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Neulinge in KanThaiPan


Empfohlene Beiträge

Hallo alle zusammen,

 

ich will nun endlich mal in KTP leiten (zum einen finde ich es ein tolles Land zum anderen habe ich schon in vielen anderen Ländern geleitet) und habe jetzt eine Gruppe, die aus 2 "alten Hasen" besteht und aus 2 Neulingen.

 

Jetzt stelle ich mir die Frage, wie ich den Neulingen die KanThai Kultur, Lebenseinstellung und die Konflikte etc. nahe bringe, ohne sie 100 Seiten lesen zu lassen oder ihnen einen Ellenlangen Vortrag zu halten.

 

Die Gruppe siedel ich im TsaiChen-Tal an und werde sie erstmal dort lassen (der Osten kommt später), sodass sie nicht gleich beide Teile des Landes abbekommen, die doch sehr unterschiedlich sind.

 

Ich werde ihnen auch die wichtigsten Begriffe (SchinLo, SchiDoscha etc) erklären, aber die ganze Religion, das Dao, die grundsätzliche Einstellung der Kanthais, alles viel auf einmal.

 

Natürlich werden sie es nach und nach lernen, aber habt ihr iene Idee, wie man den Einstieg leicht und gut gestalten könnte???

 

lg

 

Calan

 

PS: Ich weis, ihr könntet sagen spielt woanders oder nehmt Ausländer, aber dass ist nicht das ,was wir uns vorgestellt haben, bin gespannt und dankbar für Anregungen

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Ich würde gar nicht viel vorab erzählen. Schildere ihnen einfach das sich bietende Bild. Dies kennt man aus einschlägigen Filmen wie The Last Samurai oder Shogun. Unterwürfige Bauern, despotische Fürsten, Stock steife, auf Ehre bedachte Samurai usw. Auf der einen Seite pure Menschenverachtung auf der anderen Seite höchste Kunstfertigkeit in allem. Erst wenn deine Abenteurer sich intensiveren Kontakt mit KanThai aufnehmen würde ich ihnen von der dahinter stehenden Philosophie erzählen. Dies würde ich auch in einer Weise tun, dass den Abenteurern die Einstellung der KanThai als absolut absurd erscheinen lässt. Was es mit dem Schidoscha und dem Verhältnis zum Ostteil auf sich hat dürfte nur bei Abenteuern interessieren, die sich mit dieser speziellen Thematik befassen.

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Ganz ehrlich gesagt würde ich (jetzt nachdem wir 2,5 KTP Abenteuer hinter uns haben) eher im Osten KTP´s anfangen!

 

Die Spieler sollten gleich ins kalte Wasser geworfen werden und lernen, daß die KanThais sehr nette auf Traditionen und teilweise noch den alten Glauben vertrauende Menschen sind, auch wenn sie von einem intriganten Machtapparat der finstere Götzen anbetenden Schwarzen Adepten in den Klauen gehalten werden.

Wenn sie zuerst in das TsaiChen-Tal kommen, könnte es passieren, daß sie die östlichen KanThais sofort Verurteilen, wenn sie nur über die Priester der Dunklen Dreiheit und die Schwarzen Adepten stolpern!!!

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Wenn sie zuerst in das TsaiChen-Tal kommen, könnte es passieren, daß sie die östlichen KanThais sofort Verurteilen, wenn sie nur über die Priester der Dunklen Dreiheit und die Schwarzen Adepten stolpern!!!

 

Ähm...

 

Wenn ich Calandryll richtig vestehe, sind seine SPIELER Neulinge und nicht die Figuren in Kanthaipan.

 

 

Wenn sie also im Osten aufgewachsen sind, dann MÜSSEN sie sogar diese Einstellung haben.

 

Es geht also wohl auch gar nicht um den Kulturschock von Abenteurern aus dem Ausland in Kanthaipan, sondern darum Spielern zu vermitteln, wie sie Kanthais gut spielen oder was sie dazu wissen müssen und können.

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Meiner Meinung nach ist es zudem viel einfacher ausländischen Chars das typische Verhalten in KTP beizubringen....die treten öfters mal ins Fettnäpfchen und lernen Zug um Zug....

 

KanThais sollten sich schon etwas "einlesen" bevor sie die Chars darstellen wollen.

 

Wenn ich Beispielsweise einen Samurai spielen will ist es blöd wenn ich nicht weiß wie ich mich zu Verhalten habe...und weder Religion, Etikette noch Politische Zusamehänge in meinem Land kenne!!

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Hallo Rabeneschen!

 

Meiner Meinung nach ist es zudem viel einfacher ausländischen Chars das typische Verhalten in KTP beizubringen....die treten öfters mal ins Fettnäpfchen und lernen Zug um Zug....
Das ist aber nicht die hier behandelte Ausgangslage. Hättest Du den Eingangsbeitrag aufmerksam gelesen, hättest Du Dir Deine ersten drei Beiträge sparen können.

 

Ich halte auch eine kurze Einführungsstunde in die Kultur des TsaiChen-Tals mit Fragemöglichkeiten von Seiten der Spieler für den richtigen Einstieg.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hi und danke schonmal :)

 

@Rabe

ja ich weis, es ist nicht unbedingt einfach, aber wir wollen es probieren (ich kann das Meer der fünf winde erstmal nicht mehr sehen, brauch pause^^) und deswegen wollte ich Tipps

 

@Fimolas

Danke, die Idee ist nicht schlecht, damit werde ich es probieren und ihnen Rede und Antwort stehen

 

für weitere Ideen und Anregungen bin ich immer zu haben :)

 

lg

Calan

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Wenn man: ".....die Gruppe siedel ich im Tsai Chen- Tal an......"

wortwörtlich nimmt...magst du recht haben :D

 

Ich habe da eher daran gedacht, daß die Abenteurer erstmal dorthin kommen und von dort aus KTP erkunden....

 

Ich war da wohl etwas voreilig,da voreingenommen, weil unsere Gruppe nie auf die Idee käme mit Kan Thais in KTP zu spielen.... :yinyang:

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@Callandryl: Verständlich! Ich kann z.B. Alba nicht mehr sehen ich hasse dieses Land! :disturbed:

 

Ganz ehrlich gesagt haben wir es schon mal probiert soeine Art "asiatische" Gruppe zu spielen (das war aber D&D und nicht Midgard) aber irgendwie konnte sich viele von uns nicht so richtig in einen Samurai reindenken....

 

Ich würde da noch etwas stärker darauf pochen, daß die Spieler sich etwas mit Vorgeschichte und auch Glauben, Kodex, Plänen usw. ihrer Chars auseinandersetzen als üblich (ich weiß natürlich nicht was bei euch üblich ist...bei uns ist üblich leider sehr wenig)

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Hallo alle zusammen,

 

ich will nun endlich mal in KTP leiten (zum einen finde ich es ein tolles Land zum anderen habe ich schon in vielen anderen Ländern geleitet) und habe jetzt eine Gruppe, die aus 2 "alten Hasen" besteht und aus 2 Neulingen.

 

Wie neu ist Neulinge? Angenommen, sie haben noch nie Midgard gespielt, musst du sowieso alles erklähren und SC auswürfeln, dann hängst du einfach noch eine Stunde KanThaiPan Theorie an, oder noch besser du überlegst dir ein kleines Einstiegsabenteuerchen, Zum Beispiel wie sie von zu Hause in die Stadt reisen. Was sie wissen müssen sind dann Bemerkungen in der Beschreibung die du lieferst, gute Ratschläge der Eltern oder Ermahnungen der Stadtwachen an die Grünschnäbel.

Jedesmal im Spiel wenn sie etwas wissen müssen zum Beispiel dass man dem Fürsten auf der Strasse Platz macht wenn er kommt, sagst du es ihnen einfach so oder trickst einen EW Landeskunde (der nach Bedarf immer klappt)

Und frag sie wie sie sich eine chinesische Kultur vorstellen. Vielleicht haben sich dann deine Probleme schon erledigt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Also was ich schonmal auf jedenfall hoffe, dass die 2 "alten Hasen" die 2 Neulinge so miteinbeziehen, sodass sie so schon viel mitbekommen.

Beide haben keine P&P Erfahrung (aber eine macht seit einem Jahr LARP, wem das was sagt), also die Midgardregeln werde ich aufjedenfall erklären müssen.

 

Dann werde ich wohl die Stunde Theorie (oder wie lang das auch immer gehen mag) dran hängen und mit ihnen ausführlich über ihre Cahraktere sprechen.

 

@Sayah

dass mit dem Einstiegsabenteuer finde ich ne super Idee, irgendwas einfaches, wo sie vielleicht noch etwas durchs Land ziehen müssen und ein bisschen Kämpfen & Aktionen wegen den Regeln. Danke :)

 

Meine Befürchtung ist nur, wenn ich sie ellenlang zuquatsch über KTP etc. langweile ich sie eher, naja, den Mittelweg werd ich wohl selber finden müssen.

 

Bin gespannt ob ihr noch mehr Ideen habt :)

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Ich würde mich bei sowas auf die absoluten Basics beschränken. Nicht zuviel erzählen. Das vergessen die Spieler eh wieder. Garantiert. Wenn du ihnen 10 Minuten was über das Land erzählst, es mit bekannten Szenen aus bekannten Filmen (Last Samurai etc. pp.) garnierst, haben die meisten ein recht gutes Bild vom Land.

 

Konkret würde ich erst in konkreten Situationen werden. Wenn du den Eindruck hast "jetzt machen Sie aber etwas, was so richtig untypisch ist" machst du nen kurzen Break, erklärst die Situation und das erwartete Verhalten und dann ist gut. Das machst du bei den ersten 5 Abenteuern und dann wirst du sehen, dass sich die meisten bis dahin schon recht gut eingelebt haben.

 

Gruß

Frank

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Hallo Hansel!

 

Wenn du ihnen 10 Minuten was über das Land erzählst, es mit bekannten Szenen aus bekannten Filmen (Last Samurai etc. pp.) garnierst, haben die meisten ein recht gutes Bild vom Land.
Die Idee mit den Filmausschnitten finde ich super!

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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ich glaube ich würde einen Filmabend mache wie schon einige vorgeschlagen haben.

 

Allerdings würde ich den Last Samurai auf keinen Fall zeigen. Der Film ist überwiegend sehr eindimensional und zeigt nur die Samurai als todesverachtende Helden. So wird man in KTP nicht weit kommen...

 

Ich empfehle Filme mit mehr Zwischentönen:

Shogun (Intrigen, Liebe Machtkampf Rolle der Frau), 7Samurai (Bauern, Samurais Ronnin), Zatoischi (Ronnins, Geishas, Vergnügungsviertel, Kultur)

 

um die Geisterwelt hineinzubekommen sollte auf jeden Fall noch die Chinese Ghost Story Teil 1 und 3 dazu kommen.

 

Auch könntest Du die Lone Wulf & Cub Comics ausleihen die auch sehr stimmungsvoll sind.

Weitere Möglichkeiten: Rikyu der Teemeister, Samurai Fiction, Ninya Scroll,

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  • 2 Jahre später...

Ich denke dieser thread hier ist auch für meine Frage sehr geeignet.

Die Spieler sind alle alte Midgardhasen, kennen also die Regeln usw. jetzt will ich aber zum erstenmal in KanThaiPan spielen. Dazu habe ich mir Kurai Anat-Das schwarze Herz- als Einstiegsabenteuer besorgt. Die Perlen der Füchse, Mord am Schwarzdornsee und Unter dem Strumdrachen liegen als Folgeabenteuer griffbereit. Auch das Kurzabenteuer was im Abenteueband "Das Lied der Nagafrau" mit abgedruckt ist und im TsaiCenTal spielt habe ich griffbereit.

Es kann also eine Kampagne beginnen.

Die Abenteurergruppe besteht aus folgenden Charakteren:

 

Chryseischer Gladiator (Mensch)

Naturhexer (Elf)

Zwergenkriegspriester (Zwerg)

Albischer Ordenskriger (de Soel-Mensch)

und einen weiteren Zwergen, welcher als Waise von einem Elfeneinsieder aufgezogen worde ist und druidisch veranlagt ist (was eben nur aufgrund der besonderen Hintergrundstory geht). Zusätzlich hat er grüne Haare und einen grünen Bart ist mit 145 cm größer als alle Zwerge (was dem Trunk eines Baumhirten geschuldet ist)

 

Jetzt meine Fragen:

 

Wie verhalten sich die KanThais diesen Fremden gegenüber?

Wie stehen sie zu Zwergen und wie zu Elfen?

Wie verhalte ich mich, wenn der albische Ordenskrieger anfängt dort von Xan zu predigen (was er bereits jetzt auf der Hinreise androht. Er will den wahren Glauben zu den Ungläubigen tragen)

 

Die Charaktere wissen absolut nichts von KanThaiPan, sie beherrschen weder die Sprache noch kennen sie Sitten oder Bräuche.

Ich bin mir auch noch unsicher, wie ich darauf reagieren soll, wenn sie von den Schattenfamilien, dem Mondlos und den Schwarzen Adepten erfahren. Könnte mir vorstellen, dass sie alles daran setzen, diese Dämonenanbeter den Garaus machen zu wollen.

 

Eine ganze Menge fragen, ich weiß, würde mich aber über Eure Erfahrungen und Hinweise sehr freuen.

Mir ist sehr daran gelgen, KanThaiPan gut rüberzubringen. Ich habe diverse einschlägige Hintergrundmusik gekauft. Die Idee mit einem Film nochmals einzustimmen finde ich ebenfalls stimmig.

So, jetzt hoffe ich aber auf Eure Unterstützung.

 

Euer

Nullaqua

Bearbeitet von Nullaqua
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Ich denke dieser thread hier ist auch für meine Frage sehr geeignet.

Die Spieler sind alle alte Midgardhasen, kennen also die Regeln usw. jetzt will ich aber zum erstenmal in KanThaiPan spielen. Dazu habe ich mir Kurai Anat-Das schwarze Herz- als Einstiegsabenteuer besorgt. Die Perlen der Füchse, Mord am Schwarzdornsee und Unter dem Strumdrachen liegen als Folgeabenteuer griffbereit. Auch das Kurzabenteuer was im Abenteueband "Das Lied der Nagafrau" mit abgedruckt ist und im TsaiCenTal spielt habe ich griffbereit.

Es kann also eine Kampagne beginnen.

Die Abenteurergruppe besteht aus folgenden Charakteren:

 

Chryseischer Gladiator (Mensch)

Naturhexer (Elf)

Zwergenkriegspriester (Zwerg)

Albischer Ordenskriger (de Soel-Mensch)

und einen weiteren Zwergen, welcher als Waise von einem Elfeneinsieder aufgezogen worde ist und druidisch veranlagt ist (was eben nur aufgrund der besonderen Hintergrundstory geht). Zusätzlich hat er grüne Haare und einen grünen Bart ist mit 145 cm größer als alle Zwerge (was dem Trunk eines Baumhirten geschuldet ist)

 

Jetzt meine Fragen:

 

Wie verhalten sich die KanThais diesen Fremden gegenüber?

Wie stehen sie zu Zwergen und wie zu Elfen?

Wie verhalte ich mich, wenn der albische Ordenskrieger anfängt dort von Xan zu predigen (was er bereits jetzt auf der Hinreise androht. Er will den wahren Glauben zu den Ungläubigen tragen)

 

Die Charaktere wissen absolut nichts von KanThaiPan, sie beherrschen weder die Sprache noch kennen sie Sitten oder Bräuche.

Ich bin mir auch noch unsicher, wie ich darauf reagieren soll, wenn sie von den Schattenfamilien, dem Mondlos und den Schwarzen Adepten erfahren. Könnte mir vorstellen, dass sie alles daran setzen, diese Dämonenanbeter den Garaus machen zu wollen.

 

Eine ganze Menge fragen, ich weiß, würde mich aber über Eure Erfahrungen und Hinweise sehr freuen.

Mir ist sehr daran gelgen, KanThaiPan gut rüberzubringen. Ich habe diverse einschlägige Hintergrundmusik gekauft. Die Idee mit einem Film nochmals einzustimmen finde ich ebenfalls stimmig.

So, jetzt hoffe ich aber auf Eure Unterstützung.

 

Euer

Nullaqua

 

Antworten darauf wirst du in der Einleitung des Abenteuers finden. ;)

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Der Xanie muß sich halt entscheiden, ob er schnell zum Märtyrer werden will oder sich länger zurückhalten und immer wieder hier und da mal etwas für seinen Glauben tun will.

 

Der Spieler kann ja dann einen KanThai erschaffen, wenn er seinen Ordenskrieger verheizt hat...

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Ma Kai, Du machst mir aber Mut!

Ohweiah, dass kann ja was werden!

 

Also ich habe da nur so ein paar wage Hinweise gefunden, die besagen, dass man Fremden gegenüber freundlich aber sehr zurückhaltend ist.

Wie muss ich mir das jetzt vorstellen. Angenommen die Abenteurergruppe kommt in ein Dorf. Laufen dann die Frauen zu ihren Kindern und rennen mit diesen schnell zu ihren Häusern und schließen die Türen, oder bleiben die einfach stehen und nicken nur freundlich oder treten einen Schritt zurück und schauen zur Erde?

Wie habt Ihr das gehandhabt?

Bearbeitet von Nullaqua
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Ma Kai, Du machst mir aber Mut!

Ohweiah, dass kann ja was werden!

 

Also ich habe da nur so ein paar wage Hinweise gefunden, die besagen, dass man Fremden gegenüber freundlich aber sehr zurückhaltend ist.

Wie muss ich mir das jetzt vorstellen. Angenommen die Abenteurergruppe kommt in ein Dorf. Laufen dann die Frauen zu ihren Kindern und rennen mit diesen schnell zu ihren Häusern und schließen die Türen, oder bleiben die einfach stehen und nicken nur freundlich oder treten einen Schritt zurück und schauen zur Erde?

Wie habt Ihr das gehandhabt?

In Einzelfällen kann das schon passieren. Es kann aber aus Neugier auch das Gegenteil passieren. KanThai sind fremden gegenüber zunächst einmal sehr höflich. Dies gebieten schließlich Sitte und anstand. Es kommt aber natürlich auch sehr darauf an, welchen Stand oder Stellenwert die Fremden einnehmen. Im Kurai Anat-Das schwarze Herz werden die Abenteurer im Auftrag von Richter Di bzw. des Fürstenhauses tätig. Davon abgeleitet werden sie entsprechend gewürdigt, soweit diese Verbindung bekannt ist. Dass sich Fremde seltsam verhalten wird man nachsehen, man erwartet es schließlich nicht anders.
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Chryseischer Gladiator (Mensch)

Naturhexer (Elf)

Zwergenkriegspriester (Zwerg)

Albischer Ordenskriger (de Soel-Mensch)

und einen weiteren Zwergen, welcher als Waise von einem Elfeneinsieder aufgezogen worde ist und druidisch veranlagt ist (was eben nur aufgrund der besonderen Hintergrundstory geht). Zusätzlich hat er grüne Haare und einen grünen Bart ist mit 145 cm größer als alle Zwerge (was dem Trunk eines Baumhirten geschuldet ist)

 

Jetzt meine Fragen:

 

Wie verhalten sich die KanThais diesen Fremden gegenüber?

Immer stets freundlich, aber denke mal auch, dass die Abenteurer öfters das Gefühl haben werden, dass

a) sie von oben herab behandelt werden (KanThaiPan ist eben der Mittelpunkt der Welt ;))

b) hinter ihnen gelästert wird ("Diese Ausländer stinken ja so" usw.)

 

Wie stehen sie zu Zwergen und wie zu Elfen?

Also denke mal, dass KanThai Zwerge zwar vielleicht im äussersten Westen von KanThaiPan kennen, aber im Osten sind die sicherlich nicht so bekannt. Da Elfen ja überhaupt nicht bekannt sind, werden Elfen wie Zwerge eher einen Status als "Untermenschen" oder gar intelligente, possierliche Tiere haben.

 

Wie verhalte ich mich, wenn der albische Ordenskrieger anfängt dort von Xan zu predigen (was er bereits jetzt auf der Hinreise androht. Er will den wahren Glauben zu den Ungläubigen tragen)

 

Ein religiöser Or also? Der Weg der Tausend ist ihm bestimmt sicher, wenn er so viel von Religion plappert :D.

 

Die Charaktere wissen absolut nichts von KanThaiPan, sie beherrschen weder die Sprache noch kennen sie Sitten oder Bräuche.

Ich bin mir auch noch unsicher, wie ich darauf reagieren soll, wenn sie von den Schattenfamilien, dem Mondlos und den Schwarzen Adepten erfahren. Könnte mir vorstellen, dass sie alles daran setzen, diese Dämonenanbeter den Garaus machen zu wollen.

 

Naja.. es wird wohl leider in einer Art darwinistischem Prozeß enden, denn wenn sich Abenteurer wie die Axt im Walde benehmen, werden sie nicht wirklich lange in KanThaiPan überleben. Vergleich es, wie wenn ein Druide in Alba über Xan einem Tempel der Dheis Albi lästerte, der nächste Scheiterhaufen ist nicht weit.. ;)

 

Stell deiner Gruppe jemanden zur Seite, der ihnen gegen horrendes Entgelt ein paar Regeln aus KanThaiPan näher bringt. Sollten sie nicht drauf eingehen und wenn die erste SpF "verschwunden" ist, lass den NPC noch mal erscheinen und die Dienste noch mal anbieten.. wenn sie lernresistent sind, mach noch mal den Copperfield ;).

 

Ansonsten solltest du deine Spieler noch mal ersthaft ins Gebet nehmen und sie über die Situation ein wenig aufklären.. von dem Verhalten deiner Spieler würde ich es abhängig machen, wie hart du selber vorgehst...

Bearbeitet von Zrenik
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Ma Kai, Du machst mir aber Mut!

Ohweiah, dass kann ja was werden!

 

Um Himmelswillen, nichts läge mir ferner, als Dir den Spaß verderben zu wollen! Keine Angst, nur Mut, das klappt schon. Es ist eben - das sollte der Spielleiter von Anfang an so darstellen und damit den Spielern von Anfang an klar sein - KanThaiPan eine Hochzivilisation. Das heißt, es gibt ein sehr festes gesellschaftliches Gefüge mitsamt den Machtmitteln, dieses durchzusetzen. Die Abenteurer können sich da einfügen oder die Konsequenzen ihres unangemessenen Handelns erleiden. Das ist einfach eine andere Umgebung als das viel freiere Alba, zum Beispiel, wo die nächste Obrigkeit oft weit weg ist und Abenteurer Dinge einfach selbst in die Hand nehmen müssen. Ich habe (als Spieler) schon mehr als ein Abenteuer der Art "ich habe eine schöne Idee und die spielen wir jetzt mal in KanThaiPan" durch die völlig logische Reaktion "wir gehen zu den Behörden und erstatten Meldung" ausgehebelt.

 

Ich muß hinzufügen, daß ich selbst Kurai Anat noch nicht gespielt oder gelesen habe (deswegen bin ich in der Hinsicht übrigens spoiler-empfindlich, das nur als Bitte meinerseits). Da dieses Abenteuer explizit Fremde nach KanThaiPan bringt, würde ich erwarten, daß darin zu diesem Thema auch einiges gesagt wird.

 

Es soll ja zunächst schon einmal für Ausländer schwierig sein, allein schon die Sprache zu lernen...

 

 

Also ich habe da nur so ein paar wage Hinweise gefunden, die besagen, dass man Fremden gegenüber freundlich aber sehr zurückhaltend ist.

 

Es hängt alles davon ab, wo man ist und wie man auftritt. Auf dem Dorf sind Fremde sehr ungewöhnlich und ein bißchen unheimlich. Kinder werden es vielleicht als Mutprobe auffassen, so jemand zu berühren. Neugierig werden sie alle sein. Die normalen Menschen werden einfach selbst nicht wissen, wie sie sich solchen Wesen gegenüber verhalten sollen, und daher vielleicht erst einmal etwas schüchtern herüberkommen. Es hängt da sehr viel davon ab, wie sich die Abenteurer selbst benehmen. Wenn sie ihrerseits freundlich sind, vielleicht ein paar Geschenkle machen, viel lächeln, nicht laut oder aggressiv sprechen (die verwendete Sprache ist erst einmal zweitrangig), dann werden sie sicherlich zum Essen eingeladen.

 

 

Wie muss ich mir das jetzt vorstellen. Angenommen die Abenteurergruppe kommt in ein Dorf. Laufen dann die Frauen zu ihren Kindern und rennen mit diesen schnell zu ihren Häusern und schließen die Türen, oder bleiben die einfach stehen und nicken nur freundlich oder treten einen Schritt zurück und schauen zur Erde?

Wie habt Ihr das gehandhabt?

 

Zum oben Gesagten ist allerdings hinzuzufügen, daß es auch da irgend jemand geben wird, der die Gesellschaftsordnung vertritt oder aufrechtzuerhalten hat - einen Priester, den Lao Ren usw. usf. Wenn sich also jemand auf den Dorfplatz stellt und (vorausgesetzt, er beherrscht überhaupt die Sprache) anfängt, einen der Staatsreligion (!) der Dunklen Dreiheit diametral entgegengesetzten Glauben zu predigen, dann gibt es Ärger. Das unterscheidet sich aber nur in Nuancen von den Konsequenzen, die ein KanThai zu erwarten hätte, wenn er sich in Crossing auf den Marktplatz stellt und predigt, wie mächtig die schwarzen Tentakel des KuTuh sind!

 

In einer Großstadt (für Albai übrigens zunächst etwas gaaanz Neues!) liegt das Übergewicht ein wenig mehr auf der festgefügten Zivilisation und Gesellschaftsordnung: der erste Gedanke der den Abenteurern begegnenden KanThais würde dort wohl eher in die Richtung "oh, werden diese seltsamen Wesen Ursache von Unannehmlichkeiten sein?" als von "was sind das denn für seltsame Wesen?" gehen. Entsprechend könnte ihre Reaktion vorsichtiger und auch einengender sein. Es wäre schön, wenn die Spieler ihrerseits hinreichend vorsichtig reagieren würden. Die kanthanische Gesellschaft existiert schon tausende von Jahren ohne sie, und wird auch noch tausende von Jahren weitergehen. Hier hat niemand extra auf sie gewartet (na gut, die meisten Abenteueranfänge dürften genau dieses darstellen - nämlich daß jemand genau sie gebrauchen kann - aber der Gedanke wird klar, nicht?).

 

Hilft das ein bißchen?

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I

Die Charaktere wissen absolut nichts von KanThaiPan, sie beherrschen weder die Sprache noch kennen sie Sitten oder Bräuche.

Während der Anfahrt sollte sich dieses Problem doch beseitigen lassen. Insbesondere auf dem Seeweg sollten die evtl. KanThaiPan-gestählten Mitreisenden mit ihrem reichlichen (und übertriebenen) Erfahrungsschatz aufwarten können.

Das gibt ihnen die Chance, nicht völlig aufzulaufen. Außerdem herrschen in den Außenhandelsplätzen besondere Regeln, die es auch erleichtern, SCs vorsichtig mit den Sitten vor Ort bekannt zu machen.

 

Gehen sie auf solche Vorbereitung nicht ein, sind sie selbst Schuld. Erhalten sie aber keine Chance auf Vorbereitung auf Sitte und Kultur, wäre es von Seiten des SL auch unfair, sie auflaufen zu lassen.

 

Generell würde ich aber auch davon ausgehen, dass Fremde nicht satisfaktionsfähig sind, also deren Ausfälle wie Missionsversuche des Or freundlich lächelnd ignoriert werden. Er weiß es eben als Langnase nicht besser. Allerdings wird er damit eben auch auflaufen, weil er vor eine freundlich lächelnde Wand rennt.

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