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Alas Ven

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  1. "Ehr mahlet das Korn zu dem kräftigen Brot.." (singend) Natürlich gibt es in meinem Alba Mühlen. Auch Wassermühlen. Du kannst den Müller durchaus nutzen.
  2. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Alas Ven in Midgard-Smalltalk
    Das Wichtigste ist, dass es dem Spieler mit seiner Figur Spaß macht (oder der Spielerin mit ihrer). Vielleicht liegt ja auch gerade für einige der Reiz darin, die Welt mal mit den Augen des anderen Geschlechts zu sehen, warum nicht. Das Interessante ist: Männer neigen bei Frauen eher zu einer Art Nymphomanin. Frauen spielen diesen Typ Frau äußerst selten. Zumindest nach meinen Erfahrungen. Frauen spielen selten den absoluten Frauenheld, wenn sie Männer spielen, eher schon etwas zurückhaltende Typen. Haha, WENN ich jemals einen Mann spielen werde, dann so einen richtigen Schürzenjäger aber das wird wohl noch dauern oder auch einfach nie passieren... Das fänd ich cool und würde es gern erleben. Aber wie ich schon sagte, hatte ich bis jetzt diese Erfahrung äußerst selten...
  3. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Alas Ven in Midgard-Smalltalk
    Das Wichtigste ist, dass es dem Spieler mit seiner Figur Spaß macht (oder der Spielerin mit ihrer). Vielleicht liegt ja auch gerade für einige der Reiz darin, die Welt mal mit den Augen des anderen Geschlechts zu sehen, warum nicht. Das Interessante ist: Männer neigen bei Frauen eher zu einer Art Nymphomanin. Frauen spielen diesen Typ Frau äußerst selten. Zumindest nach meinen Erfahrungen. Frauen spielen selten den absoluten Frauenheld, wenn sie Männer spielen, eher schon etwas zurückhaltende Typen.
  4. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Alas Ven in Midgard-Smalltalk
    Persönlich finde ich vor allem bei männlichen Charakteren den Typ "Gaston" zum Weglaufen (also den bei die Schöne und das Biest).
  5. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Alas Ven in Midgard-Smalltalk
    Das finde ich interessant. Auch wenn ich es nicht verstehen kann oder muß. Das mit dem Hübsch sein, verstehe ich dafür umso besser.- Und finde schade, dass es mittlerweile zu einer der wichtigsten Grundvoraussetzung für Frauen geworden ist. Liebe gegen Schönheit -quasi. Ist ansich grausam, aber scheinbar auch menschlich. Und da im Rollenspiel hinter den Figuren auch bloß Spieler sitzen, mit ihren Werten und Ansichten, kann man das wohl nicht so leicht trennen. Schön und groß, wenn es trotzdem hin und wieder passiert. Ich selbst lasse mich auch auf nichts ein. Warum sollten es also meine Frauen im Spiel, die keine Pille haben, keine Selbstbestimmtheit bei Schwangerschaft, keine wirkliche Gleichberechtigung etc. pp.? Frauen haben es heute immer noch schwer, eben WEIL sie hübsch sein müssen und sonst nichts. Damals war das nicht besser. Eher schlimmer. Und - egal wie viele (meist männliche) Spieler dauernd die Emanzen und sexsüchtigen Weiber als Heldinnen spielen (die im Endeffekt wie Männer mit Brüsten drauf sind) - ich finde es unpassend. Im Mittelalter steht die normale Frau hinterm Herd. Und die unnormale Frau (SC) wird entsprechend unnormal behandelt. Bzw. als "zu beschützen" angesehen. (Auch wenn sie eine Heldin ist.) Daher distanziert SC-frau sich lieber von vornherein, ehe sie in so eine Schiene gedrängt wird. Zumindest, wenn ich sie spiele. Aber ich spiele verdammt selten Frauen, von daher auch wieder egal. Männer haben es halt besser, heute und damals und schon immer. Mein Traum einer Rollenspielrunde: Nur männliche SC. Haben wir neulich tatsächlich geschafft und siehe da, es ist viel stimmiger (auch wenn damit die Romanzen wegfallen). Also zum Strangthema: Ich mag das Klischee nicht, welches Rollenspieler gern von weiblichen SC haben - nämlich dass die alles genauso machen können (und wollen!) wie ihre männlichen Kollegen. Aber dieses Klischee wird leider von der Fantasy-Literatur unterstützt (ich habe das in meinen eigenen Büchern leider auch drin, aber auch nur, weil die Figuren eben so gespielt wurden und man will ja nah an der gespielten Wirklichkeit bleiben ). Genauso wenig mag ich das Klischee der ewig kreischenden Frau. Warum sollte frau dauernd aus Leibeskräften schreien? Das kostet Energie und bringt meist gar nichts. (siehe Indiana Jones-Filme) Die typische Frau (als SC) wäre für mich jemand, der sich still zurückhält, die Lage analysiert (und dann möglichst fundiert handelt), ab und an einen frechen Kommentar abgibt, wenn sie sicher ist, dass ihr deswegen nichts passieren kann, die Männer im Allgemeinen eher nervig/trottelig (aber auch liebenswert) findet (und ihre Hilfe annimmt, wo es nur geht) und sich gern mal zu was einladen lässt. Romanzen könnten sich je nach Charakter auch ergeben, ich selbst, wie gesagt, mag das aber mit einem weiblichen SC nicht haben. LG Anjanka Da ich mich auch mit herausragenden Gestalten der weiblichen Historie ein bisschen näher beschäftigt habe, finde ich Deine Art, wie Frauen zu spielen haben, nicht nur zu einschränkend für weibliche Charaktere, sondern auch nicht zu meinem Bild von Midgard passend. Eine Hildegard von Bingen hätte sich sicherlich allzu aufdringlichen männlichen Schutz verbeten. Auch eine Johanna von Orleans hat den sicherlich sich nicht dauernd gewünscht. Geht man in die Sagengestalten, brauchten wohl eher Leute Schutz vor Brunhild als Brunhild von Männern;-). Zu den Beginen konnten die Männer nicht einmal vordringen, weil sie dort gar nicht zugelassen waren. In meinem Midgard ist es schon außergewöhnlich, dauernd unterwegs zu sein, wie es die Charaktere ja alle irgendwie sind. Die meisten Charaktere bleiben lebenslang eher an einem Ort. Weite Reisen sind etwas für Ausnahmecharaktere. Insofern spielen wir, egal ob Männer oder Frauen, sowieso außergewöhnliche Menschen. Dann kann man sich auch an außergewöhnlichen Menschen orientieren. Egal ob bei Männern oder Frauen. Romanzen im Rollenspiel? Wenn die Spieler es gern möchten, kein Problem. Wobei ich als Spielleiter eher Romanzen zwischen SC und NSC erlebt habe, meistens auf Wunsch der Spieler , und nicht unbedingt von mir vorgesehen. So hatte einer meiner Spieler bei 1880 eine Affäre mit Kaiserin Elisabeth von Österreich auf eigenen Wunsch. Ab und an habe ich sogar schon Spielfiguren verheiratet. ;-)(Natürlich auch nur, wenn sie es wollten). Wenn es dem Spielspaß dient - warum nicht? Der ist ja für mich ohnehin das Wichtigste. Als Spielerin habe ich zweimal recht ungewöhnliche Romanzen bei meinen Spielfiguren erlebt, die aber zu den ungewöhnlichen Figuren gut passten. Verkuppeln würde ich die Spielfiguren allerdings als Leiter ungern. Wenn das nach hinten losgeht und die nicht verkuppelt werden wollen, sorgt das nur für Unmut und mindert den Spielspaß., Ich würde auch Spielfiguren davon abraten, weil das auch zu Problemen unter den Figuren führen kann. Da wir auf Midgard in einer magischen Welt leben, finde ich es ohnehin komisch, dass es für das Verhütungsproblem so wenig magische Lösungen gibt.....
  6. Wie kommst Du denn darauf? Es gehen doch fast alle zu Begrüßung und zur Verabschiedung (so sie noch da sind). Ich denke, da trügt deine Wahrnehumg. Ich muss mich da selbst an die Nase fassen. Ich habe von den lezten sechs Cons auf vielleicht zweien die Begrüßung mitgemacht. Gar nicht weil ich bewußt weg bleiben wollte, sondern weil ich entweder in einer Spielrunde war oder es aus andern Gründen erst mitgekriegt/dran gedacht habe, wenn die Begrüßung vorbei war Für die Begrüßung habe ich immer bei meinen jeweiligen SLs um eine Pause gebeten. Die wurde dann auch großzügig für alle gewährt. Es hat keiner gegrummelt. Vielleicht hat sich auch einfach keiner getraut.
  7. Thema von Ma Kai wurde von Alas Ven beantwortet in Midgard Cons
    Also wir sind als Familie angemeldet und werden da sein. Damit gibt es schon Spielkameraden.... Und mit dem Alter (4 und 5 einhalb) passen die dann auch ungefähr zu deinen....
  8. Thema von Ma Kai wurde von Alas Ven beantwortet in Midgard Cons
    Wie alt sind Deine Göttinnen bis jetzt? Vielleicht kann ich ein K. O.-Kriterium verhindern....
  9. Die Idee mit dem "Kinder blockieren einen Erwachsenenplatz" impliziert irgendwie, dass Kinder kein Recht haben, auf Cons zu sein. Das ist schade, dass Einskaldir das so sieht. Glücklicherweise sehen das viele Con-Orgas nicht so. Manche Mitglieder von Con-Orgas können auch nur wirklich mitmachen beim Con, weil sie ihre Kinder mitbringen können. Der Kloster-Con bietet ja auf Initiative einiger Orga-Mitglieder, weil die eben auch Kinder haben, sogar eine Kinderbetreuung an. Ich kann mir vorstelllen, dass die Mitglieder, die das auch für die eigenen Kinder mit entworfen haben, Schwierigkeiten hätten, am Con mit teilzunehmen und es mit zu organisieren, wenn sie die Kinder nicht mitbringen "dürften". Das muss man in diesem Zusammenhang auch mal sehen. Aufgrund unserer persönlichen familiären Situation ist es mir nur möglich, live auf Cons zu spielen. Ich freue mich jedes Mal darauf. Aber das funktioniert nur, weil wir unsere Kinder mitbringen "dürfen". Das Live-Spielen auf Cons ist für mich viel toller als das Online-Spielen, weil ich eben die Situation am Spieltisch besonders schätze. Wenn ich nur noch online spielen könnte, was ich eben sonst alternativ momentan mache, ich glaube, das Hobby Rollenspiel hätte sich bald erledigt. Es ist halt nur ein "Ersatz", das "Original" ist für mich der Spieltisch. Ich brauche den einfach ab und an. Wenn es andere Familien mit ähnlichen Konstellationen gibt -was ich zugegebener Maßen nicht weiß - dann wäre es so, dass ohne die Möglichkeit, dass Familien als Ganzes zu Cons kommen "dürfen", langfristig ebenfalls Spielleiter auf Cons wegfallen. Ein Vorteil bei mehr Kindern ist, dass mehr Kinder auch miteinander Interaktion treten. Das entlastet betreuende Eltern teilweise auch. Eine andere Familie, die bei der Frühanreise beim Nordlicht-Con keine anderen Kinder hatte, hatte sich über unsere Ankunft sehr gefreut. Denn dann hatten ihre Kinder unsere Kinder zum Spielen. Teilweise haben wir uns auch mit dem Aufpassen abgewechselt.
  10. Wir finden es grundsätzlich doof, derart unsachlich und beleidigend Dinge unterstellt zu bekommen, die sich so einfach widerlegen lassen - ich zitiere aus der Einladung zum Bacharach-Con 2016: Liebe Grüße, Fimolas! Gut, dann entschuldige ich mich hiermit.
  11. Das Problem ist einfach, dass offensichtlich häufig zu wenig Leute auf Cons leiten wollen. Gäbe es mehr Leiter, hätte man nicht das Problem, dass vielleicht mal ein Spielleiter dann eine Runde für Kinder anbietet und zwei oder drei sich vorher absprechen. Man muss also einfach die Leiter-Basis vergrößern - vor allem bei den Spontan- Spielern und -leitern. Ich bin kein Spontanleiter. Ich kann das einfach nicht. Andere, habe ich gelernt, können das gut. Das ist toll. Und die, die es können, sollten es dann eben häufiger machen. Mein Problem ist: Ich hasse es, etwas vorzubereiten für gar nichts. Dafür ist mir die Zeit zu schade. Natürlich kann man jetzt sagen, bereite ein Abenteuer vor und nimm es immer wieder als Spontan-Abenteuer mit, wenn sich keine Leiter finden. Aber da ist einfach mein subjektives Empfinden, das sich sträubt. Was, wenn ich es häufig mitnehme, und es wird nie gespielt? Oder was, wenn ich es nur einmal mitnehmen kann, weil es dann sofort gespielt wird, und dann ist es weg? Am meisten genieße ich es, Vorfreude zu haben. Wenn ich weiß, dass es ein paar Spieler gibt, die mein Abenteuer gern spielen möchten, freue ich mich aufs Leiten. Und dann geht mir die Arbeit für das Leiten doppelt so leicht von der Hand, wie wenn ich mich mit dem Gedanken quälen muss, dass vielleicht gar keiner mein Abenteuer spielen will. Das Abenteuer wird dann auch meiner Meinung nach schöner und detaillierter vorbereitet, wenn ich da irgendwie eine Gewissheit habe, dass es auch andere interessiert. Ich muss momentan in meinem Leben mit genug anderen Ungewissheiten leben. Da habe ich einfach Spaß daran, mal einmal bei irgend etwas ein bisschen Gewissheit zu haben. Es mindert meinen Genuss, wenn ich mein Abenteuer vorne dann wie Sauerbier anbiete und dann an dem Tag erfahre, meine ganze Arbeit war umsonst, weil keiner Bock hat, das Abenteuer zu spielen. Es mindert sogar schon meinen Genuss, mir das nur vorzustellen. Das ist subjektiv, das weiß ich. Aber auch die Menschen, die Vorabsprachen ablehnen, sprechen über ihre subjektiven Gefühle.
  12. Slüram würde so vielleicht ab und an noch einmal Kind-Frei kriegen und bei einigen Cons allein aufkreuzen. Ich würde das Spielen vermutlich als Hobby an den Nagel hängen. Cons sind meine einzige Gelegenheit, live zu spielen. Ich merke, dass ich lieber live als online spiele, mir fehlt dabei so einiges, dafür kann aber der SL nichts, das ist nur in der Situation bedingt. Ich bin eben kein Digital Native, sondern nur ein Besucher der digitalen Welt. Der Spieltisch macht mir einfach mehr Spaß.
  13. Genau, das ist das Problem. Ihr seid nicht betroffen. Ihr seid im Forum. Ich vermute, ihr seid Frühanreiser. Ich vermute, der Perspektivwechsel in den nicht im Forum aktiven Conteilnehmer ist euch nicht möglich. Warum finden die Orgas es eigentlich alle so doof, einen Hinweis in ihre Einladungen auf die Vorankündigungen im Forum zu geben?
  14. Gehauen wirst Du so nicht. Aber so hätte ich keine Lust mehr aufs Leiten.
  15. Kinderrunden sind eine hervorragende Art, Werbung für Midgard bei der Jugend zu machen. Begeisterte Kinder treffen sich später vielleicht mit ihren Freunden und sind dann Multiplikatoren bei der jungen Generation, an die wir Alten sonst nur schlecht kommen. Natürlich kann man sagen, lasst Midgard mit uns sterben. Aber wollen wir das wirklich?
  16. @Ma Kai: Dazu wäre es vielleicht wichtig, zu wissen, wie lange die Gruppe bereits in der neuen Konstellation spielt und wie viele Gelegenheiten der Halbweltcharakter hatte, seinen "Wert" der Gruppe zu zeigen.
  17. Da sind noch direkte Fragen an mich: Unpassend: Eigentlich nein. Aber ich will auch niemand vorschreiben, wie er oder sie diese Figuren spielen soll. Es hätte mit den ausgesuchten Figuren durchaus funktionieren können. Hat es ja auch am Anfang. Nein, daran liegt es nicht. Es lag auch nicht an Neckereien, sondern an massivem Misstrauen und Einschränken der persönlichen Handlungsmöglichkeiten. Wenn es heißt: Du bleibst auf jeden Fall hier und wartest ab, bis der Rest mit seinen (mehrtägigen!) Handlungen fertig, bzw wieder zurück ist. - dann ist das für mich keine Neckerei mehr. Die Spielerin hat sich mehrmals beschwert - worauf überhaupt nicht konstruktiv eingegangen wurde. Ihre Reaktion war für mich in Anbetracht ihrer Geschichte absolut nachvollziehbar - und wurde ja von den ihr vertrauten Figuren in der Gruppe sogar heimlich unterstützt! Die Einbindung über eine nachträgliche Geschichte ist nicht notwendig. Und für die Abenteuerschiene hätte man ihr ebenso Zeit und Vertrauen entgegen bringen müssen. Das ist für mich keine Einbahn, sondern eine Voraussetzung in beide Richtungen. Fazit: Es ist passiert, es ist nicht zu ändern, ich lerne für die Zukunft. Die an ihrer Stelle neu eingeführte Figur hat eindeutig ein besseres Standing in der Gruppe - insofern ist die Chance, dass die Gruppe zusammenwächst und sich das Gruppenzusammengehörigkeitsgefühl entwickelt, deutlich gestiegen. Die Figur hat sich also gelangweilt. Und die anderen Figuren haben etwas anderes gemacht. Warum ist die Figur nicht mit den anderen Figuren, die etwas anderes gemacht haben, mitgegangen oder hat dasselbe gemacht, wie die anderen Figuren? Ging das nicht? Misstrauen gegenüber einem Halbweltcharakter von "bürgerlichen" Charakteren ist für Dich also für den Halbweltcharakter entwürdigend. Dann haben wir da einfach unterschiedliche Auffassungen davon, wie die Welt Midgard funktioniert. Ich orientiere mich da am realen Mittelalter und an Fantasygeschichten, und da schlägt Halbweltcharakteren durchaus häufig Misstrauen entgegen. Ich finde das Spiel für den Anfang ok. Nach einem oder zwei gemeinsam bestandenen Abenteuern mit vertrauensbildenden Maßnahmen wäre das Misstrauen bestimmt auch weg gewesen. Heimlichkeiten innerhalb einer Gruppe sind etwas, was ich persönlich eher für wenig konstruktiv erachte. Wenn man will, dass sich eine Gruppe gegenseitig vertraut, sollten Heimlichkeiten möglichst gering gehalten werden. Ein Teil der Gruppe arbeitet zusammen, der andere wird herausgehalten - das SCHAFFT Misstrauen, anstatt es zu bekämpfen. So, wie das klingt, hat die Figur einigen Figuren von ihrem Entschluss, wegzugehen, erzählt, anderen nicht. Wenn die Figur wollte, dass die anderen Figuren ihr vertrauen, war das mit Sicherheit der falsche Weg. Da hätte der Spielleiter die Spielerin bei diesem Vorgehen warnen sollen, dass das das Misstrauen verschärft. Hast Du das getan, Galaphil? Tolle Idee! Aber geht das auch, wenn die Leute erst im Nachhinein einsteigen? So, wie Du das schreibst, klingt das für eine Super-Idee, wenn die gesamte Gruppe neu anfängt und bestimmt, wenn ich mal wieder eine feste Gruppe habe, probiere ich das mal aus.
  18. Da sind noch direkte Fragen an mich: Unpassend: Eigentlich nein. Aber ich will auch niemand vorschreiben, wie er oder sie diese Figuren spielen soll. Es hätte mit den ausgesuchten Figuren durchaus funktionieren können. Hat es ja auch am Anfang. Nein, daran liegt es nicht. Es lag auch nicht an Neckereien, sondern an massivem Misstrauen und Einschränken der persönlichen Handlungsmöglichkeiten. Wenn es heißt: Du bleibst auf jeden Fall hier und wartest ab, bis der Rest mit seinen (mehrtägigen!) Handlungen fertig, bzw wieder zurück ist. - dann ist das für mich keine Neckerei mehr. Die Spielerin hat sich mehrmals beschwert - worauf überhaupt nicht konstruktiv eingegangen wurde. Ihre Reaktion war für mich in Anbetracht ihrer Geschichte absolut nachvollziehbar - und wurde ja von den ihr vertrauten Figuren in der Gruppe sogar heimlich unterstützt! Die Einbindung über eine nachträgliche Geschichte ist nicht notwendig. Und für die Abenteuerschiene hätte man ihr ebenso Zeit und Vertrauen entgegen bringen müssen. Das ist für mich keine Einbahn, sondern eine Voraussetzung in beide Richtungen. Fazit: Es ist passiert, es ist nicht zu ändern, ich lerne für die Zukunft. Die an ihrer Stelle neu eingeführte Figur hat eindeutig ein besseres Standing in der Gruppe - insofern ist die Chance, dass die Gruppe zusammenwächst und sich das Gruppenzusammengehörigkeitsgefühl entwickelt, deutlich gestiegen. Die Figur hat sich also gelangweilt. Und die anderen Figuren haben etwas anderes gemacht. Warum ist die Figur nicht mit den anderen Figuren, die etwas anderes gemacht haben, mitgegangen oder hat dasselbe gemacht, wie die anderen Figuren? Ging das nicht? Misstrauen gegenüber einem Halbweltcharakter von "bürgerlichen" Charakteren ist für Dich also für den Halbweltcharakter entwürdigend. Dann haben wir da einfach unterschiedliche Auffassungen davon, wie die Welt Midgard funktioniert. Ich orientiere mich da am realen Mittelalter und an Fantasygeschichten, und da schlägt Halbweltcharakteren durchaus häufig Misstrauen entgegen. Ich finde das Spiel für den Anfang ok. Nach einem oder zwei gemeinsam bestandenen Abenteuern mit vertrauensbildenden Maßnahmen wäre das Misstrauen bestimmt auch weg gewesen. Heimlichkeiten innerhalb einer Gruppe sind etwas, was ich persönlich eher für wenig konstruktiv erachte. Wenn man will, dass sich eine Gruppe gegenseitig vertraut, sollten Heimlichkeiten möglichst gering gehalten werden. Ein Teil der Gruppe arbeitet zusammen, der andere wird herausgehalten - das SCHAFFT Misstrauen, anstatt es zu bekämpfen. So, wie das klingt, hat die Figur einigen Figuren von ihrem Entschluss, wegzugehen, erzählt, anderen nicht. Wenn die Figur wollte, dass die anderen Figuren ihr vertrauen, war das mit Sicherheit der falsche Weg. Da hätte der Spielleiter die Spielerin bei diesem Vorgehen warnen sollen, dass das das Misstrauen verschärft. Hast Du das getan, Galaphil?
  19. Ja. Das hab ich schon mehrfach geschrieben. De Figur hat ingame reagiert, wie es für sie richtig war. Und da sie nicht gegen die anderen Charaktere gespielt hat, hat auch nichts gefehlt von deren Gegenständen. Trotzdem war dies das erste, was die neuen Spieler ihren Figuren nachsehen ließen. Wie soll bei soviel Misstrauen ein konstruktives Spiel möglich sein? Insofern war die Entscheidung der Spielerin doch absolut richtig, Noch einmal: In welche Umgebung hast Du Deine Spieler gesteckt: In eine, in der die Spieler sonst allen Leuten eher vertrauen können oder in eine, in der "gesundes Misstrauen" eher angebracht ist, weil es eben viel Lug und Betrug gibt? Ist Letzteres der Fall gewesen, finde ich das vollkommen normal, dass, wenn ein Char mit seinen Diebesfähigkeiten prahlt, beispielsweise, dass dann Chars, die den Char nicht gut kennen, einmal unauffällig ihre Habe kontrollieren. Wer in eine Umgebung kommt, in der man niemandem trauen kann, neigt dazu, den Charakter so zu spielen, dass er am Anfang niemandem traut. Das Vertrauen muss sich dann erst aufbauen. Da ist der Spielleiter dann in der Pflicht, wenn ihn das stört. Der kann vertrauensbildende Maßnahmen einleiten. Sonst muss der eben mit dem Misstrauen leben. Ich finde es auch merkwürdiges Rollenspiel, dass ein Halbweltcharakter so verletzt davon ist, dass ein Char, der ihn nicht kennt, wenn er vorher mit Diebesfähigkeiten geprahlt hat, seine Habe kontrolliert (und sich da nicht auf das Wort eines Unbekannten verlässt), dass der dann die Gruppe verlässt. Wenn der Halbweltcharakter realistisch gespielt wird, muss der ja schon häufiger mit solchen Reaktionen konfrontiert worden sein. "Anständige Bürger" reagieren ja auf die Halbwelt meistens sehr ähnlich. Wenn die Gaukler kommen, wird einerseits die Geldbörse festgehalten und der Besitz genau kontrolliert, andererseits wird ihnen applaudiert und sie bekommen Gold. Beides sind völlig normale Reaktionen. Aber natürlich kann man einem Char nicht vorschreiben, wie er zu spielen ist, auch, wenn ich einen Halbweltcharakter so nicht spielen würde. Jeder Spieler entscheidet das selbst.
  20. War denn oder ist denn in der Gruppe von Galaphil irgendwer vollkommen unpassend? Das müsstest Du, Galaphil, ja am besten wissen. Aber wenn dem so war, warum hast Du den neuen Spielern dann nicht nahegelegt, von Anfang an andere Charaktere zu spielen? Liegt es vielleicht auch daran, dass der Spieler des Halbweltcharakters gar nicht so offen gesagt hat, wie sehr ihn die "Neckereien", also beispielsweise die Kontrolle des Hab und Guts durch die neuen Charaktere verunsichern und stören? Du, Galaphil, sagtest, es sei alles sehr schnell gegangen. Hatten die neuen Spieler überhaupt eine Chance, auf den Unmut des Spielers des Halbweltcharakters zu reagieren? Die neuen Spieler sind neu in der Gruppe. Da ist es sicherlich schwierig, im Nachhinein eine Geschichte zu konstruieren, wie sich diese Figuren mit den alten Spielfiguren schon lange kennen sollen, vor allem, wenn es gehörige Standesunterschiede gibt. Die Einbindung über die "Abenteuer-Schiene", wie ich sie vorgeschlagen hatte, würde sicherlich besser gehen. Nebenbei bemerkt, habe ich solche "Neckereien" auch auf Con-Runden immer mal wieder gemacht. Ein Spieler spielte beispielsweise einen Dunkelelf - und natürlich war der für meinen Charakter für alle Schlechtigkeiten verantwortlich, die passierten, und natürlich hatte mein Charakter auch erst sogar Angst vor ihm. Der Dunkelelf-Spieler schien das aber schon zu kennen und grinste sich dabei nur einen. Bis jetzt kannte ich das auch nicht, dass solche "Neckereien" derartig krumm genommen wurden, dass das mit dem gemeinsamen Spielen überhaupt nicht mehr klappte. Kann der Spieler des Halbeweltcharakters ingame und real life gut trennen?
  21. Vielleicht hat die Gruppe vorher immer mit dem "you seem trustworthy"-Prinzip gespielt und kennt das dann nicht, dass es gegen einen Halbweltcharakter oder einen Dieb auch mal Misstrauensmomente gibt. Oder die Spieler spielen ihre Abenteurer schon seit Jahren in derselben Konstellation und haben fast vergessen, dass man einem solchen Charakter auch mit Misstrauen begegnen KANN. Natürlich verlassen sich dann auch die Figuren aufeinander, weil sie sich dann ja auch ingame meistens sehr lange kennen. Bei den neuen Figuren muss dann so ein Verhältnis erst noch aufgebaut werden. Natürlich können solche Schwierigkeiten zwischen den Figuren auch zu Schwierigkeiten zwischen den Personen werden, wenn man nicht zwischen Spieler und Figur trennt. Das ist immer ganz wichtig. Dazu gilt es, sich klarzumachen, dass, wenn zum Beispiel die Figur stirbt, man selbst vermutlich immer noch am Leben bleibt;-).
  22. Wie ich schon sagte: Hast Du die neuen Figuren in eine Umgebung gebracht, in der man dem Wort von Unbekannten sofort vertrauen kann und sollte - oder eher in eine Umgebung, in der ein gesundes Misstrauen zumindest gegenüber NSCs vielleicht von Vorteil ist, weil eben Viele da nicht unbedingt ehrlich und hilfreich und gut sind? Bei Letzterem kann ich verstehen, dass jemand seine Figur so spielt, dass sie sich (zunächst) nicht auf das Wort der Figur verlässt denn ingame unterscheidet sich das ja nicht anc SC und NSC, sondern die Begegnung mit dem Charakter ist eine Begegnung wie mit jedem anderen auch, sondern vielleicht ab und an auch mal, wenn es keiner bemerkt, seine Sachen kontrolliert. Es KANN eben sein, dass dann die Spieler eben nicht nach dem Motto "You seem trustworthy" spielen, sondern eher so wie sie es für "realistisch" in einer Umgebung, die wenig vertrauenserweckend ist, halten. Wenn das den Spieler des Halbweltcharakters stört, muss der das thematisieren, und zwar außerhalb der Spielewelt. Der Spielleiter kann dann dafür sorgen, dass der Halbweltcharakter eben wie schon gesagt durch Aktionen in der Gruppe dann eben auch für die neuen Spieler immer vertrauenswürdiger wird. Da muss aber auch der Spieler des Halbweltcharakters erstens dem Spielleiter ein bisschen dafür Zeit geben und anderereseits muss er sich ganz klar machen, dass ingame und outgame zwei verschiedene Dinge sind. Man kann natürlich auch mit den neuen Spielern sprechen und denen sagen, dass sie ihre Figuren nach der You seem trustworthy-Methode spielen sollen. Dann müssen sich die Spieler überlegen, ob sie das gern möchten. Wenn ihnen das aber keinen Spaß macht, hat man zwei Spieler weniger. Das kann einem als Spielleiter natürlich egal sein. Wenn man aber die Spieler gern alle halten möchte und das Klima gut gestalten möchte, dann meinte ich eben, dass man das eben durch die genannten Tipps als Spielleiter hinbekommen kann, die Gruppe zusammenzuhalten und ein Vertrauensverhältnis entstehen zu lassen.
  23. Gut, einiges habe ich so genau nicht gewusst. Aber genau das macht die Situation sogar noch deutlicher. Du sagst, die Gruppe spielt schon seit einigen ´Jahren zusammen. Spielen sie auch schon seit einigen Jahren dieselben Figuren? Wenn dem so ist, gab es natürlich genug Gelegenheiten, dass die Figuren gelernt haben, alle einander zu vertrauen und dass sie sich aufeinander verlassen können. Die neuen Figuren haben diese Erfahrungen nicht gemacht. Hast Du sie in eine Umgebung gebracht, in der Vertrauensseligkeit vorteilhaft ist und Ehrlichkeit und Güte und Heldentum vorherrschen? Oder hast Du sie in eine Umgebung gebracht, in der es vorteilhaft für Charaktere ist, erst einmal gegenüber allem und jedem ein gesundes Misstrauen zu hegen, vor allem gegenüber Dieben, Halbweltmenschen und ähnlichen Dingen, weil überall Gefahren lauern und man sich sehr genau überlegen muss, wem man vertraut zum Einstieg? Die neuen Figuren werden geprägt durch das, was sie auch in der Umgebung erleben. Bei konsequentem Rollenspiel KANN das dazu führen, dass eben kein the Gamers "You seem trustworthy" gleich am Anfang steht, sondern erst einmal etwas Abstand gehalten wird. Aber, wie schon gesagt, das kann der Spielleiter aufbrechen. Und gerade, wenn neue Spieler in eine langjährige Gruppe kommen, die schon lange mit einander spielen, sind Gemeinschaftserlebnisse, die die Gruppe zusammenbringen sehr wichtig, um die neuen Spieler gut zu integrieren. Am besten sollten hauptsächlich dann solche Gemeinschaftserlebnisse am Anfang stehen, und möglichst wenig Einzelaktionen stattfinden, damit sich das Team gut bilden kann und die neuen Spieler eine große Chance kriegen, ihre Charaktere zu integrieren. Ich sehe da durchaus den Spielleiter in der Pflicht.
  24. Vielleicht kannst Du ja noch einmal mit dem Halbweltspieler reden. Wenn das natürlich nicht funktioniert, dann wird das wohl nichts mehr werden. Aber aus Fehlern kann man lernen.
  25. Natürlich ist der Spielleiter nicht dafür verantwortlich, wie die Spieler spielen. Aber wie schon gesagt, wenn es den Spielleiter stört, dass die Figuren einander nicht vertrauen, kann der eben vertrauensbildende Maßnahmen einleiten. Ich hatte den Eindruck, dass Galaphil sich dafür interessierte, was so ein Spielleiter in einer solchen Situation (aufgrund von "Standesunterschieden" gibt es Misstrauen zwischen den Charakteren), und irgendwie ist das störend) tun kann, um so eine Situation zu verbessern oder aufzubrechen. Zu diesem Thema habe ich Vorschläge gemacht, die ich für sinnvoll erachte.

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