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Schutzkreise - Wirkungsweise auf verschiedenen Ebenen
Drachenmann antwortete auf Solwac's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Nach Deiner Interpretation eben DOCH... Das meinte ich mit "lustigen Gesichtern"! Auch Dämonen können blöde aus der Wäsche gucken... -
Namenloses Grauen & Co. = gelangweilte Spieler?
Drachenmann antwortete auf bluemagician's Thema in Spielsituationen
Guude! Wirf doch dem Kämpfer die Gang des Endgegners vor, von der er verfolgt wurde, dann hat er "viel Feind, viel Ehr"... Halt eben nicht mit dem Endgegner selbst, aber genauso brenzlig! Grüße, Drachenmann -
Schutzkreise - Wirkungsweise auf verschiedenen Ebenen
Drachenmann antwortete auf Solwac's Thema in M4 - Gesetze der Magie
[spoiler=Off Topic]Warum meinst Du, dass Du abgewichen bist? Solwac @Solwac: [spoiler=OT] Anerzogener Forumsreflex? Inzwischen halte ich es automatisch für wahrscheinlich, daß ich gemeint bin, ich alte Labertasche... -
Schutzkreise - Wirkungsweise auf verschiedenen Ebenen
Drachenmann antwortete auf Solwac's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Nebenbei bemerkt: Spieltauglich und überzeugend finde ich beide Sichtweisen. Spaßiger kommt mir allerdings Raistlins vor, den Schutzkreis/Bannsphäre in Relation zur Umgebung zu setzen, als zu sagen, ein solcher Schutz definiert sich allein über den Zauberer und seine Sicht der Welten: Es gibt bestimmt haufenweise lustige Gesichter, wenn ein Char auf einer anderen Welt... oder ein zauberkundiger Dämon auf Midgard... Grüße, Drachenmann @Solwac: Echt? Wir sind schon wieder OT? Aber ich achte doch die ganze Zeit darauf, mich nur anzuschließen und nicht eine zweite Frage draus zu machen... Immer werde ich OT, was mache ich falsch? -
Schutzkreise - Wirkungsweise auf verschiedenen Ebenen
Drachenmann antwortete auf Solwac's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Guude Marek! Die Schutzkreise nach M3 sind aber auch göttlichen Ursprungs, damit die Diskussion auch für Solwac interessant bleibt? Grüße, Drachenmann PS: ARK, S.8 ff, läßt aber auch Raum für Raistlins Auffassung, nein? Nur im Vornherein: Das Buch liegt aufgeschlagen vor mir... Und überflogen habe ich die entsprechenden Stellen jetzt auch. Es ist ja alles richtig, was Du schreibst - Raistlins Meinung ist damit aber nicht widerlegt, da nichts vom Bezugssystem dort steht... Der Zauber wird auf einer anderen Welt sicherlich funktionieren, es ist halt nur die Frage, worauf er sich bezieht: Auf das erlernte Wissen des Zauberers und die Zauberformel, oder auf die jeweilige Umgebung analog zu "nicht von dieser Welt= Dämon"... Ich sehe Spielraum für beide Meinungen... -
Schutzkreise - Wirkungsweise auf verschiedenen Ebenen
Drachenmann antwortete auf Solwac's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Der Unterschied in beiden Argumentationen wird ja klar bei Raistlins Beispiel, weiter konstruiert: Ein Ureinwohner Midgards (zauberkundig) ist auf der Flucht vor einem zweiten, Beide befinden sich auf einer anderen Welt. Der Flüchtling schützt sich mit einem entsprechenden Schutzkreis/Bannsphäre gegen den Verfolger nach Jürgen und Marek nicht, nach Raistlin schon. Dafür schützt er sich mit demselben Zauber gegen Ureinwohner der fremden Welt nach Jürgen und Marek schon, nach Raistlin dagegen nicht. Gegen weitere Wesen aus noch anderen Welten schützt der Zauber in jedem Fall. Falls ich Euch bis hierher richtig verstanden habe, mache ich weiter: Laut Marek leitet sich die Definition der betroffenen Wesen direkt von der des Zauberkundigen ab; unabhängig von seiner Position wirkt sein Zauber auf Wesen, die die Zauberformel als Zielgruppe definiert. Raistlin definiert die betroffenen Wesen über ihre Zugehörigkeit zu der Welt, in der der Zauber gewirkt wird; über ihre Aura, die zuhause ja nicht sie haben, sondern die "Besucher aus Midgard". Und jetzt? Grüße, Drachenmann -
moderiert Sunday, bloody sunday! Oder: Wenn alles schiefgeht...
Drachenmann antwortete auf Drachenmann's Thema in Midgard-Smalltalk
@Dyffed: Er ist jetzt kein richtig guter Freund, wir kennen uns hauptsächlich über unsere Midgardsonntage, haben ein paarmal zu dritt gefrühstückt und treffen uns manchmal mehr oder weniger zufällig beim Ausgehen. Wahrscheinlich bin ich deshalb nicht auf das Naheliegendste gekommen. Danke, werde ich machen. Grüße, Drachenmann -
Schutzkreise - Wirkungsweise auf verschiedenen Ebenen
Drachenmann antwortete auf Solwac's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Mit anderen Worten: Beide Auffassungen wiedersprechen sich, Jürgens und Raistlins? Das habe ich jetzt richtig verstanden? Jürgen sieht den Bezug einzig in den definierten Wesen, vor denen geschützt wird, egal wo, Raistlin nimmt als Bezugssystem die Welt an, in der der Zauber gewirkt wird, und die (dann Nicht-) Andersartigkeit der definierten Wesen? Nach der einen Definition wirkt der Zauber, nach der anderen nicht? Entspricht das nicht genau der Eingangsfrage Solwacs? Oder kann ich nicht folgen? -
moderiert Sunday, bloody sunday! Oder: Wenn alles schiefgeht...
Drachenmann antwortete auf Drachenmann's Thema in Midgard-Smalltalk
Guude Sayah, klar: Reisende soll man nicht aufhalten! Dieser Reisende nimmt aber wohl das Abenteuer mit. Jedenfalls schließe ich das aus dem Gesicht des Masters, als er das Heft zuklappte. Und zum Reden gehören ja auch nicht nur "Sender", sondern auch "Empfänger", das "klärende Gespräch" verlief jedoch wie angedeutet. Heute habe ich mit dem Spieler noch mal telefoniert, auch, um nachzufragen, ob mir als einem der nächsten SL etwas ähnliches blüht, wenn der Char gerade dieses Spielers mal dummerweise nicht wie der Held dasteht... Sowas interessiert mich ja schließlich auch, ich will ja wissen, womit ich rechnen muß... Die Antwort war, daß er keine Lust habe, noch weiter zu diskutieren, seit gestern abend erhielte er nur aufgebrachte Sms (sein Handy hatte er ausgeschaltet), und seit heute morgen sei er nur am Telefonieren deswegen und käme zu gar nichts, und schließlich sei er gerade frisch getrennt, das ganze Gelaber erinnere ihn daran (hä?) und überhaupt gehe ihm die ganze Rederei auf den S***, und schöne Ostern noch. Joh, was fange ich denn jetzt damit an? Letzte Woche auf einer Party lag er noch meiner Freundin und mir in den Ohren, wie sehr er sich die ganze Woche auf den Sonntag freut...daß er das Spiel genießt und auch die Gruppe mit dem ganzen Drumherum... Was mich am meisten verstört ist das Verhalten aller Beteiligten, wir bringen zu fünft knappe einhundertachzig Jahre auf die Waage... Das ist doch furchtbar! Anscheinend spielen auch private Probleme mit hinein. Klar mache ich auch höchst ungerne Stuhlkreise, klar spiele ich lieber, als zu diskutieren, aber der Vergleich zwischen seiner gescheiterten Beziehung und der Nachfrage zu seinem merkwürdigen Spielverhalten geht mir dann doch zu weit... -
Guude! Du gibst Dir die Antwort schon selbst: Der größte Vorteil des Treidelns liegt in der Unabhängigkeit vom Wind. Für einen flachen Lastenkahn ist es unmöglich, auf einem Fluß gegen den Wind zu kreuzen. Das Treideln verbindet den Vorteil größerer Nutzlast (Kahn/Karren) mit dem des geringeren Kraftaufwandes (die Last wird im Wasser gezogen = weniger Zugtiere) und der größeren Berechenbarkeit der Wegezeit (ein Wagenrad ist schnell gebrochen). Das Reisen ist angenehmer als zu Land, und bei Überfällen werden die Seile gekappt und die Kähne in die Flußmitte in Sicherheit gestakt. Generell wird sowieso nur auf Flüssen getreidelt, wegen der Gezeiten ist es an der Küste nicht möglich. Langsamer als die Reise auf Wagen ist es auch nicht, wenn Du den Zustand der Straßen bedenkst. Grüße, Drachenmann
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moderiert Sunday, bloody sunday! Oder: Wenn alles schiefgeht...
Drachenmann antwortete auf Drachenmann's Thema in Midgard-Smalltalk
Joh, kann ich! Jetzt komme ich zum eigentlichen Problem, ohne zu spoilern: Mein Char und der beschriebene sind gemeinsam aufgewachsen und seit Jahren zusammen auf der Walz. Die normalste Reaktion wäre: Pferd satteln und dem Freund hinterher! Jetzt ist er aber so früh weg, daß ein Hinterherpreschen wenig Sinn macht. Auch ist der Brief dermaßen unpersönlich und endgültig-ablehnend gleichermaßen, daß mein Char nun auch verletzt ist. Außerdem möchte ich (als Spieler) gerne dieses Abenteuer erleben; wenn ich meinen Gl jetzt hinterherschicke, ist die Gruppe gesprengt, denn er wird der Einzige sein, der der Leberwurst nachrennt. In der Folge hieße das: Zwei neue Charaktere, oder die Wurst abziehen lassen und den Char die eigene Freundschaft hinterfragen lassen müssen. Beides ist völlig bescheuert. Was soll mein armer albischer Gl nur tun? Was kann der Spieler Drachenmann tun, um die kippende Stimmung zu retten? Wie kann ich den SL unterstützen, um das Abeneteuer spielbar zu erhalten? Die Überlagerung der zwei verschiedenen Ebenen überfordert mich, ich fühle mich schon ganz schizophren... -
Morsche! Nun, einen Sonntag später, ist alles noch genausoschlimm. [spoiler=Zum Abenteuer "Säulen der Macht"]Hintergrund sind unsere Gruppe prolliger Albai, der momentane SL und das Abenteuer "Säulen der Macht". Link folgt. einmal hier... ...und einmal hier. Gestern war wieder Sonntag, wir wollten weiterspielen, unser derzeitiger SL hat die Kurve zurück zum Abenteuer bravourös genommen! Wir waren unterwegs in Sachen Begleitschutz für eine Magierin, die von Parduna nach Diatrava mußte, um eine Thesensammlung in Rollenform zu überbringen. Alles hochoffiziell und erstklassig entlohnt. Schon an der ersten Furt erfolgte ein Überfall, zähneknirschend zogen wir uns zurück, um unser Glück an anderer Stelle zu versuchen, schließlich sind wir als Söldner ja nur Befehlsempfänger. Was soll's. Beim Übersetzen mit der Fähre fiel meinem Char ein Beobachter auf einem extrem schönen Rappen auf. Wir waren also gewarnt und verließen so bald wie möglich die Straße. Nebenbei: Der Sandkastenfreund meines Chars immer noch in Frauengestalt, was natürlich diverse derbe Witzeleien zur Folge hatte, schließlich war er bis dato DER Grabscher in der Gruppe gewesen... Auf Spielerebene wunderten wir uns schon sehr, daß der entsprechende Spieler sich so gar nicht um seine Verwandlung scherte und auch keine Anstalten unternahm, die Gruppe zur Rückverwandlung anzutreiben. Das aber nun schon am zweiten Wochenende, also nahmen die ernstgemeineten Hilfsangebote unsererseits zugunsten der Hänseleien ab (Wir sind nur Jungs und spielen momentan nur Jungs...) Die Reise dauerte weitere zwei Tage, in denen Coleen, wie sie sich nun nannte, dem Spott ausgesetzt war, der auch ein Zeichen der Hilflosigkeit war. Es handelte sich um Witze wie:"Na, merkste ma, wie's is. Essen schon fertig? Haha." Also nichts wirklich schlimmes, eher unbeholfene Chauvi-Sprüche, um die Überforderung der Char mit der Situation zu verdeutlichen, und auch, um den Spieler mal in die Puschen zu bringen. Hintergründig jedoch offenbarte sich hierbei ein Konflikt, den zumindest ein weiterer Spieler und auch ich schon mehrfach angesprochen haben: Die ungehemmte Vermischung von Spieler- und Charakterebene, diesmal jedoch unter verkehrten Vorzeichen. Gerade diesen Spieler mußte ich schon mehrfach ansprechen, weil mich seine unausgesetzten PMS-Witze über meine damals weibliche SpF in den Wahnsinn trieben, und er sich stets mit dem Hinweis herausredete, es sei ja alles nur auf der Spielerebene gewitzelt worden. Nun also bekam er es zurück, und zwar aus allen Rohren. Wahrscheinlich übertrieben. Alledrings verloren weder Spieler noch die verwandelte Figur ein Wort darüber, und die Kameraden versicherten weiterhin ernsthaft, wie erschüttert sie seien und wie sehr ihnen an einer Rückverwandlung liege. Die Stimmung wurde also immer angespannter. Dann erfolgte der erwartete Überfall. Wir haben überlebt, das ist das Beste, was ich dazu sagen kann: Die Schriftrolle ist weg, gestohlen von einem scharidisch aussehenden Zauberer und seiner Dämonengang, unterstützt von einem erainnischen Druiden, der das Rätsel seiner Anwesenheit mit in den Tod nahm. Mein Char hatte noch einen LP, die schutzbefohlene Magierin eine Hand verloren, ein weiterer SC wurde von den Hunden des Zauberers übel zugerichtet, während der letzte verbliebene SC vom angaloppierenden Pferd des Diebes abschmierte. Niemand kann etwas dafür, daß der/die verwandelte SC in dieser Zeit zuerst durch eine Pflanzenfessel und anschließend durch die "echte 1" beim Geländelauf nur dämlich herumhampeln konnte. Ich habe schließlich auch dreimal mit der eins abgewehrt, shit happens... Der Waldläufer/Druide unserer Gruppe sprang zwar gut aufs Pferd, griff aber auch mit der "1" an, so what? Nachdem wir also schwerverwundet (bis auf einen...) in Diatrava ankamen, kümmerten wir uns vorrangig um Schadensbegrenzung bei der Magiergilde, damit wir nicht gar so dumm dastehen. Eine anwesende weiße Hexe bot im Verlauf des Gesprächs dem verwandelten Char an, ein Wesen herbeizuzitieren, das ihm/ihr möglicherweise helfen könnte. Ist doch nett... Wir mußten ihn/sie fast hinprügeln, die fragen an das Wesen waren mehr als dröge, und zum krönenden Abschluß des Gesprächs unter vier Augen (die anderen Spieler waren anwesend, nicht die Char) verabschiedet sich der verwandelte Char mit den Worten von der hilfsbereiten Hx: "Joh, Ihr könnt Euch dann mal wieder um Eure Belange kümmern. Tschö." Super-Einsatz, verblüfftes Kopfschütteln am Tisch, SL fix und fertig. Am nächsten Morgen fanden wir dann einen Abschiedsbrief des Char, ein Postulat des Selbstmitleids, vermischt mit diffusen Schuldzuweisungen, wir (die langjährigen Freunde des Char) wären keine gute Begleitung für eine Frau. Dabei ist doch gar keine, sondern nur in den Körper einer Frau verwandelt worden! Aber das sind nur Feinheiten. Tatsache ist: Durch den Weggang der Figur ist wahrscheinlich der Einstieg in das Abenteuer ein zweites Mal gesprengt worden, die folgende Diskussion unter den Spielern verlief nach folgendem Schema: SL:"Ich fürchte, wir haben ein größeres Problem als einen frustrierten Charakter. Wenn der Spieler keinen Spaß an seinem Char und am Spiel hat, würde ich gerne daran etwas ändern." S: "Ich hab nen Brief geschrieben, ich kann ihn gern noch mal vorlesen." anderer S: "Nee, wir wissen, was Dein Char geschrieben hat, es geht um den Spieler..." S: "Ist der Brief so unverständlich?" anderer S: "Jetzt laß doch mal den Drecksbrief beiseite, der ist eh indiskutabel. Wir fragen uns, warum Du als Spieler kein Wort zu der Situation gesagt hast. Dein Char hat bisher auch wenig Worte drum gemacht, wie sehr ihn die Verwandlung belastet, jetzt hattest Du die erste Chance, was rauszukriegen, und Deine Reaktion auf die nette Hexe ist ein einziges 'Leck mich!' " S: "Ich sehe es halt nicht ein, das mein Char ständig die Sprüche abkriegt. Was seid Ihr eigentlich für Freunde? Seit Wochen (?) höre ich mir das Gehacke an!" anderer S: "Das kommt ja gerade vom Richtigen! Wer bitte hat denn hier das größte Maul?" S: "Das sind IMMER Sachen, die der Spieler sagt! Ich bin der Einzige, bei dem die Sprüche als von der Figur gesagt unterstellt werden!" Usw, usw... Houston, wir haben ein Problem!
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Hmm, diese Hotline ist dann wohl doch nicht ganz das Richtige, ich nehme lieber den zweiten Tip... Grüße, Drachenmann
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Schutzkreise - Wirkungsweise auf verschiedenen Ebenen
Drachenmann antwortete auf Solwac's Thema in M4 - Gesetze der Magie
@Solwac: Ah, merci! Dann kann mir Deine Frage durchaus auch was bringen! Grüße, Drachenmann -
Ich bin ja so frustriert, und das nicht nur als Spieler, sondern auch als Char und als "SL im Rollsystem", der irgendwann mal wieder "dran" sein wird. Außerdem ist das Abenteuer "Säulen der Macht" jetzt ein zweites Mal in Folge gesprengt worden. Gibt es einen Strang zur Linderung von Depressionen, wenn ALLES schiefgeht? Auf ALLEN Spielebenen? Einen Heulstrang zum einfach nur Auskotzen? Nicht nur zum Problemlösen, da sind wir nämlich schon drüber, und zwar ergebnislos. Es war so eine furchtbare Session. Grüße, Drachenmann
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Schutzkreise - Wirkungsweise auf verschiedenen Ebenen
Drachenmann antwortete auf Solwac's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Morsche! Eine Verständnisfrage: Sind die Schutzkreise nach M3 das Gleiche wie die Bannsphären in M4, wurde beim Wechsel zuviel daran verändert, um die Zauber zu vergleichen, oder hat beides von Haus aus nichts miteinander zu tun? Ich frage nur, weil mich das Ergebnis der Diskussion auf Bannsphären bezogen interessiert (Schutzkreise gibt es in M4 ja wohl nicht mehr?) Ein Dreizeiler als Antwort reicht mir völlig aus, ich will Euch nicht vom Thema abbringen. Grüße, Drachenmann -
Morsche. Wir haben das Abenteuer letzte Woche gesprengt. Auch, weil wir eine Bande hirnloser Irrer sind. Es dauerte zuerst ewig, bis wir überhaupt der ausgebüchsten Tochter nachgegangen sind. Ich weiß nicht, ob es so vorgesehen ist, aber bei uns war die Tochter mit ihrem Geliebten auf der Flucht vor dem garstigen Vater. Da wollten wir noch vielleicht mitgehen, um sie heimlich zu beschützen, weil wir es alle so romantisch fanden. Erst die Information, der Geliebte sei ein Taugenichts, ließ uns zögern. Die Tränen des Vaters brachten uns dazu, ihm zu sagen, wo sich seine Tochter befinde, auch, weil sich mein Char schlichtweg weigerte, eine Wüste zu durchqueren für die Spinnereien eines Mädchens und die Flausen eines reichen Bengels. Damit hatten wir eine Menge Gold verdient, ohne die Stadt zu verlassen. Am nächsten Morgen war einer von uns eine Frau. Ja, Pech erst mal. Was denn jetzt? Keiner von uns kennt sich mit Zauberei aus, wir sind drei Albai und ein Erainner in den Küstenstaaten und kein Priester unseres Glaubens weit und breit. Da es zufälligerweise nach einem Stechen mit dem W% (typisch...) den Richtigen erwischte, nämlich den Gruppenvollproll, hielten wir es übereinstimmend für eine Maßregel der Götter, warum auch immer. Nie stand die Frage im Raum, wer sonst so etwas versursachen könnte, vor Allem, da eine göttliche Aura im Spiel war. Wir haben ihn...äh...sie erst mal so gelassen und einen lukrativen Auftrag als Personenschutz angenommen, wird sich alles schon aufklären... Bis dahin braucht eines der Gruppenmitglieder vorrangig eine passende Rüstung. Ich gebe zu, man braucht ein dickes Fell für diese Reaktion. In unserer Gruppe ist, glaube ich, noch nie ein Fertigabenteuer gutgegangen. Grüße, Drachenmann
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Berufe und Stände
Drachenmann antwortete auf Abd al Rahman's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Guude! Onkel Drachenmann mal wieder im Erzählwahn... Ich habe damals auf den Beruf meines Gl gewürfelt (tatsächlich: Zureiter, glaubt mir eh keiner, war aber unter Zeugen), und spiele ihn auch aus. Dazu gehört für mich das Rollenspiel und auch, unglaublich viele AEP für Tierkunde rauszuhauen. Er stellt sich stets als Zureiter vor und hat auch schon auf der Durchreise einen Stallmeister vertreten. Auf Empfehlung. Inzwischen macht ihm bei Pferden kaum noch jemand etwas vor. Auf Reisen ist er dabei, sämtlichen anwesenden Pferden irgendwelchen Mist beizubringen, er versorgt die Gruppenpferde und führt außer seinem Schlachtroß ein Packpferd. Inzwischen schwappt das auch auf einen unserer SL über, der dafür sorgt, daß der SpF eher das Pferd eines Reiters auffällt als der Reiter selbst. Natürlich darf man nicht die Herkunft außer Acht lassen und den Beruf als isoliertes Ereignis auffassen. Da er vom Land kommt, genauer gesagt aus der tiefsten Provinz, und ihn seine weiten Reisen hauptsächlich in die Wildnis führten, hat er sich ein gewisses rustikales Auftreten bewahrt. Ein Gl ohne "Verführen", "Stehlen" oder "Glücksspiel". Mit Absicht. Er hat sich wochenlang ein Buch über Manieren und Ritterlichkeit unter's Kopfkissen gelegt, und trotzdem klappt's nicht mit den Frauen... ...Die sind einfach komplizierter als Pferde. Er hat nie Erfahrung mit dem Flirt gemacht, obwohl er schon in vielen Städten war und wenigstens mit Händen und Füßen mehrere Sprachen spricht. Natürlich bemerkt er, daß sein Verhalten heftige Reaktionen auslösen kann, er arbeitet schon seit längerem an seinem Auftreten. Entsprechend war er erst jetzt, nach Jahren, zum erstenmal überhaupt zu einem Fest des Adels eingeladen... Bis dahin kannte er Adelige nur als Auftraggeber oder Gegner, da er immer noch redet wie einer vom Land. Respektvoll, aber ungehobelt. Das Tanzen liegt ihm im Blut, aber eben Polka. Nun setzt er sich mit höfischem Tanz auseinander... Mit einem anderen Beruf im Hintergrund hätte sich der Gl vielleicht ganz anders entwickelt...wenn er etwa "Kaufmann" geworden wäre... -
Morsche! Der "Wanderzwang" entstand ja auch aus der "Budgetierung" der Anzahl seßhafter Meister, die ihrerseits nicht eine unbegrenzte Zahl Gesellen beschäftigen konnten. Die meisten Gesellen waren wohl weniger freiwillig auf der Walz als vielmehr in der Hoffnung unterwegs, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, um eine Festanstellung zu ergattern. Auch sind sie den großen Baustellen hinterhergewandert, und nicht nur Gesellen! Die Bauhütten waren oft auch bevölkert von den Familien der Handwerker, die ja nicht alle solo waren. Die Zünfte und Gilden waren verantwortlich für die Umsetzung von Qualitätsvorgaben, bei Bäckern etwa Zutaten, Größe und Gewicht der Backwaren. Wiederholte Verstöße eines Meisters konnten zum Ausschluß führen, manchmal sogar zum Stadtverweis. Ähnlich rigide stelle ich mir die Magiergilden vor. Grüße, Drachenmann
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Schwere Verletzungen - wann treten sie auf?
Drachenmann antwortete auf Detritus's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
@Dakeyras: Bei Midgard sind wohl die Worte auf Begriffe festgelegt: Es gibt keine "normalen" Treffer, sondern nur "leichte" oder "schwere", sowie "kritische", abhängig von der Augenzahl: Wenn Dein EW:Abwehr gelingt, nachdem Dein Gegner Dich getroffen hat (d.h. Du kommst mit Deinem Abwehrbonus höher), ist es ein "leichter" Treffer. Dafür verliert Dein Sp nur AP, weil er so geschickt ausgewichen ist. Wenn Du Deine Abwehr versemmelst, fängt Dein Sp einen "schweren" Treffer, weil der EW:Abwehr mißlungen ist und Dein Sp so ein Tollpatsch ist. Wenn Deine Abwehr danebengeht, verliert Dein Sp die gleiche Zahl LP wie AP (minus Rüstung, bei TR = -1). Das heißt dann: Du blutest und bist verletzt. Dein Sp hat eine TR. Wenn er also auf einen Schlag 6LP verliert, sollte er sich lieber nach einem Notausgang umsehen... Das ist kein Kratzer, ein Langschwert kann Dich 9LP kosten... (Pasqualina Perrotta sagt: "Wenn er nicht sofort stirbt, geh nach Hause und schick Gorgio mit seinen Freunden!) "KRITISCH" heißt IMMER: Gewürfelte 20 oder gewürfelte 1. Im besten Fall passiert nix, im schlimmsten Fall rammst Du Dir selber das eigene Schwert in den Bauch. Aber es gibt EINEN Trost: Die echte 20 auf die Abwehr würfeln! Oder Schicksalsgunst, wenn's um's Leben geht... Mit anderen Worten: Ja, es gibt irgendsoeine Dreitittelregelung, schon. Wenn jedoch Dein Sp sich in der Situation befindet, sich ernsthaft über diese Regelmechanismen Gedanken machen zu müssen, wüßte ich zumindest zwei SpF, die wissen, wie es nicht geht! (Der Eine brach sich das Bein, die Andere wurde sehr schnell gerichtet. Pech.) Grüße, Drachenmann- 72 Antworten
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- kritischer treffer
- kritischer schaden
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(und 1 weiterer)
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Nicht schlecht, damit wäre der Adelige mit einer Gruppe Orks schon quasi verbündet, denn als Söldner lassen sich die Orks in diesem Fall nicht mehr beschreiben. Er müßte sich natürlich trotzdem noch freikaufen, um im Winter verschont zu werden, nur nicht mehr so teuer... Die Gruppe könnte dann einen seiner Boten an die Orks abfangen oder Lichtzeichen von seinem Turm beobachten. @Odysseus: Einverstanden? Grüße, Drachenmann
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Ohne Worte! Nur an Selbstabholer wahrscheinlich, und gekauft wie probegefahren???
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moderiert Rollenspiel und Bewerbungen
Drachenmann antwortete auf Malte Thoma's Thema in Midgard-Smalltalk
Morsche! Auch ich bin noch nie im Rahmen eines Vorstellungsgespräches nach meinen Hobbies gefragt worden, obwohl es durchaus hätte passieren können. Wahrscheinlich hätte ich meine ganzen Aktivitäten aufgezählt, in einer situativ gewählten Reihenfolge (= Rangfolge). Auch hätte ich das Wort "Rollenspiel" vermieden, da es auch SEHR mißverstanden werden kann, wenn das Gegenüber keinen blassen Schimmer vom Thema hat, oder an Stephanies DSA-Maske beim West-Con denkt.... Schlimmstenfalls könnte mir hintergründig eine Nebentätigkeit als Animateur in einem Swinger-Club unterstellt werden, nein danke! Falls das Gespräch darauf kommen sollte, würde ich es wahrscheinlich auch mit "regelmäßigen Spieleabenden" umschreiben und schnell auf ein anderes Thema kommen. Rahmenkompetenzen wie Konflikt- und Kritikfähigkeit, Teamfähigkeit und soziale und Gesprächskompetenz äußern sich im Zweifel auch im persönlichen Auftreten und den beigefügten Zeugnissen... Und ALLES muß ein Arbeitgeber auch nicht wissen, schließlich bewerbe ich mich nicht auf einem Sklavenmarkt. Ehrlich gesagt, halte ich die Frage in einem Bewerbungsgespräch für ein wenig taktlos und deplatziert, daher könnte ich mir tatsächlich vorstellen, daß ein zukünftiger Arbeit"geber" sie auch stellt... Grüße, Drachenmann -
Nun, realistisch gesehen ist das, was in meinem Beispiel beschrieben wird, natürlich Unsinn - darüber sind wir uns hier wohl alle einig. Es ist aber das, was herauskommen kann, wenn man in einer solchen Situation die Midgard-Standardregeln für Aktionsphasen zugrunde legt (also ohne das Kleingedruckte auf S. 87 zweite Spalte unten zu berücksichtigen) und "Fliehende" und "Flucht" im Sinne der in diesem Strang gegebenen Regelantwort versteht. Nach den Standardregeln wird jede Runde eine Initiativbestimmung durchgeführt, es sei denn, eine der beteiligten Figuren befände sich auf der Flucht (was in meinem Beispiel - gemäß der offiziellen Definition von "Flucht" in diesem Strang - nicht der Fall ist). Es gibt keine Regel, die sagt, dass keine Initiativbestimmung durchgeführt wird, wenn alle beteiligten Spielfiguren "seit drei Runden am Rennen sind". Wenn du das Beispiel weiterhin nicht verstehst, kann ich dich nur bitten, dir die Regeln zu Initiativbestimmung und Bewegung sowie zur Handlung "panisch fliehen" noch einmal genau durchzulesen. Holla, sachte bitte, ich bin schon der Meinung, mir die Regeln durchgelesen zu haben...auch wenn ich vielleicht nicht Frau Oberregelfüchsin bin... Nein. Ich verstehe Prados so, daß die Rundenregeln in bestimmten Situationen an ihre Grenzen stoßen könnten. Ihn diesen Fällen sei es in seinen Augen noch sinnvoller als sonst, nicht rundenbasiert, sondern sekundengenau zu spielen, was ja schließlich genauso regelgerechtes Midgard sei. Hennis Spielweise gefällt mir auch, ist doch alles gut... Ansonsten lese ich mal zwischen den Zeilen und kümmere mich mal wieder um meinen Kram... Grüße, Drachenmann
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Doch, natürlich wird es Situationen geben, in denen man dies tut. Wenn ich mich im Nahkampf mit einem Gegner befinde und plötzlich sehe, dass 20 m von mir entfernt sich jemand dem Hebel nähert, dessen Betätigen die nähere Umgebung in die Luft jagt / meine auf dem Opferstein liegende Geliebte erdolchen will / etc., dann werde ich schauen, dass ich so schnell wie möglich von meinem momentanen Gegner weg und dorthin komme, ob ich dabei nun noch einen Schwerthieb in den Rücken bekomme oder nicht. Die Möglichkeit, mich vom Gegner zu lösen, bringt mir in dem Fall nichts, da ich dadurch mindestens eine Runde verliere und zudem (wenn beide den gleichen Wert in Kampftaktik besitzen) eine Chance von 50 % besteht, dass ich auch in der nächsten Runde nicht von meinem Gegner loskomme. Es mag durchaus sein, dass die Handlung "panisch fliehen" nicht für solche Situationen gedacht ist. Dann gäbe es aber (sofern man nicht zur sekundengenauen Handlungsabfolge übergeht) in Midgard nicht die Möglichkeit, solche Aktionen durchzuführen. Es scheint mir realistischer und befriedigender, solche Aktionen zu erlauben und "panisch fliehen" als die Handlung zu definieren, sich ohne Rücksicht auf eigene Verluste so schnell wie möglich aus dem Kontrollbereich des Gegners zu lösen, aus welchem Grund auch immer. (Es wäre wahrscheinlich auch sinnvoll, bei den Bewegungen, die das "panisch fliehen" erlaubt, etwas liberaler zu sein, aber das wäre dann eindeutig eine Hausregel.) (...) Gruß Pandike Ja, Moment, das ist ja jetzt was völlig Anderes! Genauso, wie jemand "panisch fliehen" kann, kann er auf ein Ziel "kopflos zustürzen", um etwa die Geliebte aus den Klauen des bewaffneten Bösewichts zu retten. Das kann man ja wohl auch von ihm erwarten. Keine Frage, warum diskutieren wir hier? Grüße, Drachenmann