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Elfen als weiße Hexer
Bryn ap Ywain antwortete auf Antalus's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Na, das denk´ich aber schon. Ein weisser Hexer hat deutlich andere Grundfertigkeiten als ein grauer oder schwarzer Hexer( dFR s. 304) Schwarze Magie ist ihnen verboten, auch ein grund mehr für einen Elfencharakter, Weißer und nicht grauer Hexer zu werden, da er als grauer Hexer zwar eine schwächere Mentorenbindung hätte, dafür aber verschiedene "gute" Zauber nicht so leicht(wenn überhaupt) lernen kann. Das Verhältnis von Druiden zu Thursen auf der einen und Elfen auf der anderen Seite scheint dem zu widersprechen. Nun sieht es aber bei Elfen bzw Thursen so aus, als wenn diese jeweils untypisch für ihre Heimatwelt wären, da es bei Thursen mächtige Magier, die besonders gerne Illusionszauber verwenden, gibt, wärend Elfen nach strengem Ehrenkodex leben, der eigentlich Dämonenuntypisch erscheint. Die Manipulation von Magan, die bei Druiden verpönt ist, scheint auch auf Realtaileann mit einer gewissen Vorsicht betrieben zu werden, gerade weil der Einsatz von Magan dort leicher ist und diese Welt durch unkontrollierbare Chaosmächte noch stärker gefährdet ist als die Mittelwelten. Wärend Thurisheim zwar eine Urwelt ist, auf der Magan nur sehr schwach strömt, jedoch die äonenlangen Bemühungen der Thursen, die Zauberei zu meistern, doch von Erfolg gekrönt wurden. -
Das Alter von Nichtmenschen
Bryn ap Ywain antwortete auf Gindelmer's Thema in Die menschenähnlichen Völker Midgards
Würden Elfen, Gnome und Zwerge 50 bzw. 100 Jahre brauchen, um körperlich ausgewachsen zu sein, wären sie in einer Welt wie Midgard auch nur schwer überlebensfähig. Ich kann mir schwer vorstellen, daß zum Beispiel ein Elfenkind und ein Menschenkind, die gemeinsam aufwachsen, sich derart unterschiedlich entwickeln, daß das Elfenkind zunächst in windeseile vom Menschenkind überholt wird, mit 20 noch gestillt werden muß, wärend der Mensch schon selber Kinder haben kann, und kaum kommt das Elfenkind in die Pubertät, stirbt der Mensch schon an altersschwäche. Auch würde das die Frauen der Nichtmenschen derart durch die Nachwuchspflege binden, das kaum eine Elfin oder Gnomin auf Abenteuer ausziehen könnte. Bei Zwergen hingegen erscheint mir die sehr langwierige Brutplege(absichtlicher Verschreiber: Mischung aus "Pflege" und "Plage") nicht ganz so unwahrscheinlich...- 16 Antworten
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Elfen als weiße Hexer
Bryn ap Ywain antwortete auf Antalus's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Hi Tuor, hi Valinor, Zu Druiden und Heilern: Sehe ich genau umgekehrt. Druiden können eher reine Elementarzauber lernen als Heiler(Donnerkeil, Sturmwind, Wirbelwind ect.), haben daher mit Elementarwesen weniger Probleme als Heiler, da Elementarzauber meistens destruktiver Natur sind. Die magischen Fähigkeiten der Heiler sind weit stärker auf die Mittelwelt, auf das "Diesseits" begrenzt als die der Druiden, ihnen geht es um das Wohl der lebenden, der einzelnen, wärend die Druiden eher das wohl des Ganzen im Auge haben, und dazu nutzen sie besonders gerne Elementarzauber, wenn es darum geht, Gewalt auszuüben, als Gegengewicht gegen Chaosmagie, die aus ihrer Sicht viel zu oft benutzt wird. Heiler als "weiße" Druiden zu bezeichnen, halte ich für interessant, aber ein wenig irreführend, da Druiden und graue Hexer fast das genaue Gegenteil sind(Magie aus Verantwortungsbewußtsein auf der einen und Magie als reines Mittel zum Zweck auf der anderen Seite) wärend Heiler und weiße Hexer zwar geistes- oder besser gesinnungsverwandt sind, aber sehr gegensätzliche Fähigkeiten haben. Zu Elfen als weisse Hexer: Bei diesen Fragen drängen sich mir folgende allzubekannte literarische Beispiele auf: Gandalf als Diener des geheimen Feuers ist aus meiner Sicht fast genau das, was bei Midgard ein weißer Hexer ist, mit jedoch halbgottartiger Macht. Galadriel erscheint mir auch so etwas wie eine weiße Hexe zu sein (also würde ich vor allem sie als literarisches Beispiel für eine weiße "Elfenhexe" (o-Ton Gimli) vorschlagen: als Dienerin der Valar, als "weiße Herrin" aus Sicht der Halblinge), Wärend Elrond, der dritte Träger eines Elfenrings, ein Heiler ist. Da bei Midgard für Elfen Hexer eine mögliche Charakterklasse darstellt, und da ihnen ein starkes Ehrgefühl zu eigen ist, halte ich weisse Hexer unter Elfen sogar für häufiger als graue Hexer. Hexer und Magier sind bei Elfen und im Übrigen in Erainn gar nicht so unterschiedlich, da es bei ihnen keine Magiergilden gibt, sondern nur einzeln lebende Magier, die Schüler bei sich aufnehmen. Elfenhexer und Elfenmagier haben jeweils einen persöhnlichen Lehrmeister: bei Magiern einen aus Fleisch und Blut, bei Hexern einen Übernatürlichen. -
Welche alte Sprache beherrscht ein Ormut-Priester?
Bryn ap Ywain antwortete auf Tony's Thema in Eschar
Müßte jeder Kabir Alt-Aranisch als Pflichtsprache beherrschen, so wäre die Religion weder besonders anpassungs- noch wandlungsfähig, noch könnte sie sich ohne Feuer und Schwert auch in anderen Kulturen wie Minangpahit ausgebreitet haben, zumindest wäre eine Anpassung an regionale Besonderheiten schwierig, da Konflikte mit der reinen Lehre jedem Kabir in der Ferne bewußt wären. Den Vergleich zum Islam, wo jeder nichtarabische Imam auch Arabisch können muß/sollte, muß man ja nicht zu eng auf Midgard übertragen, zumahl der Glaube an Ormut/Alaman ja eher dem Persischen Dualismus entlehnt zu sein scheint. Der Prophet, der den Glauben an die Zweiheit ablehnt und nur noch Ormut für würdig befindet, als alleiniger Gott verehrt zu werden, dürfte entweder die alt-aranischen Schriften verworfen haben, oder er hat sie vielleicht auch nie gelesen? Oder hat er nur Übersetzungen ins Scharidische gekannt? -
Welche alte Sprache beherrscht ein Ormut-Priester?
Bryn ap Ywain antwortete auf Tony's Thema in Eschar
Hmmm... mir scheint, die Festlegung der Sprachen eines El-Kabirs auf Alt-Aranisch als Pflichtsprache wäre einerseits im Sinne einer orthodoxen(also konservativen) Lehre, andererseits nicht nur wegen der Größe und den regionalen Unterschieden in Eschar, sondern auch wegen des regen Austauschs und der Reisefreudigkeit der Zweiheitspriester eher hinderlich. Reisende Kabire dürften weit herumkommen, da der Glaube ja nicht nur aus Aran stammt, sondern von Eschar aus bis nach Minangpahit in abgewandelter Form verbreitet wurde. Dabei dürften sich eine ganze Menge mögliche alte und neue Sprachen als notwendige Fähigkeiten eines Kabirs ergeben, weshalb mir auch eine größere Wahlmöglichkeit angemessener erscheint. -
Welche alte Sprache beherrscht ein Ormut-Priester?
Bryn ap Ywain antwortete auf Tony's Thema in Eschar
Möglicherweise ist die Priesterschaft in Elhaddar sehr an der valianischen Vergangenheit interessiert und hütet das Wissen aus der Zeit, um z.B. auch die Magiergilden nicht aus den Augen zu verlieren. -
Welche alte Sprache beherrscht ein Ormut-Priester?
Bryn ap Ywain antwortete auf Tony's Thema in Eschar
@Tony:Nur bei Protestanten ist das anders, jedoch sehe ich bei dieser Religion keine Vergleichsmöglichkeit mit einer Religion auf Midgard. Protestantischen(und in Konkurrenz dazu auch Jesuitischen, also Katholischen) Missionaren war (und ist es nachwievor) wichtig, ihren Glauben möglichst rasch auf der ganzen Welt zu verbreiten, wozu keine Mühen auch beim Lernen fremder Sprachen gescheut wurden, weshalb es die Bibel heutzutage in so gut wie allen bekannten Sprachen gibt, auch z.B auf Lakota. Das nur als Kontrast zu den Religionen bei Midgard, wo die Idee des allgemeinen Priestertums, daher, die Kompetenz eines Jeden in Bezug auf Glaubensfragen weniger vorkommen dürfte. Außer vielleicht in Eschar, wenn ich´s richtig in Erinnerung haben sollte, wo zu Tee und Wasserpfeife gern über die Zweiheit diskutiert wird? -
Welche alte Sprache beherrscht ein Ormut-Priester?
Bryn ap Ywain antwortete auf Tony's Thema in Eschar
Hi, Sorry, wenn ich mich einmische: Falls man sich an den irdischen Islam anlehnen sollte, so ist eine einheitliche Glaubenssprache eher die passende Varriante, da in der geamten islamischen Welt bis heutzutage der Koran auf Arabisch gelesen wird. Übersetzungen gelten nach orthodoxen Lehren als Quelle der Fehlinterpretation. Da der Glaube an die Zweiheit auf Midgard aus Aran stammt, würde ich tippen, daß die heiligen Texte auf Aranisch verfasst sind. Eine an dem Hauch des mysteriösen und an Monopolstellung interessierte Priesterschaft hat naturgemäß ein Interesse daran, daß gewöhnliche Leute ihre Interpretation des Glaubens nicht allzuleicht nachprüfen können. In Aran würde das bedeuten, daß sich die Priesterschaft lieber eines altertümlichen Dialektes bedient, wärend die scharidischen Ormutpriester mit ihren auf aranisch verfassten Glaubenstexten die Deutungshoheit noch leichter behaupten können. Parallelen zum mittelalterlichen Christentum sehe ich ebenfalls als mögliches Vergleichbeispiel an (was bei uns i.d.R. eher bekannt sein dürfte als islamische Verhältnisse), Jedoch muß ich beim Protestantismus und anderen neuzeitlichen Formen des Christentums widersprechen. Wichtiger Bestandteil der Reformation war ja, daß die Glaubenstexte in die Volkssprachen übersetzt wurden, was bereits 100 Jahre vor der Reformation in Böhmen versucht wurde(Jan Hus), jedoch auf dem Scheiterhaufen endete. Erst im 16. Jahrhundert war Martin Luther mit der Bibelübersetzung ins Deutsche erfolgreich. Auch in Wales, 200 Jahre Später, wo die Bibel von Methodisten ins Walisische übersetzt worden ist. Die anglikanische Kirche tat sich in dieser Art Volksnähe nicht so hervor (ihre Entstehung verdankt diese Abspaltung ja eher der Umstand, das Heinrich der VIII sich nicht von Rom in sein Eheleben reinreden lassen wollte). -
Mir gefiel Mizquitotl am besten. Vor allem, wie er mit den valianischen Zauberern umgegangen ist. Auch ein Vampir ist bisweilen patriotisch gesonnen... Ansonsten sehr interessant für Midgardkenner, jedoch beklemmend für Anhänger oder Fans von Naturreligionen. Sauerei, Schamanen in Untote zu verwandeln @Isaldorin: Nieder mit Satara!
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Für den Süden, das ehemalige Stammland der Dunatha stimmt das ja. Was aber bei den Nordmarken, die vor nicht allzulanger Zeit noch twyneddisch waren?
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Naja, obige Darstellung ist durch die twyneddische Brille geschaut, vielleicht handelt es sich nur um böswillige Unterstellungen über den albischen Adel. Könnte man sich unter Umständen dahingehend einigen, daß die ethnische Trennung in der Feudalordnung von Toquiniern(oben) und Twyneddin(unten) in den Nordmarken noch vorhanden sein mag? Nicht durchweg, da ein Penadd der Sippe Tur sich zum Beispiel hin zu einen Laird des Clans MacTuron assimiliert hat. Bei gewaltsam unterworfenen twyneddischen Gebieten halte ich es aber für wahrscheinlicher, daß die Oberschicht durch albische Adelige ersetzt worden ist, schliesslich fordert das Lehenswesen seinen Tribut in Form von neuen Ländereien. Da der Clan MacTuron auch im Süden Ländereien hat, ist der Umgekehrte Fall auch möglich. Vielleicht war das eine Bedingung für den Verrat der Sippe Tur, Lehen im albischen Kernland gegen Treue zum albischen König. Kann man mit walisischen oder schottischen Adeligen im Hochmittelalter vergleichen, die den englischen Königen für Lehen in England die Treue geschworen haben. (Wie z.B. Owen of Clun aus der RoS-Serie oder Laird Morney aus Braveheart. Filmbeispiele zu verwenden mag eher nüchterne Gemüter zu einem Naserümpfen nötigen, sind aber anschaulicher und allgemeiner bekannt als Geschichtsbücher...) Trotzdem glaube ich, daß es albische Adelige gibt, die das toquinische Blut für höherwertig halten und es als Hauptmerkmal des Adels ansehen und wenig gewillt sind, twyneddischstämmige Adelige als solche anzuerkennen.
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Meiner Ansicht nach enstammt das albische Feudalwesen nicht generell der toquinischen Kultur, Feudalismus ist nichts, was irgendeiner Ethnie wesenseigen ist. Toquiner waren und sind immer noch in erster Linie durch das Clanwesen geprägt, ebenso wie die dunathische Unterschicht es war, schon bevor beide Völker eine neue Gesellschaft bildeten. Durch die Hierarchie, den gesellschaftlichen Abstand zwischen überwiegend dunathischem Volk und überwiegend toquinischem Adel erst bildet sich das Feudalwesen aus mit seiner typischen Ständestruktur, die die alte Clanordnung überlagert und die dem Adel Vorteile verschafft, je höherrangig, desto stärker. Je komplexer, je größer eine Gesellschaft wird, desto steiler wird die "Pyramide". Als "Rechtfertigung" für die Ständehierarchie mag die Abstammung auch eine Rolle spielen, neben der (angeblich ) von den albischen Göttern vorbestimmten Ordnung. Was den Kriegeradel(also von Fähigkeit abhängigen Rang) betrifft: Mag im Norden des Landes stärker ausgeprägt sein als im Süden. Im Laufe der Zeit dürften durch Lehenvergabe auch in erst jüngerer Zeit hinzugewonnener Clans(früher Tolwydds) eine toquinischstämmige Oberschicht übergestülpt bekommen haben. Wer sich als Krieger hervortut, stammt aus toquinischer Sicht möglicherweise sowieso von irgendeinem toquinischen Adeligen ab (bei der Eroberung gezeugt oder durch ius primae noctis. Ob das nun stimmt, ist eine andere Frage),und wird, wenn er(oder sie im Falle einer Eargrel) aufsteigen will und um im Adel anerkannt zu werden, dieses auch behaupten, was auch geglaubt wird, denn kann es sein, daß ein gemeiner, twyneddischstämmiger Bauer ein großer Krieger wird und einen Adelstitel erwirbt? Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein.
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Hi Fimolas, Für die Krone sind die Clanrivalitäten teils ärgerlich, teils Komfortabel. Ein König aus dem Hause Beorn freut sich natürlich über den MacRathgar-Clan, dessen Kräfte zum Teil mit der Verteidigung der Nordgrenzen gebunden sind. Ein König aus dem Hause MacRathgar hingegen würde den im ruhigen Hinterland sitzenden Bärenclan wahrscheinlich schwer bedrängen, um eine lange Schmachzeit zu rächen. Erinnert mich entfernt an die Rosenkriege(Lancaster vs. York) Wobei man da nicht gerade von Clanstrukturen sprechen kann...
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Ob es der albischen Krone jemals gelingen wird, die Clanstrukturen aufzulösen?(Hoffentlich nicht, wäre für die Nachbarn bestimmt nicht erfreulich... ) Außerdem kann von Auflösung der Clanstrukturen in der für einen Vergleich mit Midgard infragekommenden schottischen Epoche keine Rede sein.
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Zeitliche Einteilung Albas im "Real Life"
Bryn ap Ywain antwortete auf Orlando Gardiner's Thema in Alba
Nein, einen Kritikpunkt habe ich noch: Du bist unhöflich. Best, der Listen-Reiche :hjhatschonwiederwaskaputtgemacht: ich gelobe Besserung... @Dengg: Sind die Länder mit der am stärksten reglementierten/organisierten Zauberei auch automatisch die Länder mit den mächtigsten Zauberern? "Elementologisch" wage ich folgende Interpretation: Magan bzw. das Chaos kann sich am besten unkontrolliert, im Verborgenem entfalten, jedenfalls kann unkontrollierte Zauberei bzw. unkontrollierte Zauberer mehr Macht entwickeln, als es in von Intrigen und Konkurrenzgedränge eingezwängtem Magiergildenwesen möglich ist(auch wenn an solchen Orten das meiste Wissen zusammengetragen ist. Nur ist dieses Wissen "verwaltet" und somit nicht mehr frei zugänglich). Als Beispiel , die erst in der Wildnis der tegarischen Steppe ihre vollen Potentiale entfalten konnten. Magie in Alba ist da vielleicht ein Zwischending, ebenso wie Alba eine Mischung aus Clangesellschaft und Feudalismus ist. Die großen Wälder bieten so mancher Hexe oder anderen, die sich nicht gerne in die Karten gucken lassen, großen Entfaltungsspielraum. Die Magiergilden dürften kaum Möglichkeiten haben, jeden Winkel der großen Wälder nach schwarzmagischen Umtrieben zu durchforsten. Nur Zauberer, die die annehmlichkeiten der Städte nutzen wollen, müssen sich auf die Finger schauen lassen. zurück zum Thema: Magiergilden und Universität von Cambryg sprechen meiner Ansicht nach eher für hochmittelalterliche Verhältnisse. Als St.Andrew´s gegründet wurde, gab es in Schottland noch überwiegend starke Clanstrukturen. Paßt also nicht so ganz in das übliche Schema: Frühmittelalter/Hochmittelalter. -
Zeitliche Einteilung Albas im "Real Life"
Bryn ap Ywain antwortete auf Orlando Gardiner's Thema in Alba
Fragt sich nur, wieso die ach so zaubermächtigen Küstenstaaten noch nie versucht haben,z.B. das benachbarte Erainn zu erobern.(OT) In Ländern ohne streng durchorganisierte Magiergilden kann es trotzdem sehr machtvolle Zauberer geben, sogar bei magiefeindlicher Bevölkerung(Njord...). Wenn Magie nicht kontrolliert wird, kann sie sich ungehemmt entfalten und wird auch zum Machtfaktor, allerdings zu einem unberechenbaren. An Mods: bitte keine Aufspaltung, wir hören ja schon auf(das Thema wird per PN weitervertieft...) -
Zeitliche Einteilung Albas im "Real Life"
Bryn ap Ywain antwortete auf Orlando Gardiner's Thema in Alba
Stärkste Magienuzung? Oder stärkste Reglementierung von Zauberei? (siehe Küstenstaaten) -
Zeitliche Einteilung Albas im "Real Life"
Bryn ap Ywain antwortete auf Orlando Gardiner's Thema in Alba
Genug gemosert? Erleichtert es dem SL nicht die Arbeit, einen(im fantasy-Maßstab ) schlüssigen Hintergrund zu erarbeiten, Wenn über historische Vergleiche debattiert wird? Es spricht nicht gegen "innere Logik", auf Midgard Kulturen aus verschiedenen Epochen zu haben, daraus kann sich trotzdem ein stimmungsvolles Bild entwickeln, und durch das Wirken von Gottheiten und starke Zauberei wird das Kräfteverhältnis zugunsten von weniger "fortschrittlichen" Kulturen etwas ausgeglichen, so daß der "Innovationsdruck" (scheußliches Wort in Zusammenhang mit Fantasy) weniger wirksam ist als im RL. In der irdischen Geschichte gab es auch starke Ungleichzeitigkeiten, die nicht immer sofort in Katastrophen für die "zurückgebliebenen" endeten. Besagtes Beispiel von Schottland (schön veranschaulicht durch den schon erwähnten Braveheart-Film) oder auch Irland Zeigte ein starkes Beharrungsvermögen archaischer Kulturen über Jahrhunderte, die manchmal über die "fortschrittlicheren" Engländer triumphiert hatten. Ich vermute mal, das "Braveheart" bei den Alba-QB-Autoren einen ziemlichen Eindruck hinterlassen hatte. Und in jenem Film tauchen weder Wunder noch Zauberei auf, trotzdem waren die Schotten ein paarmal siegreich Abgesehen von der "nüchternen", ja naturalistischen Athmosphäre(Hack&Slay ) hatte der Film ja noch schöne anschauliche Passagen über den Konflikt von Clanstrukturen und Feudalordnung. Das Hochmittelalterliche Schottland hatte sich im Vergleich zum Frühmittelalter von der Gesellschaftsstruktur noch nicht sehr stark verändert, daher halte ich es für weniger relevant, ob man Alba im früh- oder im Hochmittelalter ansiedelt. Da es auch Rittertum, Universität und Burgen normannischen Stils gibt, ist insgesamt das Hochmittelalter ein passenderer Vergleich. Mag es z.B. im Hochmittelalterlichern Frankreich keine Clanstrukturen mehr gegeben haben, in Schottland gab es sie noch. Also: Zeitlicher Rahmen: Schottisches Hochmittelalter. -
Lieblingsländer (Mehrfachabstimmung)
Bryn ap Ywain antwortete auf CrionBarkos's Thema in Sonstiges zu Regionen
In Alba kann man viel Spass mit der Kirgh haben, ebenso mit Steuereintreibern, K.A.Waldläufern und Gesetzlosen, Syres und Lairds. Moravod ist einfach Zauberhaft, im wahrsten Sinn des Wortes, Auch in Ywerddon kann man, ähnlich und doch anders als in Alba, interessante Rebellenabenteuer erleben, oder Mordbrennerei, Plünderung und Notzucht fröhnen (und sich dann vom SL bestrafen lassen...) Fuardain ist sehr rätselhaft, nicht nur für Spielleiter Nahuatlan: noch nie gespielt, aber schon oft beabsichtigt... Last but not least Clanngadarn...sag ich nix zu -
Kullturell eher nicht - geographisch/Landschaftlich schon: Erainn: kulturell Irisch/Mythologisch, geographisch ein Land mit warmgemäßigten, ozeanischem, im Süden Ethesienklima. Könnte man insgesamt vielleicht auch mit Gallien ohne römische Invasion vergleichen(abgesehen vom Nathir-Kult, versteht sich). Das albische Meald hat mit Rittertum und Burgenbau gewisse Ähnlichkeit mit Nordfrankreich/normannisches England um 1066 herum. Bei den Küstenstaaten würde ich mich eher am spanischen Spätmittelalter(Moro...gewisse Ähnlichkeit mit Andalusien?) oder Norditalien derselben Epoche orientieren (die ital.Renaissance begann bereits im Spätmittelalter). Barockes Frankreich der drei Musketiere scheint mir für Midgard eher unpassend. Musketen haben meiner Meinung nach auf einer Fantasywelt nichts zu suchen.
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Zeitliche Einteilung Albas im "Real Life"
Bryn ap Ywain antwortete auf Orlando Gardiner's Thema in Alba
Toquinier haben eine Kultur nach Fálbean gebracht, die auf Midgard keine Entsprechung hatte. Die Kirgh Albi verehrt zwar einen Pantheon von Göttern, hat aber in kultureller Hinsicht recht viel Ähnlichkeit mit dem katholischen Christentum des Mittelalters mit dessen tendenzieller Natur-, Leib- und Wissensfeindlichkeit. Damit ist diese Kultur in spiritueller Hinsicht den vesternessischen Ureinwohnern noch fremder als es das valianische Imperium gewesen ist. Toquinier und Twyneddin haben zwar laut Quellenbuch gewisse Ähnlichkeiten wie Clanstrukturen und Vorliebe für Karomuster, aber Toquinier scheinen von einer Welt zu stammen, auf der Weltverachtung, religiöse Strenge und Frömmelei eine deutlich größere Rolle spielt als auf Midgard, deren Bewohner zwar auch tendenziell religiös sind, aber besonders auf Vesternesse eine eher naturverbundene Spiritualität haben. Der Vergleich mit der Eroberung der Angelsachsen paßt insofern nicht ganz, da jene zunächst noch dem germanischen Pantheon anhingen, dann aber erst von Irland, dann von Rom aus christianisiert wurden. Mit den Ureinwohnern vermischten sie sich teilweise(durch Genanalysen bestätigt, also ist die Szene bei der Landung der Sachsen aus King Artur falsch oderm fraglich), setzten aber ihre Sprache durch. In Alba ist es andersherum: Toquinier setzten ihre Religion durch, sprachlich ist Albisch aber mehr dem Twyneddischen als dem Toquinisch verwandt. Die Normannische Eroberung halte ich aus kultureller Hinsicht eher für vergleichbar, da albischer Adel und Rittertum ebenso wie Burgenbau sehr stark dem normannischen Einfluß im England des späten Früh- oder des frühen Hochmittelalters nachempfunden ist. -
Hi Nanoc, hi Birk! Normalerweise sind Elfen druidischen Glaubens, und somit auch elfische Magier. Allerdings dürfte ihre Profession dadurch strengeren Regeln unterworfen sein als Magiern anderer Völker. Der druidische Glaube sieht die Manipulation von Magan als Gefahr für das Gleichgewicht zwischen Ordnung und Chaos an. Trotzdem gibt es in den Reihen der Elfen Magier. Eigentlich ein Dilemma, das den Forscherdrang von elfischen Magiern ein wenig hemmen dürfte, und was man als Ausgleich für den unerhörten Vorteil der Langlebigkeit betrachten kann. Die elfische/druidische Sichtweise der Magie könnten albische Gildenmagier als Bedrohung oder zumindest lästige Einschränkung für ihre Forscherfreiheit auffassen(elende Bedenkenträger, diese Langohren. Sie nennen sich weise, aber vielleicht sind sie blos zaghaft...), ebenso wie umgekehrt der freie, unkontrollierbare(bzw. der Willkür eines zweifelhaften Gildenrats ausgelieferte) Wissensaustausch in den Magiergilden Elfenmagiern suspekt sein dürfte. Zu Zusammenarbeit dürfte es nur Im Fall von Beziehungen oder persöhnlichen Freundschaften kommen, ist meiner Ansicht nach eher die Ausnahme. Das Lehrmeisterprinzip, wie es bei erainnischen Magiern üblich ist, mag den Anhängern des Dweomer vertrauenswürdiger sein, geschieht dort die magische Forschung doch unter strenger Aufsicht eines erfahrenen Mentors, was den Wissenfluss zwar verlangsamt, dafür aber die Gefahr verringert, Finstermagier hervorzubringen oder daß irgendein stümperhafter Adeptus eine magische Katastrophe auslöst.
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Für eine Volkszählung dürfte Alba recht unübersichtlich sein. Man denke auch an die rivalisierenden Clans. Ist das Land für solche Projekte denn zentralistisch genug organisiert? Die Clanlairds dürften daran interessiert sein, ihre Schätzungen nach oben zu korrigieren, aus Prestigegründen und zur Einschüchterung von Nachbarn. Das Volk hingegen will nicht so gern gezählt werden, denn je größer die Zahl, desto höher die Steuererwartungen des Adels. Das dürfte die Aufgabe der KAW recht schwierig machen und sie bei neuen Schätzungsaktionen derart beschäftigen, daß für die Wilderer sichere Zeiten anbrechen.
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Von Druiden ist ausdrücklich nicht die Rede. Liegt an Weltanschaulichen Differenzen und beruht auf Gegenseitigkeit, da in Clanngadarn druidische Zirkel ihrerseits Magierumtriebe wie das Gründen von Gilden systematisch unterbinden, was den albischen Magiergilden sauer aufstoßen dürfte, und was in grenznahen Gildenniederlassungen die Furcht bewirken könnte, bei twyneddischer Eroberung das Feld räumen zu müssen bzw. dass magische Gegenstände oder Bücher beschlagnahmt oder verbrannt werden. Elfische Magier, die an albischen Gilden Interessiert sind, dürften wegen ihrer Weltsicht, wegen ihrer geistigen Nähe zu druidischem Gedankengut dort Probleme haben. Sie werden in den Zaubertürmen im Broceliade Rat und Hilfe suchen. In anderen Ländern dürften Magiergilden gegenüber Elfen weniger mißtrauisch sein. Ebenso Druiden gegenüber, falls man über diese geheimnisvollen Schamanen/Naturpriester noch nicht soviel weis.
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Zahlen sind für Spielleiter interessant, die die Details genauer ausarbeiten wollen. Allerdings sollte ein guter Spielleiter ebenso zwischen seinem eigenen Wissen und dem seiner NspF unterscheiden. Auch der schwarze Angus weis nicht, wieviele Albai tatsächlich im Königreich leben. Volkszählungen dürften unbekannt sein. Allenfalls dürfte man ein Gefühl dafür haben, ob die Nachbarvölker zahlreicher oder weniger zahlreich sind als die eigenen Leute.