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Folgende hypothetische Situation: Ein junger Laran-Priester schreitet durch die Straßen Candranors, als plötzlich seine Tätowierung zu kribbeln anfängt. Da vor ihm, diese Gruppe aus waeländischem Skalden, albischem Elf, scharidischem Zwerg und kanthanesischem NinYa, von denen muss einer ein magisches Schwert dabei haben! Vielleicht ist es tatsächlich Larans Schwert! Was passiert jetzt? Woran erkennt der Priester, ob es wirklich Larans Schwert ist? Und wird man als durchschnittlich-mittelstufiger Abenteurer in Valian wirklich an jeder zweiten Straßenecke von einem Laranpriester angehauen, ob er mal das Schwert genau anschauen dürfte?
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Hi, und hier mal wieder eine Neuvorstellung eines alten Bekannten wie sie nie offiziell werden wird, den ich aber zu geil fand, um nicht meine eigenen Ideen dazu niederzulegen. <span style='font-size:27pt;line-height:100%'><span style='color:red'>Laran</span></span> <span style='font-size:17pt;line-height:100%'><span style='color:red'>Der Vernichter</span></span> Es begab sich aber, dass Tin der die Welt beherrschte und allen Lebewesen befehlen konnte nicht mehr unter den Göttern zu sein schien. Nothuns beherrschte das Meer und die Winde, Alpanu erschuf Leben wie sie es für richtig befand und Culsu rief die Lebenden nach ihrem Gutdünken. Gram erfasste Tins Herz, denn er wollte sein Volk zu Höherem führen und war nicht länger zufrieden mit dem wie es war. In seiner Trauer ließ er sich mit einem Drachenweibe ein, dass ihn mit ihren Reizen gelockt hatte und als er bei ihr gelegen hatte erhob sie sich vom Lager und sprach: Siehe Tin, dunkel ist die Stunde in der du zu mir kommst, und siehe düsterer wird sie noch werden ehe der Morgen graut. Denn da du nun bei mir gelegen hast und ich deinen Samen in mir trage, musst du mir zu Willen sein wie es das Gesetz befiehlt! Und Tin der erkannte, dass sie Recht sprach beugte sein Haupt und sagte: Dreimal darfst du mir gebieten und was ich dir gebe sollst du fortan behalten dürfen, doch wähle weise, denn deine Wünsche können zu deinem Fluch werden und am Ende wird mein Samen wieder mir gehören. Da sprach das Drachenweib: Als erstes wünsche ich die Kraft der Sonne in meinem Odem, auf dass ich alle lebenden Geschöpfe versengen kann wie es mir beliebt. Und als sie noch sprach schlug ihr feuriger Atem aus dem Maul. Das Weib lächelte zufrieden und sprach weiter nun wünsche ich die Kraft der Magie in meinem Geist, auf dass ich allen lebenden Geschöpfen befehlen kann/ Und während sie noch sprach, formten sich die geheimen Worte der Dinge in ihrem Kopf mit denen alles was ist beherrscht wird. Donnernd war ihr lachen als sie die Macht spürte, die es ihr verlieh. Und zuletzt sprach sie von Gier überwältigt: Nun wünsche ich, dass alle Schätze dieser Welt dereinst mir gehören sollen! Da lachte Tin und sprach: Siehe Weib deine Gier hat dich in die Falle gelockt und dies soll dein Fluch sein: Nach den Schätzen der Welt sollst du gieren, und kein Glück und keine Ruhe finden, solange du sie nicht besitzt, doch besitzen kannst du sie erst, wenn die Welt dereinst vergangen ist und sie dir Nichts mehr nützen! Da brüllte die Drächin, denn sie erkannte den Fluch und wollte sich auf Tin stürzen, um ihn mit ihrem feurigen Odem zu verbrennen, Tin aber sprach, weiche Weib, nun gib mir was du von mir besitzt und die Drächin schrie in unendlichen Qualen, als eine Hand von innen durch ihren Bauch stieß und mit einem Donnern betrat durch den offenen Leib seiner Mutter, ihr flammendes Herz in der Hand Laran der Vernichter das Antlitz der Welt. Und er legte die Asche ihres Herzens dem Beherrscher des Universums zu Füßen und sprach: Vater lass mich fortan dir dienen, Unrecht ist meine Entstehung, Unrecht ist meine Leben, doch durch meinen Dienst an dir, will ich im rechten Licht fortan wandeln! Und aus dem toten Leib seiner Mutter entfleuchte das Gezücht, das wir heute als die Drachen kennen, feuerspeiend, zaubermächtig, überwältigt von der Gier nach den Reichtümern und Böse bis ins Mark. Doch Tin schloss seinen neugewonnen Sohn in die Arme und sprach, folge mir Laran, von nun an sollst du an meiner Seite sitzen und der Arm meiner Vergeltung sein. Und er brachte ihn zu den anderen Göttern und sprach, seht her, dies ist Laran, mein Sohn. Huldigt ihm und bringt ihm eure Gaben dar. Und als erstes trat Nothuns vor und als sich die Wasser des Ozeans mit den Flammen der Vernichtung mischten zischte es und ein gewaltiger Dampf stieg auf und Laran erkannte, dass ihm ein gleichwertiger gegenüberstand und Nothuns lächelte und sprach, fortan sollst du die Gabe haben, dich in meinem Element der Luft frei zu bewegen. Dies ist mein Geschenk an dich und seit diesem Tage teilen sich Nothuns und Laran das Element Luft. Und Laran dankte seinem Bruder und sie schlossen sich in die Arme. Als zweites trat Culsu vor und die schwärze der Nacht verhüllte die leuchtenden Flammen und die Kälte des Eises ließ das Feuer zu einem Glühen zusammensinken. Und Laran erkannte, dass hier eine ältere Kraft herbeischritt und beugte das Knie. Und in der Finsternis erschien ein weißes Leuchten und die Stimme der Totenherrin sprach, hiermit gebe ich dir das heilige Schwert des Krieges im Namen der Gerechtigkeit, des Sieges über das Böse und der Vergeltung, sollst du das Recht haben Leben zu nehmen. Und tief gebeugt empfing Laran diese Gabe und seither ist es den Dienern Larans erlaubt im Namen des heiligen Schwertes zu töten. Und schließlich trat Tin vor und Laran fiel vor seinem Strahlen auf den Bauch und Tins Stimme klang in seinen Ohren als er sprach, dies ist der goldene Schild der Macht. Auf ihm sollst du mich zu neuer Größe tragen und in seinem Namen ist es deine Pflicht, das Ansehen meines Volkes zu mehren. Von da ab war es Larans Wunsch, einzig der Größe Tins zu dienen. Als letzte trat Alpanu hinzu und durch ihre Lebenskraft angefacht stiegen die Flammen Larans hinauf bis zu den Sternen, gewaltig war seine Erscheinung und die anderen Götter sahen die Gewalt seiner Flammen und fürchteten sich, denn seine Kraft drohte die ganze Welt zu vernichten. Und Laran jubelte, ob dieser nie gekannten Stärke. Inmitten der Flammen aber stand Alpanu selber Flammen bekränzt und sprach, siehe dies ist mein Geschen für dich. Und aus ihren Händen entsprang einer wunderschöner Vogel. Und Laran flammender Blick richtete sich auf das kleine unscheinbare Tier und es verging sofort zu Asche, doch in dem Augenblick wo es verging entstand es neu und stieg mit Jubelgesang auf und wieder richtete sich der Blick des Zerstörers auf das Tier und erneut verging es in einer Flamme und geradewegs entstand der Vogel neu. Dieses Spiel wiederholte sich einige Mal bis Laran das Geschenk seiner Mutter erkannte und er bedeckte sein Gesicht voller Scham und seine Flammen erstarben und er sagte, geliebte Mutter ich danke dir für das wertvollste aller Geschenke: Nothuns hat mir die Freiheit geschenkt, Culsu hat mir die Macht geschenkt und Tin gab mir die Göttlichkeit, doch du gabst mir die Demut gegenüber dem Leben, dass immer wieder neu entsteht und ewig ist! Da schloss Alpanu ihren neu gewonnen Sohn in die Arme, doch Sorge war umflorte ihr Gesicht, denn in seinen Augen sah sie schwarze Flammen lodern, auf seinem Rücken sah sie die Drachenflügel seiner Mutter und sie erkannte, dass Laran das valianische Volk zu nie gekannter Größe führen würde, doch sie trauerte, um den Preis den das Leben dafür zahlen müsste. Fortan trat Laran an die Seite der valianischen Götter und der Aufstieg des Imperiums begann Der Glauben: Laran entstand aus dem Betrug Tins an seinem Weib Alpanu, mit einem Drachenweib. Mit diesem Unrecht trägt Laran schon den Keim der Verderbnis in sich. Halb Gott, halb Drache hat Tin ihn, zu den valianischen Göttern erhoben. Er hat was den Göttern bis dahin fehlte, die Kraft sich Neues mit Gewalt anzueignen. Zu diesem Zweck wurde er von den Göttern mit den Insignien seiner neuen Gewalt ausgestattet. Nothuns gestattete ihm freie Bewegung außerhalb der Inseln des Kernlands, dies war zuvor seine Domäne gewesen, Culsu gab ihm das Recht Leben zu nehmen und Tin gab ihm die Allmacht eines Gottes. Einzig Alpanus Geschenk war zweischneidig, denn obwohl Laran der natürliche Feind der Fruchtbarkeit und des Entstehens ist, ist er doch auch ihr Kind. Seine Kraft zu vernichten und zu siegen kann er nur entfalten, wenn er das Leben respektiert. Denn seine Kraft bedeutet in der Ewigkeit der Göttlichkeit nichts und ist einzig auf die Stärke der Menschheit ausgerichtet. Diese Erkenntnis schenkte ihm Alpanu, in dem sie ihm zeigte dass er den Phönix als Sinnbild des Lebens nicht vernichten, sondern nur erneuern kann. Zwar schwächte sie dadurch seine Kraft, doch letztendlich gelang es ihr erst ihn damit endgültig in das Pantheon einzubinden. Der Geburtsmakel Larans begleitet ihn von Beginn an, so hat Laran nicht nur die göttliche Seite des edlen Kriegers, sondern in seinem Inneren tun sich auch die Abgründe der sinnlosen Vernichtung auf. Immer wieder kommt es vor, dass der schwarze Drache von Laran Besitz ergreift und seine Gewalt in ein sinnloses Wüten verwandelt. In solchen Augenblicken ist einzig die sinnentleerte Vernichtung sein Trachten. Das Verhältnis der anderen Götter zu Laran ist zwiespältig und misstrauisch. Einerseits gaben sie ihm die Macht, anderseits betrachten sie ihn wie ein wild gewordenes Kind, das ihren ordentlich bestellten Vorgarten verwüstet. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich insbesondere Culsu und Nothuns gegen Laran gestellt, um seine unbändige Macht einzudämmen. Tin hat den Weg der Kooperation gewählt, mit dem Ziel ihn zu kontrollieren und einzig Alpanu, scheint Laran, mit der ihr eigenen Duldsamkeit, gewähren zu lassen. Doch Laran ist nicht nur der Gott der Vernichtung, er ist der Gott des Krieges, der sich der göttlichen Ordnung unterworfen hat. Als Kriegsgott schätzt er all das an den Menschen, was sie zu starken Kriegern macht: Mut, Ausdauer, Siegeswillen, Ehrenhaftigkeit und Aufrichtigkeit. Es ist ihm allerdings nicht besonders wichtig, dass ein Kämpfer seine Arbeit ohne Entlohnung verrichtet. Im Gegenteil schätzt er sogar, als Erbe seiner Mutter, Geschmeide und Reichtümer sehr, so dass sich auch viele Söldner von diesem Gott angesprochen fühlen. In der Verehrung Larans haben sich verschiedene Fraktionen gebildet, die einen verehren Laran als Gott des Krieges, der Ehrenhaftigkeit und des Strebens nach Größe Sie betrachten den schwarzen Drachen als Erbe der Verdammnis, den es zu bekämpfen gilt. Sie sehen eine ihrer Lebensaufgaben, als Gleichnis auf die Persönlichkeit Larans, in einer Bekämpfung des schwarzen Drachens in ihrem Inneren. Dieser Orden der sich als Träger des heiligen Schwertes bezeichnet ist von seiner Anlage her meditativ und introvertiert. Seine Anhänger versuchen durch Selbstkasteiung und geistige Kontrolle, den schwarzen Drachen in ihrem Inneren zu besiegen. Ihnen gegenüber steht der Orden des goldenen Schildes. Nach ihrer Interpretation der Mystik ist Laran durch Verleihung des goldenen Schildes ohne Makel vollständig göttlich geworden. Sie sehen ihre Aufgabe in der Mehrung der Macht und des Ansehens des Ordens und des valianischen Reiches mit allen Möglichkeiten. Meuchelmord, Massaker, Brandschatzung und Plünderung sind ihnen in diesem Zusammenhang durchaus probate Mittel, die keiner weiteren Rechtfertigung bedürfen. Die Mitglieder dieses Ordens sind im höchsten Maße gewaltbereit, sie zögern nicht jederzeit sich des schwarzen Drachens zu bedienen, nur um an Größe zu gewinnen. Als dritte Fraktion und derzeit mächtigste gibt es die Bewahrer der Flamme. Sie verstehen sich als Diener Larans, als Diener Tins und als Diener des valianischen Volkes in dieser Reihenfolge. In ihrer Interpretation ist Laran der erste Diener des Tin. Die drächische Herkunft wird nicht als Fehler sondern als Stärke interpretiert. Denn ihrer Ansicht nach ist Laran wegen dieser Merkmale von Tin erwählt worden. Jedoch ist der Weg des schwarzen Drachen verschlungen und ein Ungeschulter kann sich leicht darauf verirren, so dass in der Öffentlichkeit der Weg des schwarzen Drachen als Gefahr gebrandmarkt wird und seine Gefolgsleute verfolgt. Diesem Weg darf also nur der speziell geschulte Diener des Laran folgen, jeder andere begeht Häresie. Geschichte: Nach dem Entstehen des Laranordens gab es zunächst nur eine Form der Verehrung, die im Prinzip dem des Ordens des goldenen Schildes entsprach. In dieser Form beschritt der Laranorden den Weg Valian zur Großmacht zu machen. Zwar waren es letztendlich die Viarchen, die Valian zur Größe führten, jedoch war das strategische Geschick und die bedingungslose Bereitschaft zur Härte ein wichtiger Grundstein der Macht. Gerne wurde der Orden des Laran in dieser Zeit auch für Strafaktionen eingesetzt. Das auftauchen des goldenen Kreises auf rotem Grund brachte Angst und Schrecken in die Herzen der Gegner, denn von nun an war klar dass der Krieg zu einer Orgie der Gewalt werden würde und egal wer am Ende den Sieg vom Schlachtfeld trug, die Gegner des Ordens hatten verloren. Mit dem Krieg der Magier spaltete sich dann der Orden. Diejenigen die sich den grauen Meistern zugehörig fühlten bezeichneten sich selber als Träger des heiligen Schwertes. Mit diesem Namen wollten sie deutlich machen, dass der Gebrauch der Gewalt und das Recht zu Töten von Culsu an bestimmte Vorraussetzungen geknüpft worden war. In ihrer meditativen Mystik wandelte sich Laran zu einem von seiner eigenen Herkunft Getriebenen, der verzweifelt gegen seine inneren Dämonen ankämpft und dies im Augenblick des Geschenkes Alpanus erkennt. Laran wurde also als Sinnbild der eigenen Fehlbarkeit verstanden. Ihm zu folgen bedeutete für den kontemplativen Orden die Erfüllung im Kampf mit kühlem Kopf und heißem Herzen zu suchen. Doch der Kampf musste im Einklang mit der göttlichen Ordnung erfolgen, nur so erhielt er Rechtmäßigkeit. Dem Weg des schwarzen Drachen zu folgen wurde als Sünde betrachtet. Das Symbol des weißen Kreuzes auf schwarzem Grund bedeutete von nun an für die Bewohner des Imperiums, dass einer bereit war die Gerechtigkeit und die Menschlichkeit mit der Waffe zu verteidigen. Nach dem Sieg der grauen Meister war es zunächst dieser Orden, der die Geschicke des Laranordens in die Hand nahm. Doch bereits nach einigen Jahren kam es zu einer Reform, in der die alten Kräfte wieder nach der Macht griffen. Der Orden des goldenen Schildes und seine Auslegung der göttlichen Gebote wurde zwar für immer als Häresie verdammt, doch die Träger des heiligen Schwertes konnten sich nicht als neue Führungselite durchsetzen. Zu klein war ihre Gefolgschaft und zu abgehoben und intellektuell ihre Botschaft. Es entstanden die Bewahrer der Flamme, die sich, aufgrund einer breiten Unterstützung durch die alten gesellschaftlichen Eliten, zunehmend in Führungspositionen brachten und heute die Geschicke des Ordens bestimmen. Sie bemühen sich um eine zivile Erscheinungsform, es ist jedoch kein Geheimnis, dass sie an der Rückkehr des valianischen Imperiums zu alter Größe arbeiten, diesmal jedoch unter der Leitung der Priesterschaft. Die Träger des heiligen Schwertes sind inzwischen zu einer Randgruppe im Orden geworden, die zunehmend mit Misstrauen und Widerwillen betrachtet werden. Die Träger des heiligen Schwertes nehmen ihre Aufgabe als Bewahrer des rechten Pfades sehr ernst und treten energisch jeglichen Bemühungen entgegen, den Orden erneut auf den Weg des schwarzen Drachen zu führen. So existiert hinter den Kulissen des Ordens ein Krieg der außerhalb des Ordens nur selten wahrgenommen wird. Denn eine Tugend haben alle Anhänger des Laran gemeinsam; unbedingte und bedingungslose Loyalität und Hingabe an ihren Gott. Und das tiefe Vertrauen und den Glauben, wer immer den Kampf am Ende für sich entscheide, sei mit Sicherheit von Laran dafür ausersehen und daher gebe es keinen Grund andere Kräfte in die Geschicke des Ordens einzubeziehen oder auch nur ihre Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken. Es wird gemunkelt, dass es irgendwo im Pfortenarchipel noch immer ein Kloster des Ordens des goldenen Schildes geben soll. Gottesbild und Menschenbild: In der Vorstellung der Diener Larans existieren die unterschiedlichsten Bilder ihres Gottes. Doch zwei Wesensmerkmale sind dem Gott immer zu Eigen, erstens ist er stets wunderschön und zweitens ist er stets triumphierend. Hässlichkeit und Niederlage sind für die Gläubigen ein Begriff. Diesem einfachen Bild folgt auch die Logik des Menschenbildes. Ein schöner siegreicher Mensch bildet das Ideal der Glaubensvorstellung. Tatsächlich lässt sich der Glaubensinhalt vieler Anhänger des Kriegsgottes auf diese einfache Formel bringen. Und in Tempeln des Laran folgt die religiöse Darstellung genau diesem Muster. Die Statuen und Zeichnungen zeigen wunderschöne, athletische Menschen die dramatisch in triumphalen Posen dargestellt werden. Die Mystik der Träger des heiligen Schwertes geht hingegen etwas tiefer. Sie betrachten zwar das ideale Bild auch als Reflektion des göttlichen im Diesseits, messen ihm aber selbst keinen göttlichen Inhalt bei. Ihr Verständnis von Schönheit bezieht sich auf die Perfektion des Geistes und des Körpers als Einheit. Innere Perfektion durch Meditation und geistige Schulung. Äußere Perfektion als die Folge von hartem und gnadenlosem Training. Sie stehen unbeirrbar in dem Glauben, dass nur der durch kontemplative Perfektion erreichte Sieg die wahrhaftige Reflektion des Gottes darstellt. Die Schulung des Geistes ist in einem System mit den göttlichen Koordinaten Mut, Ausdauer, Siegeswillen, Ehrenhaftigkeit und Aufrichtigkeit aufgehängt. Zu jedem dieser Eigenschaften gibt es spezielle Meditationsübungen die den Geist stärken sollen und ihn vor den Versuchungen des schwarzen Drachens schützen sollen. Der schwarze Drache wird als Negation dieser Werte betrachtet, also Feigheit, Nachlässigkeit, Schwäche, Niedertracht und Lüge. Diese Koordinaten drehen sich um den göttlichen Mittelpunkt, die valianische Dreifaltigkeit: Macht, Freiheit und Tod. Welchem Pfad man folgt beeinflusst letztendlich die Art wie man diese göttlichen Kennzeichen nutzt, um das zu tun, was einen wahren Diener Larans ausmacht; Kämpfen. Die Orden des Laran: Der Orden des Laran ist genau das, was ihn zu dem Orden eines Kriegsgottes macht, er ist eine gut funktionierende Kriegsmaschine. Zu Zeiten des Seemeisterreiches unterstanden ihm weite Teile der Armee und der Orden kontrollierte riesige Besitzungen. Nicht immer war eine eindeutige Unterscheidung zwischen den Truppen des Imperiums und den Truppen des Ordens möglich. Die unerbittliche Härte des Laranordens, seine legendäre Grausamkeit und die Gier der Befehlshaber der Laraniter machten ihn zu dem meist gefürchteten Orden des Imperiums überhaupt. Selbst innerhalb des Imperiums regte sich Widerstand gegen diese Art der Kriegsführung und im Orden der Culsu erhielt Laran einen ernstzunehmenden Gegenspieler. Mit dem Niedergang des Seemeisterreiches kam es auch zum Niedergang des Ordens. Doch in den Jahrhunderten der Seemeisterherrschaft war es dem Orden gelungen unglaubliche Reichtümer anzuhäufen. In den Hallen unter den Tempeln in Valian und den Küstenstaaten lagern noch immer Beutegüter aus Jahrhunderten. In der Folge des Unterganges formierte der Orden sich im Gefolge des Ordens des Tin neu. Neben dem Schutz der valianischen Kernlande und deren Besitztümer trat nun der Schutz der valianischen Kaufleute und ihrer Handelsverbindungen in den Vordergrund. Mehr und mehr übernahmen die Ordenskämpfer des Laran zivile Aufgaben. Doch die Gräueltaten des Ordens während der Seemeisterherrschaft sind nicht vergessen und auch die Laraniter lassen heute wieder keinen Zweifel daran, dass sie noch immer von der alten Macht träumen doch diesmal nicht unter der Führung von Magiern. Der Orden selber ist im Sinne von Einheiten mit autonom agierenden Befehlshabern organisiert, die aber regelmäßig ihre Aktivitäten an die Spitze melden und von dort Richtlinien erhalten. Die Zweigstellen des Ordens sind Klöster, in denen die Diener Larans ihre Kräfte für den Kampf sammeln und ausbilden. Häufig umfassen diese Klöster riesige Ländereien, kleinen Grafschaften vergleichbar, mit abgabenpflichtigen Bauern und Handwerkern. Die Diener des Laran die unmittelbar in dem Kloster leben unterteilen sich in geistliche Brüder, Ordensritter und Waffenbrüder. Einem solchen Kloster steht ein Komtur vor, er trifft alle Entscheidungen die das Kloster betreffen. Bei wichtigen Entscheidungen ist es allerdings üblich, dass er sich mit dem Klosterkonvent berät. Diesem gehören alle Ordensritter, alle geistlichen Brüder und ausgewählte langjährige Mitglieder der Waffenbrüder an. Der Komtur hat auch das Recht, über alle Straftaten, innerhalb seines Klosterbereiches zu richten. Außgenommen sind davon lediglich solche die durch Ordensritter, geistliche Brüder oder hochgestellte Angehörige des valianischen Reiches begangen wurden. Verstirbt der Komtur hat der Klosterkonvent das Recht dem Großkapitel Vorschläge für die Nachfolge zu nennen. Die Komture sind dem Großkapitel des Ordens Rechenschafts- und Gehorsamspflichtig. Das Großkapitel setzt sich aus fünf Großkomturen zusammen, die auf Lebenszeit durch das Ordenskonvent gewählt wurden. Großkomtur kann nur werden wer bereits eine hohe Position innerhalb des Ordens bekleidet. Das Ordenskonvent setzt sich aus den Ordensoberen zusammen und hat seinen Sitz in Candranor. Der Primarch leitet, in Abstimmung mit dem Großkapitel, die Geschicke des Ordens. Ihm stehen für die Erfüllung seiner Aufgaben verschiedene Würdenträger zur Seite. Der Komtur von Candranor vertritt den Primarchen in Abwesenheit. Er ist der wichtigste Mann nach dem Primarchen. Der Schwertkomtur überwacht den Konvent und ist für die Bewaffnung und Ausrüstung des Ordens verantwortlich. Er wird im Kriegsfall vom Primarchen als oberster Feldherr entsandt, bzw. vertritt den Primarchen in dieser Funktion. Der Komtur des Drachens verwaltet das Vermögen des Ordens und ist für die Sicherheit der Schifffahrtsrouten verantwortlich. Der Komtur der Freiheit ist für die Sicherheit des Hafens, die Schiffe des Ordens und den Transport der Truppen und des Materials verantwortlich. Dem Großkapitel gehört als ständiger Beisitzer ein Abgesandter des Hohepriester des Tin an, der ein Vetorecht bezüglich jeglicher Entscheidung des Großkapitels hat. Bei den Ordensrittern handelt es sich um magisch geschulte Elitekämpfer, die dem Orden und Laran auf besondere weise verpflichtet sind. Die geistlichen Brüder sind in einem hohen Maße in der Zauberei und der Waffenkunst geschult, sie bilden das Herzstück des Ordens. Die Waffenbrüder sind in dem Sinne keine Mitglieder des Ordens, vielmehr handelt es sich um Soldaten, die im Auftrag des Ordens kämpfen. Dennoch wird von ihnen eine gewisse Identifikation mit dem Orden erwartet. Die Kleidung der Ordensmitglieder richtet sich danach welchem Kriegerorden der Betreffende angehört. Die Träger des heiligen Schwertes sind in der Regel an ihren schwarzen Mänteln mit weißem Kreuz zu erkennen, wobei das Kreuz nur als Abstraktion des Schwertes betrachtet wird. Üblicherweise passt sich auch die restliche Kleidung der Farbgebung an. Die Träger des heiligen Schwertes sind besonders im Hinterland von Valian stark vertreten. In Candranor und den Küstenstaaten, aber auch auf den Schiffen des Ordens dominieren üblicherweise die Bewahrer der Flamme. Ihre Mäntel sind aus einem gleißenden Rot mit einer stilisierten schwarzen Flamme in der Mitte. Auch sie passen ihre restliche Kleidung und Rüstung diesen Farben an. Der goldene Kreis auf rotem Mantel wird heutzutage nicht mehr gesehen. Jeder der diese Farben in Valian oder den Küstenstaaten zur Schau trüge, müsste mit unmittelbaren gewalttätigen Konsequenzen rechnen. Aber auch in den restlichen Ländern rund um das Meer der fünf Winde ist dieses Symbol als Zeichen des Terrors und der Vernichtung nicht in Vergessenheit geraten. Mit dem Eintritt in den Orden lässt das neue Mitglied sämtliche Familienbande hinter sich, jeglicher Besitz des neuen Adepten fällt dem Orden zu. Die Ordensritter und geistlichen Brüder müssen bei ihrer Aufnahme in den Orden die fünf Gelübde ablegen. Gelübde: (große Pflichten) 1. Gehorsamsgelübde Gehorsam gegenüber dem Orden, dem Großkapitel des Ordens und dem Ordenskonvent 2. Sittsamkeitsgelübde Einhaltung der Gebräuche des Ordens, Beachtung der guten Sitten und Führen eines ehrenhaften Lebens 3. Standhaftigkeitsgelübde Verteidigung der Mysterien des Ordens und Bewachung der Güter des Ordens mit dem Wort, der Waffe und allen zur Verfügung stehenden Kräften 4. Strebsamkeitsgelübde Streben nach Mehrung des Ruhmes zu Ehren Larans, Überwindung der Gegner des Glaubens und Mehrung der Reichtümer des Ordens 5. Tapferkeitsgelübde Gelübde jeden Kampf gegen die Kreaturen der Dunkelheit zu führen, niemals einem Kampf für die Gerechtigkeit auszuweichen, stets für jedes Unrecht Vergeltung üben und nicht zu fliehen bis die Übermacht größer als drei ist. Von den Waffenbrüdern wird im Allgemeinen nur die Einhaltung der kleinen Pflichten erwartet. Die kleinen Pflichten sind für einen Ordensritter und einen geistlichen Bruder selbstverständlich. Riten, Gebote und Gepflogenheiten: (kleine Pflichten) 1. Beginne jeden Morgen mit einer Ehrung Tins den Tag 2. Gedenke jeden Abend der gefallenen Kameraden und bitte Culsu um ein sicheres Geleit ihrer Seelen 3. Achte zu Frühlingsanfang und Erntedank die heilige Waffenruhe 4. Vollziehe einmal pro Woche die Zeremonien für die Götter 5. Pflege einmal täglich das Schwert unter Anrufung Larans 6. Bitte zu Beginn jedes Kampfes Laran um Beistand 7. Bringe nach jedem siegreichen Kampf Laran ein Opfer aus der Beute dar 8. Führe nach jeder Niederlage die Reinigungsriten durch und bitte Laran um Vergebung .[] Ciao Birk
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Guten Tag! Ich spiele jetz seit geraumer Zeit Midgard und spiele in meiner Gruppe einen Laranpriester. Ich lese dass Forum jetzt seit einiger Zeit und bin hier auf einige Laranquellen gestoßen wie das GB 27. Allerdings liegt mir dieser GB nicht vor daher weis ich nicht was im vielzitierten Gb 27 steht. Die meisten Informationen über den Laranglauben habe ich aus dem Laran Thread von Birk (thx und so). In einigen Threads wird das DRACHENFIEBER erwähnt, was bei Laran Anhängern auftreten kann. Dieses soll angeblich den Effekt haben, dass der Betroffene erst wie "ein junger Gott" kämpft, und danach von innen ausbrennt, falls ihm kein Heilkundiger helfen kann. Ist dass Drachenfieber im GB 27 erwähnt? Oder kann mir jemand erklären wie das Drachenfieber funktioniert? Ich spiele einen sehr fanatischen Laranpriester und daher würde ich diesen Ansatz gerne verwenden, da er zu meiner Figur passen würde. Ich hof ihr könnt mir helfen. Thx und so
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Bis jetzt habe ich so gut wie keine Informationen über die Götter in Valian. Könntet ihr mir da aushelfen? Bevorzugt wäre eben Laran: - Was für ein Gott ist er? - Was für Aspekte besitzt er? - Was verlangt er von seinen Untertanen? - Wie steht er zu Rest der Welt? - Was ißt er zum Frühstück? Danke schonmal im voraus. Gruß
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Das zur Messe 2008 erschienene Abenteuer in den Küstenstaaten.
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Ich hab hier ein fast fertig (*hüstel*) ausformuliertes Abenteuer, dass sich mit der Suche nach dem Grab eines Laran-Priesters in einem Zauberwald beschäftigt. Was fehlt ist noch ein griffiger Aufhänger. Also, warum könnten sich die Abenteurer auf die Suche nach diesem Grab machen? Warum könnte jemand die Abenteurer auf die Suche nach diesem Grab schicken?