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Zweihändige Hiebe ohne Abwehrmalus/Schadensbonus


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Erst einmal danke für deine Antwort! Den Spruch finde ich zwar immer noch nicht so toll (ich würde den Pelz zum Waschen einfach ablegen! ;)), aber den Sinn kann ich jetzt nachvollziehen (auch wenn ich die Wahl des benachteiligten A-Händers nicht als "Pelz waschen" ansehen würde, sondern eher als Selbstbeschränkung). Aber mal ehrlich: Mit der Kritik kannst du JEDE Hausregel erschlagen! Eine Hausregel will nämlich immer einen Missstand beseitigen, und du kannst immer dagegen halten, dass man mit diesem Missstand halt leben muss (das "Ist so!"-Argument hatten wir ja schon ganz zu Beginn!).

 

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ihr Hausregeln grundsätzlich kritischer gegenübersteht als meine Runde (und ich dachte schon, wir wären konservativ!)!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

Nein, es gibt verschiedene Qualitäten von Hausregeln. Die besseren verändern das Regelgefüge zugunsten des 'Realismus' einer mehr oder weniger häufig auftretenden Situation, die beide Seiten, Spieler- und Nichtspielerfiguren, gleichermaßen betrifft.

Die schlechteren verändern das Regelgefüge einseitig zugunsten der Spielerfiguren.

 

Das Forum hat wohl inzwischen eine gewisse Sensibilität für die zweite Gruppe entwickelt ...

 

Grüße

Prados

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Bevor man eine Hausregel einführt, sollte man sich m. E. fragen, ob es gilt ein Regelproblem zu lösen, dass für eine Vielzahl von Fällen besteht oder ob das konkrete Problem zu lösen ist, welches ein einzelner Spieler hat. Eine Hausregel ist nur im ersten Falle erforderlich und nützlich. Es ist nicht sinnvoll das konkrete individuelle Problem eines Spielers durch eine generelle allgemeine Regel zu beseitigen. Ein konkretes individuelles Problem sollte man immer auch konkret und individuell lösen. Mögliche individuelle Lösungen wurden ja schon angesprochen. Gib ihm einen leichteren Anderthalbhänder, setze seine Stärke rauf, gib ihm ein Artefakt, das seine RK hoch setzt, alles individuelle Lösungen, die alle mal besser geeignet sicht dieses spezielle Problem des Spielers zu lösen.

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Ich weiß nicht, Tuor, aber es scheint mir eher eine Frage der Definition zu sein, wann ein Problem konkret ist und wann es als abstrakt einzustufen ist. Immerhin könnte man sich auf den Standpunkt stellen, dass die Tatsache, dass ein Problem in diesem Einzelfall aufgetaucht ist, genug Indiz dafür ist, dass das Problem struktureller Natur ist. Was ist, wenn nun der nächste Spieler des Weges kommt und mit seinem schwachen BN ein Schlachtbeil nehmen will?

 

M.E. ist die Frage eher die, ob es die Gruppe als ganzes stört, weil sie es als ungerecht, sinnlos, unrealistisch etc. empfindet, oder ob sich nur ein einzelner Mitspieler ungerecht behandelt fühlt. Nur im ersten Fall braucht es imho eine Hausregel.

 

Das entfernt uns jetzt natürlich ein Stück weit von der eigentlichen Diskussion. :lookaround:

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Ach Tuor, das hatten wir doch alles schon!

 

Und zuvor meintest du die Regel entstand weil ein Spieler zu schlechte Werte hatte und ihr das nicht fair fandet.

Das ist falsch, ich habe lediglich beschrieben, woran sich die Debatte entzündet hat. Die Entscheidung für die Hausregel wurde wesentlich von allgemeinen Gedanken getragen, nämlich von der generellen Ausgewogenheit von Eigenschaftswerten und Waffenanforderungen, sowie von Realismusgedanken.

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Ich will nur darauf hinweisen, dass das Regelwerk (nach meiner Interpretation der Regel zu Gnomen und Halblingen) bereits eine Situation kennt, in der eine Spielfigur eine Waffe, zu deren einhändigem Einsatz sie körperlich nicht in der Lage ist, zweihändig führen darf, ohne dabei einen Abwehrmalus zu erhalten.

 

Ich interpretiere die Regel so, dass ein normales Langschwert für einen Halbling eine zweihandhiebwaffe ist. Er bekommt also auch die -2 auf die Abwehr. Die Regel wäre sonst nicht konsistent.

Das sehe ich auch so.

 

Sowohl Anderthalbhänder als auch Schlachtbeil kann man nur dann einhändig führen (vorausgesetzt, man hat die nötige Stärke), wenn man zusätzlich noch Einhandschwerter bzw. Einhandschlagwaffen gelernt hat, ansonsten nicht.

Daraus folgt für mich, dass ein Anderthalbhänder als Einhandschwert zählt, wenn er einhändig geführt wird, also auch keine -2 auf die Abwehr bekommt.

Also kommt es auf das zweihändige Führen der Waffe an, nicht auf die Waffe selbst.

 

Viele Grüße

Ticaya

Wäre es dann konsequenterweise möglich, dass ein Halbling, der auf Grund göttlichen Eingreifens eine St von 81 hat, ein Langschwert einhändig führt? Von mir aus mit dem Schaden eines Kurzschwerts, also einer weniger als die Zweihandversion?

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Hallo Bro!

 

Moderation :

Wäre es dann konsequenterweise möglich, dass ein Halbling, der auf Grund göttlichen Eingreifens eine St von 81 hat, ein Langschwert einhändig führt? Von mir aus mit dem Schaden eines Kurzschwerts, also einer weniger als die Zweihandversion?
Das geht mir jetzt doch ein wenig zu weit am eigentlichen Thema dieses Stranges vorbei. Falls Interesse an dieser Frage besteht, diksutiert sie bitte in einem anderen Themenstrang.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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