Vor kurzem habe ich mir "The Black Magician Trilogy" von Trudi Canavan zugelegt. Sie besteht aus den Büchern
The Magicians' Guild
The Novice
The High Lord
Der Hintergrund ist die Stadt Imardin im Reich Kyralia, in der die einzige Magiergilde der alliierten Reiche steht.
Magier sind in dieser Welt ziemlich übermächtig und von "normalen" Menschen kaum verletzbar (zumindest wenn sie nicht ahnungslos sind).
Daher wundert es die Magier sehr, als bei der jährlichen Reinigung der Stadt ("the purge") ein Stein durch die magische Mauer fliegt und einen Magier trifft.
Damit beginnt die Geschichte um das Unterschicht-Mädchen Sonea, bei der sich eine starke magische Begabung zeigt. Im ersten Buch versucht sie den Magiern zu entkommen, von denen sie glaubt, daß die sich für den Steinwurf rächen wollen. Auf die Idee, daß sie ihr helfen wollen, kommt sie gar nicht, da seit Jahrhunderten kein Magier mehr aus der Unterschicht, sondern nur aus den adligen "Häusern" rekrutiert wurde.
Viele Elemente dieser Trilogie hat man schon oft gesehen (nicht nur in Harry Potter), doch Trudy Canavan schafft es, den Spannungsbogen gegen Ende der ersten zwei Bücher nur leicht zu senken und ihn bei jedem Buch von Anfang an steil ansteigen zu lassen. Das dritte konnte ich fast nicht aus der Hand legen.
Dazu kommen einige Wendungen, die man auch als vielbelesener Fantasykonsument nicht oder zumindest so nicht erwartet.
Bei manchen ist man auch etwas enttäuscht.
Wären die Bücher nicht so spannend, würde ich lediglich ein "Durchschnitt" vergeben, die Spannung ist "großartig", also bleibt ein "Empfehlenswert".