Etappe 1: Das Wettrennen
Bei gutem Wetter und frischem Südwestwind brachen die "Vattenwulf" unter dem Befehl von Käpt'n Oiric und das noch unbenamste Drachenboot unter Käpt'n Korprun aka ganzbaf in Runsgard auf. Zunächst lag die "Vattenwulf" vorne, doch durch erfolgreichen Einsatz von Naturkunde konnte das andere Boot gute Winde ausnutzen, alsbald aufholen und an Oiric vorbeiziehen, der sich etwas schwer tat, die Klippen an der ersten der Eidretinseln zu umfahren.
So kam es, dass das Boot der Abenteurer am vierten Tag vorne lag und im dichten Nebel als erstes in den Hinterhalt eines Piratenschiffs geriet. Die Piraten konnten, auch mit Hilfe einer Feuerkugel der NSC-Hexe Edith, überwunden werden. Da der Hinterhalt an einem Nadelöhr zwischen zwei Inseln stattfand, musste die "Vattenwulf" dahinter kreuzen und den Ausgang des Kampfes abwarten.
In den starken Strömungen zwischen Moravod und der letzten Eidretinsel gelang es Oiric nicht mehr, sich an die Spitze zu setzen. So lief das Schiff der Abenteurer mit einem halben Tag Vorsprung in Geltin ein und die Mannschaft konnte sich dort an einer von der Stadt spendierten Runde Freibier erfreuen. Erster Teil der Reise mit Bravour erledigt!
Etappe 2: Meuterei?
Während der eigentlich ruhigen Strecke zwischen Geltin und der Müngung des Uchan kam in der Mannschaft Unzufriedenheit auf. Bei der Feuerkugel im Piratenkampf war auch einer der Ruderer ein wenig angeröstet worden. Die Mannschaft hatte die Abenteurer gebeten, die seidwirkende Hexe Edith in Geltin abzusetzen, doch der Käpt'n weigerte sich. Es kam zu einer kleinen Rauferei zwischen einem Zwerg und einem Matrosen, die der Heiler per Besänftigen schlichtete. Doch dann stellte sich heraus, dass eines der Metfässer bitter geworden war (ein Werk des gegnerischen Thaumaturgen). Das wurde der Hexe angehängt: Wenn Milch bei Finstermagiern sauer wird, wird Met bestimmt bitter! Beendet wurde das interne Kommunikationsproblem auf waelische Art mit einer Schlägerei zwischen dem Käpt'n und dem Wortführer der Unzufriedenen. Merke: Prügle dich nie mit einem Kapitän, der zum Berserkergang neigt.
Etappe 3: Willkommen bei den Tegaren!
Nun ging es mit deutlich geringerer Geschwindigkeit den Uchan hinauf. Eine erste kleine Begegnung mit den freundlichen Eingeborenen ergab sich an einer Furt des hier etwa 100 Meter breiten Flusses. Zu beiden Seiten befanden sich Jurtendörfer, die keinen Wert auf waelischen Besuch legten und das Schiff mit einem Pfeilhagel begrüßen. Geduckt unter ihre Schilde ruderten die Waelinger in der Mitte des Flusses vorbei, begleitet von den Pfeilen und Flüchen der Bevölkerung. Willkommen in der Tegarischen Steppe!
Gruß von Adjana