Nach der Molekularküche, die mit flüssigem Stickstoff und anderer Hightech herumexperimentierte, um ganz neue Kombinationen von Form, Farbe, Konsistenz und Geschmack zu erzeugen (meist in Würfelform oder Schaumform), kommt jetzt ein noch bizarrerer Trend: Living Food Schaut euch die Bilder an, das sind 100% Jülziish-Delikatessen:
This "Living Food" Is Either a Delicacy or a Thing of Nightmares (Artikel)
"Today in news that'll make you squirm: the intersection of science and sustenance, aka living food. Thanks to the good work of artist and apparent gourmand Minsu Kim, foodies might soon pick, prod and poke at their food squirming right on the plate. Video of Kim's living food (which isn't actually alive, but moves and twitches like it is because of something called "synthetic biology") was first uploaded to Vimeo in 2013, but is making the rounds on social media this week.(...)" Jemand auf Tumblr traf ins Schwarze mit dem Kommentar: "Lovecraftian food".
P.S. Das letzte (vierte) Bild im Artikel ist allerdings keine synthetische Glibberspeise, sondern leider ein echter Oktopus, die ja in Japan und Südost-Asien lebend bzw. roh und in Stücke gehackt gegessen werden (da Kopffüßer ein dezentrales Gehirn haben, d.h. eines im Körper und weitere Nervencluster in den einzelnen Armen, sind die Arme auch nach dem Abhacken noch autark). Ich habe mal Videos gesehen, wie die Fangarme anfingen, unter Sojasoße zu "tanzen". Das Erlebnis, wie sich Saugnäpfe an den Zähnen und Zunge festsaugen, wird laut einem deutschen Autor, der in Japan lebt, von den Japanern als "interessant" beschrieben.