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Barmont

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  1. Gibts ne Chance auf einen Link? Es gibt schließlich noch Andere, die sich dafür interessieren. Barmont, mit Sammlertrieb.
  2. Da ich jedes Abenteuer erst noch mit dem Flair meines Midgardbildes versehen muss, damit es in meine Kampagne passt, schreckt mich diese technische Darstellung nicht sonderlich. Was soll man auch anderes erwarten, wenn der "Regelmacher himself" die Story entwickelt hat. Da liegt dann schon fast zwangsläufig eine besondere Betonung auf der Regelkonformität. Als SL sehe ich mich sowieso in der Verantwortung, die entsprechende Atmosphäre hineinzubringen. Und dazu ändere ich sowieso meistens einiges ab. Ich finde es garde darum angenehm, wenn ich regelgerechte Vorlagen habe, die ich dann ganz bewust übergehen kann, oder auch nicht. Barmont, der ein herrlich episches Abenteuer vor Augen hat, wenn er sich das Setting des wilden Königs durchließt!
  3. Nun, man kann ja alle weiteren 20000 GFP auch über Grad 15 hinaus steigern. Das ist zwar eine Hausregel, da im Regelwerk keine Abenteurer mit einem höheren als Grad 15 erwähnt werden, aber im Zusammenhang einer Gruppe sicher problemlos. Auf Cons habe ich solch eine Figur aber noch nicht erlebt. Solwac Wieso reichen 20.000 Punkte um von Grad 15 auf Grad 16 zu kommen. Müsste man sich , wennn man schon eine Hausregel bastelt, nicht wenigstens an die exorbitante Punktzahl von 200,00 Punkten heranwagen um das konsistent darzustellen? Barmont, verwundert!
  4. Ich vergebe immer und ganz bewust nach jeder Sitzung Punkte für "gutes Rollenspie". Die werden den Spielern allerdings erst am Ende des Abenteuers in einer Summe mit den anderen AEP, zzgl. zu den KEP und ZEP, per Mail oder im Einzelgespräch mitgeteilt. Keiner weiß, was die Anderen bekommen haben. So vermeide ich Diskussionnen und kann gute Spieler trotzdem belohnen. Was die Frage "was ist gutes Rollenspiel" angeht, so habe ich da meine eigenen Maßstäbe. Ich stelle mir jedesmal die Frage, wer hat den heutigen Abend (Sitzung) getragen, mitgetragen lediglich ertragen oder gar unterminiert? Mit dem getragen oder mitgetragen meine ich ein ganzes Sammelsurium von Dingen. Hat sein Charakter in- oder offplay agiert ("Hallo Schankmaid, bring mir bitte einen Humpen von eurem besten Bier" vs. "Ich bestell ein Bier"), hat er seine Fähigkeiten überhaupt genutzt und sinnbringend angewendet (kennt er die überhaupt? - ja sowas gibts auch!), hat er etwas zum Fortgang des Abenteuers beigetragen oder sich in sinnlosen Einzelaktionen verloren ("ich geh mal eben was klauen!", "Warum?", "Weil ich es auf +14 behersche!", "Aber das bringt uns dochhier nicht weiter?", "Mir macht das aber Spaß."), hat die Figur einen Platz in der Spielwelt (ausgespielter Hintergrund, Beziehung zu den anderen Spielern und zum Umfeld, etc.) oder ist sie nur zufällig in diesem System und kann auch in jeder anderen Welt agieren? Das ist nur ne kleine Auswahl an Überlegungen, die ich so allerdings nicht im Einzelnen abarbeite, sondern nur allgemein bewerte. Punkte hängen dabei von den Vorschlägen des Regelwerks, aber auch von meiner Tagesform und vor allem der der Spieler ab. Natürlich ist so ein Vorgehen subjektiv, aber ich bin der Herr, dein SL! Du sollst MIR und niemenden anders zu gefallen sein! Bislang waren meine SpielerInnen und ich uns in diesem Punkt letztlich immer einig. Barmont, maßgebend.
  5. Barmont

    Vanaglauben

    Bevor wir dir hier alle Dheis (mit h nach dem D, das hatte ich ganz vergessen ) Albi herunterbeten, schau doch erst einmal, ob du per Suchfunktion was zu den anderen Göttern findest. Die Namen haben sich nicht geändert. Barmont, faul.
  6. Barmont

    Vanaglauben

    Grundsätzlich sollte vieleicht ergänzt werden, das Vana nicht allein, sondern im Verbund mit den anderen albischen Göttern, sprich den Deis Albi, angebetet wird. Allerding werden die einzelnen Götter, also auch Vana, von bestimmten Gruppen intensiver verehrt als die restlichen Götter. Das erscheint mir einwenig wie das Konzept der Schutzheiligen in der katholischen Kirche. Auch die Priesterschaft glaubt an alle Deis Albi, Der einzelne Priester/die einzelne Pristerin hat sich aber jeweil einen Gott/eine (die) Göttin als Hauptaspekt seines/ihres Priesterdaseins herausgesucht (z.B. VanapriesterInnen). Barmont, midgard-theologisch korrekt?
  7. Gerade dass reizt mich an dem Abenteuer. Endlich gibtes mal eine Möglichkeit, sich intensiv mit fremdartigen Wesen und Welten innerhalb Midgards auseinander zu setzen, ohne dass das midgardtypische Gefüge aus der Bahn gerät. Barmont, sehr angetan.
  8. Ist mir auch sofort aufgefallen. HAUSREGEL oder Schnitzer des Spielleiters... Best, der Listen-Reiche Wieso Fehler des SL? Die haben eben 10 Min gebraucht. BB hat das nur nicht bemerkt. Nach den 10 Min wirde aufgeschlossen und los gings... Zu dem Haarbüschel: Ist zwar vieleicht eine Interpretationssache ob das ein Gegenstand ist, aber ein Haar hätte ja genügt und man kann mit Heranholen ja auch jemandem Dinge aus der Hand reißen, also warum nicht Haare aus der Kopfhaut ziehen? Barmont, der da keine regeltechnischen Probleme sieht.
  9. Ich glaube, wir liegen eigentlich garnicht soooo weit auseinander. Letztlich ziehen wir verschiedene Konsequenzen aus unserer Erkenntnis. Ich sehe auch, dass es letztlich Menschen sind/waren, die diese Fabelwesen erfunden haben und sie darin bestimmte Euigenschaften projezieren. Ich stelle mir allerdings auch die Frage, warum "wir" diese Wesen denn überhaupt erschaffen? Für mich liegt, bezogen auf das Fantasyrollenspiel, der Grund in der Möglichkeit das unbekannte zu entdecken, eine mystische Welt zu erkunden. Die Möglichkeit das Unbekannte und Erstaunliche zu erleben ist meiner Lebenswelt (und vermutlich auch der der meisten anderen Menschen) sehr begrenzt. Die Quellen des Nils sind erforscht, fremde Kulturen und unbekannte Orte für mich nicht erreichbar. Das soll für mich nun das Rollenspiel leisten und das kann es nur, wenn es da etwas Verwunderliches, Unbekanntes und eben Mystisches vorzufinden ist. Eine zentrale Rolle spielen dabei für mich eben diese fremdartigen unergründlichen Rassen wie Elfen oder Arracht oder was auch immer. Ich behaupte jetzt, ich entzaubere die Welt, wenn diese eine gewisse normalität erhalten, wenn sie ständig in Form von Spielern "durchs Bld laufen". Du sagst hingegen (einmal vorausgesetzt, dass die die selbe Erwartung an das Rollenspiel hast wie ich), dass man dieses mystische Erleben auch als Spieler einer solchen Figur erfahren kann. Ich bin da skeptisch, aber halte das grundsätzlich für einen akzeptablen Ansatz. Doof finde ich jedoch, wenn Spieler die angedichteten Eigenschaften einer Rasse nur der Charakteroptimirung halber nutzen möchten, nicht jedoch um die Phantastik einer solchen Figur rollenspielkerisch zum leben zu erwecken. Barmont, pro Mystik im Rollenspiel.
  10. Da ich das Abenteuer gerade vorbereite, würde mich mal interessieren, wie Ihr den tagesablauf im Lager so gestaltet habet? Gab es Sprünge wie Peter Kate vorschlägt, also etwa "sechs Tage später erreicht der Bautrupp einen Bachlauf". Oder wurde jeder Tag ausgespiel? Und wie wirkt sich dass dann auf das Abenteuer aus? Was noch interessant wäre, ist die Frage, ab wann der Verfluchte mitbekam, dass etwas mit Ihm nicht stimmt. Und wann haben die Anderen das bemerkt? Wie haben sie reagiert? Wurde die Heilerin aktiv gesucht oder ist man über sie gestolpert? Barmont, mit Fragen über Fragen! :
  11. Tja, das hab ich dann doch nicht gemacht! Es ist aber fast so gekommen, wie ich befürchtet hatte. Die Abenteurer haben den Ratssaal untersucht und der Magierer hat zweimal Zauberstimme gezaubert. Einmal, dass an seinem Ohr das Wort "Katze" erklingt, wenn eine Katze im Ratssaal erscheint und einmal "Blut", wenn Blut durch z.B. das Ritual im Ratssaal fließt. Dann hat die Pristerin den Schlüssel an sich genommen und abgeschlossen. Die Spieler beobachteten, wie jemand sich vor der Tür zu schaffen macht und waren alamiert. Dann erklang die Stimme mit dem Wort "Katze" und die Priesterin wollte schon aufschließen. Aber irgendjemand erinnerte sich an die Siegel auf der Tür im Haus des Arztes und so sprach die Priesterin erst einmal ein erkennen von Zauberei, dann ein Bannen von Zauberwerk auf das Zauberschloß (eine 20), der Ordenskrieger machte sich bereit in den Rau zu stürmen, der Glücksritter schloß leise (verdeckter EW: Schleichen) auf und alle stürmten los!! Bryan hatte gerade noch Zeit den Trank zu trinken (PW: GW) bevor der Magier Ihm mit Heranholen ein büschel Haare ausriss und der Ordenskrieger überhastet zuschlug. Der Or traf zunächst nicht und Bryan konnte sich versetzen. Der Magier hat dann aber Seelenkompass eingesetzt um den Stall zu finden und so waren sie eine viertel Stunde später mit ein paar am Tor eingesammelten Wachen im bei dem recht angeschlagenen Meisterthaumaturgen. Ich habe mir überlegt, ob Bryan ein weiteres Versetzen vorbereitet hat, mich dann aber aus Spielspaßgründen dagegen entschieden. Zudem erschien es mir auch verhältnismäßig unwahrscheinlich. Die Spieler hätten mich wohl andernfalls gelyncht! Eine Feuerlanze und ein Spiegelamulett gegen Blitzeschleudern haben Bryan dann völlig ausgelaugt und er wurde gefangen genommen, verurteilt und verbrannt. Einerseits bedaure ich den Ausfall des Showdowns in den Schwefelminen, andererseits war das Abenteuergeschehen so auch sehr dicht und die Spieler haben sehr effektiv, schnell und konsequent gehandelt. Ein herausgezögertes Ende hätte die Spieler letztlich nur bestraft. Barmont, der sich manchmal über seine Spieler und ihre Ideen wundert.
  12. Ich finde nicht, daß irgend etwas dagegen spricht, es auch anders herum zu machen: Warum nicht einen (exotischen) Trupp Elfen/Eistrolle/... (Spieler) auf die "mundane" Menschenwelt treffen lassen? Ich sehe es als SL nicht als meine Aufgabe an, meine Spieler an etwas heranzuführen. Ich bin weder Kindermädchen noch Alleinunterhalter. Ich sehe es als meine Aufgabe, ihnen die Welt zur Verfügung zu stellen, auf der sie sich austoben können - innerhalb der Regeln der Welt und der Regeln des Systems. Als Alleinunterhalter oder gar Kindermädchen sehe ich mich auch nicht, da geb ich dir vollkommen Recht. Eine Gruppe die nur bespaßt werden möchte ermüdet mich und hat nichts vom Rollenspiel. Und erziehen oder beaufsichtigen möchte ich auch niemanden. Abenteuer findet in der von mir zu beschreibenden Welt statt. Diese orientiert sich somit zwangsläufig an meinen Vorstellungen (bzw. Wissensstand) über die von anderen erdachte Welt, die meine Spieler erst allmälich kennenlernen. An diese Vorstellungen von Zusammenhängen, Reaktionen, Gebräuchen etc. führe ich Sie heran, damit wir eine gemeinsame Grundlage für unser Spiel haben. Andersherum (die Spieler führen mich an die von Ihnen erdachte Welt heran, die ich dann aber darstellen muss) wird das sicher nicht wirklich oder nur in kleinen, kurzen Momenten (in Bezug auf ihre Charaktere zB.) funktionieren. Barmont, der damit deutlich machen möchte, dass da kein inhaltlicher Unterschied in den Aussagen besteht.
  13. Lieber Krayon, du hast also für meine Poition kein Verständnis!? Na gut. Aber kannst Du mich denn verstehen? PS.: Mit Magie ist das etwas anders. Da beschreibt das Regelwerk die (Aus-)Wirkung. Daran kann ich mich orientieren. Wie das genau frunktioniert wurde zwar ansatzweise durch die Theorieüberlegungen der Authoren versucht zu erklären, ist aber überhaupt nicht wichtig für das Spielgeschehen und vor allem für die Wahrnehmung der Spielfiguren. Magie gibt es und hat dieunddie Wirkung, basta! PPS: Jedem seine Meinung zu den von ihm zugelassenen Rassen. Ich habe da eben eine etwas andere und dies hier dargelegt. Barmont, der sich hier vieleicht doch ausklinken sollte.
  14. Tja Rosendorn, genau da liegt für mich das Problem. Auch ich kann eigentlich keine anderen Rassen richtig konsequent darstellen. Darum vermeide ich es auch, diese alzu ausführlich, weil dann meist doch irgendwie menschelnd auftreten zulassen. Im Regelfall verstehen diese nicht menschlichen NSC's die Menschen auch nicht wirklich, was aber von mir wie gesagt nur begrenzt deutlich gemacht werden kann. Meist beschränke ich mich auf Handlungen (mistrauisches Mustern unverständliche Blicke, Kene Möglichkeit über Menschenkentnis etwas über den Seelenzustand zu erfahren usw.) und wenig verbalen Kontakt (geht aber nicht immer). Spieler interpretieren ein solches Verhalten als Bockigkeit, Absurdität oder Arroganz oder was auch immer. In meiner Vorstellung sind das aber lediglich Auswüchse der Tatsache, dass die Gefühlswelten, Werte und ggf. die Wahrnehmungsmöglichkeiten völlig andersartig sind. Als Charaktere in einer Spielergruppe würde jemand der so spielt vermutlich wenig Freudehaben und bereiten. Auch Abenteuer würden sicherlich nur schwer durchzuspielen sein. Stell Dir beispielsweise mal vor, du wärst ein Elf und würdest ständig bereits bei der Annäherung an andere Wesen soetwas wie deren "Aura" erkennen (Elfen). Wie stellst du dir als Mensch eine solche Wahrnehmung vor? Wie reagierst du auf Gut oder Böse, wenn diese Werte bei dir (als Elf) vieleicht ganz anders besetzt sind als bei den Wesen, die du da beurteilst? Da wird jeder nur sein Menschsein als Spieler und auch als SL zugrunde legen können. Genau dass passiert auch! Jeder Spieler und auch SL stellt andere Rassen letztlich als Menschen mit anderen Körperlichen, magischen oder mentalen Fähigkeiten/Eigenschaften dar. Ich weiß, dass man das machen kann, aber das will ich in meinen Spielrunden eben nicht. Ich will dieses Stauen über etwas Fremdartiges, aber das sagte ich ja schon. Barmont, der seinen Standpunkt wohl nur schwer verdeutlichen kann.
  15. He Zivi, reich mir mal die Schnabeltasse... Barmont, Jg.'65.
  16. Da ich für "Stadtbeschreibung mit Abenteuern" gestimmt hatte, würde mich mal interessieren, ob da zu Cuanscadan auch schon weotere Abenteuer, die die Stadtbeschreibung nutzen in Planung oder Arbeit sind. Barmont, der den Hals nicht voll kriegen kann.
  17. Oh prima! Ich hoffe nur, das endet nicht wie die Überlegungen zum Fleisch der Götter! Barmont, der es immernoch schade findet, dass diese Idee nicht weiter verfolgt wurde.
  18. Hab ich an Dir vorbeigeschrieben? Barmont, der garnicht auf Woolf gezielt hatte.
  19. Ich habe diese Aussage im nächsten Satz selber in gewisser Weise eingeschränkt (siehe Beitrag #96), weil mir schon bewust ist, dass natürlich jeder etwas besonderes sein möchte und dies durch das Rollenspielen auch sein kann. Gemeint ist hier aber, wie du sicher selber erkannt hast, dass die Spieler an die Exotik der Spielwelt herangeführt werden sollten und nicht umgekehrt. Der SL gestaltet die Welt (z.T. nach Maßgaben des Regelwerks), die Spieler die Charaktere (ebenfalls im Rahmen verbindlicher Übereinkünfte) Barmont, ausführend.
  20. Woolf: Ich habe nicht von einer eindeutigen Definition gesprochen. Aber sowohl das Lehrnschema bzw. die Hinweise zu der Rasse im DFR als auch die Abenteuer in denen Elfen vorkommen, liefern da hinreichende Hinweise, wie Elfen hier allgemein verstanden werden. Im Übrigen: Einen schürzenjägernden, leicht sadistischen, Jachios anhängenden Barden muss man doch nun wirklich nicht als Elfen anlegen. Das geht ohne diesen elfischen Hintergrund m.E. viel besser! Barmont, unverstanden.
  21. Warum müssen Midgard-Elfen immer Baumschmuser sein, dürfen sich nicht an der Lust erfreuen oder etwa Gourmets sein? Und warum darf ein Elf nicht grausam gegenüber finsteren Wesen sein? Das ist mir alles viel zu eindimensional und paßt auch nicht in das(/mein) Midgard-Elfen-Bild. Für mich stellt sich da eher die Frage, warum sojemand unbedingt einen Elfen spielen möchte, wenn er sich so garnicht an das Bild des Midgardelfen halten möchte? Das macht irgendwie keinen Sinn! Ich unterstelle mal, dass bestimmte Fähigkeiten dieser Rasse das Motiv waren, aber nicht der Wunsch sich mit der elfischen Kultur im Midgardkontext spielerisch/ darstellerisch auseinander zu setzten. In so einem Moment stibt das Fantasyrollenspiel. Hier geht es nur noch um Effektivität. Barmont, von solchen Spielern enttäuscht.
  22. In meiner aktuellen Spielrunde spiele ich z.Zt. zwei Charaktere. Das ist auf die Tatsache zurückzuführen, das uns unser Heiler (von einer Frau gespielt) aufgrund einer Babypause abhanden gekommen ist und es nun keine magiebegabte Figur mehr in der Runde gab. Mein Kopfgeldjäger spielte eine tragende Rolle und ich hatte Lust auch mal einen Priester zu spielen. So wurde meine zweite Figur geboren. Jetzt wo das Abenteuer durch ist, werde ich bis auf weiteres den Priester spielen und den Kopfgeldjäger ins Off verschwinden lassen, bis unser Heiler wieder da ist. Zwei Figuren zu spielen führt dazu, das man sich auf keine richtig einstellen kann. Ich habe je nach Sitzung entweder mehr den einen oder den anderenb Charakter gespiel und große Schierigkeiten damit gahabt, dass Wissen der beiden auseinander zu halten. Die eigene emotionale Bindung wollte zu keinen so richtig aufkommen, weil ich ständig taktieren musse, wer nun was am besten macht ohne dabei auf die angelegten charakterlichen Eigenschaften richtig einzugehen. Barmont, der das für sich nicht mehr als Option sieht.
  23. Ich habe noch keinen Spieler und keine Spielerin erlebt, die eine fremde Rasse wirklich ausfüllen konnten. In allen Fällen wurde das Verhalten, die Wertvorstellung und der teilweise vorhandene mythologische Ansatz der Figuren stark an von Menschen geprägten Vorstellungen orientiert. Arracht sind aber bspw. in meinen Augen so andersartig, dass sie von einem Menschen nicht wirklich dargestellt werden können (würden sie das überhaupt wollen ) . Selbst bei den vonTolkien und anderen Autoren hinreichend beschriebenen Elfen (oder Elben) kommt im Rollenspiel immer der menschliche Spieler durch. Das eine Rasse, für die Zeit keine Rolle spielt wahrscheinlich vollkommen andere Wertvorstellungen entwickelt hat und sich in der Menschenwelt kaum sicher bewegen kann, ständig Misverständnisse hervorrufen müsste und dergleichen mehr wird nie (zumindest nicht durchgängig) berücksichtigt. Einzig Zwerge und Halblinge sind mit Ihrem mythologischen Wesen so dich an unserer menschlichen Kultur dran, dass sie bei gutem Rollenspiel auch darstellbar sind. Nichts desto trotz lasse ich ggf. Elfen zu, wenn der Spieler oder die Spielerin ein vernünftiges Maß an Spielverständnis mitbringt. Noch eher würde ich eine Halbelfen (als einziges Halbwesen) zulassen, der zerrissen zwischen den beiden Kulturen, eine heimatlose Seele spielt, was schon recht schwierig ist. Andere Rassen sind, zumindest in meiner Midgardwelt und meinen Abenteuern, für mich undenkbar. Ich unterstelle Spielern die Arracht, Kender, Kentauren oder was auch immer spielen wollen, dass sie hauptsächlich an den besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten dieser Rassen interessiert sind und nicht an der kulturellen Einbindung dieser sehr speziellen Charaktere ins Rollenspiel, gescheige denn, dass sie sich darüber Gedanken machen (das kann ja dann der SL machen). Von meinem Problem, die Umgebung jedesmal angemessen auf sie reagieren zu lassen, einmal ganz abgesehen. Auch ich als Speilleiter möchte meinen Spaß haben, indem ich Abenteurergruppen durch eine Fantasywelt führe und diese für sie entstehen lasse. Aber gerade die absolute und selbst für mich unverständliche Andersartigkeit andersrassiger NSC's erhöht für mich dieses wunderbare Fantasyspielgefühl. Ich möchte Staunen, Angst, Verzauberung bei den Spielern auslösen können, weil sie auf Dinge stoßen, die ihnen nicht verständlich sind. Ich möchte nicht alles erklärt bekommen ond erklären können. Sind die SC's aber schon selber solche "Wunder" und trift man in den Straßen von Candranor oder gar in einem kleinen albischen Dorf auf solche exotischen Typen, dann hat es sich mit der Mystik von Fantasyabenteuern erledigt. Ausgefallene Rassen gehören an ausgefallene Orte. Diese "ich lasse alles zu"-Einstellung ist in meinen Augen letztlich ein Zeichen dafür, das es den betreffenden Spielleitern nicht bewust ist, dass die Spieler das Besondere erleben wollen aber nicht selber sein sollten. Natürlch wollen sie gerne was besonderes sein, schließlich dient z.B. das Steigern ja genau dazu dies zu erreichen, aber das muss man sich erspielen und erkämpfen, sollte es aber nicht einfach durch die Wahl der Rasse erreichen. Barmont im wahren Leben anderen Rassen gegenüber wesentlich tolleranter.
  24. Vieleicht sollte das als Gimik in einem Gildenbrief und auch der Luxusausgabe beigelegt werden. Ich werde Ihn mir mal Basteln. Barmont, der Handwerker.
  25. Und ich dachte, ich hätte mir mal was ausgedacht, was es so noch nicht gibt! Barmont, dem der Kalender gut gefällt.
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