Zum Inhalt springen

kontrollbereich und bewegung


Empfohlene Beiträge

hi midgarder

während unserer letzten sitzung ist im kampf ein interessantes problem aufgetreten. aus der sich zwei fragen ergeben:

1. wie handhabt ihr diagonal bewegungen?

2. die kompliziertere frage: ein kämpfer hat ja im normallfall 5 felder kontrollbereich (von links nach rechts mit 1-5 bezeichnet für die verständigung; also links neben ihm :1, die drei felder vor ihm von links nach rechts :2-4, rechts neben ihm :5). also nach einigen kampfrunden mit zurückdrängen und folgen usw. entsteht folgende situation: der kämpfer hat einen gegner auf feld 3. um einen freund zu schützen der bei oben angeführter zählweise auf feld 6 liegt (wehrlos) dreht sich der kämpfer bei gewonnener initiative um 90 grad, d.h. der gegner steht nun auf dem "neuen feld 5" und kann nicht auf das feld "7" treten um beide zu kontrollieren und evtl. anzugreifen, da er dafür den kontrollbereich verlassen müßte. genial von dem spieler gelöst und nach meinem regelverständniss regelkonform. jedoch ganz schön unrealistisch. VORSCHLÄGE?

ps: ich hoffe ich konnte die situation deutlich beschreiben. spielt es am besten mit feldern nach

mfg podaleirios

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar

Wenn ich es recht verstehe, liegt das zweite Problem darin, daß nach Eurer Regelauslegung man sich innerhalb des Kontrollbereiches einer SpF frei bewegen, den Kontrollbereich aber nicht verlassen kann. Wenn das von den Regeln wirklich so ist (muß ich nach read.gif ), dann ist das wirklich unrealistisch. Ich würde auch innerhalb des Kontrollbereichs keine Bewegung zulassen.

 

Gruß,

 

Hendrik, der es in diesem Fall für die einfachste Lösung hält, den Gegner totzuhauen  biggrin.gif

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar

Seid gegrüsst Freunde!

 

 

Sieht so die von dir beschriebe Aufteilung der Felder aus:

 

2|3|4

------

1|K|5

------

8|7|6

 

Und ist das die Ausgangspostion?

 

2|G|4

------

1|K|5

------

8|7|F

 

Und ist das das Ergebnis, was der Spieler erreichen wollte?

 

2|3|4

------

1|K|G

------

F|7|6

 

Man darf sich auf jeden Fall im Kontrollbereich eines Gegners drehen und ich glaube ein Feld weit bewegen. Für eine Diagonale Bewegung brächte man dann zwei Runden.

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar

danke für die darstellung.

ja so habe ich es beschrieben, jedoch war die situation noch etwa anders (schlechtes gedächtnis)

Ausgangslage:

 

2|3|G

------

1|K|5

------

8|F|6

 

gew. Initiative, Drehung um 45 Grad:

 

3|4|G

------

2|K|6

------

1|8|F

 

wie gesagt ich halte dieses vorgehen für absolut regelkonform, jedoch sehr unrealistisch.

nur durch eine kleine drehung den kontrollbereich so zu ändern, indem man dem feind bewusst nicht die front zuwendet, dass dieser den anderen kämpfer nicht mehr attackieren kann.

natürlich ist das eine frage der initiative aber ?

Link zu diesem Kommentar

zur zweiten Frage:

 

DFR S. 89: "... bei Rundenbeginn ... in einem ... Kontrollbereich ... diesen .... nicht verlassen ... höchstens 1m zur Seite"

 

Es ist schon seltsam, dass man sich von 1 nach 2 oder umgekehrt bewegen kann, von 5 nach 6 aber die Bewegung nicht zulässig ist, weil damit der Kontrollbereich verlassen würde.

 

Das Problem hatte ich noch nie, da wir (ohne es jemals exakt zu formulieren) immer mit folgender Hausregel spielen:

 

Eine Bewegung von 1 nach 8 oder von 5 nach 6 ist zulässig.

 

Dies stellt meiner Ansicht nach keine große Änderung dar, da die Figur dennoch nicht den Kontrollbereich des Gegners ohne dessen Einwilligung verlassen kann: Nach der Bewegung aller Figuren kommt ja noch die Drehung, so dass der Angreifer doch nicht in den Rücken kommt und damit wieder im Kontrollbereich steht.

 

Die Handlung "sich lösen" benützen wir nur, um 1 Feld Abstand zum Gegner zu bekommen. Eine Bewegung in den Rücken des Gegners ist eine zulässige Seitwärtsbewegung und meiner Ansicht nach kein "lösen", obwohl der Kontrollbereich vorübergehend verlassen wird.

 

Auch wenn die Regeln Bewegung und Drehung trennen, halte ich es im Sinne der Regeln für richtig, dass der Gewinner der Initiative sich langsam um seinen Gegner herumbewegt und ihn so zwingt, sich zu drehen.

Link zu diesem Kommentar

Nun ist Realismus sicherlich nicht oberstes Ziel einer solch einfachen Kampfsimulation, wie sie in Midgard vorgenommen wird. Allerdings glaube ich, dass du einige Möglichkeiten übersehen hast, podaleirios:

 

Auch wenn es K gelingen sollte, durch überlegte 'Stellungnahme' einen Schutzschild für F zu bilden, hat G dennoch gute Möglichkeiten, an F heranzukommen. Solange man sich im Kontrollbereich eines Gegners aufhält, stehen einem die aufgezählten Möglichkeiten im Buch des Schwertes offen. Dazu gehört leider die Einschränkung, sich maximal um 1 Feld (oder eben 1 Meter) bewegen zu dürfen.

Allerdings darf man sich ja auch vom Gegner lösen und hätte dann am Anfang der nächsten Kampfrunde nach gewonnener Initiative die Möglichkeit, zu F hinzulaufen und ihn zu attackieren.

 

Ein Detail, das gerne vergessen wird: Wenn sich mein Gegner in seiner Bewegungsphase so weit dreht, dass ich aus seinem Kontrollbereich herausrutsche, bin ich natürlich nicht verpflichtet, ihm wieder in seinen Kontrollbereich zu folgen. Nach seiner Bewegung dürfte ich dann ungehindert herumlaufen.

 

Ich halte die von dir kritisierte Regelung gar nicht für so unrealistisch. Ein Gegner im Kontrollbereich, der (wie in diesem Beispiel) auch K angreifen möchte, hat genügend zu tun, sich seiner Haut zu erwehren. An ein geplantes Verlassen des Kontrollbereiches ist da nicht zu denken. Wenn G hingegen an K kein Interesse mehr zeigt, kann er sich recht gefahrlos aus dem Kampf lösen. Der einzige Nachteil wäre in diesem Fall ein Zeitverlust.

 

Grüße

Prados

Link zu diesem Kommentar

Was mich wundert ist, daß sich in diesem Fall nicht K zwischen G und F gestellt hat. Dadurch wäre F auf jeden Fall geschützt und da sich K nur um 1 Feld bewegt und gleichzeitig im Kontrollbereich von G bleibt, hätte ich diese Bewegung auch zugelassen. (Das entspricht in etwa der Aktion "Rückzug decken", die ja laut "Buch des Schwertes" erlaubt ist.)

 

Schwieriger wird die Situation nur dann, wenn K zwei Gegner hat. Denn ansonsten könnte ich mir die Idee mit der Drehung nicht erklären. Wenn in einem solchen Fall G nur einer von zwei Gegnern wäre, würde ich G freie Bewegung gestatten, da sich K ja dem anderen Gegner zugewendet hat.

Link zu diesem Kommentar

Hallo, Podaleirios!

In Deinem Beispiel finde ich es gar nicht so genial von K, sich 90° nach links zu drehen; denn:

1) G konnte sich gar nicht Richtung F auf Feld 5 bewegen, weil er sich im gegnerischen Kontrollbereich "sich höchstens um 1m zur Seite bewegen darf" (DFR4 S. 89).

 

2) Wenn K wirklich die Initiative hat, könnte er doch auch ganz einfach einen Schritt nach rechts machen und sich auf Feld 5 (in der Ausgangsposition) bewegen, also direkt vor G. Damit wäre Gs Weg direkt blockiert; dies wäre auch die natürliche Aktion, um den Gegner zu behindern, indem man ihm sich nämlich buchstäblich in den Weg stellt.

 

[ups: Sorry, HarryB! Ich sehe gerade, daß Du diesen Gedanken bereits vorgetragen hast.]

 

@ Prados: Siehst Du das wirklich so, daß G nach Lösen und gewonnener Initiative ungehindert außen herum zu F laufen kann, ohne daß K etwas machen kann. Die Regeln sagen ja ausdrücklich, daß der SL nicht schematisch nach "erst Bewegung, dann Handlung" vorgehen soll, wenn dies zu unrealistischen Ergebnissen führt. Genauso handhabe ich das bei gegenläufigen Bewegunen (ohne Handlungen). Bei mir hätte K auch bei Initiativverlust die Chance, sich so zu bewegen, daß er stets zwischen G und F ist (im Zweifel nach dem sekundengenauen Ablauf). Schließlich steht er näher an seinem Freund.

 

Grüße,

 

Hendrik, der in Erinnerung jüngerer, heftiger Diskussionen hier eigentlich kein großes Problem sieht wink.gif

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar

Dazu ob die von dir dargestellte Situation nun regelkonform ist oder nicht will ich gerade nicht zu äußern. Ich bin zu erkältet, um solch verzwickten Gedankengängen nachzugehen. Dazu haben sich ja auch schon die anderen geäußert. Aber um darzulegen, dass man gar nicht so kompliziert vorgehen muss, bringe ich mal eine Idee, die sogar so in den Regeln beschrieben wird.

Warum hat sich K nicht einfach über F gestellt, um ihn zu decken. Auf S. 222 wird das als eine der wenigen Möglichkeiten geschildert, in der zwei Kämpfer sich ein Feld "teilen" dürfen. Dann kann sich G nämlich hinstellen wo er möchte, K hat immer die Möglichkeit F vor dessen Angriffen zu schützen.

 

Sirana

Link zu diesem Kommentar
  • 2 Wochen später...

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...