Hallo Duna,
das ist ja mal gleich mächtig gewaltig Egon.
Regeltechnisch ist das ganze so weit jenseits von Gut und Böse, dass Dir kaum jemand eine regelfeste Antwort geben kann. Ich versuch's mal ganz vorsichtig.
Am ehesten würde ich den Spruch Bannen des Todes heranziehen. Damit bekommt der Magier ganz regeltechnisch ein verlängertes Leben (zumindest für acht mal 10 Jahre). Dafür wird zwar eigentlich ein Mensch als Kraftspender benötigt, aber man kann ja festlegen, dass der Dämon diese Rolle übernimmt (übermäßig schaden wird es ihm nicht, sonst würde er den Bund ja nicht eingehen). Wenn es schon 90 Jahre oder mehr wärt, kann der Finstermagier zum Todlosen geworden sein.
Beim Durchtrennen des Bandes würde ich die entsprechenden Regeln für das Mißlingen des Zaubers anwenden, ob die geborgte Lebenszeit sofort zurückgefordert wird oder ein normaler Alterungsprozess einsetzt.
Im Prinzip könnte man versuchen, statt der Lebenskraft des Dämons als Kraftquelle ein normales Bannen des Todes-Ritual mit einem x-beliebigen Menschenopfer durchzuführen. Wenn es knifflig sein soll, müssen beide Rituale (Durchtrennen des Bandes und Schlusspunkt des Zaubers) exakt gleichzeitig passieren.
Allerdings ist dieses ganze "Lebenzeit auf unnatürliche Weise verlängern" dermaßen finster, dass sich wohl kein Gott, kein Elementar und erst recht kein Naturgeist darauf einlassen wird, solchen Leuten zu helfen. Allenfalls ein Chaosgott, aber der will dann auch was dafür sehen.
Eine "Weitervererbung" der Unsterblichkeit halte ich dagegen, egal welche Magie man anwendet, für absolut unplausibel. Sonst könnte man ja auch sagen "einmal mit einer Elfe ins Bett und man ist unsterblich."
Blutsbrüderschaft wäre eine gute Idee, um das Verhältnis der beiden Magier zueinander zu beschreiben. Für die Unsterblichkeit hingegen halte ich den Spruch für ungeeignet. Blutsbrüder teilen sich ja nicht die LP.
Ich hoffe, das hat geholfen.
Grüße
Blaues Feuer