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Bryn ap Ywain

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  1. Nun, hatte diesen Ordenskrieger bis aufs Blut gereizt, mit seiner ewigen Jugend angegeben und sich über die menschliche Vermehrungssucht lustig gemacht, so daß sich besagter Gotteskrieger mit Ungeziefer in einen Topf geworfen fühlte und den Spötter seinen Stachel spüren liess.
  2. Stellt euch mal folgende Situation vor: Eine Kälteperiode bricht an, die Macht des EISES greift erneut nach Vesternesse. In Fuardain merken es die Bewohner zuerst. Der Frühling kommt von Jahr zu Jahr später. Die Rentierherden werden nicht mehr satt, so daß einige Tiere, auf Erden würde man sagen, notgeschlachtet werden müssen, auf Midgard opfert man sie den Göttern, um den Winter zu besänftigen und den Frühling herbeizulocken. Unmittelbare Folge: Die Rentiere werden wieder satt, da die verringerte Futtermenge von einer dezimierten Herde gefressen wird. Es wird jedoch immer noch kälter. Die Herden sind dezimiert, nun haben die Menschen Hunger, da weniger Fleisch zur Verfügung steht, da die Herden kleiner geworden sind. Nun überfallen sie ihre Nachbarn und rauben sich neues Vieh, die unterlegene Partei hat nun noch mehr Hunger und wandert nach Süden aus, wo sie sich erfolgreich etablieren, Rinderherden zusammenrauben und fortan davon leben. Nun wird es aber immer noch kälter. Einige Sippen, die sich im westlichen Hochland oder im östlichen Graßland nicht mehr halten können, ziehen noch weiter nach süden, und überfallen Alba oder Erainn, treffen dort jedoch auf gutorganisierten Widerstand, müssen besiegt in den Norden zurückkehren. Nun hat man immer unergiebigeres Acker&Weideland, verkleinerte Herden, und Flüchtlinge aus dem Norden und erfolglose Eroberer, die von Süden zurückkehren. Nicht alle können satt werden, und der Weg in den wärmeren Süden ist versperrt. Was würdet Ihr tun?
  3. Natürlich nicht. Besagter war jedoch so ein Charakter, dessen irdisches Dasein zu verkürzen, auf welche Weise auch immer, die meisten Kreaturen aufathmen lässt. Es gibt da auch ganz andere Schwarzalben, wie zum Beispiel die "Verwilderten" des Bro Bedwen, die zwar auch mit dem elfischen Ehrenkodex gebrochen haben und sich eher wie typische Dämonen benehmen, allerdings nicht unbedingt "böse" sind in dem Sinne, daß sie danach streben, möglichst alles tun zu können, was ihnen beliebt, sondern lediglich nicht zimperlich in der Wahl ihrer Mittel sind, wenn es ums Überleben geht. Ihre dunklen Druiden zum Beispiel würde ich nicht unbedingt als böse bezeichnen, sie nutzen ihre grüne Magie nur oft, um anderen Lebewesen, meistens Menschen, Gewalt oder schlimmeres anzutun. Es besteht ja auch die Möglichkeit, daß ein Schwarzalb oder gar eine ganze Schwarzalbensippe, wenn sich ihre Lebensumstände verändern, wieder auf den elfischen Pfad der Tugend zurückkehren, auch wenn ihr Schwarzalbendasein bleibende Spuren hinterlässt. Ihre Kinder werden dann wieder normale Elfen sein.
  4. Dem kann ich nur beipflichten. Man stelle sich einmal einen schwarzalbischen Spielercharakter vor, der bis auf ein St-maximum von 90 in praktisch allen übrigen Belangen allen anderen Charakteren überlegen ist. Für das Spielgleichgewicht und die Entwicklungsmöglichkeiten der Spielfiguren ist ein Elf erfahrungsgemäß nur dann zu ertragen, wenn er wenigstens durch seinen Ehrenkodex eingeschränkt wird. Ich erinnere mich an eine Spielerrunde zu , bei der wegen seines arroganten Auftretens von einem instinktsicheren Spieler schon vom ersten Eindruck her als Schwarzalb verdächtigt wurde, und von dessen menschlichem Ordenskrieger bei der nächstbesten unpassenden Gelegenheit aus Neid oder sonstigen edlen Motiven auf das "ritterlichste" hinterrücks gemeuchelt wurde. Wenn der Alb sich nicht an die Tugenden der Selbstbeschränkung hält, wieso sollte es der Ordensritter tun, dessen Wirken auf Midgarden von vornherein zeitlich begrenzt ist, im Gegensatz zum Wirken des Schwarzalben, das verkürzen zu wollen doch eine verständliche Absicht sein kann. Bryn ap Ywain, Schwarzalben-Feldforscher
  5. Um mich auch zum Thema zu äußern, Herr Zwerg, so ist das mal wieder Typisch für dieses Volk: Sitzen auf Ansprüchen, die auch noch zu allem Überfluss SCHRIFTLICH(!) festgeschrieben sind, und glauben, daß dieses nutzlose Pergament ihnen recht gibt, LÄCHERLICH Die an Obsession grenzende Beharrlichkeit dieses Volkes mag zwar auch Euer Volk kennzeichnen, hochgeschätzter Herr Zwerg, aber da ihr nicht allzu zahlreich seid und eure Fähigkeiten eurem Charakter eine gewisse Berechtigung und Konsequenz verleihen, ist das noch zu ertragen. Bei MENSCHEN hingegen bedeutet es oft nichts anderes als Realitätsverlust, bittere Enttäuschung(Ich bin hier der rechtmäßige SYRE!!!) und somit ewige Ruhelosigkeit, daher die vielen Gespenster, die immer noch ihre Rechte einfordern! Ansonsten: Streitet euch mal schön weiter, Albai Bryn ap Ywain
  6. (Zitat von Adonis):Ist Euch eigentlich schon mal aufgefallen, daß das Bewahren der Natur, z.B. großer Wälder, die nicht einfach radikal abgeholzt werden, dem Menschen mehr nutzt, als die Zerstörung. Denn ansonsten verdorrt der Boden. An dieses Wissen gelangte ich durch Jakchos Güte. Von der Formulierung her fast eine Beleidigung für einen Druiden, aber ich gebe zu, daß der "Bratenfriedhof" in Bezug auf einen Lebenskünstler und Geniesser auch nicht viel treffender war. Es erfreut mich, daß der z.B von Albai vielgeschmähte und verachtete Weingott Jakchos seine Anhänger so einen weisen und einsichtigen Umgang mit den Gaben der Lebenskraft eingibt. Es ist schön zu hören, daß in diesem Chryseia, das ja einst das Zentrum finsterer Zauberkraft und grenzenlosem Machtstreben gewesen ist, nunmehr Lebensbejahende Kulte und Weisheiten blühen, die die Daseinsfreude über das Herrschenwollen stellen. Da steckt ein tiefes Verständnis für eine natürliche Ordnung drin. Viele, die nach Macht streben, verbrämen ihre schändlichen Motive, indem sie behaupten, "Ordnung" schaffen zu wollen. Dabei ist die Folge vom Streben nach Macht fast immer ein noch größeres Chaos, wie die Magierkriege bewiesen haben. Lasset euch nicht verwirren durch den allzu häufigen Gebrauch des Wortes "Harmonie" durch den konfliktmüden Teirnon. Mein Lehrmeister hat vielleicht zu viele Auseinandersetzungen durchzustehen gehabt, daher gebraucht er sowohl bei den beharrenden Kräften der Ordnung das Wort Harmonie, als auch bei dem Netz von Kraftlinien, die Vermehrung und Wachstum von Pflanzen und Tieren im Gleichgewicht halten und somit "harmonisieren". Für einen alternden Druiden, den die Lebenskraft allmählich im Stich läßt, erscheint die beharrende Kraft der Ordnung zunehmend als Stütze, die seine abnehmende Vitalität ersetzt. Mir persöhnlich ist das Wort "Harmonie" nicht ganz geheuer, da das Leben doch recht öde ist, wenn es nicht auch zu Spannungen und Konflikten kommt. Des Teirnons Binsenweisheit hierzu erscheint mir nur wie ein Lippenbekenntnis. Auch wenn ich fernab menschlicher Zivilisation im Bro Bedwen hause, ist mein Leben alles andere als konfliktfrei oder gar "langweilig", ein Wort, das gewiß aristokratische Großstadtbewohner erfunden haben. Den Adonis habe ich zu meiner Hütte mitten im Birkenwald eingeladen. Mal sehen, was dieser Südländer zum harten, ostclanngadarnischen Winter sagt, oder zu den wilden, anrüchigen und blutrünstigen Schwarzalben, die ich übrigens ganz nett finde. Man muß sie nur verstehen. Sie sind nicht wirklich böse, nur verroht, durch jahrtausende lange Verteidigungskämpfe, da man ihnen immer wieder ihr Land wegnehmen wollte. Gruß, Bryn ap Ywain
  7. An meinen ehemaligen Lehrmeister Teirnon Coedwyn: Man sieht hier deutlich den eingeschränkten Horizont der Göttergläubigen, die noch nicht gelernt haben, über den Tellerrand ihres menschlichen Daseins hinauszudenken, oder zumindest noch keine Konsequenzen daraus ziehen. Von Freiheit reden sie schon, wenn sie auch nur vor die Wahl zwischen 2 oder 3 Alternativen gestellt sind , dabei meintet ihr die Freiheit einer noch form-geschichts-und empfindungslosen Seele, sich noch in alles denkbare entwickeln zu können, also die grenzenlose Freiheit. Seele bezeichnen sie als eine rein menschliche Angelegenheit, die ahnungslosen. In meiner langjährigen Eisiedelei im Bro Bedwen hatte ich kaum menschliche Gesellschaft, und unterhielt mich mit den Tieren. Gewiß ist so ein Tier einem Menschen in Bezug auf die Intelligenz unterlegen, auch kann man unter Umständen daran zweifeln, daß sie ein Bewußtsein ihrer selbst nach menschlichen Maßstäben besitzen, aber heißt das etwa, daß sie im Kern keine unsterbliche Seele sind ? Ich habe den Verdacht, daß dieser Weinschlauch und Bratenfriedhof, der möglicherweise die Bedürfnisse der menschlichen Gattung weit über die der übrigen Kreatur stellt, nur sein Gewissen beruhigen möchte, und ausschliesslich für Seinesgleichen verantwortlich und gütig handeln will. Bryn ap Ywain, in der Hoffnung, nicht schon wieder über die Stränge geschlagen zu haben
  8. Dich hab ich gesucht, Khazzirah, Ist es für Dich denkbar, demnächst mal wieder im Clanngadarn-Forum vorbeizuschaun? Es ist gut möglich, daß dort bald wieder was los ist, spätestens nach Erscheinen von GB 54. man begegne sich, Bryn, langjähriger Einsiedler aus dem Bro Bedwen, der begonnen hat, sich für albische Clanstrukturen zu interessieren.
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