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Ma Kai

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Alle Inhalte erstellt von Ma Kai

  1. Thema von Degas wurde von Ma Kai beantwortet in Neues im Forum
    Vorsicht - man ist da sehr schnell bei Gesinnungsjustiz. Ja, wir sind (hier alle, draußen die große Mehrheit) der Meinung, dass Rassismus schlecht und dumm ist. Vor hundert Jahren wäre der gesellschaftliche Konsens ein anderer gewesen, die Mehrheitsverhältnisse nicht nur umgekehrt, sondern noch deutlicher in die andere Richtung. Was in zwanzig Jahren gesellschaftlicher Konsens sein wird (wer weiss, was bis dahin die Gehirn-/Genforschung ergibt?), steht in den Sternen. Wie können wir also so sicher sein, dass diese oder jene Gesinnung falsch ist? Ich finde, wir können Leute primär an Taten bewerten. Flüchtlingsheime anzünden, Menschen anpöbeln (ausdrücklich einschließlich dessen, was Drachenmann erleben musste) - alles schlecht. In diesem Sinne ist die AFD übel, weil ihr grundlagenloses Geschwätz genau solche Taten fördert (die Täter meinen, "das Richtige" zu tun, eine "schweigende Mehrheit" hinter sich zu haben; dies ist wohl ein wichtiger Faktor beim Schritt zwischen Gedanken "ich denke, dass..." und Handlungen "ich mache..."). Deshalb und mit diesen Argumenten sind die Äußerungen der AFD zu verurteilen. Ein undifferenziertes "die sind alle Idioten" entwickelt kaum Zugkraft; wer das auch meint, fühlt sich bestätigt ("was sind wir alle toll und einig gegen die Rechten"), wer das nicht meint, fühlt sich angegriffen und schließt sich eher noch mehr zusammen. Wer unentschieden in der Mitte steht, sieht jemand, der um sich schimpft (bei diesem Verhalten greft der Rat unserer englischen Kollegen "never argue with a fool: people might not know the difference"). Wenn der Rentner denkt, Drachenmanns (oder meine!) Kinder seien irgendwie minderwertig und gehörten nicht hier her, dann finde ich das dumm, aber ich merke es nicht. Solange er sie nicht anders behandelt als andere, ihnen z.B. (wenn er nicht Rentner, sondern Beamter ist) genauso einen Führerschein erteilt, wie blond-und-blauäugigen, wenn sie die gleiche Prüfung bestanden haben, dann soll er halt denken, wie er will. In dem Moment, wo er ihnen etwas Abfälliges sagt oder sie anders behandelt, überschreitet er eine Grenze, und diese Grenze müssen wir verteidigen. Mittelfristig ist es natürlich richtig und hilfreich, auf das Denken einzuwirken und "die geistige Auseinandersetzung zu führen". Der Schritt vom Denken zum Tun ist ja nicht weit, das Risiko, dass es zu Taten kommt, existiert (sieht man ja auch jetzt: CSU und AFD haben das Gedankenklima geschaffen und damit gab es mehr Taten). Aber das erfordert Geduld und geht nicht so einfach mit Schimpfworten. Man muss die Leute mit Argumenten abholen und überzeugen (ich habe da Beispiele aus unmittelbarem Erleben). Ich weise nur mal kurz darauf hin, dass wenn man nach einem gesellschaftlichen Konsens zu "Killerspielen" fragt (gerne auch welchen, "bei denen an einem sogenannten Spieltisch im Detail beschrieben wird, wie menschenähnliche Wesen blutig zu Tode geschlagen werden"), eine weit überwiegende gesellschaftliche Mehrheit "dagegen" sein wird. Nimm noch ein paar Amokläufe dazu, und plötzlich ist jede/r, der/die unser hier diskutiertes Hobby praktiziert, laut gesellschaftlichem Konsens ein "Gefährder" und entsprechend zu überwachen. Wir könnten ja so jemand sein wie der Typ, der gerade 20 Leute umgelegt hat. Es ist verflucht gefährlich, bereits die simple Tatsache des vom gesellschaftlichen Mehrheitsdurchschnitts abweichenden Denkens zu sanktionieren. Es ist viel einfacher, trennschärfer und operationabler, sich an Taten zu orientieren; hier greift der Wertekompass viel präziser und effektiver.
  2. Thema von Degas wurde von Ma Kai beantwortet in Neues im Forum
    Es ist notwendig, klar auszudrücken, dass die meisten von uns mit den Parolen z.B. der AFD (oft auch der Linken) nicht sympathisieren. Die Kunst ist, das so zu tun, dass sowohl die Klarheit der Ablehnung ausgedrückt wird, als auch ein Grundrespekt vor dem Menschen an sich gewahrt bleibt. Auch wenn sie dumm sind, sie wollen aus ihrer Sicht auch wohl. In die ganz falsche Richtung und mit untauglichen Mitteln und viel zu oft Grenzen, auch zur Gewalt, überschreitend - deswegen klare Kante. Aber die Form wahren.
  3. Thema von Degas wurde von Ma Kai beantwortet in Neues im Forum
    Man könnte da auch auf die Diskussion in den "Westlichen Werten" verweisen - auch AfD-Wähler und selbst deren Funktionäre sind Menschen. Dumme oder verwirrte Menschen, kann sein, aber Menschen.
  4. Thema von Ma Kai wurde von Ma Kai beantwortet in Die Differenzmaschine
    Ist das echt wahr, dass Windows 10 von sich aus keine DVDs abspielen kann? Was empfiehlt sich da als externe Abhilfe?
  5. Hast Du meinen Fluch der Drouner McMurdils mal gespielt? Weiter per PN oder auf Blankenheim?
  6. Die Herausforderung ist dann tatsächlich, durch taktisch geschickte Platzierung der Gegner auch niedriggradigeres Kanonenfutter zur Herausforderung zu machen. Oder eben die Herausforderung tendenziell auf eine andere Ebene zu verlagern und Kämpfe etwas heraus zu nehmen (schade für den Taktiker).
  7. 2W6+3 ist schon ziemlich happig als Schaden, gut man sieht die Hellebarde und kann sich darauf einstellen. Aber zwei davon gegen jeden, das ist nicht von Pappe. Abwehr und vor allem Resi 18 ist ebenfalls keine Kleinigkeit, vor allem beim Letzteren stellt sich ein wenig schon die Frage nach der Spielweltlogik. Welche Grade hat die Gruppe?
  8. Man könnte dazu einen Blick in den Band Corrinis i. V. m. Alba und/oder Rawindra mit Ulwar werfen. Cuanscadan und Nihavand wären weitere Möglichkeiten. Keine dieser Quellen wirft allerdings im Übermaß mit konkreten Zahlen um sich.
  9. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Ma Kai in Midgard Cons
    Aber nicht am Freitag Abend, oder?
  10. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Ma Kai in Midgard Cons
    Wenn meine es wäre, dann wäre das vollkommen an mir vorbei gegangen.
  11. Wir sind uns durchaus einig.
  12. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Ma Kai in Midgard Cons
    Finde den Widerspruch.
  13. Oh, ich lese gerade etwas von Diskretion und Etikette. Na, mal sehen, wie lange das reicht...
  14. Wenn Aelan dabei ist, geht normalerweise nichts schief. Ich müsste lange nachdenken, wann er das letzte mal mehr als einstellig AÜ verloren hat.
  15. Eventuell hab ich noch ein paar Punkte übrig. Muss mal sehen, ob es vielleicht für sieben oder acht reicht. Dann würde ich mitdieben wollen, wenn du Etienne, meinen Gassenjungen, haben willst. Ich mag ihn auch auf 5. Einer muss doch auch Schmiere stehen (und überleben). Aber wie gesagt, viele Wege führen nach Rom.
  16. Ja Einsi, die beiden Themen sind inhaltlich verwandt. Hier möchte ich unter der Voraussetzung diskutieren, dass die dort angesprochene Prämisse (Nichtspielerfiguren werden grob nach Regeln zusammengebaut und aus dem implizierten oder resultierenden Erfahrungsschatz ein Grad abgeleitet) akzeptiert wird. Es muss nicht immer explizit über den Grad laufen, aber wie Unicum oben erwähnt, ein "Stehlen+18" auf einem Dorfanger würde mich irritieren. Selbst mitten in Diatrava müsste das für mich eine besondere Figur sein, nicht nur ein Feld-Wald-und-Wiesen-Dieb. (in einem der nächsten DDD dürfte ein Beitrag von mir sein, in dem genau das Thema "Stehlen+wieviel" umgesetzt worden ist. Ich fände es interessant, wenn den dann jemand kommentieren würde).
  17. Die Freude wäre ebenso auf meiner Seite. Wenn das hier nicht läuft, habe ich auch immer noch den Sonntag Vormittag und Deine Frage nach der Verschwundenen Blume im Hinterkopf... (jetzt sag bloß, Du bist da inzwischen auch schon verplant).
  18. Es gibt immer Wege. Für einen brutalen Einbruch, den Du nicht vorbereiten musst, weil Du alle Sicherungen wahrnimmst bzw. resistierst, dürfte der Grad nicht reichen. Da wäre aber 15 oder 25 vielleicht auch noch zu wenig, außerdem soll's ja unauffällig sein. Insofern würde ich mich da nicht einschränken, allerdings im Hinterkopf behalten, dass dann eine gewisse Umsicht gefordert sein könnte.
  19. Laut Regelheft haben die weitaus meisten Menschen auf Midgard Grad 0, gelegentlich Grad 1. Unter M5, mit Fertigkeitswerten ab +8 und +12, ist das grundsätzlich gar nicht einmal so unrealistisch. Dennoch erreicht man für etwas wichtigere Figuren schnell auch höhere Grade, wenn man aus ihren Fertigkeiten einen Erfahrungsschatz und aus diesem einen Grad ableitet. Wie sieht das bei Euch aus - selbst normale Figuren landen bei mir schnell bei Grad 3-4, wichtigere ohne Weiteres über 10. Das scheint mir für den Chef der Wache einer größeren Stadt, oder einen teuren Einbrecher, z.B. durchaus angemessen. Man sieht ja auch in den Quellenbüchern für herausragende Persönlichkeiten z.T. erheblich höhere Grade. Wie macht Ihr das?
  20. Spielleiter: Ma Kai (Markus) Anzahl der Spieler: bis 5 M3/M4/M5 M5, aber ist eigentlich egal Grade der Figuren: beliebig. Die Figuren sollten schon was können, die Aufgabe ist nicht ganz leicht. Voraussichtlicher Beginn: Donnerstag, so ab 12 Uhr, je nach Eintreffen Voraussichtliche Dauer: Donnerstag abend sind wir fertig. Hängt aber auch von Euch ab. Art des Abenteuers: Stadt, kriminell Voraussetzung/Vorbedingung: Grade beliebig, die Figuren sollten sich als Auftragsdiebe eignen und sich in Diatrava bewegen können (Neu-Vallinga, stadttauglich, ...). Wer "Schwarz ist die Nacht" bei mir gespielt hat, kennt den Schauplatz schon, was kontraproduktiv sein könnte. Beschreibung: Du bist einer jener Menschen, die man über Gassenwissen kontaktiert. Genau dies ist geschehen. Jemand möchte gerne, daß ein bestimmtes Dokument, das ein reicher Händler in Diatrava in seinem Arbeitszimmer sicher verwahrt meint, unauffällig ausgetauscht wird. Also: rein, austauschen, raus, ohne Spuren zu hinterlassen. In einer Woche muß die Kiste gelaufen sein. Die Königsklasse für jemand wie Dich, aber Du weißt, Du bist gut. Natürlich wird es Sicherungen geben, einige sogar, aber hat Dich das je von etwas abgehalten? Die Entlohnung wird fürstlich sein - 1500 GS für die Arbeit einer Nacht, und das pro Kopf! - und der Vertreter des Auftraggebers weist sich ordentlich als Mitglied der Diebesgilde aus, es sind also keine Komplikationen von dieser Seite zu befürchten. Leicht verdientes Geld? Es geht hier nicht um ein klassisches Abenteuer, in dem den Spielern eine Handlung vorgesetzt wird. Sie haben eine Aufgabe, die müssen sie erledigen. Wie - ihr Problem. Viel Vergnügen. NB ich werde Donnerstag nur die Kleine Göttin dabei haben. Sie wird herum turnen, malen, tiptoi hören und irgend wann ins Bett müssen...
  21. Ich habe tatsächlich den Anspruch gehabt, alle Nichtspielerfiguren mit kompletten Werten zu erschaffen, und das sogar vor MOAM schon genau so durchgezogen. Von daher weiß ich allerdings vor allem, dass das sehr viel Arbeit ist, auch wenn man am Abenteuer später etwas anpasst und dann z.B. eine vergessene oder für eine Änderung der Handlung nunmehr benötigte Fertigkeit oder Zauberspruch nicht einfach dazu schreibt, sondern auch noch die Daten der Nichtspielerfigur aktuell halten muss. So bin ich inzwischen dazu übergegangen, Nichstpielerfiguren einmal nach Spielerfigurenregeln zu erstellen - das geht dank MOAM ja relativ reibungslos - dann aber quasi abzukoppeln. Damit entsprechen sie am Ende weitgehend den Regeln für Spielerfiguren, aber nicht zwingend in jeder Hinsicht (oft bleibt das aber innerhalb der Bandbreite der Unschärfen bei Spielerfiguren). Ich halte es allerdings für richtig, wichtige Nichtspielerfiguren nicht komplett aus den Fingern zu saugen. Wache XYZ hat bei mir auch selten Werte, ich schreibe dann nach dem ersten Treffer auf, welcher Angriffswert im "wehr mal 26 ab" impliziert war, damit ich konsistent bleibe. Aber Figuren, mit denen die Spieler öfter interagieren, bekommen auch Werte. Zum Einen hilft mir das beim Spielen. "Hat der Chef der Stadtwache Zauberkunde? Kümmern ihn die internationalen Verwicklungen, die die Spielerfigur da andeutet?" etc - natürlich könnte ich so etwas spontan entscheiden, ich finde es aber gleichzeitig reizvoller und fairer, wenn ich das vorher einmal festgelegt habe und nachher darauf würfle - dann kann die Geschichte mich auch noch überraschen und die Spieler können Erfolge erzielen, wo ich eigentlich spontan gedacht hätte, "wird nie was". Zum Anderen sind die Nichtspielerfiguren dadurch konsistenter. Stehlen+18 impliziert z.B. einen erheblichen Erfahrungsschatz und sollte durch halbwegs vernünftige Werte in Geländerlauf, Gassenwissen usw. flankiert sein, was sich insgesamt in entsprechenden Resistenzen und Abwehren niederschlagen solte. Ein Typ mit Stehlen+18, Resistenz+11 und 5 AP würde für mich die Spielweltlogik sprengen (bzw. da müsste dann wieder ein für die Spieler ggf. interessanter Hintergrund dabei sein). So viel Mühe sollte man sich aus meiner Sicht also schon machen, wenn man ein Abenteuer vorbereitet.
  22. Ich werde mitspielen, ob mit Aelan oder einer anderen Figur, hängt von der Prinzessin ab... aber ich hab da dann schon was. Aelan wäre mit Grad 17 M5 wohl auch nur knapp qualifiziert...
  23. Nach welchen Regeln erschafft Ihr Nichtspielerfiguren - und wie weit weg sind diese Regeln von denen für Spielerfiguren? Figuren wie "der Dorfschmied" kann man durchaus nach Spielerfigurenregeln bauen - sie kriegen eben "Schmieden+14" dazu. Ansonsten kommen sie mit in bisschen Landeskunde o. dgl. irgendwo in Grad 1-4 heraus, das ist doch prima. Die prominenten Nichtspielerfiguren in Quellenbüchern scheinen durchaus, zumindest weitgehend, nach normalen Regeln erschaffen. Auf der anderen Seite lässt man in Abenteuern oft auch einmal "fünf gerade sein" - Figuren bestimmter Typen haben z.B. die für diese typischen Fertigkeiten nicht, man lässt einzelne Werte weg, etc. Letztendlich mache ich es auch ähnlich, ich erstelle meine Nichtspielerfiguren in MOAM, muss aber auch gestehen, nicht alle späteren Änderungen komplett darin nachzuziehen - es geht so viel schneller, einfach nur die Werte im Text zu ändern. Wie macht Ihr es?
  24. Das neue Abenteuer Bluttränen (eigentlich fünf) sieht von außen auch sehr stimmungsvoll aus.

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