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Letzter Besuch
Über Zeno
- Geburtstag 09/10/1953
Contact Methods
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Website URL
https://www.gimmerthal-verlag.de/grafiken-b-lehnhoff/
Profile Information
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Geschlecht
Männlich
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Location
: Tief im Westen
Persönliches
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Vorstellung-Url
http://
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Name
Bernd Lehnhoff
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Wohnort
Bochum
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Interessen
Rollenspiele, besonders Krimi-Rollenspiele; Kriminalromane vor 1950; Blues und Rock; (historische) Brettspiele
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Ebenso meine Wenigkeit. Ich hätte euch ja gerne mein Kuning-Spiel mitgebracht, aber da hat mir leider DHL dazwischengefunkt (brmblmpf)..
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Von Louis Tracy (1863-1928) hatten wir schon lange nichts mehr, obwohl sein Werk doch recht umfangreich ist. Das liegt u.a. daran, dass seine Romane am Anfang (sein erster erschien 1901) noch recht "viktorianisch" sind (auch wenn die gute Vickie damals schon verblichen war) und zäh. aber er bessert sich so mit der Zeit und gerade seine späteren Werk sind recht lesbar. Ich erinnere nur an die beiden, die ich schon im Crime Club hochgeladen habe, Der heutige ("By Force of Circumstances") ist noch ein recht früher aus der Reihe um den etwas brummeligen Superintendant James Leander Winter und seinen quecksilbrigen Untergebenen Detective Inspector Charles François Furneaux (der stammt von der Kanalinsel Jersey, daher der französisch klingende Name), wobei letzterer schon im vorliegenden Buch zu großer Form aufläuft. Und das wird noch amüsanter werden, liebe Leute! Das Buch ist in Zusammenarbeit mit dem Autor M.P. Shiel entstanden, und in den Texten, die man so im Internet findet, wird heftig darüber gestritten, wie groß der Anteil jedes der beiden Autoren ist. Jedenfalls ist das Buch eines der letzten gemeinsamen Werke. Tracy-Circumstance.pdf
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Hast Du den Link?
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Hallo Leute, im Rahmen der Erforschung alter Brettspiele kommen mir ja immer wieder Ideen zu neuen Versionen alter Spiele oder auch zu ganz neuen Spielen. Um mal ein Beispiel zu nennen: Ich bin ein großer Freund des berühmt-berüchtigten Königsspiels von Ur (4600 Jahre alt and still going strong). Das einzige, was mich daran stört, ist die Tatsache, das man es nur zu zweit spielen kann. Also habe ich drei (in Worten: DREI) Vierer-Versionen entwickelt und suche dringend Leute, die die mal alle einem harten Test unterziehen und mir sagen, welche ihrer Meinung nach die beste ist und was man ändern sollte. Ich würde allen, die testen wollen, die vorläufige Version der Regeln, sowie ein Brett zum Ausdrucken als PDF zur Verfügung stellen. Spielfiguren geht natürlich nicht, aber die meisten der Dinger können mit Halma-Kegeln oder Dame-Steinen gespielt werden. Und diverse Würfel sollte ja sowieso jeder Rollenspieler im Haus haben; um beim Beispiel zu bleiben: Für das Königsspiel von Ur (in der Originalversion) werden z.B. fünf Damesteine pro Spieler ein W4 benötigt, Also kein Riesenaufwand. Also: Wer hat Lust? Je mehr Leute sich melden, desto besser.
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Es ist natürlich ein reiner Zufall, dass der Roman, den ich für den Monat Juni hochlade, gerade seit ein paar Wochen bei LibriVox als Hörbuch zu haben ist (auch kostenlos). Und tatsächlich ist das auch so, denn ich lade die Dr.-Thorndyke-Romane von Richard Austin Freeman in der Reihenfolge Ihres Erscheinens hoch. Und dieser aus dem Jahr 1925 war jetzt einfach an der Reihe. Und irgendwie scheint das auch bei dem Burschen der Fall gewesen zu sein, der zuvor The D'Arblay Mystery (1926, das wäre dann also beim nächsten Mal fällig) und As A Thief in the Night (1928) "vertont" hatte. Und was das Tollste ist, die Aufnahmen sind auch noch gut. Wie Ihr hoffentlich wisst, ist Freeman der Erfinder der sog. "inverted crime story". Was das ist, kennen die Fans der guten alten Colombo-Krimis, wo jede Folge genauso gestrickt war: In der ersten Hälfte wird gezeigt, wie der Täter das Verbrechen begeht und sich alle Mühe gibt, seine Spuren zu verwischen. Und im zweiten Teil löst dann der Detektiv den Fall trotzdem. Der Clou liegt darin, die Sache so zu gestalten, dass die Geschichte immer noch interessant ist. Und da war Freeman nicht minder erfolgreich als die Autoren der Colombo-Drehbücher. Angefangen hat er damit im Jahr 1910/11 ("The Case of Oscar Brodski" war der aufsehenerregende Anfang) und die ersten vier Geschichten dieser Art 1912 (zusammen mit einer konventionellen) dann in Buchform unter dem Titel "The Singing Bone" veröffentlicht. Etwa zur gleichen Zeit muss dann auch die Geschichte "The Dead Hand" entstanden sein, die ursprünglich zwar erst Oktober/November 1912 in Pearson's Magazine erschien (also nach dem Buch), m.E. aber noch vor "Oscar Brodski" entstanden sein muss, wie einige "Ecken" und Holprigkeiten zeigen (das fängt schon bei den Überschriften der beiden Teile an). Sie ist deshalb auch nie in einer der offiziellen Kurzgeschichtensammlungen erschienen (aber in Band 2 meiner Gesamtausgabe, Download siehe – ganz weit – oben). Freeman gab aber nicht auf, weil er wohl das Thema gut fand, knüpfte sich die Geschichte also Anfang der 20er Jahre noch einmal vor und arbeitete sie zu dem Roman "The Shadow of the Wolf" um, vor allem, in dem er den mittleren Teil ausweitete, was der Stringenz der Geschichte sehr gut getan hat (wer Spaß daran hat, sollte die beiden Fassungen einmal miteinander vergleichen). Der Roman ist immer noch nicht der beste, den Freeman jemals geschrieben hat, aber er ist deutlich besser als die zugrunde liegende Story und immerhin der erste Kriminalroman der Literaturgeschichte, der als "inverted crime story" gestaltet wurde. Sein nächster Roman dieser Art, "Mr Pottermack's Oversight" aus dem Jahr 1930 war dann schon ein – noch dazu sehr sympathisches – Meisterwerk. Freeman-1925-ShadowWolf-ZCC.pdf
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Nach der Seefahrerei letzten Monat zurück auf das Festland (wo ich mich ohnehin wohler fühle), genauer gesagt, nach New York. Und weil gerade Mai ist, gibt es diesmal auch eine Ermittlerin. Ihr kennt sie schon aus "The Girl at Central" von Geraldine Bonner. Dies ist der zweite Roman aus der leider nur dreiteiligen Serie, Molly Morgenthau hat mittlerweile geheiratet und heißt jetzt Molly Babbitts, was sie aber - anders als manch andere frühe Detektivin - nicht davon abhält, bei Bedarf wieder zu ermitteln. In "The Black Eagle Mystery" geht es um den Selbstmord des Finanzmagnaten Hollings Harland, der eines schönen Tages aus dem Fenster seines Büro im 18. Stock des "Black Eagle Buildings" springt (daher der Titel). Ein Selbstmord, wie er im Buche steht. Aber genau das ist das Problem. Molly und der Rechtsanwalt Jack Reddy, den Ihr ebenfalls schon aus dem ersten Roman kennt, wittern Unrat. Nett an dem Buch ist, dass es die Untersuchungen abwechselnd aus der Perspektive von Molly und Jack berichtet, so dass der Leser immer ein bisschen mehr weiß als die beiden. Oder vielleicht doch nicht? Von diesem Roman gibt es auch eine Ausgabe mit den Originalillustrationen. Wer die haben möchte, möge mit bitte per PN seine Mail-Adresse zukommen lassen. 02-Bonner-BlackEagle-klein.pdf
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Ich komme auch.
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Eine Seefahrt, die ist bekanntlich lustig, vor allem wenn der Zahlmeister des Schiff ein gewisser Mr. Horrocks ist. Im Jahre 1900 veröffentlichte ein gewisser Cutcliffe W. Hynes sechs Geschichten um diesen ehrenwerten Herrn (und heimlichen Betreiber eines Waisenhauses) in PEARSON'S MAGAZINE die dann später auch als Buch erschienen sind. Davon kann die erste, The Looting of the Specie-Room, nicht nur den Ruhm für sich in Anspruch nehmen, in Teil 2 der berühmten Anthologie "The Rivals of Sherlock Holmes" aufgenommen worden zu sein (bei LibriVox als Hörbuch zu haben), sondern auch eines der ersten "locked room mysteries" zu sein (20-30 Jahre, bevor das mit denen so richtig losging), wie der Blogger TomCat zu seinem Erstaunen feststellte (die Rezension ist in der Crime-Club-Fassung mit aufgenommen worden). Sollte SF-Fans der Name des Autors bekannt vorkommen, so haben sie durchaus recht: Amerikanische Fans seines SF-Romans "The Lost Continent: The Story of Atlantis" wurde von amerikanischen Fans (darunter L. Sprague de Camp) neu veröffentlicht, was dann in der Folge zu weiteren Neuveröffentlichungen seiner SF-Romane führte. Zur Warnung sei noch hinzugefügt, dass Hynes' Werke ab den Zwanzigern ziemlich rassistisch wurden, was sich leider bis zu seinem Tode 1944 - anders als bei anderen Autoren - nicht mehr änderte, sondern eher verschlimmerte. "Mr. Horrocks, Purser" ist davon aber noch frei. Die Datei ist diesmal ein bisschen dicker geraten als sonst, weil ich unbedingt die duchaus ansprechenden Illustrationen mit darin haben wollte. Hyne-Horrocks-Purser-comp.pdf
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Bitte sehr. Ich habe eine ganze Reihe von Spielen, die mal dringend getestet werden müssten. Leider sind nur wenige 6-Personen-Dinger dabei. Die Zip-Datei enthält die Anleitung und ein Spielbrett zum Ausdrucken. Vermutlich wird man bei den Würfeln rumprobieren müssen. Ich habe in der Anleitung zwei W4 vorgeschrieben, aber das ist nicht in Stein gemeißelt. Probiert mal rum, ob Ihr was Besseres findet. Das Brett bitte in A3 ausdrucken. Ich benutze Holzscheiben mit 25mm Durchmesser, ggf, kleinere verwenden, solche mit 19mm Dm passen vielleicht besser. Anleitung-AshteKashte-6.zip
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Das sollte funktionieren.
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Das erinnert mich an das gute alte CIRCUS MAXIMUS …
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@Blaues Feuer Letzteres möchte ich auch unterstützen. Ich arbeite übrigens gerade an einer Sechser-Version von Ashte Kashte. Darf ich Dich zu den Testspielern zählen? Die Vierer-Version ist jedenfalls SEHR unterhaltsam.
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Für diesen Monat habe ich wieder einen Thorndyke-Roman ausgesucht, nämlich "The Mystery of Angelina Frood". Wer die Werke von Charles Dickens kennt, hat wohl schon erraten, dass es sich um eine Hommage an dessen Roman-Fragment "The Mystery of Edwin Drood" handelt; es handelt sich allerdings nicht um den Versuch, die ungelöst gebliebene Tat in diesem Werk aufzuklären, auch wenn das Motiv der verschwundenen, möglicherweise ermordeten Person aufgenommen wird. Dafür tauchen eine Reihe gut getroffener Dickens'scher Gestalten darin auf, vor allem Sergeant Cobbledick mit seinem redenden Namen ist hier zu nennen. Freeman-1924-AngelinaFrood.pdf
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Das beobachtet man bei vielen englischsprachigen Autoren gerade in den 20er Jahren, sogar bei einigen heute noch beliebten. Vielen davon ist aber zum Glück in den 30ern bewusst geworden, was sie da von sich gegeben haben, und haben sich davon gelöst. Wir dürfen nicht vergessen, dass auch das UK nur eine Haaresbreite von einem Wahlsieg der Nazis entfernt war. Du kennst vielleicht den Gitarristen Peter Green, heute "nur" noch ein "musicians' musician", Ende der 60er aber mit Hendrix und Clapton einer der drei "Großen". In seiner Biografie habe ich gelesen, dass seine Familie, die in East London wohnte, damals ihren eigentlichen Familiennamen Greenbaum zu Green geändert hat.
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Sollte kein Vorwurf sein. Wir waren "nur" etwas besorgt.