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Neue Bücher für Midgard - Weltenbuch, Monsterhandbuch?


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Gast Weltengeist

Ich denke, der Unterschied zwischen dem Medjis-Projekt und einem Weltenbuch ist, dass du bei letzterem nur 4-6 Seiten (und ein Bild ;)) pro Region brauchst. Der Sinn von solchen Büchern ist ja nicht, "alles aus dem Alba-Quellenband plus alles aus dem Eschar-Quellenband plus alles aus dem Rawindra-Quellenband etc." zu enthalten. Sondern eine prägnante Einführung in die Regionen zu geben, die aber trotzdem etwas mehr sagen als "ist irgendwie wie Arabien, und die Götter heißen Ormut und Alaman". Gerade für Leute, die sich in den entsprechenden Regionen auskennen, sollte das nicht zuuu schwierig sein. Der eigentlich schwierige Teil ist vermutlich eher, alles auf die gleiche Zeitlinie zu bringen, und das kann wohl tatsächlich nur das Kernteam.

 

Und was die Autorenfrage angeht: Keine Ahnung, wie es in der Midgard-Community insgesamt aussieht. Aber zumindest hier im Forum fällt mir auf, dass die Qualität der Texte, die Korrektheit der Rechtschreibung etc. deutlich über dem Durchschnitt liegt ;).

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4 bis 6 Seiten ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder absolute Richtigkeit sind kein großes Problem:

 

Dazu könnte Abd ein Forumsprojekt machen. Alle Länder werden ausgeschrieben. Jeder kann sich darauf bewerben. Abd oder ein kompetentes Team verteilt die Aufträge und nach drei Monaten werden die Texte abgegeben und hier als inoffizielles Weltenbuch geführt. Jeder Artikel gilt, bis es ein offizielles Quellenbuch gibt oder bis wir was besseres finden.

 

Das wäre eine kleine, nicht so hoch gehängte Lösung mit überschaubarem Arbeitsaufwand.

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Ich denke, der Unterschied zwischen dem Medjis-Projekt und einem Weltenbuch ist, dass du bei letzterem nur 4-6 Seiten (und ein Bild ;)) pro Region brauchst. Der Sinn von solchen Büchern ist ja nicht, "alles aus dem Alba-Quellenband plus alles aus dem Eschar-Quellenband plus alles aus dem Rawindra-Quellenband etc." zu enthalten. Sondern eine prägnante Einführung in die Regionen zu geben, die aber trotzdem etwas mehr sagen als "ist irgendwie wie Arabien, und die Götter heißen Ormut und Alaman". Gerade für Leute, die sich in den entsprechenden Regionen auskennen, sollte das nicht zuuu schwierig sein. Der eigentlich schwierige Teil ist vermutlich eher, alles auf die gleiche Zeitlinie zu bringen, und das kann wohl tatsächlich nur das Kernteam.

 

Und was die Autorenfrage angeht: Keine Ahnung, wie es in der Midgard-Community insgesamt aussieht. Aber zumindest hier im Forum fällt mir auf, dass die Qualität der Texte, die Korrektheit der Rechtschreibung etc. deutlich über dem Durchschnitt liegt ;).

Du kannst ja mal etwas im Projekt-Unterforum stöbern. Neben guten Texten findest Du auch Diskussionen über einige der Probleme. ;)
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Möchtest du lieber eine ehrliche, aber dezent zynische Antwort oder soll ich mich an einer neutralen, geschönten Version versuchen?

 

Fragst du das mich oder die Moderation? :D

 

(Ich will natürlich die ganze, ungeschönte Wahrheit... ;))

 

Ich mach's mal kurz: Es bedeutet Arbeit und erfordert Durchhaltevermögen. Daran scheitert es meistens. Prados erklärt es ganz gut.

 

Sehr viele Projekte hier sind geplatzt, als die enthusiastisch Beteiligten entdeckten, dass ein paar Ideen und Postings nicht ausreichen, sondern jetzt erst mal richtig und anstrengend geschafft werden müsste.

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Ich denke, der Unterschied zwischen dem Medjis-Projekt und einem Weltenbuch ist, dass du bei letzterem nur 4-6 Seiten (und ein Bild ;)) pro Region brauchst. Der Sinn von solchen Büchern ist ja nicht, "alles aus dem Alba-Quellenband plus alles aus dem Eschar-Quellenband plus alles aus dem Rawindra-Quellenband etc." zu enthalten. Sondern eine prägnante Einführung in die Regionen zu geben, die aber trotzdem etwas mehr sagen als "ist irgendwie wie Arabien, und die Götter heißen Ormut und Alaman". Gerade für Leute, die sich in den entsprechenden Regionen auskennen, sollte das nicht zuuu schwierig sein. Der eigentlich schwierige Teil ist vermutlich eher, alles auf die gleiche Zeitlinie zu bringen, und das kann wohl tatsächlich nur das Kernteam.

 

Und was die Autorenfrage angeht: Keine Ahnung, wie es in der Midgard-Community insgesamt aussieht. Aber zumindest hier im Forum fällt mir auf, dass die Qualität der Texte, die Korrektheit der Rechtschreibung etc. deutlich über dem Durchschnitt liegt ;).

 

Ja, ein Buch in so einem Umfang würde ich auch begrüßen. In Summe eher 80-100 als 400 Seiten (so a la Myrkvard) und wirklich nur das nötigste zu den Regionen, bischen Historie, aktuelle Herscher ein paar Bildchen zu Landestracht, typischen Monstern Transportmitteln oder Baustil, Beschreibung der Beziehungen zu Nachbarländern, vielleicht als Schmankerl im Anhang ein Grundriss einer Zwergenbinge oder einer Waelischen Hafenstadt (da gibt es doch diese hübsche Karte), dann hätte man z.B. als Spieler auf einem Con etwas in der Hand um sich schnell noch ein wenig in das Land einzuarbeiten, in dem das spontan mittels Aushangzettel gewählte Abenteuer stattfindet. :read:

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Ein "Buch" würde ich nicht haben wollen. Das bedeutet schon wieder, alles muss 100%ig für die Ewigkeit gemacht sein und potentiell spätere Autoren müssen sich mit einem Korsett rumschlagen, was ihnen nachher nicht passt.

 

Alles zwei Nummern tiefer hängen: Gildenbriefausgaben ohne Buchsymbol. Ein PDF, das angepasst werden kann.

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Bevor das nächste Projekt lauft vielleicht erstmal das vorhandene Material wieder zugänglich machen, das sollte einfacher sein. Im Moment ist die Verfügbarkeit von Zusatzmaterial für Neueinstieger einfach zu schlecht. Egal was hier von den alteingesessenen als Alternativen angepriesenen wird.

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Gast Weltengeist
Ein "Buch" würde ich nicht haben wollen.

 

Ich schon ;).

 

Ich bin auch kein Freund von Überverregelung jedes Dörfchens, aber ich denke, bei dem angesprochenen Umfang (einige Seiten pro Region) hält sich das Ausmaß der Festlegung ja noch sehr in Grenzen. Eigentlich mehr als bei gewissen Gildenbrief-Artikeln ;).

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Hallo Eleazar!

 

Ein "Buch" würde ich nicht haben wollen. Das bedeutet schon wieder, alles muss 100%ig für die Ewigkeit gemacht sein und potentiell spätere Autoren müssen sich mit einem Korsett rumschlagen, was ihnen nachher nicht passt.
Man sollte nicht von der Aufmachung des Materials auf die Relevanz des Inhalts schließen. Unabhängig davon, wie bindend die Weltbeschreibung letztlich sein soll (was ohnehin jeder für sich selbst entscheiden muss), halte auch ich es für deutlich übersichtlicher und leichter nutzbar, eine solche Ausarbeitung kompakt in einem "Buch" zu haben.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Dann mal Butter bei die Fische. Strukturieren wir mal die Regionen danach, was für Informationen dazu bestehen und welche Arbeit man noch reinstecken müsste für eine Kurzübersicht:

 

Regionen die schon Quellenbücher haben:

Die ganze Arbeit besteht darin, a.) das QB zu besitzen und b.) den Inhalt zu einer Kurzübersicht einzudampfen

  • Alba
  • Aran (Nihavand)
  • Buluga
  • Erainn (Cuascadan)
  • Eschar
  • KanThaiPan
  • Nahuatlan
  • Rawindra
  • Waeland

 

Regionen mit eigenen Gildenbrief-Übersichtartikeln

Die ganze Arbeit besteht daraus, den GB-Artikel abzuschreiben und redaktionell nachzubearbeiten (veraltete Informationen aktualisieren, zu lange Artikel kürzen etc.)

  • Clanngadarn (#40, M)
  • Moravod (#41-42, M)
  • Tegarische Steppe (#46-48, M)

 

Regionen mit in Arbeit befindlichen QBs:

Bräuchte Kooperation der jeweiligen Autoren um eine Kurzzusammenfassung des bisherigen Entwurfs zu erstellen

  • Küstenstaaten
  • Medjis
  • Valian

 

Regionen ohne (halb-)offizielle Beschreibung:

A = Angeschnitten in anderem QB, F = Fanpublikation existiert M = Myrkgard-Beschreibung existiert

  • Chryseia (A: Thalassa, F: Nikostria, M)
  • Feuerinseln (A: Nahuatlan)
  • Fuardain (vielleicht einfach unter Clanngadarn subsummieren?)


  • Gond (vielleicht einfach unter Aran subsummieren?)


  • Ikengabecken
  • Inseln unter dem Westwind
  • Läina-Land (vielleicht einfach unter Tegaristan subsummieren?)


  • Minangpahit (M)
  • Serendib (A: Eschar, Rawindra, M)
  • Urruti
  • Ywerddon (vielleicht einfach unter Clanngadarn subsummieren?)

 

Weitgehend bei Null anfangen muss man damit nur Artikel für 7-11 Regionen. Klingt für mich schaffbar, selbst wenn man dafür nur ein kleines Team gewinnen kann.

Die restlichen Sachen oben sind weitgehend Fleiß- und Überzeugungsarbeit (die natürlich trotzdem erst mal geleistet werden muss, keine Frage).

 

EDIT: Fuardain und Ywerddon nachgetragen.

Bearbeitet von Skyrock
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Gast Weltengeist

Vielleicht habe ich das auf den Projektseiten ja auch nur falsch verstanden, aber ich dachte, man dürfe gar keine Texte zu den Regionen schreiben, zu denen es Quellenbände gibt?

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Ein Weltenbuch ist keine kreative Schreibarbeit bei der man selbst eigene Ideen einbringen kann.

Ein Weltenbuch ist 30 Jahre Midgard Publikationen durcharbeiten und nach Hinweisen suchen. Diese Informationen dann auf ein paar Seiten zusammenfassen. Und wenn nicht genug füllendes Material vorhanden ist muss man sich für jede Region, die einen mit Pech überhaupt nicht interessiert, neues Material ausdenken. Also in mehrere irdische Kulturen mit demselben Aufwand einarbeiten.

 

Auch wenn das erwähnte Midgard-Wiki sicherlich helfen würde, so hat es vermutlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Und wer hat überhaupt 30 Jahre Midgard Material und ist bereit so eine Mammutaufgabe anzugehen? An JEFs Stelle würde ich lieber neue Regeln schreiben (Heiler, Thaumaturg, ...) und die anderen Stammautoren schreiben lieber an ihren Neuauflagen (Eschar, ...) oder an neuen Abenteuern/Quellenbüchern. Und für mich persönlich klingt das auch alles interessanter als "Midgard Quellenstudium".

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Eri:

Ich denke, man sollte die Messlatte nicht zu hoch hängen für ein solches Kompendium. Man sollte den Aufwand für die Masochisten, die sich die Arbeit aufladen wollen erst mal gering und die Einstiegsschwelle niedrig halten - ergänzen kann man danach immer noch.

Bei denjenigen Sachen, wo es schon eine Hauptquelle in Form eines Quellenbuchs, eines Gildenbriefartikels oder eines Quellenbuch-Entwurfs gibt, reicht es die Hauptquelle durchzuackern und daraus eine Quintessenz von 4-6 Seiten zu ziehen.

Wer die Extrameile gehen und Abenteuer und alte Gildenbriefe auf Infohäppchen durchstöbern will, kann das natürlich tun, aber für den Grobüberblick den ein solches Weltenbuch bieten soll ist es nicht unbedingt erforderlich. Die Hauptarbeit ist da sowieso eher streichen und Fett ablassen, im Gegensatz zu ergänzen und hinzuschreiben (wie es bei einem vollwertigen Quellenbuch mit Fokus auf eine einzelne Region der Fall wäre).

 

Wo es Rechercheaufwand gibt, ist im letzten Block mit denjenigen Regionen, die bisher weder Quellenbuch(-Entwurf) noch Gildenbriefartikel haben. Bei einigen dieser Regionen wird man auch nicht drumrumkommen, neues Material zu schreiben einfach weil es fast nichts bestehendes gibt, wie etwa beim Ikengabecken.

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Midgard gibt es länger als DSA. Während DSA hunderte Bücher veröffentlicht hat gibt es für Midgard vielleicht mal 5-10 Bücher insgesamt.

Für Midgard 5 gibt es noch gar nichts ausser dem Grundregelwerk. Woran liegt das? Waren die Verkaufszahlen so schlecht?

 

Äh, M5 gibt es noch nicht mal ein halbes Jahr. Jede Veröffentlichung wird, so meine Vermutung, sowohl von Jürgen als auch von Elsa Franke gelesen, und beide haben neben dieser Midgard-Tätigkeit eine "reguläre" Arbeitsstelle (für Elsa zähle ich hier vereinfachend die gesamte Verlagsaktivität von Webseite bis Versand). Elsa layoutet m.W. auch alles - extern wäre das ein richtiger Batzen Geld, gerechtfertigterweise, denn aus persönlicher Erfahrung stelle ich fest: das ist fisselige und qualitätssensible Arbeit, und nicht wenig davon für die Umfänge, die Midgard produziert.

 

Bei "5-10 Büchern" muß ich allerdings fragen, was Du geraucht hast? Jetzt mal nur Regelwerke (Lieferbarkeit sei außen vor, dafür nur die jeweils letzte Version):

- Kodex

- Arkanum

- Kompendium

- Meister der Sphären

- zählen wir das Bestiarium ruhig auch mal mit zum Regelwerk...

- Runenklingen-Reihe (falls man die als Regelwerke zählen möchte)

- es gab immer auch eine Einsteigerversion von Midgard, auch recht früh zum Download

(in früheren Versionen gab es mal die zwei Regelwerksbände Barbarenwut und Ritterehre / Hexenzauber und Druidenkraft. Es ist möglich, daß das Konzept für M5 mit einem weiteren Zaubererband wieder aufgenommen wird, denn es steht ja noch recht viel Zauberzeugs aus)

 

Quellenbücher:

- Zwerge

- Alba (zwei Auflagen)/Thame

- Eschar (bald kommt die zweite Auflage)

- KanThaiPan (zwei Auflagen)

- Rawindra

- Nahuatlan

- Buluga

- Erainn/Cuanscadan

- Aran/Nihavand

- Thalassa

- Nikostria/Chryseia (inoffiziell)

- Waeland

- Corrinis (zwei Auflagen)

- Tidford

- Jenseits der Hügel

- Myrkgard (semioffiziell)

- Parinov (inoffiziell)

Hinzu kommen einige Beiträge zur tegarischen Steppe und Berekyndai im Gildenbrief.

 

An Abenteuern listet die Midgard-Wiki 112 offizielle auf (http://www.midgard-wiki.de/index.php/Abenteuer). Ich erspare uns die Liste hier (Runenklingen nicht enthalten). Natürlich z.T. mehr als ein Abenteuer pro Band bzw. Abenteuer in Quellenbänden, andererseits sind Abenteuer wie Smaskrifter, Die Große Salzkarawane, Sturm über Mokattam u.a.m. nebenher eigentlich auch noch Quellenbände.

 

Das ist doch ein kleines bißchen mehr als 5-10 Bücher, findest Du nicht auch?

 

(Edit: da mit DSA verglichen wurde: wie viel ist da noch lieferbar? Ich weiß das echt nicht... vielleicht habe ich in meiner Garage da noch ein paar ungehobene Schätze?)

Bearbeitet von Ma Kai
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Ein guter und wahrscheinlich leicht umsetzbarer Schritt wäre, wenn das alte M4-Bestiarium als Kauf-PDF angeboten würde mit der NSC-Konvertierungsanleitung für M5 als zusätzlichem Anhang.

 

Umgekehrt kann aus der Abwesenheit eines solchen - tatsächlich zwar mit einigen realen Hindernissen verbundenen, aber vermutlich letztendlich doch überschaubar machbaren - Produktes schließen, daß der Verlag eventuell, trotz des reichlich schleppenden Verkaufs des BEST4, das Wagnis Druck-BEST5 im Hinterkopf behält. Das BEST4 war wirklich sehr lange lieferbar, und das ohne Neuauflage (mit anderen Worten: da lag ziemlich lange ziemlich viel im Regal).

Man mag von ihr halten, was man will, aber zumindest hat der VFSF eine klare Strategie (beobachtet wäre das: wenn es ökonomisch geht, starke Präferenz für das physische gegenüber dem virtuellen Produkt), und wenn sie auch vielen nicht gefällt, so hat sie doch auch nachvollziehbare Argumente auf ihrer Seite. So ein Druck-Buch ist einfach schön, zeigt physisch Präsenz in Läden und auf Amazon, hat einen anderen emotionalen Anspruch, paßt vielleicht auch zur Zielgruppe "Midgard-Spieler" besonders gut (wie viele von uns würden denn vom Smartphone spielen, selbst wenn die entsprechenden Verlagsprodukte vorlägen?) - das kann ich alles mitgehen. Insofern ist es mir lieber, der Verlag hat eine klare Linie und setzt die um, da kann man sich wenigstens darauf einstellen (und ganz leise ein ganz klein bißchen vielleicht auf ein BEST5 irgendwann in der Zukunft freuen, wie wann auch immer).

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Vielleicht habe ich das auf den Projektseiten ja auch nur falsch verstanden, aber ich dachte, man dürfe gar keine Texte zu den Regionen schreiben, zu denen es Quellenbände gibt?

 

Nicht direkt.

Wo es Quellenbücher gibt, gibt es Urheberrecht an diesen Texten. Diese, und in gewissem Umfang auch rein ihr Inhalt, können dann nicht einfach dupliziert werden.

Neue Texte darf man grundsätzlich (wenn man, bei größerem Umfang oder kommerzieller Veröffentlichung - für einen Forumsbeitrag zum Thema des Monats macht niemand einen Aufstand - Elsa an Bord hat, da man "Midgard" als Grundlage zwangsläufig brauchen wird) jederzeit schreiben und veröffentlichen.

So jedenfalls meine Wahrnehmung.

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Ein Weltenbuch ist keine kreative Schreibarbeit bei der man selbst eigene Ideen einbringen kann.

Ein Weltenbuch ist 30 Jahre Midgard Publikationen durcharbeiten und nach Hinweisen suchen.

 

Das kann ich aus peripherer Mitarbeit am Medjis-Projekt zumindest nicht bestätigen.

Es gab dort sehr, sehr viel kreative Arbeit, sehr viele eigene Ideen, sehr viel Neues.

(bei bespielteren Regionen wie den Küstenstaaten wird das sicher anders aussehen. Medjis hat andererseits das Problem, daß erst der Verlag und dann der Leser überzeugt werden muß, daß das überhaupt irgendjemand haben will).

Und selbst bei Medjis hat uns das Ausmaß der vorhandenen Setzungen überrascht. Es steht halt doch hier mal etwas und da mal etwas und dort auch noch.

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Bei einigen dieser Regionen wird man auch nicht drumrumkommen, neues Material zu schreiben einfach weil es fast nichts bestehendes gibt, wie etwa beim Ikengabecken.

 

Realistischerweise (und auch, durchaus wichtig, unter dem von Eleazar genannten Gesichtspunkt des Einengens möglicher künftiger QB-Autoren, ebenso übrigens Abenteuerautoren, die ja oft auch, bisweilen wesentliche, kulturbeschreibende Elemente enthalten) würde ich, falls ein solches Projekt vorwärts gehen sollte, dazu raten, möglichst wenig bis gar nichts Neues zu schreiben - die bisher noch unausgefüllten Regionen bleiben dann so "offen", wie sie es jetzt sind.

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(...) Sondern eine prägnante Einführung in die Regionen zu geben, die aber trotzdem etwas mehr sagen als "ist irgendwie wie Arabien, und die Götter heißen Ormut und Alaman".

(...)

Der eigentlich schwierige Teil ist vermutlich eher, alles auf die gleiche Zeitlinie zu bringen, und das kann wohl tatsächlich nur das Kernteam.

 

Und was die Autorenfrage angeht: Keine Ahnung, wie es in der Midgard-Community insgesamt aussieht. Aber zumindest hier im Forum fällt mir auf, dass die Qualität der Texte, die Korrektheit der Rechtschreibung etc. deutlich über dem Durchschnitt liegt ;).

 

Ganz ehrlich, der Mehrwert der Myrkgard-Beschreibungen gegenüber den KOD5-Beschreibungen erschließt sich mir nicht so recht. Ja, die ersteren sind ausführlicher, und gut geschrieben, aber ganz echt, der qualitative Unterschied für mich als z.B. hypothetischen Abenteuerautor ist - wie gesagt, meine Sicht - nicht da.

 

Zeitlinie ist in der relativ statischen Welt Midgard eher kein Problem.

 

Das ist eines der Merkmale der Midgard-Gemeinschaft, die diese sehr angenehm machen.

Daß aus dieser "positiv vorausgewählten" Gemeinschaft nicht mehr als die bekannte Menge Material kommt, zeigt, wie weit der Weg von "schreiben können" zu "publizieren" ist.

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  • 2 Wochen später...

Das mit dem Weltenbuch ist eine sehr gute Idee! Verrückterweise hatte ich die auch schon, erst letzten Monat.(Bin erst seit April hier im Forum) Deshalb habe ich für unsere Rollenspielgruppe (privat) einen Band erstellt- er heißt: "Unterwegs in Midgard- Ein Reiseführer durch die Länder" Dabei wird jedes Land mit Bildern und Worten beschrieben, je nach Hintergrundinfo, auch ausführlicher.( z. B. Alba allein hat 8 Seiten, Reich, Kultur, Adel, Rittertum, Religion, Bildungs usw., andere wie Medjis nur eine).Er ist nach Kontinenten geordnet und hat ca 46 Seiten. Der Vorteil an einem privaten Bildband, ist der, dass nicht jedes Bild ein Copyright braucht, es ist ja nicht verkäufilich, sondern es handelt sich um ein einmaliges Produkt für den Selbstgebrauch. Vieles habe ich auch selbst gezeichnet. Aber bei so vielen Ländern bräuchte man, um es ganz alleine zu illustrieren, mehrere Monate und nicht bloß einen. - Der Preis für einen solchen Band war allerdings recht happig: 67 Euro ohne Versandkosten.( Ich konnte es online selbst gestalten) Es kommt nächste Woche, hoffe es sieht so gut aus, wie am PC. - Der Bildband erfüllt für unsere Gruppe gleich mehrere Aufgaben: Erstens man bekommt als Meister bzw. Spieler einen guten Überblick über die Welt. Die Bilder inspirieren für NSCs, Spielerfiguren und Abenteuer.Man liest die Hintergrundinfos zu Völkern und Ländern eher spielerisch und durch die Bilder prägen sie sich gut ein.

Aber ein offizielles Weltenbuch wäre natürlich toll! Vorallem über Medjis oder Serendib habe ich kaum Hintergrundinfos gefunden und wäre froh, sie zu haben. Damit lässt sich unser bestehender Band gut erweitern. Darüber hinaus stimme mit Fimolas überein. Überlegt doch mal, ob ihr dem Weltenband etwas mehr Raum geben wollt. Das würde sich echt lohnen. - Ich weiß ja nicht wie man etwas an Elsa schickt. Gibt es da eine Adresse? Vielleicht findet sie das ja auch.

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Nach Issis Beitrag im Gildenbrief-Strang:

 

Wie wäre es eigentlich mit einem nichtkommerziellen Fotobuch von Midgard? Keine Texte, nur Fotos mit Landschaftsaufnahmen oder alten Gemäuern der Midgard-Länder. Mal ne Hütte oder eine Burg oder eine Ruine. Alles nach den Ländern von Midgard sortiert. Es gibt doch etliche Foto-Foren wie pixelio.de, auf denen man Bilder für den Privatgebrauch kostenlos downloaden kann. Sicher kann man die Fotographen zusätzlich auch noch mal fragen. Zudem gibt es etliche weit gereiste Forumsianer und sicher auch einige Fotographen hier direkt oder in unserer Bekanntschaft.

 

Heraus käme ein stimmungsvoller Bildband, den sich jeder Interessent als Fotobuch selbst bestellen könnte.

 

Nur mal so als Idee.

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Nach Issis Beitrag im Gildenbrief-Strang:

 

Wie wäre es eigentlich mit einem nichtkommerziellen Fotobuch von Midgard? Keine Texte, nur Fotos mit Landschaftsaufnahmen oder alten Gemäuern der Midgard-Länder. Mal ne Hütte oder eine Burg oder eine Ruine. Alles nach den Ländern von Midgard sortiert. Es gibt doch etliche Foto-Foren wie pixelio.de, auf denen man Bilder für den Privatgebrauch kostenlos downloaden kann. Sicher kann man die Fotographen zusätzlich auch noch mal fragen. Zudem gibt es etliche weit gereiste Forumsianer und sicher auch einige Fotographen hier direkt oder in unserer Bekanntschaft.

 

Heraus käme ein stimmungsvoller Bildband, den sich jeder Interessent als Fotobuch selbst bestellen könnte.

 

Nur mal so als Idee.

wenn es unter dem Namen MIDGARD veröffentlich/angefertigt werden würde, müsste Elsa immer noch ihr ok geben. Als wir die MIDGARD-Karte gemacht haben, ging das auch nur in Absprache und mit gewissen Auflagen.

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Ja klar. Du hast Recht.

 

Aber es soll auch überhaupt nicht "das Midgard Weltenbuch" des Verlags werden, weil es dann schon wieder kommerziell und komplizierter mit den Rechteinhabern würde.

 

Eher eine Fotosammlung zu den Referenzkulturen. Dann wäre es natürlich super, wenn die Bilder auch Branwens Vorstellungen entsprächen und wenn man die Midgard-Ländernamen benutzen könnte. Ich wollte nun aber zuerst nicht von den möglichen Auflagen oder Schwierigkeiten her denken wollen, sondern von überhaupt mal fragen, ob da Interesse besteht und ob sich so was realisieren ließe.

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