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Mentor für Elfenhexe gesucht!


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Hallo,

 

eine meine Spielerinnen hat sich dazu entschlossen, eine Elfe mit der Charakterklasse Weiße Hexe zu spielen.

Wie bekannt sein sollte, haben Elfen ja normalerweise druidischen Glauben (was auch für diesen Charakter zutreffend ist). Ich habe mir also gedacht, dass in diesem Fall ein himmlischer Diener einer Gottheit vielleicht nicht ganz passend wäre. Meine Frage ist also, ob ein Naturgeist o.ä. als Mentor zulässig ist? Oder wäre ein Elementarwesen von einer von Holz dominierten Elementarebene besser bzw. überhaupt möglich?

Vielleicht hat ja auch noch jemand andere Vorschläge?

 

Danke,

Emilio

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Danke für die Antworten.

Die beiden Alfar kommen leider nicht in Frage, da sie die Elfen Midgards als Abtrünnige sehen. Dass sie grau sind kommt noch dazu. In Hexenzauber & Druidenkraft sind zwar ganz nette Mentoren, aber ich habe keinen gefunden, der so richtig passt. Das Problem ist nämlich die druidische Weltsicht, in der die Götter und somit auch ihre übernatürlichen Diener nur eine zweitrangige Rolle spielen. Ich bräuchte da einen Mentor, dem es neben dem Kampf gegen das Chaos auch um die unbedingte Erhaltung der natürlichen Ordnung geht. Ich dachte da evtl. an ein Wesen das eine starke Bindung (welcher Art auch immer) zu den Kraftlinien, die das Multiversum durchziehen, hat.

Geht sowas? Oder wäre das dann nicht mehr als eine Art Totemgeist?  

 

Nochmals Danke

 

Emilio

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Na ja also Nathir ist als echte Gottheit vielleicht nicht so geeignet (zu mächtig?). Ein übernatürlicher Diener Nathirs ginge vielleicht noch.

Aber ich dachte da mehr an irgendwas nicht so an eine Gottheit  gebundenes (passt nicht so richtig zu einer Elfe aus dem Zauberwald Albas; wäre zwar möglich aber etwas unpassend, denk ich)

 

Vielen Dank

 

Emilio

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Ich habe meiner Elfen wHx einen Naturgeist von einer anderen Sphäre verpaßt. Es handelt sich hierbei um den Herrn der Einhörner. Er kommt von einer Nachbarwelt der Alfar aus den Nahen Chaoswelten, wo die Elemente Holz, Luft, Wasser, Erde hautpsächlich vertreten sind. Er hat natürlich einen druidischen Glauben und bietet sich förmlich für einen Elfen an. Durch diesen Mentor hat natürlich der Charakter gleich einen finsteren Dämonenfürst als Gegner. Das Abenteuer im DDD mit den Einhörner hat so auch gleich doppelt so viel Spaß gemacht. biggrin.gif

 

Gruß

Lemeriel

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Hallo, Emilio,

 

wie wäre es mit einer uralten, weisen Dryade? Oder einem Baumhirten? Oder irgend einem anderen, naturverbundenem, magischen Wesen (Einhorn hatten wir ja schon...)?

 

Grüßchen

 

Donnawetta

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Ich denke auch, dass Nathir am besten passt - und im Arkanum steht ja auch ausdrücklich, dass weisse Hexer quasi Priester ausserhalb des Priesterordens sind. Ausserdem ist Nathir das einzige "göttliche" Wesen, dass sich mit einem druidischen Glauben vereinbaren lässt.

 

Also:

Nathir, oh Du grosse, weltumspannende Schlange. Alles fliesst in Dir, Du fliesst Durch alles. Umspanne die Welt, Welt umspanne Dich.

 

Aus den Wäldern der Corronaid:

Pah'yam - Wahrer des wahren Glaubens...

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Hi Emilio,

Du sagst Elfe und weisse Hexe?

Das passt bei mir nicht so recht auf Nathir, da dies vielmehr ein

Prinzip, denn ein Wesen ist (jedenfalls in meinen Vorstellungen). Zudem scheint Nathir mir eher über dem zu stehen, was wir unter gut oder böse verstehen, womit ich es als Mentor für eine weisse Hexe für ungeeignet halte, graue Hexe ginge, aber das ist eine andere Geschichte.

Ich würde irgend einen Naturgeist vorschlagen, es muss ja nicht gleich der mächtigste sein. Zum Beispiel habe ich gehört dass der Quellgeist von Ntrach'o'giha schon lange jemanden sucht, der seine Interessen auf Midgard würdig vertritt...

Wenn ich wiedermal einen Mentor brauche für einen Hexer oder Beschwörer, den ich spielen will, dann nehme ich immer die günstige Gelegenheit war um das Universum mit einem neuen dafür in Frage kommenden Wesen zu bereichern. Das heisst, mein Vorschlag lautet: selber schreiben, gibt zwar mehr Arbeit, passt dann aber auch besser zu dem das ihr euch vorgestellt habt. Und da es sich ja um ein SC einer Spielerin handelt, würd ich dann diese Aufgabe gleich delegieren, womit sich für Dich der Aufwand ("nein, so nicht!") in engen Grenzen hält. type.gif

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Hallo Sayah,

 

Natürlich hast Du Recht, wenn Du sagst, Nathir stünde über Gut und Böse. Ich muss Dir da Recht geben und gleichzeitig widersprechen. Nathir steht für den Erhalt des Gleichgewichts zwischen Böse und Gut, Fortschritt und Stillstand, Fliessen und Stehen, Chaos und Ordnung.

 

Auf Midgard - so sehe ich persönlich das - ist das Pendel aber gerade auf der Seite von Böse, Fortschritt, Fliessen und Chaos, man kann Nathir also durchaus als "weiss" bezeichnen...

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Zum Thema Elfenmentor:

 

Och, ich denke gerade was das Thema NSpF angeht, muss und sollte  man nicht immer regelkonform sein. Was spricht gegen einen 3000 Jahre alten Elfen, der deutlich über Grad 15 gekommen ist? Das Elfenehepaar ist ja auch so ein Beispiel, oder Radhamantus - sowohl in der KanThaiPan - Episode, als auch im Zyklus der Zwei Welten. Oder Vraidos.

 

Was Menschen möglich ist, ist doch wohl auch für Elfen oder meinetwegen Aracht möglich...

 

Findet

Payam

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Hallo Leute,

da die Vorgabe eine weisse Hexe ist, wird wohl ein anderer Elf, auch wenn selbst weisser Hexer, als Mentor nicht in Frage kommen, müsste der doch in der Lage sein die magischen Energien für seine Schülerin in Bewegung bringen zu können, wenn diese ihn (während des Zauberrituals) darum bittet. Ich halte dies für ausgeschlossen. Wenn er die Zauber 'nur' lehrt, was er zweifellos kann, dann ist aber die Hexe eine graue. Was aber wiederum nicht über deren Einstellung etc auszusagen hat...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Nach einem Blick in alte Gildenbriefe (12 & 13) scheint mir klar zu sein, dass Nathir tatsächlich deutliche Charakteristika einer Gottheit hat: Sie kann angerufen werden (wenn auch nur unter großen Mühen durch mehrere Weise Frauen) und sie wird zumindest im Schöpfungsmythos Erainns als Göttin bezeichnet. Aus drei Gründen würde ich aber davon abraten, sie als Mentorin zu verwenden: 1. Wirkt sie seltenst (!wink.gif direkt in der Welt.

2. Sind Götter praktisch nie Mentoren von Hexern. Diese Aufgabe nehmen eigentlich immer niedere Diener der Gottheiten wahr.

3. Nathir ist sehr spezifisch für Erainn und das Volk der Schlange. Auch und gerade andere Elfen dürften wegen der Entstehungsgeschichte der Coraniaid im Gegensatz zu derjenigen der übrigen Elfen Midgards keinen rechten Zugang zu ihr haben.

 

Als Mentor für einen druidischen wHx (egal ob Mensch oder Elf) sehe ich grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

1. Ein Naturgeist als Mentor böte den Vorteil gleichsam Bestandteil der druidischen Glaubenswelt zu sein. Allerdings sind diese "Geister" meist ortsgebunden, z.B. die Dryade an eine Quelle oder der Waldgeist an seinen Forst. Dies sind wohl eher Mentoren für sesshafte NSpF.

2. Ein nicht an die Götter gebundener "Geist", der eine universelle Kraft (Gleichgewicht, natürliche Ordnung) oder ein Element (Holz, Erde, Wasser, Luft) verkörpert kann ebenfalls Mentor sein, z.B. der bereits erwähnte "Habicht". Dessen Mentorenschaft steht zumindest nicht im Widerspruch mit dem druidischen Glauben und der Mentor kann prinzipiell überall auftauchen (und dort lehren, helfen und strafen!wink.gif. Zudem liegt so auch eine Motivation vor, warum die SpF in die Welt hinauszieht.

 

Grundsätzlich als "druidischer" Mentor ungeeignet sind meines Erachtens alle Götter und deren Diener sowie diejenigen "Geister", die nach Macht und Einfluss an sich streben oder den Elementen Eis, Feuer, Metall und Magan verbunden sind.

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Hallo,

 

danke erstmal für die Fülle an Informationen!

 

Ich sehe das auch so, dass Elfen, Dryaden und andere Naturgeister i.d.R. zu ortsgebunden sind, um Mentor für eine SpF zu sein. Ich finde die Idee, den Mentor von einer Ebene der nahen Chaoswelt, die hauptsächlich von den Elementen der Natur erfüllt ist (Holz, Erde, Wasser, Luft), gut. Dass es sich bei diesem Wesen um einen "Naturgeist" handelt, halte ich für schlecht verwirklichbar (denn der wäre ja normalerweise auch an seinen Wald oder vergleichbares gebunden).

Dem Mentor sollte es auf jeden Fall möglich sein, überall zu erscheinen (fraglich nur, ob er das z.B. in einer stinkenden Großstadt will wink.gif ).

Ich bin gerade noch am Überlegen, ob der Mentor vielleicht überhaupt nicht von einer Ebene kommen soll. Was natürlich die Frage aufwirft, was ihn überhaupt veranlasst, Interesse an natürlichen Orten zu zeigen. Aber ich denke, dass eine von Natur geprägte nahe Chaoswelt als Herkunft des Mentors sich am besten eignet.

 

Nochmals Danke für Eure vielen Antworten, es hat mir echt weitergeholfen.

 

Emilio

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Würde sich nicht auch ein Empyrisches Wesen für einen wHx anbieten? Dieses Wesen müßte nur Interesse haben, dass das Multiversum im Gleichgewicht bleibt oder die einzelnen Weltenmelodien, die man ja im Empyreum wahrnehmen kann (s. Graue Konzil beim Flug mit dem Mergabal zum Fluggrab) nicht verstimmen oder so was in der Richtung. Die Barden wirken ja anhand der Weltenmelodien ihre Zauber und stellen, so glaube ich mich zu erinnern, auch Dweomer da.

 

Gruß

Lemeriel

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Hallo Karsten,

 

Du hast geschrieben:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Aus drei Gründen würde ich aber davon abraten, sie als Mentorin zu verwenden: 1. Wirkt sie seltenst (! direkt in der Welt.

2. Sind Götter praktisch nie Mentoren von Hexern. Diese Aufgabe nehmen eigentlich immer niedere Diener der Gottheiten wahr.

3. Nathir ist sehr spezifisch für Erainn und das Volk der Schlange.<span id='postcolor'>

 

Ich finde, zumindest 2 Deiner 3 Gründe sprechen für Nathir.

1. Götter wirken auf Midgard so oder so selten, Ihre Macht beziehen sie viel häufiger durch Ihre Stellvertreter auf Erden: Priester, in Nathirs Fall Priesterinnen, was in diesem speziellen Fall gleichbedeutend ist mit Heilerinnen ist.

2. Götter sind praktisch nie Mentoren grauer Hexer. Im Arkanum werden weise Hexer aber ausdrücklich als Diener von "guten" Göttern bezeichnet, die eben doch Diener erwählen, welche ausserhalb des Klerus stehen. Quasi neue Propheten.

3. Siehe 2. Hier ergibt sich doch gerade eine Chance für eine schöne Kampagne: Wo ist Nathir unzufrieden mit Ihrer Dienerschaft, so dass sie sich eines Elfen (!wink.gif bedienen muss?

 

Grüsse

Payam

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Ich hatte vergessen, den implizierten Punkt 4 anzufügen:

 

Als Spielleiter versuche ich die Geschichten immer so tief wie möglich, aber so hoch wie nötig anzusiedeln. Ein Gott als Mentor erscheint mir unnötig hoch angesiedelt. Das hat etwas messianisches, an dem ich mich als spielleitender Dramaturg gern verheben kann.

 

Zu Punkt 1, Nathirs Wirken in der Welt, sei angemerkt, dass ich aus den Kultursplittern Erainns schließen muss, dass Nathir sich noch seltener als andere Götter um die Welt kümmert.

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