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Ma Kai

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Alle Inhalte von Ma Kai

  1. Danke! Dann hängt die Sinnhaftigkeit davon ab, ob der Verlust - oder mindestens das Außergefechtsetzen - der Nulpe schmerzen würde oder nicht.
  2. Jetzt musst Du mir allerdings erklären, was "das" ist... ?
  3. Ja, M6... in meiner zweiten M6-Runde habe ich und andere als Spieler versucht, diese Regeln zu nutzen. Wir sind damit meistens gescheitert, was nicht spielspaßfördernd war. Meistens hatten wir nicht das, worauf wir würfeln sollten. Auch in meiner M6-Runde auf Wildenstein kam das ein paarmal auf, da vor allem der "Vorteil durch Anführen". Das haben sie ein paarmal versucht. Durch die allgemein ziemlich niedrigen Fertigkeitswerte der M6-Beispielfiguren ist ein Vorteil echt einiges wert und, statt selbst mit miesen Chancen irgendwas auf gut Glück zu würfeln, einem Kameraden, der sich halbwegs auskennt, zu einer langsam mal akzeptablen Erfolgschance für einen wichtigen Wurf zu verhelfen, ist eine gute Strategie. Wenn das dann aber wieder durch Realismusargumente ausgehebelt wird, gibt das Knatsch. Andererseits werden sonst - wenn die SL daran denkt: von beiden Seiten - ganz schön viele Vorteile in den Raum purzeln.
  4. Falsch! Es ist immer noch Rollenspiel. Es ist eine legitime Spielweise des Rollenspiels. Die kannst Du nicht als "kein Rollenspiel" einfach abtun. Doch, kann ich. Aber wenn Du ein beschiedsrichtertes Brettspiel - so in der Art des militärisch-professionellen Sandkastenspiels - als Rollenspiel bezeichnen möchtest, mach das bitte. Aber erwarte nicht, dass ich mich dem anschließe. Damit hat sich dann die weitere Diskussionsgrundlage verflüchtigt.
  5. Wenn's ne Nulpe ist, klappt die Abwehr nicht immer, ist ja ein WW. Insofern "disbelieve" ich das "immer".
  6. Wenn die Regeln das belohnen - warum nicht?
  7. Hätte ich - aus dem oben beschriebenen Grund und in der oben beschriebenen Weise - anders gemacht.
  8. Was in Regeln gegossen werden muss? Zumindest, wer entscheidet, wer den Schaden kriegt. Wenn das z.B. bei gelungener Abwehr die Entscheidung des Abwehrenden wäre, dann wäre das für mich OK. Aber "werft ne Münze, wir verweigern die Aussage" ist blöd.
  9. Klar, sowas macht man als Spielleitung in jedem Abenteuer, sonst bräuchte es dafür ja keine Menschen. Man macht das halt bei unvorhergesehenen Situationen, nicht bei der standardmäßigen Anwendung von Standardregeln in Standardsituationen laut Regelbuch. Du meinst hoffentlich, "mach ne Akrobatik und wenn die gelingt, würfel Deinen Angriff - mit Vorteil weil von oben"? Weil Akrobatik als Angriffswurf fände ich jetzt mal wieder etwas schräg. In Zukunft lass ich das sonst, die wahrscheinlich wieder Megapunkte in Waloka zu versenken und lern nur noch Akrobatik, mit dem ich ja dann auch angreifen kann.
  10. Nochmal: wozu gibt es dann ein Regelwerk? Es ist doch die Definition eines Regelwerk, dass es genau das tut.
  11. Der Königsweg ist immer noch, die Unterlinge wegzumachen und den Oberfiesling in den Nahkampf zu zwingen und zu töten.
  12. So ist es. Regeln sollten regeln, was wie passiert. Sonst kann man sie auch lassen.
  13. Irgendjemand muss dann aber irgendwann mal entscheiden. Wenn ich als Spielender sage: OK Henchman, Du hast abgewehrt, dann kriegt Oberbösewicht leichten Schaden und die SL sagt, nee, der Schaden geht auf den Henchman, und ich sage, nee, ich habe aber auf den OB gezielt und SL sagt, HM hat sich aber dazwischen geworfen usw usf. - wie soll das enden? Mit einem Münzwurf? Dreimal schnick-schnack-schnuck? Und was hat das dann noch mit einer Kampfszene in einem Rollenspiel zu tun?
  14. Das kann man auch "nicht einfach durchführen", wenn die Gegenseite schlicht "abwehrt". Oder wenn sich ein anderer Gegner zwischen einen selbst und das ausgewählte Ziel stellt oder drängelt. Oder das ausgewählte Ziel flieht. Oder sich hinter einem Zauberschild verschanzt. Oder einen Knechtschaftsknochen hat. Oder oder oder. Niemand hat einen Anspruch darauf, einem bestimmten Ziel eins auf die Omme zu geben. Sonst wäre das Spiel manchmal recht kurz, gerade bei M5-Dämonen mit 2W6-plus-Waffen.
  15. Klaro. Ist ein absolut legitimes Brettspiel. Aber wenn man es so ausgestaltet - kein Rollenspiel. Wie gesagt, ich habe auch die Midgard-Kampfregeln als Brettspiel verwendet. Kann man machen, muss man nicht. Aber Rollenspiel ist das dann halt nicht mehr.
  16. Wenn meine Figur die Fertigkeit hätte, würde ich darauf würfeln und frech behaupten, meine Figur habe jetzt eine passende Parole gefunden - sähe man ja am gelungenen Erfolgswurf.
  17. Damit nimmst Du eine von den Regeln gegebene Möglichkeit wieder weg. Das kommt ganz schlecht an. Entweder es hat Sinn, steht in den Regeln, und darf angewendet werden. Oder es hat keinen oder nur selten Sinn und muss durch eine schwammige Generalregel eingeschränkt werden, dann stellt sich die Frage, warum es da steht. Man sollte nichts in die Regeln schreiben, was man dann "regelkonform zusammenbrechen" machen muss, damit es nicht lächerlich wird.
  18. Wenn es ein "Bug" ist, ist die Kritik daran definitionsgemäß berechtigt - "a bug is not a feature" - und es gehört weg.
  19. Äh, nee, glaub net, dass das jetzt echt was wäre, das ich als Rollenspiel bezeichnen würde.
  20. Ich kenne nur INWO, das ist doch so ein Kartenlegespiel, bissle wie MtG nur ohne den Sammelaspekt? Klar, Junta, Kreml, Pax Britannica, Dippy, alles Verhandlungsspiele. Aber ich kann bei Dippy nicht plötzlich sagen, hey Russland, ich geb Dir 300m Kujambel Kredit, damit Du Deine Rüstungsindustrie aufbauen kannst, und verheirate Deinen Thronfolger mit meiner Tochter, und dafür greifst Du mich nicht an. Du kannst nur das und genau das machen, was im Regelheft steht. Gut, Du kannst auch sagen, lieber General 2 bei Junta, Du kriegst diesmal nur eine Million, aber wenn Du mich stützt, backe ich morgen Muffins für Dich. Aber trotzdem macht das das irgendwie nicht zum Rollenspiel, oder?
  21. Ich leg eins drauf, Rollenspielergruppen können auch einen anderen Anfang finden. Z.B. wenn sie gewisse kulturelle Dissonanzen mit kanthanischen Auftraggebern erleben und den Abenteuerauftrag schlicht verweigern.
  22. Vor langer, langer Zeit habe ich auf einem Wiesbadener Drachenfest mal ein AD&D-Turnierabenteuer mitgespielt. Ich bin in den ersten zehn Minuten rausgeflogen, weil ich nicht einmal die Zugbrücke in das Spukschloss lebend überqueren konnte. Aber im Ernst: auch wenn für die Abwicklung der Kämpfe bei so etwas die Regeln eines Rollenspiels genutzt werden: das ist kein Rollenspiel. Man kann auch Midgard als Brettspiel spielen. Ich habe mal - Midgard 2 war das, und ich hatte als Schüler zu viel Zeit - fünf Lanzenreiter auf zwanzig Räuber zu Fuß losgelassen. Man lernt da viel über Taktik und Midgard macht das gar nicht schlecht, jedenfalls besser als das damalige DSA. Fand ich damals. Aber auch das ist halt kein Rollenspiel.
  23. Na ja, ich stelle tatsächlich vor allem die Frage: wo gab es denn mal bei einem Brettspiel mehrere signifikante Regelauflagen? Ich glaub "World in Flames" - strategisch 2. Weltkrieg über drei oder mehr Küchentische ausgebreitet - hatte mehrere Editionen, und ich glaube, da gab es auch Diskussionen im Sinne von zu viel oder zu wenig geändert. Eventuell könnte man analog "Rise and Fall of the Third Reich" - "Advanced Third Reich" - "A World At War" anführen, da gab es tatsächlich sehr merkbare Änderungen von einem zum anderen, aber auch eine Kontinuität in Kultur und Mechanismen. Aber so was wie Siedler von Catan hat doch jetzt nicht mehrere Regeleditionen gehabt, oder? Ist da was an mir vorbei gegangen? Oder gab's bei Blood Bowl oder so was in der Ecke mehrere Editionen? Cluedo, Monopoly, Dippy, Öl für uns Alle, auch Junta: die Spiele aus meiner Jugend sind in den Regeln weitgehend identisch mit dem, was heute im Regal steht. Man hat vielleicht mal die Optik des Spielmaterials verändert - bei Öl für uns Alle ist das z.B. passiert. Cluedo gibt es jetzt in einer Harry Potter-Variante, aber auch die mit praktisch identischen Regeln, spielt sich auch genauso. Also was genau soll die Relevanz des Vergleichs sein bzw. was soll dieser zeigen, das für Rollenspiele erkenntnisfördernd ist?
  24. Der Klostercon ist mir schon immer als besonders familienfreundlich aufgefallen. So die mega-Vorabsprachen-Befürworten waren die Klosterer nie, aber es gibt einen Forumsbereich, in dem man sich vorher absprechen kann. Das bietet denjenigen, die das mögen, die Möglichkeit, sich teilweise oder auch vollständig vorzuverplanen. Da beim Klostercon auch häufig interessante und nette Gäste dabei sind - an Midgard-Urgestein etwa die Popps - habe ich von der vollen Planung aber letztens Abstand genommen.
  25. Na ja, die unter M5 gespielten Spielfiguren sind definitionsgemäß die unter M5 gespielten Spielfiguren. Wenn da ein gewisser "selection bias" oder "survivor bias" dabei ist, also Figuren mit weniger LP bewusst oder durch frühen Tod aussortiert wurden, dann ist das so. Eine komplett statistische Gleichverteilung ist da als Annahme wahrscheinlich einfach nicht zutreffend. Bei manchen SLs bzw. in manchen Abenteuern gibt's auch mal permanent 'nen LP dazu - oder ab. Aber solange wir die zum Spielen ausgewählten M6-Figuren mit real gespielten M5-Figuren vergleichen, ist das ziemlich Äpfel mit Äpfeln.
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