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Orlando Gardiner

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  1. Das scheint ein Mißverständnis zu sein: Es gibt bei mir keinen Normalfall. Ich liste lediglich die Versionen, die mir beim Spielen von Midgard begegnet sind. Eine Möglichkeit ist a) "unendliches Lerngold", welche Du aus Balancinggründen ablehnst, was ich nur schwer nachvollziehen kann, weil es ja alle gleich betrifft - es gibt dann unter Umständen mehr und weniger hohe Fertigkeiten in der Gruppe. Ich sehe nicht wie so ein Balancing-Problem entstehen kann. Version b) (festgelegtes Lerngold) enthält auch die Möglichkeit, dass virtuelles Lerngold angespart werden kann; diese kann, muss man aber nicht nutzen, schließlich wird durch virtuelles Lerngold echtes Gold ja keinesfalls obsolet. Diese Möglichkeit war von Anfang enthalten und wurde nicht nachträglich eingetragen ("noch ein Ergänzungsvorschlag"). Selbsverständlich handelt es sich bei allem, was in dem Strang vorgestellt wird um "theoretische Optionen". M. E. braucht es für das virtuelle Lerngold keine zwei Stränge, da ich kaum Unterschiede sehe, außer dass Du virtuelles Lerngold noch an die Belohnung koppelst und dass virtuelles Lerngold auch für das Bezahlen von Lehrern eingesetzt werden kann (wie im Kodex, S. 154, Lernen mit Lehrmeister). Ich habe nach unserem PM-Austausch den Eröffnungspost im anderen Thread wie besprochen noch um ein paar Kleinigkeiten ergänzt, diese aber im EDIT am Postende aufgeführt.
  2. Das stimmt, weil Solwac m. E. nicht die Regelstelle zitiert hat, die Du gesucht hast; die ist im Kodex auf Seite 135, rechte Spalte, oben: "Manche Waffen können mit zwei unterschiedlichen Waffenfertigkeiten benutzt werden. Hierzu zählen Stangenwaffen, die mal zum Stechen, mal zum Zuschlagen benutzt werden können. Je nach Einsatzart verwendet ein Abenteurer entweder seinen Fertigkeitswert für Spießwaffen oder für Zweihandschlagwaffen." Das ist hier zwar im Abschnitt Nahkampfwaffen erklärt, lässt sich aber, wie ich finde, auch auf Waffen übertragen, die auch Einsatzarten in Nah- und Fernkampf haben.
  3. Du vermischt da die Zahlen vom Steigern mit Trainingseinheiten (TE), mit den Zahlen vom Neulernen mit Lerneinheiten (LE). Für das Neulernen gilt im Prinzip, dass die Goldmenge (immer 200 GS pro LE) von den EP-Kosten der einzelnen LE unabhängig ist (30/60/90/120 - ähnlich verhält es sich bei TE, aber eben wie oben geschrieben). Die größte "Unwucht" im Verhältnis entsteht also bei den EP-günstigen Fertigkeiten. Da mache ich ein Verhältnis von EP zu Gold von 1 bis zu knapp 7 aus. Beispiel: eine neue Fertigkeit kostet 10 LE, jede LE kostet die Figur 30 EP (also eine typische Fertigkeit für den Abenteuertyp), ergibt 300 EP zu 2000 GS (1 zu 6,6-Periode). Ergibt das irgendwie Sinn bzw. hilft es bei der Beantwortung Deiner Frage? Bin leider gerade in der Bahn am Handy, sonst hätte ich 6-Periode wohl anders geschrieben und ein konkretes Beispiel aus dem Kodex gezogen.
  4. Das ist nicht ganz korrekt; in Variante b) wird erwähnt, dass virtuelles Lerngold auch angespart werden kann.
  5. Ich kann mir vorstellen, Aran zu machen, wenn Du es nochmal mit mir versuchen willst. Allerdings würde ich dann gerne vorher mit Dir telefonieren.
  6. Objektiv ist es auch nicht so gut wie Seven Nation Army, aber mir persönlich gefällt es besser.
  7. Ja, wer denn nun?
  8. Mein Lieblingsvideo und Lieblingslied von den White Stripes: The Hardest Button to Button
  9. @Zanarah Kannst Du noch ergänzen, welche Musik hinter den Links liegt?
  10. Tja, ich habe überlegt, aber mir ist nichts Schlaues eingefallen. Ich denke, es ist so wie Du vermutet hast: Es gibt bei a) keinen faktischen Unterschied zu "ignoriere die Goldkosten", außer man nutzt MOAM (was wiederum relativ verbreitet ist).
  11. Muss ich mir das Buch wohl auch mal zulegen. Es scheint kein Weg daran vorbeizuführen, auch wenn ich hier im Forum offenbar der Einzige bin der mit Mittelalterrock & Co so gar nichts anfangen kann. Droll hat mir versichert, dass man das auch ohne die Musik hören zu müssen, gut spielen kann (und sich auch sonst vor Superlativen zum Werk kaum zurückgehalten - ich hoffe, ich darf das so sagen?)
  12. Starke Seite, Sir droll!
  13. Da das Thema im Forum immer mal wieder aufkommt und es einige Gruppen gibt, die mit virtuellem Lerngold spielen, mache ich mal diesen Strang auf. Hinweis: Dies ist keine Stellungnahme, sondern nur eine Vorstellung möglicher Alternativen zum Lernen und Steigern mit Gold, wie sie mir begegnet sind. Die Idee stammt nicht von mir. Das erste Mal, dass ich erlebt habe, dass ein SL virtuelles Lerngold eingesetzt hat, war bei Solwac. Ich weiß aber nicht mehr, ob das sogar noch zu M4-Zeiten war. Warum "virtuelles Lerngold"? Die Gründe dafür sind äußerst vielfältig: Es gibt epische Abenteuer, in denen die Figuren wahnsinnig viel erleben, aber am Ende kommt keine materielle Belohnung dabei rum - das kann zum einen daran liegen, dass es einfach nicht passt (z.B.: ein Abenteuer in den Slums von Kanpur), zum anderen, dass es im Abentuer nicht vorgesehen ist und der SL keine Lust hat, zusätzlich einen Schatz einzubauen. Anderen Spielerinnen und Spielern gefällt der massive Goldumsatz im Spiel einfach nicht, man empfindet es als unpassend, dass sich der eine mit dem Gold ein Haus baut und der andere mit der gleichen Menge an Gold die Fertigkeit Fallenmechanik steigert. Es gibt aber auch Figurenkonzepte, die kaum spielbar sind: Menschen (oder Nichtmenschen), die nicht mit Geld umgehen können, es grundsätzlich verprassen, die keines haben möchten, die das Konzept von Geld nicht verstehen, und so weiter und so fort. Lern- und Ausbildungsmöglichkeiten als Belohnung (KOD, Blauer Kasten, S. 154) sind auch nicht immer eine Alternative, vor allem dann nicht, wenn man gerade in der Oase Chetra abhängt und weit und breit kein Ausbilder für Musizieren: Arschgeige zu finden ist. Oder weil man den Figuren nicht jedes Mal einen so enormen Vorteil verschaffen möchte. Wird mit virtuellem Lerngold gespielt, sollte die SL die geldwerten Belohnungen eines Abenteuers natürlich entsprechend nach unten anpassen. Wie und wann vergebe ich virtuelles Lerngold? a) "Unendliches" Lerngold Die Spielerinnen und Spieler tragen sich zusätzlich zu ihren EP eine beliebige Summe an (virtuellem) Gold ein. Wichtig: Sie schreiben sich den Stand des Vermögens vor der Addition des virtuellen Lerngoldes auf. Sie verlernen damit bis zu der Anzahl von Erfahrungspunkten, die es für das Abenteuer gab. Ist die Lernphase abgeschlossen, ziehen sie das übrig gebliebene virtuelle Lerngold wieder vom Vermögen ab bzw. tragen den zuvor notierten Stand des Vermögens ein. Das virtuelle Lerngold kann nicht dazu verwendet werden, Lehrmeister zu bezahlen (also Geld in EP umzuwandeln, KOD, S. 154, 2. Sp.). Großzügige Spielleiter können auch festlegen, dass nicht nur die in diesem Abenteuer angefallenen Erfahrungspunkte verlernt werden dürfen, sondern auch bereits zuvor angesammelte EP. Und so großzügig ist es vielleicht auch wieder nicht, wenn die Figuren etwa im nächsten Abenteuer Lernmöglichkeiten als Belohnung (KOD, Blauer Kasten, S. 154) angeboten bekämen. b) Festgelegte Summe von virtuellem Lerngold Man vergibt ein Vielfaches der EP-Menge oder eine willkürlich festgelegte Menge an virtuellem Lerngold. Wichtig: Die Spielerinnen und Spieler schreiben sich den Stand des Vermögens vor der Addition des virtuellen Lerngoldes auf. Sie verlernen damit bis zu so viele EP, wie sie können und möchten. Ist die Lernphase abgeschlossen, ziehen sie das übrig gebliebene virtuelle Lerngold wieder vom Vermögen ab (wenn noch etwas übrig ist) bzw. tragen den zuvor notierten Stand des Vermögens ein. Mann kann es bei dieser Methode auch ermöglichen, virtuelles Lerngold anzusparen. Dann müssen Spielerinnen und Spieler aber in der Lage sein, virtuelles Lerngold und echtes Vermögen separat zu führen. Das Ansparen ermöglicht dann auch das Neulernen von Fertigkeiten, bei denen die Goldkosten im Vergleich zu den EP-Kosten sehr hoch sind (siehe unten). Eine typische* Menge wären bei 300 Erfahrungspunkten das dreieinhalbfache an virtuellem Lerngold, also 1.050 GS. Die Schwierigkeit ist dabei aber einzuschätzen, wie viel Lerngold die Figuren brauchen, vor allem, wenn sie neue Fertigkeiten damit lernen wollen. Das virtuelle Lerngold kann auch hier nicht dazu verwendet werden, Lehrmeister zu bezahlen (also Geld in EP umzuwandeln, KOD, S. 154, 2. Sp.). Beim Steigern von Fertigkeiten ist das Verhältnis EP zu Gold immer a) 2 zu 1, b) 1,5 zu 1, c) 1 zu 1 oder d) 1 zu 2. Beim Neulernen von Fertigkeiten sieht das anders aus, nämlich viel komplexer und man braucht bis zur knapp siebenfachen EP-Menge an Gold, (? hier korrigiere ich gerne, wenn das jemand genauer sagen kann). Das Verhältnis von EP ist hier abhängig von der Menge an Lerneinheiten und von den EP-Kosten pro Lerneinheit (30/60/90/120). Außerdem gilt es die Kosten für das Erlernen von Zaubern bei magisch begabten Spielfiguren zu bedenken. Anmerkung: Für Kampagnen passen a) und b) auch; hier sollte sich die SL aber mit den Spielerinnen und Spieleren vorher einigen, wie man es handhaben will und in welchem Verhältnis virtuelles Lerngold ausgeschüttet wird, wenn man nicht Option a) wählt. EDIT: Hinweis kursiv (oben) hinzugefügt, b) angepasst und um folgenden Satz erweitert: "Das Ansparen ermöglicht dann auch das Neulernen von Fertigkeiten, bei denen die Goldkosten im Vergleich zu den EP-Kosten sehr hoch sind (siehe unten)." Beim Abschnitt "Virtuelles Lerngold" folgenden Satz am Ende hinzugefügt: "Wird mit virtuellem Lerngold gespielt, sollte die SL die geldwerten Belohnungen eines Abenteuers natürlich entsprechend nach unten anpassen." Diese Anpassungen sind auf einen PN-Austausch mit Yon Attan zurückzuführen, der sich ebenfalls mit der Thematik beschäftigt und einen Strang dazu aufgemacht hat. (*Fragt mich nicht, warum das typisch ist. Das ist meine Wahnehmung, mein (schlechtes) Gedächtnis und mein Gefühl, das mich auf diese Summe kommen lässt. Wenn mir hier einer verständlich vorrechnet, warum eine andere Menge viel sinnvoller ist, ersetze ich das unter Umständen)
  14. Mir ist nicht ganz klar, um was es Dir hier geht Barbarossa. Am Anfang hast Du bemängelt, dass die Bevölkerung verglichen mit der Erde zum Zeitraum X zu hoch sei. Jetzt lieferst Du Argumente warum eine hohe Bevölkerungszahl Sinn macht. Branwen hat doch in diesem Strang schon die Vorgehensweise geschildert. Ich bin der Meinung, die Frankes haben sich ziemlich eng an den offiziellen, geschätzten Zahlen des Jahres 1300 im Bezug auf die Fläche und die geographischen Gegebenheiten Midgards gehalten. Wie ich oben schrieb, fallen riesige, menschenleere Gebiete der Erde aus offensichtlichen Gründen aus der Rechnung raus und sind auf Midgard auf den bewohnten Teil eingedampft. Die Bevölkerungszahl welches Landes macht Dir denn ganz konkret Probleme und warum? Oder diskutierst Du hier nur um des Diskutierens willens?
  15. Bisher sind es fünf Rezensionen auf Google, da geht noch mehr Leute! Wichtig: Schreibt etwas dazu, auch wenn es nur kurz ist. Das hat mit Maps übrigens gar nicht so viel zu tun. Je mehr Rezis, desto höher das Ranking bei Google (zumindest ist das ein kleines aber wichtiges Rädchen im großen Google-Ranking-Algorithmus).
  16. Nur zur Info, es gibt eine Karte von Diri, auf der Europa über Vesternesse liegt: Europa hat gut 10 Millionen km², die Erde ca. 150 Mio. km² Landfläche, bei Vesternesse würde ich auf gute fünf tippen, bei dem gesamten auf der Weltkarte dargestellten Teil der Welt auf etwa 25 Mio. km². Die Bevölkerung Europas um 1200 wird auf ca. 70 Millionen geschätzt (hier hat sich in den Jahren zwischen 1000 bis 1500 erstaunlich wenig getan; ein Anstieg von knapp 60 auf gut 90 Millionen). Für die Bevölkerung der Erde um 1200 bewegen sich die Schätzungen zwischen 360 und 400 Millionen Menschen. Auf Midgard fehlen die gigantischen, nahezu menschenleeren Gebiete der Erde um 1200 (Sibirien inkl. Russisch Fernost, Amerikas; beide Amerikas haben zusammen eine Bevölkerung von ca. 12 Millionen Einwohner um 1000, 20 Millionen um 1500), die Pendants auf Midgard sind sehr stark eingedampft. Ob Vergleiche von Bevölkerungszahlen zwischen einer magischen Fantasywelt und dem irdischen Hochmittelalter aber in irgendeiner Weise zielführend sind, sei dahingestellt. Ich finde die Zahlen in "Die Welt" vollkommen in Ordnung, auch wenn mir persönlich Candranor zu groß ist, insbesondere im Vergleich zum Rest, aber das ist eine reine Geschmackssache.
  17. Habe mir das Ende der Folge angeschaut, weil ich nicht glauben konnte, was hier verbreitet wird. Ein ein NSC namens Rocket, ein (menschlicher?) Mechaniker (Koebel), in einer SF-Welt, hat einem Android (Johnny, gespielt von eienr jungen Frau) ein Orgasmusmodul eingesetzt. Zuvor hat der Mechaniker ihr schon gestanden, dass er den Android anziehend findet, schämt sich aber und zittert. Daraufhin geht der Android auf ihn zu und sagt, dass er sich mit so etwas nicht auskennt, aber offen für neue Abenteuer wäre. Dann setzt der verliebte Mechaniker das Modul ein. Koebel beschreibt dann, was im Gehirn des Roboters vorgeht, nicht gerade explizit. Ende der Szene. Wie Barbarossa Rotbart das hier hinstellt, nämlich dass "Adam Koebel, als SL im Life-Stream (Far Varona) die Vergewaltigung eines SCs gegen den Willen der betreffenden Spielerin ausgespielt hat" finde ich extrem grenzwertig, um nicht zu sagen: total daneben. Vor allem gehört das hier wirklich nicht her. Auch meine Replik nicht. Adam Koebel hat jetzt auf einen Schwung alle seine Verdienstmöglichkeiten verloren und bekommt Morddrohungen von allen Seiten und Mails mit Inhalten wie: "Es wäre für alle das Beste, wenn Du Dich selbst umbringst". Er war sehr aktiv, hat extrem viel Indiezeug besprochen, sehr viel gemacht für RPG-Szene. Und ich habe ihn immer als sehr umgänglich, vielleicht ein bisschen schräg (und dabei aber noch recht amerikanisch) wahrgenommen. Jetzt hat er einen Fehler gemacht. Just saying.
  18. Ich erlebe das von Yon Attan geschilderte virtuelle Lerngold ziemlich oft in diversen Midgardrunden und halte es für eine elegante Krücke, einen schneidigen Dreh, einen geschickten Kunstgriff (um es wie Rule-of-Three zu sagen), aber ja - in M6 sollte dieser Kniff nicht mehr von Nöten sein.
  19. Nur am Rande passend, aber ich sehe gerade auf ARD alpha Filme aus der Serie "Die letzten ihres Standes", einmal über Bergbauern in Südtirol und einmal über Wagner in Niederbayern; die Filme sind aus den 80er und 90ern, die Protagonisten sind um 1900/10 geboren. Sie leben noch viel in Traditionen, die aus dem Mittelalter stammen; es wird dezidiert auf die unterschiedlichen Arbeiten eingegangen, die anfallen und den Tagesablauf bestimmen. Ist irgendwie total fantastisch, wie weit weg das von unserem Alltag ist. Bergbäuerin / Wagner / Der Schmied aus Böhmen Edit: Wikipedia: Der Letzte seines Standes listet alle Folgen. Die Reihe auf YouTube enthält einige Titel, allerdings in leider häufig unterirdischer Bildqualität und teilweise falsch beschriftet; lieber "Der Letzte seines Standes" in die YouTube-Suche eingeben. Für das Dorf kann ich vor allem "Die Bergbäuerin" empfehlen.
  20. Ein Tool zum Kingdom Building/Baroniespiel habe ich dort allerdings keins gesehen. Die Regeln dazu gibt es aber online: https://www.d20pfsrd.com/gamemastering/other-rules/kingdom-building/ Ist schon ziemlich spezifisch für d20-Welten, aber vieles kann man übernehmen (minus die Magic Item-Schwemme, minus das Gesinnungssystem). Und man müsste für das Baroniespiel noch anpassen. Da darf der Rat eine Nummer kleiner sein und die Beziehung zum Herrscher des übergeordneten politischen Gebildes muss definiert und in neue bzw. angepasste Mechanismen umgesetzt werden.
  21. Mir ist die PtbA*-Engine grundsätzlich nicht crunchy genug und zu vage bzw. letztlich zu SL-abhängig. Eine nette Alternative zur 7th Sea könnte die PDQ-Sharp-Engine (Prose Descriptive Qualities, auch PDQ#) sein, die vor allem in Swashbucklers of the 7 Skies zum Einsatz kommt. Aber was laber ich, ich habe 7th Sea noch nie gespielt. *= Powered by the Apocalypse, auch für Dungeon World und viele andere Systeme verwendet
  22. Auf die Schnelle: Kartenmaterial: Map Vault Einer der besten Kartenzeichner aller Zeiten ist SirInkman (Link zu seinen Karten und Architekturansichten auf Deviant Art). Midgard: Cuanscadan: einiges an interessantem Hintergrund- und Abenteuermaterial zur Stadt der Heringe in Erainn Für Alba und Co: Medieval English Urban History Ein wahnsinnig große Materialsammlung zur Geschichte der englischen Stadt im Mittelalter (und darüber hinaus), aber die Seite ist nicht gerade state-of-the-art in Sachen Navigation. Mein Highlight: das Glossar Namen: Behind the name ist meine bevorzugte Namensdatenbank. Illustrationen: Neben Deviantart ist auch die ArtStation eine nette Fundgrube
  23. Ja, danke, auf den bezog ich mich, auch wenn ich die Kampagne in dieser Form tatsächlich gar nicht gespielt habe (aber, wie oben beschrieben, mit den dort erschienen Regeln) Ich habe zwar Jahre später auch das Computerspiel gespielt, aber das ist hier eigentlich gar nicht von Belang. Ich finde nämlich, klassische Computer-Rollenspiele* haben nur ganz periphär etwas mit Tisch-Rollenspiel zu tun, daher möchte ich diese nicht als Vorbild oder Beispiel für Regeln in einem P&P heranziehen.
  24. Klar, den einen macht das Spaß, den anderen nicht, das ist ja immer so. Wir haben mit den Kingmakerregeln eine Pathfinderrunde in den Forgotten Realms gespielt und es gab auch einen Spieler, der weniger Bock auf die organisatorische Seite hatte. Aber dazu gehörte eben auch der Hexcrawl, das Sichzurechtfinden in einem Adelsumfeld, die Bestimmung der Höhe der Steueren, das Abwägen wie viel von den eroberten Schätzen man in seine Figur steckt oder in die Infrastruktur des Reiches (Straßen, Luxusbauten, wirtschaftliche Anreize, usw.) investiert, rollenspielerisch durchaus interessante und spannende Ratssitzungen, die Entscheidung darüber, welche NSC welches Amt bekommen; das Aufspüren von Aufwieglern und der Ausbau und der Einsatz der Armee. Ich fand es spannend, aber das mag auch am Spielleiter gelegen haben, der das Spiel sehr schön auf die Wünsche der Mitspieler zugeschnitten hatte und viele der verwalterischen Elemente in rollenspielerisch interessante Situationen einbetten konnte. Sicher, es ist aufwändiger als eine klassische Kampagne, auch für die Spielerinnen und Spieler, aber in diesem Fall hat es sich gelohnt.
  25. Das war es, was ich meinte, aber genau umgekehrt. "Eine verhängnisvolle Erbschaft" mag ein schönes Midgard-Abenteuer sein, aber es bietet eigentlich gar keine Ansätze zum Baroniespiel (wie ich es verstehen würde). Weder gibt es ein definiertes und klar beschriebenes Lehen, noch spielen Beziehungen und Konflikte mit Untergebenen, Peers oder dem "Lehensherrn" eine Rolle, keine anstehenden militärischen Konflikte oder mögliche ausgearbeitete Gegenspieler, keine Regeln fürs Baroniespiel. Es gibt eine Burg und einen Adelstitel, das war es im Wesentlichen.
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