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Kompendium - Doppelklassencharaktere


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Hallo Tuor!

 

@Filmolas: Dies sehe ich nicht so da KEP und ZEP halbiert werden. Dem Kämpferzauberer stehen in der Addition weniger KEP und ZEP zum Lernen zur Verfügung als reinen Zauberern bzw. reinen Kämpfern. [...] Beispiel:
Das sind ja schöne Rechenexempel, aber seit wann bekommen reine Kämpfer ZEP? Analog: Seit wann bekommen reine Zauberer so viele KEP wie ZEP? An dem Beispiel hinkt so einiges.
Prados hat völlig Recht: Dein Beispiel ist nicht aussagekräftig, da es ungleiche Abenteurer in (D)ein vorgegebenes, unpassendes Schema presst. Die Erfahrungspunkte werden laut Regelwerk nicht in der von Dir vorgegebenen Form pauschal, sondern individuell vergeben. Allerdings spielen die Möglichkeiten und Fertigkeiten eines jeden Abenteurers dabei eine so entscheidende Rolle, dass man es sich bei vermeintlichen Beispielen nicht so einfach machen darf.

 

Es ist ohnehin fraglich, ob man einen solch komplexen Sachverhalt in eine einfache Formel bannen kann.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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@Bro: Entschuldige, ich bin halt ein alter Powergamer. :hjhatschonwiederwas

 

 

@ Tuor: Als jemand der schon öfter Doppelklassencharaktere gespielt hat, möchte ich hier nun auchmal meine Meinung wiedergeben. Ich bin der Meinung, dass Dein Rechenbeispiel insoweit hinkt, dass der Nachteil nicht in den halbierten KEP oder ZEP zu suchen ist. Ich sehe das so, dass ein reiner Kämpfer durch seine Spezialisierung im Kampf z. B. 500 KEP bekommt, während ein Zauberspezialist im Gegenzug 500 ZEP erreicht. Ein Kampfzauberer kann (da auf beides spezialisiert) 500 KEP und 500 ZEP erreichen, muss beide teilen und kommt unter dem Strich ebenfalls auf 500 Punkte. Fazit: Der Doppelklassencharakter hat durch das Teilen der Punkte keine (punktemäßigen) Nachteile.

 

Jetzt zu dem unübersehbaren Vorteil: Ein Kampfzauberer lernt sowohl die Fertigkeiten eines Zauberers, als auch die eines Kämpfers als Grundfertigkeiten erlernen (er spart enorm Punkte). Gehen wir mal davon aus, dass ein Kämpfer und ein Zauberer Geländelauf und Zauberkunde auf den gleichen Wert lernen möchten. Dafür brauchen müssen beide eine bestimmte Anzahl EP aufwenden. Der Kampfzauberer lernt beide als Grundfertigkeit und spart dabei Punkte, die er für das Erlernen einer weiteren Fertigkeit verwenden kann. So kann der Doppelklassencharakter im Verhältnis mehr allgemeine Fertigkeiten erlernen, für die er dann AEP erhält. Da er mehr Fertigkeiten als seine oben angenommenen Gruppenmitglieder erlernt hat, bekommt er mehr Punkte: und AEP müssen nicht geteilt werden...

 

Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass dies auch nur eine Theorie ist, da in nicht ausgeglichenen Abenteuern (z. B. sehr kampflastig) der Kämpfer die meisten Punkte erhält und der Zauberer je nach Spezialgebiet eher weniger...

 

Am Besten ist wohl, jeder spielt einfach das, was ihm am meisten Spaß macht und nicht den Charakter, der theoretisch am meisten Punkte ergattern kann. Denn auch der optimalste Charakter ist nicht gegen eine 20/100 gefeit...

 

Viele Grüße

Shayleigh

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Das Beispiel von Tuor ist völlig realitätsfern und berücksichtigt wichtige Faktoren nicht, wie bereits erwähnt wurde.

So bieten sich Doppelklassencharakteren zum Beispiel Möglichkeiten, mit relativ billigen Zaubern die Vorteile von Fertigkeiten zu kompensieren.

Man denke nur an die horrenden Kosten für einen akzeptablen Schleichenwert, den ich mit einem billigen Stille Zauber in der Regel ausgleichen kann.

Auf GFP Ebene mag dann vielleicht die Fertigkeitenfigur vorne llegen, aber faktisch gesehen hat sie kaum/bis gar keinen Vorteil gegenüber dem Doppelklassencharakter.

 

Die Beurteilung auf reiner Punkteebene vorzunehmen, macht also keinen Sinn.

Nur in einer Gesamtbetrachtung ist ein Vergleich möglich.

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Eigentlich wollte ich mich zu meinem Beispiel nicht weiter äußern. Da ich aber den Eindruck habe, man unterstellt mir eine Aussage, die ich so gar nicht getroffen habe, nun doch etwas zur Klarstellung.

 

Mein Beispiel sollte nur verdeutlichen, dass sich der Nachteil der Halbierung von KEP und ZEP verringert, wenn wenig Gold verteilt wird und sich vergrößert, wenn viel Gold verteilt wird.

 

Wird in Gruppen viel Gold verteilt ist der Kampfzauberer eher benachteiligt. Können nämlich die Spieler regelmäßig 2/3 Gold zu lernen verwenden, wirkt sich die Halbierung der KEP und ZE stärker aus, als wenn die Spieler 2/3 mit EP bestreiten. Beispiel:

 

Genau dies wird durch das Beispiel verdeutlicht! Aus diesem Grunde ist das Beispiel auch nicht ohne Wert. Die gegenteilige Aussage ist m. E. Unfug. Aus selbigem Grund ist das Beispiel auch nicht ohne Aussagekraft. – Wo ist das Problem? - Oder will einer die Aussage als solche bestreiten? Ich weiß allerdings nicht was ihr noch alles in das Beispiel hineininterpretieren wolltet. Was hinkt an der Aussage oder dem Beispiel? Was ist an den verteilten KEP, ZEP und AEP, sowie dem in Ansatz gebrachtem Gold realitätsfremd. (Lassen wir mal außer acht, dass Fantasiespiele grundsätzlich realitätsfremd sind.) Ok, man streiche in dem Beispiel bitte den „reinen“ vor dem Kämpfer. Den Ordenkrieger und andere zaubernde Kämpfer wollte ich nicht ausschließen. Für alle nicht zaubernden Kämpfer streiche man bitte die ZEP und verdopple die KEP. Fahrlässiger Weise habe ich das Beispiel wohl zu sehr vereinfacht. Ich bitte um Entschuldigung.

 

Ich hätte mir gewünscht, dass auch der einleitende Text zu meinem Rechenbeispiel gelesen wird. Dies hätte sicherlich Missverständnisse vermeiden können. Ich wiederhole mal die Kernaussage:

 

Dem Kämpferzauberer stehen in der Addition weniger KEP und ZEP zum Lernen zur Verfügung, als reinen Zauberern bzw. reinen Kämpfern. Sie benötigen aber auch weniger Punkte um das gleiche zu lernen.

 

Letzter Absatz gestrichen, da OT.

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Hallo Tuor!

 

Eigentlich wollte ich mich zu meinem Beispiel nicht weiter äußern. Da ich aber den Eindruck habe, man unterstellt mir eine Aussage, die ich so gar nicht getroffen habe, nun doch etwas zur Klarstellung.

 

Mein Beispiel sollte nur verdeutlichen, dass sich der Nachteil der Halbierung von KEP und ZEP verringert, wenn wenig Gold verteilt wird und sich vergrößert, wenn viel Gold verteilt wird.

In der Tendenz mag das möglicherweise stimmen, doch ist Dein Beispiel dadurch leider nicht treffender. Das von Dir gewählte Instrument ist aus meiner Sicht fehlerhaft.

 

Ich hätte mir gewünscht, dass auch der einleitende Text zu meinem Rechenbeispiel gelesen wird. Dies hätte sicherlich Missverständnisse vermeiden können.
Ich habe wie sicherlich alle Diskutanten hier Deinen ganzen Beitrag gelesen. Du behauptest, dass Kampfzauberer weniger Kampf- und Zaubererfahrungspunkte erhalten, und versuchst, dies mit einem Beispiel zu erläutern. Und genau das ist es, was hier kritisiert wird. Weitergehende Berechnungen bezüglich der Bedeutung des Geldes fußen bereits auf Deiner kritisierten Behauptung.

 

Vielleicht ist aber auch weniger wichtig, was geschrieben wird, als vielmehr, wer etwas schreibt. Einige Reaktionen scheinen doch recht reflexartig gekommen zu sein. :disturbed:
Hier unterstellst Du nach dem vermeintlichen Nicht-Lesen bereits zum zweiten Mal etwas Haltloses. Es ist sehr unhöflich von Dir, inhaltliche Kritik an Deinem Beispiel dadurch entkräften zu wollen, dass Du mir und uns unterstellst, wir würden Deine Beiträge nicht ganz lesen oder gar persönliche Aversionen gegen Dich hegen. Falls nur eines der beiden von Dir unterstellten Dinge der Fall wäre, würde ich hier nicht mit Dir diskutieren. Also bleibe bitte sachlich.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Ich stimme Fimolas völlig zu, insbesondere auch dem mit dem eigentlichen Sachverhalt nicht mehr in Beziehung stehenden letzten Absatz. Es geht um eine inhaltliche Auseinandersetzung; will man sich dieser nicht mehr stellen oder Gegenargumente entwerten, ist der Rückzug auf angebliche persönliche Aversionen ein sehr einfaches Mittel. Glücklicherweise ist es auch einfach zu durchschauen.

 

Grüße

Prados

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Du behauptest, dass Kampfzauberer weniger Kampf- und Zaubererfahrungspunkte erhalten,

 

Richtig! Dies ergibt sich ja nun einmal aus der Halbierung dieser Punkte und wird wohl von keinem bestritten.

 

und versuchst, dies mit einem Beispiel zu erläutern.

 

Nicht richtig! Das Beispiel erläutert, dass der genannte Nachteil der Kampfzauberer je nach verteiltem Gold größer oder kleiner wird.

 

Und genau das ist es, was hier kritisiert wird.

Und genau aus diesem Grunde kann ich die Kritik nicht nachvollziehen. Denn was sage ich aus:

 

- Kampfzauberer erhalten halbierte KEP und ZEP

- Dafür lernen sie zu günstigeren Kosten

- Wie sehr dies ein Vor- oder Nachteil ist, ist relativ

 

Ich glaube damit habe ich eine Position vertreten, die in diesem Strang als herrschende Meinung angesehen werden kann. Angesichts dessen verstehe ich die Kritik nicht und kann es nur mit einem Reflex erklären.

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Hallo Tuor!

 

Du behauptest, dass Kampfzauberer weniger Kampf- und Zaubererfahrungspunkte erhalten, ...
Richtig! Dies ergibt sich ja nun einmal aus der Halbierung dieser Punkte und wird wohl von keinem bestritten.
Naja, genau hier setzt der erste Kritikpunkt an: Wie definierst Du weniger? Ich sehe "weniger" als "weniger als andere Abenteurer". Einzeln betrachtet erhält ein Kampfzauberer in der Regel sicherlich weniger Kampferfahrungspunkte als reine Kämpfer und weniger Zaubererfahrungspunkte als Zauberer. In der Summe jedoch sollten sowohl einfache Abenteurertypen als auch Kampfzauberer gleich viele Kampf- und Zaubererfahrungspunkte erhalten.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Denn was sage ich aus:

 

- Kampfzauberer erhalten halbierte KEP und ZEP

- Dafür lernen sie zu günstigeren Kosten

- Wie sehr dies ein Vor- oder Nachteil ist, ist relativ

Ich nummeriere mal durch:

1. Eine Tatsache, die in den Regeln begründet ist.

2. ebenso

3. Eine Nullaussage

 

In deinem Beispiel allerdings argumentierst du eindeutig in eine Richtung, die angeblich Doppelklassencharaktere benachteiligt. Dann kommt dein Geständnis, du wärst ein Powergamer, d.h. du schielst nach deinem Vorteil.

 

Dass es aber bei MIDGARD überhaupt keine Klasse gibt, die nur und überall Vorteile hat, übersiehst du scheinbar.

 

Aber in letzter Zeit wird es ja immer populärer, Kritik als "das ist bestimmt ein personenbezogener Reflex" abzutun anstatt sich mal inhaltlich mit ihr auseinanderzusetzen.

 

Hornack

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@Filmolas: Vergleiche ich einen Ordenskrieger (weil regelmäßig nur zauberkundige Kämpfer ZEP bekommen) mit einem Kampfzauberer, so werden die KEP und ZEP bei dem einen halbiert und bei dem anderen nicht. Darauf bezog sich das weniger. Es wir von mir weder behauptet, noch bestritten, dass ein Kampfzauberer möglicherweise unter dem Strich genauso viele EP bekommt, wie ein Zauberer oder Kämpfer. Ich treffe darüber keine Aussage, weil dies m. E. sehr stark von den Spielern solcher Figuren abhängt. Nach meiner Erfahrung ist es aber so, dass Kampfzauberern eher weniger EP zum lernen zu Verfügung stehen.

 

@Hornack:

 

In deinem Beispiel allerdings argumentierst du eindeutig in eine Richtung, die angeblich Doppelklassencharaktere benachteiligt.

Dies ist eine Interpretation meines Beispiels, die ich nicht nachvollziehen kann und aus diesem Grunde als Reflex bezeichnet habe. Mit keinem Wort schreibe ich, dass Doppelcharakterklassen benachteiligt werden. Das Beispiel zeigt doch nur, dass sich die von den Regeln vorgesehene Halbierung von KEP und ZEP relativiert, wenn in einer Gruppe wenig Gold vergeben wird. Da dies nach meiner Erfahrung für nicht wenige Gruppen zutrifft, spricht mein Beispiel für und nicht gegen Kampfzauberer, gerade unter dem Gesichtspunkt Powergamer. In meinem Beitrag schreibe ich ganz ausdrücklich, dass ich Kampfzauberer nicht für benachteiligt halte:

Nach meiner überschlägigen Rechnung bestehen für den Kampfzauberer leichte Vorteile beim lernen (trotz der Halbierung).

 

Ich setze mich gerne mit Kritik auseinander. Es ist aber unsinnig, in meine Aussage erst etwas Falsches hineinzuinterpretieren und genau dies dann zu kritisieren. Wer bei mir offene Türen einrennt, sollte nicht erwarten, dass ich ihm die Fenster einschlage.

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Was mich bei Doppelcharakterklassen irritiert, ist folgendes:

 

1. KEP: Sie erhalten bei gleichem Risiko im Kampf halbe KEP.

 

2. AEP: Jedoch haben sie viele Grundfertigkeiten, mittels derer sie erheblich mehr AEP erlangen können als Zauberer.

 

3. ZEP: Sie können im Gegensatz zu Kämpfern auch ZEP erwerben, was durch die Reduzierung auf ZEP/2 angemessen ausgeglichen wird.

 

Fazit:

Also das was für alle Figuren gleich ist, das Risiko im Kampf, wird bei Doppelcharakterklassen bestraft. Was jedoch für die Klassen ungleich ist, allgemeine, soziale und Bewegungsfertigkeiten sowie Magie, wird bei der Magie angemessen ausgeglichen und bei den ASB-Fertigkeiten nicht ausgeglichen.

 

Mir schiene es verständlicher, wenn AEP und ZEP halbiert würden und die KEP-Vergabe für alle Figuren gleich bliebe.

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Im Vergleich zu einem zauberkundigen Kämpfer hat ein Kampfzauberer folgende Vorteile:

 

  • mehr verfügbare Zauber
  • mehr allgemeine Fertigkeiten
  • bei Erschaffung (Elf/Gnom) zwei Lernschema zur Auswahl

Dadurch kommt er leichter an seine (zu halbierenden) KEP/ZEP und eher an seine AEP.

 

Solwac

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@Jürgen: Deine Argumentation scheint mir nicht ganz schlüssig. Bei den AEP argumentierst du für eine Halbierung aufgrund des Umstandes, dass viele Fähigkeiten billiger zu haben sind. Gerade dies trifft aber auch auf die Waffenfähigkeiten zu. Müssten nach deiner Argumentation dann nicht alle EP halbiert werden?

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Hallo Tuor!

 

Es wir von mir weder behauptet, noch bestritten, dass ein Kampfzauberer möglicherweise unter dem Strich genauso viele EP bekommt, wie ein Zauberer oder Kämpfer. Ich treffe darüber keine Aussage, weil dies m. E. sehr stark von den Spielern solcher Figuren abhängt.
Doch, genau hierüber hast Du eine Aussage getroffen, nämlich in Deinem Beispiel:

 

Verteilt wird Brutto 400 AEP, 400 KEP, 400 ZEP und 6000 GS

 

Kämpfer & Zauberer = 1800 EP (= 1200 EP + 600 durch GS)

Kampfzauberer = 1400 EP (=800 EP + 600 GS)

Und genau darauf bezieht sich die hier geäußerte Kritik.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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In meinem Beitrag schreibe ich ganz ausdrücklich, dass ich Kampfzauberer nicht für benachteiligt halte:

Nach meiner überschlägigen Rechnung bestehen für den Kampfzauberer leichte Vorteile beim lernen (trotz der Halbierung).

 

... dann sind wir uns ja einig... ;)

 

Meiner Meinung nach ist die Halbierung der Erfahrungspunkte ein Regelmechanismus, damit die Kampfzauberer nicht zu viele Vorteile haben. Dies ist bei MIDGARD halt so und es wäre müßig darüber zu diskutieren...

 

Viele Grüße

Shayleigh

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Hi Fimolas,

 

Hallo Tuor!

 

Doch, genau hierüber hast Du eine Aussage getroffen, nämlich in Deinem Beispiel:

 

Verteilt wird Brutto 400 AEP, 400 KEP, 400 ZEP und 6000 GS

 

Kämpfer & Zauberer = 1800 EP (= 1200 EP + 600 durch GS)

Kampfzauberer = 1400 EP (=800 EP + 600 GS)

Und genau darauf bezieht sich die hier geäußerte Kritik.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

das haben wir dann aber doch ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen. Ich weiss auch nicht warum eigendlich keiner den Punkt sieht den Tuor herausstellen wollte.

 

Verteilt wird Brutto 400 AEP, 400 KEP, 400 ZEP und 6000 GS

 

Kämpfer & Zauberer = 1800 EP (= 1200 EP + 600 durch GS)

Kampfzauberer = 1400 EP (=800 EP + 600 GS)

 

Obwohl der Kampfzauberer nur 6/9 der EP erhalten hat, stehen im 7/9 zu Lernen zu Verfügung.

 

Hingegen bei 400 AEP, 400 KEP, 400 ZEP und 24.000 GS:

 

Kämpfer & Zauberer = 3600 EP (= 1200 EP + 2400 durch GS)

Kampfzauberer = 2400 EP (=800 EP + 1600 GS)

 

Hier stehen dem Kampfzauberer tatsächlich nur 6/9 der EP zum lernen zur Verfügung.

 

Der eigendliche Punkt war der Vergleich zwischen den unterschiedlichen Gelsummen und der Auswirkung auf verschiedene Charaktere. Und für diesen Zweck reicht seine Berechnung alle mal.

 

Ein bischen Abstraktionsfähigkeit würde ich sogar in einem Rollenspielerforum erwarten ;)

 

Gruss

sir_paul

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@Sir Paul: Tuors Argument ist keines. ;)

 

Wenn zwei Figuren 1000 EP bzw. 500 EP bekommen, dann hat die erste doppelt so viel, richtig?

Jetzt bekommen beide 10000 Gold dazu, damit kann die erste Figur für 2000 FP, die zweite für 1500 FP lernen, das sind immerhin schon dreiviertel vom dem der ersten Figur.

 

Die Goldverteilung muß also von Anfang an in die Beurteilung mit eingebunden werden. Bekommen alle Figuren gleichviel Gold, dann wirkt sich die Halbierung der KEP und ZEP eines Kampfzauberers weniger aus je mehr Gold es gibt.

 

Solwac

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Hallo Sir!

 

das haben wir dann aber doch ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen. Ich weiss auch nicht warum eigendlich keiner den Punkt sieht den Tuor herausstellen wollte.
Ich sehe den Punkt sehr wohl, doch will ich darauf solange nicht eingehen, wie die Ausgangsformel fehlerhaft ist. Und dafür ist es völlig unerheblich, ob etwas aus dem Zusammenhang gerissen wird oder nicht. Wenn ich behaupten würde, dass in Deutschland kaum jemand arbeiten will und es deshalb eine hohe Arbeitslosigkeit gibt, dann mag zwar mein Ergebnis stimmen, die Herleitung bliebe aber schlichtweg falsch.

 

Der eigendliche Punkt war der Vergleich zwischen den unterschiedlichen Gelsummen und der Auswirkung auf verschiedene Charaktere. Und für diesen Zweck reicht seine Berechnung alle mal.
Das ist so nicht richtig, weil in dem Beispiel von einer Diskrepanz der zu erhaltenden Erfahrungspunkte ausgegangen wird, die so nicht stimmt. Die jeweilige Geldsumme, die in das Erlernen neuer und Steigern vorhandener Fertigkeiten fließt, nimmt lediglich Einfluss auf eine bereits vorhandene Diskrepanz und verstärkt oder verringert diese.

 

Ein bischen Abstraktionsfähigkeit würde ich sogar in einem Rollenspielerforum erwarten ;)
Du verwechselst hier Abstraktionsfähigkeit mit der Toleranz, nur um des Ergebnisses Willen über Fehler hinwegzusehen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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@Jürgen: Deine Argumentation scheint mir nicht ganz schlüssig. Bei den AEP argumentierst du für eine Halbierung aufgrund des Umstandes, dass viele Fähigkeiten billiger zu haben sind. Gerade dies trifft aber auch auf die Waffenfähigkeiten zu. Müssten nach deiner Argumentation dann nicht alle EP halbiert werden?

 

Der Unterschied ist, daß jeder Zauberer eine Waffe als Standardfertigkeit lernt und somit sowohl der normale Kämpfer, der reine Zauberer und der Kampfzauberer bei gleichen Kosten eine Waffe hochlernen können und mit gleichem EW angreifen.

Also haben alle die gleichen Kosten, EW und Risiko im Kampf.

 

Allerdings haben die Kampfzauberer dem Kämpfer gegenüber den ZEP-Vorteil und verbesserte allgemeine Fertigkeiten, die der Zauberer kommen dazu.

Dem Zauberer gegenüber hat der Doppelcharakter den Vorteil der allgemeinen Fertigkeiten und natürlich auch den der billigeren Waffen.

 

Den der billiger Waffen kann man aber eher vernachlässigen, s.o.

 

Also hat der Doppelcharakter den spielrelevanten Vorteil dadurch, daß er zaubern kann und die größere Zahl an ASB-Fertigkeiten besitzt.

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Hi Solwac

 

@Sir Paul: Tuors Argument ist keines. ;)

 

welches Argument jetzt genau ;)

 

Wenn zwei Figuren 1000 EP bzw. 500 EP bekommen, dann hat die erste doppelt so viel, richtig?

Jetzt bekommen beide 10000 Gold dazu, damit kann die erste Figur für 2000 FP, die zweite für 1500 FP lernen, das sind immerhin schon dreiviertel vom dem der ersten Figur.

 

Soweit kann ich die natürlich zustimmen, entspricht so ungefähr den Regeln.

 

Die Goldverteilung muß also von Anfang an in die Beurteilung mit eingebunden werden. Bekommen alle Figuren gleichviel Gold, dann wirkt sich die Halbierung der KEP und ZEP eines Kampfzauberers weniger aus je mehr Gold es gibt.

 

Das stimmt natürlich nicht, ich gebe da Tuor recht, je mehr Geld je mehr wirkt sich die Halbierung aus. Um das zu verdeutlichen, mal ein ganz abstraktes Beispiel:

 

Ein normaler Charakter (A) erhält 6 EP. Eine Doppelklasse (B) würde auch 6 erhalen, da aber seine KEP und ZEP geteilt werden kriegt er nur 4 EP. In der folgenden Tabelle gebe ich mal einen Zusammenhang zwichen erhaltenem Gold und den maximal zu verlerneden EP's an:

 

Gold: 10 - max A: 3 - max B: 3

Gold: 20 - max A: 6 - max B: 6

Gold: 30 - max A: 9 - max B: 7

Gold: 40 - max A: 10 - max B: 8

Gold: 50 - max A: 11 - max B: 9

Gold: 60 - max A: 12 - max B: 10

Gold: 70 - max A: 13 - max B: 11

Gold: 80 - max A: 14 - max B: 12

Gold: 90 - max A: 15 - max B: 12

Gold: 100 - max A: 16 - max B: 12

Gold: 110 - max A: 17 - max B: 12

Gold: 120 - max A: 18 - max B: 12

Gold: 130 - max A: 18 - max B: 12

 

Bis zu 20 Gold ist es also ausgeglichen, dann beginnt es auseinanderzudriften und bei Gold > 110 hat (A) den maximalen Vorteil von +6 GFP erreicht. :schweiss: Also je mehr Gold desto mehr wirkt sich die halbierung aus. Ach ja, durch Multiplikation der Werte mit 10/100/1000 ändert sich das eigendliche Bild nicht. Dies ist also euch für realistischere Zahlen gültig.

 

Gruss

sir_paul

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Hi Fimolas,

 

... dass in Deutschland kaum jemand arbeiten will und es deshalb eine hohe Arbeitslosigkeit gibt...

 

Komisches Beispiel, belegt aber was ich sage. Du betrachtest die hohe Arbeitslosigkeit nicht im Gesamtzusammenhang, nur deshalb kannst du von der falschen Annahme ausgehen, machst du sowas eigendlich öfter? ;)

 

 

Der eigendliche Punkt war der Vergleich zwischen den unterschiedlichen Gelsummen und der Auswirkung auf verschiedene Charaktere. Und für diesen Zweck reicht seine Berechnung alle mal.
Das ist so nicht richtig, weil in dem Beispiel von einer Diskrepanz der zu erhaltenden Erfahrungspunkte ausgegangen wird, die so nicht stimmt. Die jeweilige Geldsumme, die in das Erlernen neuer und Steigern vorhandener Fertigkeiten fließt, nimmt lediglich Einfluss auf eine bereits vorhandene Diskrepanz und verstärkt oder verringert diese.

 

Nun dann schauen wir doch mal was an Tuors Beispiel nocht stimmt:

 

Verteilt wird Brutto 400 AEP, 400 KEP, 400 ZEP und 6000 GS

 

Kämpfer & Zauberer = 1800 EP (= 1200 EP + 600 durch GS)

Kampfzauberer = 1400 EP (=800 EP + 600 GS)

 

1.) OK, unrealistisch ist natürlich das alle Charaktere gleich viel AEP/KEP/ZEP bekommen. Dies ist für Tuors eigendliche Aussage aber auch nicht wichtig, also abstrahieren wir da mal.

 

2.) Kämpfer & Zauberer, OK Kämpfer kriegen keine ZEP. Dann nehmen wir die erstmal raus und diskutieren hier auch nur über Zauberer und zaubernde Kämpfer. Die Grundaussage kann weiterhin erhalten werden.

 

Das wars auch schon, kein grober Fehler. Nichts was seine Aussage nichtig machen würde. Die errechnete Diskrepanz in den GFP bleibt weiterhin erhalten. Bitte gib mir doch mal den konkreten Part seines Textes der einen solch gravierenden Fehler beinhält das seine eigendliche Aussage hinfällig wird.

 

 

Ein bischen Abstraktionsfähigkeit würde ich sogar in einem Rollenspielerforum erwarten ;)
Du verwechselst hier Abstraktionsfähigkeit mit der Toleranz, nur um des Ergebnisses Willen über Fehler hinwegzusehen.

 

Muss daran liegen das in meinem Job ergebnisorientiert gearbeitet werden muss :silly: Aber was solls, wie oben schon gesagt. Wo liegt denn jetzt konkret der Fehler von Tour?

 

Gruss

sir_paul

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Hallo Sir!

 

Bitte gib mir doch mal den konkreten Part seines Textes der einen solch gravierenden Fehler beinhält das seine eigendliche Aussage hinfällig wird.
Ich zweifele an, dass Kampfzauberer in der Summe weniger Erfahrungspunkte bekommen als einfache Abenteurertypen. Meiner Meinung nach erhält ein Kampfzauberer in der Summe ebenso viele Erfahrungspunkte wie ein einfacher Abenteurertyp.

 

So könnte nach einem kurzen Stadtabenteuer mit einem kleinen Abschlusskampf die Erfahrungspunkte-Verteilung wie folgt aussehen:

- Krieger: 30 AEP, 40 KEP, 0 ZEP

- Magier: 30 AEP, 10 KEP, 30 ZEP

- Kampfzauberer: 45 AEP, 30/2=15 KEP, 20/2=10 ZEP

 

Somit erhalten alle 3 Abenteurer in der Summe 70 Erfahrungspunkte, weil der Kampfzauberer mehr Fertigkeiten zur Auswahl hat und somit einbringen kann.

 

Ich weiß, dass dieses Beispiel willkürlich ist und will es nur zur Veranschaulichung meiner Aussage benutzen. Ich habe bislang einfach die Erfahrung gemacht, dass Kampfzauberer in der Summe genauso viele Erfahrungspunkte bekommen wie einfache Abenteurertypen.

 

Die restliche Rechnung von Tuor ist ohne Zweifel richtig: Bei einer unterschiedlichen Anzahl von Erfahrungspunkten modifiziert die zur Verfügung stehende Goldmenge die Differenz. Diese Tatsache ist aber völlig unabhängig von den Abenteurertypen der Kampfzauberer.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Ach, Fimolas, ich danke dir. Einen Beitrag entsprechenden Inhalts wollte ich auch schreiben, du hast es mir abgenommen.

 

Der Fehler Tuors ist schlicht und einfach die völlig willkürliche Festlegung der EP, woraus dann eine allgemeine Regelung abgeleitet werden soll. Das funktioniert aber nicht, denn es gibt nun mal keine starre Festlegung der EP. Tuors Rechnung ist, unter Vernachlässigung der Ungenauigkeiten bezüglich Kämpfer und ZEP, richtig, aber es ist lediglich eine Rechnung, die sich unter keinen Umständen auf verschiedene Abenteurertypen verallgemeinern lässt. Es ist ein Muster ohne jeden Wert, denn die Aussage über den Zusammenhang zwischen Punkten und Geld ist trivial und lässt sich im Regelwerk nachlesen.

 

Grüße

Prados

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