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Neue Bücher für Midgard - Weltenbuch, Monsterhandbuch?


Empfohlene Beiträge

Ja klar. Du hast Recht.

 

Aber es soll auch überhaupt nicht "das Midgard Weltenbuch" des Verlags werden, weil es dann schon wieder kommerziell und komplizierter mit den Rechteinhabern würde.

 

Eher eine Fotosammlung zu den Referenzkulturen. Dann wäre es natürlich super, wenn die Bilder auch Branwens Vorstellungen entsprächen und wenn man die Midgard-Ländernamen benutzen könnte. Ich wollte nun aber zuerst nicht von den möglichen Auflagen oder Schwierigkeiten her denken wollen, sondern von überhaupt mal fragen, ob da Interesse besteht und ob sich so was realisieren ließe.

das hat nichts mit "Buch des Verlages" zu tun. Wenn hier im Forum weiterhin Bilder für's Rollenspiel oder für die Regionen gesammelt werden, kein Problem. Wenn Du dir daraus dein persönliches Fotobuch machst, auch kein Problem. Wenn dieses Fotobuch über das Forum oder sonstwie einem größeren Kreis an Leuten zur Verfügung gestellt wird und MIDGARD, samt Länder- und Städtenamen drauf steht, dann ist es genehmigungs- und lizenzpflichtig. Das hat nichts mit kommerziell oder nicht kommerziell zu tun. An der Karte z.B. verdient werde alf noch ich auch nur einen Cent, trotzdem konnten wir das nicht einfach so machen.

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Ich wiederhole es gerne noch mal: Ja, du hast Recht.

 

Meine Sorge geht jedoch vor allem in eine andere Richtung: Steht erst mal der dicke Midgard-Stempel drauf, dann könnte ich Schwierigkeiten mit meinen lizenzfreien Fotos bekommen. Insofern könnte es Sinn machen, auf Begriffe wie "Midgard" zu verzichten. Die Angabe der irdischen Referenzkulturen würde dann ausreichen.

 

Doch warum soll man jede Idee erst mal mit Bedenken beschweren?

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Doch warum soll man jede Idee erst mal mit Bedenken beschweren?
Du fragst, Du kriegst Antworten. :dunno:

 

Mach es umgekehrt: Stell etwas zusammen und bei Gefallen kann dann gesehen werden wer es noch mag und wie man das mit den Lizenzen hin bekommt. Denn mit Branwen kommst Du mit ungelegten Eiern nicht weit. ;)

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Doch warum soll man jede Idee erst mal mit Bedenken beschweren?

 

weil das Geschrei und das Theater hinterher oft groß ist und "ich hab doch nicht gewußt, dass ich das nicht darf" nichts nützt. Man sollte sich vorher überlegen, was man machen will und kann und dementsprechend auch die Bilder zusammenstellen bzw. die Fotografen anfragen können. Elsa ist sehr großzügig, was solche Verstöße angeht und setzt auf Dialog. Das tut nicht jeder. Wir haben im Rahmen der M5-Einführung etliches gelöscht, weil Forumianer sehr blauäugig gegen das Urheberrecht verstoßen.

Aber wie Solwac sagte: macht, stellt etwas zusammen, aber zeigt es Elsa, bevor es veröffentlicht wird. Denn M5 hat auch gezeigt, dass manches, was hier gelöscht wurde, auf midgard-online für die Käufer der Regelwerke als kostenfreies Zusatzmaterial wieder auftauchte.

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Ich habe mal kurz gestöbert und bin für Waeland und Alba relativ einfach fündig geworden.

 

Um wirklich gute Aufnahmen von "Einwohnern" zu bekommen, müsste man wohl mal jeweils die nationalen Mittelalterdarstellerhomepages aufsuchen. Sonst kriegt man keine vernünftigen Clankrieger.

 

Aber Bilder von Landschaften, Hütten, Burgen sind aufzutreiben.

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Vorallem über Medjis oder Serendib habe ich kaum Hintergrundinfos gefunden und wäre froh, sie zu haben. (...) Ich weiß ja nicht wie man etwas an Elsa schickt. Gibt es da eine Adresse? Vielleicht findet sie das ja auch.

 

Zu Medjis: frag mal Eleazar, der könnte (Zugriff auf) Material haben.

Zu Serendib empfehle ich das Abenteuer "Ein Geist in Nöten".

 

Auf Midgard-Online ist ganz rechts unten ein Link namens "Kontakt": http://midgard-online.de/kontakt.html

Da gibt es ein Webformular. Das wäre mal eine erste Kontaktaufnahme. Ich gehe davon aus, daß sie per e-mail antworten würde, und dann könnte man an die dabei verwendete e-mail-Adresse auch Material (Anlagen) schicken.

 

Grundsätzlich klingt Deine Ausarbeitung nicht schlecht.

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Eher eine Fotosammlung zu den Referenzkulturen.

 

Ich fände das sehr reizvoll, sowohl als Online-Gallerie, als auch als Publikation.

 

Wäre vielleicht in der physischen Produktion nicht ganz billig, da Fotos zu rastern, viel Farbe überall etc. Nachdem wir anderswo gelernt haben, daß Illustrationen der größte Kostenanteil an einer Rollenspiel-Publikation sind...

Ja, man müßte hinsichtlich Urheber- und Persönlichkeitsrechten (von Fotografierten) aufpassen, aber das muß kein k.o.-Kriterium sein.

Das fände ich auch für das vielzitierte Weltenbuch einen sehr interessanten Ansatz - der dem vor allem ein Alleinstellungsmerkmal gäbe. Dann wäre es etwas anderes als die für mich immer noch bestenfalls begrenzt erstrebenswerte Zusammenfassung von QBs. Da steht dann eh' für alle genau das nicht drin, was sie wissen wollen und alle beklagen sich, daß sie für die gleiche Information doppelt bezahlen sollen. Insofern wäre ein primär-Foto-und-Atmosphäre-Band, der halt "auch noch" 2-4 Seiten pro Land konzentrierte Information enthält, für mich wesentlich attraktiver als einer, der auf 4-8 Seiten pro Land wiederkäut, was ich schon habe oder was ich gar nicht wissen will (für Minangpahit z.B. fände ich nichts blöder, als so wie vorgeschlagen lauter Pflöcke in den Boden zu schlagen, dabei aber so oberflächlich zu bleiben, daß man damit letztendlich doch kaum etwas anfangen kann). Da fände ich es doch wesentlich besser, wenn ein solcher Band die eigenständige Mission bekäme, Atmosphäre zu vermitteln - und wenn es als Druckprodukt zu teuer würde, wäre das sowieso ein ausnehmend passendes Thema für eine kleine Subwebsite (http://www.almanach.midgard-online.de?).

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Um wirklich gute Aufnahmen von "Einwohnern" zu bekommen, müsste man wohl mal jeweils die nationalen Mittelalterdarstellerhomepages aufsuchen. Sonst kriegt man keine vernünftigen Clankrieger.
Die Darsteller haben dann aber auch ein Recht am eigenen Bild. Ohne deren Einwilligung ist eine Veröffentlichung problematisch.

 

Aber Bilder von Landschaften, Hütten, Burgen sind aufzutreiben.
Das ist dagegen eher unproblematisch. Vor allem wenn bei Gebäuden der Architekt schon 75 Jahre tot ist.
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Um wirklich gute Aufnahmen von "Einwohnern" zu bekommen, müsste man wohl mal jeweils die nationalen Mittelalterdarstellerhomepages aufsuchen. Sonst kriegt man keine vernünftigen Clankrieger.
Die Darsteller haben dann aber auch ein Recht am eigenen Bild. Ohne deren Einwilligung ist eine Veröffentlichung problematisch.

 

Auch da gibt es Möglichkeiten, doch die Rechtsgelehrte könnten sich mal äußern. So weit ich weiß, sind Gruppenbilder ab einer bestimmten Personenanzahl unproblematisch. Fünf Clankrieger statt einem fände ich eh besser, da man dann gleich ein paar Varianten hat. Dann geht es ja in erster Linie um bereits veröffentlichte Fotos. Gibt dir der Fotograph ein grünes Licht, so hast du doch wohl deine Schuldigkeit getan. Doch auch das kann einer der Juristen hier mal klarstellen.

 

Und wenn wir demnächst mit Fotoapparaten über Mittelaltermärkte oder Live-Events in ärchäologischen Zentren laufen, dann können wir unsere Models ja über unser nicht kommerzielles Ansinnen informieren und um Erlaubnis fragen.

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Vorallem über Medjis oder Serendib habe ich kaum Hintergrundinfos gefunden und wäre froh, sie zu haben. (...) Ich weiß ja nicht wie man etwas an Elsa schickt. Gibt es da eine Adresse? Vielleicht findet sie das ja auch.

 

Zu Medjis: frag mal Eleazar, der könnte (Zugriff auf) Material haben.

 

Das offizielle Medjis-Material ist sehr knapp: Ein paar Zeilen im KTP-Quellenbuch, dann schon eher halboffiziell der Abschnitt im Schamanenkapitel von "Hexenzauber und Druidenkraft" und der Gildenbriefartikel über den Jurla (Kriegstrommler der Medjenen). Der Artikel über die Tjukik im letzten Gildenbrief ist ebenfalls im Einklang mit unseren Vorstellungen, ist aber eben auch wieder eher eine Detailansicht als repräsentativ für ganz Medjis. Und dann ist bis auf ein paar sehr isolierte und randständige Bröckchen auch schon Feierabend.

 

Das von uns erstellte Material zu Medjis ist bislang weder lektoriert noch vom Verlag angenommen und daher komplett inoffiziell.

 

Gerade für die selten bespielten Ecken von Midgard wie Medjis sehe ich folgendes Problem: Sollte jemals ein Quellenbuch erscheinen, dann wird es nicht so reißenden Absatz finden wie eines aus den beliebteren Gegenden. Wie viele von der kleinen Käuferschar stelle ich schon zufrieden mit 4-5 gut ausgearbeiteten Seiten in einem Weltenbuch zufrieden? Und schmälere ich damit nicht die Chancen, dass noch einmal ein Regionalband zu Medjis erscheint, gewaltig?

 

Ist so ein Buch erst mal veröffentlicht, richtet eine Zusammenfassung in einem Weltenbuc keinen weiteren Schaden mehr an. Stimmungsvolle Bilder hingegen machen Lust auf mehr.

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So weit ich weiß, sind Gruppenbilder ab einer bestimmten Personenanzahl unproblematisch.

das ist fast richtig. In dem Moment, wo eine Person nur noch Beiwerk ist (also nicht Hauptmotiv) oder in der Menge untergeht (Konzerte, Markttreiben, etc.), ist eine Zustimmung nicht erforderlich. Da aber für so einen Fotoband die Personen das Hauptmotiv sind, ist eine ausdrückliche Zustimmung zwingend notwendig.

Fünf Clankrieger statt einem fände ich eh besser, da man dann gleich ein paar Varianten hat. Dann geht es ja in erster Linie um bereits veröffentlichte Fotos. Gibt dir der Fotograph ein grünes Licht, so hast du doch wohl deine Schuldigkeit getan.

Falsch. Nur weil ein Foto irgendwo veröffentlicht ist, bedeutet das nicht, dass das Kunsturheberrecht ausser Kraft gesetzt würde und einfach verwendet werden kann. Und nein, der Fotograf kann nicht entscheiden, ob das Bild einer Person weiterverwendet werden kann, sondern ausschliesslich die abgebildete Person bzw. Fotograf und "Model" gemeinsam.

Und wenn wir demnächst mit Fotoapparaten über Mittelaltermärkte oder Live-Events in ärchäologischen Zentren laufen, dann können wir unsere Models ja über unser nicht kommerzielles Ansinnen informieren und um Erlaubnis fragen.

 

das geht, sollte aber schriftlich erfolgen. Im übrigen sollte man immer fragen, ob man eine Person fotografieren darf, auch wenn das viele Leute einfach ignorieren.

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Okay, ich habe mich jetzt mal durch 18 Seiten Urheberrechtsstrang durchgewühlt. Die Diskutanten wissen nicht genau, was rechtlich erlaubt ist und was nicht. Der Strang ist zudem sechs Jahre alt. In einem Beitrag wies DiRi darauf hin, dass die genaue Rechtsauslegung noch unklar und Vorsicht geboten ist. Vielleicht hat sich inzwischen was geklärt.

 

Harte Fakten, allerdings auf dem Stand von 2008 finden sich hier:

http://www.fotorecht.de/publikationen/onlinealben.html

http://www.gesetze-im-internet.de/kunsturhg/__23.html

http://www.kanzlei-finkenzeller.de/aktuell/wp-content/uploads/2009/02/ag-ingolstadt-10c2700-08.pdf

 

Demnach sind echte Gruppenfotos kein Problem. Alles weitere müsste ein Jurist sagen. Tatsache ist ja, dass Fotos überall professionell veröffentlich werden, bei denen Menschen fotografiert werden, deren Einverständnis unmöglich eingeholt werden konnte. Es gibt also die Option, legal Leute zu fotografieren. Man sollte ergründen, wie und unter welchen Bedingungen das geht und sich daran halten.

 

Sichrundrumgegenallesabsicherungstendenzen ohne genaue Rechtskenntnis sind genau so kontraproduktiv, wie blauäugiges drauflosknipsen. Ob es eine Veröffentlichung von Conbildern auf irgendeiner Homepage gibt oder nicht, kann ja ruhig dem Sicherheitsbedürfnis der Verantwortlichen unterworfen sein (und dann damit in der Regel unterbleiben), aber wenn man etwas veröffentlichen möchte, dann muss man da anders ran gehen und den rechtlichen Spielraum eben nutzen.

 

Und den können Fachleute benennen.

 

Also: Wer wirklich was weiß, soll was schreiben. Wer nicht, Finger weg! Ich habe keinen Bock noch mal 18 Seiten durchforsten zu müssen.

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So weit ich weiß, sind Gruppenbilder ab einer bestimmten Personenanzahl unproblematisch.

das ist fast richtig. In dem Moment, wo eine Person nur noch Beiwerk ist (also nicht Hauptmotiv) oder in der Menge untergeht (Konzerte, Markttreiben, etc.), ist eine Zustimmung nicht erforderlich. Da aber für so einen Fotoband die Personen das Hauptmotiv sind, ist eine ausdrückliche Zustimmung zwingend notwendig.

Fünf Clankrieger statt einem fände ich eh besser, da man dann gleich ein paar Varianten hat. Dann geht es ja in erster Linie um bereits veröffentlichte Fotos. Gibt dir der Fotograph ein grünes Licht, so hast du doch wohl deine Schuldigkeit getan.

Falsch. Nur weil ein Foto irgendwo veröffentlicht ist, bedeutet das nicht, dass das Kunsturheberrecht ausser Kraft gesetzt würde und einfach verwendet werden kann. Und nein, der Fotograf kann nicht entscheiden, ob das Bild einer Person weiterverwendet werden kann, sondern ausschliesslich die abgebildete Person bzw. Fotograf und "Model" gemeinsam.

Und wenn wir demnächst mit Fotoapparaten über Mittelaltermärkte oder Live-Events in ärchäologischen Zentren laufen, dann können wir unsere Models ja über unser nicht kommerzielles Ansinnen informieren und um Erlaubnis fragen.

 

das geht, sollte aber schriftlich erfolgen. Im übrigen sollte man immer fragen, ob man eine Person fotografieren darf, auch wenn das viele Leute einfach ignorieren.

 

Bei sieben Leuten in einer Reihe oder einem Pulk sollte das alles keine Rolle mehr spielen und gedeckt sein. So lese ich die im Vorpost aufgelisteten Gesetzeskommentare und Urteile.

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Tatsache ist ja, dass Fotos überall professionell veröffentlich werden, bei denen Menschen fotografiert werden, deren Einverständnis unmöglich eingeholt werden konnte.

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt es gerade bei Fotos im Netz ein ziemlich wesentliches Element von "wo kein Kläger..." - d.h. es wird fröhlich und verbreitet illegal gehandelt bzw. sich wild exponiert, was aber mangels Verfolgung folgenlos bleibt.

Dieses Risiko möchte man zumindest hier im Forum nicht eingehen. Schwer zu beurteilen, inwieweit das zu viel oder genau richtig sein mag. Ausprobieren wird man es kaum wollen.

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Tatsache ist ja, dass Fotos überall professionell veröffentlich werden, bei denen Menschen fotografiert werden, deren Einverständnis unmöglich eingeholt werden konnte.

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt es gerade bei Fotos im Netz ein ziemlich wesentliches Element von "wo kein Kläger..." - d.h. es wird fröhlich und verbreitet illegal gehandelt bzw. sich wild exponiert, was aber mangels Verfolgung folgenlos bleibt.

Dieses Risiko möchte man zumindest hier im Forum nicht eingehen. Schwer zu beurteilen, inwieweit das zu viel oder genau richtig sein mag. Ausprobieren wird man es kaum wollen.

 

Es gibt aber auch Zeitungen, Illustrierte, professionelle Info-Homegages, die solche Fotos gesetzeskonform verbreiten. Die gehen nach Regeln vor. Wenn sie die befolgen, dann passiert ihnen nichts.

 

Wenn man die für ein Weltenbuch einhält, passiert einem auch nichts.

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Es gibt aber auch Zeitungen, Illustrierte, professionelle Info-Homegages, die solche Fotos gesetzeskonform verbreiten. Die gehen nach Regeln vor. Wenn sie die befolgen, dann passiert ihnen nichts.

 

Wenn man die für ein Weltenbuch einhält, passiert einem auch nichts.

 

 

Ja, das tun sie. Diese Leute kaufen Bildlizenzen für eine Menge Geld bei Bildagenturen, die darauf achten, dass die rechtlichen Vorgaben eingehalten werden und die Einverständniserklärungen der abgebildeten Personen einholen. Wenn sie das nicht für den Kunden tut, weist eine Bildagentur ausdrücklich darauf hin, dass der Nutzer die Genehmigung beim Model einholen muss.

Bearbeitet von Blaues_Feuer
Rechtschreibung
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Eleazar, reicht es Dir, dass diesen Quatsch unterrichte? Nein, ich kenne nicht jede Feinheit, jedes Urteil und jeden Kommentar. Nein, ich kann keine rechtsverbindliche Auskunft geben, da ich kein Anwalt bin. Aber ich weiß zumindest, wovon ich rede.

Gut.

Ab wann ist ein Gruppenbild, so dass von den Einzelpersonen keine Genehmigung mehr eingeholt werden muss?

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Ab wann ist ein Gruppenbild, so dass von den Einzelpersonen keine Genehmigung mehr eingeholt werden muss?

Es gibt keine Ausnahme für "Gruppenbilder".

 

Es gibt eine Ausnahme für Versammlungen, Aufzüge und ähnliche Vorgänge:

(1) Ohne die nach § 22 erforderliche Einwilligung dürfen verbreitet und zur Schau gestellt werden:

3. Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben;

 

Es muss dann aber die Versammlung im Vordergrund des Fotos stehen. Kurz gesagt: Es muss ein Foto „von der Versammlung“ sein, nicht „von Personen“.

 

Und damit ist es schon ein Problem, wenn nicht Bilder von einem LARP oder Mittelalter-Festival, sondern Bilder von Personen in das Fotoalbum sollen.

Bearbeitet von Meeresdruide
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Gut.

Ab wann ist ein Gruppenbild, so dass von den Einzelpersonen keine Genehmigung mehr eingeholt werden muss?

 

Du hast das Kunsturhebergesetz doch verlinkt, wenigstens einen Paragrafen, aber Dir den gesammten Text des Gesetzes sicher zu Gemüte geführt. Dann wirst Du wissen, dass das Gesetz hier keine feste Zahl vorgibt. Wie ich schon schrieb: ist eine Person nur Staffage, z.B. ein Päarchen, dass man nur von weitem sieht, wie es einen malerischen Strand entlangspaziert, dann muss keine Genehmigung eingeholt werden. Fotografiert man die selben Personen in Nahaufnahme, z.B. als glücklich in die Kamera lächelndes Hochzeitspaar an dem selben Strand, ist eine Genehmigung notwendig. Fotografierst Du auf einem Konzert einfach in die Menge, so dass kaum eine Person deutlich zu erkennen ist, kein Problem. Machst Du von den selben Leuten ein schönes Gruppenfoto, bei dem jeder ein hübsches Namens-Shirt trägt und damit eindeutig identifizierbar ist, musst Du jeden einzelnen um Erlaubnis fragen, ob Du das Bild veröffentlichen darfst und in welchem Rahmen.

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WAS willst Du mit dem Link sagen? Nichts, wirklich nichts anderes als das was dort steht, schreibe ich seit mehrere Beiträgen. Auch Meeresdruide hat nochmal darauf hingewiesen.

 

Der Absatz unter "Woher kommt der Irrglaube" (etwa mittig) sowie der letzt Absatz sagen deutlich: Nur weil es ein Foto mit mehreren Personen ist, entbindet das das nicht von der Pflicht, eine Veröffentlichungsgenehmigung einzuholen und zwar von jedem einzelnen. Egal wie viele Personen es genau sind. Stehen Personen im Fokus und sind nicht nur schmückendes Beiwerk, greift das Recht am eigenen Bild.

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