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Chimela Telepithil

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Alle Inhalte von Chimela Telepithil

  1. Taglöhner Pete ist der illegitime Sohn eines hochgestellten Adeligen. Dieser wollte ihn auf dem Sterbebett noch anerkennen, aber der Sensenmann war schneller als der Gänsekiel. Mit Schimpf und Schande wurde Pete durch die Knechte der legitimen Halbgeschwister vom Hofe gejagt. In Petes Leben läuft so ziemlich alles neben der Spur und Mitbürger kippen sich eimerweise Salz über die Schultern, wenn sie mit ihm zu tun bekommen. Dieser alte Salzzauber soll schließlich Unglück abwehren und in der Tat scheint Pete das Pech gepachtet zu haben – ein lebenslanges Abonnement, könnte man sagen. Petes Pechsträhne ist so ausgeprägt, dass sie stets auch sein näheres Umfeld betrifft. Im Dorf ist man stets bemüht, durchziehenden Fremden die Dienste von Pete als Führer, Fährtenleser, Leibwächter, Dolmetsch, Pferdeknecht, Wagenlenker, … zu vermitteln – in der Hoffnung, dass dieser eines Tages nicht mehr wieder kommt. Im Dorf fühlt man sich durch Petes Anwesenheit so, als wäre man mit Schuhen, welche ein ausgeprägtes und tiefes Sohlenprofil haben, in einen Haufen Hundekot gestiegen. Man kann schrubben und kratzen, soviel man will. Man wird den Gerucheinfach nicht los! Dazu kommt, dass Pete wie ein Bumerang ist. Er kommt immer wieder zurück – bzw. wird immer wieder zurück gebracht. Das Leben kann grausam sein! Pete wurde sogar schon einmal fälschlicher Weise der Wegelagerei bezichtigt und mitsamt der Mitglieder einer von ihm begleiteten Reisegruppe zum Tode verurteilt. Dies kostete seinen Gefährten das Leben und auch Pete endete schlussendlich am Galgen. Als sich die Klappe endlich unter Petes Füßen öffnete, fiel dieser in die Schlinge. Er war gerade dabei, sein unglückliches Leben auszuhauchen, als der Strick mit einem lauten Knarzen riss. Pete fiel zu Boden, brach sich dabei beide Beine und landete mit dem Allerwertesten auf den Scherben einer zerbrochenen Glasflasche. Auf dem Bauch liegend wurde er – als sich seine Unschuld dann doch noch herausgestellt hat – mittels Handkarren in seine Heimatgemeinde zurück gebracht. Die Kosten des Transports zehrten all seine Ersparnisse auf, mit welchen er die dringend benötigte Renovierung des Dachstuhls seiner Hütte hätte bezahlen wollen – noch ehe der nächste Winterturm über das kleine Dorf hinweg brauste und tonnenweise Schnee auf die Dächer der Häuser ablud. Dies war an jenem Tage, als Pete den Bürgermeister des Dorfes zum Essen eingeladen hatte, weil er um die Hand dessen liebreizender Tochter anhalten hatte wollen. Als es zur Frage aller Fragen kam, knarrte das Gebälk und bereits wenige Stunden danach hatte man den potenziellen Schwiegervater aus den Trümmern hervorholen können. Der Möglichkeiten im Spiel sind keinerlei Grenzen gesetzt. Joe hat die „Fähigkeit „Unglück“ auf Stufe 13! Wann immer der Spielleiter denkt, das hier mit etwas schief gehen könnte, kommt auch schon der W20 ins Spiel und man würfelt auf Petes Pechsträhne. Bei einer Summe von 20 oder mehr, geschieht ein kleines bis mittleres Unglück. Bei einem kritischen „Erfolg“ kann das durchaus letale Folgen haben – nur nicht für Pete, denn er hat das Pech, im Leben nicht froh, dafür aber steinalt zu werden.
  2. Das ist eines der Problemchen, mit denen man sich als SL lange herumschlagen muss ... irgendwann bekommt man es in den Griff, wenn man stets drauf hinweist - unmerklich und "plötzlich" sind die Spieler nach Jahren auch mit den Charakternamen im Spiel angekommen. Ein ähnliches Problemchen stellt auch die indirekte Rede dar: Spieler: "Ich frage Abraxas, ob er was zaubern kann, das uns weiterhilft." Spielleiter: "Ich fürchte, er hört deine an mich gerichtete Frage nicht!" Spieler: "Braxi, kannst du da nicht was zaubern, das uns einmal weiterhilft?" Oder solche Kleinigkeiten: Spieler: "Ist die Türe verschlossen?" Spielleiter: "Gib mir eine Kristallkugel - ich schaue nach!" Spieler (zerknirscht): "Ich versuche die Türe zu öffnen und betätige die Klinke!" Es ist bloß ein langwieriger Erzeihungsprozess und wenn man als Meister stets drauf schaut, dann klappt es eines Tages auch mit dem Rollenspiel untereinander am Tisch.
  3. Oder bei uns zu Hause zum Glühwein! Midgardler sind immer willkommen!
  4. Für einen Con sehe ich das noch ein, aber in meiner Runde gibt es ausschließlich persönlich mit dem Spieler erstellte Charaktere. Hier wird auch der bisherige Werdegang besprochen, Ziele und Motive des Helden werden besprochen und Adaptionen vorgenommen, dass der Charakter an sich stimmig ist und dem Spieler Spaß macht.
  5. Wir haben die neuen Regelwerke gekauft, getestet und auch schon wieder beiseite gelegt. Nach meinem Dafürhalten ist M5 zwar schlanker, dafür aber ungenauer, liebloser und bloß der schnelllebigen Zeit angepasst worden. Charakterklassen verschwimmen und man kann Details und spezielle, charaktertypische Eigenheiten nicht mehr so schön herausarbeiten.
  6. Immer noch aktuell - ein Meister - 6 Spieler(-innen). Vielleicht gibt es in Wien die eine oder andere Spielerunde und man kann sich einmal so zum Quatschen und Schmökern, Karten studieren und Abenteuer entwerfen treffen.
  7. Die Midgard-Runde ist immer noch aktiv - aktuell bestehend aus 4 Spieler(-innen) und einem Meister.
  8. Ich würde Dir zudem das Corrinis-Buch zum Start empfehlen. Darin sind auch einige Einsteiger-Abenteuer enthalten.
  9. Schweiß ist eigentlich geruchlos - erst dann, wenn Bakterien ihr Zersetzungswerk beginnen, fängt Schweiß zu stinken an - aufgrund deren Ausscheidungen. Wären Elfen vor diesen Bakterien gefeit, würde man deren Schweiß nicht riechen. Alternativ könnten die längeren Ohren zur Kühlung dienen - wie bei Elefanten ... aber das will sich hier wohl niemand vorstellen.
  10. Es gab auch einmal ein kleines Büchlein in Format A5, in welchem Kräuter (nicht midgard-, sondern generell rollenspielspezifisch) abgehandelt wurden - es nannte sich - hoffe ich - "Rudegars Kräuterbüchlein"
  11. Nachdem ich aufgefordert werde, mein Gebot zu bestätigen, kommt dieser Text und das Gebot wird nicht angenommen.
  12. Ich kenne das Lernschema aus dem Gildenbrief Nr. 52 nicht, aber nachdem eine meiner Spielerinnen Kochen lernen wollte, haben wir gemeinsam begonnen zu grübeln, wie wir das anlegen wollen. Noch haben wir keine Finallösung, aber ich tendiere dazu, diese Fähigkeit an Sprachen anzulehnen - ganz einfach aus dem Grund, dass die einzelnen Länder und Kulturkreise sicherlich auch unterschiedliche Rezepte, Kräuter, Gemüse- und Fleischsorten, ... kennen.
  13. Dieser Artikel kann leider nicht nach Österreich verschickt werden. Der Verkäufer hat angegeben, dass dieser Artikel nicht an Adressen in Österreich verschickt wird. Sie können den Verkäufer kontaktieren, um mehr zu erfahren oder nach ähnlichen Artikeln von anderen Verkäufern suchen.
  14. Liebe Midgardianer und -innen, ich glaube mich daran erinnern zu können, dass es drei Abenteuer (oder gar mehr) gab, in welchen der Frosthexer Njord (oder so ähnlich) vorkam. Kann mir jemand beauskunftzen, wie diese heißen und in welcher Reihenfolge diese zu spielen wären? Danke sehr!
  15. Versand nach Österreich scheint nicht vorgesehen zu sein ... *seufz*
  16. Meine bescheidene Meinung dazu: Bei einem Bogenschützen wird auch nicht jede Runde eine Gewandtheitsprobe gewürfelt, ob er einen neuen Pfeil aus dem Köcher ziehen und auf die Sehne legen kann ...
  17. Genau - unserer ist gefiedert, denn die Flügel haben Federn! ;-)
  18. Meine Heldengruppe geriet auf ihrem Schiff aufgrund eines heftigen, mehrtägigen Sturmes in Seenot und wurde von den sturmgepeitschten Wogen in einen grünen Nebel getrieben, ehe sich das Wetter beruhigte und das schwer beschädigte Gefährt an eine fremde Küste gespült wurde. Nach wochenlangen Märschen kamen sie eines Abends schließlich an eine kleine Brücke und erleichtert, endlich Spuren menschlicher Zivilisation zu erblicken, schlug man unweit davon ein Nachtlager auf - zumal das Wetter wieder schlecht wurde und kaum war das Lagerfeuer entzündet worden, öffnete der Himmel seine Schleusen und ein eisiger Wind trieb mächtige Wolkenbänke über den von Blitzen zerrissenen Nachthimmel. Zusammengekauert harrten sie schweigend ums wärmende Feuer aus, als sich ein Reiter näherte, in einen wallenden, schwarzen Umhang gehüllt - wohl um den Elementen zu trotzen. Der Unbekannte hielt langsam auf das feuerchen und die darum versammelte Gruppe zu. Er hielt sein Ross an hob die Hand, zeigte auf eine Spielerin und sprach: "Beutlin - Auenland?" Das von Gänsehaut begleitete Gekreische bleibt unvergessen!
  19. Hab das alte Heft aus dem jahr 1991 doch tatsächlich gefunden! Der Kult des Culsu in Valian - S8 Das Verhalten der Culsupriester oder -ordenskrieger - S9 Zauberspruch "Erkennen von Verdammten" - S10 Feste der Culsu - S10 Der Kult der Culsu in den Küstenstaaten - S12 1992 gabs dann noch 5 Seiten zu Alpanu, seh ich grade ... und ebenfalls 1991 gab es eine Ausgabe mit dem "Convendo Mageode Cevereges Lidrales" (Konvent der Magier der Küstenstaaten)
  20. Hinweis: Im Regelwerk steht sehr wohl, dass er sich während der Wirkung weiterhin auf den Spruch konzentrieren muss. Und nebenbei bemerkt - er kann m.E. keine Balken (aktiv) stemmen - er kann sich darunter stellen und so versteifen/anspannen, dass dieser nicht bricht bzw. herunterfällt.
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