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Celador da Eshmale

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  1. Leider nicht. a) Genau an dem Wochenende (20.-22.04.) sind wir eingeladen in Mannheim. b) Ist mir der KlosterCon mit 6+ Stunden Fahrzeit zu weit weg.
  2. Ach? Das muss der Hauptzweig der Familie gewesen sein. Da soll es mal einen gewissen Dario da Eshmale gegeben haben, der auf Hayok als Verräter für den TLD arbeitete. Mit diesem halb-legalen Söldnergeheimdienst namens Neuer USO, die Planeten terrorisieren (fragt den Herrn Tekener) und niemandem gegenüber verantwortlich sind für ihre Taten, haben wir nichts zu tun. Sicher, dass es keine Ekhoniden waren, die sich als Arkoniden ausgaben? Die Ekhas-Koalition ist Mitglied der LFT, und für die Augen der meisten Terraner, die Arkoniden nur als Bösewichte aus dem Trideo kennen, sehen Kolonialarkoniden vom "Standardtypus" und Arkongeborene sowieso alle gleich aus.
  3. Um diesen Strang wieder ins Leben zurückzurufen: Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2012!
  4. Heißt das nicht "Crêpe"? Obwohl mir der Duden auch "Krepp" anbietet, in neuer deutscher Schlechtschreibung. Da dachte ich immer, Krepp wäre dieses rauhe, dicke Papier in bunten Farben, mit dem wir damals im Kindergarten gebastelt haben... Ich vermerke mir auf jeden Fall den nächsten NordlichtCon schon mal im Kalender. Mit dem SüdCon 2012 wird es bei mir aber nix, das wäre eine Hinfahrt von über 6 Stunden, das ist mir leider zu weit, tut mir leid.
  5. Da kann ich mich nur anschließen. NordlichtCon war besser organisiert als der PR WeltCon. Vielen Dank an die Orgas, die den lieben langen Tag und die ganze Nacht hinter dem Tisch saßen. P.S. Moment, es gab Cidre? Mist, den hab ich verpasst.
  6. Ja, wie ich überraschend erfahren musste, können weder Slüram, Alas Ven noch JUL kommen.
  7. Hallo Jul, 1. Ich bin dabei, denn ich will wenigstens wissen, wie das ganze zu Ende geht. Allerdings habe ich eine Frage: Auf dem NordCon in Hamburg im Sommer haben wir "Undiscovered Secrets" gespielt, als Nebenschauplatz. Und meines Wissens hast du zwischen NordCon und jetzt keinen weiteren Teil der Eden-Kampagne geleitet. Wieso kommt jetzt schon das Kapitel "Eternity"? Sollte vor "Eternity" nicht erst "Tomorrow" kommen? (Auf dem Midgard-WestCon hatten wir "Yesterday" gespielt.) Oder habt ihr "Tomorrow" ohne mich gespielt? 2. Hast du meine e-mail vom 11.06. 201 bekommen? Ich hätte das gern vor dem NordlichtCon geklärt. Edit: Wie ich gerade gesehen habe, stammt JULs unsprüngliches Posting vom April. Da hatte er wohl noch geplant, Tomorrow auf dem NordCon zu leiten.
  8. Im alten Imperium schon, da Frauen damals aus Gründen, die auf die Mythologie vom Zhy (das übersinnliche Feuer, der weibliche Part) und dem Thos (Eis, der männliche Part) nicht Imperator werden durften. Zum Ende des Großen Imperiums hin hatten die Möchtegern-Imperatoren, die auf dem Thron saßen, ja nicht mal mehr einen Extrasinn, technisch gesehen hätten sie also den Thron gar nicht besteigen dürfen... aber die hatten ja eh keine Macht mehr. Theta da Ariga, die erste weibliche Imperatrice, die aber noch zu Zeiten der Cantaro-Herrschaft auf Ariga geboren worden war, hat es wohl nie probiert. Ihre Tochter, die nachweislich einen aktivierten Extrasinn hat und psionisch begabt ist, ist lieber Feuerfrau geworden. Hätte Jasmyne da Ariga den Kristallthron bestiegen, hätte das.... nun ja, sehr spaßig werden können. Theoretisch hätte sie sich dann mit einem Parablock von männlichen Dagoristas verbinden müssen. Corpkos war ein Außenseiter, weil er ein Einzelgänger war und außerdem ein KOPFGELDJÄGER! Nicht, weil jeder wußte, dass er Tiere kontrollieren konnte. PSI ist für Arkoniden nicht "suspekt". Crest hatte kein Problem mit der Existenz von Psionikern. Er hatte sogar ein Paragaben-Spürgerät an Bord. Paragaben waren schon Jahrtausende vor Crests Geburt vom Wissenschaftler Belzikaan untersucht, vermessen, und kategorisiert worden. Psi ist ein fester Bestandteil der arkonidischen Mythologie und Gesellschaft (in Form der Dagoristas und Feuerfrauen, der Dryhanen, und der Ark Summia). Ein Großteil der von Arkoniden erfundenen Technologie nutzt und manipuliert den ultrahohen hyperphysikalischen Frequenzbereich, im dem Parakräfte angesiedelt sind: Hypnoschulungsgeräte, Translatoren, Fiktivspiele, und Psychostrahler haben telepathische und/oder hypnotische Komponenten, z.B. stellen Psychostrahler künstlich eine unterschwellige telepathische Verbindung zwischen dem Benutzer und dem Beeinflussten her, daher funktionieren sie auch über Entfernung und sogar wenn man keine gemeinsame Sprache hat. Psi-Spürgeräte wurden ja schon erwähnt, ebenso die PIEPER. Die Arkoniden haben keine Abneigung gegen Psikräfte: Die Gijahthrakos, eine uralte, langlebige, nichtmenschliche Rasse von Gestaltwandlern mit mächtigen psionischen Kräften (u.a. Telepathie, Telekinese, Suggestion, Teleportation, und Materieprojektion), sind seit den Archaischen Epochen enge Verbündete der Arkoniden. Im Großen Imperium lebten Hunderte von ihnen als Dagorhochmeister in Dagorklöstern der Arkoniden, vor allem auf den Planeten Iprasa und Zhygor, wo sie Dagoristas der unterschiedlichsten Völker des Großen Imperiums ausbildeten. Atlan hat dann in seiner Zeit als Imperator viele Gijahthrakos im Krieg gegen die Cyen-Götzen des Tekteron-Bundes "verheizt". Mit dem Ende des Großen Imperiums zogen sich die Gijahthrakos aus der Öffentlichkeit zurück. Aber selbst zur Zeit des Kristallimperiums leben noch ein paar in Dagorklöstern, z.B. lebte Atlans alter Mentor Kymalthoran auf Bak Jimbani, Bostichs Heimatwelt. (PR 2039) (Auch hier gilt: Als Atlan Verbündete mit Superkräften brauchte, erfanden die Autoren die Gijahthrakos, die durchaus keine Pazifisten waren. Hinterher mussten sie sie wieder in die Versenkung schreiben, damit im Krieg Kristallimperium gegen LFT die terranischen Monochrommutanten "nur" gegen PIEPER und Psiso-Netze und nicht auch noch gegen super-psionische Kristallwesen antreten mussten. Also starben die Gijahthrakos langsam aus und hielten sich nun aus den Angelegenheiten fremder Völker heraus.) Der praktische Grund: Wozu soll man Teleporter und Telekineten züchten und trainineren, wenn man Transmitter und Traktorstrahler hat, die verlässlicher funktionieren, niemals müde werden, und in Serie hergestellt werden können? Ganz offen ausgedrückt, der einzige Grund, warum die Arkoniden kein Psicorps aus Dagoristas mit Jedi-Kräften haben wie die Terraner, ist, dass die Terraner sonst nicht gewinnen würden! Und normalerweise dauert das Training von psionisch Begabten viel Zeit und erfordert Hingabe und Mühe. (Die terranischen Mutanten waren halt alle Spielercharaktere, die steigen schneller auf als Nichtspielercharaktere.) Naja, "die" Mehandor, das war hauptsächlich eine Sippe, mit der sich Rhodan herumschlug. Und warum sollte ein Springerpatriarch nun allesüber Paragaben wissen? Frag mal heutzutage einen Fernfahrer oder Logistiker, was die Aussage der Kopenhagendeutung in der Quantendynamik ist? Oder was der Dunning-Kruger Effekt ist? Wenn Crest und die Mehandor verblüfft waren, dass die "Larsafer" aus ihrem einzelnen Planeten so ungewöhnlich viele Leute mit mächtigen Paragaben hatten, könnte das auch an einer anderen Sache liegen... aber das ist meine persönliche Spekulation: Normalerweise findet man in einer Gesellschaft, in der Paragaben vielleicht selten aber bekannt sind, Hinweise darauf, wenn man ihre Geschichte, Kultur, Literatur und Mythologie studiert. Psioniker werden entweder gefürchtet, oder angebetet, oder von der Regierung genutzt (Stichwort Psicorps bei Babylon 5). Aber wenn man als Außerirdischer die Medien und die Kulturen der Erde des Jahres 1971 studierte, waren die deutlichsten Hinweise auf Leute mit nachweislichen übernatürlichen Kräften fiktive Superhelden in US-amerikanischen Comic-Büchern, die in buntem Spandex durch die Gegend flogen und Kommunisten verkloppten. Ansonsten waren da höchstens noch ein paar Sekten-Gurus, die behaupteten, mit spirituellen Führern aus dem alten Atlantis oder Lemuria in Verbindung zu stehen, oder Tarot-Kartenleser, die dir für $19,95 die Zukunft vorhersagen wollen. Und das war's. Es sei denn, die Autoren schreiben morgen in den Canon der Serie hinein, dass L. Ron Hubbards Dianetic im Perryversum tatsächlich funktionierte und in der Church of Scientology Tausende von Clears herumsprangen, die immun gegen "Atomstrahlen" und Krankheiten waren und ein perfektes Gedächnis hatten, nur Rhodan hat sie bei Aufbau der Dritten Macht irgendwie übersehen. Was haben Paragaben mit körperlichen Veränderungen zu tun? Außerdem funktioniert Rassismus bei Arkoniden nicht wie bei Terranern. Arkoniden schauen auf andere Völker herab, wenn diese nicht technologisch und/oder kulturell so weit "entwickelt" sind wie die Arkoniden selbst, nicht weil sie eine andere Hautfarbe haben. Von den eigenen Kolonialvölkern wurde früher erwartet, dass sie ihre Rolle als feudale Untertanen akzeptieren, da wurde kein Unterschied gemacht, ob sie dem Arkon-typischen Phänotyp entsprechen oder ganz anders aussehen. Der Zarlt von Zalit war im Großen Imperium traditionell der Vize-Imperator, und ist es rechtlich gesehen auch im Kristallimperium, und er wird bei Regierungszeremonien von Bostich auch entsprechend empfangen. Und das, obwohl die Zaliter eher den Akonen ähneln.
  9. Stimmt. In der Serie verleiht ein aktivierter Extrasinn dem Träger neben der berühmten "Stimme im Kopf" und der gesteigerten Intuition für Situationen und Muster noch zusätzlich: 1) ein fotografisch-eidetisches Gedächnis; 2) die Fähigkeit, einen Monoschirm aufzubauen, um sich mental abzuschirmen gegen telepatische Ausspähung. Hinter dem Monoschirm ist der Geschützte außerdem "unsichtbar" für Telepathen, d.h. nicht nur kann der Telepath seine Gedanken nicht lesen, der Telepath spürt nicht mal, dass da ein Bewußtsein ist, das denkt! Diesen Trick hat Atlan damals während seines Fluchtversuches auf der Venus benutzt, um sich vor Gucky zu verstecken; außerdem spürte Atlan bzw. der Extrasinn die Esper-Impulse, war also vorgewarnt; 3) Immunität gegen arkonidische Psychostrahler; 4) Immunität gegen mentale Beeinflussung, z.B. gegen psionische Telehypnose, also gegen die Fähigkeit eines Hypnos, einem seinen Willen aufzuzwingen und Befehle zu geben, möglicherweise auch Resistenz oder Immunität gegen Suggestoren (da wurde nicht immer sauber getrennt, ); außerdem spürt der Geschützte, das da jemand versucht, ihn zu beeinflussen; 5) hin und wieder Aktivierung latenter Paragaben Generell sind Extrasinn mit seinem Monoschirm und Mentalstabilisierung in ihrer Schutzwirkung etwa gleichwertig. In der Serie hatte Atlan in der Anfangszeit sowohl einen aktivierten Extrasinn als auch eine Mentalstabilisierung (und der Zellaktivator hilft ebenfalls gegen mentale Angriffe, siehe Perry contra SEELENQUELL). Aber in letzter Zeit hieß es oft, wenn man Arkonide ist, kann man kann entweder einen Extrasinn haben oder eine Mentalstabilisierung, aber nicht beides, da bei einer Mentalstabilisierung ja im Rahmen einer GEhirnoperation Nervenbahnen im Großhirn durchtrennt werden, was immer mit einem Risiko verbunden ist. Trotzdem hatten auch Mutanten des terranischen Mutantencorps oft eine Mentalstabilisierung und konnten trotzdem ihre Paragaben benutzen... naja, in der Frühzeit der Serie kriegte jeder Hinz und Kunz bei der Solaren Flotte und der USO eine MS, in der Neuzeit der Serie ist sie selten. Geheimdienstler sind noch am ehesten Kandidaten, aber in den 2000er Bänden konnte Gucky einen TU-RA-CEL Agenten telepatisch aushorchen, wiel der nur über eine antrainierte Fertigkeit zum Abblocken verfügte, aber auch die beste Konzentration lässt irgendwann nach. Selbst Bostich ist nicht mentalstabilisiert. In der Neuzeit der Serie setzte man eher auf Technologie wie PsiSo-Netze und PIEPER gegen Telepathen. Und Mentalstabilisierung ist auch nicht mehr das Allheilmittel: Im Jahr 1303 NGZ verfügt das Kristallimperium über ein Verfahren, das es ermöglicht, durch Injizierung von synthetischen Reparaturgenen und Botenstoffen die unterbrochenen Nervenbahnen wiederherzustellen. (PR 2015) Das Verfahren wurde damals beim Verhör von Reginald Bull eingesetzt, leider neutralisierte sein Zellaktivator jedoch die Reparaturstoffe.
  10. Achtmal bisher. Ja und? Nur (männliche) Imperatoren mit aktiviertem Extrasinn dürfen es überhaupt versuchen, und zum ersten Mal offiziell erfolgreich ausprobiert wurde die Große Feuermutter erst nach den Archaischen Perioden, knapp 2200 Jahre nach Reichsgründung. Selbst Atlan mußte knapp 18.000 Jahre später erst überredet werden, es zu versuchen. Und das nicht, weil Atlan nicht glaubte, dass diese Prozedur existiert, sondern weil er diesem "psionischen Hokuspokus" als Nicht-Psioniker zweifelnd gegenüberstand und es sogar für Dagor-Großmeister Atlan ein mühsames und monatelanges mentales Vorbereitungstraining erforderte. (Aber am Ende wurde er mit Sex belohnt, hurrah!) Inwiefern widerlegt deine Bemerkung das, was ich in meinem vorangegangenen Posting geschrieben habe?
  11. Ich rede nicht von einem Handelsmonopol, das die Terraner hatten, ich rede von einem, dass die Terraner (spezifisch Homer G. Adams) sich geholt haben, indem sie mit militärisch-geheimdienstlichen Mitteln die Konkurrenz (die Mehandor) ausgestochen haben. Und nachdem sie Atlan als Imperator auf Arkon sitzen hatten, hatten die Terraner natürlich freie Hand. Als die Mehandor sich wehrten, z.B. indem die Bank der Galaktischen Händler auf der Mehandor-Heimatwelt Archetz eine künstliche Finanzkrise auslöste (siehe PR 90) (nebenbei bemerkt dieselbe Strategie, die Homer G. Adams auf der Erde benutzt hat, um Nationen zu stürzen und Rhodan an die Macht zu bringen), wurden von Rhodan und Atlan nicht nur die arkonidische Flotte sondern auch die Druuf als Keule eingesetzt, um den Planeten Archetz zu bedrohen. Leider ging das damals nach hinten los und die Druuf, die sich nicht an den Deal mit Rhodan hielten, verwüsteten die Oberfläche von Archetz völlig... was in den Silberbänden während der Voltz-Ära "weg-korrigiert" wurde (Verfälschung der Geschichte), so dass in Silberband 11 die Druuf sich brav an den Deal hielten und ihre Flotte nicht mehr von Rhodan und Atlan restlos vernichtet werden musste. Hm. Dabei hatten die Springer den Terraner beim Fall Kolumbus (PR 88) sogar geholfen, das Solsystem gegen die Druuf zu verteidigen. Und aus jahrtausendealten Handelverträgen mit dem Großen Imperium von Arkon, das die Terraner erst unterwandert und dann übernommen haben (Solares Imperium + Großes Imperium = Vereintes Imperium), bis es ihnen nicht mehr nützlich war (nach Vernichtung des Robotregenten und der arkonidischen Robotflotte). Es stimmt, dass ein Springerpatriarch mit seiner Sippe versuchte, ein Handelsmonopol über das Solsystem zu erzwingen und sich zwischenzeitlich auf Mars und Venus festsetzte (PR 89). Die Springer waren ein Volk, das sich auf Handel spezialisiert hatte. Die Menschen waren in ihren Augen ein Haufen von Halbwilden, die ein einziges Sonnensystem und ein paar gestohlene Raumschiffe und gestohlene Technologie besaßen. Rhodan wußte, dass er Atlans Anspruch auf den Thron unterstüzen musste, weil Atlan die Freikarte der Terraner an die Schaltstellen der Macht auf Arkon war. Es war also politisches Kalkül, nicht moralische Gründe, die ihn bewegten, Atlan zu unterstützen, und umgekehrt, da Atlan wiederum die Terraner und ihre Mutanten brauchte, um seine Macht zu festigen. Er war ja schließlich von Robotregenten einfach so als Imperator eingesetzt worden. Das wäre etwa so, als würde ein langverschollener, unsterblicher Sohn von Attila aus einer Zeitkapsel auftauchen und die Herrschaft über Eurasien einfordern... unterstützt von den Amerikanern.
  12. Es gab da mal eine Gruppe von "Nostalgikern" aus der Gegend von New Orleans (oder dort, wo bis Hurrikan Katrina New Orleans lag *autsch*), die sich "Cajuns"[1] nannten und mit einem peinlichen pseudo-französischen Akzent sprachen. Einer davon war mal in irgendeinem Zyklus handlungstragende Nebenfigur. Aber frag mich bitte nicht, wann das war. ([1] Nicht zu verwechseln mit dem akonischen militärischen Rang gleicher Schreibweise.)
  13. In der Tat. Genau genommen ist das schon zweimal passiert: (1) Das erste Mal, im Jahr 3581 A.D., wurde die gesamte "originale Menschheit" beim Durchgang durch den Schlund im Mahlstrom der Sterne von ES in sich aufgenommen, danach die leerstehende Erde durch Kolonialterraner wieder besiedelt, welche mehrere Jahrhunderte später, zur Zeit der Kosmischen Hanse und Chronofossilien (laut Romanen der Zyklen 1000-1399), durch Vermischung aller Volksgruppen phänotypisch (also vom Aussehen her) mehr den Lemurern/Indern ähnelten, mit mittelbrauner Haut und braunem Haar. Zwar gab es zu deer Zeit auch "Re-Enactment"-Gruppen, so wurde in manchen Romanen beschrieben, dass Kolonialterraner, die sich in bestimmten Gegenden angesiedelt hatten, die kulturellen Eigenheiten der dort einst heimischen Ethnien nachahmten, z.B. in der Gegend von New Orleans. Aber seien wir mal ehrlich: wenn ein Römer oder Angelsachse in die heutige Zeit käme und die Re-Enactors sehen würde, die "römisch kochen" oder die Battle of Hastings als Wochenend-Vergnügen nachstellen, würde er sich wohl kaputtlachen. Und ich glaube auch nicht, dass die gesamte Bevölkerung einer Gegend willens war, im täglichen Leben 24/7 in altertümlichen Klamotten herumzulaufen und Guiness zu trinken. Von ein paar Leuten abgesehen, die vielleicht von einem "irischen" oder "chinesischen" Kolonieplaneten kamen und sich in Irland oder China niederließen, oder Leuten, die willens waren, alte "tote" Sprachen wie Englisch, Französisch, Mandarin usw zu lernen. Aber das kulturelle Leben auf Terra zur Zeit der Kosmischen Hanse sah eher so aus: Terraner, Siganesen und Blues und Gurrads feiern fröhlich zusammen ein "Fest der Liebe", das früher mal "Weihnachten" hieß, und singen Lieder von "Santa Christ", der Geschenke verteilt. Eher so wie bei Futurama, nur das bei Perry Rhodan der Robot-Santa keine Maschinenpistole benutzt. Gerade Thomas Ziegler hat damals als Autor ziemlich satirisch über die "Friede-Freude-Eierkuchen"-Kultur auf Terra hergezogen. (2) Die Monos-Ära. Unter Monos hatten die Cantaro Terras Städte verwüstet, alle Bewohner des Sol-Systems waren ans Simusense-Netz angeschlossen. Durch die geringe Geburtenrate während der Dunklen Jahrhunderte und Todesfälle durch die schlechte körperliche Verfassung der Simusense-Süchtigen lag die Bevölkerungzahl der Erde am Ende nur noch bei ca 1 Milliarde Lebewesen. Als sie nach dem Fall von Monos von Rhodan aus dem Netz befreit wurden, sind viele der Süchtigen trotz medizinischer Pflege gestorben oder begingen Selbstmord. Kinder, die elternlos außerhalb des Simusense-Netzes lebten, wurden in Heimen unter Obhut des Staates aufgezogen und ausgebildet. Damals wurde die irdische Wirtschaft durch die gezielte Einwanderung von Millionen oder Milliarden Kolonialterranern ins Sol-System wieder auf die Beine gestellt, da die Simusense-Opfer nicht fähig waren, irgendwas zu tun, und oft über Monate oder Jahre therapeutisch betreut werden mussten. Die schrittweise Befreiung der Träumer aus dem Simusense-Netz dauerte von 1147 bis 1164 NGZ. (Abgeschaltet wurde das Netz endgültig erst 1169 mit dem Freitod der letzten Träumerin.) 1163 NGZ lebten auf Terra wieder drei Milliarden Bewohner, und da es in den paar Jahren zwischen 1147 und 1163 NGZ wohl keine Massengebärorgien gegeben haben wird (außerdem hätten 2+ Milliarden Babies die Gesellschaft und Wirtschaft überfordert), muss diese Differenz wohl durch Zuwanderung erfolgt sein. Die Kolonialen waren also klar in der Überzahl. http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Simusense Zudem hatten die Cantaro nach Monos Willen während der Dunklen Jahrhunderte alles daran gesetzt, die unterjochten Völker von ihrer Historie zu trennen, Kultur und Gesellschaftsstruktur zu zerstören, um sie besser lenkbar zu machen. Manche Populationen wie die Siganesen auf Siga wurden fast ausgerotten, anderen Völker (z.B. die Arkoniden) mussten nach Ende der Monos-Ära erst mühsam ihre Kultur aus alten Aufzeichnungen und Atlans Erinnerungen wieder herstellen, um etwas zu haben, an das sie anknüpfen konnten. Nachtrag: Die einzigen "echten" Terraner, die es noch gibt, sind Perry Rhodan, Bully, Tifflor, Michael Rhodan, Alaska Saedelaere usw. Aber die meisten dieser terranischen Unsterblichen stammen ja noch aus dem 20. Jhd., das kulturell so gar nichts mehr mit der "gegenwärtigen" terranischen Lebenswelt zu tun hat. Selbst später Geborene wie Michael Rhodan sind im 15. Jhd. NGZ auch schon über 1000 Jahre alt. Kulturelle Unterschiede gibts also eher zwischen unterschiedlichen Planeten der LFT. Aber selbst da wüßte ich keine bedeutenden Unterschiede. Wie unterscheidet sich das Leben auf Olymp von dem auf Terra? Oder dem neuen Mars 2.0? Nicht viel. Bei anderen Völkern außerhalb der LFT ist das teilweise anders, aber das führt zu weit vom Thema weg.
  14. Vor langer Zeit (in den 1990ern), in AD&D 2nd Edition. Die Spielercharaktere waren Stufe 9. Showdown mit dem Oberbösewicht, am Ende einer langen, langen Kampagne: Die Charaktere befanden sich im Goldenen Wald, Heimat von Waldelfen und eines Druidenordens. Der Oberdruide hatte sich als von einem Dämon besessen herausgestellt. Mein junger halb-elfischer Druide, der kurz zuvor gerade Gestaltwandeln gelernt hatte und sich in die Elfenprinzessin verliebt hatte, fand sich plötzlich allein auf weiter Flur, weil er der einzige war, der noch stand und unverletzt war. Die Krieger lagen stöhned am Boden oder hatten sich zurückgezogen, um sich neu zu sammeln. Jetzt stand der Jungdruide allein vor dem besessenen Erzdruiden, mit dem Herz in der Hose. Wenn er den Erzdruiden wenigstens für ein oder zwei Runden aufhalten könnte... aber wie? Die meisten seiner Zauber hatte er bereits gewirkt; an hochstufigen Zaubern, die für einen Kampf relevant waren, blieben ihm nur noch zwei: "Blitze herbeirufen" und "Schutz vor Blitzen". Er war vor dem Bösewicht dran in der Initiative, aber hatte nur noch Zeit für einen einzigen Zauber. Was tun? Welchen Zauber wählen? 3, 2, 1... Ich wählte "Blitze herbeirufen". Szene: Der Jungdruide hebt dramatisch die Arme und beschwört die Mächte des Blitzes aus dem Himmel über der Lichtung. Blitze fahren hernieder und treffen den Oberdruiden, und... prallen wirkungslos ab! Ich: Aber... wie? SL: Tja, auch der Erzdruide kennt "Schutz vor Blitzen", und er hat das schon vorhin vor dem Kampf gewirkt. Ich: Mist! SL: Der Erzdruide grinst dich an und sagt, "Netter Versuch, Kleiner. Jetzt bin ich dran." Er hebt seinerseits die Arme zum Himmel und intoniert einen Zauber. Ich: Kann ich erkennen, welcher Zauber es ist? SL: Wenn du schon fragst, ja, tatsächlich kommen dir die Worte ziemlich bekannt vor. Dein Gegner ruft nämlich auch gerade Blitze herbei! Leider ist er ein paar Stufen mächtiger als du, und er hat mit Wetterkontrolle dafür gesorgt, dass es bereits stürmisch ist, also... *murmel murmel* (der SL nimmt alle d10, die er hat, schüttet sie in seinen Würfelbecher und würfelt) SL: Blitze fahren auf dich hinunter. Du nimmst... (nennt eine ziemlich große Zahl) Punkte Schaden. Würfel Rettungswurf für halben Schaden? Ich: Das macht auch keinen Unterschied mehr. Von meinem Druiden blieb nur ein Häufchen Asche übrig (und die rauchenden Stiefel). Aber sein Opfertod hatte den anderen genug Zeit verschafft, ein paar Heiltränke zu trinken. Der Erzdruide wurde schließlich besiegt. Die anderen Druiden wirkten Reinkarnation auf meinen Halbelfen und er kehrte ins Leben zurück... leider als junger Adler. (Wer die alten AD&D 2nd Ed Reinkarnations-Tabellen kennt, weiß, dass Adler noch eines der besseren Resultate war. Als Humanoider wiederzukommen war damals weitaus schwieriger als in der dritten Edition, weshalb Spielercharaktere normalerweise lieber eine Wiedererweckung bezahlten als sich auf das Russisch Roulette namens Reinkarnation einzulassen.) Er schaffte es, seine Erinnerung an sein vorheriges Dasein zu behalten, technisch gesehen war er also noch ein Druide, konnte aber nicht mehr sprechen. So saß er nun krächzend auf dem heiligen Baum im Druidenhain und sehnte sich nach der Prinzessin. Das wirklich Gemeine war, dass die anderen Spielercharaktere am Ende der Kampagne genug EP einheimsten, um gleich zwei Stufen aufzusteigen, während mein Charakter erstmal durch das Sterben eine Stufe verlor. Naja, genau genommen wäre er trotzdem hinterher ein Stufe 10 Druide gewesen. Aber da man damals, zu Zeiten von AD&D 2nd Edition, noch keine Erwachten Tiere oder andere nicht-Standard-Rassen spielen konnte, weil es einfach keine Regeln dafür gab, habe ich den Charakter nicht mehr weitergespielt. Im Nachhinein hat sich der Spielleiter geärgert, dass er nicht auf meinen Vorschlag eingegangen ist, den Charakter als intelligenten Adlerdruiden zu spielen, der sich dreimal am Tag in einen Halbelfen oder ein anderes Tier verwandeln kann.
  15. An meinem Posting auf Seite 3 aus Vollständigkeitsgründen noch den Absatz hinzugefügt, bezüglich der ersten Situationstransmitterstrecke im Jahr 1332 NGZ direkt nach dem HI-Schock.
  16. Man muss nicht krampfhaft alles spezialisieren. Denn wenn eine Fähigkeit eine potentiell unendliche oder zumindest riesige Anzahl möglicher Spezialisierungen hat (wie einzelne Systeme), bedeutet dass, dass die Anzahl der Szenen, in denen ich die Fertigkeit OHNE -4 Abzug einsetzen kann, immer kleiner wird. Was bringt mir eine Fertigkeit, in der ich 99% der Zeit -4 Abzug habe? Oder die Freude, dutzende oder hunderte Spezialisierungen kaufen zu müssen? Nein. Navigation OHNE Spezialisierung, damit Navigation im "Normalbetrieb" OHNE Abzüge bleibt, egal wohin ich fliege, solange es ein normales Sonnensystem oder eine Standardroute ist! Dinge wie Kometengürtel, Hyperstürme usw bringen doch sowieso bereits Abzüge auf den Wurf, wiel sie eine Gefahrensituation darstellen... soll ich dann zweimal Abzüge kriegen, nur weil ich nicht Spezialisierung #35 "Planetenringe mit Hyperkristallen" gekauft habe? (Kommt gleich nach #34 "Sonnensystem mit Planetentrümmern" und #33 "Gasriese mit vielen Monden".) Ehrlich, Navigation auf einzelne Sonnensysteme oder Phänomene zu spezialisieren ist so dämlich, als würde ich mich beim Autofahren auf eine Stadt spezialisieren müssen oder auf bestimmte Straßenmerkmale (Kreuzung, Verkehrskreisel, Feldweg, Autobahn, Innenstadt, Spielstraße, usw.)... wenn ich also "Autofahren (Braunschweig)" habe, bekomme ich, sobald ich auf die Autobahn nach Hannover fahre, bereits -4, ohjeohje, und in Hannover sowieso, denn da ist ja das Autofahren so anders!
  17. Was hat jetzt die BASIS speziell mit den auswirkungen des HI-Schocks oder Transmittern zu tun? (Abgesehen von der Tatsache, dass früher unter anderem Transmitter benutzt wurden, um in der riesigen BASIS von einer Seite zur anderen zu kommen.) Und ab 1469 NGZ ist die BASIS ja dann eh kein Kasinoschiff mehr, sondern
  18. In PR 2300, also erst im Jahr 1344 NGZ, teilte Perry Rhodan der galaktischen Öffentlichkeit im Rahmen der Aufbaukonferenz der Völker mit, dass die Käfigtransmitter, die man einst (zu Zeiten der Dritten Macht) auf Ferrol gefunden hatte, trotz Hyperimpedanzschock noch fehlerfrei funktionieren. Leider kam dann der Angriff der Terminalen Kolonne TRAITOR dazwischen, so dass die tatsächliche Massenproduktion von Käfigtransmittern zum Personen- und Gütertransport und die Umrüstung der Infrastruktur bei den anderen Völkern wohl erst nach der TRAITOR-Krise und dem ersten Aufräumen der Trümmer stattgefunden haben dürfte, also ungefähr ab dem 1. Januar 1350 NGZ, dem Datum, an dem das --1346 NGZ während der TRAITOR-Krise provisorisch gegründete-- Neue Galaktikum offiziell als Regierungsapparat offiziell bestätigt wurde. In einem Roman des 2300er Zyklus stellte es allerdings einen Plotpoint dar, dass es auf Arkon noch uralte Käfigtransmitter aus der Zeit des Vereinten Imperiums gab, bevor damals alle Welt auf die akonischen Torbogentransmitter umstellte. Wahrscheinlich stammten die aus irgendwelchen Kellern des Kristallpalastes. Da unten steht ja einiges eingemottet rum. Fair is fair. Die Terraner holen sich ihre Alt-Technologie aus Museen, die Arkoniden aus ihren Kellern, die schmeißen ja nie was weg. Was die Situationstransmitter betrifft: Das Kristallimperium benutzte die auf ursprünglich lemurischer Technologie beruhende "Alt-Technologie" der Stoßimpuls-Situationstransmitter bereits 1303 NGZ, also lange vor dem HI-Schock, um einen Planeten zu transmittieren, mit Sonnenzapfung und Tendern als Energiequelle (PR 2050). Nach dem HI-Schock und dem Ausfall aller bisherigen galaktischen Transmitterstraßen waren die Arkoniden die ersten, die Situationstransmitterstrecken in den Weltraum bauten: Bereits 1332 NGZ(!) erprobte der oberste Reichswissenschaftler Aktakul erfolgreich eine durch Sonnenzapfung gespeiste Situationstransmitterstrecke, die das Arkon-System mit dem ca 1300 LJ entfernten Dubnayor-System verband, damit die den Arkoniden heiligen KAYMUURTES-Arenakämpfe wie traditionell üblich im Dubnayor-System stattfinden konnten. Trotz erhöhter Hyperimpedanz erzielte Aktakul damals eine Reichweite von 250 Lichtjahren pro Sprung und einen Überlichtfaktor von 1.000.000. Bis zum Jahre 1344 NGZ wurde die maximale Reichweite auf 2500 Lichtjahre verbessert. In dieser Zeit bauten die Arkoniden mehrere Situationstransmitterstrecken zum Transport von Kriegsschiffen und (wahrscheinlich) Frachtraumern, deren Hauptstrecke den Kugelsternhaufen M13 mit dem Flottenstützpunkt im Trantagossa-System in der Milchstraße verknüpfte, während andere Linien von dort aus sternförmig in verschiedene Teile des Kristallimperiums in der Northwestside vordrangen. Weiß der Geier, warum die Autoren dann trotz dieser Fakten in PR 2300 behaupteten, die Arkoniden nutzten im Jahr 1344 NGZ keine Sonnenzapfung, und sich in PR 2515 zu der Aussage verstiegen, die Situationstransmitter des Arkon-Terra-Transits beruhten auf "geheimer" LFT-Technik, obwohl ebenfalls in PR 2515 ausgesagt wurde, dass die Forschung zur Optimierung der Situationstransmitter-Technologie nach der TRAITOR-Ära in einem Joint-Venture von arkonidischen, terranischen und halutischen Hyperphysikern durchgeführt wurde. Im Jahr 1463 NGZ stellte der akonische Privatkonzern Achati Uma der galaktischen Öffentlichkeit seine Neuentwicklung zum Personentransport vor: die Kokon-Transmitter (PR 2528 und 2531). Der akonische Konzern (seit Gründung durch Auben tan Harol im Besitz der Familie tan Harol) hatte auch vorher schon mit der Entwicklung, dem Bau und galaxisweiten Vertrieb von Transmittern "einen Umsatz von mehreren Milliarden Galax im Jahr" gemacht. (Persönlich denke ich, angesichts eines "Galactic Player" Konzerns sollte das eher "Gewinn" statt Umsatz heißen, aber vielleicht war das ein Exposé-Fehler.) Die Kokontransmitter sollten leistungsfähiger als die Käfigtransmitter sein. Sie kombinierten die Funktionsweise von Käfig- und Torbogentransmittern, selbst Kleingeräte hatten eine Reichweite von fünf Lichtjahren, was 1463 NGZ für Post-Hyperimpedanzschock-Verhältnisse eine Sensation war. Leider stellten sich der Firmengründer, einer der beiden Konzernchefs, und sein engster Mitarbeiter als Terroristen und Drahtzieher der TRAITOR-Jäger heraus. Nachdem Tekener den Konzernchef und dessen rechte Hand getötet und den Gründer verhaftet hatte, wurden die konzern-eigenen Forschungsanlagen für Transmitter und Halbraumtechnologie von der Neuen USO zerbombt, mit der Begründung, die Gelder des Konzern seien von den TRAITOR-Jägern für terroristische Zwecke mißbraucht worden. (Man hätte das Galaktikum oder die akonische Regierung bitten können, bis zu einer gerichtlichen Klärung einfach die Gelder des Konzerns einzufrieren, vor allem, da die Hauptverantwortlichen tot waren, aber hey... wenn ich mal zynisch sein darf, hat der von Homer G. Adams mitgegründete und mitfinanzierte ehemalige Söldnergeheimdienstkonzern namens Neuer USO mit dieser Aktion einen wirtschaftlichen Konkurrenten der Terraner ausgeschaltet.) Ob bei der Vernichtung der Produktionsstätten auch alle Forschungsunterlagen und Technologie der Kokon-Transmitter endgültig vernichtet wurden, oder ob die Neue USO sich heimlich die Technologie unter den Nagel gerissen hat, oder ob die Firma Achati Uma diesen Schlag überstanden hat und unter neuer Leitung nach 1463 NGZ noch existiert, ist unbekannt. Im Jahr 1469 NGZ (PR 2600) benutzt Perry Rhodan auf Terra einen Käfigtransmitter, einen Kurzstreckentransmitter-Modell von Mifona Energetics, ausgelegt für maximal vier Personen, mit einer allgemeinen Reichweitenbegrenzung von fünf Lichtjahren, was laut Roman für alle Transmittertypen gilt, deren Energieversorgung nicht durch Sonnenzapfung gedeckt wird.
  19. Autsch. Bei Perry Rhodan gibt es Berufe, keine Charakterklassen! (Auch wenn zugegeben regeltechnisch die festgelegten Templates für die Berufe ziemlich unflexibel sind und an Charakterklassen aus Fantasy-Rollenspielen erinnern, was man auch anders hätte lösen können, siehe solche Pulp Adventure RPGs wie Hollow Earth Expedition. Aber das ist ein anderes Thema.) Bei der Idee, das Einkommen und die Lebensumstände von Charakteren im Perryversum wie in einem Videospiel zu regeln ("Ab Stufe 5 bekommst du automatisch ein Raumschiff, aber nicht vorher.") rollen sich mir die Zehennägel auf. Warum nur haben manche Leute das Gefühl, dass alles per Tabellen geregelt werden muss?? Ja, für D&D gibt es Regeln für so "Festungen". Die gab es schon in früheren Editionen und gibts auch in der Edition 3.5 (in einem der Zusatzregelwerke). Da kann man dann nach Herzenslust seine Festung bauen und für jedes Jahr in-game-Zeit auswürfeln, ob die Ländereien von Banditen überfallen wurden oder es eine gute Ernte gab; aber niemand, den ich kenne, spielt mit diesen Regeln, weil es stinklangweilig ist. Nun sind die Zielsetzungen von D&D und PR auch unterschiedlich. Ja, vielleicht wäre es für das Perry Rhodan Rollenspiel durchaus von Vorteil, wenn Charaktere, die ein großzügiger Spielleiter mit viel Knete, Raumschiffen und Einfluss überhäuft, diese Vorteile auch mit Erfahrungspunkten bezahlen müßten, damit es anderen Spielerfiguren gegenüber ausgeglichen bleibt. So funktioniert es z.B. bei GURPS. Magische Gegenstände, Cyberware, Raumschiffe, ein dickes Bankkonto oder mächtige Verbündete und Ruhm, all das muss bei der Charaktererschaffung oder im Spiel mit Punkten bezahlt werden (telweise aber auch auf "Kredit" und nachträglich). Aber GURPS funktioniert regelmechanisch anders als das Perry Rhodan RPG, so gibt es dort z.B. keine Stufen oder Klassen. Perry Rhodan die Serie ist eine Mischung aus Pulp Scifi, Fantasy Space Opera und Agentenroman. In den seltensten Fällen sind die Protagonisten (d.h. Figuren, die die Handlung tragen und nicht nur als Nebenfigur auftauchen) "normale Leute" bzw. "Stufe 1 Charaktere". Und selbst jene, die als Normalos anfangen, kriegen sehr schnell eine Superagenten-Ausbildung und die dazu passende Ausrüstung verpaßt. Figuren in der Serie sind meistens superkompetent und mischen in galaktischen oder kosmischen Dingen mit. Jen Salik, Ernst Ellert, Alaska Saedelaere, Dao-Lin-Hay, sie alle fingen als "Normalos" an und dann stieß ihnen etwas zu, dass massiv ihr Leben veränderte. Wie will man das in Regeln pressen? Jede PR-Gruppe oder Kampagne hat ihre eigene Atmosphäre. Bei der einen freuen sich die Spieler, wenn ihre Charaktere sich einen alten Frachter leisten können, bei der anderen verteilt der Spielleiter Zellaktivatoren und die Charaktere reisen im Auftrag kosmischer Kräfte zu anderen Galaxien. Problematisch wird es erst, wenn man die Kampagnen mixt. Das viel größerer Problem sehe ich darin, dass viele Spielleiter, bei denen ich gespielt habe, den Spielerfiguren Millionen von Galax und lemurische Artefakte in den Rachen werfen, und hinterher traut sich natürlich kein Spielleiter, den Spielern das wieder wegzunehmen. Weil es keine Regeln dafür gibt, die festlegen, ob z.B. ein Händlercharakter auch mal Verluste macht oder während der TRAITOR-Ära Pleite geht. Auf der anderen Seite laufen auch in der Serie sogar Nebenfiguren zuweilen mit querionischen Artefakten herum oder sind Multimutanten, weil der Autor es für den Plot so braucht; daher habe ich mir irgendwann gedacht "hey was soll's". Langer Rede kurzer Sinn: PR sollte weder Labyrinth Lord[1] noch World of Warcraft sein, denn solche Spiele sind hochgradig schematisiert und zielen darauf ab, dass Spieler die immer gleichen Abläufe wiederholen: Queste, Monster schlachten, Schatzkammer plündern für bessere Ausrüstung, EP für Stufenaufstieg grinden, neue Queste... [1] Labyrinth Lord selbst ist ja nur eines von mehreren retro Fantasy RPGs, die das Feeling des "klassischen" 1st Edition D&D nachahmen... oder die 4. Edition D&D abkupfern, die wiederum WoW abkupfert.
  20. Alles Gute zu Pfingsten (nachträglich). Fand Pfingsten die Taufe eures Kleinen statt? Ich habe nur irgendwelche Andeutungen gehört.

  21. Kampf der Monopolisten, den die Terraner dank Fiktivtransmittern und Mutanten halt gewonnen haben. Die da ja auch nach Meinung der Springer nichts zu suchen hatten.
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