Etappe 10: Oben
Die Waelinger sind im Hochgebirge angekommen. Der Zeitpunkt ist da, an dem es per Schiff nicht weitergeht: Der Gebirgsbach mit einem halben Meter Tiefe ist auch für das leichte, flache Drachenboot nicht mehr schiffbar. Also wird gescoutet, in welche Richtung die Reise weitergehen soll.
Die Erkundungstruppe besteigt einen Berg, um Ausschau zu halten. Im Norden sieht man in einiger Entfernung einen in die Felsen gebauten Gebäudekomplex. Im Osten eine Gruppe von Pfählen, an denen Stofffetzen hängen. Im Südosten schlängelt sich der Bach weiter, dort ist hinter einem Wasserfall ein weiteres Hochtal zu erkennen.
Obwohl die Chars Hinweise auf ein Höhlenkloster der Schwarzen Lamas hatten und der befreite Tegare heftig geraten hat, allen tegarischen Priestern aus dem Weg zu gehen (schließlich wurde ihnen kürzlich ein wichtiges Artefakt geklaut, und die Kommunikationswege innerhalb eines religiösen Ordens sind vielfältig), klopft man an dem Gebäudekomplex an, um nach dem Weg zu fragen. Über das darauf folgende Gemetzel breiten wir lieber den Mantel des Vergessens.
Knapp kann sich die Gruppe wieder ins Gebirge retten.
Als nächstes werden die Pfähle erkundet: merkwürdige verzierte Stofffetzen, die im Wind flackern ... (Offenbar weiß keiner der Spieler, was eine Gebetsfahne ist, die Waelinger standen also wirklich ratlos vor etwas, das ich mehr zur Deko dort eingebaut hatte. ) In der Nähe begegnet ihnen ein merkwürdiger Einsiedler, ein Berekyndai-Mönch auf seinem Weg durch die heiligen Berge. Den Mönch habe ich so konzipiert, dass er bei der ersten Begegnung überhaupt nicht spricht, bei der zweiten auf alles mit einer Frage antwortet und erst, wenn sich die Waelinger als wirklich wissensdurstig erweisen und zum dritten Mal wiederkommen, bereit ist, Fragen über das Gebirge zu beantworten. Besonders putzig waren übrigens die Bemühungen des Zwergs, die Yoga-Haltungen des Mönchs nachzuahmen.
Schließlich wird der weitere Bachverlauf erkundet. Hier bricht ein grässliches Unwetter über die Scouts herein (es handelt sich um Gork Harkvans Schlechtwetterpass, den ich an einen Ort übertragen habe, an dem Tegaren und Berekyndai miteinander kämpften). Der NSC-Waldläufer Jagosch wird von einem Blitz getroffen und kann im letzten Moment vom Heiler gerettet werden. Die Waelinger ziehen sich erstmal wieder zu ihrem Drachenboot zurück.
Gruß von Adjana