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Magie und Metall


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@Prados: Alchimistenmetall mag ja "weich" sein, aber daraus abzuleiten, dass es weniger behindert, halte ich für etwas an den Haaren herbeigezogen. Es ist nur "weich" für ein Metall, was für aus diesem Material hergestellte am Körper getragene Kleidungsstücke trotzdem bedeutet, dass sie unverformbar sind. Die Behinderung ergibt sich meines Erachtens lediglich aus dem Gewicht und evtl. aus der Machart (Plattenrüstung ist unnachgiebiger als Kettenhemd).

Gutes Beispiel hier ist übrigens das Kettenhemd aus Sternensilber, in welchem ein Fiann Beschleunigt werden kann, weil es so wenig behindert, und Sternensilber ist äusserst hart.

 

 

so, und jetzt kann ich mich nicht Beherrschen :Klugscheissen an:

@Zwerg: reine Metalle haben sehr wohl Kristallstruktur, und zwar ziemlich perfekte, allerdings ist die metallische Bindung ungerichtet, daher gleiten Ebenen im Kristall sehr leicht gegeneinander, und das macht reine Metalle so weich. Härten bedeutet, das du entweder Verunreinigungen in das Metall einbringst, welche die Kristallstrucktur stören, und so das Abgleiten von Kristallebenen behinderst (am besten mit Materialien, die eine stark gerichtete Bindung haben, z.B. Kohlenstoff), oder du störst die kristalline Struktur durch abschrecken (den beim langsamen Erkalten bildet sich die perfekte Struktur aus) oder mechanisches Bearbeiten (kalt geschmiedet, mehrfach gefaltet a la Katana. Diese Effekte kann man durch Erhitzen zum Schmelzpunkt wieder zunichte machen, das Material wird dann wieder weicher, weil die Kristallstruktur wieder ausheilt.

Amorphe Materialien sind i.A. sehr hart und spröde (z.B. Glas), da aufgrund der amorphen Struktur keine Gleitebenen existieren.

 

Allerdings stimme ich dir zu, dass man Alchemistenmetall auf keine dieser Arten härten könnte, da es dann kein Alchemistenmetall mehr wäre.

:Klugscheissen aus:

 

Grüße, CaptainCarrot

 

Edit: Ach ja, hätte ich fast vergessen: Zaubern ist natürlich, wie Prados schon sagte, in allen Arten metallischer Rüstungen unmöglich, ob Alchimistenmetall oder nicht.

 

 

 

 

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@ den Captain

 

Vergleiche bitte Seite 29 ARK, "Metall und Magie". Dort wird erklärt, dass die Härte ein Kriterium für die Behinderung des Magieflusses ist.

 

Dass sich ein Fian in einem Kettenhemd aus Sternensilber beschleunigen kann, liegt nicht an irgendeiner magischen Besonderheit des Metalls, sondern nur an seinem geringen Gewicht und seiner Flexibilität.

 

Grüße

Prados

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Zitat[/b] (Raistlin @ 21 Juli 2004,21:34)]Ich würde da meinen, daß Du beim Herstellen magischer Waffen und Rüstungen kein Härten im klassischen Sinne durch führst, sondern ein herbeiführen der kristallinen Struktur mit Hilfe von Magie, damit die Reinheit des Alchimistenmetalls weiterhin gewährt bleibt. cheesy.gif

Und genau dieses magische Verdichten des Alchimistenmetalls verhindert das Zaubern in solchen Rüstungen ziemlich effektiv. wink.gif

Trifft eigentlich genau meine Argumentation. Auch wenn sich diese nur auf die "unmagische" Härtung bezog. Welcher Art sollte denn die eingesetzte Magie sein, um die notwendige Härte des Metalls, und wir reden hier noch immer über die reine amorphe Form des jeweiligen Metalls, herzustellen? Mir ist kein derartiger Zauberspruch bekannt.... devil.gif

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Zitat[/b] ]Vergleiche bitte Seite 29 ARK, "Metall und Magie". Dort wird erklärt, dass die Härte ein Kriterium für die Behinderung des Magieflusses ist.

 

Dass sich ein Fian in einem Kettenhemd aus Sternensilber beschleunigen kann, liegt nicht an irgendeiner magischen Besonderheit des Metalls, sondern nur an seinem geringen Gewicht und seiner Flexibilität.

 

Jetzt hab ich's gecheckt   biggrin.gif

 

Ich hab deinen Post anscheinend etwas überhastet gelesen, du sprachst von Behinderung  der Magie, und ich hab normale Behinderung (im Sinne von "behindert beim Bewegen") verstanden. Du hast natürlich recht.

Das Beispiel mit dem Sternensilberkettenhemd hab ich übrigens genauso gemeint, wie du hier schreibst, sollte ja ein Beispiel dafür werden, dass eine Rüstung aus hartem Metall beim Bewegen sehr wenig behindert.

 

Gruß, CaptainCarrot

 

 

 

 

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Zitat[/b] (CaptainCarrot @ 21 Juli 2004,21:41)]@Zwerg: reine Metalle haben sehr wohl Kristallstruktur, und zwar ziemlich perfekte, allerdings ist die metallische Bindung ungerichtet, daher gleiten Ebenen im Kristall sehr leicht gegeneinander, und das macht reine Metalle so weich. Härten bedeutet, das du entweder Verunreinigungen in das Metall einbringst, welche die Kristallstrucktur stören, und so das Abgleiten von Kristallebenen behinderst (am besten mit Materialien, die eine stark gerichtete Bindung haben, z.B. Kohlenstoff), oder du störst die kristalline Struktur durch abschrecken (den beim langsamen Erkalten bildet sich die perfekte Struktur aus) oder mechanisches Bearbeiten (kalt geschmiedet, mehrfach gefaltet a la Katana. Diese Effekte kann man durch Erhitzen zum Schmelzpunkt wieder zunichte machen, das Material wird dann wieder weicher, weil die Kristallstruktur wieder ausheilt.

Amorphe Materialien sind i.A. sehr hart und spröde (z.B. Glas), da aufgrund der amorphen Struktur keine Gleitebenen existieren.

 

Allerdings stimme ich dir zu, dass man Alchemistenmetall auf keine dieser Arten härten könnte, da es dann kein Alchemistenmetall mehr wäre.

:Klugscheissen aus:

 

Grüße, CaptainCarrot

Ich bezog mich auf die im Arkanum angeführten Metalle Gold, Silber, Kupfer, Zinn (hier sollte ich vieleicht eine Ausnahme machen), Eisen und Blei. Hätte ich vieleicht dabei schreiben sollen!

Die edlen, unter den Metallen, haben in der "reinen" Form tatsächlich amorphen Charakter. Die kristaline Struktur entwickelt sich erst durch physikalische Einflüsse wie Temperatur, Druck, Verunreinigung (am Besten alles zusammen).

Nun schalte auch ich die Klugsch.... aus!!! Sonst habe ich am Ende noch das Gefühl auf der Arbeit zu sein.  devil.gif

 

Die Diskussion sollten wir mal unter einem zwergischen Aspekt, an anderer Stelle führen. Auf das die heiligen Essen glühen!

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Zitat[/b] (Raistlin @ 21 Juli 2004,21:34)]Ich würde da meinen, daß Du beim Herstellen magischer Waffen und Rüstungen kein Härten im klassischen Sinne durch führst, sondern ein herbeiführen der kristallinen Struktur mit Hilfe von Magie, damit die Reinheit des Alchimistenmetalls weiterhin gewährt bleibt. cheesy.gif

Und genau dieses magische Verdichten des Alchimistenmetalls verhindert das Zaubern in solchen Rüstungen ziemlich effektiv. wink.gif

Nur das wir uns richtig verstehen: Ich bezweifele nicht die "isolierende" Wirkung von Metallen auf Magie.  notify.gif

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Zitat[/b] ]...und wir reden hier noch immer über die reine amorphe Form des jeweiligen Metalls...

 

Tut mir leid, Zwerg, aber du redest hier von meinem Fachgebiet, das kann ich nicht auf mir sitzen lassen...

 

Nehmen wir mal Eisen als Beispiel, das dürfte wahrscheinlich am häufigsten als Alchimistenmetall auftreten.

 

Eisen hat bei Raumtemperatur bis 911°C ein kubisch raumzentriertes Gitter, wandelt sich dann in ein kubisch flächenzentriertes Gitter um, welches bis 1392°C vorliegt, um danach bis 1539° (Schmelzpunkt) wieder eine kubisch raumzentrierte Phase anzunehmen. Glaubst du nicht? Mach mal Google mit kristallstruktur eisen.

 

Und mit google metall amorph hab ich folgenden Link gefunden: e-niro.de zum Thema Metall

 

Da kann man lesen, was ein amorphes Metall ist, so was gibt es nämlich tatsächlich auch, hat aber nix mit dem Reinheitsgrad zu tun. Und man erfährt auch noch mal, das Metalle kristallin sind.

 

Gruß, CaptainCarrot

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  • 7 Jahre später...
Eine PR ohne Helm hat WM -12, mit Helm könnte man sie als VR ansehen und dann ist der WM -15. Das ist auch gleichzeitig die höchste Malusstufe, also, kein WM -18.

 

Könnte man,ist aber nicht so. Die VR ist nur dann gegeben,wenn alle Körperpartien mit einer Metallrüstung versehen sind.Einschliesslich eines metallenen Hals und Nackenschutzes.Im DFR ist genau geregelt,dass das Fehlen eines einzigen Teiles keinen Schutz mehr als VR bietet.Also gilt das Zaubern nur mit PR und Metallhelm als Zaubern mit PR und sind somit mit WM -12 durchzuführen.

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