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Gnome - Unterschiede zwischen Wald- und Berggnomen


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Ausgehend von der Frage um Gnome und Bardenmagie habe ich mal nach Unterschieden zwischen Wald- und Berggnomen gesucht.

Außer geringen Unterschieden in den Fertigkeiten (DFR S.48, Schattenweber u.ä.) und ihrer Kultur scheint es keine echte Trennung zu geben. Ein Findelwaldgnom(-zwillingspärchen) sollte also ohne Problem bei Berggnomen aufwachsen können und umgekehrt.

Die Gnome in Buluga setzen sich da deutlich stärker ab.

 

Sind Gnome wirklich nur eine Rasse und in ihrer Ausprägung so stark von Zwergen und Elfen bzw. deren Abwesenheit geprägt?

 

Mich würde hier besonders die Meinung von Gnomenspielern interessieren.

 

Solwac

 

P.S. Selbst JEFs Beschreibung im GB34 trennt nur die regeltechnischen Dinge deutlich und läßt den Rest eher wage.

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Ich spiele einen Schattenweber und spiele ihn als technisch orientierten Naturjungen... Irgendwie ist ein Gnom schon die Mischung aus Elf und Zwerg (nicht physisch gesehen), jedoch vergnügter und lustiger. Wie man jetzt aber eine saubere Trennung zwischen Wald- und Berggnomen hinbekommt, finde ich schon schwer zu beantworten. Höchstens die Anlehnung an Zwerge und Elfen viele mir da ein, wobei dann der Gnom nur ein kleinerer Abklatsch dieser beiden Rassen wäre und nicht eigenständig... :worried:

 

Gruß

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Ich schon. Außerdem denke man einfach mal an die Umgebung und die Mitbewohner der jeweiligen Region und schon liegen etliche Unterschiede auf der Hand.

 

Hornack

 

 

Ich muss da Solwac zustimmen, aber vielleicht kannst du uns ja helfen. Welche Unterschiede von Wald- und Berggnomen liest du aus dem Artikel heraus und welche anderen Unterschiede siehst du, als auf der Hand liegend?

 

Gruß

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  • 1 Jahr später...

Hallo Solwac,

ich denke Gnome sind erstmal offen für alles. Das sich die Anwesenheit von Zwergen und Elfen auf ihr Auswachsen auswirkt ist daher nur sehr verständlich. So sehe ich Waldgnome als kleine Geschwister der Elfen, die die Naturverbundenheit der Elfen annehmen und ihr eine eigene Note geben.

Gnome sind aber auch lebenslustig. Sodass ihnen die brummige Art der Zwerge wenig anhaben kann. Im Gegenteil: Die lebensfrohe Art der Gnome bewirkt, dass sie die Zwerge mit gutmütigen Augen sehen und sie als alzu ernste Brüder ansehen. (Ich habe das mal aus dem Regelwerk frei übernommen, da es meine Sicht wider spiegelt.)

Die Berggnome, die ich bisher spielte neigen allerdings dazu unliebsame Menschen, Zwerge und Elfen zu provozieren. Ihrer gutmütigen Art ist es allerdings zu verdanken, dass ihnen das nicht allzu lange nachgesehen wird. Sind sie doch in den Augen vieler keine echten Gegner und der Mühe nicht wert.

 

viele Grüße

Gindelmer

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Meine Ansicht: Es gibt Gnome. Ein Gnom, der bei Berggnomen und Zwergen aufwächst, wird Berggnom, ein G., der bei Waldg. und Elfen aufwächst, wird Waldgnom. Immerhin ist ein Gnom, der als SpF anfängt, schon etwa 80 Jahre alt, da kann man dann schon von einer Sozialisierung sprechen. Ich finde, dass auf den ersten Blick nur ein Gnom einen Berg- von einem Waldgnom unterscheiden kann. "Oh, Mensch, das sieht man doch an der Körperhaltung: Nur ein Berggnom würde so stehen. Pass doch mal auf."

 

Gibt es eigentlich herzliches Einvernehmen zwischen Berg- und Waldgnomen oder gibt es da gewisse Animositäten, so wie man sie Elfen und Zwergen nachsagt? Das würde mich jetzt ja mal interessieren.

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Sind Gnome wirklich nur eine Rasse und in ihrer Ausprägung so stark von Zwergen und Elfen bzw. deren Abwesenheit geprägt?
Meines Erachtens "ja" zum ersten Teilsatz und "nein" zum zweiten.

 

Zunächst einmal haben beide Gnomengruppen bei mir einen gleichen "Verhaltenskodex", womit ich so etwas wie "soziale Umgangsformen" meine. Weil Sprache das Bewusstsein bzw. die Art zu denken prägt, sind sich Wald- und Berggnome grundsätzlich ähnlich. Sie haben eine Sichtweise davon, was lustig/ schicklich/ ehrenvoll/ verdammenswert ist, die zwar untreinander Variationen zulässt, die für einen Nichtgnomen aber immer noch allesamt "typisch gnomisch" sind. Außerdem gleicht sich das Sozialsystem bei Wald- und Berggnomen und unterscheidet sich sowohl von dem der Elfen (mit denen sie [im Sinne eines "kollektiven Bewusstseins"] dieselbe traumatische Historie durch den Anarchen teilen, wodurch Berggnome Elfen nie so betrachten/ verachten, wie Zwerge es tun) als auch dem der Zwerge.

 

Die Unterschiede zwischen beiden sind aber weniger durch An-/Abwesenheit der andern beiden Rassen geprägt, als durch die landschaftlichen Gegebenheiten. Ich halte es da wie zwischen Leuten aus Vorpommern und Südwestschwaben, sowohl bezüglich der Menatlitätsunterschiede als auch in den Eigenheiten, die sich durch Wechselbeziehungen mit Nachbarn (Ausrichtung auf Schweden oder Frankreich) ergeben. Erst hier kommen also die zwerge und elfen ins Spiel, und da Handel und Produktion bei Berg- und Waldgnomen idR immer nur auf eine dieser beiden Rassen abgestimmt ist, erklären sich mir hierdurch die unterschiedlichen Fertigkeiten bei der SC-Wahl.

 

Gruß, Wurko

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Gibt es eigentlich herzliches Einvernehmen zwischen Berg- und Waldgnomen oder gibt es da gewisse Animositäten, so wie man sie Elfen und Zwergen nachsagt? Das würde mich jetzt ja mal interessieren.

Gruppen gleicher Sprache, die räumlich weit getrennt voneinander leben, hegen natürlich Vorurteile gegeneinander, aber ich würde das eher auf der gutmütig-spöttelnden Ebene ansiedeln und weit, weit entfernt von dem, was zwischen Elfen und Zwergen oder Broceliande-Elfen und Albai grassiert.

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Gibt es eigentlich herzliches Einvernehmen zwischen Berg- und Waldgnomen oder gibt es da gewisse Animositäten, so wie man sie Elfen und Zwergen nachsagt? Das würde mich jetzt ja mal interessieren.
Gruppen gleicher Sprache, die räumlich weit getrennt voneinander leben, hegen natürlich Vorurteile gegeneinander, aber ich würde das eher auf der gutmütig-spöttelnden Ebene ansiedeln und weit, weit entfernt von dem ansiedeln, was zwischen Elfen und Zwergen oder Broceliande-Elfen und Albai grassiert.
Also mehr wie zwischen Bayern und Preußen...
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Mein Berg-Gnomen Thaumaturg, ist immer lebensfroh und würde in einem Waldgnom, sofern er ihm nicht dumm kommt, wovon ich aber stark nicht ausgehe, einen entfernten Verwandten sehen. Bzw. einen Mitgnom der in einem anderen Land lebte, ander Länder andere Sitten. Zu den Zwergen ist schon viel gesagt worden und ich glaube gerade mein Gnom sieht in ihnen viel zu ernst Mitbewohner der Berge, die Handwerklich aber sehr beagabt sind und von denen man das Ein oder Andere lernen kann.

Zu Elfen (er hat bis jetzt noch keine getroffen) könnte ich mir durchaus vorstellen, dass er ihnen mit Interesse ohne die zwergischen Vorurteile entgegen tritt warum sollte er auch.

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Dann würde sich ein Gnom also als "Gnom" sehen und nicht in erster Linie als "Wald-" oder "Berggnom"?

 

Wenn er sich anderen vorstellt, würde er also sagen: "Ich bin Britzwuschweg, Gnom aus Waeland" und es dem Zuhörer zunächst selbst überlassen, auf "Berggnom" zu tippen? Ich würde es so machen.

 

"Du bist ja auch ein Mensch und nicht Waldmensch oder Bergmensch..."

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Hi Solwac,

es gibt da noch Kapitel über Waldgnome im QB Nahuatlan. Allerdings glaube ich nicht, dass da Unterschiede zu Berggnomen aufgelistet werden. Ist zu lange her seit ich das letzte mal da nachgesehen habe. Ausserdem sind diese Gnome wahrscheinlich ebenfalls eher Ausnahmen respektive Spezialfälle, vielleicht lohnt :read: trotzdem.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Meine 5 €Cent: Die normalen Midgard-Elfen leben schon so lange auf Midgard, daß sie sich trotz ihrer Langlebigkeit deutlich geändert (der Welt angepaßt) haben.

Setzt man die Trennung der Gnome in Wald- und Berggnome in ähnlich graue Vorzeit, fände ich es absolut gerechtfertigt, daß sich deutliche genetische Unterschiede herausgebildet haben, sodaß ein Waldgnom sich im Berg (und anders herum) einfach nicht so richtig wohlfühlt.

Ich mag nicht von "Rasse" sprechen, doch wird es meiner Meinung nach schon leicht feststellbar sein, welche "Sorte" Gnom man vor sich hat.

Weiße (pinke), gelbe, braune, rote und schwarze Menschen sind alle Menschen (und zwar von der gleichen Rasse), doch hat eine Trennung der Stammbäume vor sehr langer Zeit dafür gesorgt, daß sie unterschiedlich wurden.

Selbst Männer und Frauen sollen gerüchtsweise der gleichen Spezies angehören, doch sie sind recht unterschiedlich - und das nicht nur sozial bedingt.

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Schon mal dran gedacht, dass Berg- und Waldgnome nur so heißen, weil man darauf aufmerksam machen wollte, dass sie an verschiedenen Gegenden leben?

 

Ein Stadtmensch und ein Landmensch können sich auch problemlos miteinander fortpflanzen. Gnome sind für mich alle ein und dieselbe Rasse. Nur leben die einen Gnome im Wald und die anderen "im" Berg.

 

Hornack

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Sehr richtig! Mein Gnom ist so ein Mischling, dann hat es seinen Vater aber wieder in die Berge gezogen der Wald war nichts für ihn. Seine Mutter ist im Wald geblieben (Höhlen nein Danke!). Bleibt noch die Sache mit dem Zwilling, den hat die Mutter behalten (das doppelte Lottchen lässt grüßen).

 

Wer möcht eine Studie machen, ob die Gene oder die Erziehung das Verhalten der Gnome mehr beeinflussen ;-)

 

Edit: Was mir gerade noch einfällt es lassen sich ja sogar humanoide Rassen (Elfen-Menschen; Orks-Menschen etc.) "kruzen" warum dann also nicht Rassen untereinander?

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Schon mal dran gedacht, dass Berg- und Waldgnome nur so heißen, weil man darauf aufmerksam machen wollte, dass sie an verschiedenen Gegenden leben?

 

Ein Stadtmensch und ein Landmensch können sich auch problemlos miteinander fortpflanzen. Gnome sind für mich alle ein und dieselbe Rasse. Nur leben die einen Gnome im Wald und die anderen "im" Berg.

 

Hornack

Nach biologischer Systematik würde ich die Unterscheidung zwischen Elfen, Gnomen, Zwergen, Menschen etc. sogar weit "tiefer" ansiedeln, vermutlich bei Ordnung, aber das nur am Rande.

Gehen wir davon aus, das Gnome eine Rasse sind (wo ich Dir voll zustimme), so gibt es dennoch Gruppen genetischer Phänotypen - Berg- und Waldgnome eben.

Ich glaube, daß sich diese "Populationen" genetisch unterscheiden, ungefähr so wie Europäer und Aborigines. Die gleiche Rasse (eigentlich die gleiche Art, es gibt keine Menschen"rasse") - unterschiedliche Phänotypen (den Umweltbedingungen angepaßt) - und trotzdem vermehrungsfähig.

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