Welchen Einfluss die Eigenschaften auf das Spiel haben, hat sich aber auch bei MIDGARD 1 bis 5 mit jeder Regeledition geändert. Mal gab es Boni nur auf Fertigkeiten, die man bei der Erschaffung lernt, mal gab es Boni bei der Anwendung der Fertigkeiten. Bei Abenteuer 1880 sind die Basiseigenschaften fast nur noch Fluff. Wie man auf die Eigenschaften würfelt, war dann sogar innerhalb einer Regeledition unterschiedlich: Mal PW:Eigenschaft, mal PW:Eigenschaft/10, mal EW:Eigenschaft/10, mal PW:Eigenschaft/2+30.
Man könnte sogar sagen: MIDGARD wusste mit den Eigenschaften nie so richtig etwas anzufangen. Ich finde die Abschaffung daher nur konsequent.
Den Eindruck kann ich bestätigen. Ich habe letztes Jahr wegen beim Neustart für den KlosterCon verschiedene Rollenspielläden von München bis Wien abtelefoniert, ob sie Flyer für uns auslegen würden. Die meisten kannten MIDGARD zwar, aber keiner hatte es aktuell im Sortiment. Das wird sich mit Pegasus hoffentlich ändern.
Das wäre natürlich etwas blöd. Nicht, dass das etwas Neues wäre, es gab ja bisher auch Abenteuer 1880 und Perry Rhodan.
Aber eigentlich sorgt schon die Aufspaltung der Welt dafür, dass alte Charaktere nicht so richtig kompatibel sind. Was macht z. B. ein Vraidos-Priester auf Damatu?
Das ganze betrifft also vor allem hochgradige Charaktere, die Weltentor können oder jemanden kennen, der das kann.
Er (bzw. war das nicht @DiRi?) hat gesagt, dass keine Regeln für die Konvertierung angeboten werden und es sinnvoller ist, den Charakter nach den neuen Regeln neu zu bauen. Das schließt eine Ad-hoc-Konvertierung nicht aus. Und ich habe auch bei früheren Regelsprüngen immer wieder gehört, dass Spieler ihre Charaktere lieber in der neuen Regeledition neu erstellt haben anstatt die offiziellen Konvertierungsregeln zu verwenden. So ganz neu ist die Idee also nicht.
Und wenn ein Bedarf für inoffizielle Konvertierungsregeln besteht, wird sich schon ein Weg finden lassen ohne dass Pegasus sauer wird.