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Die Panzergänger von Isbanir


Nikomedes

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Zitat[/b] (Barmont @ 29 Juli 2003,17:01)]Die Römer im "teutoburger" Wald - die Sxchlacht hat in Wirklichkeit bei Kalkriese stattgefunden, das ist ne ganze Ecke davon weg - waren der mobile Teil der Schlacht. Die sind in den Hinterhalt der Cherusker, Chatten usw. geraten. Die Germanen hatten sich hinter Erdwällen in extrem unwegsamen Gelände versteckt und dann in den Mooren bei extremem Regenwetter, den Römern eine Schlacht aufgezwungen, die ihrer Art zu kämpfen nicht sehr entgegen kam.

dass die schlacht in wirklichkeit woanders stattgefunden hatt, wusste ich, bloß behält sie trotzdem ihren namen..... naja, tut ja auch nichts zur sache.

trotzdem sieht man gerade an ihr:

dass die römer nicht flexibel genug waren dem angriff standzuhalten.

 

noch mal zu sache:

 

die panzergänger würden dazu dienen die nachfolgenden Bogenschützen und den transport zu schützen, was mit ihren schilden auch kein problem wäre, sobald aber eine lücke in der verteidigung entsteht, werden waffen eingesetzt um die angreifer am eindringen zu hindern.

 

 

Ps: @Barmont: nur weil die römer die griechen geplättet haben, heißt das noch lange nicht, dass ihre einheiten schlechter waren, es spielen immer mehere faktoren eine rolle, wenn du die nennen kannst, respekt, wenn nicht, ist das argument, ein schlechtes.

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@reitie: Mit diesen Panzergängern könnte ich mich besser anfreunden, wenn sie 'normale' große Schilde verwenden würden (regeltechnich), die ein wenig verstärkt sind, damit man sich 'zur Not' besser dahinter verstecken kann, als man es nach den Regeln eh schon hinter einem großen Schild kann.

 

Zusammen mit der Standardbewaffnung Krummsäbel + Stoßspeer ist das in Schlachtreihe eine ziemlich tödliche Mischung! Lass die Jungs versetzt hintereinander stehen, die Vorderen kämpfen mit dem Krummsäbel, die zweite Reihe mit den Stoßspeeren und auf den Wagen stehen die Bogenschützen.  dayafter.gif

 

Als Rüstung würde ich Leder, Panzerschienen (RK 3) an den Waffenarmen und eiserne Helme (Marke 'Nachttopf' ) vorschlagen. Voila: Fertig ist eine effektive, bewegliche Truppe von beachtlicher Schlagkraft, wenn es ihnen gelingt, ihre Schlachtreihe aufzubauen, bevor der Gegner dran ist.

 

Euer

 

Bruder Buck

 

 

 

 

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Die Sichelschwerter kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen. Ich würde das ganze mit innerhalb der Formation befindlichen Bogenschützen und anderen leichten Truppen oder evtl. magischen Truppen kombinieren. Die Schildträger sind dann eben wirklich nur Schildträger. Die Assyrer haben meines Wissens sowas ähnliches Eingesetzt. Für das Gebirge ist mir deine Truppe übrigens zu empfindlich gegen Angriffe von oben. Wenn ein Trupp Räuber von oben Schwere Steine herunterwirft sieht sie ziemlich schnell alt aus, noch ein Grund die Truppe mit leichten Einheiten zu unterstützen. Ansonsten gefällt mir das ganze eigentlich ganz gut. Offensiv brauchen die Leute ja nicht sein. Der Morgenstern passt IMHO übrigens sehr gut nach Aran, begründen kann ich dies aber nicht.

 

mfg

HarryW

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@BB

Du bist auf dem bestem Wege zur Feldschlacht...

 

@Xmax

Du argumentierst, das die Schlacht im Teutobruger Wald ein Beispiel fuer manglende Flexibilitet ist und erklaerst Barmont das "nur weil die Roemer die Griechen geplaettet haben" sei das noch lange kein Beweis fuer die Ueberlegenheit der roemischen Truppen, da ja viele Faktoren einspielen...was Du den Roemern oben ja gerade abgesprochen hast...DAS ist schlechtes Argumentiert...

 

Obendrein hat Barmont noch genau beschreiben warum die offenere (flexiblere) Formation der Roemer den kompakten Phalangen ueberlegen war. Was willst Du mehr?

 

Norden

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Lieber Xmax, ich bin kein Historiker wie Kazirah und habe lediglich ein paar populärwissenschaftliche Artikel zu diesem Thema gelesen. Aber soviel ist denn doch hängen geblieben: Die Römer besiegten 197 v.Ch. in Kynoskephalai in Thessalien den Makedonen Philipp V., König des hellenischen Bundes. Er führte 26.000 Mann in die Schlacht gegen die Römer. Am Ende waren 8.000 Makedonen gefallen, weitere 5.000 gerieten in Gefangenschaft. Das war ein entscheidender Punkt in der römischen Geschichte und der Sieg ihrer beweglicheren millitärstrategie über die jahrhunderte dominierende Strategie der griechischen Phalanx. Die war 6 bis 8 Reihen tief gestaffelt und mit sehr langen Spießen ausgerüstet, die jeweils zwischen den Vorderleuten hindurch reichten. Die Heere prallten und verkeilten sich in einander, ohne dass eine Seite entscheidende Vorteile gewinnen konnte. Dann gab der Römische Feldherr T. Quinctius Flamininus  den Befehl, die Veteranen, die im römischen Heer in den hinteren Reihen standen, sollten über ihre Vorderleute hinweg oder zwischen ihnen hindurch zu den Grichen vordringen und mit dem Gladius angreifen. Die Griechen konnten in ihrer engen Formation nicht mehr agieren und waren nur mit dem einen Truppentyp ausgestattet, so das sie keine beweglichen Kräfte einsetzen konnten. Den Aufzeichnungen dieser Schlacht zu folge, kamen nicht einmal 200 Mann auf seiten der Rpömer um. Philipp muste danach seine Flotte abgeben und Reparationen zahlen.

 

 

Barmont, der hofft das dir das als Ausführung reicht. wink.gif

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Ich sehe einige starke NAchteile bei dieser Einheit, die von Norden, Barmont und Kazzirah bereits erwähnt wurden.

 

Zum einen ist diese Einheit gegenüber Überraschungsangriffen nahezu hilflos. Schnelle leichte gegnerische Infanterie kann die Panzergänger entscheidend schwächen bevor diese ihre Schilde abgenommen und sich formiert haben.

 

Die Truppe ist zu starr. Eine Verlagerung der Kampffront zu den Flanken nahezu unmöglich, bzw. nur sehr langsam möglich.

 

Das Verlassen auf den Überschweren Schild birgt keinen Vorteil gegenüber einem normalen großen Schild und einer ordentlichen Rüstung.

Der STand des Schildwalls hängt von der Körperkraft der Träger ab. Wenn ein Gegner heranstürmt und der Schild kippt, ist der Angreifer in einem extremen Vorteil gegenüber dem Verteidiger, da dann der Schild nur noch behindert.

 

Als Eskorte für die genannten Minenerträge sind Panzerwagen plus Infanterie wahrscheinlich wesentlich besser geeignet. Wenn diese Infanterie z.B. mit großen Schilden, mind. einer Rüstung aus der Klasse KR und z.B. Stoßspeeren und Kurzschwertern oder Streitkolben ausgerüstet wäre ist sie für das Gebirge sehr beweglich, kann recht schnell eine Schlachtformation einnehmen und bekommt Feuerschutz aus den Panzerwagen.

 

Mit Panzerwagen meine ich z.B. schwere Kastenwagen aus Holz, teilweise mit Metall beschlagen und mit Schießscharten versehen. Vielleicht noch auf dem Dach eine Skorpion auf Drehlaffette.

 

Eike

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1. Shane, sind sie nicht! Erst Lesen, dann schreiben.

 

2. Reitie: Ich muß Dir jetzt wohl doch zustimmen, wenn Deine Antwort auf meine Anmerkungen so wie Du sie geschrieben hast richtig ist. Und einen Vorschlag zum ewicht des Schildes kommt jetzt auch noch.

Der Schild wiegt ca. 200 kg und ist tatächlich dazu geeignet keinen Angriff abzuwehren, denn der Träger fällt wie eine Schildkröte auf den Rücken.

 

3. Zustimmung zu allen Kritikern, was Beweglichkeit und Zweckmäßigkeit anbelangt.

Die Wagen sind schon sehr schwer beladen und langsam, warum sollte die Begleittruppe dies auch noch sein?

 

4. Vermutlich wäre eine Truppe von Waldläufern besser geeignet, man erkundet das Terrain, warnt den Treck und ist gewappnet.

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Dazu auf allen wichtigen Wegen kleine Befestigungsanlagen, die die Strassen kontrollieren und somit Banditen zu grossen Umwegen zwingen. Diese Befestigungen wären auch perfekte Nachtlager für die Transporte. Ich erinnere mich da an Bilder von solch kleinen Befestigungen die manche Engpässe gar blokieren.

 

Die Waldläufer sind eine richtig gute Idee. Vielleicht sollte man eine starke Truppe Waldläufer zusammenstellen um den Banditen sofort erbarmungslos nachzustellen. So entstände der Ruf, das es sich kaum lohnt die Kolonnen anzugreifen, da der Gegenschlag garantiert folgt...

 

Norden

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Zitat[/b] (Jürgen Buschmeier @ 01 Aug. 2003,09:05)][...] Und einen Vorschlag zum Gewicht des Schildes kommt jetzt auch noch.

Der Schild wiegt ca. 200 kg und ist tatächlich dazu geeignet keinen Angriff abzuwehren, denn der Träger fällt wie eine Schildkröte auf den Rücken.

Wie bitte? shocked.gif Wie um alles in der Welt will man so ein Stück Stadtmauer denn durchs Gebierge transportieren? Oder hast du einen Nuller zuviel dran? dunno.gif

 

Euer

 

Bruder Buck

 

 

 

 

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noch eine Info zum "Teuteburger Wald"

 

die Germanen hatten den Feldherren bös überrascht, so das eine schnelle (und bei den Römer sehr effiziente) Art "Schildkröte, etc, gar nicht erst durchgeführte wurde - die Römer waren überrascht, der Feldherr von der Situation überfordert.

 

Zu der Waffe :

 

Sichelschwert hört sich sicher sehr gut an, aber da passt ein Morgenstern sicher besser. Grund : ein Morgenstern herzustellen ist sicher nicht so aufwendig wie eine Spezialwaffe wie ein Sichelschwert.

Wenn Du hier erreichen wolltest (was ich gerade annehme) das diese Waffe breit zugänglich ist, solltest Du eine eher einfachere Waffe nehmen - Kurzschwert (Gladius), Lanze (Speer)

 

Zur Rüstung :

da reicht Dir ein schweres Stück Metall in Form eines Schildes aus, um einen Angriff abzuwehren.

Nun, jeder der einen Karawan durch unsicherer Gelände bringen will, wird sicher nicht eine Gruppe mitnehmen, die gegen Angriffe an sich so schlecht gerüstet ist.

 

Was wird den im Kampf gemacht:

 

X stellt sich mit seinem Schild hin, (setzt) (Legt) sich auf den Boden und deckt die Karawane mit dem Schild.

Nehmen wir mal das Positive an : die Leute bleiben stehen und fragen sich, wie sie da durchkommen sollen.

Karawane bleibt stehen, sonst wäre das ganze ja mehr als sinnlos.

So könnten Banditen die Situation schnell festfahren, Ermüdungstaktiken benutzen, etc - der Aufwand lohnt sich ja !

Und eine Riesentruppe da mitschicken (dann nehme man noch 20 Bogenschützen und noch 10 Waldläufer und - und - und)

wird sicher nicht von dem Karawanenleiter bezahlt.

 

Was positives :

eigentlich hast Du da eine gute Idee.

Wer sagt den, das es keine Fusstruppen der "Panzerreiter" gibt.

nur halt in abgeschwächter Form, halt wie "Ritter" mit Kettenhemden etc.

Dafür muss die obige Truppe jedoch deutlich überarbeitet werden smile.gif

 

btw, gibt es einen Link zu Aran ?

 

Gruss

Gilthren

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Hi,

 

mir persönlich gefällt die Idee mit den Panzergängern sehr gut thumbs-up.gif.

 

Wir sollten uns vor Augen führen, dass

 

1) es sich um Erztransporte handelt,

2) Panzer in Aran Tradition haben,

3) eine schwergerüstete Truppe abschreckend auf Gelegenheitsdiebe wirkt,

4) Waldläufer nach Alba gehören  disturbed.gif (OK, gewagte These)

5) die besten Erztransporteure im Gebirge immer noch Zwerge sind!

 

Aber:

A) Gibt es zwergische Waldläufer (wenn das doch die besten Geleitschützer sind)?

 

Nein!

 

B) Gibt es zwergische Panzergänger (obwohl die als Geleitschützer vollkommen ungeeignet sind)?

 

Ja!

 

uhoh.gif Nur um mal die Argumente der Forumsikonen zu relativieren, die sich hier der Idee von reitie angenommen haben   dayafter.gif

 

Nun zurück zu den Panzergängern:

 

In alter Zeit wurden die Schätze des Demawend Gebirges durch die Zwerge der mächtigen aranischen Zwergenbinge Peschkamule geschürt. Groß war ihre Kunstfertigkeit und groß war der Nutzen für Isbanir. Nach der Bekehrung der Araner zum Glauben an die Zweiheit traten die Priester Ormuts auch vor das Volk der Zwerge und verkündeten den einzigen, den wahren Glauben. Doch die Zwerge sprachen alt wie die Knochen der Erde ist das Volk von Peschkamule und ebnso alt sind seine Götter. Und sowenig wie ein Berg in der Ebene wandelt, sowenig wird ein Zwerg zu andere Göttern beten, als die die ihn geschaffen haben! Da war der Zorn der heiligen Männer groß und sie verdammten das Volk der Berge und drohten ihm Unfrieden, wann immer sie den Boden Ormuts beträten.

Das Volk von Peschkamule hörte diese Worte. Die Meister der Erze, der Steine und der Schmiedekunst schüttelten die Bärte über soviel hastiges und dummes Gerede. Doch in der Folge kam es immer wieder zu Angriffen von Gotteskriegern auf die Zwerge und gar mancher starb. Doch es war nicht der Wunsch der bärtigen Felsbewohner, sich mit den Menschen zu streiten, daher nahmen sie Menschen in Sold und lehrten sie die Transporte auf Zwergenart zu schützen. Nur die stärksten und widerstandsfähigsten des Menschenvolkes waren dazu geeignet. Und sie lernten den Kampf mit Spieß und Schild, sie lernten den Kampf in der Schlachtreihe und den Schutz mit der schweren Armbrust, sie lernten über die Tücken des Berges und die Gefahren der Hänge, sie lernten die Wagen zu reparieren und zu lenken und sie lernten das alte Volk der Berge zu achten.

Doch als nach hundert Jahren noch immer kein Zwerg in Menschenland reisen konnte, begannen die abspalterischen Kräfte unter dem Zwergenvolk stärker zu werden. Immer weniger wurde der Handel zwischen den Völkern und nach weiteren zweihundert Jahren zogen sich die Zwerge von Peschkamule in ihre Binge vollends zurück, um dem Grumneln der Lavagezeiten zu lauschen. Sie versiegelten alle Eingänge und seit diesem Tag ward in Isbanir nie wieder ein Zwerg gesehen.

Damit endeten vorläufig die goldenen Tage Isbanirs. Doch mit der Zeit lernten die Menschen immer besser, das Erz selber zu schürfen und die Handwerker es zu schmieden. Der alte Ruhm Isbanirs kehrte langsam zurück.

 

Noch aus dieser Zeit existiert in Isbanir die verschworene Gemeinschaft der Panzergänger. Keiner kennt das Gebirge besser als sie, niemand kann die Transporte besser gegen die Gefahren des Demawend schützen als sie. Nachwievor nehmen sie nur die stärksten nd widertandsfähigsten auf und lehren sie all das, was sie seit Jahrhunderten als Wissen bewahren. Alle verehren sie gläubig Ormut und die Priester schauen auf diese einflussreiche und wohlhabende Gemeinschaft mit Freude. Schon kurz nach dem Rückzug der Zwerge in ihre Binge, begannen sie eigene Waffen zu schmieden. Eines davon, das Sichelschwert hat bis heute Bestand in ihren Reihen, ist es doch in seiner Form, der wunderbaren Rundung, der Manifestation Ormuts selber nachempfunden. <span style='font-size:5pt;line-height:100%'>Leider weiß keiner wie man damit kämpft, daher ist die häufigst eingesetzte Waffe der Spieß</span>

Doch das innerste Geheimnis des Bundes ist her unverbrüchliche Treue zu den Zwergen... auch wenn niemand von ihnen seit Jahrhunderten einen gesehen hat.

 

PS:

Hi reitie,

 

Bezüglich der tragbaren Palisaden, würde ich vorschlagen, dass sie solche unter den Wagen mitführen und bei Bedarf hervorholen Bei besonders schwierigen oder gefährlichen Wegstücken holen sie sie aber hervor. Was bei Beobachtern zu der irrigen Annahme geführt hat, sie würden sie dauernd herumschleppen Oder irre ich mich da?)

 

Hi Kazzirah,

 

stell mal den <span style='color:green'>Globmod</span> an und beende die off-topic Diskussion zum ollen Hermann. (Varus, Varus gib mir meine Millionen wieder!wink.gif

 

So long

Birk

 

Edit sagt:<span style='font-size:11pt;line-height:100%'><span style='color:RED'>Sichelschwert!!</span></span>

 

 

 

 

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Hi,

 

hier noch ein bisschen was mir gerade so zu den Panzergängern durch den Kopf schwirrte.

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Die Panzergänger von Isbanir</span></span>

 

Inmitten Isbanirs erhebt sich nicht unweit der Moschee die mächtige Feste der Panzergänger. Wenn man durch die gewaltigen Torbögen tritt und die dicken Mauern der Festungsanlage durchquert hat, kommt man auf einen schattigen großen Innenhof. Hier herrscht tagsüber stets ein wildes Treiben. Karawanen aus den Erzmienen des Demawend Gebirges treffen ein und ihre Ladung wird gelöscht. Händler und Verwalter, denen Mienen gehören oder die Karawanen zu den Mienen zusammenstellen feilschen lautstark mit den Karawanenführern der Panzergänger über Transportkosten, Anteile und Verluste während des Transportes. Dazwischen mischt sich lautstark der Arbeitslärm der Wagner, Waffen- und Rüstungsschmiede die die Ausrüstung der Panzergänger reparieren. Gleichzeitig schleppen Diener Vorräte aus den Katakomben der Feste und füllen die Wasserfässer an dem Brunnen in der Mitte des Platzes der zu der Zisterne der Ordensburg führt, um den nächsten Aufbruch vorzubereiten.

 

Steigt man an der dem Tor gegenüberliegenden Seite die Außentreppe hinauf, kommt man in den großen Saal des Ordens. Hier ruhen und speisen die grimmigen Kämpen, die in Isbanir das Monopol auf die Mienentransporte haben. Hier findet man vielleicht einen alternden Panzergänger, der die Geschichte des Ordens kennt, die voll ist von Berichten über Konkurrenten die versuchten in das lukrative Geschäft, durch offene Gewalt oder günstigere Dienste, einzubrechen. Doch alle sind sie gescheitert. Den Preis den die Panzergänger für ihr Monopol in dieser Ecke Arans zahlen ist der Waffendienst für den Fürsten, der treue Dienst an der Kirche und absolute Neutralität bei Streitigkeiten zwischen diesen beiden.

 

Geleitet wird der Orden vom Ordensrat. Einem siebenköpfigen Gremium aus bewährten Panzergängern, die beim Ausscheiden eines alten Mitgliedes ein neues berufen. Diese wählen auch die Jugendlichen aus, die neu in den Orden aufgenommen werden. Gerade für die Bauern in der Umgebung Isbanirs ist die Berufung eines Kindes zum Panzergänger eine Ehre und eine gute Möglichkeit für einen ehrbaren Beruf. Nach dem Eintritt in den Orden, gewöhnlich mit 14 Jahren, beginnt eine gnadenlose Ausbildung, die nur jeder zweite beendet. Das Tragen der Panzerrüstung in der Guthitze des Gebirges, die Kenntnis der Gefahren der Berge und die Fähigkeit mit den Waffen der Panzergänger umzugehen sind die Herausforderungen, denen sich die Aspiranten gegenübersehen. Daneben müssen sie einen Beruf (den des Schmiedes, Wagners, Verwalters etc.) der dem Orden nützt und auf den Transportkarawanen hilfreich ist erlernen. Nach der fünfjährigen Ausbildungszeit werden die Panzergänger in einem feierlichen Ritual, in der Nacht des glühenden Kupfers, initiiert. Im Rahmen des Initiationsritus erhält jeder Panzergänger seine Rüstung und Waffen, die er fortan zu pflegen hat. Viele dieser Stücke sind bereits seit Generationen im Besitz des Ordens und werden von einer Generation zur nächsten weitervererbt. Nicht selten sind die Rüstungen mit (ehemals?) zauberkräftigen Amuletten und Talismanen versehen und die eine oder andere Waffe hatte schon in den Händen des Vorbesitzers magische Eigenschaften.

 

Vom einfachen Panzergänger kann man zum Karawanenführer und weiter in den Ordensrat aufsteigen. Ist ein Mitglied im Ordensrat angelangt gehört es zum Inneren Zirkel des Ordens. Es erfährt nun die Geheimnisse der Entstehung des Ordens und hat die Möglichkeit die von den Zwergen erlernte Kunst der Thaumaturgie zu erlernen (Regelwerksanmerkung ein Kämpfer lernt Zaubern)

 

Regeltechnisch gesehen handelt es sich, bei einem Panzergänger um einen Krieger. Da jedoch einige der Fertigkeiten eines Kriegers für einen Panzergänger keinen Sinn machen habe ich mal eine Klassenanpassung nach Kompendiumsdiktat durchgeführt. (Schiffsführung + Schwimmen tauschen mit Überleben Gebirge + Klettern, Tauchen wird Ausnahmefähigkeit, dafür wird Naturkunde Standard). Weitere Veränderungen erscheinen mir gewollt.

 

 

<span style='font-size:9pt;line-height:100%'>Allgemeine Fertigkeiten:</span>

 

Abrichten (400), Akrobatik (120), Alchimie (200), Astrologie (800), Athletik (25), Balancieren (60), Ballista bedienen (50), Baukunde (100), Beidhändiger Kampf (750), Beredsamkeit (100), Beschatten (300), Bogenkampf zu Pferd (100), Dichten (80), Erste Hilfe (100), Erzählen (80), Fälschen (300), Fallen entdecken (800), Fallenmechanik (1200), Fallenstellen (200), Fangen (60), Fechten (800), Fechten tevarrischer Stil (200), Gassenwissen (200), Gaukeln (160), Geheimmechanismen öffnen (800), Geheimzeichen (20), Geländelauf (60), Geschäftstüchtigkeit (2000), Giftmischen (200), Glücksspiel (200), Heilkunde (100), Himmelskunde (50), Kampf in Dunkelheit (300), Kampf in Schlachtreihe (25), Kampf in Vollrüstung (2000), Kampf zu Pferd (100), Kampf vom Streitwagen (200), Kampftaktik (75), Katapult bedienen (50), Klettern (30), Kräuterkunde (200), Landeskunde (100), Laufen (50), Lesen von Zauberschrift (40), Lippenlesen (250), Meditieren (200), Menschenkenntnis (250), Meucheln (1600), Musizieren (100), Naturkunde (100), Orakelkunst (120), Pflanzenkunde (200), Rechnen (100), Reiten (30), Rudern (60), Sagenkunde (100), Schätzen (100), Scharfschießen (800), Schauspielern (100), Schießen vom Streitwagen (200), Schiffsführung (150), Schleichen (400), Schlittenfahren (60), Schlösser öffnen (800), Schreiben:Sprache (20), Schwimmen (60), Seemansgang (100), Seilkunst (50), Singen (80), Skifahren (60), Sprechen Sprache (10), Springen (60), Spurenlesen (400), Stehlen (300), Steuern (60), Stimmen nachahmen (100), Streitwagen lenken (60), Suchen (300), Tanzen (50), Tarnen (400), Tauchen (240), Tierkunde (200), Trinken (100), Überleben Gebirge (25), Überleben (je 50), Verbergen (300), Verführen (30), Verhören (150), Verkleiden (50), Wagenlenken (30), Wahrnehmung (300), Winden (250), Zauberkunde (200), Zeichensprache (20)

 

Das Lernschema ist den Anforderungen und der Ausbildung des neuen Abenteurertyp angepasst. Es muss immer Kampf in Vollrüstung gewählt werden!

 

<span style='font-size:9pt;line-height:100%'>Lernschema</span>

 

Fachkenntnisse

 

0 Lernpunkte

Kampf in Schlachtreihe +5

 

1 Lernpunkt

Kampf in Vollrüstung +15, Wagenlenken+15

 

2 Lernpunkte

Beidhändiger Kampf+3, Kampftaktik+8, Überleben Gebirge +8, Klettern+15

 

3 Lernpunkte

Athletik+4

 

4 Lernpunkte

Wahrnehmung+4, Naturkunde+5

 

Waffenfertigkeiten

 

wie Krieger, es fallen allerdings die Kultur untypischen Fertigkeiten Ochsenzunge, Rapier und Fuchtel heraus.

Bei der Erschaffung müssen zunächst die für Panzergänger typischen Fertigkeiten: Morgenstern, großer Schild, Stoßspeer, schwere Armbrust erlernt werden, erst dann darf der Charakter weitere Waffen dazu wählen. Reichen die Lernpunkte nicht aus, kann er halt im schlimmsten Fall nur mit Morgenstern und großem Schild kämpfen.

 

 

 

So long

Birk crosseye.gif

 

 

 

 

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Hallo! - Erst mal freuts mich, dass hier so viele ihre Meinung reingeschrieben haben (hab 3 Tage net reingeschaut und alles war voll... smile.gif ). Aber ich glaub ich muß da noch eine wesentliche Sache klarstellen...

 

Ich wollte keine keine Waldläufer, keine Morgensterne, keine Truppe nach albischem/valianischem/römischem... Schema. Das hier sollte einfach nur der Versuch werden eine neue Truppe aufzustellen. Natürlich gibt es dann jede Menge Sachen die man verbessern muß, aber ich möchte eigtlich nicht die urspüngliche Idee aufgeben.

 

Ich glaub nicht, daß auf ganz Midgard alle Einheiten nach den modernen Erkenntnissen der Kriegsführung aufgestellt werden. Jede Truppe wird gleich gegen die römischen Legionen aufgewogen, aber die haben auch eine Zeit lang die ganze Welt (bitte nicht kleinlich sein wink.gif ) beherrscht. Es sollte einfach nur mal Truppe bei mir auftauchen bei der nicht jeder Spieler sofort weiß wie alles abläuft. Es können ja nicht auf der ganzen Welt dieselben Taktiken verwendet werden.

 

Also versucht doch bitte nicht gleich alles auf die Goldwaage zu legen und die optimalste Einheit aufzubauen die im Endeffekt wieder nichts anderes ist als eine moderne Truppe nach dem Vorbild der römischen Legionen.

 

Außerdem: Es wäre doch beim Spielen wesentlich witziger wenn die Spieler auf eine so eine Truppe treffen. Da gibts jede Menge Verwunderung wie die Leute hier in diesem Land Krieg führen, man kann gleich mit irgendwelchen verstockten Truppenführern Diskussionen über Taktik führen usw. Wieso sollen die Spieler nach Aran ins hinterste Hochland kommen und dort wieder nichts anderes als die, ans Hochland angepasste Version der valianischen Legion vorfinden.

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Zitat[/b] (Birk @ 02 Aug. 2003,13:14)]Hi reitie,

 

Das Sichelschwert fand ich leider auch nicht so geeignet, aber wenn du darauf bestehst ersetze ich den Morgenstern durch das Sichelschwert.

JA, ich bestehe auf das Sicherschwert!  biggrin.gif

 

Im ernst: Ich bin mir nicht sicher wieso ihr alle das Sichelschwert so schlecht findet (bisher kam immer nur die Aussage, dass es einfach keinem gefällt)

 

Ich bin mir ja selbst nicht sicher, aber irgendwie fand ich das Sichelschwert einfach am passendsten, außerdem kenne ich keine Truppe (aus offiziellen Publikationen) auf Midgard die solche Sichelschwerter verwendet. Da komm ich dann gleich wieder zu meinem vorigen Posting -> ich wollte einfach nur was neues machen. Wenn die Sichelschwerter nicht geeignet sind um, um den Schild herumzuschlagen, dann haben sie ja wirklich weniger Sinn, aber überlegt euch mal folgendes: Die urspüngliche Idee war zwar, dass die Truppe von hinter ihren Schildern aus angreifen kann, nach einiger Zeit hat sich allerdings herausgestellt, dass es so leider nicht funktioniert. Das Sichelschwert wurde deswegen aber nicht abgeschafft. Es handelt sich dabei immer noch um die bevorzugte (weil gewohnte) Nahkampfwaffe der Isbanier. Es ist lediglich ein leichter Speer hinzugekommen, nachdem einer der Truppenführer diese Kampftaktik bei den Valianern beobachten konnte. Leider ist das aranische Militär nicht sehr bekannt für seine Flexibilität und so hat sich jetzt diese Mischbewaffnung ergeben.

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Zitat[/b] (Birk @ 02 Aug. 2003,13:14)]Doch noch aus dieser Zeit existiert in Isbanir die verschworene Gemeinschaft der Panzergänger. Keiner kennt das Gebirge besser als sie, niemand kann die Transporte besser gegen die Gefahren des Demawend schützen als sie. Nachwievor nehmen sie nur die stärksten nd widertandsfähigsten auf und lehren sie all das, was sie seit Jahrhunderten als Wissen bewahren.

Ich hatte eigentlich nicht an einen verschworenen Bund von Superkriegern gedacht. Einfach eine Einheit von Steppenbewohnern die das Gebirge eigentlich gar nicht leiden können. Aber nachdem sie dort ihr Gold schürfen haben sie sich etwas ausdenken müssen um die Transporte zu schützen. Der Grund warum sie diese "mobilen Palisaden" mit sich rumschleppen ist vielleicht der, dass sie eben nicht genug erfahrene Bergläufer haben und die Berge nur daher kennen, dass irgendwelche Banditen Steine auf sie werfen, plötzlich aus den Bergen her angreifen und schnell wieder verschwinden. So gesehen haben sie dass gemacht was wohl alle Menschen machen wenn sie Angst haben: Sie haben eine Mauer gebaut!

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@ Birk: Danke für deine Beschreibung der "Ordensburg". Gefällt mir gut, vor allem die alten Veteranen die den Neulingen gleich mal den ersten Tag verderben indem sie davon erzählen wie sie ihr Bein verloren haben o.ä.

 

Ich hoffe ich hab euch nicht die Lust verdorben, aber irgendwie hat sich dass alles in eine GANZ ANDERE Richtung entwickelt als ich es erwartet hätte.

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Zitat[/b] (reitie @ 03 Aug. 2003,17:54)]Ich hoffe ich hab euch nicht die Lust verdorben, aber irgendwie hat sich dass alles in eine GANZ ANDERE Richtung entwickelt als ich es erwartet hätte.

 

Hi reitie,

 

schönen Dank für die Rückmeldung. Das sich die Sache in eine andere Richtung entwickelt als man sich wünscht, ist leider das Risiko, wenn man eine Idee ins Forum stellt biggrin.gif .

Aber keine Sorge wegen der Lust, da ich mich deiner Idee angenommen habe, hast du natürlich letztendliche Verfügungsgewalt. Vielleicht können wir ja gemeinsam an der Sache arbeiten, dann war es nicht ganz umsonst. lookaround.gif

Aber auf alle Fälle gilt: Du willst das Sichelschwert, du bekommst es. thumbs-up.gif

 

Zu deiner Kritik:

 

Die Panzergänger sollten eigentlich kein verschworener Bund von Superkriegern sein, sondern ein Orden zum Schutz der wichtigsten Wirtschaftsquelle Isbanirs.

 

Ganz so fremd können den Menschen von Isbanir die Berge allerdings nicht sein, da sie dort Erz schürfen und dieses wiederum der Boden des gesamten Wohlstandes der Region ist. Es wären schon seltsame Menschen, wenn die sich nicht mit den Bergen beschäftigen und darüber dann auch identifizieren würden.  :>

Das ist jedenfalls mein Verständnis von menschlichen Verhaltensmustern. Wenn du das anders siehst, müsstest du es mir zumindest erklären. confused.gif

 

Eigentlich wollte ich nur eine konsistente Geschichte liefern warum die Jungs so rum rennen wie sie es tun... es ist dann ein bisschen mit mir durchgegangen blush.gif .

 

Das Problem, dass ich noch mit dem Sichelschwert habe ist, dass ich mir die Schlagbewegung nur schwer vorstellen kann. Irgendwie hätte ich ständig das Gefühl irgendwo hängen zu bleiben und für die Weite der Ausholbewegung nur einen relativ kleinen Aktionsradius zu haben. Wahrscheinlich liegts aber nur an meiner mangelnden Vorstellungskraft.

 

Ich bin gespannt auf deinen (Gegen?)Entwurf zu den Panzergängen. inlove.gif

 

So long

Birk crosseye.gif

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hm, Superkrieger nicht so wirklich.

 

Nur so wie Du sie beschrieben hast, haben sie - in egal welchem Kampf - recht wenig Überlebungschancen.

 

Für mich sind Steppenbewohner sowas wie Mongolen oder Indianer, die mehr Wert auf Schnelligkeit legen, daher würde diese Art des Kampfes ihn auch widersprechen, oder ?

 

Gruss

Gilthren

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Mal ganz grundsätzlich:

Die Ausrüstung ist eigentlich nie so wichtig wie die Ausbildung/Moral/Disziplin.

So eine Schutztruppe sollte lieber hier Ihre Spezialität suchen. Langjährige Veteranen mit "Esprit de Corps" und vielseitiger Ausrüstung. Zum Beispiel eine Kerntruppe von gut gerüsteten Kämpen (mit grossem Schild um verschieden Formationen einzunehmen) und dazu Plänkler mit weitreichenden Fernkampfwaffen. Hmmmm...klingt schon wieder wie Römer...Zufall?

 

Norden  dozingoff.gif

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