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Die Umstürmten wird separat als Druck- und als PDF-Version verkauft. D.h. wer die Druckversion gekauft hat, und davon etwas digital durchsuchbares haben möchte, zahlt zweimal (oder sitzt zwei Stunden am Scanner). Wer digital gekauft hat und etwas physisch in der Hand haben will, zahlt zweimal. Zweimal den vollen Preis, wohlgemerkt. Im Spezialfall Umstürmte zweimal eine Spende an einen guten Zweck, aber trotzdem zweimal gezahlt.

Da werde ich jetzt doch etwas nostalgisch hinsichtlich der bisherigen Midgard-Praxis, mit einem Kombipreis Druckerzeugnis und PDF als Paket zu bekommen. Die Abwicklung über den Hash-Tag ist wohl der unkomplizierteste Weg, dies zu realisieren. Es wäre meine Hoffnung, dass Pegasus, als doch ein bisschen mehr als die ein-Frau-Operation Branwen, in der Lage sein würde, solche Angebote ebenfalls zu realisieren. Für mich als Kunden ist das ganz klar das Optimum und alles andere schlechter.

Pegasus kann sich für mich gern diesen kalkulatorischen Aufwand ersparen und ihrer bisherigen Veröffentlichungspolitik treu bleiben.
Ich bezahl lieber xx für Papierform und ab und zu weitere yy für ein PDF, statt "horrende";-) zz für eine Kombination.
Die Pferdchen sollten einfach nur möglichst fix nach Erscheinen 1 oder besser sogar 2 Onlinespielplattformen mit bestücken, so dass man sich da dann den ganzen Kram digital kaufen und direkt sauber nutzen kann.

M5 wurde ja im eigenen Haus auch digital vertrieben (bis auf Abenteuer musste man die Druckversion kaufen, um auch digital etwas zu bekommen)
Bei Pegasus will bestimmt ein externer Anbieter -Drivethru- mit bezahlt werden.

Bearbeitet ( von seamus)

Das wird leider so bleiben, dass du zweimal zahlen wirst, wenn du beides haben willst. Das liegt nicht am Unwillen des Verlags, sondern an rechtlichen Dingen, die viele Verlage plagen (weswegen es hierzulande so unüblich ist, Print+PDF-Bundle herauszubringen). System Matters bietet so etwas an, aber eben auch zum Mehrpreis, und die Hürde heißt hier Buchpreisbindung.

Kleinstverlage können da manchmal einen Workaround finden, wie etwa im Buch abgedruckte Gutschein-Codes, aber das funktioniert auch nur in engem Rahmen. Vertrieb über eigene Digitalplattformen gehört z.B. dazu, sobald andere Partner hinzukommen (was bei Pegasus Digital ebenso der Fall ist, wie es perspektivisch bei VTT sein wird), wird es sehr, SEHR komplex mit der hiesigen Rechtssprechung.

Vor 17 Minuten, Michael M schrieb:

Das wird leider so bleiben, dass du zweimal zahlen wirst, wenn du beides haben willst. Das liegt nicht am Unwillen des Verlags, sondern an rechtlichen Dingen, die viele Verlage plagen (weswegen es hierzulande so unüblich ist, Print+PDF-Bundle herauszubringen).

Vielen Dank für die Info

Das war mir nicht bekannt, aber jetzt verstehe ich es besser 👍

Das war aber zu erwarten. Vielleicht ist es möglich hier den gleichen Weg wie Ulisses Spiele zu gehen und einen Sammler-Club zu eröffnen, dass man die PDF vorher erhalten kann.

Bearbeitet ( von Honigdachs)

Ich kenne in Drivetrhu keinen Automatikservice für Käufe mit direkter Einstellung in seiner Bibliothek und stell mir das bei einem fremden! Vertrieb auch nicht so einfach zum Einbau/als Option vor.

Vor allem erschliesst sich mir da nicht der Sinn, da Werke dort eh nicht ausverkauft oder in limitierter Tag 1-Spezialauflagen erscheinen und somit ich habs rechtzeitig/fix-Sammlerhorten dies erfordern würde.

Im eigenen Pegasusshop für Druckwerke wäre es natürlich eine nette Bequemlichkeitsoption für Sammler.
Welche Version wird aber dann automatisch geliefert -wirklich alles, nur Standardversion, nur Delxueversion (falls mehrere vorhanden)?

Bearbeitet ( von seamus)

Zeit: 1.11.2025 um 14:32, seamus schrieb:

Pegasus kann sich für mich gern diesen kalkulatorischen Aufwand ersparen und ihrer bisherigen Veröffentlichungspolitik treu bleiben.
Ich bezahl lieber xx für Papierform und ab und zu weitere yy für ein PDF, statt "horrende";-) zz für eine Kombination.
Die Pferdchen sollten einfach nur möglichst fix nach Erscheinen 1 oder besser sogar 2 Onlinespielplattformen mit bestücken, so dass man sich da dann den ganzen Kram digital kaufen und direkt sauber nutzen kann.

M5 wurde ja im eigenen Haus auch digital vertrieben (bis auf Abenteuer musste man die Druckversion kaufen, um auch digital etwas zu bekommen)
Bei Pegasus will bestimmt ein externer Anbieter -Drivethru- mit bezahlt werden.

Nun ja: Die Preise für M5 waren nun gerade nicht horrend dafür, dass man grundsätzlich die PDFs bei den Regeln und Quellenbüchern mitbekam. Es war ein quasi kostenfreier Service, den M6-Kunden eben nicht mehr bekommen. Und klar: PDF only ging wegen der Buchpreisbindung nicht, so lange es den Print noch gab.

Soeben, Eleazar schrieb:

Und klar: PDF only ging wegen der Buchpreisbindung nicht, so lange es den Print noch gab.

Jo genau und da Pegasus für alles direkt beides PDF/Druck parallel anbietet, finde ich diese immer wieder hochflammenden Code-Diskussionen trotz bekannter rechtlicher Probleme damit etwas merkwürdig.

Beides direkt anzubieten find ich total klasse, weil diejenigen die lieber rein digital nutzen nicht mit Druckwerken oder lange Wartezeit abgestraft werden. Was bringt mir bspw. Roll20-Unterstützung, wenn ich da das Regelwerk erst nach Ausverkauf des Druckwerks mit Code nutzen kann, weil es vorher das rein digitale nicht geben wird?

Bearbeitet ( von seamus)

Vor 3 Minuten, seamus schrieb:

Jo genau und da Pegasus für alles direkt beides PDF/Druck paralell anbietet, finde ich diese immer wieder hochflammenden Code-Diskussionen trotz bekannter rechtlicher Probleme damit etwas merkwürdig.

Das ist eben Deine Präferenz. Kannst Du akzeptieren, dass es Andere anders sehen? Ich würde nie alleine ein pdf kaufen. Fand´s aber toll, dass ich beim Print das pdf dazu bekam, selbst falls dadurch das Print ein wenig teurer gewesen sein mag. die Diskussion hat schon ihren Grund.

Ich akzeptiere aber auch, dass Pegasus eben einen anderen Weg geht als der bisherige Verlag.

  • Ersteller

Ich finde es schade, dass Pegasus mit den Ressourcen eines -zig-Personen-Verlags nicht schafft, was Elsa allein hingekriegt hat.

Deshalb frage ich: um einen Anstoß dazu zu geben. Denn für mich sieht das dann so aus: ich kaufe das Druckwerk und wenn es etwas ist, das ich wirklich häufig verwende, dann scanne und OCRe ich es selbst - und ärgere mich dabei fürchterlich. Zum Doppelkauf wird sich meine Schwabenseele nicht motivieren lassen.

Vor 3 Minuten, Ma Kai schrieb:

Ich finde es schade, dass Pegasus mit den Ressourcen eines -zig-Personen-Verlags nicht schafft, was Elsa allein hingekriegt hat.

Es gibt aber eben auch Leute, die nur das PDF kaufen möchten. Das geht von nun an dann bei Pegasus.

Bei Elsa war das nicht ab Erscheinungsdatum möglich.

Wer da jetzt den besseren Service für die Kundschaft bietet, wird sicherlich jeder unterschiedlich beurteilen.

  • Ersteller
Vor 15 Minuten, Hornack Lingess schrieb:

Es gibt aber eben auch Leute, die nur das PDF kaufen möchten. Das geht von nun an dann bei Pegasus.

Bei Elsa war das nicht ab Erscheinungsdatum möglich.

Wer da jetzt den besseren Service für die Kundschaft bietet, wird sicherlich jeder unterschiedlich beurteilen.

Sagen wir's anders: ich befürchte, dass die Summe der beiden Einzelpreise bei Pegasus merkbar höher als der Kombipreis bei Elsa sein wird. Wenn sie die Einzelpreise so setzen würden, dass es in Summe nicht signifikant teurer wäre, dann fände ich das OK und tatsächlich einen guten Service. Vielleicht sind die Umstürmten dazu auch kein guter Präzedenzfall, weil es da ja eigentlich nicht um einen kalkulierten Preis geht, sondern um eine Spende. Also: schau'mer mal.

Wer bei Midgard nur das PDF wollte, der konnte ja das Buch auf Ebay verkaufen und hat ein Superschnäppchen gemacht. Oder der hat das in seiner Gruppe weitergegeben.

Dann war M5 aber so was von günstig!

  • Ersteller
Vor 24 Minuten, Eleazar schrieb:

Wer bei Midgard nur das PDF wollte, der konnte ja das Buch auf Ebay verkaufen und hat ein Superschnäppchen gemacht. Oder der hat das in seiner Gruppe weitergegeben.

Dann war M5 aber so was von günstig!

Allerdings war das, meine ich, nicht ganz legal, da das PDF an das Buch gebunden war. Das wäre dann tatsächlich ein Auswuchs der Buchpreisbindung gewesen.

Vor 7 Minuten, Ma Kai schrieb:

Allerdings war das, meine ich, nicht ganz legal, da das PDF an das Buch gebunden war. Das wäre dann tatsächlich ein Auswuchs der Buchpreisbindung gewesen.

Das Buch ist nicht an dich gebunden, das kannst du weiterverkaufen. Die PDF ließ sich nicht weiterverkaufen, die musstest du behalten und durftest die auch nicht kopieren.

  • Ersteller
9 Stunden her, Eleazar schrieb:

Das Buch ist nicht an dich gebunden, das kannst du weiterverkaufen. Die PDF ließ sich nicht weiterverkaufen, die musstest du behalten und durftest die auch nicht kopieren.

Aber war nicht das PDF dann an das Buch gebunden, d.h. man durfte das PDF nur behalten, solange man auch das Buch hatte?

Vor 14 Minuten, Ma Kai schrieb:

Aber war nicht das PDF dann an das Buch gebunden, d.h. man durfte das PDF nur behalten, solange man auch das Buch hatte?

Nein.

Du kannst jedes Buch weiterverkaufen.

Ich weiß nicht mal, ob das PDF dem Käufer des Buches oder dem Einlöser des Hashcodes "gehört". An einem PDF erwirbst du ja auch eher so ne Art Nutzungsrecht. Du darfst ja nur in bestimmter Weise darüber verfügen. Aus dem Buch kannst du dir auch ein Dekoobjekt basteln usw.

  • Ersteller
Vor 2 Minuten, Eleazar schrieb:

Nein.

Du kannst jedes Buch weiterverkaufen.

Ich weiß nicht mal, ob das PDF dem Käufer des Buches oder dem Einlöser des Hashcodes "gehört". An einem PDF erwirbst du ja auch eher so ne Art Nutzungsrecht. Du darfst ja nur in bestimmter Weise darüber verfügen. Aus dem Buch kannst du dir auch ein Dekoobjekt basteln usw.

Ich habe etwas Schreckliches gemacht: ich habe es nachgelesen: https://branwensbasar.de/agb.html

Da steht unter Abschnitt 7 tatsächlich eine Menge davon, was man mit dem PDF nicht machen darf, aber nicht, dass man es nur nutzen oder behalten darf, solange man das Buch hat. Das hieße, dass die von Dir beschriebene Aufteilung - PDF behalten, Buch weiterverkaufen - möglich wäre.

6 Stunden her, Ma Kai schrieb:

Ich habe etwas Schreckliches gemacht: ich habe es nachgelesen: https://branwensbasar.de/agb.html

Da steht unter Abschnitt 7 tatsächlich eine Menge davon, was man mit dem PDF nicht machen darf, aber nicht, dass man es nur nutzen oder behalten darf, solange man das Buch hat. Das hieße, dass die von Dir beschriebene Aufteilung - PDF behalten, Buch weiterverkaufen - möglich wäre.

Das „nicht übertragbare Recht“ schließt nach meinem Verständnis die Übertragung und damit den Weiterverkauf aus. Ich folgere daraus, dass ich zwar das gedruckte Buch, nicht aber das PDF verkaufen darf.

  • Ersteller
Vor 7 Minuten, Godrik schrieb:

Das „nicht übertragbare Recht“ schließt nach meinem Verständnis die Übertragung und damit den Weiterverkauf aus. Ich folgere daraus, dass ich zwar das gedruckte Buch, nicht aber das PDF verkaufen darf.

Stimmt! So hatte ich das ja auch geschrieben: "PDF behalten, Buch weiterverkaufen". Das war Eleazars Modell und das geht.

17 Stunden her, Hornack Lingess schrieb:

Es gibt aber eben auch Leute, die nur das PDF kaufen möchten. Das geht von nun an dann bei Pegasus.

Exakt das!

Ich kenne mittlerweile immer mehr Leute, die ihre Sammlung größtenteils bis ganz digital besitzen. Ganz käme mir als Buchliebhaber nicht in den Sinn; gleichzeitig habe ich einige Systeme, bei denen es mir absolut genügt, sie nur digital zu besitzen. (Wobei es durchaus schon vorgekommen ist, dass Rollenspiele mich als PDF so sehr begeistert haben, dass ich dann doch das Buch kaufen musste. 😝)

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