einem Schnitt, der bei 60 oder 70 liegt. Das heißt, dass die Summe der ersten 6 Attributswerte 360 bzw. 420 nicht überschreitet. Da kommen immer noch sehr bunte Mischungen bei heraus. Den Rest machen wir nach Gusto. Das geht insgesamt sehr einfach und schnell und niemand hat Störgefühle. Klar, das ist 'ne Hausregel, und nach Hausregeln hat in diesem Faden keiner gefragt, aber vielleicht kannst du ja akut was damit anfangen?
  2. Hallo Uncum, ich mag Baukastensysteme auch viel lieber, aber ich schätze, dass Midgard sich bewusst abgrenzt, um nicht in etwas zu verfallen, das den Machern "beliebig" erscheint, da fast alle modernen Systeme so funktionieren. Möglicherweise ist es sogar eine Frage der Rechte? Vor Retortenbabies habe ich überhaupt keine Angst, jedenfalls nicht, wenn ich mit kreativen Spielern unterwegs bin. Fähigkeiten und Attribute sind mMn nicht maßgeblich für gutes Rollenspiel; hohe Werte sollten höchstens schneller oder gradlininger zum Erfolg führen. Erfolg sollte mMn aber immer drin sein.
  3. Ich bin auch kein Congänger mehr, aber als ich es noch war, gab's da immer den ein oder anderen mit Supertalenten. Hab ich aber nie als schlimm empfunden, wenn man bei einer/m SLin spielen konnte, bei der die Würfelei nicht alles war. Oft steckten hinter den eierlegenden Wollmilchsäuen auch nicht die beliebtesten Spieler - wenig Konzentrationsvermögen, wenig Teamgeist, wenig Lösungsansätze für die Herausforderungen des Abenteuers. Außer eben die, auf die man akut würfeln kann, was meist zum unkreativsten aller Planvorschläge, nämlich "Alles umhauen!" führte. Oft fraßen die Spieler also kein Brot und die ganze Aufregung war umsonst. Ich spiele oft in einer Dreiergruppe - also 1 SL, 2 Spieler - und wir bauen uns dafür meist auch übertalentierte Charaktere, was einfach der Tatsache geschuldet ist, dass es die Chance erhöht, auch mal etwas gefährliches realsitisch überstehen zu können, was für 2 SC eher schwer stemmbar ist. Dennoch schreibt der jeweilige SL die Abenteuer und die Gefahren den SC eher auf den Leib, da es tatsächlich nicht Ziel ist, dass das Abenteuer gewinnt. Auch nicht zu 40% 🙂 Wir wollen uns ja nicht gegenseitig fertig und traurig machen, sondern zusammen Spaß haben. Allerdings wird bei uns auch so wenig gekämpft und oft auch so wenig gewürfelt dass viele Spieler einschlafen oder Reißaus nehmen würden. Ist halt Geschmackssace: Wer das ständig drohendene Ableben seiner Figur braucht, um sich gefordert zu fühlen und Spaß zu haben - das ist völlig okay. Ich brauche es nicht, weil es für mich z. B. sehr viel mehr konstruktive Spannung erzeugt, einen unbedeutenden NSC vor dem Tod zu schützen, als meine eigene Figur ständigen Nahtoderfahreungen auszusetzen. Mich nerven und demotivieren solche Situationen eher. Ich habe immer nur kurz in Gruppen mit relativ hohen Sterberaten gespielt. Noch nicht mal wegen der Nahtoderfahrungen, sondern weil mit dem "realsitischen" Spielstil ein meist deutlich unemotionaleres und technischeres Rollenspiel einherging, als ich es vorziehe. Also: Jedem Tierchen sein Plaisierchen 🙂 MMn ist es grundsätzlich völlig egal, wie stark Charaktere sind, solange die Gruppe diesbezüglich einigermaßen homogen ist und eben niemand dauerhaft zu kurz kommt. Große Unterschiede können temporär sehr interessant sen, kratzen meiner Erfrahung nach auf Dauer aber am Spielspaß.
  4. Ich hab noch nie erlebt, dass der Zauber ein Abenteuer zerstört hätte - und bei uns ist der befragte Gott allwissend, solange die Frage Midgard betrifft. Im "schlimmsten" Fall fragen Spieler nach der Schuld oder Unschuld des Bossgegners. Das löst aber noch nicht das Abenteuer, solange weder Spieler noch SL Bock darauf haben, alles weitere nun in die Hände berufener NSC zu legen. Und die sind gar nicht immer greifbar, so dass die Spieler sowieso die Drecksarbeit machen müssen.
  5. Hallo zusammen, ich hatte den folgenden Artikel noch als eine Art Zusatz zu einer alten Ausarbeitung zum Thema Ylathorkult in der Schublade. Es passt zum Thema des Monats, denke ich. Und vielleicht hat ja jemand von Euch Spaß daran, den Schauplatz als SL zu verwenden oder als Hintergrund für einen NSC oder SC. St. Geoffrey sollte u.a. dazu dienen, einen OR spielen zu können, der eigentlich keiner ist - sprich: eine andere Klasse hat, die jedoch mit den gleichen Einschränkungen gespielt wird wie ein OR. Funtkioniert natürlich nicht mit grauen, schwarzen, finsteren, dweomeren oder sonstigen moralisch/ethisch andersartigen Figuren, aber beispielsweise mit einem Spitzbuben, der zu Xan gefunden hat 🙃 Historie Der Legende nach empfing Geoffrey, ein junger Priester Xans, vor 400 Jahren nach langem Fasten und ausführlicher Meditation eine Vision. Ihm erschien der Lichtbringer, der ihm befahl, im damals noch stark umkämpften Pengannion am Ufer des Devern einen Schrein zu errichten. Geoffrey machte sich sofort auf den Weg – allein und mit kaum mehr Gepäck als den Kleidern, die er auf dem Leib trug. Er errichtete den Schrein unter großen Mühen, gab sich damit jedoch nicht zufrieden und begann, um den Schrein herum einen ganzen Tempel zu bauen. Als sein Lebenswerk beendet war und er schließlich als sehr alter Mann starb, berührte Xan seinen Leichnam. Dieser verweste nie und behielt auch im Tode seine Aura. Geoffrey wurde ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod heiliggesprochen. Der von Geoffrey errichtete Tempel bildet heute das Zentrum der Ordensburg. In der nachträglich erbauten Krypta unter dem Tempel ruhen die Überreste des Heiligen, die einmal im Jahr für pilgernde OR, Mönche und Priester der Dheis zur Schau gestellt werden. Der Schrein, den Geoffrey errichtete, hat eine Größe von 4 x 4 Metern. Er existiert immer noch als steinerner Baldachin über dem Altarstein. Viele Meter über dem Dach des Schreins dehnt sich nun die Kuppel des Tempeldachs. Der Tempel, der den Schrein umschließt, musste über die Jahrhunderte immer wieder repariert und nachgebessert werden und wirkt bei genauer Betrachtung hier und da ein wenig schief und uneben. Trotz seiner baulichen Schwächen gilt er als Wunderwerk eines einzelnen Mannes. Die Historiker schütteln darüber jedoch den Kopf: Ihrer Meinung nach ist der Tempel das Ergebnis vieler Hände Arbeit. Da die Kirgh eine wissenschaftliche Untersuchung der Gebäude verweigert, wird darüber aber niemals Klarheit herrschen. Nach dem Tode Geoffreys wurde der Tempel über mehrere Jahrzehnte mit einer Handvoll Priester und vier OR besetzt. Die Männer errichteten außerhalb des Tempels einige Befestigungen und Wohnräume. Nach mehreren Generationen hatte man bereits ein kleines Bollwerk gegen die Gefahren des Pengannion geschaffen. Es zählt noch heute als eine der letzten Erholungsmöglichkeiten unter Xans Schutz auf dem Weg nach Norden. Während sich im Laufe der Jahre die Anzahl der anwesenden Priester kaum vergrößerte, erlebte der Orden einen regen Zulauf, meist von aus Clanngadarn heimkehrenden Kriegern, die des Blutvergießens für Fürsten und Könige müde waren und ihrem Leben einen neuen Sinn geben wollten. Über die Aufnahmepolitik kam es mit dem Orden der Soel immer wieder zu Streitigkeiten, bis sich die OR im Pengannion vor rund 200 Jahren in einem eigenen Orden Xans zusammenschlossen, dem „Orden von St. Geoffrey“. Er untersteht formell noch immer dem Mutterorden, wird jedoch weitestgehend sich selbst überlassen. Die Umgebung Die Anlage um den alten Tempel ist über die Jahrhunderte zu einer Ordensburg gewachsen, um die herum sich auch Menschen angesiedelt haben, die nicht zum Orden gehören, ihn aber mit Lebensmitteln und Arbeitskraft versorgen. Die Häuser, die außerhalb der Burg errichtet wurden, gleichen den geduckten, schiefergedeckten Bruchsteinhäusern der twyneddischen Bergbauern. Aufgrund des rauen Klimas und des kargen Bodens in der Region sind Landwirtschaft und Viehzucht kein leichtes Geschäft. Lediglich das genügsame, kleinwüchsige Pengannion-Schaf gedeiht hier prächtig, und so sind die Hänge und Täler um St. Geoffreys mit hunderten weiß-grauer Punkte gesprenkelt. Den geduldigen Mönchen ist es gelungen, eine sehr robuste Apfelsorte zu züchten, die nicht nur gut trägt, sondern deren Rinde auch von den Schafen verschmäht wird. Die niedrigwüchsigen, knorrigen Apfelbäume findet man überall in der Umgebung. Sie liefern die Äpfel, aus denen unter anderem auch der St. Geoffrey’s Apfelsaft und -wein gewonnen wird. Das wohl wichtigste Gut der Burg ist jedoch das Eisenerz, das aus der nahegelegenen Mine gefördert wird. Die beiden Flossöfen haben die Norseite der Ordensburg fast schwarz gefärbt. Das Eisen dient den Schmieden der Burg als Rohstoff für Werkzeuge, Werkzeugteile, Waffen und Rüstungen. Die OR schützen die Bevölkerung der Umgebung im Falle eines Angriffs. Wer in oder um St. Geoffreys lebt, musst daher wenig Angst vor Plünderungen und Überfällen haben. Die Burg Die Ordensburg liegt auf einer flachen Anhöhe. Vor ihrem wuchtigen, mit Fallgittern gesicherten Tor führt eine Zugbrücke über eine schmale, tiefe Schlucht. Davor liegen der Zwinger, einige Häuser, Felder und Apfelhaine. Dicke Wehrmauern umschließen die im Karree erbaute Kaserne mit der kleinen Stallung, die Handwerksbetriebe, Wachtürme, das kleine Klostergebäude und die Gärten. Auf dem großen, gepflasterten Platz in der Mitte erhebt sich der aus Bruchstein errichtete Tempel St. Geoffreys. Dessen Grundriss ist quadratisch, das Dach eine Halbkugel. Die ersten Lichtschächte in den Wänden beginnen in sechs Metern Höhe. Die übrigen, neueren Gebäude sind solide Steinbauten mit Schieferdächern. Sie bestechen sowohl innen als außen durch Zweckmäßigkeit. Die Räume sind durchweg karg und schlicht möbliert. Der Orden Dem Orden von St. Geoffrey gehören neben klassischen OR auch Priester und „zivile“ Personen an - sowohl männliche als auch weibliche. Sie stellen dem Orden ihre Fähigkeiten oder Geldmittel zur Verfügung. Nicht alle dieser OR leben auf der Burg. Ihnen stehen jedoch Gästezimmer zur Verfügung. Die wichtigsten Dinge des alltäglichen Lebens (und im Gegenzug Waffen und Rüstungen) handelt die Burg mit Ordenshäusern der Soels, aber auch mit zivilen Händlern. Die OR St. Geoffreys haben sich mit dem Leben auf der Burg bewusst für ein bescheidenes und arbeitsames, mönchisches Leben entschieden. Perfektion im Kampf ist ein gleichwertiges Ideal neben der Perfektion xangefälliger geistiger oder magischer Fähigkeiten. So ist willkommen, wer im Namen Xans Gutes tun will, ungeachtet seiner körperlichen Fähigkeiten oder der magischen Talente, über die ein klassischer OR i.d.R. verfügen muss. Nach einer einjährigen Anwartschaft, die vor Ort verbracht werden muss, stimmt der Orden über die Aufnahme eines neuen Mitglieds ab. Auf der Burg finden täglich Kampf- und Reittraining statt, außerdem Lesungen und Gottesdienste. St. Geoffrey ist einer der wenigen Orte, an dem eine waffenlose Kampftechnik gelehrt wird, die eigens für Ylathorpriester entwickelt wurde. Meistens ist wenigstens eines der Gästezimmer der Burg von einem Kampfschüler aus einer der Ylathor-Abteien des Landes belegt. Viele der OR lassen sich im Gegenzug für ein bis drei Jahre an ein Kloster oder eine Abtei Ylathors versetzen, um dort als Tempelwache zu dienen und gleichzeitig ihre geistigen Fähigkeiten zu schulen. Die Mitglieder des Ordens müssen nicht keusch leben, dürfen aber keine Familien haben. Möchte ein OR eine Familie gründen, muss er die Ordensburg verlassen, kann jedoch weiter Mitglied bleiben. Diese Regel dient dazu, Unruhe auf der streng organisierten Burg zu vermeiden. Da die Haltung von einer größeren Pferdeherde durch das karge und unwirkliche Umland zu aufwendig wäre und ein Pferd im Gebirge ohnehin eher ein Hindernis ist, gibt es nur eine Handvoll ausgebildeter Schlachtrösser in der Burg. Auf ihnen lernt jedes Ordensmitglied, das seine Kampffähigkeiten trainieren will, wie man reitet, zu Pferd kämpft und korrekt mit meinem Tier umgeht. Es ist Usus, dass OR, die mit einer Mission betraut sind, in der nächsten Stadt ein Pferd erstehen und es verkaufen, bevor sie wieder zu Ordensburg zurückkehren. Die Mittel dazu werden ihnen vom Orden zur Verfügung gestellt. Das Kloster Das kleine Kloster der Burg beherbergt nur eine Handvoll Priester und Mönche. Neben ihren geistlichen Tätigkeiten pflegen sie die Gärten, führen die Apotheke und keltern den Apfelwein. Die Priester und einige der gebildeteren Mönche bietne außerdem auch Unterricht in Lesen und Schreiben, Rechnen und Landeskunde an. Tagesablauf bei den St. Geoffrey’s Der Tag beginnt bei Sonnenaufgang mit dem Xangruß, zu dem sich alle Ordensmitglieder, Priester und Mönche im Tempel einfinden. Danach stehen erste Arbeiten an, vornehmlich Aufräum- und Reinigungsarbeiten, Versorgung der Pferde, Schafe, Gänse und Hühner der Burg, Vorbereitung des Morgenessens usw. Die Mönche, aber auch einige der OR, kümmern sich um die Gärten und Haine der Burg. Zwei Stunden nach Sonnenaufgang findet das gemeinsame Morgenessen statt. Es besteht meist aus Getreidebrei, dem manchmal Milch, Nüsse, Honig oder Obst zugefügt werden. Danach wird bis in den Nachmittag gearbeitet, trainiert und/oder gelernt. Zu den Aufgaben gehören handwerkliche Tätigkeiten, Arbeit in der Mine oder am Flossofen, Wäschereidienste oder ähnliches. Unterbrochen werden diese Tätigkeiten nur zum Mittagsgruß, wenn die Sonne am höchsten steht. Im Sommer sind die Arbeitstage natürlich länger als im Winter. Etwa zwei Stunden vor Sonnenuntergang werden die Tiere erneut versorgt, dann wird die Arbeit eingestellt. Viele nutzen die Stunden des verbleibenden Tageslichts, um etwas zu lesen oder zu schreiben oder Unterricht zu besuchen. Eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang versammelt man sich zum Abendessen. Das besteht aus einer Grundlage aus Hülsenfrüchten und/oder Getreide, die mit robusten Gemüsesorten wie Kohl, Zwiebeln und Wurzeln und an Sonn- und Feiertagen auch mit Fleisch oder Fisch angereichert wird. Äpfel – frisch, gelagert oder getrocknet - sind das ganze Jahr über verfügbar. Nach dem Abendessen findet man sich zum Abendgebet im Tempel ein. Danach geht ein Teil der Ordensleute bereits zu Bett. Andere haben Wachdienste oder treffen sich miteinander und tauschen sich aus – manchmal privat, oft aber auch „moderiert“ zu bestimmten Themen. So finden beispielsweise Sprachunterricht (Altoqua, Twyneddisch, Erainisch, Cryseisch), Chorproben, Musikunterricht, Gebets- und Meditationskreise usw. statt. Großmeister Leonard de Soel Leonard ist seit fünfzehn Jahren der Großmeister des Ordens und ein klassischer Ordenskrieger. Er ist immer noch ein ausgezeichneter Schwertkämpfer, widmet sich heute aber mehr seinen politischen und verwalterischen Aufgaben. Trotz seiner fast 60 Jahre ist er immer noch eine beeindruckende Erscheinung: Groß, muskulös, mit vollem, grauen, schulterlangem Haar und einem Kinnbart. Er wirkt beherrscht und legt perfektes Benehmen an den Tag. Allerdings kann er von einer Sekunde auf die andere zum Befehle bellenden Hauptmann mutieren und eine ganze Hundertschaft zum Zittern bringen, wenn es sein muss. Im Gegensatz dazu steht Leonards Schwäche für unerreichbare Frauen – so zum Beispiel für Angharad, die Königin Mutter. Er ist Experte in der heimlichen, maßlosen Vergötterung und des ständigen Herzeleids, da seine Erziehung ihm natürlich verbietet, eine höher gestellte Frau zu umwerben. Die Grundsätze der OR von St. Geoffrey · Befolge die Gebote der Dheis Albi und ehre und schütze ihre Gläubigen und Heiligtümer · Folge den Befehlen des Ordensmeisters ohne Zögern · Pflichtbewusstsein, Bescheidenheit und Höflichkeit seien deine ersten Tugenden · Stehe deinen Brüdern und Schwestern im Kampf und im Frieden bei · Höre nie auf, nach Weisheit und Perfektion zu streben · Gegenüber Kranken, Verletzten, Schwachen, Alten, Armen und Kindern sei freimütig und großzügig · Vergiss nie, dass du der Welt ein Arm Xans bist – handle also immer maßvoll, besonnen und höflich und achte auf dein Erscheinungsbild · Bekämpfe die Kreaturen der dämonischen und finsteren Welten und ihren Einfluss auf das Gleichgewicht der Welt View full artikel
  6. Historie Der Legende nach empfing Geoffrey, ein junger Priester Xans, vor 400 Jahren nach langem Fasten und ausführlicher Meditation eine Vision. Ihm erschien der Lichtbringer, der ihm befahl, im damals noch stark umkämpften Pengannion am Ufer des Devern einen Schrein zu errichten. Geoffrey machte sich sofort auf den Weg – allein und mit kaum mehr Gepäck als den Kleidern, die er auf dem Leib trug. Er errichtete den Schrein unter großen Mühen, gab sich damit jedoch nicht zufrieden und begann, um den Schrein herum einen ganzen Tempel zu bauen. Als sein Lebenswerk beendet war und er schließlich als sehr alter Mann starb, berührte Xan seinen Leichnam. Dieser verweste nie und behielt auch im Tode seine Aura. Geoffrey wurde ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod heiliggesprochen. Der von Geoffrey errichtete Tempel bildet heute das Zentrum der Ordensburg. In der nachträglich erbauten Krypta unter dem Tempel ruhen die Überreste des Heiligen, die einmal im Jahr für pilgernde OR, Mönche und Priester der Dheis zur Schau gestellt werden. Der Schrein, den Geoffrey errichtete, hat eine Größe von 4 x 4 Metern. Er existiert immer noch als steinerner Baldachin über dem Altarstein. Viele Meter über dem Dach des Schreins dehnt sich nun die Kuppel des Tempeldachs. Der Tempel, der den Schrein umschließt, musste über die Jahrhunderte immer wieder repariert und nachgebessert werden und wirkt bei genauer Betrachtung hier und da ein wenig schief und uneben. Trotz seiner baulichen Schwächen gilt er als Wunderwerk eines einzelnen Mannes. Die Historiker schütteln darüber jedoch den Kopf: Ihrer Meinung nach ist der Tempel das Ergebnis vieler Hände Arbeit. Da die Kirgh eine wissenschaftliche Untersuchung der Gebäude verweigert, wird darüber aber niemals Klarheit herrschen. Nach dem Tode Geoffreys wurde der Tempel über mehrere Jahrzehnte mit einer Handvoll Priester und vier OR besetzt. Die Männer errichteten außerhalb des Tempels einige Befestigungen und Wohnräume. Nach mehreren Generationen hatte man bereits ein kleines Bollwerk gegen die Gefahren des Pengannion geschaffen. Es zählt noch heute als eine der letzten Erholungsmöglichkeiten unter Xans Schutz auf dem Weg nach Norden. Während sich im Laufe der Jahre die Anzahl der anwesenden Priester kaum vergrößerte, erlebte der Orden einen regen Zulauf, meist von aus Clanngadarn heimkehrenden Kriegern, die des Blutvergießens für Fürsten und Könige müde waren und ihrem Leben einen neuen Sinn geben wollten. Über die Aufnahmepolitik kam es mit dem Orden der Soel immer wieder zu Streitigkeiten, bis sich die OR im Pengannion vor rund 200 Jahren in einem eigenen Orden Xans zusammenschlossen, dem „Orden von St. Geoffrey“. Er untersteht formell noch immer dem Mutterorden, wird jedoch weitestgehend sich selbst überlassen. Die Umgebung Die Anlage um den alten Tempel ist über die Jahrhunderte zu einer Ordensburg gewachsen, um die herum sich auch Menschen angesiedelt haben, die nicht zum Orden gehören, ihn aber mit Lebensmitteln und Arbeitskraft versorgen. Die Häuser, die außerhalb der Burg errichtet wurden, gleichen den geduckten, schiefergedeckten Bruchsteinhäusern der twyneddischen Bergbauern. Aufgrund des rauen Klimas und des kargen Bodens in der Region sind Landwirtschaft und Viehzucht kein leichtes Geschäft. Lediglich das genügsame, kleinwüchsige Pengannion-Schaf gedeiht hier prächtig, und so sind die Hänge und Täler um St. Geoffreys mit hunderten weiß-grauer Punkte gesprenkelt. Den geduldigen Mönchen ist es gelungen, eine sehr robuste Apfelsorte zu züchten, die nicht nur gut trägt, sondern deren Rinde auch von den Schafen verschmäht wird. Die niedrigwüchsigen, knorrigen Apfelbäume findet man überall in der Umgebung. Sie liefern die Äpfel, aus denen unter anderem auch der St. Geoffrey’s Apfelsaft und -wein gewonnen wird. Das wohl wichtigste Gut der Burg ist jedoch das Eisenerz, das aus der nahegelegenen Mine gefördert wird. Die beiden Flossöfen haben die Norseite der Ordensburg fast schwarz gefärbt. Das Eisen dient den Schmieden der Burg als Rohstoff für Werkzeuge, Werkzeugteile, Waffen und Rüstungen. Die OR schützen die Bevölkerung der Umgebung im Falle eines Angriffs. Wer in oder um St. Geoffreys lebt, musst daher wenig Angst vor Plünderungen und Überfällen haben. Die Burg Die Ordensburg liegt auf einer flachen Anhöhe. Vor ihrem wuchtigen, mit Fallgittern gesicherten Tor führt eine Zugbrücke über eine schmale, tiefe Schlucht. Davor liegen der Zwinger, einige Häuser, Felder und Apfelhaine. Dicke Wehrmauern umschließen die im Karree erbaute Kaserne mit der kleinen Stallung, die Handwerksbetriebe, Wachtürme, das kleine Klostergebäude und die Gärten. Auf dem großen, gepflasterten Platz in der Mitte erhebt sich der aus Bruchstein errichtete Tempel St. Geoffreys. Dessen Grundriss ist quadratisch, das Dach eine Halbkugel. Die ersten Lichtschächte in den Wänden beginnen in sechs Metern Höhe. Die übrigen, neueren Gebäude sind solide Steinbauten mit Schieferdächern. Sie bestechen sowohl innen als außen durch Zweckmäßigkeit. Die Räume sind durchweg karg und schlicht möbliert. Der Orden Dem Orden von St. Geoffrey gehören neben klassischen OR auch Priester und „zivile“ Personen an - sowohl männliche als auch weibliche. Sie stellen dem Orden ihre Fähigkeiten oder Geldmittel zur Verfügung. Nicht alle dieser OR leben auf der Burg. Ihnen stehen jedoch Gästezimmer zur Verfügung. Die wichtigsten Dinge des alltäglichen Lebens (und im Gegenzug Waffen und Rüstungen) handelt die Burg mit Ordenshäusern der Soels, aber auch mit zivilen Händlern. Die OR St. Geoffreys haben sich mit dem Leben auf der Burg bewusst für ein bescheidenes und arbeitsames, mönchisches Leben entschieden. Perfektion im Kampf ist ein gleichwertiges Ideal neben der Perfektion xangefälliger geistiger oder magischer Fähigkeiten. So ist willkommen, wer im Namen Xans Gutes tun will, ungeachtet seiner körperlichen Fähigkeiten oder der magischen Talente, über die ein klassischer OR i.d.R. verfügen muss. Nach einer einjährigen Anwartschaft, die vor Ort verbracht werden muss, stimmt der Orden über die Aufnahme eines neuen Mitglieds ab. Auf der Burg finden täglich Kampf- und Reittraining statt, außerdem Lesungen und Gottesdienste. St. Geoffrey ist einer der wenigen Orte, an dem eine waffenlose Kampftechnik gelehrt wird, die eigens für Ylathorpriester entwickelt wurde. Meistens ist wenigstens eines der Gästezimmer der Burg von einem Kampfschüler aus einer der Ylathor-Abteien des Landes belegt. Viele der OR lassen sich im Gegenzug für ein bis drei Jahre an ein Kloster oder eine Abtei Ylathors versetzen, um dort als Tempelwache zu dienen und gleichzeitig ihre geistigen Fähigkeiten zu schulen. Die Mitglieder des Ordens müssen nicht keusch leben, dürfen aber keine Familien haben. Möchte ein OR eine Familie gründen, muss er die Ordensburg verlassen, kann jedoch weiter Mitglied bleiben. Diese Regel dient dazu, Unruhe auf der streng organisierten Burg zu vermeiden. Da die Haltung von einer größeren Pferdeherde durch das karge und unwirkliche Umland zu aufwendig wäre und ein Pferd im Gebirge ohnehin eher ein Hindernis ist, gibt es nur eine Handvoll ausgebildeter Schlachtrösser in der Burg. Auf ihnen lernt jedes Ordensmitglied, das seine Kampffähigkeiten trainieren will, wie man reitet, zu Pferd kämpft und korrekt mit meinem Tier umgeht. Es ist Usus, dass OR, die mit einer Mission betraut sind, in der nächsten Stadt ein Pferd erstehen und es verkaufen, bevor sie wieder zu Ordensburg zurückkehren. Die Mittel dazu werden ihnen vom Orden zur Verfügung gestellt. Das Kloster Das kleine Kloster der Burg beherbergt nur eine Handvoll Priester und Mönche. Neben ihren geistlichen Tätigkeiten pflegen sie die Gärten, führen die Apotheke und keltern den Apfelwein. Die Priester und einige der gebildeteren Mönche bietne außerdem auch Unterricht in Lesen und Schreiben, Rechnen und Landeskunde an. Tagesablauf bei den St. Geoffrey’s Der Tag beginnt bei Sonnenaufgang mit dem Xangruß, zu dem sich alle Ordensmitglieder, Priester und Mönche im Tempel einfinden. Danach stehen erste Arbeiten an, vornehmlich Aufräum- und Reinigungsarbeiten, Versorgung der Pferde, Schafe, Gänse und Hühner der Burg, Vorbereitung des Morgenessens usw. Die Mönche, aber auch einige der OR, kümmern sich um die Gärten und Haine der Burg. Zwei Stunden nach Sonnenaufgang findet das gemeinsame Morgenessen statt. Es besteht meist aus Getreidebrei, dem manchmal Milch, Nüsse, Honig oder Obst zugefügt werden. Danach wird bis in den Nachmittag gearbeitet, trainiert und/oder gelernt. Zu den Aufgaben gehören handwerkliche Tätigkeiten, Arbeit in der Mine oder am Flossofen, Wäschereidienste oder ähnliches. Unterbrochen werden diese Tätigkeiten nur zum Mittagsgruß, wenn die Sonne am höchsten steht. Im Sommer sind die Arbeitstage natürlich länger als im Winter. Etwa zwei Stunden vor Sonnenuntergang werden die Tiere erneut versorgt, dann wird die Arbeit eingestellt. Viele nutzen die Stunden des verbleibenden Tageslichts, um etwas zu lesen oder zu schreiben oder Unterricht zu besuchen. Eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang versammelt man sich zum Abendessen. Das besteht aus einer Grundlage aus Hülsenfrüchten und/oder Getreide, die mit robusten Gemüsesorten wie Kohl, Zwiebeln und Wurzeln und an Sonn- und Feiertagen auch mit Fleisch oder Fisch angereichert wird. Äpfel – frisch, gelagert oder getrocknet - sind das ganze Jahr über verfügbar. Nach dem Abendessen findet man sich zum Abendgebet im Tempel ein. Danach geht ein Teil der Ordensleute bereits zu Bett. Andere haben Wachdienste oder treffen sich miteinander und tauschen sich aus – manchmal privat, oft aber auch „moderiert“ zu bestimmten Themen. So finden beispielsweise Sprachunterricht (Altoqua, Twyneddisch, Erainisch, Cryseisch), Chorproben, Musikunterricht, Gebets- und Meditationskreise usw. statt. Großmeister Leonard de Soel Leonard ist seit fünfzehn Jahren der Großmeister des Ordens und ein klassischer Ordenskrieger. Er ist immer noch ein ausgezeichneter Schwertkämpfer, widmet sich heute aber mehr seinen politischen und verwalterischen Aufgaben. Trotz seiner fast 60 Jahre ist er immer noch eine beeindruckende Erscheinung: Groß, muskulös, mit vollem, grauen, schulterlangem Haar und einem Kinnbart. Er wirkt beherrscht und legt perfektes Benehmen an den Tag. Allerdings kann er von einer Sekunde auf die andere zum Befehle bellenden Hauptmann mutieren und eine ganze Hundertschaft zum Zittern bringen, wenn es sein muss. Im Gegensatz dazu steht Leonards Schwäche für unerreichbare Frauen – so zum Beispiel für Angharad, die Königin Mutter. Er ist Experte in der heimlichen, maßlosen Vergötterung und des ständigen Herzeleids, da seine Erziehung ihm natürlich verbietet, eine höher gestellte Frau zu umwerben. Die Grundsätze der OR von St. Geoffrey · Befolge die Gebote der Dheis Albi und ehre und schütze ihre Gläubigen und Heiligtümer · Folge den Befehlen des Ordensmeisters ohne Zögern · Pflichtbewusstsein, Bescheidenheit und Höflichkeit seien deine ersten Tugenden · Stehe deinen Brüdern und Schwestern im Kampf und im Frieden bei · Höre nie auf, nach Weisheit und Perfektion zu streben · Gegenüber Kranken, Verletzten, Schwachen, Alten, Armen und Kindern sei freimütig und großzügig · Vergiss nie, dass du der Welt ein Arm Xans bist – handle also immer maßvoll, besonnen und höflich und achte auf dein Erscheinungsbild · Bekämpfe die Kreaturen der dämonischen und finsteren Welten und ihren Einfluss auf das Gleichgewicht der Welt
  7. Ich hatte sowas ähnliches mal in einem Plot - da haben drei befreundete Zwerge im Artros einige Orks überwältigt und beschlossen, sie ein Erzvorkommen abbauen zu lassen , von dem niemand außer den dreien wusste. Da sie sich spätestens mit dem Verschweigen des Erzfundes strafbar machten, gingen sie bei allem heimlich vor. Es wurden skrupellose Sölder als Wachen engagiert und Wege aus den Bergen gefunden, über die man das abgebaute Erz transportieren konnte (zum Teil durch ein Schienensystem in alten, stillgelegten Stollen). Das Erz wurde dann von einem der drei Zwerge in einer "Menschenstadt" verkauft - was ein bisschen zum Abenteueraufhänger gehörte, normalerweise hätte ich als krimineller Zwerg einen menschlichen Mittelsmann zum Verkauf eingesetzt. Ein Nekro sollte mMn auch sehr vorsichtig vorgehen, damit er nicht entdeckt wird. Ist er erfahren genug, um so ein Ding zu wuppen, hat er vermutlich auch schon eine Aura (kenne dM nicht), so dass der Auftritt in einer Stadt (mit Tempeln usw.) risikoreich ist.
  8. Ich arbeite in einem Großraumbüro mit wenig Platz für den Einzelnen, da verteilt spätestens die Klimaanlage alle Bakterien und Viren sorgfältig und gerecht an jeden. Ich war immer schon eine begeisterte Händewascherin, aber seit ich keine Türklinken und Geländer mehr anfasse und nichts esse, was offen herumsteht (wie Kuchen, Kekse oder - im privaten Bereich - Chips o.ä.) ist mein Ansteckungsrisiko im Büro merklich gesunken. Daher stören mich verschnupfte Menschen - solange sie nicht volle Kanne und eklig verrotzt sind - eigentlich nicht. Ich selbst bleibe zuhause, wenn ich krank bin, auch wenn es nur eine normale Erkältung ist. Zum einen, weil ich niemanden anstecken will, zum anderen, weil es schneller und unverschleppt vorbei geht, wenn man einfach mal den Hintern zuhause lässt und sich schont. Ist vielleicht auch eine Frage des Alters. Ich kenne zwei Leute persönlich, die durch verschleppte Erkältungen richtig krank geworden sind. Einer ist heute schwerbehindert.
  9. Ich bin in der glücklichen Lage, nur selten innerhalb X Stunden mit einem Abenteuer fertig werden zu müssen, da wir in 90 % der Fälle alle Zeit der Welt haben (wenn auch mit Unterbrechungen dazwischen *g*). Da geht es höchstens darum, einen guten Schnitt zu finden, bei dem man beim nächsten Mal wieder einsetzen kann. Aus dieser Lage heraus finde ich es am besten, soviel wie nötig auszuspeilen bzw. ausspielen zu lassen. Nötig ist alles, was die Spieler mit offensichtlichem Genuss tun, wobei ich auch zugebe, dass ich als SL mehr Spaß habe, wenn die Spieler das Ausspielen mehr genießen als die Würfelei. Nötig sind auch banale Würfe für banale Dinge, solange das Ausspielen dazu beiträgt, dass sich die Spieler mit ihren Figuren an einem neuen Standort oder in einer neuen Situation zurechtfinden. Da geht es darum, die Welt lebendig zu machen und gleichzeitig um etwas wie "show, don't tell". Beispiel: Reisen Araner zum ersten Mal nach Moravod, werden der Markt, das Gasthaus, das Geschwätz im Schankraum usw. beschrieben und ggf. mit Würfelwürfen verziert. Ich spiele das gern aus und habe die Erfahrung gemacht, dass nur wenige Spieler das nicht mögen. Fühlen sich die Spieler mit einem virtuellen Raum oder einer Situation vertraut, mache ich es von ihren Wünschen abhängig, was ausgespielt wird und was nicht, aber ich biete es IMMER an, schon allein deshalb, weil ich als SL oft selbst "in der Welt" bin und mir zu starke Abstraktion den Spaß nimmt. Das ist auch der Grund, warum ich nicht oder nur sehr ungern in Gruppen spiele oder für Gruppen leite, die mehr als einen Spieler haben, für den Würfeln, Wettbewerb, EP oder Slapstick das Wichtigste sind. Als Spielerin liebe ich es, wenn ein SL improvisieren und gut wechseln kann und wenn ich merke, dass ihm die SC, aber auch seine NSC und seine Settings richtig am Herzen liegen. In praxi kenne ich es nur so, dass beschrieben und dann gewürfelt wird. Schon allein deshalb, weil es möglich ist, dass gar nicht gewürfelt werden muss, weil der SL an einer Stelle gar keinen Widerstand voraussetzt. Schließt sich an die Beschreibung ein unpassender Würfelwurf an, wird eben bis zu dem Punkt revidiert, bis zu dem die Beschreibung passte und der SL übernimmt den Rest der tatsächlichen Beschreibung. Er kennt ja die Intention des Spielers und baut daraus entsprechend den Supererfolg, die hübsche Vermasselung bis zu einem vollen Patzer. Klingt kompliziert, ist aber ein völlig natürlicher und fix ablaufender Prozess. Müsste ich erst würfeln und dann sagen, was ich tue, würde mich das aus dem Film hauen irgendwie. Ist aber vielleicht auch nur eine Frage der Gewohnheit.
  10. Beim letzten Mal habe ich den (mit Rollenspiel, aber nicht mit Midgard vertrauten) Spielern die (in Alba) spielbaren Klassen erklärt und sie aussuchen lassen, was sie spielen wollen. Dann haben sie 420 Punkte zum Verteilen auf die Grundwerte bekommen und den Rest gewürfelt (oder erfunden, wenn sie Wert auf eine hohe WK oder so legten). Während ich die übrigen Werte, Boni usw. ausrechnete, konnten sie ihre Erschaffungspunkte verteilen und Fragen zu den Fähigkeiten stellen. Wir entwarfen gemeinsam kurze Hintergrundgeschichten und dann ging's beim nächsten Treffen auch schon los. Nicht mit einem Kaufabenteuer, sondern mit einem ganz einfachen, selbstgebauten Plot, den ich an die Charaktere angepasst hatte und der vor allem dazu diente, die Jungs mit ihren Figuren, der Umgebung, den wichtigen und unwichtigen NSC usw. warmwerden zu lassen. Als das erste Mal ein Würfelwurf nötig wurde, hab ich die Mechanismen erklärt, so dass sich die Spieler nach und nach die Regeln by doing draufschafften. Einer der Spieler wollte, als er nach ein paar Wochen regelfester war, gern eine andere Klasse spielen, weil er erst zu diesem Zeitpunkt begriff, dass er da mehr Bock drauf hatte, der andere wollte doch lieber eine andere Spezialwaffe. Den Wünschen gab ich bereitwillig nach, schließlich wurden die Spieler ja auch ins kalte Wasser geworfen. Mit völligen RP-Neulingen mag der Einstieg so fix nicht klappen, aber wenn man sich erst mal dem Rollenspiel und weniger der Würfelei zuwendet, ruscht man auch da natürlicher ins Regelwerk. Das verkleinert auch das Problem mit der beklagten anfänglichen Nixkönnerei. Ich habe meine Rollenspielkarriere tatsächlich mit M2 begonnen und etwa 2 Jahre lang keinen einzigen Regeltext gelesen (bis ich selbst dran war mit leiten). Wenn etwas anstand, das Regelkenntnis erforderte, haben mir SL und Mitspieler auf die Sprünge geholfen, bis ich nach und nach selbst wusste, wie es geht. Das fand zumindest ich als Start deutlich interessanter, als eine Bedienungsanleitung zu lesen oder mir theoretisches Geschwafel anzuhören. Zumal ich zu Anfang nicht sicher war, ob diese "Rollenspieler" nicht gewaltig einen an der Klatsche haben und ich vielleicht doch lieber einen Arzt hole ;-D
  11. Hej Eleazar, nix für ungut, aber dein Argument ist mMn keins, da es auf so gut wie alle Fähigkeiten eines Abenteurers zutrifft. Dass ein Bergsteiger, ein Reiter, ein Sanitäter, ein Schwertkämpfer, ein Kriminaltechniker (oder wenigstens ein Jäger) und ein Biologe am Tisch sitzen, am besten noch in Personalunion, ist doch relativ selten :-)
  12. Hej Pascha, man kann als Spieler natürlich einfach eine grobe Beschreibung des eigenen Tuns liefern - entsprechende Fachkundigkeit voraussetzend - und würfeln. Nach dem Motto: "Hm, mit Gassenwissen weiß ich, wo ich (z. B.) Schmuggler finde. ich suche den Ort auf, guck mich um und quatsche den passenden Typen an. Zur Not geb ich ihm 5 GS. Da, errechnete 29. Was kriege ich raus?" Das ist vermutlich regelkonform und kann so erledigt werden. Ich habe das oft so erlebt und wenig genossen - weder als SL noch als Spielerin. Viel interessanter wird's, wenn man das Hindernis (ich brauche etwas Illegales) nicht per Würfelwurf aus dem Weg räumt, sondern genüsslich bespielt :-) Vom SL erfordert das im Zweifelsfall Improvisationsvermögen und eine gute Kenntnis seines Schauplatzes, damit er die Sache authentisch rüberbringen kann. Das heißt, er muss selbst wissen (oder schnell ersinnen), wo es Informationen, Illegales und Kriminelle gibt und wie man am besten an alles herankommt. Wenn vom Spieler keine Idee kommt, kann man ihn das erste Mal würfeln lassen. Dabei kommt dann etwas heraus wie: "In deiner Heimatstadt kennst du die Spelunken, wo man mehr erfahren kann. Diese Stadt hier ist natürlich eine andere, aber dir ist schon klar, dass du einen (z. B.) Schmuggler / Dieb / Informanten nicht in diesem oder jenen Viertel finden wirst. Da musst du schon zum (z. B.) Hafen / zum Arbeitshaus / in diese Gasse X, von der du schon mal gehört hast und die in bestimmten Kreisen berüchtigt ist." Wenn der Spieler Bock drauf hat, kann man weiter ins Eingemachte gehen, wenn er den genannten Ort aufsucht und dort auf Personen trifft, die so aussehen, als ob sie etwas wissen könnten. Neben Gassenwissen können durchaus auch Verstellen, Menschenkenntnis, Verhören usw. zum Tragen kommen, am besten gepaart mit gutem, alten Ausspielen. So können auch Gruppenmitglieder eingebunden werden, die kein Gassenwissen beherrschen. Ohne Zutun des Spielers / der Spieler und gute Reaktionen des SL wird der Vorgang natürlich immer nebulös bleiben und mit Würfelei erledigt - so wie die meisten (isb.) sozialen Fähigkeiten oftmals auch.
  13. Hej Galaphil, ich denke nicht, dass Barden prinzipiell einen besonderen Ruf haben. Gerade in einer magiearmen Welt, wie sie viele hier bevorzugen, dürften Barden erst mal überhaupt nicht als solche zu erkennen sein, sondern schlicht als Musikanten, Minnesänger oder Theatervolk gelten. Wie in jeder Zeit sind Künstler gleich welcher Kunstfertigeit längst nicht überall gern gesehen, da ihnen vielerorts der Ruch der Leichtlebigkeit und Verantwortungslosigkeit vorauseilt. Der bunte Geck mit dem theatralischen Gehabe und der Rose im Knopfloch wird gern zur Unterhaltung und als Nachrichtendienst genommen, aber man möchte ihn ungern mit der Frau, der Tochter, der Wäsche auf der Leine oder den Familienschmuck allein lassen - zumindest nicht, solange er sich nicht hinlänglich als Ehrenmann erwiesen hat. Etwas anderes mag der "Musikant" sein, der sich nicht in den Vordergrund drängt und schäkert, sondern der zur passenden Zeit am passenden Ort die alten Geschichten oder Lieder vorträgt - nicht, um zu glänzen, sondern um den Menschen eine mahnende oder ermunternde Botschaft zu überbringen. Das ist aber kaum der Kerl, den man in Wirthäusern feiert und dem die Frauen zu Füßen liegen. Will sagen: Die geschätzten Barden sind mMn entweder solche, die sich über Jahre einen hervorranenden Ruf als Künstler erworben haben und vor entsprechendem Publikum (nämlich solchem, das etwas von Kunst versteht oder es zumindest gern würde) spielen oder eben die, die auf den ersten Blick gar nicht als Musikanten zu erkennen sind. Und die müssen in gewisser Weise erst einmal Legende werden, da reicht es nicht, die Leier auf +20 zu spielen, sich die Prime Time des musikalischen Abends per "überzeugende Stimme" zu sichern und gut auszusehen. Beide Typen haben mMn ihre Berechtigung, aber der Elvios Presleytakis unter den Barden ist schon 20 Meilen entfernt von Memphene nur noch ein zappeliger, hübscher Junge mit klampfe, der in jeder Stadt ein, zwei Herzen bricht und eine Menge Spaß hat. Aber er ist eben kein Barde, vor dem ein Volk ehrfurchstvoll das Haupt neigt.
  14. Hallo Fimolas, das kann man natürlich halten wie ein Dachdecker, aber für mich gelten gewisse Regeln nicht nur für Barden, spndern für alle Charakterklassen oder Figuren, die auf ein gewisses Standing pochen. Ein Zauberer, der aus persönlichen oder niederen Beweggründen Macht über Menschen anwendet, würde in meiner Welt keine Status-Schnitte mehr kriegen, sollte sein Tun bekannt werden. Oder ein Bodyguard gleich welcher Klasse, der einen Schützling ungeschützt lässt, weil gerade ein ruhmversprechendes Gemetzel oder eine andere interessantere Sache lockt. Grüßkes Donnawetta
  15. Das ist ein guter Punkt, Tiro. Wenn jemand einen "Drachensänger" oder "Legendenbewahrer" spielen will oder darauf pocht, als solcher in Ehren empfangen und behandelt zu werden, kann der Spieler dieser Figur mMn ein paar Bardenlieder getrost aus seinem Repertoire streichen, da sie mMn eines in dieser Tradition angelegten Charakters nicht würdig sind. Andere Lieder werden durch einen solchen Charakter niemals aufgrund persönlicher Befindlichkeiten, zur Bereicherung o.ä. zu hören sein. Barden, die herumlaufen und Leute mit dem Lied der Liebe gefügig machen, weil sie irgendetwas erreichen wollen oder Leute mit dem Lied des Spottes diskreditieren, weil sie eine Niederlage erlitten haben, sind mMn singende Hexer und keine Barden der anerkannten Fraktionen.
  16. Ich sehe das es wie Dabba - die Sache ist situationsabhängig und die Leute sind i.d.R. nicht bescheuert. Das Lied des Fesselns, gespielt auf einem Konzert - damit meine ich eine Veranstaltung, die nicht spontan stattfindet, sondern zu der im Vorfeld eingeladen wurde und zu der ausschließlich Personen erscheinen, die auch Musik hören wollen - läuft mMn auch bei Resistenz einer Teilmenge X des Publikums nicht zwingend auf steinewerfende Leute hinaus. Allerdings könnte es zu Irritation führen. Beispielsweise zu Leuten, die den Saal verlassen, um Wachen oder den Hofmagus zu holen, um die Situation prüfen zu lassen. Wenn ein Barde in einer Kneipe aufsteht und das Lied des Fesselns zu singen beginnt, kann die Reaktion der Irritierten bereits heftiger ausfallen. Vor allem dann, wenn ersichtlich wird, dass das Liedchen der Ablenkung dient oder gar der Vorbereitung eines "Schadliedes" wie Lied des Zorns, des Grauens oder der Tanzlust. Wird das Lied des Fesselns benutzt, um danach richtig Bambule zu machen, wird die Situation also noch brenzliger, weil erneute Resistenzen anstehen, auch bei den bereits gefesselten. Ergo bedarf es eines verdammt guten Schutzes, wenn ein Barde eine Masse - im krassesten Fall eine Masse von Gegnern auf einem Schlachtfeld - verzaubern will.
  17. Liber Tiro, du tust genau das, was du nicht tun willst - du versuchst, Bardenmagie historisch und psychologisch zu betrachten. Das hallte ich für müßig, da niemand von uns reale Erfarhungen mit Magie haben dürfte, egal ob Historiker, Musiker oder Rollenspieler. Musik und Magie sind zwei paar Schuhe. Auf Midgard kann es hervorragende Musiker geben, auf die alles zutrifft, was Barden hier angedichtet wird. Sie können mit einem EW +20 musizieren/singen und sind damit das Äquivalent hervorragend ausgebildeter und hochtalentierter oder einfach nur mitreißender Künstler unserer oder vergangener Zeit, die das Publikum mitreißen und für ekstatische Erfarhungen sorgen. Mehr dazu findet man unter "Musizieren" im Kodex. Und es gibt Barden. Die können, ohne dass man es als SL sanktionieren dürfte, stinken, schlecht gekleidet sein, aussehen wie Quasi Modo und ausgesprochen mäßig musizieren - und wären dennoch in der Lage, andere wirkungsvoll zu verzaubern. Natürlich könnten sie auch hinreißend, virtuos UND magisch sein, aber nichts davon rechtfertigt den Verzicht auf eine Resistenz. Ein Priester oder Druide kann einen Gläubigen seiner Religion auch nicht resistenzlos verzaubern. Oder ein Weiser einen Kranken. Und die Motiviation, in solchen Fällen auf eine Resistenz zu verzichten, halte ich für viel größer als die, sich einem fremden Musikanten von Irgendwo auszuliefern. Es tut mir leid, wenn ich etwas ruppig reagiere, aber mir geht dieses "Oh, ein hochgradiger Barde kann ganze Kampagnen sprengen!" schon seit Jahren auf die Nerven. Barden haben diesen Ruf nur, weil gewisse Spieler gewisse Regeln für sich ignorieren und (barden-) unerfahrene SL nicht so ganz darüber informieren, wie weit die Kompetenz ihrer Figur geht. Und/oder weil SL (gern selbst Bardenspieler) den Barden Vorteile einräumen, die andere Zauberer nicht haben - wie beispielsweise nicht gewürfelte Resistenzen. Und das ist weder regelkonform noch irgendwie begründbar. Ein Barde kann (wie alle anderen zauberfähigen Charaktere auch) durchschlagende Erfolge bei der Bezauberung einzelnen Personen haben, aber die "Massenverzauberungen" können eben an der einzigen geschafften Resistenz im Raum scheitern. Und das ist mMn absichtlich und sinnvoll so geregelt worden.
  18. Soweit ich weiß, gibt es keine Erklärung dazu, wie eine Resistenz zu Stande kommt. Es ist aber geklärt, dass jedem eine Resistenz gegen Magie zusteht, so es in der BEschreibung des Zauberspruchst nicht explizit anders beschrieben ist. Ich halte es daher für eine seltsame Idee, dass Zuhörer bei einem Konzert auf ihre Resistenz verzichten können sollen. Auf dem letzten Konzert, das ich besuchte, hatte ich allergrößten Spaß. Hätte ich jedoch das Gefühl gehabt, dass die Künstlerin mich nicht mittels ihrer Kunst, sondern mit Gewalt (und nichts anders ist mMn ein magischer Zwang) zu etwas bewegen möchte - ob lustig, angemessen oder sogar völlig gegen meine Überzeugungen - hätte sich meine Euphorie schnell in helle Empörung gewandelt. Ich spiele Midgard tatsächlich so, dass SC und NSC auf eine Resistenz verzichten können, wenn es einen sehr plausiblen Grund gibt - etwa die Heilung durch einen Freund. Aber bitte nicht einfach bloß, weil's gerade etwas höchst Willkommenes und Angenehmes auf die Ohren gibt. Im Umkehrschluss würde das nämlich bedeuten, dass es in bestimmten Situationen keine Resistenzen oder Widerstandswürfe gegen besonders charmante und/oder gutaussehende SC des präferierten Geschlechts gäbe, dass Gourmets bei einem fantastischen Essen resistenzfrei vergiftet verweden können usw. Ich halte Barden für weit weniger gefährlich, als sie manchmal dargestellt werden, aber ich halte sie auch nicht für benachteiligt. Daher verstehe ich nicht, warum sie eine Sonderstellung erhalten sollten, wenn es um die Resistierbarkeit ihrer Magie geht.
  19. Hej Barbarossa, hm, ja, das steht und fällt mit dem SL/der Gruppe. Ich kenne Gruppen, die müssen zu Spielbeginn die drei "Hauptrollen" (Kr, Sp/As/Sg/Er und "Heiler") verteilen. Fehlt einer dieser Charaktere, halten sie das für den sicheren Untergang. Und doppelt ist auch gar nicht gut, da gibt's ja nur einmal EP für den besseren. Und ich kenne SL, bei denen einen Landeskunde, Menschenkennntis, Gassenwissen und Geländelauf weiter bringen als jede Waffe. (Huch. Ist das mein Schuh?). Und natürlich solche, wo man ohne Instant-Arsenal besser nicht die Straße überquert. Oder welche "Nobrainer" meinst du bei anderen Systemen?
  20. Doch klar, aber man kann Räuber bei uns tatäschlich auch mit einer Nahkampfwaffe bekämpfen :-) Standard ist bei uns eine landes/zauberertypische Einhandwaffe, ein Schild und bei Kämpfern eine landestypische Fernkampfe. Dazu trägt man maximal eine gepflegte LR. Das reicht, weil die Charaktere dankenswerterweise noch nie von Straßenräubern angegriffen wurden, die deutlich besser ausgerüstet waren. Abgesehen davon bringt's ja der EW und nicht die Menge an Equip
  21. Also, ich verstehe Silks ersten Beitrag und stimmte ihm in weiten Teilen zu. Es braucht keine Spielbalance/Ausgleichsschwächen, wenn alle Spieler und alle dazugehörigen Spielleiter einer Gruppe auf Dauer damit einverstanden sind, sprich: Wenn sie finden, dass sie alle zum Zuge kommen und (auch aus SL-Sicht) alle zum Zuge kommen lassen. Grundsätzlich sehe ich aber keinen Sinn darin, ein Regelwerk zu ignorieren. Denn da, wo Spieler auf Spieler und SL treffen, die unterschiedliche Rollenspielphilosophien haben und diese noch nicht zu einem erfolgreichen Kompromiss abgleichen konnten (so sie es überhaupt jemals hinkriegen), wird es erfahrungsgemäß krachen. Ergo sollte es eine Grundlage geben, auf die sich alle berufen können, auch wenn diese Grundlage vielleicht an mancher Stelle Schwächen hat. Sprich: Kann man sich nicht auf Regeln berufen, ist man der Willkür des SL ausgeliefert. Und das kann sehr frustrierend sein, vor allem, wenn der SL ein Charakterkonzept nicht versteht, Lieblinge hat, insgesamt überfordert ist oder eigene Vorstellungen davon durchsetzen will, was realsitisch, angemessen oder wichtig ist. Beispiel: In 30 Jahren Spielzeit habe ich maximal einen oder zwei Charaktere gespielt, die 17 LP hatten. Alle anderen (und es sind viele) dümpeln zwischen 13 und 16 herum. Ich würfle das schon lange nicht mehr aus, sondern mache das per Durchschnittsrechnung oder frei Hand. Genauso, wie ich bei der St und Ko immer geize, mag ich fette Gw oder Ge. Meine aktuellen Charaktere sind also durch und durch gemogelt, fallen machttechnisch auf Cons aber immer in die unteren 50 Prozent - schon allein, weil wir nur mit EP lernen. Dass ich darüber nicht weinen muss, liegt an meinen festen Mitspielern und Spielleitern, die entweder ähnlich gestrickt sind oder sich darauf einlassen können, dass die Statistik auch während des Spiels nicht alles ist. Auf Cons stehen meine Charaktere dann aber häufig in der dritten Reihe. Würde ich nur auf Cons spielen, würde ich sicher andere Charaktere bauen.
  22. Na gut, die beiden ersten Kollegen sind einem Anlass entsprechend gekleidet, den es bei uns nicht zu geben scheint. Aber das ist nicht das einzige, was bei Euch dir/euch anders ist, siehe die Irindar-Filiale Peking oder den Covendo-Schamanen. Danke für die Beispiele!
  23. Hej, Ferwnnan, also nööö, das ist bei mir vorbei, seit ich begriffen habe, dass Zeit ein kostbares Gut ist :-) Wenn ich spiele, will ich spielen und nicht die Mutti machen müssen. Oder andersrum: Niemand wird gezwungen, Rollenspiel zu spielen. Ich bin schlecht zu Fuß und würde daher niemals auf die Idee kommen, einem Wanderverein beizutreten. Noch ferner läge mir, als fußlahmes Mitglied des Wandervereins darum zu bitten oder darauf zu hoffen, dass die anderen meinetwegen mit auf der Bank sitzen bleiben. Oder dass ich ihnen einen Drohne mitschicken darf, die sie beim Wandern filmt. Uh... Hej Jürgen, nee, das hast du nicht genau so gesagt, aber indem du dir selbst Narzissmus oder Kompensationswünsche attestierst (und mir übrigens auch, pffff!), weil du ein aktiver Spieler bist, kann man durchaus den Eindruck gewinnen, du würdest den schweigenden Rollenspieler für eine höhere Entwicklungsform halten :-)
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