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Spieler kleinhalten - Woher kommt das?
Tellur antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Spielleiterecke
Die Lösung zum Problem mit "Hören von Geistern" ist eigentlich sehr einfach. Der Geist kann genau wie jeder Mensch getäuscht werden. Situation: Opfer O ist seit Menschendenken in einer Fehde mit A. Eines Nachts wird er von einem Bösewicht besucht und niedergestochen. Der Kerl war zwar vermummt, aber anhand verschiedener Merkmale könn man darauf schließen, dass es A war. O ist natürlich außer sich vor Zorn und bei entsprechender Befragung wird er lang und breit über A schimpfen und ihn ganz klar als seinen Mörder herausstellen. Dumm nur, dass es gar nicht A war, sondern nur jemand der sich für A ausgegeben hat. Eigentlich gar nicht so sehr aus Angst vor Hören von Geistern (oder in Alba vielleicht doch), sondern um den Verdacht von sich abzulenken, möglicherweise sogar um A ebenfalls mit reinzureiten. Und nein, ich habe absolut keine Bedenken dabei den Abenteurern falsche Informationen zu liefern, wenn das Teil des Szenarios ist.- 793 Antworten
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Da die Fragestellung aufkam, wie man eine konsistente Welt mit Magie bauen kann möchte ich mal den Umkehrschluss des bekannten Zitats "Hinreichend entwickelte Technik ist von Magie nicht zu unterscheiden" ziehen und postulieren, dass mächtige Magie von hinreichend entwickelter Technik nicht zu unterscheiden ist. Eine konsistene Fantasywelt würde sich also von unserer modernen Welt gar nicht so sehr unterscheiden. In der Jetztzeit muss man bei einem Mord viel mehr beachten um ungeschoren davon zu kommen als im Mittelalter. Die forensischen Möglichkeiten sind potentiell einfach enorm. Erst vor wenigen Jahrzehnten musste man Fingerabdrücke noch per Hand vergleichen. Heute erledigt das ein Computer. Aber so wie die Möglichkeiten der Justiz wachsen, so entwickeln sich auch die Verbrechen weiter.
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Spieler kleinhalten - Woher kommt das?
Tellur antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Spielleiterecke
Ich kann mir ein Kriminalabenteuer auch vorstellen bei der die Abenteurer von erster Minute an wissen, was Sache ist. Wenn ich weiß dass solche Sprüche vorhanden sind muss ich eben entsprechend planen.- 793 Antworten
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Indem er dafür sorgt, dass die falschen Fragen gestellt werden. Entweder er führt den Mord nicht selbst aus oder treibt das Opfer in den Selbstmord und lässt selbigen dann als Mord aussehen. Ganz fieser weise könnte er sich dann sogar einem "Gottesurteil" stellen, wenn die Spieler die eigentlichen Gründe noch nicht herausgefunden haben. Indem er den zu ermordenden erstmal auf eine andere Ebene zieht, dort ermordet und anschließend wieder nach Midgard verfrachtet. Zur Sicherheit sollte er auch noch dafür sorgen, dass das Opfer nicht mitbekommt, wer ihn umgebracht hat. Ich glaube nicht, dass dass die Götter auf Midgard allwissend sind. Dinge die Außerhalb der Sphäre Midgards passieren sollten ihnen Großteils verborgen sein.
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Spielleiter abwesend bei Spielerplanung
Tellur antwortete auf theschneif's Thema in Rollenspieltheorie
Moderation : Ich habe mir mal erlaubt den Titel etwas aussagekräftiger zu gestalten. Mich brachte der ursprüngliche (god has left the building) zwar zum Schmunzeln, aber nicht jeder versteht sofort was das Thema ist. theschneif, könntest du bitte den konkreten Beitrag Drachenmanns verlinken, anstelle einer ganzen Seite? Am besten machst du das indem du links oben im Beitrag auf die Zahl klickst die für die Beitragsnummer steht. Dann solltest du selbigen ohne lästigen Strang sehen. mfg Tellur Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen -
Spieler kleinhalten - Woher kommt das?
Tellur antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Spielleiterecke
Bezüglich des Adaptierens der Situation auf die Lösung der Abenteurer: Wenn ich ehrlich bin würde ich die Situation schon mal abändern, wenn mir anhand der Pläneschmiederei der Abenteurer ein klarer Denkfehler in meiner Konzeption auffallen würde, die einem Profi nicht so einfach passiert wäre. Man beachte den Konjunktiv. Das würde ich natürlich nur machen, wenn die Änderung realistisch in den Rahmen der Erkenntnisse der Spielfiguren eingepasst werden kann. Es taucht nirgends eine Mauer auf von der die Abenteurer wissen sollten. Ein Beispiel: Die Stadt hat eine sehr weitläufige Kanalisation. Über sie kommt man fast überall hin. Das wurde ein Abenteuer vorher etabliert. Im aktuellen Abenteuer soll man in ein gesichertes Haus einbrechen. Da es sich um ein adaptiertes Abenteuer handelt habe ich mir keine Gedanken über den Keller gemacht. Bei selbigen handelt es sich einfach um ein paar Räume (oder auch nicht...) Jetzt ist aber die Situation im Haus so, dass man dort zwangsläufig auf diesen Zugang gestoßen sein muss (die Bewohner kennen die Kanalisation oder hatten einen Grund den Keller näher in Augenschein zu nehmen). Davon wissen die Abenteurer noch nichts, ist aber Teil des Settings. Jetzt habe ich als Spielleiter mir zu wenig Gedanken gemacht und der Weg wäre frei. Das ist aber nicht realistisch, denn wie gesagt, die Gegner wissen von diesem Hintereingang der eigentlich gar nicht vorgesehen wäre. Wenn ich also die Spieler planen höre, wie sie über diesen einbrechen wollen fällt bei mir der Groschen: Daran habe ich gar nicht gedacht - hätte ich aber sollen! Was ich dann genau machen würde hängt von den Umständen ab. Vielleicht finden die Abenteurer anstelle der üblichen halbherzigen Verrammelung eine solide Tür/Mauer (die sich im Prinzip dennoch öffnen lässt), vielleicht sogar eine eigene Wache. Was ich eher nicht machen würde wäre den Zugang komplett zu verschließen - außer es gibt gute Gründe dafür.- 793 Antworten
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Ok, Dein Gerät ist nicht vernetzt. Schön. Und derjenige, der Dein Gerät ansteuert, ohne Dich zu fragen?Ist der auch nicht vernetzt? Wie Draco so schön erklärt hat, müsste er das Gerät stehlen. Das würde mir auffallen. Außerdem hat mein GPS-Gerät eine normale FAT-formatierte SD-Karte - ich kann jeder Zeit nachschauen was da eigentlich gespeichert wird und es gegebenenfalls löschen.
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Spieler kleinhalten - Woher kommt das?
Tellur antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Spielleiterecke
Und ganz sicher nicht habe ich so etwas geschrieben. Schwerttänzer schrieb von einer Steigerung des Kampf-Fertigkeitswertes um +1, und genau darauf bezog ich mich auch. Nein, da war ich vielleicht missverständlich, ich meinte das die generischen Stadtwachen, Räuberbanden, Mauern etc mit den SCs mitwachsen wie in Diablo, x+ 1 y +1 x 2 + 3 ... y + 2 +3 usw Das hatte ich auch so verstanden. Dass Stadtwachen grundsätzlich immer um einen Punkt voraus sind (oder positiver: knapp unter den Spielfiguren). Ich glaube aber auch kaum, dass das eine gängige Praxis ist. Tendentiell ist es natürlich so, dass Gegner in der selben Liga spielen wie die Spielfiguren. Das muss sich ja nicht immer im Grad niederschlagen (Masse vs. Klasse). Das ist ja auch gut so - immerhin will man ja eine Herausforderung. Ist nur blöd wenn man als Grad 10 Abenteurergruppe einer kleinen Räuberbande gegenübersteht deren Durchschnittsgrad gerade mal 3 beträgt... Dann müssen die Räuber eben mal zu einer erfolgsversprechenderen Taktik greifen als immer nur dieses "Geld oder Leben" - wie wärs mit "erst Leben, dann Geld"?* *) Wohlgemerkt ich spreche nicht davon die Spielfiguren kaltblütig niederzumetzeln, sondern ihnen eine Herausforderung zu bieten auch ohne gleich zum Grad 15 Dämon zu greifen.- 793 Antworten
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Das fand ich ja an den Vorwürfen so drollig. Ich stell mir das gerade vor: Jemand hat Zugang zu meinem Rechner, der bei mit zu Hause steht. Jetzt hat zu diesem Rechner, der bei mir zu Hause steht Zugang. Die letzte Sache die mir Panik bereiten würde, wären Geodaten, die zu grob sind um wirkliche Aussagen zu treffen. Ich geb dir ja Recht - das meiste war wirklich einfach überzogen... Trotzdem finde ich besteht ein Unterschied in der Vorgehensweise und ich habe aus Prinzip etwas gegen Datensammelwut die außerhalb meiner Kontrolle liegt.
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Spieler kleinhalten - Woher kommt das?
Tellur antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Spielleiterecke
Da würde ich nicht so pauschal abwinken, denn das kann durchaus in der Logik einer dynamischen Spielwelt liegen. Nach der ersten beschämenden Niederlage der Stadtwachen gegen eine Abenteurergruppe wäre es nicht überraschend, wenn der Fürst oder Stadtrat entweder die Wachen besser ausbilden lassen oder besser ausgebildete Wachen anheuern würde. Schließlich soll eine "lebende" Spielwelt ja auch folgerichtig auf die Aktionen der Spielercharaktere reagieren und nicht nur als statische Staffage für deren Abenteuer dienen. Ähm ja... Das klingt ziemlich konstruiert tut mir Leid... Es mag ja noch angehen, dass manche Stadtwachen besser ausgebildet sind als andere, aber dann ergibt sich das aus der Situation und nicht aus dem Grad der Abenteurer. Ich glaube niemand hat ein Problem damit, dass die königliche Garde die im Palastbereich für Recht und Ordnung sorgt besser kämpft als der Büttel in Hintertupfing. Oder dass die Stadtwache einer Grenzstadt besser ausgebildet wurde als die Stadtwache in einer gemütlichen kleinen Provinzstadt. Es ist nur immer auch eine Frage der Relation. Klar, die Stadtwachen im Provinznest sind vielleicht Grad 3 und haben den entsprechenden Erfolgswert. Aber die Stadtwachen der Grenzwachen werden dann wohl kaum Grad 10 sein - wahrscheinlich eher Grad 5. Und ganz sicher nicht werden sie plötzlich einen massiven Sprung machen, der möglicherweise Tausende EP kostet, nur weil sie mal etwas vorgeführt wurden... Haben sie auch gar nicht notwendig. Solche Reaktionen sollten sich auf die Interaktion beschränken...- 793 Antworten
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Das kann ein mächtiges magisches Schwert mitunter auch Gibt genug lliterarische Vorlagen von "selbsthandelnden" Schwertern...
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@Drachenmann: Der Unterschied ist, dass Apple die Daten unverschlüsselt auf den Computer des Benutzers übertragen hat, wo sie im Prinzip sehr leicht zugänglich sind. Außerdem handelt es sich nicht nur um die notwendigen Daten des letzten einloggens, sondern es handelt sich um eine weit zurückreichende Logdatei. Zudem gab es keine Möglichkeit des Opt-Out. Mobilfunkbetreiber dürfen meines Wissens nur per richterlicher Genehmigung solche Daten speichern. Und was zum GPS-Gerät: Das Ding ist nicht vernetzt. Da ist es mir erstmal herzlich egal ob das Ding großartig viel mitprotokolliert. Meistens habe ich bei meinem Outdoor Teil sogar die Track-Funktion eingeschaltet um nachher betrachten zu können wo ich denn jetzt war... Außerdem ist es ein dediziertes Gerät, ein iPhone nicht. Eventuell kann ich für meine ultrageheimen sinistren Pläne auf ein GPS-Gerät verzichten (google-maps tuns auch ) aber nicht auf ein Mobiltelefon....
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Feuerkugel - explodiert sie bei Sichtverlust?
Tellur antwortete auf Sorrow666's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Unsichtbarkeit ist auch etwas ganz anderes durch den Fakt dass man sich auf sich selbst konzentriert. Ich brauche keinen Teil von mir zu sehen um mich auf mich zu konzentrieren. Ich bin schließlich ich - recht viel mehr Fokus kann ich mir kaum vorstellen. Ich persönlich würde einen Kompromiss vorschlagen: So lange die Umgebung bekannt ist (eventuell Einprägen) kann man die Kugel auch ohne Sicht steuern wenn einem ein PW:Willenskraft gelingt. Dann ist man eben stark genug konzentriert sich das ganze nur vorzustellen. Es ist schließlich auch möglich in kompletter Dunkelheit durch bekanntes Tarrain zu navigieren - schwer aber möglich. In dem Moment in dem ein Gegenstand mit der Kugel kollidiert explodiert diese natürlich.- 40 Antworten
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Tellur antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Spielleiterecke
Moderation : Könnten wir von diesem Drachen-Beispiel wieder weg kommen? Hier wurde klar etwas missverstanden bzw. missverständlich ausgedrückt. Inzwischen ist es erklärt und nicht weiter förderlich für das Thema. Außerdem möchte ich euch bitten wieder etwas sachlicher zu diskutieren und die gegenseitigen Sticheleien zu unterlassen. mfg Tellur Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen- 793 Antworten
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Moderation : Die Diskussion zur Feuerkugel wurde hierhin ausgelagert mfg Tellur Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
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Spieler kleinhalten - Woher kommt das?
Tellur antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Spielleiterecke
Moderation : Schluss mit dem Schwampf Eigentlich wollte ich die 3 Beiträge zur Auflockerung stehen lassen, aber da trotz Moderation noch darauf eingegangen wurde habe ich sie mal gelöscht. Die 10 Beiträge über Clichés sparen wir uns mal lieber Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen- 793 Antworten
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Die unterschiedliche Mächtigkeit von Spielercharakteren kann man auf zwei Arten lösen. Keine davon macht es notwendig dem Spieler des TM etwas wegzunehmen oder ihn mit Problemen zu konfrontieren die - gelinde gesagt - kleinlich sind. Ganz ehrlich finde ich das zusätzliche Hervorheben des Tiermeisters sogar als nagativ in dieser Situation - dadurch bekommt der Spieler des Tiermeisters ja noch mehr Zeit im Rampenlicht! a) Man gibt dem Spieler des Ordenskriegers mehr Möglichkeiten sich einzubringen. Das kann damit beginnen, dass viele Nichtspielerfiguren sich erstmal an ihn halten und nicht an den Tiermeister. Die Tiere sind dann nur in bestimmten Situationen hilfreich, in vielen anderen ist das Auftreten des Ordenskriegers entscheidender. Mächtigkeit ist letztendlich nicht so wichtig. Was wichtig mehr zählt sind Spielanteile. Es wurden ja auch hier im Forum mehrmals Beispiele vorgebracht, dass auch ein frischer Grad 1er in einer Gruppe Hochgradiger Spaß machen kann. b) Dem Tiermeister nicht alles in den Allerwehrtesten stopfen, ohne dabei jetzt Regeln zu brechen oder kleinlich genau zum Nachteil des Tiermeisters auslegen. Eine Methode hast du ja selbst beschrieben. Manche Dinge gehen eben nicht mit Fingerschnippen, sondern wollen erst erarbeitet werden. Der Tiermeister möchte eine Flugkatze als Begeilter? Wo leben denn diese Viecher? Das alles ist ein Abenteuer für sich, aber vielleicht wollen andere Charaktere ebenfalls etwas für ihren Charakter erleben? Kombiniert man jetzt alle diese Wünsche in ein Abenteuer, sodass es überladen ist bis zum geht nicht mehr? Nein, natürlich nicht. Vielmehr gibt man einem Charakter den Hauptanteil (kann ja auch der Tiermeister sein, wenn der an der Reihe ist) - welcher Charakter das sein soll entscheidet die Gruppe! - alle anderen bekommen dort ebenfalls ihren Teil, aber anstelle der Flugkatze ist es eben "nur" ein sehr gut ausgebildeter Greif oder etwas ähnliches, das zwar selten, aber nicht zu selten ist Ich persönlich habe eine Aversion gegen Abenteuer die allen Spielern prinzipiell alle Wünsche erfüllen (können). Das fühlt sich für mich einfach unschön und unecht an. Ich habe kein Problem damit mal eine Runde leer auszugehen (so lange ich meine Spielanteile hatte). Sofern ich irgendwann mal wieder mehr im Mittelpunkt stehe, bzw. etwas für meinen Charakter bekomme (Entwicklungsmöglichkeit bzw. etwas für seine Mächtigkeit und wenns in Form von kleinen blauen Pillen ist) sehe ich kein Problem darin.
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Tellur antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Spielleiterecke
Um beim Tiermeister Beispiel zu bleiben: Es gibt da mehr als nur die Extreme: "Der Bär existiert nicht" und "Der Bär terrorisiert die Umgebung". Zum Beispiel kann der Spielleiter auch einen kurzen Hinweis an den Charakter geben, dass sein Wildtier eventuell nicht ganz so friedlich auf seinen Herrn wartet - ohne dass jetzt irgendwelche negativen Auswirkungen zum tragen kommen. Er könnte am Abend im Wirtshaus einen Bauern aus der Umgebung sagen lassen, dass sich wohl ein solches Tier in der näheren Umgebung herumtreibt, anscheinend aber noch keinen Schaden angerichtet hat. Man hofft jetzt, dass das Vieh nur auf der Durchreise ist und lässt es vorerst mal noch in Ruhe. Dann kann der Charakter selbst entscheiden was er mit dieser Information anfangen möchte. Er könnte ja zum Beispiel des Nachts einen kleinen Ausflug machen und das Tier etwas tiefer in den Wald führen, wo es dann unbemerkt bleibt. Damit hat man den Hinweis in die Spielwelt verfrachtet, für die, die so sehr auf eine konsistente Welt achten und als Spielleiter ihren Spielern vorab keine Hinweise geben möchten. Ich selber bin einer der den Spielern schon mal nicht alle Konsequenzen ihrer Handlung vorkaut. Auch decken sich die Vorstellungen der Spieler nicht zwangsläufig mit meinen, bin aber bereit darüber zu diskutieren. Wenn es allerdings zu so einer Diskrepanz zwischen Spielweltansichten kommt, dann halte ich die Auswirkungen immer klein bis praktisch nicht vorhanden. Ich sehe das eher als Möglichkeit die Spieler anzuspielen und ihnen so ihre 5 Minuten Spotlight zu geben. Um wieder zurück zum Tiermeister zu kommen: Ich würde den Hinweis in der Spielwelt geben (wie oben beschrieben). Entschließt sich der Charakter in den Wald zu gehen um sein Tier zu suchen ist das die Gelegenheit schlecht hin eine kleine improvisierte Seitenaktion passieren zu lassen oder auf eine - ebenfalls improvisierte - Zufallstabelle zu würfeln. Er könnte dabei über einen kleinen Hexenzirkel stolpern, oder er findet einen Verwundeten Jäger, oder... Nichts was eine direkte Konsequenz für das laufende Abenteuer hat, aber vielleicht doch hilfreich ist. Nachdem die Hexen vernichtet wurden ist die Kirgh ja vielleicht eher bereit der Gruppe zuzuhören oder der Jäger bietet ihnen Unterschlupf oder Informationen (da gabs doch diese Höhle mitten im Wald...) an. Kleinigkeiten eben die sich auch anderweitig lösen lassen würden.- 793 Antworten
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Ähm ja... So kann man auch seine Vertreter motivieren
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Du, das Problem ist nicht das GUI. Das Problem ist die Datenerfassung. Mit tippen wirst Du nicht glücklich werden. Welche Daten willst du erfassen? Spontane Kampfsituationen mit mehreren Beteiligten. Mit einem Blatt Papier leg ich ohne Vorbereitung in nicht mal einer Minute los. Alles eine Frage des Geldes und der Entwicklungszeit. Mit Microsoft's Touchtisch kann man schon einige coole Dinge machen und auch der Rest ist nicht unmöglich. Ja auch schnelle Dinge die man mal eben auf ein Blatt Papier kritzelt könnte man technisch genau so schnell und einfach machen. Nur: Jemand muss an all die Eventualitäten gedacht haben und entsprechend Vorausschauend programmiert haben. Das ist der Unterschied: Mit Papier und Stift muss ich mir in dem Moment überlegen was ich brauche und wie ich es am besten darstelle. Mit technischen Hilfsmitteln muss es sich jemand vorher überlegt haben. Das eine ist mitunter unübersichtlich, dafür sehr flexibel, das andere im Idealfall sehr geordnet aber vergleichsweise starr. Technische Hilfsmittel haben jedoch die Möglichkeit Papier zu simulieren - mit allen Vor- und den meisten Nachteilen. Um dein Beispiel aufzugreifen, auf welche Bedienelemente ich drücken müsste um eine X-köpfige Räuberbande mit Boss zu generieren Neue Gegnergruppe --> Generische Gegner --> LP setzen (A) --> AP setzen (B) --> Angriff 1 setzen (Schaden+EW) --> Angriff 2 setzen (Schaden+EW) --> Duplizieren (X mal) --> Gegner hinzufügen --> selbes Spielchen für den Boss Auch der Ablauf würde sich in unter einer Minute abspulen lassen.
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(Warnung! Nicht für Leute mit schwachen Herzen und/oder Vegetariern!)
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Das ist sowieso eine akademische Diskussion, da es immer so sehr vom Spielleiter abhängt, was denn jetzt wirklich sinnvoll verwertbare Fertigkeiten sind. Wird viel zugehauen sind die mehr EP in Waffenfertigkeiten besser investiert als in allgemeine Fertigkeiten. Wird viel sozial gespielt hat man mehr Punkte in ein breites Fertigkeitenspektrum investiert. Jede einzelne Fertigkeit mag zwar vergleichsweise billig sein, aber um sinnvoll agieren zu können müsste ein Charakter schon 4-5 Fertigkeiten (u.a.: Landeskunde, Tanzen, Verführen, Menschenkenntnis, Sprache) auf annehmbare hohen Werten haben. Schlussendlich ist also das Abenteuer (oder die Kette an Abenteuern) relevant für die "EP-Effizienz". Wenn ich also den Soziologen spiele und freiwillig in das Dungeon gelaufen bin, dann ist es klar, dass ich potentiell Tausende EP's für dieses Abenteuer in den Sand gesetzt habe. Umgekehrt fühlt sich der Haudrauf am Hof ziemlich überflüssig, wenn es nicht gerade ein Turnier gibt. Wenn nicht alle Spielfiguren mit dem selben Fokus gebaut wurden und auch die Abenteuer auf diesen anspielen bringt es wenig über Balance zu sprechen. Es wird immer Ungerechtigkeit geben. Um diese aufzuheben müsste man radikal etwas ändern.
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Stadtabenteuer schreiben - Was soll rein
Tellur antwortete auf Anarion von Alamir's Thema in Neu auf Midgard?
Überleg dir mal was in einer Stadt so alles passiert. Sind die Abenteurer bekannt, bzw. schon länger in der Stadt? Eventuell begegnen sie zufällig jemanden den sie kennen. Wird gerade groß gebaut? Ein größerer Unfall sorgt für einen Tumult. Oder ein Abschluss eines Meilensteins führt zu großen Jubel. Ist zur Zeit Markt? Ansonsten sind die meisten Streifzüge durch eine Stadt ziemlich ereignislos. Ich meine, erwartest du dir etwas besonderes wenn du jetzt für 2 Stunden kreuz und quer durch eine Innenstadt wanderst? Natürlich sollte man das Alltägliche beschreiben wenn die Abenteurer (und auch die Spieler) das erste mal in dieser Umgebung sind, aber spätestens nach dem 3. generischen Markt wird es langweilig.