Alle Inhalte erstellt von sarandira
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Zwerge - Warum ist diese Rasse bei Spielern so beliebt?
Ich denke, das ist aber v.a. auch ein Con-Ding. Ich schreibe mir am Anfang immer die Namen der Charaktere auf und bemühe mich, sie zu verwenden - aber im Spiel vergesse ich die manchmal trotzdem (da sind dann oft die Namen der NSC wichtiger) und muss dann zurückblättern etc. Im Eifer des Gefechts ist mit "Der Zwerg", "Die Hexe" etc. einfach schneller klar, wer gemeint ist - v.a. bei weniger eingängigen Namen.
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Spammails - lustige und andere
- Glückspunkte sind für Weicheier
Ich frage mich ja wirklich, ob die paar Glückspunkte (in den Abenteuern, in denen ich das bisher erlebt habe, waren das so 2-3 pro Abenteuer auf einem Con) wirklich so viel rausreißen, dass man davon sprechen kann, dass sich die Herausforderungen entscheidend ändern. Ich meine, an so einem Spielabend wird im Normalfall so viel gewürfelt - da machen doch Unterschiede im Würfelglück (bzw. "gute" Würfel ) viel mehr aus! Ich finde die Glückspunkte ganz nett, v.a., wenn man sie auch mal nicht nur als Lebensrettungsmaßnahme einsetzt (wie Schicksalsgunst). Spielspaßfördernd kann das durchaus sein. Aber abenteuerentscheidend? Das halte ich für übertrieben. Zum Thema "Göttliche Gnade": bis zu meinem ersten Con wusste ich gar nicht, dass und wofür es das gibt. Und bis heute haben meine Figuren wahrscheinlich alle zusammen 5 Punkte GG gesammelt. Damit reißt man auch nicht viel raus.- Berens Hochzeit- Gibt es Aufzeichnungen?
- Danke Breuberg 2015,...
Ich bin ja bekennender Railroading-Fan.- Danke Breuberg 2015,...
Ach Du hattest die! Da ging es eigentlich v.a. um ein paar NSC .- Danke Breuberg 2015,...
Vor dem Schlafengehen auch von mir noch vielen Dank für wieder einen schönen Breuberg-Con an: - die Orga für die reibungslose Organisation und das schöne Spielergeschenk (eine Karte von Lidralien)! Die Deko der Kellerräume konnte ich ja leider erst beim zurückräumen ins Auto bewundern. - Raldnar und meine Mitspieler Narima, Eswin, Mathoma, Waldo und ToddArkin für den unterhaltsamen Einstieg am Freitagabend! Ich sag nur: ein Mal mit Profis zusammenarbeiten! - Ohgottohgott und meine Mitspieler Dinlair, Kerstin, Ardor Lockenkopf und Toro für das tolle und stimmungsvolle Abenteuer am Samstag! Ich hatte wieder mal sehr viel Spaß mit Euch (auch wenn die AP gegen Ende bei mir einfach aus waren). Endlich mal eine richtige Sandbox! Und ansonsten gibt es dazu sowieso nur eins zu sagen: "Höm!" - alle Sonntagvormittags-im-Sonnenschein-Schwampfer - meine angenehmen Zimmermitbewohnerinnen - und last but not least Leachlain und Ganduban fürs nach Hause fahren! Wir sehen uns wieder!- Imaginaerum - Samstag
Bei einer Wiederholung wäre ich auch sehr gerne mal dabei!- Frankfurt - Suche Midgard Gruppe in Hessen (Am besten Frankfurt Umgebung)
Hallo Markus, willkommen hier im Forum! Versuch's mal per PN bei Antalus oder Roumorz: siehe auch die letzten beiden Beiträge in diesem Strang hier. Viel Erfolg! Sarandira- Quizduell
Quizduell macht manchmal sehr seltsame Sachen: 1. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es vier Fragen stellt - angezeigt werden dann aber doch nur drei. Geht das noch jemandem so? 2. Wenn man sich nachträglich die Antworten anschaut, stehen da manchmal plötzlich völlig unpassende Antworten, die man so sicherlich nicht gegeben hat. D.h. die Info "richtig/falsch beantwortet" stimmt - aber die Fragen und Antworten dahinter nicht. Kann sein, dass das v.a. bei Bilderfragen passiert, aber ich glaube nicht nur. Bzw. offensichtlich kriegen doch nicht immer beide Duellpartner die selben Fragen! Ist mir gerade besonders aufgefallen, weil mein Bruder mir geschrieben hat, dass er mir schon zugetraut hätte, dass ich weiß, dass Harry Potter von einer Frau geschrieben wurde. Ich: Wenn ich jetzt nochmal auf die Frage tippe, steht da: Frage: Was war der Science-Fiction-Autor Isaac Asimov con Beruf, bis er das Schreiben zu seinem Hauptberuf machte? Antwort Supersarandira: Harry Potter Antwort doespaddl: Das Lied von Eis und Feuer Richtige Antwort: Dozent für Biochemie Ich erinnere mich, dass die Frage tatsächlich so war und ich die Falsche Antwort gewählt hatte. Das war aber irgendein andere Beruf und ganz sicher nicht "Harry Potter". Mein Bruder dagegen hatte als Frage ein Bild von einem Mann und die Frage "Welches Buch hat dieser Autor geschrieben". Wir spielen beide mit der Android-App, aber ich auf dem Handy, er auf dem Tablet.- Freitag - 1880 : WH12 - Wie alles beginnt
- Schöne (aber falsch gelesene) Strangtitel
"Es ist doch nur holländischer Pudding" dachte er arglos und öffnete den Tetrapak mit dem Vla des Bösen...- Quizduell
Ich hab höchstens den Eindruck, dass seit dem Update die Zeit noch schneller abläuft.- Händler der Säule
Jaaa!! Also, wiederholen.- Quizduell
Hab ich doch intuitiv richtig zugeordnet.- Quizduell
- Quizduell
Falls noch jemand spielt: supersarandira Sarandira muss jemand anderes sein.- Klettertreffen Deutschland, Europa und die ganze Welt
Gestern haben wir die neue Kletterbar zum ersten Mal ausprobiert. Den Weg durch den Wald muss ich noch optimieren, aber im Sommer und bei schönem Wetter ist das eigentlich eine ganz gute Strecke. Die Halle fand ich ganz schön - und hoch (18m)! Es gab für mich jede Menge Vorstiegsrouten im 5er-Bereich, wobei die Bewertungen deutlich freundlicher sind als in der Frankfurter DAV-Halle. Toprope-Seile hab ich nicht sooo viele gesehen. Die Sofaecke sieht ganz gemütlich aus (haben wir aber nicht genutzt, genauso wenig wie den Bereich mit den kürzeren Routen im oberen Stockwerk). Bald soll auch noch der Außenbereich eröffnet werden. Boulderecke oder Trainingsbereich gibt es allerdings nicht. Und der ganz große Vorteil: Es war angenehm leer! Ich fürchte, das wird sich mit der Zeit auch noch ändern.- Peru Tag 12 - Puno - Von Grabtürmen und Impfkampagnen
Für heute ist tatsächlich mal Ausschlafen geplant. Leider wache ich mitten in der Nacht mit tierischen Kopfschmerzen auf. Puno liegt auf fast 4000m, und das bekomme ich jetzt zu spüren. Blöderweise haben wir fast kein Wasser mehr, weil wir Abends vergessen haben, Nachschub zu kaufen. Auf die Idee, an der Rezeption danach zu fragen, komme ich nicht - zu so klaren Gedanken bin ich nicht in der Lage. Meine Eltern wecken und nach den Tabletten fragen will ich auch nicht. Und dass es unten im Foyer Tag und Nacht Tee und Coca-Blätter gibt, haben wir bei der Ankunft auch nicht mitbekommen. Naja, irgendwie geht es dann doch bis zum Aufstehen. Nach dem Frühstück sortieren wir uns und unsere Sachen ein wenig, als ich im Bad plötzlich Musik höre: Auf der Plaza de Armas ist ein Umzug! Wir schnappen uns die Kameras und gehen schnell raus. Tanzgruppen von Kindern und Erwachsenen ziehen um den Platz, und dann aber auch z.B. das Personal einer Gesundheitsorganisation, die für Impfungen und Sonnenschutz werben. Außerdem erfahren wir, dass heute ein Kulturfest mit Tanz- und Musikgruppen und Kunstausstellungen stattfindet. Da gehen wir doch auch gleich noch vorbei und schauen uns ein wenig um. Unterwegs wird auch noch eine der verbleibenden Lücken im Reiseplan gefüllt: in einem Reisebüro buchen wir die Tour mit Übernachtung auf dem Titicaca-See für die nächsten beiden Tage. Dann lassen wir uns vom Hotel ein Taxi nach Sillustani rufen (und stellen fest, dass der Taxifahrer dafür an der Rezeption Geld zahlen muss - aber natürlich ist es uuunglaublich wichtig, ein offizielles Taxi zu nehmen, den nur die sind wirklich sicher! ), denn auf die überteuerte Tour, die im Hotel angeboten wird, haben wir keine Lust. Sillustani ist eine Prä-Inka-Grabstätte auf einer Halbinsel im Umayo See. Die Gräber dort sind Grabtürme unterschiedlicher Bauart, die über die ganze Halbinsel verteilt stehen. Leider fängt es an zu regnen, als wir ankommen, und ist relativ kühl. Anstrengend ist es außerdem, auf die Hügel zu steigen. Papa hat bald keine Lust mehr, im Regen herumzulaufen, Mama und ich machen alleine den großen Rundweg. Es hat auch etwas Mystisches hier bei Wind und Wetter, und wir sind glücklicherweise vor den nachmittäglichen Ausflugsgruppen da. Aus dem erhofften Kaffee wird allerdings leider nichts, das Café hat geschlossen und auf das Restaurant haben wir keine Lust. Auch nicht auf die vielen Souvenirstände, die man auf dem Weg zum Parkplatz nicht umgehen kann. Auf dem Rückweg nach Puno lassen wir uns von unserem Taxifahrer noch zu einem Aussichtspunkt bringen. Es ist dann zwar nicht der gewünschte (dort kann man wohl gar nicht mit dem Auto hinfahren), sondern der "Mirador del Puma" mit einer großen Puma-Statue, aber man hat auch von hier einen guten Blick über Puno. Viel interessanter sind allerdings der Typ und die beiden leicht bekleideten Mädels, die hier auf der Mauer tanzen und wohl sowas wie ein Musikvideo drehen. Ob das was wird, wenn die Mädels immer leicht verlegen grinsend zu den Zuschauern schielen, wage ich aber zu bezweifeln. Auf dem Rückweg lassen wir uns am Bahnhof absetzen (dann wissen wir schonmal, wo der ist). Ein Gleis sehen wir auch, aber dass da mal ein Zug fährt, kann man sich irgendwie nicht so richtig vorstellen. Unsere Suche nach einer Knopfzelle für Papas Uhr verläuft leider sowohl im Einkaufszentrum als auch in der Markthalle erfolglos (und nein, in den Handy-Shops probieren wir es gar nicht mehr, auch wenn jemand meint, dass das eine Möglichkeit sein könnte), und so laufen wir zurück zum Hotel. Auf dem Weg reservieren wir gleich noch einen Tisch für's Abendessen, in dem Restaurant, das Christa und Frank uns empfohlen hatten ("In Puno das Restaurant gegenüber der Kathedrale!") - und es ist wirklich eine gute Empfehlung! Egal, ob Forelle, Alpaka oder "Aji de Gallena", eine Art Hühnchencurry - sehr lecker!- Peru Tag 11 - Vom Colca-Canyon nach Puno - "Foto 1 Sol!"
Peru Tag 11 - Colca Canyon Um 03:40 klingelt der Wecker schon wieder. Wirklich gut geschlafen hab ich sowieso nicht - irgendwie haben mich die vielen krabbelnden Mitbewohner doch zu sehr beschäftigt. Um 04:00 sollte Abmarsch sein, 04:12 schaffen wir immerhin. Ohne Frühstück, dafür mit Stirnlampe. Den Weg kennen wir ja schon und wissen: es geht jetzt nur bergauf! Wir sind zwar die ersten, die loslaufen, aber nicht viel später sieht man schon die nächsten Grüppchen den Aufstieg aus der Oase beginnen. Wir lassen immer wieder andere überholen. Ab und zu gibt es auch Muli-Warnung - dann heißt es, sich schnell einen sicheren Platz an der dem Abhang abgewandten Seite des Wegs zu suchen. Manche Wanderer legen den Weg aus dem Canyon auf dem Rücken eines Muli zurück. Wir laufen lieber selbst! Auf halber Strecke gibt es eine Rast und Hubert zaubert Früchte, Apfelsaft und Cracker aus seinem Rucksack. Gegen 08:30 haben wir den Canyonrand erreicht und feiern uns mit einem "Gipfelfoto". Dann geht es durch die Maisfeld-Terrassen (hier werden ca. 40 Sorten Mais angebaut) zum Hotel, wo das Frühstück schon sehnsüchtig auf uns wartet (oder so ). Es war eine gute Entscheidung, die Tour mit Privattransport zu buchen. So konnten wir den Aufstieg in unserem Tempo machen und müssen keinen Bus erreichen. Für den Cruz del Condor ist es jetzt zu spät, dafür halten wir nochmal an einem anderen Aussichtspunkt. Neben Souvenirs kaufen kann man hier auch traditionelle Kleider fürs Foto leihen. Mama und ich machen den Spaß mit und sehen dann fast aus wie echte Peruanerinnen. "Foto 1 Sol!" Auch wenn unser Fahrer so langsam etwas unruhig wird (wir sind wohl zeitlich nicht mehr im Plan) halten wir in Maca an der Kirche. Hubert hat uns schon auf der Hinfahrt vom dortigen Erdbeben 1991 erzählt, das die Kirche und einen Großteil des Dorfes stark beschädigt oder zerstört hat. Da der Ort direkt auf einer tektonischen Störung liegt, ist es auch wahrscheinlich, dass so etwas hier immer wieder passiert. Die Regierung hatte daher angeboten, den gesamten Ort umzusiedeln. Da inzwischen aber durch die Hilfe einer Nonne aus Arequipa und eines spanischen Ordens die Kirche wieder aufgebaut wurde, wollen die Bewohner nicht wegziehen. In der Kirche zeigt uns Hubert Malereien, deren Farben aus mit Cochinilla gemischten Pflanzensäften erzeugt wurden. Cochinilla hat man uns jetzt schon öfter gezeigt, es ist eine auf einer bestimmten Kakteensorte lebende Schildlaus (auf Deutsch Cochenilleschildlaus), aus der ein roter Farbstoff u.a. für Kosmetika gewonnen wird. In Nasca haben wir ganze Felder dieser Kakteen gesehen. Neben den Malereien sind in der Kirche auch verschiedene Madonnen in ihren jeweiligen Altären zu sehen. Hubert erklärt uns, dass ja nicht jeder an alle bzw. die selbe Madonna glaubt und es darum immer mehrere gibt. Das Konzept leuchtet mir zwar nicht ganz ein, aber meinetwegen... Apropos Erdbeben: Uns ist schon öfter aufgefallen, dass in Hotels, Restaurants, öffentlichen Gebäuden überall sehr deutlich Fluchtwege und Erdbebenschutzzonen ausgeschildert sind. Man sollte sich die vielleicht doch immer genauer anschauen! Vor der Kirche will uns Hubert unbedingt noch ein Kaktusprodukt nahe bringen. Den Kaktus hat er uns unterwegs schon gezeigt und erklärt, dass die Frucht (Sancayo) sehr beliebt ist, es aber mühsam ist, sie zu ernten und von ihren Stacheln zu befreien. Hat man das geschafft und sie geschält, sieht sie aus wie eine Kiwi und wird hier zur lokalen Version des Pisco Sour verarbeitet, dem Colca Sour. Wir probieren die Varianten mit und ohne Alkohol und können beide für gut befinden. Dann schnell noch ein Foto mit Llama und Andenadler (2 Sol!) an den Souvenirständen und weiter geht die Fahrt nach Chivay bzw. den heißen Quellen. Die Höhe plättet uns schon wieder ein bisschen und das heiße Wasser leistet ebenfalls seinen Beitrag - doch die müden Muskeln finden es durchaus angenehm. Und Duschen ist generell keine schlechte Sache nach der morgendlichen Wanderung - auch wenn das Wasser nach Schwefel stinkt. Nach dem kurzen Bad erfahren wir, dass es beim Mittagessen einen Fahrerwechsel geben wird. Unser bisheriger Fahrer soll wohl mit anderen Gästen wieder nach Cabanaconde fahren und wir bekommen einen anderen Fahrer, der heute morgen aus Arequipa gekommen ist. Auf der Fahrt nach Puno nehmen wir diesmal die "normale Route" und kommen über den höchsten Pass auf 4910m. Dort gibt es nochmal einen kurzen Rundblick (naja, wenn es nicht so bewölkt wäre), aber da es ziemlich kalt und windig ist (am Tag vorher soll hier sogar Schnee gelegen haben), fahren wir schnell weiter. Allerdings nicht, ohne nochmal eine Pflanze gezeigt zu bekommen, die hier runde "Kissen" bildet, nur 1cm im Jahr wächst, geschützt ist und angeblich Diabetes heilen soll: Azorella compacta. Weiter geht es übers Hochland, wir sehen noch mehr Llama und Alpaka und irgendwann wird es dunkel. Jetzt ist das Wichtigste: den Fahrer wach halten. Hubert probiert es mit Musik von seinem Handy, die allerdings bei mir und dem Fahrer nicht auf uneingeschränkte Begeisterung stößt. Darum soll ich mal zeigen, was ich so habe. Nach ein paar anderen Bands lande ich bei "Trinklied" und "Der Teufel hat den Schnaps gemacht" von Schandmaul. Das gefällt Hubert so gut, dass er unbedingt wissen will, von wem es ist. Irgendwann biegen wir auf eine ziemlich schlechte Straße ab. Die Diskussionen um die Wegführung zwischen Hubert und dem Fahrer bedeuten aber nicht, dass der Fahrer sich nicht sicher ist - sondern Hubert will sich den Weg gut merken, um ihn seinem Vater zu beschreiben. Der fährt einmal im Jahr zu einem Fest nach Bolivien und auf der besseren, aber längeren Straße über Juliaca sind gerade dann oft Polizeikontrollen, die hier wohl einzig und allein der Abzocke von Autofahrern dienen. Gegen acht sind wir dann endlich in Puno und verabschieden uns herzlich von Hubert, der mit dem Fahrer noch zurück nach Arequipa fahren muss. Die Stadt ist wie erwartet nicht sonderlich schön, unser Hotel an der Plaza de Armas ist aber schick und das Zimmer sehr groß. Auf der Suche nach Abendessen stellen wir fest, dass es in Puno offensichtlich hauptsächlich Pizzerien gibt. Na gut, dann halt mal Pizza. Und die ist gut!- Spielrundenorganisation bei MidgardCons
- Peru Tag 10 - Colca Canyon - es geht abwärts!
Nein, hab nur Nüsse (Paranüsse und Pecannüsse), Früchte (Zimtapfel und Granadilla) und Schokolade mitgebracht.- Peru Tag 10 - Colca Canyon - es geht abwärts!
Bevor wir unsere Wanderung in den Canyon starten, fahren wir nochmal zum Cruz del Condor. Wir sind ein bisschen spät dran und sehen schon unterwegs den ersten Kondor über den Bergen seine Kreise ziehen. Am Aussichtspunkt sehen wir zunächst mal viele Menschen - und dann aber auch im Canyon und weiter oben mindestens vier oder fünf der nur noch rund 60 hier in der Gegend lebenden Kondore fliegen. Erstes Tagesziel erfüllt. Hubert erzählt uns, dass Kondore über 100 Jahre alt werden können, dass sie nur alle 2 Jahre ein Ei legen und dass sie ihr Leben lang mit dem selben Partner zusammenbleiben. Stirbt der Partner vorzeitig, kann es sein, dass der andere sich hoch oben auf den Berg zurückzieht, sich die Federn ausrupft und dann entweder auf den Hungertod wartet, oder sich in den Abgrund stürzt. Zurück am Hotel schultern wir die Rucksäcke und laufen los. Im Ort wird nochmal Wasser gekauft, dann geht es zwischen Maisfeldern hindurch zum Canyonrand. Mittlerweile ist es 11 Uhr, sonnig und warm. Hubert fürchtet die Sonne und Hitze mehr als wir (er will nicht noch dunkler werden und hat Hut und Sonnencreme vergessen), während Mama ihm erklärt, dass das gut ist, weil dann ihre Gelenke und Muskeln besser funktionieren. Ab jetzt geht es nur noch abwärts. Cabanaconde liegt auf knapp 3200m, unser Ziel, die Oase Sangalle auf ca. 2100m. Der Weg ist steil (es sind nur 6,5 km), aber gut gepflegt und nie so schmal und ausgesetzt, dass man Angst haben müsste, abzustürzen. Mit ein paar Pausen, in denen Hubert Obst und Cracker aus seinem Rucksack zaubert, und einigen Erklärungen zu diversen Pflanzen (die besonders giftigen, die man nicht berühren sollte, scheinen besonders gerne am Wegrand zu wachsen), erreichen wir nach 03:45 die Oase. Hier in der Oase sind heute nur noch Touristenunterkünfte zu finden. Ursprünglich war hier mal ein Dorf, aber nachdem durch ein Erdbeben die Quelle vergiftete wurde (so zumindest haben wir es verstanden), haben die Überlebenden die Oase verlassen und am Canyonrand Cabanaconde gegründet. Unsere Unterkunft für heute ist eine einfache Hütte mit Schilfdach, drei Betten und einigen sechs- bis achtbeinigen Mitbewohnern. Duschen und Toiletten sind in einer anderen Hütte. Abends gibt es für ein paar Stunden elektrisches Licht - aber nicht in unserer Hütte. Macht nichts, wir haben ja sowieso Stirnlampen dabei. Eine etwas größere Spinne verjage ich gleich von Bett meiner Mutter. "Did you kill it?" fragt mich Hubert. "No, I just scared it away. It can eat the moskitoes!" "But you should kill it! It will come back!" Zum Glück haben wir nicht so viel Angst vor Spinnen wie unser Guide. Aber noch ist ja erst Nachmittag, es gibt Lunch und danach erfrischen wir uns im heiß ersehnten Swimming Pool. Es ist wieder etwas kühler, aber das Wasser ist angenehm warm. Es kommt aus einer 28 Grad warmen Quelle, die die ganze Oase versorgt. Dann machen wir noch einen Spaziergang zur Hängebrücke und Hubert zeigt uns Löcher in der Felswand, die zu Inka-Zeiten als Vorratsspeicher genutzt wurden. Von ihnen hat auch der Canyon seinen Namen bekommen, denn Quolqua oder Colca bedeutet Speicher. Beim Abendessen sitzen wir mit anderen Wandergruppen zusammen. Bei uns am Tisch sitzt ein nettes Pärchen aus Brasilien, die ebenfalls mit einem von Carlitos Guides unterwegs sind. Da sie kein Englisch sprechen, müssen wir uns eben mit Händen, Füßen und ein bisschen Spanisch verständigen. Hubert hat mal ein bisschen Deutsch gelernt und versucht zu lesen, was auf meinem Mückenspray steht. Da sie die Wörter so witzig finden, soll ich mal so schnell wie möglich vorlesen. Nach gut: "WirktzuverlässiggegeneinheimischeundtropischeMückenarten." Nach dem Essen ist ziemlich bald Bettruhe, da wir um vier Uhr schon wieder loslaufen wollen. Vorher macht uns Hubert noch einen Tee mit Kräutern, die einen gut schlafen lassen sollen. Es werden schon nicht die halluzinogenen Pflanzen sein, von denen er uns erzählt hat, dass die Schamanen sie verwenden.- Peru Tag 9 - Zum Colca Canyon - "Slowly, slowly"
Um 6 Uhr holen uns unser Guide Hubert (ja, er ist Peruaner und heißt wahrscheinlich Umberto) und Fahrer Exsaltación (oder so) mit einem schön geräumigen Minivan ab. Hubert fängt gleich an zu erklären und wird uns in den nächsten drei Tagen mit Informationen und Geschichten versorgen, bis die Köpfe rauchen. Als erstes hält er uns dazu an, viel Wasser zu trinken, um der Höhenkrankheit vorzubeugen. Wir halten uns daran, dafür muss unser Fahrer im Laufe des Tages doch öfters mal am Straßenrand anhalten. "Servicios naturales" nennt sich das dann . Während wir noch durch Arequipa fahren (immerhin eine der größten Städte Perus), erzählt uns Hubert einiges zu den verschiedenen Stadtviertel, und dass die Bewohner eines der scheinbar ärmeren Viertel hart (und erfolgreicher, als es zunächst scheint) für den soziale Aufstieg und eine bessere Zukunft ihrer Kinder arbeiten. Ein großes Problem sind aber wohl die unkontrolliert entstehenden "Shanty Towns". Jeder Peruaner hat das Recht, ein Stück Land zu bekommen und ein Haus zu bauen. Das wird aber oft ausgenutzt von Leuten, die dann mehrere Häuser bauen und diese dann teurer verkaufen. Irgendwann lassen wir die Siedlungen hinter uns. Ein überbreiter Schwertransport blockiert die Straße, aber immerhin sind wir nicht in der Gegenrichtung unterwegs und können zumindest langsam hinter ihm herfahren und irgendwann an einer Mautstelle überholen. Unterwegs sehen wir auf über 3000m eine Laune mit Flamingos und endlich die ersten südamerikanischen Kamele: Zuerst Vicuñas, später Lamas und Alpakas. Die Vicuñas leben wild und dürfen nicht getötet werden. Sie werden nur alle zwei Jahre eingefangen und im Nacken geschoren (Ca. 150g). Die Wolle wird für richtig teures Geld verkauft. Alpakas und Lamas sind domestiziert, wobei v.a. Alpakas für Wolle und Fleisch gehalten werden. Aber anscheinend ist auch öfter mal Lama drin, wenn Alpaka drauf steht. Das Alpaka-Fleisch soll sehr gesund sein, da sehr cholesterinarm. Dass es gut schmeckt, haben wir schon festgestellt. Bei der Wolle gibt es verschiedene Qualitatsstufen, wie uns Hubert erklärt. "Baby Alpaka" aus der ersten Schur nach etwa 2 1/2 Jahren, "Royal Alpaka" aus der nächsten Schur, dann die normale Alpakawolle. Was Touristen gerne als "100% Alpaka" verkauft wird, ist eher "Maybe Alpaka" und oft Synthetik. Auf 4600m gibt es einen Frühstücks-Stop: Sandwiches und Coca-Tee mit einem weiteren Kraut, das auch gut gegen die Höhen-Krankheit sein soll. Hubert erzählt uns, dass sein Vater Schamane ist und er uns noch das eine oder andere Kraut zeigen wird. Weiter geht es zum "Tor zum Colca" (wo mein Kreislauf dann auch mal merkt, wie hoch wir eigentlich sind) und dann machen wir sogar einen kleinen Spaziergang zu ein paar wenig besuchten Höhlen mit 8000 Jahre alten Reliefen von Menschen und Vicuñas. Beeindruckend - und "slowly, slowly" schaffen wir es auch ganz gut. An tollen Felsformationen vorbei, die uns wie verwunschene Schlösser vorkommen (schon bevor wir erfahren, dass sie genau so heißen - Castillos Encantados) kommen wir nach Chivay am Rio Colca. Dort gibt es Mittagessen (obwohl wir mit der Höhe kämpfen und nicht sehr hungrig sind) und danach einen kleinen Stadtrundgang. Hubert weiß wieder sehr viel erzählen. Sei es auf dem Markt zu bestimmten Früchten (wenn man sie gleichzeitig isst, bringt es der Beziehung Glück), zur Kirche (über den Balkon wurde die Messe zu den Indios "übertragen", die im Gegensatz zu den Spaniern und deren Pferden die Kirche nicht betreten durften) oder zur traditionellen Kleidung der verschiedenen kulturellen Gruppierungen am Canyon. Vor Ankunft der Spanier hat man hier z.B. die Praxis der Schädelverformung betrieben - aus modischen Gründen, bzw. um sich voneinander abzuheben. Die Spanier haben das durch unterschiedliche Hutformen ersetzt. Eine Statue zeigt Mann und Frau bei einem traditionellen Tanz - beide in Röcken und der Mann maskiert. Natürlich gibt es dazu eine Liebesgeschichte á la Romeo und Julia. Heutzutage wird eimal im Jahr auch verkleidet gefeiert - und da die Frauen danach oft nicht wissen, wer hinter der Maske steckte, werden vorher kostelos Kondome verteilt. Noch ein kleiner Konditionstest in Form eines Spaziergang zu alten Vorratstürmen auf einem Hügel und dann fahren wir weiter am Colca-Tal entlang, das irgendwann immer schmaler und tiefer zu Colca-Canyon wird. Unterwegs wird die Straße zwischendurch sehr schlecht - hier hat ein Erdbeben vor ein paar Jahr die Straße um ein paar Meter nach unten versetzt. Noch ein kurzer Stop am Aussichtspunkt Cruz del Condor (um diese Zeit ohne Condore, aber auch ohne andere Touristen) und ein langer Tag endet in unserem Hotel in Cabanaconde.- Peru Tag 8 - Arequipa - Kinder, Kirchen, Klöster
Leider hat es die Bilder wieder durcheinandergeworfen. Immerhin sind sie jetzt mal kleiner... - Glückspunkte sind für Weicheier
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