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Ma Kai

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Alle Inhalte von Ma Kai

  1. Ich auch nicht, aber wenn Du uns sagst, dass die Warteliste so lang sei, dass es sinnlos wäre, sich dazu zu äußern, dann muss man doch annehmen, dass sie so lang ist, dass es sinnlos ist, darauf zu hoffen. Oder??
  2. Wir erwarten: ja. Es ist möglich, dass es nicht mehr das offizielle Midgard-Forum sein wird, oder dass Pegasus weiterhin andere Kommunikationsmittel vorziehen wird, aber der bisherige Eindruck ist, dass Hajo wohl weiter machen - können - wird.
  3. Haben wir tatsächlich in der Bonner Runde so gemacht - der Fall war da allerdings, dass eine Figur gestorben war und der Ersatz als ein Erstgrader in die hohe Gruppe hinein kam. Das hat gar nicht schlecht funktioniert.
  4. Na, letztendlich ist die Frage: willst Du dieses Jahr Spielspaß haben? Wenn ja, dann fang doch mit M5 an. Als Spieler ist der Lernaufwand begrenzt und wird wahrscheinlich durch den Spaß, den Du dieses Jahr haben kannst, aufgewogen. Die Grundlinien des Spiels haben sich seit M3 - das waren die "quergestreiften" Softcover-Heftchen mit Klammerheftung - M2 waren Softcover mit Klebebindung, M4 Hardcover - nicht groß geändert, wenn Du jemand zum Mitspielen findest und Dir da mal den Kodex ausleihst, oder mit MOAM anhand der Anfängermaterialien eine Figur erschaffst, oder Dir den Kodex kaufst - wenn Du Zauberer spielen möchtest, noch das Arkanum und eventuell das Mysterium dazu - dann kommst Du da schnell rein. Es hängt auch davon ab, wie regelintensiv Du spielen möchtest. Grundsätzlich würde ich aber jedenfalls dazu raten, zu spielen. Wer weiß, was kommt, vielleicht bleibt Deine Runde nachher noch fünf Jahre auf M5 - Material genug gäbe es auch für zehn, wenn Ihr die wohl kommenden Sammlungsauflösungen mitnehmt bzw. mal in die PDF-Ecke bei Branwens Basar schaut. Aber ich würde auf jeden Fall sagen: nimm den Spielspaß gleich mit.
  5. Bist du dir da sicher? Vielleicht gab es auch Überlegungen zu einer 3-18 Skala, hat dann aber davon Abstand genommen, um sich von D&D abzuheben? Das - was ich in Deinem Satz blau markiert habe - wäre ja schon ein vernünftiger Grund, und damit eben nicht "Jux und Dollerei". Insofern:
  6. Pegasus bzw. Klee hatten damals wohl - das ist allerdings alles Hörensagen und Flurfunk - ein bestimmtes Verständnis dessen, was der Handel für einen Regalmeter an Umsatz sehen will und was an Neuigkeiten notwendig ist, um "im Markt" zu sein, Aufmerksamkeit zu bekommen, diesen Umsatz zu machen, und halt auch entsprechend Geld zu verdienen. Dem stand aber gegenüber, was die Organisation und die Menschen auf Seiten der Frankes bzw. der Midgard-Gemeinde im allgemeinen leisten konnten. Deshalb hat man sich wohl nach einiger Zeit wieder getrennt - zumindest in dem Sinn, dass der VFSF bzw. Midgard Press wesentliche Vertriebsaktivitäten wieder zurück übernommen hat. Man hat ja weiter über Klee und vor allem Pegasus verkauft, die Beteiligten haben es wohl geschafft, die sicher nicht einfachen Dissonanzen in den jeweiligen Zielvorstellungen nicht eskalieren zu lassen, was wiederum ganz schön gut ist. Eine Konsequenz dessen ist nun allerdings, dass Midgard halt heute die Regalmeter nicht hat. Damit hätte ich es heute als 14jähriger ungleich schwerer, als es damals war, im normalen Handel Rollenspielsachen probezulesen und dann auch zu kaufen. Von daher das Thema "Ansprechen neuer - vor allem jüngerer - Spieler", dem sich ja Pegasus auch nicht ohne Grund verstärkt widmen will. Andererseits habe ich natürlich heute auch die Möglichkeiten von z.B. Comicläden und dem Internet, die es damals beide praktisch nicht gab. Insofern sollte man da mit dem Urteil und vor allem mit Prognosen sehr vorsichtig sein. Nichtsdestotrotz, wenn es Pegasus gelänge, Midgard auf eine hinreichend breite Basis zu stellen und so zu organisieren, dass ein Regalmeterumsatz generiert werden könnte, der für breitere Vertriebswege interessant wäre, dann könnten daraus mehr Kontakte zu potenziellen Kunden und mittelfristig noch eine starke Verbreiterung der Basis werden. Das wiederum würde es z.B. erleichtern, Spielpartner zu finden, und würde die Beschäftigung mit dem Thema "Midgard" vielleicht z.B. auch für alle Autoren etwas weniger ökonomisch deprimierend machen. Und hier kommen wir eben tatsächlich zu dem, was Kyrna geschrieben hat: Pegasus hat genug Substanz im Kreuz, um das als Kontrolliertes Risiko zu wagen. Ich bin da mal echt gespannt.
  7. DSA hatte teilweise Fernsehwerbung. Die waren überall zu kaufen, in Kaufhäusern, Spielwarenläden wie VEDES, überall. Solche Mittel hatte Midgard nie zur Verfügung, weil es eben ein vergleichsweise winziges Familienunternehmen war. Andererseits haben es die Frankes aber auch geschafft, durch alle Höhen und Tiefen immer wirtschaftlich absolut solide dazustehen. Das kann man von praktisch keinem anderen Rollenspielverlag, der mindestens eine Mitarbeiterin beschäftigt hat, sagen.
  8. ... und man hat sich dann wohl getrennt, weil man die wechselseitigen Erwartungen, gerade hinsichtlich Anzahl und Frequenz der Veröffentlichungen, nicht erfüllen konnte.
  9. Ein Markenkern ist das zentrale Nutzenversprechen einer Marke gegenüber dem Verbraucher. Ich finde ja, der Markenkern Midgards ist: Mit diesem deutschsprachigen Rollenspielsystem könnt ihr verdammt viel Spaß durch ziemlich gut durchdachte Regeln in einer nachvollziehbaren, weil an irdische Kulturen angelehnte Spielwelt, haben. Aufklappen Vielleicht meinte er nicht Markenkern, sondern Alleinstellungsmerkmal? Wobei ich auch das nicht mittragen würde. Vielleicht auch nur ein typisches Merkmal, dass W20 und W100 parallel genutzt werden? Im Sinne von, Du hast die feine Abstufung der W100-Eigenschaften, aber die einfache Rechnerei der W20-Fertigkeiten. Die Frankes haben das ja nicht aus Jux und Dollerei so gemacht.
  10. Ist der freundliche Hinweis erlaubt, nächstes mal die zu kommentierenden Beiträge in einem neuen Tab aufzumachen und so quasi zwischenzuspeichern, erst mal fertig zu lesen, und dann nur noch das zu kommentieren, was nicht von anderen schon fünfmal im gleichen Sinn kommentiert worden ist? (ich als "uraltgrünkohlaufwärmender..." darf das ja sagen...)
  11. Der Verlag fand es, meistens für das Angebot als PDF, hinreichend attraktiv. Smaskrifter als Druckprodukt war eine Ausnahme. Wir haben das für M5 wie gesagt für sehr viele Abenteuer durchgezogen. Natürlich ist die Veränderung bei M6 größer. Wie groß? Das ist der springende Punkt. Man wird sich schon Abenteuer heraus suchen, die nicht ganz so eng mit der Welt verknüpft sind - vielleicht eher Der Weiße Wurm als Der Wilde König. Aber nach diversen diesbezüglichen Diskussionen kann ich schon feststellen, es geht da mehr, als man denkt. Ich sähe auch beim zweitgenannten Abenteuer keine unüberwindlichen Hindernisse, man muss sich ja z. B. nicht darauf versteifen, dass es unbedingt um den König gehen muss. Unter den vielen Lairds findet man einen, dem man das nötige Problem andichten kann. Letztlich ist auch das eine Entscheidung, die Pegasus treffen muss, aber sicher nicht zeitnah wird, da zunächst andere Prioritäten vorne stehen.
  12. Es könnte schon irgendwo spannend werden. Was jetzt entwickelt wird, orientiert sich wohl eher nicht so an den bisherigen Vorgaben und Setzungen, weil es ja Damatu sein wird. Es wird auch einen Bruch in der Geschichte geben, der alles andere ebenfalls verändert. Die Frage ist vielleicht - um wieviel? „Gehen“ eventuell welche von den alten Abenteuern in anderen Regionen doch noch und können die, so wie sie von der Midgard-Crowd für M5 aktualisiert wurden, vielleicht für M6 auch noch weiter gehen? Die lange Liste z. T. sehr guter alter Abenteuer war ja durchaus auch eine gute Seite an Midgard.
  13. Sehe ich anders - die wirtschaftlichen Realitäten wurden schon immer in etwa in dieser Weise erklärt, auch durch Elsa. Vielleicht kann @Benwick als Neuankömmling mal ein paar Beiträge nach oben lesen und uns eine „fresh eyes“-Rückmeldung geben? Ich fand @Kyrun etwas anstrengend, da er für mich als etwas beratungsresistent (im Sinne von „Pegasus sollte aber trotzdem mit M5 weiter machen“) herüber kam, muss also den Ball eher wieder zurück geben, sorry.
  14. Wahrscheinlich deshalb, weil es vermutlich Probleme mit dem Übergang der Rechte für die alte Welt gegeben hätte. Sprich, Pegasus hätte diversen Autoren hinterher laufen müssen. Es mag auch sein, dass Pegasus, wie auch beim Regelwerk, nicht 1:1 mit der Welt der Frankes gehen wollte, sondern etwas, nennen wir es ein Derivat, machen will, das ihnen in bestimmten Punkten besser gefällt. Jedenfalls wurde die Midgard-Gemeinde sehr ausdrücklich zur Mitarbeit aufgefordert und viele auch hier im Forum aktive Mitglieder sind diesem Ruf gefolgt.
  15. Es hilft, solche Einschränkungen zu erwähnen. Die Balance zwischen Spielerfiguren und Herausforderungen ist einfacher herzustellen. Ich verweise allerdings auf „supermächtige“ Drachen, die typische Abenteurergruppen in drei Runden weggekloppt haben.
  16. Auch wenn es rechtlich möglich wäre, wird Elsa wohl den Verkauf schlicht einstellen.
  17. Ich verstehe den Frust, ich habe auch hundert Fragen. Ich schreibe ja auch hin und wieder etwas auf, eines davon habe ich vorigen Sonntag uraufgeführt, dabei hat mir eine meiner Nichtspielerfiguren echt Lust auf mehr mit ihr gemacht, aber ich habe keine Ahnung, in welche Rahmenbedingungen ich jetzt etwas reinschreiben würde. Andererseits hat Pegasus wahrscheinlich auch keine unbeschäftigten Heerscharen, die nur darauf warten, Vorabschnipsel bereits fertiger Regeln zum Anfixen zu veröffentlichen. Wäre echt schön, ist aber nicht so. Hinter M6 wird wohl mehr Ressource stecken als hinter M5, aber so viel trägt es wohl denn doch nicht. Also brauchen wir wahrscheinlich doch noch etwas Geduld…
  18. Zwei Punkte: 1. never say never. Ich würde mir M6 erst mal anschauen, bevor ich es verdamme. Ich selbst bin 2006 zu Midgard gewechselt, nicht weil ich Regeln oder Welt so mega fand, sondern weil mir die Leute so sympathisch waren… und die bleiben ja wohl. Hoffentlich. 2. Wenn-hätte-hätte-Fahrradkette Pegasus Elsas verbleibenden Lagerbestand für Null oder mit massivem Abschlag übernehmen würden, dann hätten sie nur noch den Aufwand, das alles bei sich einzulagern und ins System einzupflegen. Plus ggf Support, Bestandsführung, jährliche Diskussion mit den Wirtschaftsprüfern zur Abwertung, usw. Und das alles wahrscheinlich für einen Miniumsatz, der als absolute Summe wahrscheinlich nicht einmal einen merkbaren Bruchteil einer Mitarbeiterin trägt. Warum sollten sie sich das antun?
  19. Nun ja sorry @dabba, einerseits müssen wir Deine Nebenbemerkung, die spannend ist und schön zur Diskussion anregt, aus der Pegasus-M6-Diskussion heraus reißen, weil sie dort themenfremd ist. Andererseits wollte ich tatsächlich auch aus persönlicher Erfahrung eine Runde erwähnen, bei der ein optimierter nahuatlanischer Deuter gerade einen guten Tag hatte, und dann wirklich alles, echt alles, besser konnte, als alle anderen Mitglieder der Gruppe, am besten noch zusammen genommen. Der hat reihenweise Erfolgswürfe in den 40ern, wenn nicht 50ern, aufgerufen. Wenn sich nicht der Spieler, als er merkte, was er tat, zurück genommen hätte, hätte der Rest der Gruppe heim gehen können. Das ist für mich ein zugegebenermaßen extremes Beispiel dafür, dass ausgeglichene Regeln schon ganz gut für ein Rollenspiel sind.
  20. … das ich übrigens in meinem ersten Midgard-Abenteuer, aufgeschrieben 2008, den Nichtspielerfiguren schon gegeben hatte… Hust… Fian… Nobody is perfect. Aber manche kriegen es eben ziemlich weitgehend ziemlich gut hin und viele nicht - weil es eben wirklich ein komplexes Thema mit viel Zahlenjonglage ist.
  21. … was gerade noch mehr dafür spricht, dass sie mit Midgard auch gewisse ökonomische Erwartungen verbinden. Die sind jedenfalls kein frühere-Midgard-Versionen-Wohltätigkeitsverein - was JEF übrigens auch nie waren. Die haben ältere Midgard-Versionen genauso abgeknipst. Es gab mal MOAM für M4. Gibt es nicht mehr. Elsas wirtschaftlich richtige Entscheidung.
  22. Mach Dir bitte keine Hoffnungen. Ich glaube, es gab diese Aussage tatsächlich schon, entweder als die damalige Crew mal auf Breuberg war, oder in einem Podcast bzw. auf YouTube. Patrick hat den sachlichen Hintergrund erklärt. Mir geht es irgendwann auch auf den Zeiger, beim Abenteuerschreiben immer nachdenken zu müssen, ob ich „erschwert“ jetzt als „plus“ oder „minus“ übersetzen muss. Irgendwie ist „In 16 auf Skala 20“ nicht ganz das Gleiche wie „In 83 auf Skala bis 100“, aber ich glaube schon, dass wir mit dem Punkt leben können. Wir werden am Ende das Gesamtpaket bewerten müssen. Mir ist da auch das „realistische“, „historische“, auch mal „harte“ Bild wichtiger als jetzt unbedingt der W100.
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