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LeGo

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  1. Der dritte Mitstreiter hat im Strobels gesessen und da auch erst um 19.55 Uhr erfahren das ab 20 Uhr Clubbing ist (mit 5€ Eintritt). Leider hab ich euch vor der Tür nicht gesehen. Dumm gelaufen. Aber versuchen wir es halt nochmal! Habt ihr gestern schon einen Termin gemacht? Gruß Steff
  2. Hallo, da ich momentan unter der Woche in Dortmund bin und eh in der Nähe des Stadions wohne komme ich auch. Das Strobels ist also der perfekte Treffpunkt. Gruß Steff PS: Legt ihr als Erkennungszeichen ein Midgard Regelwerk auf den Tisch?
  3. Hallo, ich bin wegen einer Fortbildung momentan unter der Woche in Dortmund. Gibt es eine Gruppe die einem armen, unter Spielentzug leidenden Spieler bis voraussichtlich Ende April Unterschlupf gewährt? Mögliche Termine sind bei mir Montag bis Donnerstag Abend. Am besten im Raum Dortmund per Fahrrad oder ÖPNV erreichbar (von der Westfalenhalle aus). Ein mögliches erstes Treffen zum kennenlernen könnte nächste Woche z.B. auf dem Weihnachtsmarkt stattfinden. Gruß Steff
  4. Dann gibts da noch die Rhapsody Trilogie von Elizabeth Haydon. Hat zwar auch nicht viel mit dem Midgard Magissystem zu tun, handelt aber von einer Bardin. Gruß Steff
  5. Hallo, hier der versprochene Bericht über den Rest des Abenteuers: Nach dem Kampf gegen die Mumien besann man sich tatsächlich mal und dachte genauer über einen der Träume nach. Die Rose war dann auch schnell gefunden und es ging hinein ins Labyrinth. Natürlich ohne das Nadd zu finden mit dem man die Garste ablenken konnte. In der Garsthöhle lief eigentlich alles ganz gut, bis der Th vom Sims abrutschte, sich natürlich nicht fangen konnte und mitten in den Garsten landete. Ich hatte schon mit seinem Ableben gerechnet, aber der Flammenkreis hat mir wieder mal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Ende der Höhle stehend ging es dann darum die Garste ein wenig abzulenken, damit man sich unbemerkt verziehen kann. Also schnell eine Feuerkugel gezaubert, die für den besseren Effekt einen Meter über die Köpfe der Garste und Bumm, das Amulett gegen Feuerzauber wird ihn schon beschützen. Hat es nach Einsatz eines Punktes SG dann auch doch noch. Da die Garste nun viel totes Fleisch da rumliegen hatten, hab ich der Gruppe einen schnellen Rückzug gestattet. Beim Ghul angekommen wussten sie allerdings erstmal nicht weiter, sind von den Kel es Suf entdeckt und angegriffen worden. Die waren aber keine wirkliche Gefahr und haben sich schnell zurück gezogen. Also rein in die Höhle, mal sehen was der Ghul da macht. Dann noch schnell den Untoten töten und weiter ging es. Am Portal wurde nicht lange überlegt, SumSum auf die Tür und rein in den Gang, schließlich kam da eine riesige Menge Garste angehüpft. Im Gang kurzes Zögern, da war doch noch dieser Traum?! SumSum gezückt, Beine in die Hand genommen und schon waren die da durch, bevor eine der Statue eingreifen konnte. Rein in die alte Anlage, sich noch kurzerhand der Lamia entledigt (war ein kurzer Kampf) und erstmal den großen Raum durchsucht. Sie haben die Geheimtür gefunden, allerdings nicht den Öffnungsmechanismus. Also mit roher Gewalt unter einem Stille-Zauber (mit den letzten AP des Th) die Tür eingeschlagen und rein in den Wohnraum der Hexe. Da standen sie dann, ein Km mit noch ca.17 LP und 10 AP, ein Wa der nicht der beste Kämpfer ist mit auch nicht mehr alzu viel LP/AP hatte, eine As mit 6LP und 4AP, ein Or mit vielleicht 8LP und höchsten genausovielen AP und ein Th zwar mit vollen LP aber ohne einen eizigen AP. Die Hexe war nach dem Verhalten der Gruppe natürlich vorgewarnt und stand gerade im Kuppelsaal, um mit ihren Leibwächtern das weitere vorgehen zu besprechen. Das Portal nach draußen stand offen, die vier Herzmumien waren also als schnelle Eingreiftruppe bereit. Sah nicht sehr rosig aus. Da ich meine Gruppe nicht komplett in den Tod rennen lassen wollte, habe ich ihnen ein paar Aufputschmittel (aus dem Vorrat der Hexe) gewährt. Dann geschah etwas seltsames, sie haben den Krafttrunk und den Heiltrunk dem Or gegeben, der sie allerdings nicht! benutzt hat. Der Th hat sich das Kraut der konzentrierten Energie reingezogen und die haben sich hingesetzt und einen Plan!!! gemacht. Das gabs noch nie (siehe Schlucht am Anfang). Sie wollten die Hexe und den Todeswächter (den sie wohl für einen Menschen hielten) per Fernkampf Scharfschuss niederstrecken und der Th wollte unsichtbar mitten zwischen die gegnerische Gruppe und dort eine Feuerkugel hochjagen, mal wieder auf sein Amulett vertrauend. Jetzt hatte ich die Hexe bewusst im Vorfeld so im Raum platziert, das sie nicht aus der Deckung des Perlenvorhanges beschossen werden konnte. Also hat sich der Wa einen Unsichtbarkeitstrunk reingezogen und geschickt im Raum platziert. Zu seinem Glück im Rücken der Kel es Suf, die ihn sonst natürlich gesehen hätten. Die As hat den Todeswächter ins Visier genommen. Der Th hatte vorher noch Zwiesprache auf beide gezaubert, so das die beiden Pfeile auf ein für andere unhörbares Kommando flogen, und natürlich beide auch trafen. Die Hexe wurde nicht ganz so getroffen wie geplant, brach aber trotzdem durch einen Kopftreffer bewusstlos zusammen. Den Todeswächter haben die fünf schwer auf den Kopf nicht wirklich gestört. Dann kam die Sekunde des Th. Einen Runstab zerbrechend warf er sich auf die bewusstlose Hexe und zauberte eine kritisch Erfolgreiche Feuerkugel. Der ABW-Wurf seines Amulettes legte eine 01 hin und der nächste Punkt SG war fällig. Die Hexe bekam also nochmal 32 Punkte Schaden und verteilte sich im Raum. Der Todeswächter stand zwar trotz 20 Punkten Schaden immer noch, war aber durch den Tod der Hexe keine Gefahr mehr, ganau wie die Mumien und Kel es Suf. Alles in allem war der finale Endkampf dank eines guten Planes und ein wenig Würfelglücks nach ganzen 15 Sekunden zu Ende. Das plündern der Hexe hat nicht viel ergeben, da sie nach der Feuerkugel ziemlich schlimm aussah. Auch der Schlüssel für die Schatzkammer war natürlich kaputt. Außerdem hat der freigelassene Mantichor die Reste der Hexe noch genüsslich verspeist. Als die Tür dorthin geöffnet wurde, basaß nur der Or die Geistesgegenwart sich zwei Hände voll Gold zu schnappen. Die Flucht haben dann alle ganz gut überstanden. Am Ende hat man Abdul in die Wüste ziehen lassen und ist mit dem Pantakel von dannen gezogen. Es lief nicht alles wie geplant, aber wir hatten viel Spass mit dem Abenteuer. Danke Hendrick! Gruß Steff
  6. Hab mir jetzt doch keinen Laserdrucker gekauft, sondern einen Tintenklekser. Wieder einen Canon (Pixma ip4600), bis jetzt haben die immer erst Probleme gemacht, wenn ich auf Nachbaupatronen umgestiegen bin. Der ist jetzt zwar etwas teurer beim Druck pro Seite, aber dafür hat er nur 80 € gekostet. Für den Preisunterschied kann ich mir zwei komplette Sätze Tintenpatronen (original) kaufen. Und bis ich die Aufgebraucht habe gehen wohl einige Monate (oder Jahre) ins Land. Dafür hab ich auch Farbe und Duplexeinheit und kann CD´s bedrucken. Mal sehen wie der Drucker sich hält. Gruß Stefan
  7. Hast Du etwa nicht OpenOffice installiert oder MSOffice ab Version 2007 oder das Sun ODF Plugin für MSOffice? Hallo, ich hab MS Office 2007, kann die Datei trotzdem nicht öffnen! Wie wäre es dem mit einer pdf, da kann wohl jeder was mit anfangen. Bin ja schon neugierig, wie das aussieht. Gruß Steff
  8. Hallo, hat einer von euch Ahnung von günstigen schwarz weiß Laserdruckern? Ich möchte mir einen neuen zulegen. Da ich nicht viel drucke, sollte der nicht alzu teuer sein. Tintenstrahl kommt nicht in Frage, weil mir da in der Vergangenheit zu oft die Tinte eingetrocknet ist. Farbe brauch ich nicht, da ich eigentlich nur Texte ausdrucke. Bis jetzt war eigentlich der Samsung ML-1640 mein Favorit. Allerdins sind die Tonerkartuschen nur für 1500 Seiten ausgelegt und im original recht teuer (um 45 Euro). Lohnt es sich, mehr für den Drucker auszugeben (z.B. Kyocera FS 920)? Hat schon jemand Erfahrungen mit nicht original Tonern oder dem Samsung Drucker gemacht? Hilfreiche Tipps, auch zu Altenativen von anderen Hersteller sind gerne gesehen. Gruß Steff
  9. Hallo, meine Gruppe hängt gerade im Abenteuer drinn. Ich habs mir relativ leicht gemacht eine Motivation für das Abenteuer zu erschaffen. Die Gruppe muss sich im Verlauf eines anderen Abenteuers mit einem reichen Händler aus Meknesch gut stellen, damit der Ihnen eine Schiffspassage besorgt. Also geht es nach dem Prinzip, ihr helft mir und dann helfe ich euch. Wie der Zufall es wollte, handelt es sich bei dem Händler um einen Sammler alter Meketischer Artefakte, der von dem Pantakel gehört hat. Schon war der Aufhänger für die Reise nach Nedschef und den Besuch der Palme gegeben. Hier hätte es dann noch schief gehen könne, aber Abdul hat sie planmäßig gerettet und sich das Pantakel geschnappt. Anschließend hat er die Spieler gebeten ihm zu helfen, die Herrin der tausend Tode zu vernichten. Als Belohnung versprach er ihnen das Pantakel zu übergeben und natürlich erzählte er von den großen Reichtümern der Hexe. Seine "überzeugende Stimme" hat ihren Teil zum weiteren Verlauf beigetragen. In der Madrasa haben sie von dem Tempel und dem Pilgerpfad gelesen und den sehr stark verbrannten Teil der Karte retten können. Die Reise nach Al-Rumakija verlief erignislos. In der Oase fühlten sie sich dann schon sehr stark beobachtet und erfuhren von den Schattenbrüdern, die auf der Suche nach ihnen sind. Das war dann doch ein bisschen zu viel und es ging weiter zum Derwisch Schasullah. Zwei der Abenteurer träumten die verschiedenen Träume und der Rest vernichtete die drei Kel-es-Suf. Am nächsten Tag ging es dann weiter mit einem Kamel voller Wasser in Richtung Tempel. Hier passierte wieder das übliche. Trotz Wissen über den Pilgerfahrt und den Hinweisen aus den Träumen, näherte man sich der Schlucht ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen. Die ersten zwei der Gruppe wagten sich in die Schlucht, die Sicherung wurde in Gang gesetzt und anstatt sich zurück zu ziehen hieß es: Herrin der tausend Tode, ich werde dich im Namen Irindars vernichten. Der Ordenskrieger und die Assassinin der Truppe schafften es tatsächlich durch die Schlucht in den Talkessel. Die anderen standen vor der Schlucht und überlegten, wie sie ihren Freunden folgen konnten. Der Thaumaturg löste kurzerhand die Beschleunigen Siegel bei allen aus und es ging volle Pulle im Sprint durch die Schlucht. Dank erfolgreicher EW:Geländelauf und gnädiger Würfel des SL schafften es alle in den Talkessel. Hier hatte gerade die As bemerkt, das sich ca 12 Mumien auf den Weg Richtung Gruppe machten. Statt vor lauter Panik davon zu laufen, machte man sich kampfbereit. Was soll ich sagen, der Kampf lief anders als erwartet. Die Gruppe war gut vorbereitet mit Flammenkreisen und beschleunigt waren sie auch noch. Die Mumien hatten gegen die geschützen Abenteurer mit ihren Feuerkugeln und anderen Waffen keine Chance. Punkte gab für diesen Kampf ohne Risiko allerdings nur sehr wenige. Nun stehen sie also im Talkessel und werden am Donnerstag den weiteren Weg suchen. Allerdings ist ihnen noch nicht aufgefallen, dass sie in der Hitze des Gefechts ihr Kamel mit den Wasservorräten vor der Schlucht haben stehen lassen. Mal sehen, wie es weiter geht. Ich werde berichten. Gruß Steff
  10. Hallo, ich denke der Strang ist hier richtig aufgehoben. Nach längerer Suche habe ich auch keinen anderen passenden Strang gefunden, falls es einen gibt, bitte verschmelzen. Zu guter letzt ist der Strang ein Spoiler für Spieler meiner Donnerstagsgruppe (vor allem für Ma Kai), bitte hier aufhören zu lesen. Nun zu meinem eigentlichen Problem: Der Irindar-Ordenskrieger unserer Gruppe hat es geschafft durch fünf kritische Fehler beim Wunderwirken einen Malus von -20 zu erreichen (wie, spielt hier keine Rolle!). Jetzt steht er, und somit auch ich als SL, vor der Frage, was dagegen unternehmen? Eine Wallfahrt kommt im Moment aus zeitlichen Gründen im Abenteuer nicht in Frage. Die Spieler sind gerade auf der Jagd nach der "Herrin der tausend Tode" nur um gleich darauf ins "Land des fliegenden Feuers" weiter zu reisen. [spoiler=Im Land des fliegenden Feuers]Der Auftrag ist schon erteilt und die Herrin der tausend Tode dient nur dazu, sich einen gewissen Händler der Kairawanischen Handelsgilde zum Freund zu machen. Für einen Irindar Ordenskrieger also recht weit weg von der Heimat. Einfach nur GG zu opfern reicht wohl kaum noch aus, bei -20. Ich könnte dem Ordenskrieger ja eine Vision mit einer Aufgabe zukommen lassen, die sich während dem Abenteuer erledigen lässt, nur was? Außerdem Frage ich mich, ob es angebracht ist, den Spieler von den -20 zu erlösen (wenigstens teilweise, -10 oder so), während er diese Aufgabe erledigt (die Gruppe braucht die Heilsprüche des Or). Mein Hauptproblem ist es im Moment, das mir nichts einfällt, was Irindar gut heißen könnte in solch fernen Landen. [spoiler=Die Herrin der tausend Tode]O.K. das töten der Hexe am Ende des Abenteuers ist schonmal eine gute Sache, aber reicht das um die -20 aufzuheben? Außerdem soll die Buße den Verlauf des Abenteuers nicht großartig stören, sondern sich am besten in die Reise nach Buluga einbinden. Eventuell als kleines Abenteuer während der doch recht langen Seereise. Vielleicht habt ihr ein paar gute Ideen, die sich umsetzen lassen. Ich steh im Moment ein wenig auf dem Schlauch. Gruß Steff
  11. Wir halten uns auch überwiegend an die Regeln. Aber es wird auch gelegentlich mal neu gewürfelt. Mein Glücksritter Angelo de Porto (http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=22324&highlight=angelo+de+porto) hat trotz zweiten Wurfes für LP nur 11 (statt 9) davon abbekommen. Aber gerade das macht einen großen Reiz der Figur aus. Hätte ich den Wurf einfach auf 6 gesetzt wäre wahrscheinlich ein großer Teil des Spielspaßes flöten gegangen. Gruß Steff
  12. 8925 Hab auch einen Screenshot, aber: Wie fügt mam denn Grafiken ein? Oder können das nur Clubber? (Antwort bitte per PN) Gruß Steff
  13. Der nächste Teil der Reiseberichte kann im Strang zum Abenteuer "Das Grauen von Vigales" nachgelesen werden (http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?p=1410863#post1410863)
  14. Auch zu diesem Abenteuer gibt es einen Reisebericht von meinem Charakter Angelo de Porto (http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?p=1395599#post1395599). Dieser schildert die Erlebnisse in unserer Gruppe aus der sehr subjektiven Sicht von Angelo. Viel Spass beim lesen. Gruß Steff Dramatis Personae: Angelo de Porto - Glücksritter aus Diatrava Faemor - Thaumaturg aus Erainn Eldariel - Klingenmagier aus Alba Suraj - Waldläufer aus Rawinda John Little -Ordenskrieger des Irindar aus KanThaiPan (ist eine lange Geschichte) Guan - Hexer aus KanThaiPan PuJing - Kopfgeldjägerin aus Minangpahit Das Grauen von Vigales (…) Ein Geschäftspartner meines Vaters, Mario Treviso, erzählte bei einem Geschäftsessen von einem Monster, dass sich im Fürstentum Vigales herumtreibt. Es sind wohl schon viele Menschen getötet worden. Wie es der Zufall will, kann er uns mit dorthin nehmen. Während er Geschäfte im Auftrag der de Portos erledigt, können wir mal nachforschen, was es mit der Kreatur auf sich hat. Angeblich hat der Fürst von Vigales eine Belohnung auf den Kopf der Bestie angesetzt. Ich werde den anderen vorschlagen, dorthin zu reisen und uns das mal anzusehen. (…) Die anderen haben gerade auch nichts Besseres zu tun und die Aussicht auf eine Belohnung hat ihr übriges getan. Bis zum Aufbruch sind es noch zwei Tage, wir können also schon mal ein paar Nachforschungen anstellen. (…) Viel haben wir nicht heraus gefunden. Faemor hat nur ein paar alte Sagen und Legenden gefunden. Eine von einem schwarzen Ritter, der durch den Sturm reitet und alles vernichtet, was ihm begegnet. Außerdem hat es in grauer Vorzeit vor der Küste wohl eine gewaltige Seeschlacht gegeben und einmal im Jahr erwachen wohl die Geister der Toten und reißen Schiffe mit auf den Grund. Was das alles mit dem Scheusal zu tun hat ist halt noch fraglich. (…) Wir sind in Palermo, einer kleinen Hafenstadt im Fürstentum Vigales, angekommen. Mario stellt uns Pferde zur Verfügung, so dass wir möglichst schnell nach Dargirna, der Hauptstadt des Fürstentums, aufbrechen können. Heute Abend gehe ich erstmal mit ihm was essen und werde ihn mal ausfragen. (…) Das Essen war sehr gut und Mario ist ein angenehmer Gesprächspartner. Leider konnte er mir nicht sehr viel über das Untier sagen. Es treibt seit vielleicht anderthalb Monaten sein Unwesen und mordet wahllos. Mehr kann uns hoffentlich der Fürst, Alberigo de Lambargi, sagen. Wir werden morgen früh aufbrechen. (…) Wir sind bei Tagesanbruch losgeritten. Das Klima bekommt dem ein oder anderen nicht so wirklich. Es ist sehr heiß und trocken. Nachmittags sind wir in einem kleinen Dorf angekommen in dem es aber wenigstens ein Gasthaus gibt. Suraj und Faemor wollen allerdings nicht im Gasthaus übernachten, das ist denen zu dreckig. Aber wahrscheinlich ist es doch besser als im Freien zu schlafen. Mal sehen was die Leute hier über die Geißel von Vigales wissen. (…) In der Taverne ist nicht wirklich was los, lediglich ein paar Bauern beim Würfeln, der Wirt und eine, zugegebener Maßen sehr hübsche, Bedienung sind da. Die Bedienung weiß nicht wirklich viel aber dafür hat sie bestimmt andere Qualitäten, mal sehen was da noch geht. Beim Würfeln mit den Bauern habe ich aber noch ein paar Dinge erfahren. Zum einen treibt der Unhold wohl überwiegend in oder bei der Hauptstadt sein Unwesen, zum anderen ist der Fürst wohl tatsächlich auf der Suche nach tapferen Recken. Wie hoch die Belohnung ist weiß hier aber keiner. Einer der Bauern ist überzeugt davon, dass der Wald von Bromme, ein verwunschener Zauberwald, die Heimat der Missgeburt ist. Allerdings handelt es sich bei all den Informationen nur um Gerüchte aus bestenfalls dritter Hand. (…) Ich hab die Nacht in angenehmer Gesellschaft im Gasthaus verbracht. Aber was soll ich sagen, ein Kavalier genießt und schweigt. (…) Die Reise nach Dargirna verlief bis auf einen Zwischenfall ereignislos. Mittags sind uns drei Männer in weißen Gewändern entgegen gekommen. Asorgas di Carcassi, Adriano Albenis und Gilmo Koretscha. Es handelte sich um Mitglieder des Ordens der weißen Ritter, eines Culsu Ordens. Sie waren eher unfreundlich und hielten meine Freunde wohl für ketzerische Heiden und hätten uns am liebsten aufgeknüpft. Erst als ich ihnen ein bisschen von unseren Taten für Flavio Avieri erzählt habe, immerhin ein Hohepriester des Culsu, haben sie Ruhe gegeben und uns ziehen lassen. Fanatiker kann man halt nirgendwo gebrauchen. (…) Als wir in Dargirna angekommen sind, sind wir sofort zum Fürsten vorgelassen worden. Alberigo de Lambargi ist ein netter, umgänglicher Mensch. Er hat bestätigt, dass es eine Belohnung in Höhe von 300 GS für das Erlegen des Monstrums gibt. Weitere Informationen waren folgende: • die meisten Toten gibt es um Crodello, auch Krähennest genannt, herum • Bis jetzt gab es etwa 35 Tote • der letzte ihm bekannte Vorfall liegt zwei Tage zurück und ereignete sich zwischen Crodello und Tarfur Gerüchteweise hat eventuell die Mutter des Verwalters des Castells La Paune, Don Federgo di Bortas, etwas mit dem Ungeheuer zu tun. Bei ihr handelt es sich angeblich um eine „Hexe“. Auch soll sich der Berüchtigte Kopfgeldjäger Estobar Heralgo in der Gegend herumtreiben. Allerdings ist er noch nicht in Sachen Belohnung beim Fürsten vorstellig geworden. Wer weiß also schon was der vorhat. Vielleicht ist er ja auch auf der Suche nach PuJing, man kann ja nie wissen. Mehr Informationen konnte der Fürst uns nicht geben, aber sein Verwalter kann uns wohl noch mehr sagen. Außerdem sendet er einen Priester des Tin mit uns, damit wir nicht ohne göttlichen Beistand sind. Die Belohnung haben wir gleich noch vertraglich fest gemacht. Verpfichtet haben wir uns aber zu nichts. (…) 12.03.09 Der Verwalter hatte dann noch ein paar Infos für uns. Tatsächlich handelt es sich wohl um ca 60 Tote in den letzten 2 Trideaden. Westlich von Dargirna sind vor zwei Nächten fünf Soldaten überfallen worden, von denen einer überlebt hat. Außerdem können wir im Gasthaus „Zum ehrenwerten Tin“ unterkommen. (…) Die Befragung des Überlebenden, Piedro aus Ceragona, hat nicht viel Licht ins Dunkel gebracht. Bei der Bestie handelt es sich um ein „riesengroßes“ Tier, wie ein Bär aber auf vier Beinen mit dem Kopf eines Wolfes und roten Augen. Es taucht aus plötzlich auftauchendem Nebel auf und ist extrem schnell. außerdem ist es wohl nur nachts unterwegs. (…) Wir sind zum Ort des Überfalls gegangen und haben auch Spuren der Bestie gefunden. Es handelt sich um große, krallenbewehrte Spuren die aber zu keinem uns bekannten Tier passen. Seltsam ist, dass sie wie aus dem nichts auftauchen und genau so plötzlich wieder verschwinden. (…) Am nächsten Morgen ist die göttliche Unterstützung des Tin im Gasthaus aufgetaucht. Es handelt sich um die Priesterin Estafania Arequippa. Ihrer Meinung nahc haben vielleicht die Schariden etwas mit der Bestie zu tun. Oder auch die Hexer vom Bund Segrado Vigiles, die auf einer Insel westlich von hier leben. Weitere Gerüchte besagen, dass das Kastell Crodello, auch bekannt als Krähenburg, etwas mit dem Monster zu tun hat. Mal sehen was sein Verwalter Bisconte Don Mikodeno de Panzano zu sagen hat. Eine weitere Erkenntnis ist, das die Bestie nur Leute tötet die Kinder haben. Der einzige Überlebende, Piedro, hat keine Kinder. (…) Der Besuch von Crodello war nicht sehr aufschlussreich. Wir wurden nicht mal durchs Tor gelassen. Der zuckende Hofzauberer hat uns brüsk abgewiesen. Also sind wir weiter nach Ceragona, sehen ob wir etwas über Piedros Familie herausfinden können. War aber auch eine Sackgasse. Morgen geht es dann mal nach LaPaune, mal sehen was es mit der Hexe auf sich hat. (…) 19.03.09 Es hat wieder einen Toten gegeben. Der Ort seines Todes liegt aber auf unserem Weg nach La Paune, also sind wir ihn direkt untersuchen gegangen. Neues hat das aber nicht ergeben. Das Monster ist aus dem Nichts aufgetaucht, hat sein Opfer umkreist und getötet und ist dann wieder verschwunden. (…) In der Mittagspaus sind uns die drei Fanatiker vom Ordern der weißen Ritter wieder begegnet. Sie haben unsere Geschichte wohl überprüft und festgestellt, dass wir nicht gelogen haben. Allerdings sind sie nicht besonders glücklich, dass wir immer noch die Bestie jagen. Um es mit den Worten von Einauge Asorgas di Carcassi zu sagen:“Unsere Leute kümmern sich um die Bestie“. Wenigstens hat er uns diesmal ohne Ärger zu machen ziehen lassen. Lag wohl aber auch daran, dass Estefania bei uns ist. (…) Mittags haben wir Pause in dem Dorf Paverne gemacht. Es ist das Dorf, das die Magier vor der Insel versorgt. Von hier gibt es wohl auch eine Fähre hinüber. Die anderen wollen da mal nachfragen. Ich bleib lieber hier und rede mal mit dem Wirt. Mal sehen was der alles weiß. (…) Viel konnten wir nicht heraus finden. Um das Dorf rum gab es noch keine Toten, vielleicht ist das Dorf durch die Zauberer geschützt. Schließlich wohnen auch Angehörige der Zauberer hier. Der Wirt konnte mir auch nicht viel Neues über Don di Bortas sagen. Bei ihm handelt es sich wohl um einen Söldnerführer. Außerdem soll seine Mutter eine Hexe sein. Es gibt Geschichten über dunkle Rituale, unheimliche Schreie und Dunkle Wolken über LaPaune an sonst sonnigen Tagen. Aber alles nur hören sagen. (…) Mittags sind noch vier seltsame Gestalten aufgetaucht. Der Anführer war eher wortkarg und ist auf unsere Bemühungen ein Gespräch anzufangen nicht weiter eingegangen. Wahrscheinlich handelt es sich um den Kopfgeldjäger Estobar Heralgo. Er ist wohl auch auf der Jagd nach der Bestie. Naja, was solls. Möge der bessere gewinnen. Der Besuch bei den Magiern war wohl nicht sehr erfolgreich. Wir haben einen Termin für in drei Tagen bekommen. (…) Wir mussten die Nacht im Freien verbringen, aber die Bestie ist nicht aufgetaucht. Am nächsten morgen sind wir in LaPaune angekommen. Eine ziemlich heruntergekommene Festung mit wild zusammengewürfelten Wachen. Sieht aus wie in einem Piratenlager. Don di Bortas hat uns aber empfangen. Über die Bestie kann er uns aber nichts sagen. Als wir ihn auf seine Mutter angesprochen haben, wurde er aber hellhörig. Sie sei krank und er könne uns nicht zu ihr lassen. Allerdings wirkte er bei der Aussage so, als habe er etwas zu verbergen. Ich glaube mit dem nötigen Kleingeld wird er uns noch mehr erzählen können. (…) Während ich noch darüber nachgedacht habe, wieviel Geld wohl nötig sein wird um den Don auf unsere Seite zu bringen ist irgendwas passiert. Guan war kurz davor ihn zu überreden, uns zu seiner Mutter zu lassen als mehrer Dinge gleichzeitig passierten. Zuerst hat Guan mitten im Satz aufgehört zu reden, dann hat er sich zu mir gebeugt und mir ins Ohr geflüstert „Die Hexe ist tatsächlich auf der Burg“, im nächsten Moment hat der Don dermaßen sauer zu Guan geblickt, dass wir es für besser gehalten haben möglichst schnell das Weite zu suchen. Scheinbar ist sie tatsächlich eine Hexe. (…) Zurück in Dargirna gab es nicht viel Neues. Die Priester berichteten davon, dass Heilzauber bei Piedro zuerst kurzzeitig wirkten und auch keine Vergiftung festzustellen war. Allerdings sind die Wunden später wieder aufgebrochen. Alles in allem sind Ärzte und Priester ratlos. Piedro wird wohl früher oder später an seiner Verletzung sterben. (…) Wir haben uns dazu entschlossen, der Bestie an einem geeigneten Ort aufzulauern. Letzte Nacht hat es einen weiteren Toten gegeben und in der Nähe des Überfallortes gibt es eine Engstelle zwischen zwei Hügeln. Wir werden der Bestie dort diese Nacht auflauern. (…) Guan hat ein paar Ziegen um die Hügel aufgestellt. Als Vorhut sozusagen. Wenn sich die Bestie an den Ziegen gütlich tut, sollten wir das hören. Bleibt zu hoffen, dass das Vieh Ziegen mag. Wir werden uns um die Engstelle positionieren und hoffen, dass wir das Monster in der Engstelle festsetzen können. (…) Nachts ist plötzlich Nebel aufgezogen. Soweit wir wissen, ein Zeichen für das Auftauchen der Bestie. Von den Ziegen ist nichts auffälliges zu hören, scheinbar mag das Ding keine Ziegen, schließlich ist es den Geräuschen nach zu urteilen schon an ihnen vorbei und befindet sich jetzt hinter Faemor und Guan auf dem Hügel. (…) 26.03.09 Wir haben die Bestie besiegt. Besser gesagt, PuJing hat sie mit ihrem Messer aufgeschlitzt. Sehr gefährlich war das Ding allerdings nicht. Von uns hat niemand eine schwerere Verletzung erlitten. Ist mir ein Rätsel, wie so ein „Mönsterchen“ vier Soldaten auf einmal töten konnte. Auch bei uns ist die Bestie aus dem Nichts aufgetaucht. Leider konnten wir keine Trophäe mitnehmen. Dummerweise hat sich der Leichnam nach ein paar Minuten in Luft aufgelöst. Also auch wie bisher immer nach einem Mord. Ausgesehen hat sie wie eine Mischung aus Bär, Wolf und Hyäne, laut Suraj eine Art wilder Hund. Mal sehen was der Fürst davon hält. (…) Wir haben mit dem Verwalter geredet. Leider haben wir keine Beweise für den Tod der Bestie. Also heißt es wohl erstmal weiter nachforschen was das für ein Ding sein könnte. Faemor ist auf dem Weg zum Hofmagier und Estefania schaut mal nach, ob bei Piedro noch was rauszufinden ist. (…) Piedro war eine Sackgasse. Estefania konnte ihn nicht mehr befragen, da er an seinen Wunden gestorben ist. Der Hofmagier war vielleicht ein bisschen hilfreicher. Nach seiner Auskunft könnte es sich um einen Spuk handeln. Also ein Geisterwesen das aus dem Nichts auftauchen kann. Allerdings ist ein Spuk nach seiner Ansicht unsichtbar und auch der Nebel kann eigentlich nichts mit einem Spuk zu tun haben. Komisch ist auch, dass ein Spuk normalerweise einen Ort bewacht und erst mit unheiligen Ritualen herbeigezaubert werden muss. Wie man einen Spuk endgültig vernichtet konnte er uns aber auch nicht sagen. Also irgendwie spricht dann doch viel gegen einen Spuk. (…) Wir sind am nächsten morgen zu den Magiern aufgebrochen. Faemor, John Little und PuJing sind auf die Insel übergesetzt. Mal sehen was die so rausfinden. (…) Die haben ganz schön lange gebrauch um ganz schön wenig herauszufinden. Aussage der obersten Magierin Alessandra di Oscura war wohl nur, dass es mehrere Tage dauert bis eine Auskunft zu bekommen sei. Diese würde dann je nach Aufwand 2-10 GS kosten. Das ist so typisch für den Covendo. Scheiß Schwätzer! Faemor hatte aber das Gefühl, die Magierin würde irgendwas vertuschen. Vielleicht sollten wir nochmal nach einem Termin fragen. Seltsam war wohl nur, dass Escobar Heralgo auch auf der Insel war. Nach Auskunft des dortigen Wirtes treibt der sich wohl öfters mit den Magiern herum. (…) 02.04.09 Wir haben uns dazu entschieden den Kopfgeldjägern mal zu folgen. Scheinbar wissen die irgendwas und sind zudem mit den Magiern verbandelt. Blöd ist nur, das Guan nicht hier ist. Das wäre mal wieder die perfekte Situation um seinen Falken einzusetzen. (…) PuJing hat in der Mittagspause versucht sich an die Kopfgeldjäger heran zu schleichen. Leider ist sie erwischt worden. Escobar hat sie befragt und anschließend mit einer Warnug wieder weggeschickt. Wir sollten uns in Zukunft wohl besser von denen fern halten. Einer der vier ist aber ein Zauberer von der Insel. Damit wäre also erwiesen, dass die gemeinsame Sache machen. Aus Mangel an Alternativen werden wir jetzt wohl nochmal zur Krähenburg fahren. Vielleicht redet ja wenigstens der dortige Zauberer mit uns. (…) Wir haben uns mit Delandro al Mandina, seines Zeichens Hofmagier auf der Burg Crodello, unterhalten. Er ist ein ziemlich junger Typ der sehr unsicher wirkt. Auf die Frage nach der Bestie konnte er nichts sagen. Aber er hat versprochen nochmal nachzuforschen. Allerdings war das wohl nicht die ganze Wahrheit. Ich glaube der weiß irgendwas und traut sich nur nicht uns das zu sagen. Wir werden ihn einfach morgen nochmal in die Mangel nehmen. Heute Abend hören wir uns mal im Dorf nach ihm um. (…) Es hat sich herausgestellt, dass Delandro erst seit etwa 2 Monden als Hofmagier hier ist. Sein Vorgänger Carillo ist seit etwa drei Monden auf einer Expedition. Angeblich um ein Schönheitselixier herzustellen. Er ist wohl ein ziemlich hässlicher Zeitgenosse. Zeitlich passt sein verschwinden aber perfekt zum auftauchen der Bestie. (…) Da gerade eh zwei Knechte die auf der Burg arbeiten in der Schenke waren, hab ich mich mal mit denen unterhalten. Mit interessanten Ergebnissen. Vor etwa drei Monden kamen wohl ungefähr ein dutzend vermummte Gestalten in die Burg und haben den alten Carillo mitgenommen. Die Wachen haben sich sehr zurückhaltend benommen und es waren wohl auch weniger als sonst anwesend. Der Hauptmann Selgado persönlich hatte an dem Tag wohl Wache. Außerdem meinten die beiden, das Carillo sich wohl öfters mal mit dem Jäger und einem Händler aus der Gegend unterhalten hat. Also, mal sehen was die so wissen. (…) Der Jäger war auch ein Glücksgriff. Er hat tatsächlich Geschäfte mit Carillo gemacht. Dieser hat mehrere Tiere bei ihm bestellt, angeblich für ein Schönheitselixier. Er wollte aber alle lebend haben. Vier Wölfe hat er an Carillo geliefert. Dieser hätte aber am liebsten noch einen Bären gehabt, aber so ein Tier kann man schlecht alleine lebend einfangen und den Transport dann überleben. Dazu sind Bären halt doch etwas zu groß und stark. Aber auch der Jäger wusste, dass Carillo mit dem Händler ebenfalls Geschäfte gemacht hat. Also, auf zum Händler. (…) Auch der Händler hat Carillo einige seltsame Dinge für sein Schönheitselixier besorgt. Darunter unter anderem einen Bären, zwei Wölfe und vier Hyänen! So ein Zufall aber auch. Muss ja ein interessantes „Elixier“ sein, was Carillo da herstellen will. Die erste Lieferung ist vor etwa einem Jahr erfolgt. Als letztes hat er den Bär geliefert. Scheinbar hat Carillo definitiv mit der Erschaffung der Bestie zu tun. Mal sehen was Delandro rausgefunden hat. (…) Wir sind am Tor der Krähenburg abgewimmelt worden. Kein anderer als der Selgado, der Hauptmann der Wache, hat uns weggeschickt. Ich glaube, er hat irgendwas mit dem Verschwinden von Carillo zu tun und will nicht, dass wir mehr darüber herausfinden. Aber wir kommen dem schon noch auf die Schliche. Erstmal zurück nach Dargirna und sehen was der dortige Hofmagier uns zu den neuen Erkenntnissen sagen kann. (…) Nach Aussage des fürstlichen Hofzauberers muss ein Spuk nicht beschworen werden. Er kann auch an Stellen entstehen an denen es viel Tod gegeben hat. Auch wenn es sich um Tiere handelt. Sollte Carillo also alle bestellten Tiere auf grausame Art getötet haben, könnte es sich bei der Bestie tatsächlich um einen Spuk handeln. Ein Spuk zehrt allerdings von seinen Opfern und wird mit deren Tod immer stärker. Falls es sich wirklich um einen Spuk handelt, ist es mit der Bestie allerdings vorbei. Einen Materiellen Spuk kann man wohl mit Waffen endgültig töten, was uns dann ja schon gelungen wäre. (…) Wir haben uns entschieden nochmal zu den Magiern zu reiten und dort nachzuforschen, was die mit dem Verschwinden von Carillo zu tun haben. Irgendwas wussten die ja schließlich. PuJing, John Little und ich sind also noch mittags aufgebrochen. Uns ist klar, dass wir dann im Freien übernachten müssen, aber nach Faemors Ansicht ist die Bestie ja tot und taucht nicht mehr auf. (…) Wenn man einen Spuk nur einmal töten muss damit er nicht mehr auftaucht, dann handelt es sich bei der Bestie nicht um einen Spuk! In der Nacht hat sie uns wieder überfallen. Wir haben es wiederum PuJing zu verdanken, dass die Bestie schnell getötet wurde. Die ist echt schnell mit ihrem Messer. Allerdings hat auch sie dieses mal eine schwere Verletzung am Hals erlitten. Zum Glück konnte ich die Blutung stillen und den Hals gut wieder zusammenflicken. Aber das hätte auch anders ausgehen können. Mal sehen was die Zauberer uns zu erzählen haben. Vielleicht sollten wir auch nochmal nach LaPaune reiten und uns mit der dort lebenden Hexe unterhalten. (…) 02.04.09 Ich bin auf die Insel zu den Magiern vom Segrado Vigiles. Die anderen haben zwar gesagt, ohne Termin wird mich mit Sicherheit niemand Empfangen. Aber mal sehen was die zu meiner Geschichte zu sagen haben. (…) Der Pförtner war zwar ein Arsch, aber nachdem ich mal Carillos Namen erwähnt habe und damit gedroht habe dem Einäugigen Fanatiker von unseren Erkenntnissen zu erzählen hat er mich tatsächlich hereingelassen. Die Vorsteherin Alessandra di Obscura hat mich dann Empfangen. Leider hatte auch sie keine Ahnung um was für ein Monster es sich handeln könnte. Und die Entführung Carillos ist ihr ein Rätsel. Wenn der Covendo dahinter stecken würde, müsste sie eigentlich darüber Informiert sein. Schließlich untersteht die Region ihrer Obhut. Sie wird sich mal mit ihrem Führungsstab zussammensetzen und sehen was sie für uns tun kann. Mehr kann ich wohl von den Zauberern nicht erwarten. (…) Zurück in Paverne gab es schlechte Nachrichten! PuJing´s Verletzung am Hals ist wieder aufgebrochen und hat angefangen zu eitern. Also sind wir zurück auf die Insel in der Hoffnung dass es einen Heiler in der Gilde gibt. Die waren dieses mal sehr unhöflich. Die Vorsteherin war nicht zu sprechen und wirklich helfen wollte man uns auch nicht. Fast hätte ich einen dieser Fatzken zusammengeschlagen. Aber wir sind zu seinem Glück vorher gegangen. John Little hat den Hals dann geheilt uns es sieht so aus, als ob das erstmal helfen wird. (…) Es hat nicht lange geholfen. In der Nacht hat PuJing Fieber bekommen und die Wunde hat wieder angefangen zu eitern. Wir werden sie nach Dargirna bringen und mal sehen was die Tin Priesterschaft ausrichten kann. (…) Wir haben PuJing im Tempel abgegeben und uns dazu entschlossen nochmal zur Krähenburg zu reiten und mit Segado zu reden. Mal sehen wie der reagiert, wenn man ihn mit den Tatsachen konfrontiert. (…) Segado ist sehr bleich geworden, hat uns herein gebeten und nach dem Bisconte geschickt. Manchmal muss man halt mit der Tür ins Haus fallen. Der Bisconte war nicht begeistert davon, dass wir so viel wissen. Er steht dadurch natürlich nicht so gut da. Nachdem wir ihm versprochen haben, seine Geschichte für uns zu behalten (Faemor, Suraj und John Little, notiert euch bitte jeweils 30 GS) hat er uns erzählt, was vorgefallen ist: Bai Carillo Sangarossa handelt es sich um ein ehemaliges Mitglied des Covendo. Er ist wegen angeblicher Machenschaften mit den dunklen Künsten aus der Gilde geflogen. Unter ausnutzung des schlechten Verhältnisses zwischen dem Bisconte und dem Fürsten und mittels Androhung anderer, böser Dinge hat er sich den Posten als Hofzauberer auf der Krähenburg gesichert. Die Bestellten Tiere hat er in seinen Katakomben untergebracht. Dort roch es stark nach Tod und Verwesung. Vor etwa 4 Monden kam dann ein Vertreter des Segrado Vigiles zum Bisconte. Dieser verlangte die Auslieferung Carillos. Gegen eine kleine Spende haben sie sich bereit erklärt, die Angelegenheit stillschweigend zu behandeln. Wenigstens stehen die Zauberer zu ihrem Wort. (…) Der Bisconte setzt uns ein Schreiben auf, das uns bei den Zauberern hoffentlich weiterhilft. Mal sehen was die tatsächlich wissen. Außerdem können wir eventuell mit Carillo reden, vielleicht bekommen wir bei ihm ja was raus. Während das Schreiben vorbereitet wird, sehen wir uns halt mal Carillos Katakomben an. (…) Die Katakomben sind irgendwie magisch gesichert! Wir haben die Tür nicht aufbekommen, aber die Steine in den Ecken haben irgendwas mit dem Öffnungsmechanismus zu tun. Nur was? Auch hierzu müssen wir wohl mal mit Carillo reden. (…) 16.04.09 Der Bisconte hat uns das Schreiben für die Magier ausgehändigt. Wir sind zurück nach Dargirna um nochmal nach PuJing zu sehen. Leider geht es der immer noch nicht besser. Also nichts wie zum Segrado Vigiles und mit Carillo reden. (…) Alessandra di Oscura hat uns direkt empfangen. Das Schreiben des Bisconte hat Wunder gewirkt. Auf einmal ist sie sehr kooperativ und bestreitet auch nicht mehr, dass der Konvent Carillo festgesetzt hat. Er wird hier auf der Insel festgehalten. Außerdem hat sie mehr oder weniger zugegeben, dass Estobar im Auftrag der Gilde unterwegs ist. Allerdings ist er dem Ziel die Bestie zu töten noch keinen Schritt näher gekommen als wir. Mal sehen ob wir aus Carillo etwas heraus bekommen. (…) Das Gefängnis ist wahrlich ausbruchsicher. Es handelt sich um einen Turm auf einem kleinen Felsen mitten im Meer. Nur mit einer Art Seilbahn kommt man herüber. Wir mussten alle einen Metallhelm anziehen, aus welchen Gründen auch immer. Carillo wird im tiefsten Loch im Turm festgehalten. Seine Zelle ist vielleicht drei auf drei Meter groß, er ist an Händen und Füssen gefesselt und auch er trägt auf dem Kopf einen Metallhelm. Bloß seine Augen sind unter dem Helm erkennbar. (…) Das Gespräch mit Carillo hat nicht viel ergeben. Er ist ein arrogantes, widerliches Arschloch der uns nur unter einer Bedingung helfen will. Wir müssen ihn in seine Katakomben lassen damit er ein letztes Ritual durchführen kann. Danach ist er zufrieden, wenn er bis an sein Lebensende in dem stinkenden Loch bleiben kann. (…) Wir sind zur Vorsteherin zurück und haben mit ihr über Carillos Bedingung geredet. Es ist mal wieder heraus gekommen was für ein arrogantes und selbstherrliches Pack diese Zauberer sind. Sie würde uns Carillo ausliefern, verlangt dafür aber ein Pfand von uns. Hilfe wird der Konvent uns auch nicht mitgeben damit keine Gefahr besteht, dass die Rolle welche die Gilde spielt an die Öffentlichkeit gerät. Außerdem müssen wir Carillo hinterher wieder lebend hier abliefern. Falls er zu Tode kommen sollte, wäre unser Pfand hinfällig. Nach dieser Aussage sind wir erst mal der Reihe nach ausgerastet. Ich habe der elenden Kuh mal meine Meinung gesagt und damit gedroht dem Fürsten und den Weißkitteln alles zu erzählen. Wir haben aber nicht wirklich die Wahl was unsere Handlungen in Zukunft betrifft: Entweder wir gehen und PuJing stirbt, außerdem wird der ganze Landstrich unbewohnbar. Oder wir lassen uns auf die Forderungen der Gilde ein. (…) Wir haben ihr jeder ein Pfand angeboten. Sie war nicht sehr glücklich mit unserer Auswahl aber wir konnten uns letztendlich einigen. Sie wird uns Carillo aushändigen und wir haben ihr versprochen ihn, wenn möglich lebend und in einem Stück, zurück zu bringen. Also geht es jetzt nach Crodello und mal sehen was der alte Zausel ausheckt. Notfalls kommt er halt nicht lebend in seine drei mal drei Meter zurück. Feamor hat einige Vorbereitungen getroffen, die eine Flucht Carillos verhindern sollten. Außerdem behält er den Helm auf und die Hände bleiben vorerst gefesselt. Suraj ist schonmal vorgeritten, um den Bisconte auf unsere Ankunft vorzubereiten. Schließlich sollte alles möglichst unauffällig ablaufen. Bleibt nur noch das Problem, das wir Estefania irgendwie hinhalten müssen. Schließlich darf die nichts von der eigentlichen Geschichte erfahren. (…) Seid wir losgeritten sind nervt Estefania gewaltig. Die ist viel zu neugierig für meinen Geschmack. Zu allem Überfluss sind uns mittags auch noch die Weißkittel entgegen gekommen. Nach einer wilden Geschichte über den Gefangenen und dem Hinweis darauf, dass sie es im Gegensatz zu uns noch nicht geschafft haben die Bestie zu töten sind sie davon gezogen. Allerdings erst nachdem ich ihnen gesagt habe, wo die Bestie vielleicht zu finden ist. Nach diesem Treffen habe ich mich nochmal mit Estefania unterhalten. Sie war nicht begeistert von dieser ganzen Heimlichtuerei, hat mir aber geglaubt dass wir nur das Beste im Sinn haben und es vielleicht besser wäre, wenn sie im Tempel in Dargirna für uns beten geht. Wir werden ihre Hilfe zwar vielleicht vermissen, haben aber so nicht das Problem, zu viele Geheimnisse zu enthüllen. (…) 23.04.09 Wir sind mit Carillo zur Krähenburg geritten. Suraj hat dort schon auf uns gewartet und alles für eine heimliche Ankunft vorbereitet. Folglich konnten wir problemlos bis in Carillos Gemächer und auch unten vor die Tür. Wie zu erwarten war, verlangte Carillo dass wir ihm die Hände von den Fesseln befreien. Da er noch Fussfesseln, den Helm und ein Seil um den Körper gebunden hatte, meinte Faemor dass er wohl nicht zaubern können sollte. Leider hat Faemor scheinbar nicht wirklich eine Ahnung wie Magie ohne Stöcke oder Zeichnungen funktioniert. Carillo konnte auf jeden Fall Zaubern und hat sich einfach so in nichts aufgelöst. Zum Glück hatte Faemor so eine Art Spürsinnzauber auf die Klamotten gemalt. Die farbige Wand war wohl nur eine Attrappe um uns abzulenken. Der eigentliche Eingang befindet sich in der Wand genau gegenüber. (…) Nach vergeblichem Absuchen der Wand hat Faemor ein Fenster in sie gemalt. Wir konnten sehen, dass hinter der Tür ein Gang ist. Außerdem ist die Tür aus Holz und nur etwa vier Zentimeter dick. Also schnell nach oben, die Spitzhacke hohlen und mit roher Gewalt durch die Tür. (…) Die blöde Spitzhacke ist schon beim dritten mal zuschlagen zerbrochen. Also musste wieder Faemor ran. Er hat die Tür diesmal nicht aufgesprengt, sondern irgendwie verkleinert. Das Ergebnis war aber super, der Durchgang war frei. John ist direkt wie vom Hafer gestochen in den Gang rein, ich bin etwas vorsichtiger hinterher. War wohl auch gut so, denn auf halber Strecke befanden sich seltsame Zeichen an den Wänden. Die sahen so aus wie die Siegel von Faemor. Könnte also recht gefährlich sein. (…) Faemor hat sich die Siegel angeschaut. Sie sind wohl völlig ungefährlich und nur zur Abschreckung angebracht. Also weiter, John hinterher. (…) Wir sind in Carillos Räumlichkeiten eingedrungen. Einige Räume sind nicht gerade einladend. Es gibt viele Tote, und schon sehr stark verweste Tiere. Es riecht alles in allem sehr erbärmlich. Leider wissen wir nicht, wo Carillo steckt. Faemors Spürnase hat uns nur in den Raum geführt, wo Carillo scheinbar sein Versetzen Ding vorbereitet hat. Dort lagen die Klamotten und das Fusseisen. Also jetzt mal vorsichtig weiter und Carillo suchen. (…) Wir haben ihn im letzten Raum gefunden. Leider war er nicht allein. Er hat sich in einem schmalen Raum hinter der Bestie versteckt. Der Raum ist zu schmal, um an Carillo heran zu kommen. Wir müssen wohl erst die Bestie töten. Suraj und John stehen direkt vor ihr. Ich muss mit Faemor irgendwie Carillo beschäftigen, damit der nicht zaubert. Viel kann der Faemor Meinung aber nicht unternehmen, da er splitternackt ist. (…) Mit meinen Wurfmessern komm ich nicht zu Carillo durch. Und die Bestie kann man scheinbar mit gewöhnlichen Waffen nicht verletzen. Außerdem ist Carillo mächtiger als Faemor vermutet hat. Er hat versucht Suraj und John zu erwürgen und als das nicht geklappt hat, hat er eine große Feuersäule auf John gezaubert. Die hat wohl ganz schön weh getan. Also gehts jetzt wohl drum. Faemor hat Carillo zwar schon verwundet aber das reicht nicht. Suraj muss versuchen an der Bestie vorbei zu kommen, dann kann ich mich um die Bestie kümmern und suraj kann Carillo ausschalten. (…) Wir haben es geschafft! Suraj ist irgendwie an der Bestie vorbei gekommen und konnte Carillo mit einem mächtigen Hieb ausschalten. Gleichzeitig hat Faemor ihn mit einem Eisball beschossen. Ich konnte die Bestie fast zur gleichen Zeit erledigen. Mal sehen wie John´s Verlezung aussieht. (…) Während ich mich um John gekümmert habe, hat die Bestie sich wieder in Luft aufgelöst. Hoffentlich ist sie dieses Mal wirklich Tod. John sieht übel aus! Die Verletzungen konnte ich einigermaßen versorgen aber er hat ein Auge verloren. Das ist regelrecht weggeschmolzen. Vielleicht können ihm die Priester damit weiterhelfen. Jedenfalls übersteigt das meine Fähigkeiten. (…) Faemor hat ein mit magischen Runen beschriebenes Fell entdeckt und zerstört. Daraufhin hat sich die Bestie wieder materialisiert. Zum Glück aber in ihrem letzten, toten Zustand. Wir haben ihr den Kopf abgehakt und ihn und Carillo jeweils in ein Betttuch gewickelt. Jetzt wollen wir mal sehen, was der alte Zausel hier noch so zu verbergen hat. Vielleicht befinden sich ja noch ein paar wertvolle Gegenstände hier. (…) Die Neugierigen bestrafen die Götter zuerst. Faemor hat eine Falle ausgelöst. Die wiederum hat einen Todeshauch gestartet der mich und Suraj fast umgebracht hätte. Wir haben also oben in den normalen Gemächern auf die anderen zwei gewartet. Die haben noch ein paar Tränke gefunden und mehrere wohl interessante Bücher. Mal sehen ob wir da noch was für rausschlagen können. (…) Jetzt müssen wir nur noch sehen, wie die Zauberer auf Carillos Tod reagieren, was der Fürst zu einer abgespeckten Version der Geschichte zu sagen hat und wie wir es schaffen Estefania nicht zu verraten. Schließlich haben wir dem Bisconte versprochen, seine Rolle in der Sache geheim zu halten. Mal sehen, was uns da so einfällt. (…) 07.05.09 Der Bisconte möchte, dass wir so schnell wie möglich abreisen. Er stellt uns einen Wagen zur Verfügung, damit wir die Bestie transportieren können. Eine Nacht Erholungspause ist er aber bereit uns zu beherbergen. Da PuJings Hals immer noch eitert und wir Carillos Tagebuch nicht entziffern können wird sie am nächsten Morgen alleine mit dem Buch zu Estefania reisen und hoffen, dass die Priester aus dem Geschreibsel schlauer werden. Vielleicht können sie ein Gegengift mischen. Der Rest von uns wird zu den Magiern aufbrechen und Carillos Leiche dort abliefern. (…) War keine gute Idee in unserem Zustand nach Paverne aufzubrechen. Vor allem, da PuJing ja einen anderen Weg genommen hat. Escobar hat uns aufgelauert und den Kopf der Bestie gefordert. Natürlich waren wir nicht damit einverstanden aber was konnten wir schon machen? Ich lag noch schwer Verletzt auf der Pritsche des Wagens und John ist bei dem Versuch Escobar anzugreifen direkt von einer riesigen Armbrust niedergeschossen worden. Wir konnten nichts dagegen machen, dass Escobar uns den Kopf wegnimmt. Mal sehen was die Zauberer zu so einem Verhalten zu sagen haben. Der Fürst wird uns die Belohnung schon auszahlen. Den Verlust des Kopfes kann ich schon irgendwie erklären. Aber Escobar wird irgendwann für sein Verhalten zur Rechenschaft gezogen, da sorge ich persönlich für. (…) Diese verdammten Zauberer! Denen ist das Verhalt Escobars völlig egal. Außerdem wollten sie uns unser Pfand nicht zurückgeben, da Carillo schließlich Tod sei. Ich bin mal wieder ziemlich ausgerastet und habe mit den Weißkitteln und mit der Armee des Fürsten gedroht. Wirklich ernst genommen hat die Schlampe Obscura mich wohl nicht, aber ein bisschen leiser ist sie schon geworden. Sie hat uns unsere Sachen zurückgegeben und uns ziehen lassen. Der Segrado Vigeles steht nun zusammen mit Escobar Heralgo auf meiner persönlichen Racheliste. Irgendwann werde ich denen ihren Hochmut zurückzahlen. (…) Auf dem Weg zum Fürsten haben wir uns eine Geschichte zurecht gelegt, die plausibel ist, aber die Rolle des Bisconte verheimlicht. Das der Segrado Vigeles seine Hände mit im Spiel hat, ist ab sofort kein Geheimnis mehr. Das falsche Spiel der Zauberer werde ich nicht verheimlichen. Vielleicht unternimmt ja mal irgendwer etwas gegen die. Ab und an sollten doch nochmal ein paar Hexen verbrannt werden. (…) Wir haben dem Fürsten die Geschichte mit ein paar kleinen Änderungen erzählt. Aus Carillo haben wir einen ehemaligen Gildenzauberer gemacht, der im Wald von Bromme seine Bleibe hatte. Das er vom Segrado gefangen genommen wurde und alles Weitere haben wir nicht verheimlicht. Der Fürst hat uns die Geschichte abgenommen. Er bedauert bloß, dass wir keine Beweise für die Rolle des Segrado Vigeles haben. So kann er nichts unternehmen. Schade! (…) Es gab ein großes Fest zu unseren Ehren, wir sind jetzt Ehrenbürger des Fürstentums und hier wohl immer willkommen. Estefania hat mit uns gefeiert und es hat sich heraus gestellt, dass die Priester gar nicht so verklemmt sind, aber darauf werde ich nicht genauer eingehen, ein Kavalier genießt und schweigt. (…)
  15. Auch im Abenteuerstrang zu "Ziegenspuren" (http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=20786&highlight=ziegenspuren) kann man über die Erlebnisse von Angelo und seinen Gefährten etwas nachlesen. Gruß Steff
  16. Ja, was soll ich dazu sagen? Das trifft es im ganzen ziemlich gut. Nur gegen den Feigling muss ich mich wehren! Mit Feigheit hat das nichts zu tun, nur mit überlegener Intelligenz und gutem Selbsterhaltungstrieb Gruß Steff
  17. Auch zu diesem Abenteuer gibt es einen Reisebericht von meinem Charakter Angelo de Porto (http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=22324). Dieser schildert die Erlebnisse in unserer Gruppe aus der sehr subjektiven Sicht von Angelo. Insbesondere weiß ich nicht genau, inwieweit gerade das Vorspiel zum eigentlichen Abenteuer gehört. Bei uns lief das alles unter dem Titel Ziegenspuren. Viel Spass beim lesen. Gruß Steff Dramatis Personae: Angelo de Porto - Glücksritter aus Diatrava Faemor - Thaumaturg aus Erainn Eldariel - Klingenmagier aus Alba Suraj - Waldläufer aus Rawinda John Little -Ordenskrieger des Irindar aus KanThaiPan (ist eine lange Geschichte) Guan - Hexer aus KanThaiPan und in einer Nebenrolle: PuJing - Kopfgeldjägerin aus Minangpahit Ziegenspuren (…) Endlich wieder zurück in Diatrava. Die Handelsreisen waren sehr erfolgreich und ich konnte einige Kontakte knüpfen. Jetzt heißt es erst mal die Annehmlichkeiten hier zu Hause genießen und vor allem mal nach einer neuen Rüstung Ausschau halten. Außerdem hat Francesco was angedeutet. Er meinte, jetzt wo ich endlich mal was Ordentliches gelernt habe, kann ich ja auch direkt einen Auftrag übernehmen. (…) PuJing ist über Nacht verschwunden! Alles was sie hinterlassen hat ist eine Nachricht. Leider in einer Sprache, die hier keiner lesen kann. Auf dem Weg zum Schriftgelehrten kann ich dann aber auch sofort meine neue Rüstung abholen. Mal sehen wie die ist. (…) Man sollte keine unbekannten Frauen mit nach Hause nehmen. PuJing hat irgendwelchen Ärger mit der hiesigen Mafia. Und weil man uns hier gemeinsam gesehen hat, haben die es jetzt wohl auch auf uns abgesehen. Gut das die neue Rüstung sich so leicht tragen lässt und das wir eh nach Varuna müssen um über die nächste Weinernte zu verhandeln. Fehlen uns nur noch drei Fuhrleute. (…) Ich hab drei Personen eingestellt. Faruk, ein Kerl von Serendib, Adriano der hier aus der Gegend kommt und die wunderschöne Lucia. Mal sehen ob mit der noch was geht. Der Weg nach Varuna dauert wohl etwa 10 Tage. (…) Scheiße, die Mafia hat es tatsächlich auf uns abgesehen. Am dritten oder vierten Tag haben uns ein paar Wegelagerer aufgelauert. Eldariel und ich konnten den Hinterhalt jedoch zurückschlagen, die neue Rüstung hat sich bewährt. Irgendwie ist der Elf am Ende des Kampfes total ausgerastet, so hab ich den noch nie erlebt! Die Wegelagerer sind nach eigener Aussage tatsächlich von der Mafia angeheuert worden. Wenn ich PuJing nochmal zu fassen bekomme, ist die mir wohl die ein oder andere Antwort schuldig. Wenigsten habe ich Lucia, die mir heute Abend die müden Muskeln wieder munter massiert. (…) Ich hatte schon gedacht, dass wir in Varuna endlich aus den Fängen der Mafia entkommen sind. Die Weinproben ließen sich gut an. Die Qualität der Weine ist hervorragend und Faemor hat sich als wahrer Feinschmecker entpuppt. Er ist glücklicherweise mit mir zu den Weinproben gegangen. Ohne ihn wäre ich wohl aufgeschmissen gewesen. Bei der letzten Probe hat man uns in eine Falle gelockt. Ein Zauberer und zwei weitere Attentäter haben uns erwartet. Den Zauberer konnte ich relativ schnell unschädlich machen, dachte ich zumindest. Einen der Attentäter habe ich mit dem Zauberstab von Faemor in die Luft gejagt. Sowas kann der mir ruhig öfter schnitzen. Den anderen Attentäter konnte ich auch noch überwältigen. Leider war der Zauberer noch nicht wirklich ausgeschaltet und hat versucht mich mit einer Selbstmordaktion in die Luft zu jagen. Dabei sind alle noch lebenden Attentäter drauf gegangen. Ich konnte der Hauptwucht der Explosion zum Glück ausweichen. Hat aber trotzdem ganz schön weh getan. Fragt sich, was wir jetzt Unternehmen sollen! Vielleicht wäre ein Besuch beim hiesigen Paten mal angebracht. Klären, was der gegen uns hat. Könnte allerdings ganz schön gefährlich werden. (…) 11.12.08 Zuerst müssen wir jetzt mal den eigentlichen Winzer finden. Der liegt bestimmt irgendwo unter einem Haufen Stroh begraben und ist tot. Na ja, was soll man machen. Faemor hat sich in dem Kampf am rechten Arm verletzt, aber da kann ich nichts gegen tun. Er wird die Toten durchsuchen während ich mit Pedro, dem Knecht, mal nach dem Winzer schaue. (…) Wie vermutet habe ich den Winzer unter einem Haufen Stroh gefunden. Er war schwer verletzt und dem Tode nahe, aber ich konnte ihn retten. So ein armer Kerl, hat sich nichts zu Schulden kommen lassen, außer sich mit uns zu treffen. PuJing ist mir da wohl wirklich mal eine Erklärung schuldig. Nachdem er von einem Arzt versorgt wurde und auch Faemors Arm verbunden war sind wir dann zurück nach Varuna. Faemor hat neben ein bisschen Geld auch festgestellt, das die Attentäter alle an der Schulter tätowiert waren. Der Zauberer hatte eine andere Tätowierung wie die beiden Kämpfer. Sind bestimmt Mafia Kennzeichen. (…) Abends bin ich allein ins Bett, ich brauchte eigentlich mal ein wenig Ruhe. Suraj wollte im Gang Wache halten und sein kleiner Diener saß bei mir in der Tür. Hat leider nichts gebracht. Die Mafia hat versucht uns zu entführen. Ist ihr aber nicht gelungen. Wieder mal dank Faemor! Der wird mir irgendwie unheimlich. Aber von vorne: Suraj und sein Junge sind betäubt, gefesselt und verschleppt worden. Mich hat man auch betäubt und gefesselt. Beim Versuch mich wegzutragen hat Faemor den Entführer allerdings gestellt. Daraufhin hat er mich liegen gelassen und ist weggelaufen. Wir haben es dann irgendwie geschafft dem großen Köter von Suraj klar zu machen, dass er sein Herrchen suchen soll. Der kleine Köter war da zu dumm zu und gehört ersäuft. (…) Suraj wurde in ein kleines Haus verschleppt. Durch die Tür wollten wir nicht, wegen eines möglichen Hinterhaltes. Also sind wir durch ein Fenster „eingestiegen“. Mit voller Wucht durch den Fensterladen gesprungen trifft es wohl eher. Tatsächlich befanden sich die Entführer im Nachbarraum. Es handelte sich um drei Typen mit Langschwertern, um Faruk und die elende Schlampe Lucia. Was für hinterhältige Verräter. Lucia wartete in Lauerstellung mit einer Armbrust. Da ich nicht einfach so in einen Bolzen laufen wollte, habe ich zuerst einen Schemel in ihre Richtung geworfen. Nach dem beruhigenden „Tschok“ der Armbrust bin ich dann mit Faemor in den Raum gestürmt. Um es kurz zu machen, wir haben Suraj befreit, die drei Typen mit den Langschwertern, Faruk und Lucia habe ich nicht verschont. Auch sie sind alle tätowiert, bis auf Lucia, das hätte ich gewusst. Dummerweise hat Faemor sich im Kampf mit der Schlampe auch noch den linken Arm verletzt, so dass er jetzt wohl zu nichts mehr zu gebrauchen ist. Auch Suraj ist schwer verletzt. Wie er das geschafft hat ist mir allerdings ein Rätsel. Er sollte nur auf die schwer Verletzte Lucia aufpassen. Bevor die Verbrecher gestorben sind haben sie noch ein wenig geplaudert. Scheinbar hat es der Pate von Diatrava auf uns abgesehen. Und dass nur, weil wir an der Vernichtung seiner „Handelspartner“ Hoschad und Pegaron beteiligt gewesen sind. Dabei habe ich damit eigentlich nichts zu tun! Aber das Verbrecherpack hält halt immer schön zusammen. Da werde ich wohl mal einiges klären müssen. Aber das lässt sich schon auf die eine oder andere Weise aus der Welt schaffen. (…) 18.12.08 Am nächsten morgen sind wir erst mal in den Tempel gegangen und haben versucht, was für Faemors Arme zu unternehmen. Wie der Zufall es wollte, hat der hiesige Oberpriester Flavio Avieri schon mit dem Gedanken gespielt uns zu beauftragen. Er braucht ein paar zuverlässige Leute, die seine beiden Kinder Bellino und Jovara zu seiner Frau Donna Coralia Avieri nach Lanitia bringen. Möglichst unauffällig, damit sich keine Möglichkeit zur Entführung bietet. Bei den Avieris handelt es sich um eine sehr wohlhabende und einflussreiche Familie die bestimmt auch den einen oder anderen Verbrecher zu Schandtaten animiert. Als Dank für unsere Hilfe kümmert er sich um Faemors Arme. Außerdem ist es ja auch nicht schlecht, wenn man eine Familie wie die Avieris zu seinen Freunden zählen kann. (…) Ich hab Faemor im Tempel gelassen und mich verkleidet unter die Arbeiter am Hafen gemischt. Leider konnte ich nicht sehr viel über unsere Attentäter herausfinden. Bei den Tätowierungen handelt es sich wohl um Zeichen, die die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Familie symbolisieren. Es gibt unterschiede für Kämpfer und Zauberer. Außerdem geht noch ein Gerücht um, die Freunde der schwarzen Frau hätten das wohl verdient. Wenn ich PuJing erwische… (…) Mittags bin ich noch zu Don Gustavo, dem niedergestochenen Winzer, gegangen. Er hat sich für die Rettung seines Lebens bedankt und wir haben noch über Geschäfte geredet. Er hat mir drei Wagenladungen guten Weines für 150 GS verkauft und wir haben uns auf eine Option für die diesjährige Ernte geeinigt, 5 Wagenladungen für 300 GS. Außerdem konnte er mir noch die Familie nennen, die es auf uns abgesehen hat. Nach seiner Auskunft handelt es sich um die Familie Carleone aus Diatrava. Müssen wir dann wohl klären, wenn wir zurück sind. (…) Zum Abendessen waren wir bei Flavio eingeladen. Wir haben uns über Einzelheiten der Reise unterhalten und die Kinder kennen gelernt. Ihr Kindermädchen Rosella Lombardi wird uns begleiten und auf sie acht geben, außerdem ist sie echt nett anzusehen. Flavio schickt sie in einer Kutsche mit uns mit und er hat uns noch zwei vertrauenswürdige Fuhrleute vermittelt. Es hat sich ja herausgestellt, dass es nicht immer einfach ist solche zu finden. Ansonsten war das Abendessen hervorragend und wir haben uns darauf geeinigt, übermorgen in aller Frühe aufzubrechen. (…) Bis jetzt verlief die Rückfahrt relativ ereignislos. Das Wetter ist bescheiden und die Straßenverhältnisse könnten besser sein, aber was soll man machen. Die Kinder nerven nachts ziemlich, weil sie vor allem möglichen Angst haben und dauernd rumjammern. Vielleicht kann Eldariel die demnächst ja schlafen legen. (…) Am Mittag des zweiten Tages haben wir in einem Gasthaus in Bereguna den Reisenden Händler Dipodes de Tone getroffen, der mit magischen Dingen handelt. Laut Faemor und Eldariel waren die Sachen tatsächlich magisch und wir haben den einen oder anderen Gegenstand gekauft. Außerdem hat er uns vom Anstehenden Schwertweihfest etwas weiter südlich erzählt. Dort wird die Schwertweihe richtig groß gefeiert. Wohl eine ideale Gelegenheit meinen Wein gewinnbringend zu verkaufen. Kurz bevor wir aufgebrochen sind, ist auch noch der berühmte Hexenjäger Albares con Derras aufgetaucht und hat uns vor einem gefährlichen schwarzen Hexer gewarnt. Dieser Viratekus Miralides wird wegen Ausübung von schwarzer Magie gesucht und auf seinen Kopf sind 250 GS Belohnung ausgesetzt. Wäre ja eine willkommene Nebeneinnahme. (…) Abends sind wir wieder an dem Dorf mit der Ruine angekommen und die Kinder wollten sich das alte Gemäuer unbedingt mal ansehen. Also sind wir da rauf und Eldariel ist zum Kundschaften voraus geeilt. Zum Glück kann man sagen. Er hat frische Spuren gefunden die darauf hinweisen, dass der einzige noch intakte Turm scheinbar von einer Person bewohnt wird. In Anbetracht dessen, dass sich hier vielleicht ein schwarzer Hexer herumtreibt, haben wir die Kinder zurück ins Dorf geschickt und gehen der Sache jetzt selbst auf den Grund. Die Tür zum Turm ist jedenfalls irgendwie von innen verriegelt, aber Eldariel hat ja so seine Mittel und Wege damit umzugehen. Auf jeden Fall hat er die Tür problemlos aufbekommen. 8.01.09 War keine gute Idee den Hexer in seinem Turm aufzusuchen. Er hat uns erwartet und uns ganz schön übel mitgespielt. Zuerst hat er es stockdunkel werden lassen, so dass man die Hand vor Augen nicht mehr sehen konnte. Als Feamor es mir und ihm ermöglicht hat, im Dunkeln zu sehen, sind wir die Treppe rauf hinter ihm her. Das war wieder mal keine gute Idee. Auf halber Strecke fing die Luft an zu brennen, so hat es sich auf jeden Fall angefühlt. (…) Das nächste woran ich mich erinnern konnte war John, der mich geheilt hat. Das Brennen auf der Haut hat aufgehört. Der Hexer ist wohl entkommen, aber den kriegen wir schon noch. Jetzt geht es erstmal zurück ins Dorf was Leckeres essen und ein Glas Wein auf den Schreck trinken. Morgen geht es dann weiter nach Argiorna, den Wein vor dem Schwertweihfest verkaufen. Dann noch schnell die Kinder wegbringen und ab nach Hause! (…) Bis nach Argiorna haben wir es ohne weitere Zwischenfälle geschafft. Auch den Wein habe ich teilweise schon verkauft. Leider wohl etwas zu billig, Don Gustavo hat mir wohl einen sehr guten Preis gemacht, aber ich hab schon meinen Teil verdient und noch drei Fässer guten Wein übrig. Das war aber schon das einzig erfreuliche heute. Leider hat Rosella nicht gut genug auf die Kinder aufgepasst und Bellino ist verschwunden. Jetzt müssen wir den hier in der Stadt suchen, das wird eine harte Nuss. (…) Die Mafia aus Diatrava steckt aber wohl nicht hinter seinem Verschwinden. Die haben im Moment genug damit zu tun einen Nachfolger für ihren Paten zu finden. Der ist wohl an einer Bolzenvergiftung gestorben. Ein vergifteter, schwarzer Bolzen mit weißen Schriftzeichen hat ihn mitten ins Herz getroffen. Das riecht verdammt nach PuJing! Wäre ja mal endlich was konstuktives von ihrer Seite aus. Trotzdem mächte ich mit der nochmal ein Wörtchen reden. (…) Auf der Suche nach Bellino haben wir von einem verbotenen Ort in der Stadt gehört. Dort sollen Heiden ihr Unwesen getrieben haben. Da Bellino ja so ein neugieriger Bengel ist, hat er sich das bestimmt angeschaut. Also nichts wie hin da. (…) In der alten Tempelanlage waren tatsächlich Spuren von Kindern und wir haben einen von Bellinos Zetteln in einem Busch hängend gefunden. Allerdings war Bellino nicht der Einzige, der hier war. Irgendwer hat wahrscheinlich unseren Jungen entführt. Da es sich um eine alte Tempelanlage des fahrenden Volkes, den Abanzi, handelt, stecken die vielleicht dahinter. Auf jeden Fall ist das die einzige Spur die wir haben. Der Tempel ist auch zu Recht abgesperrt. In ihm gehen immer noch Geister des alten Glaubens um. Aber die waren nicht wirklich eine Gefahr für uns. (…) 12.02.09 Wir hatten ein bisschen das Problem, das wir nicht mehr wussten was wir machen sollen. Little John und Suraj haben das Haus des Priesters durchsucht, aber nichts gefunden. Auch eine genauere Untersuchung des verbotenen Ortes hat nichts ergeben. Suraj hat sogar eine Ziege geopfert und in das rohe Herz gebissen. Aber Pamis konnte oder wollte auch nicht helfen. Es kam nur so eine Aussage wie: „Vernichtet den Heimstein, dann werde ich mir überlegen ob ich was für euch tun kann oder will.“ (…) Suraj und Little John sind in den anderen Tempel hier im Ort, ein Tempel des Sabor, gegangen und versuchen dort etwas herauszufinden. Da es draußen schon dunkel ist, werde ich mal sehen ob im Tempel des Pantheons noch was los ist. Vielleicht gibt es dort ja noch einen weiteren Geheimgang der dann nicht in das Haus des Priesters, sondern in ein Gefängnis oder so führt. Falls da kein Geheimgang ist, kann ich ja mal sehen, ob man den Stein zerstören kann. (…) Im Tempel war niemand und es war alles dunkel. Also bin ich rein und hab nach Geheimgängen gesucht. Bis auf den schon bekannten hab ich aber nichts gefunden. Da ich alleine im Tempel war, hab ich mich dazu entschieden den Stein mal genauer zu untersuchen. Er ist in den Altar eingelassen und mit einer metallischen Fassung versehen. Ich habe versucht ihn herauszubekommen, aber er hat sich nicht wirklich viel bewegt. Dummerweise war er wohl auch magisch gesichert, zuerst habe ich ein Kribbeln in der Hand gespürt und mein Arm fühlte sich sehr steif an. Anschließend wurde es stockfinster und von hinter dem Altar war ein knirschen zu hören. Ich bin schnell zum Eingang gelaufen, aber die Tür war versperrt. Vom Altar kamen zu dem Zeitpunkt schon die Geräusche von sehr schweren Schritten einer wahrscheinlich extrem schweren Person. Ob das die Statue des Laran war? Keine Ahnung, ich habe mich im Geheimgang versteckt und abgewartet bis es wieder heller wurde. Dann bin ich zur Tür und wieder raus aus dem Tempel. Die Zerstörung des Heimsteines ist also keine Alternative mehr. (…) Wir haben uns nochmal beim verbotenen Ort umgehört. Eine alte Säuferin die im Tempel des Sabor von merkwürdigen Gestalten am verbotenen Ort erzählt hat, meint sie habe zwei große Männer mit einem großen, weißen Hund gesehen die Bellino entführt haben könnten. Ihrer Meinung entgegen steht die Aussage einer neugierigen alten die in der Gegend wohnt. Ihr zufolge hat sie am besagten Tag eine alte Frau mit Hirtenstab und einer Ziege in den alten Tempel herein und mit einem Bündel auf der Schulter wieder heraus gehen gesehen. Der Beschreibung nach zu urteilen handelt es sich dabei um eine der Abanzi. (…) Wir haben uns entschieden den Abanzi hinterher zu reiten. Noch in der Nacht konnten wir sie einholen. Ich habe mich mit der Puppenspielerin Savita unterhalten und ihr von unseren Erkenntnissen berichtet. Sie war entsetzt davon zu hören und beteuerte, dass es nicht die Art der Abanzi ist, Kinder zu entführen. Leider konnte sie uns nicht wirklich helfen, da Tiona, die alte mit der Ziege, nicht mit den Abanzi geflohen, sondern wohl in Argiona geblieben ist. Den einzigen Anhaltspunkt den sie uns geben konnte, ist der Name eines Freundes von Tiona in der Stadt. Es handelt sich um den Ziegenkäsemacher Panolo. (…) Wir sind zurück nach Argiona und erstmal ins Gasthaus. Dort wartete schon eine Nachricht auf uns: „Befreit Pamis und ihr bekommt den Jungen zurück! T.“ Die Nachricht ist von einem Jungen hier aus der Stadt überbracht worden. Während wir also mal zum Käsemacher gehen, haben wir zuerst die hiesige Jugend auf Tiona angesetzt. Sie sollen die Alte finden und uns davon berichten. Den Käsemacher werde ich unter dem Vorwand einer Geschäftsbeziehung aufsuchen. Vielleicht zeigt er mir ja mal seinen Hof. (…) Der Käse war wirklich gut und Panolo hat tatsächlich Kontakt zu Tiona gehabt. Leider wusste er nichts von dem Jungen und auch nicht, wo Tiona sich herumtreibt. Aber irgendwas verbirgt er vor uns. (…) Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Mittags kam einer der Jungs und sagte, sie haben die alte beim Käsemacher Panolo gesehen. Sie sei wohl noch bei ihm. Wir sind also sofort los und haben die Lage mal auskundschaftet. Tatsächlich waren die Stimmen von Tiona und Panolo aus dem Käsekeller zu hören. Da der Versuch unbemerkt in den Keller zu schleichen nicht von Erfolg gekrönt war, haben wir ihn kurzerhand gestürmt. Der Junge war tatsächlich dort, mit Tiona und Panolo. (…) Es stellte sich heraus, das Tiona den Jungen bewusstlos gefunden hat und ihn hier in den Keller geschleppt hat. Sie hat ihn auch medizinisch versorgt, so dass zu hoffen ist, dass er irgendwann wieder aus dem Koma aufwacht. Sie wollte die Möglichkeit nutzen, ein paar wackere Streiter für ihren Zweck zu nutzen. Neben dem Tod des Priesters (den sie verursacht hat) würde sie gerne den Heimstein vernichten, aber das ist ja nun gescheitert. Naja, wir haben sie ziehen lassen. Geht uns ja jetzt auch nichts mehr an und schließlich hat sie den Jungen gut versorgt. Jetzt geht es so schnell wie Möglich Richtung Diatrava und zwischendurch geben wir die Kinder bei ihrer Mutter ab. (…) 26.02.09 Wir sind direkt am nächsten Tag aufgebrochen. Unterwegs zur Familie Avieri sind uns Flüchtlinge aus Diatrava entgegen gekommen. Sie haben schlechte Nachrichten mitgebracht. Scheinbar tobt in der Stadt ein Krieg zwischen den Verbrechern. Durch den Tod des Don schlagen sich jetzt die Famielien der Hauptleute die Köpfe ein. Eigentlich sollte die Tochter des Don sein Amt übernehmen, aber auch die ist spurlos verwschwunden. Da hat PuJing ja ganze Arbeit geleistet. (…) Die Kinder sind heil bei ihrer Mutter angekommen und Bellinos Onkel hat ihn heilen können. Als Konsequenz hat er nur gelernt, dass er wohl besser klettern lernen muss. Irgendwie gefällt mir der Kleine. Seine Mutter ist sehr dankbar, wundert sich aber schon dass wir weiter nach Diatrava wollen. Wenigstens hat sie mir noch eins der drei Fässer Wein abgekauft. Die Reise wird sich also auf jeden Fall lohnen. (…) Am morgen haben wir gemerkt, wie schlecht es um die Situation in Diatrava stehen muss. Nach der Überfahrt mit der Fähre sind wir sofort von Banditen überfallen worden. Die hatten sich unter anderem im Fährhaus verschanzt. Es waren wohl zehn an der Zahl. Einen hat Faemor mit einer Feuerlanze gegrillt und einen anderen mit einer Feuerkugel zerfetzt. Um die anderen drei wollte John sich kümmern. Ich war in der Zeit damit beschäftigt den dreien hinterher zu jagen, die den ersten Wagen gekapert hatten. Einen hab ich mit der Armbrust erwischt, der ist direkt vom Wagen gefallen. Danach haben sie das Feuer erwidert und nachdem Adriano einen Treffer kassiert hatte, war ich gezwungen die Taktik zu ändern. Ich bin aufs Pferd umgestiegen und hab den Wagen gewechselt. Der Sprung vom Pferd auf den Wagen wäre fast schief gegangen, aber ich konnte mich noch an der hinteren Kante festklammern. Die beiden Diebe auf dem Wagen waren dann kein ernsthaftes Problem mehr! (…) John ist es nicht ganz so gut ergangen. Er hat sich den Arm brechen lassen. Aber als die letzten drei Wegelagerer mich gesehen haben, haben sie Panik bekommen und sind abgehauen. Das Blöde ist nur, dass ich jetzt der einzige ordentliche Kämpfer bin, der die Wagen verteidigen kann. Aber das wird schon klappen. (…) Zwei Tage vor Diatrava sind wir einer Patrouille der Armee von Tura begegnet. Diese Belagert wohl die Stadt und sorgt für Sicherheit. Wahrscheinlich wollen die nur ein bisschen Gold aus dem Tumult herausschlagen. Mal sehen ob die uns in die Stadt lassen. (…) Sie haben uns rein gelassen! Aber erst nachdem ihre Armee, angeführt von Hauptmann Cornelio Carnevale, mir die letzten beiden Fässer meines Weines gestohlen hat. Er denkt wohl mit den läppischen 20 GS die er mir gnädiger weise gegeben hat unterscheidet er sich groß von einem herkömmlichen Wegelagerer. Der wird mich noch kennen lernen! Rache genießt man am besten kalt. (…) Die Stadt sieht schlimm aus, aber meiner Familie geht es gut und das ist schließlich das wichtigste. PuJing hat meinen Vater rechtzeitig gewarnt und er konnte die Schiffe noch beladen wegschicken bevor es zu schlimm wurde. Sie wohnt immer noch bei uns! Also geh ich jetzt mal sehen, was sie zu sagen hat. (…) Unsere Vermutung war richtig, sie hat den Don erschossen. Allerdings hat sie mit dem Verschwinden seiner Tochter nichts zu tun. Mein Vater meint, das wäre wohl eher ich gewesen. Wie sich heraus gestellt hat, handelte es sich bei Lucia um keine andere wie die Tochter des Don. So ein Mist! Allerdings ist der neue Don jemand aus einer anderen Familie, so dass der Tod der Schlampe hoffentlich keine weiteren Konsequenzen hat. Außerdem weis ja auch kein anderer davon, bis auf Adriano. Aber dem kann man wohl vertrauen. Ich hab ihm einen ordentlichen Bonus bezahlt und ihm eingebläut, das er niemandem von der Frau erzählen soll. Alles in allem war die Handelsreise ganz erfolgreich. Trotz der widrigen Umstände und dem Diebstahl der letzten beiden Fässer habe ich einen guten Schnitt gemacht. Mal sehen was die nächsten Wochen so bringen.
  18. Hab ich gemacht, taucht aber irgenwie nicht auf! Jedenfalls nicht bei mir. Gruß Steff
  19. Angelo ist mein momentaner Charakter. Einige seiner Erlebnisse kann man auch hier im Forum nachlesen (Spoiler Abenteuer Prinzenhochzeit: http://www.midgard-forum.de/forum/attachment.php?attachmentid=6173&d=1220008283). Zur Zeit kümmert er sich um das Monster von Vigales. Den Reisebericht dazu werde ich gegebenenfalls im passenden Strang posten. Gruß Steff
  20. Hier noch ein wenig seiner Hintergundgeschichte: Angelo ist das fünfte und jüngste Kind von Francesco und Lucia de Porto. Bei den de Portos handelt es sich um eine reiche Händlerfamilie aus dem Adel Diatravas. Sein Vater hätte ihn am liebsten zum Kapitän auf einem seiner Schiffe gemacht und es damit gut sein lassen. Angelo selber möchte aber mehr erreichen. Er träumt von einem eigenen Handelshaus und ist, als sich die Gelegenheit ergab, auf Abenteuer ausgezogen, um genug Reichtümer anzusammeln damit er seinen Traum erfüllen kann. Auf seinen Reisen hat er viel gelernt, hat sich in seiner Gruppe einen Führungsposten erarbeitet (denkt er auf jeden Fall) und den Ruf eines skrupellosen Kämpfers verdient. Seine Wahl der Waffen fiel dabei auf zwei Langschwerter, obwohl sein Vater ihn deswegen immer ausgelacht hat. Ihm waren die Dinger einfach zu plump und unhandlich. Seiner Meinung nach taugen die nichts, da sie nicht zum fechten geeignet sind. Angelo sagt aber immer: „Ich brauch die große Durschlagskraft! Der Gegner muss am besten nach dem ersten Schlagabtausch am Boden liegen, sonst wird es eng! (Angelo hat nur 11 LP!) Allerdings musste er auch lernen, dass eine dickere Rüstung ihm häufig viele Verletzungen erspart hätte. Deshalb sieht man ihn nur selten ohne seine neue, maßgefertigte Plattenrüstung herumlaufen. Seinem Ziel des eigenen Handelshauses ist er schon einen großen Schritt näher gekommen. Er hat Beziehungen zu Händlern in Alba, Waeland und Rawindra aufgebaut, hat Geschäftstüchtigkeit nachgelernt und arbeitet im Moment an der Finanzierung seines Traumes.
  21. LeGo

    Abenteueridee Buluga

    Und es gibt ja immer noch das Caedwyn Abenteuer "Im Land des fliegenden Feuers". Spielt auch in Buluga und liest sich wirklich gut. Gespielt habe ich es aber noch nicht. Gruß Steff
  22. Hallo, das selbe Problem hatte ich auch! In der Email mit dem Downloadlink sind allerdings nur die letzten drei Zeichen des Links in die nächste Zeile gerutscht, so das er nicht korrekt war. Guck mal nach, ob das bei dir auch so ist. Gruß Steff
  23. Da kann ich dem Markus nur zustimmen. Für mich als Spielleiter war es überhaupt kein Problem die Spieler zu verstehen. Der Geräuschpegel war auch nicht höher als mit zwei Gruppen in einem Raum auf einem Con. Und das obwohl der Laden so gegen 20 Uhr eigentlich sehr voll war. Der Tisch war zwar etwas klein, aber dem kann durch frühzeitige Reservierung ja Abhilfe geschaffen werden. Überrascht hat mich ein wenig, das eigentlich niemand groß Notiz von uns genommen hat. Auch das Gerede über Tote und Entführungen, Lösegeld und eigentlich tote Lebende hat niemanden großartig interresiert (der Rheinländer an sich ist halt sehr Tolerant ). Alles in allem eine wirklich positive Erfahrung.
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