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Birk

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Alle Inhalte von Birk

  1. Hi, grundsätzlich könnte es mir egaler nicht sein, da mich bei Midgard traditionell mehr der Inhalt, als die Illustration interessiert. Ich mag die die leicht angestaubte Ästhetik, die Midgard noch immer den Charme eines Fanzines verleiht. Hier aber ein paar Zeichner die ich ganz gerne mag (das meiste aus dem epilogue.net): Cos Koniotis Linda Bergkvist Liptak Laszlo Justin Sweet Socar Miles Ciao Birk
  2. Hi Basrtholomäus, Menschen fällt es meist leichter, sich über ihren Beruf zu identifizieren, als über ihre Charakterklasse. Persönlich zum Beispiel habe ich keine Ahnung was meine Charakterklasse ist (den Begriff kenne ich ja auch nur, weil ich zufälligerweise Rollenspiele spiele), weiss aber sehr genau, was ich als Beruf gelernt habe... Ciao Birk
  3. Hi Antalus, persönlich würde ich versuchen mir vorzustellen was es bedeutet Angst zu haben. Zum Beispiel könnte dir schlagartig klar werden, dass du vor einem enorm gefährlichen und agressiven Wesen stehst. Die kleinste Bewegung, der kleinste Fehler können diese Macht gegen dich entfesseln. Es erscheint dir einfach bedeutend klüger jetzt erst mal ganz vorsichtg zu sein. Vieleicht ergibt sich ja die Geelegenheit sich aus dem Sichtfeld zu drücken, später vielleicht, aber irgendwie hast du das Gefühl, dass das Wesen auch hinten sehen kann, bloß keine falsche Bewegung, bloß keine falsche Handlung... Bei namenlosem Grauen setzt jegliche Rationalität aus, abgrundtiefe Panik ergreift dich, der Fluchtinstikt wird maximal ausgelöst. Angst ist differenzerter, feinsinniger. Du hast Angst, bist aber nicht in Panik. Ein Kampf ist ein Kampf. Faust, Schwert, Bogen in Körper! Das würde vorraussetzen, dass du weißt wie der Zauber zu lösen ist und den Zauber als solchen erkennst. Wenn das der Fall ist, könnte es gelingen, wobei ich hier unbedingt auf das Rollenspiel setzen würde. Ansonsten würde eher mir mulmig werden, wenn alle einen Heidenschiss haben, ich aber überhaupt keinen Plan habe, warum das so ist. Nein, kein Angriff. Vielleicht erscheint es besser, dass er die Wache ruft, dann muss man sich nicht mit ihm auseinandersetzen. Eigentlich aber ist es erst mal klüger ängstlich abzuwarten. Das heißt: Er erscheint sehr bedrohlich!! Wenn ich Angst habe, habe ich Angst. Dann haue ich doch nicht dem besten Freund von dem vor dem ich Schiss habe eine aufs Maul, oder?
  4. Birk

    Hochadel im Clan Rochall

    Hi Hiram, du hast natürlich recht bezüglich der statistischen Begrifflichkeit. Die Lebenserwartung gibt die durchschnittlichen noch zu erwartenden Lebensjahre einer Person wieder. Sorry!! Tatsächlich bin ich hier mit der Kindersterblichkeit durcheinandergeraten, aus der gerne die perinatale Mortalität rausgerechnet wird. Und nu reicht es tatsächlich... Ciao Birk
  5. Hi, wieviele Helden in Film und Literatur verwenden ein Schwert und wieviele eine Axt? Es ist mir unbegreiflich wie man die Magie flirrenden Stahls und die Eleganz eines Schwertkampfes aus Effektivitätsgründen gegen eine "Hau-Drauf-Axt" tauschen kann?? Aber wie sagte Hägar der Schreckliche bereits: "Das Schwert für die Show, die Axt für die Arbeit!" Ich persönlich tue mich aber immer ganz schwer, eine andere Waffe als ein Schwert ernsthaft in Erwägung zu ziehen Ciao Birk
  6. Birk

    Hochadel im Clan Rochall

    Hi Daimonion, danke für die Antwort. Da ich die Quelle selber nicht kenne, will ich nur mal kurz einen Hinweis zur Statistik einbringen. Wenn ich mich recht erinnere errechnet sich die Lebenserwartung als Durchschnittswert aus dem in der Regel, je nach Vereinbarung, die sogenannte perinatale Mortalität (d.h. Sterblichkeit vor der Geburt - also Totgeburt - und unmittelbar nach der Geburt - ersten zehn Lebenstage - rausgerechnet wird. Das heißt haben wir eine hohe Sterblichkeit im Säuglings- und Keinkindalter (Geburt - 6Jahre) und bei den jungen Erwachsenen (z.B. Gebärende: 16-~25) werden die restlichen Individuen, gemessen an der durchschnittlichen Lebenserwartung, deutlich älter. Möglicherweise meint Goetz das damit, dass die Überlebenden damit rechnen konnten, älter zu werden. Grundsätzlich sollten wir aber bedenken, dass wir in einer Fantasywelt spielen, in der es Heilzauber und göttliche Wunder gibt. Zu viel Realismus will hier glaube ich keiner und ich habe auch nichts gegen eine Säuglingssterblichkeit von 20% in Alba, meine Frage war nur aus reinem Interesse bezüglich der historischen Fakten. Ciao Birk
  7. Birk

    Hochadel im Clan Rochall

    Hi daimonion, sehr anschauliche Herleitung und insgesamt außerordentlich vielversprechend!! Mich würde noch interessieren wo die 20% Kindersterblichkeit herkommen? Die Zahl kommt mir sehr niedrig vor... Ciao Birk
  8. Hi Raistlin, wenn es nicht eine Gegend ist, die weit abgelegen von anderem menschlichem Verkehr ist, geht es meiner Meinung nach in Alba nicht. Das käme mir zu konstruiert vor... Sorry Und die Größenordnung an Menschen die du nennst kommt mir auch sehr gewaltig vor. Ich fürchte in der Hinsicht kann ich dir keine Unterstützung sein. Ciao Birk
  9. Hi, normal, nicht normal, Priester, Glaube etc. Das Hemd ist dem Menschen näher als die Jacke... . Raistlin hat es nie als groß angelegtes Projekt vorgestellt (ein ganzer Landstrich), so dass Nix Vorschlag von dem kleinen Tal im Atross durchaus tragen könnte. Ganz "normale" Menschen haben ohne große Abscheu Millionene von anderen Menschen in Gaskammern getrieben, mit Napalm in ihren Hütten verbrannt oder sonstige Grauslichkeiten getan und konnten anschließend nach Hause gehen und gut zu Abend essen. Der Begriff "normal" als moralisches Korrektiv ist an sich schon eine gesellschaftliche Übereinkunft. Daneben hat Raistlin nie von Alba gesprochen, möglicherweise wäre ja auch Clangadarn drin (CromCruach und so) oder die Küstenstaaten (alter valianischer Adel ). Es gibt viele Situationen, in denen ich mir Raistlins Idee vorstellen könnte. Einzig der limitierende Faktor bleibt, wenn das jemand aus der großen weiten Welt mitbekommt brennen da ganz schnell ein paar eigentlich rechtschaffenene Menschen samt Hütten, denen irgendwie nur der Sinn für das verloren gegangen ist, was für den Rest der Welt normal ist... Ciao Birk
  10. Hi Bart, ich bin fest davon überzeugt, dass Raistlins Idee in bestimmten Kreisen des valianischen Imperiums Anhänger hat. Die Idee ist einfach zu verführerisch und wenn einem Moral und Ethik egal sind, bzw. sein können... Man denke nur mal an die billigigen Ruderer auf den Kriegsgaleeren! Ciao Birk
  11. Hi Raistlin, ich wollte nochmal auf Odys Beitrag hinweisen und lade dich mit deiner Idee herzlich in den Minangpahit Forums Bereich ein. Die minangpahitische Bevölkerung mag zwar auch keine Untoten an sich und im Großen, da aber in Minangpahit nicht einmal die Götter stets sympathisch und vertrauenswürdig sind, würden sie einem netten Nekromanten, in einer abgelegenen Gegend, der auch erstmal mit Tierskeletten anfängt, durchaus eine Zuflucht gewähren, um solche Ideen zu praktzieren. Wenn die Welt voller Scheiße ist und ohnehin alles quer läuft, dann heiligt auch mal der Zweck die Mittel. Und wenn Opa weiter auf dem Feld mitarbeiten kann... na gut, schön ist es nicht und der alte Sack hätte echt mal Ruhe verdient, aber wenn sonst der kleine Manamtule verhungert? Ciao Birk
  12. Hi, die Frage wie ein Priester des Laran zu spielen sei, empfinde ich als sehr komplex, da wir ja einen intellektuellen Überbau für den Priester benötigen, der seine Persönlichkeit, seine Motive und seine Handlungen erklärt. Der Priester kann sich in Opposition zu den gesellschaftlich üblichen Religinsvorstellungen befinden (bis hin zur Häresie) aber auch ein entschiedener Vertreter der religiösen Ordnung sein. Er kann aber auch die Ordnung vordergründig bejahen und hintenrum nur die eigenen Interessen oder die Interessen einflussreicher gesellschaftlicher Strömungen bedienen. Tatsache ist aber, dass sich die Auseinadersetzung mit dem Überbau die Persönlichkeit des Priesters entscheidend geprägt haben dürfte, ega wie er sich zu ihr bei Spielbeginn verhält. Das heißt also, das der erste Schritt die Frage nach dem religiösen Überbau ist. Religion kodiert nach meiner Meinung zuallererst eine Moral. Der erste Gedanke für das Spielen eines valianischen Priesters muss also den Moralvorstellungen des Priesters oder der gesellschaftlichen Gruppiering gelten, die er vertritt. In einem zweiten Schritt würde ich mir Gedanken über die Kodierung selber machen, welche kulturspezifische Bilder werden verwendet, um richtige und falsche Handlungen zu kennzeichnen. Abschließend kann man sich dann Gedanken machen über alternative Deutungen der nicht eindeutigen Bilder(codes) der Religion und daraus konkurrierende Strömungen oder sogar oppositionelle Kräfte entwickeln, die wiederum anderen gesellschaftliche Interessensgruppen verpflichtet sind und deren Moralvorstellungen vertreten. Wenn die moralischen Parameter gesteckt sind, die Kodierung durchgeführt und die gesellschaftliche Einbettung stattgefunden hat, würde ich mir Gedanken über das Verhältnis des Charakters zu diesen Positionen machen. Daraus entwickelt sich dann sein Auftreten in der Welt. Das mag theoretisch klingen, ist aber für mich der befriedigendste Weg an eine Charakter heranzugehen. Denn wenn ich eine Vorstellung davon habe was er als Gut und Böse, Richtig und Falsch, Wahr und Unwahr empfindet (und das erwarten wir ja von einem Priester, dass er solche Unterscheidungen zu treffen vermag), dann kann er auch glaubwürdig in einem fremden Umfeld agieren. Beispiel Zombies: Für die meisten Spieler mögen Untote Ausgeburten des Bösen sein. Ein Priester gerade ein valianischer könnte hier eine interessante Relativierung herstellen. Zuerst erschlägt er alle Zombies (gib Culsu, was Culsu gebührt), dann begnadigt er aber den nekrophilen Zauberer mit dem Verweis, dass solche Magie an sich zwar nicht fördernswert ist, aber nicht per se böse (mit möglicherweise dem dornigen Hintergedanken im Kopf, dass sich valianische Magier und möglicherweise auch der Laransorden selber, zu anderen Zeiten, solcher Mittel bedient haben). Charakterliche Tiefe, gerade bei einem Priester, ist für mich die Auseinandersetzung mit den Hintergründen des Ordens, des Gottes und der Gesellschaft der er entstammt. Ciao Birk
  13. Hi Hendrik, der Dementor ist spitze und absolut Archiv tauglich. Ich habe nur eine Frage: Was ist mit Schokolade? Meines Wissens nach erlaubt sie eine schnellere Regeneration der Zähigkeit nach dem Zauber Freudenraub? Ciao Birk
  14. Birk

    Gildenbrief Cover

    Hi, habe mal wieder zwei Künstler gefunden, die mir gut gefallen, zu besichtigen im Epilogue.net: Cos Koniotis Kay Allen Vielleicht sind die ja erschwinglicher? Ansonsten, viel Spaß beim stöbern! Cos Koniotis ist definitiv ein Knaller! Ciao Birk
  15. Hi Wulfhere, meiner Meinung nach sollte ein druidisches Heiligtum keinem Gott gewidmet sein. Die Druiden verehren ja die Lebenskraft, die sich in den Kraftlinien über ganz Midgard ausbreitet. Da dieses Wissen jedoch Geheimwissen ist und einfache Menschen mit so etwas nichts anfangen können, haben sie für die einfacher strukturierten Geister ein Staatspantheon rund um den Lichtbringer Plennyd installiert. Dieses Pantheon hat zwar reale göttliche Macht aber wird von den Druiden nur als vordergründige Manifestation der Lebenskraft betrachtet. Die Wahrheit kennen zwar nur wenige Eingeweihte, dennoch solltet ihr euch, der klaren Ausdrucksweise zuliebe, vielleicht darauf einigen, ob es sich um ein druidisches Heiligtum handelt, um ein Heiligtum des Plennyd oder um beides. Möglicherweise ein Ort an dem die Manifestation Plennyds besonders intensiv gespürt werden kann, die druidischen Eingeweihten jedoch wissen, dass es sich hier nur um eine Emanation der Lebenskraft handelt, die hier besonders stark fließt. Diese Festlegung ist deshalb besonders interessant, weil es, wenn es ein reines Heiligtum Plennyds ist, sich hier möglicherweise um ein Kuriosum handeln kann. Nämlich dass wir es mit twyneddisch stämmigen Einwohnern zu tun haben, die aber die druidischen Einflüsse verdrängt haben. Dahinter könnte dann CromCruach (die grüne Urkraft) stehen, die die Menschen verblendet. Mit anderen Worten, Senator Palantine und Darth Vader regieren und nicht ObiWan und Yoda. Möglicherweise ist das aber zu heavy, dann könnte es sich um ein druidisches Heiligtum handeln, dass im Nebenprodukt auch was für die (geduldeten) Priester des Plennyd abwirft... Ciao Birk
  16. Hi, interessanter Wissensaustausch, man braucht schon allein einen Fremdwörterduden, um die Beiträge zu verstehen. Naja, ich persönlich halte es für vollkommen wurscht, ob es sich um Transkriptionen, Transliterationen, Obstruktionen oder Restriktionen mit allographischer Transliteration und gleitender intervokalischer Lautbildung handelt . Hauptsache das Ambiente stimmt. Natürlich wird ein Spezialist immer dann, wenn es in Bereich geht die sein Gebiet berühren, sich nicht ausreichend bedient fühlen. In solchen Fällen würde ich emfehlen, darf sich dann jeder seine eigenen Regeln machen und gegebenenfalls auch bestehendes Material abändern <span style='font-size:6pt;line-height:100%'>(es ist ja auch hahnebüchen, dass Einäuigkeit die Fernsicht beeinträchtige)</span>, damit er/sie glücklich wird. Aber genau das habt ihr ja gemacht und deshalb: ! Ciao Birk
  17. Hi, weil ich es oben schon angekündigt habe: Die <span style='font-size:17pt;line-height:100%'><span style='color:red'><span style='font-family:impact'>Söhne des Adlers</span></span></span> Ein Orden des Lowalane Zornesröte verdunkelte das fette Gesicht Mohd-Saruls, des Obersten Ratsherren von Lalitaruva, als er durch die Gänge des Ratsgebäudes eilte. Ängstlich wichen ihm die Sklaven aus, die nur zu genau wussten, dass es besser war, dem Herrn in dieser Stimmung nicht in die Quere zu kommen. Raum um Raum wälzte er seinen fetten Körper voran, die Augen nur auf das eine Ziel gerichtet, während die Gedanken in seinem Kopf rotierten. Was erlaubten sich diese Priester nur? In den letzten Jahrzehnten waren sie immer dreister geworden! Noch vor fünfzig Jahren, als sein Großvater Ratsherr gewesen war, hätte sich kein Priester getraut am dritten Markttag in Folge eine Unglückswarnung für die Stadt auszurufen. Verächtlich schnaubte er, als er die goldenen Tore zum Westflügel des Ratsgebäudes aufstieß und sich die Worte des priesterlichen Ausrufers am Morgen in Gedanken rief. Hört! Oh hört Einwohner Lalitaruvas die ehrwürdigen Kinder der Sonne haben in der Nacht die Gestalt Lowalanes in der goldenen Quelle baden gesehen! Der Flug des Adlers hat gekündet, dass der Herr der Finsternis umgeht, um die Unschuldigen zu verführen. Jeder der am heutigen Tage Gold in die Hände nimmt, läuft Gefahr den Herrn der Verdammnis anzulocken! Seid gewarnt Bewohner der Stadt, seid gewarnt! Großes Unglück nähert sich! Bleibt am heutigen Tage zu Hause und lasst die Geschäfte ruhen. Natürlich waren heute kaum Händler auf dem Markt gewesen und der Rat hatte fast nichts an Marktgebühren eingenommen. Nun, einmal wäre vertretbar gewesen, auch zweimal noch tolerabel, doch dreimal war nahezu unverzeihlich. Die scharidischen Händler hatten bereits begonnen in Taganarta ihre Ladungen zu löschen und an die dortigen Händler abzusetzen. Verfluchte Priester! Mit diesem Gedanken riss er die Tür zum Zimmer der Ehrwürdigen auf. Mit einem selbstsicheren Lächeln erhob sich der hier anwesende Priester von seiner Strohmatte, bedeutete den Wächtern sich ruhig zu verhalten und eilte auf den obersten Ratsherren zu. Er hatte nur einen roten Sarong mit der goldenen Stickerei eines Adlers um die Hüften geschlungen und sein nackter schlanker Oberkörper glänzte in den Strahlen der durch das weit geöffnete Fenster hereinfallenden Sonne. Welche Freude euch zu sehen, ehrenwerter Mohd-Sarul! rief er und blieb erwartungsvoll vor diesem stehen. Möge euer Orden verflucht sein und in der grünen Hölle Laturadanes verfaulen! fuhr ihn der Ratsherr an. Mit Genugtuung registrierte er, dass das selbstsicher Lächeln und die gespielte Freundlichkeit auf einen Schlag aus dem Gesicht seines Gegenübers gewichen war und ihn ein eisiger Blick abschätzend fixiert. Was bewegt auch zu diesen harten und ungerechten Worten? fragte Bukhari, der Ordensmeister der Söhne des Adlers, und zog in geheucheltem Erstaunen die Augenbrauen nach oben. Diese Stadt lebt vom Handel, Priester, donnerte Mohd-Sarul, wenn ihr an jedem Markttag Unglückszeichen seht treibt ihr sie in den Ruin! Nun, antwortete der Ordensmeister und wiederum färbte dieses verdammte Lächeln sein Gesicht, einzig die Sorge um das Wohlergehen der Einwohner dieser Stadt, hat uns zu der Warnung bewogen. Wenn ihr vermeint eine Absicht darin zu erkennen, so irrt ihr! Verächtlich schnaubte der Ratsherr, Natürlich! Dann hört mal gut zu, das Wohlergehen der Einwohner dieser Stadt hängt am Handel, würgt ihr diesen ab, gibt es bald keine Bürger mehr denen es wohl ergeht. Ihr übertreibt maßlos, ehrenwerter Ratsherr! Diese Stadt ist reich und eine kleine Durststrecke schadet mehr eurem Vermögen, als dem der Stadt! sagte Bukhari und machte eine bedeutungsvolle Pause, gerade als der Ratsherr zu einer passenden Erwiderung ansetzen wollte, schnitt ihm der Ordensmeister mit schneidender Stimme das Wort ab: Doch scheint mir, als kämen die dunklen Schatten auf dem Glück Lalitaruvas aus dem Norden, ich denke die Bedrohung Dayangs hat maßgebliche Auswirkungen auf die Geschicke des Südens! Ein Keuchen entrang sich der Brust des Ratsherrn, Daher weht also der Wind und meine Antwort ist Nein! Ich werde euch kein Geld geben, damit ihr die armen Bewohner Dayangs noch mehr von der Unersetzlichkeit eures Ordens überzeugen könnt! Habe ich dies gesagt? fragte Bukhari verwundert, ich machte euch nur deutlich, dass die Geschicke von uns allen miteinander verknüpft sind und solange die KanThaiPanischen Diener der Nacht Dayang bedrohen, wird auch der Schatten ihrer Nachtgestalt auf den Süden fallen! Lalitaruva hat noch Glück, es gibt Städte die es sehr viel härter getroffen hat! Verdammt sollt ihr sein! brüllte Mohd-Sarul, euer Vater war einer der Ratsherren dieser Stadt und nie hätte er etwas getan, was dieser Stadt schadet! Seid versichert, edler Mohd-Sarul, dass ich meinen Ahnen regelmäßig huldige und ihre Weisheit erbitte. Antwortete der Ordensmeister kühl, doch ich sehe nicht nur diese Stadt, ich sehe das ganze Land Daramalunes und glaubt mir, der Schatten der seit drei Markttagen auf dieser Stadt ruht, ist erst der Anfang Anahiri möge meine Seele fressen, was wollt ihr! zischte der Ratsherr und zum ersten Mal breitete sich ein echtes Lächeln auf dem Gesicht des Ordensmeisters aus: Setzt euch, edler Ratsherr, setzt euch! Wir haben viel zu besprechen! Geschichte Die Söhne des Adlers sind ein relativ junger Orden, der in Lalitaruva entstanden ist. Seit langer Zeit kommen Schariden und Araner hierher, um die Schätze des Landes einzuhandeln und ihre Güter abzusetzen. Sie brachten ihren Glauben an Ormut und Alaman und an die Dualität des Seins mit und mit Erstaunen erkannten die Minangpahiti, dass sich Lowalane auch anderen Völkern offenbart hatte. Denn Zweifellos handelte es sich bei Ormut dem Sonnengott um Lowalane und sein dunkler Bruder Laturadane glich Alaman verblüffend. Doch Lowalane in seiner Weisheit hatte den armen Fremden natürlich nur gezeigt, was diese auch zu verstehen in der Lage waren und so folgten sie einer seltsamen und absonderlichen Art der Verehrung, die mit der Verehrung der Götter in Minangpahit nichts zu tun hatte. Doch die jungen Söhne der Oberschicht die sich für die Mystik der Fremdländer interessierten stellten fest, dass es einige Dinge gab, die Lowalane diesen Menschen verraten hatte, die sie nicht gewusst hatten. So war es natürlich offensichtlich, dass Lowalane letztendlich der einzige Gott war und alle anderen Götter die sie verehrten nur Inkarnationen von ihm oder übernatürliche Diener, und dass es sich mit den Dämonen und Nachtgestalten der Götter für Laturadane selbstverständlich genauso verhielt. Ausgehend von dieser Erkenntnis gründete Awang Daniradangi vor etwa dreihundert Jahren den Orden der Söhne des Adlers. Handelt es sich bei dem Orden anfänglich noch um eine kleine Bewegung, ausgehend von einigen reichen Kindern der Oberschicht Lalitaruvas und Kalinatans, so fasste die Idee recht schnell Fuß in der Vorstellungswelt der Priesterschaft des Lowalane. Durch den geschickten Einsatz ihrer Ressourcen und überlegte Diplomatie gelang es den Söhnen des Adlers, einflussreiche Posten in der Priesterhierarchie Soripadas zu bekleiden. Unterstützt wurden sie von den reichen Händlerdynastien Lalitaruvas, die sich erhofften, auf diese Weise einen größeren Einfluss auf die Priesterschaft in Soripada zu gewinnen. Doch die Hoffnungen erfüllten sich nicht. Es gelang dieser Religionsauffassung zunächst nicht, sich über die Grenzen der Oberschicht Kalinatans hinaus auszudehnen. Die Menschen in den meisten Teilen Minangpahits, waren zu sehr ihren traditionellen Lebensweisen verbunden, als dass der Gedanke an nur einen Gott sie interessiert hätte. Eine Wende trat erst vor ungefähr hundert Jahren ein, als eine große Flotte aus KantThaiPan drohte Dayang anzugreifen. Angeführt durch Sahrizzan Hantabagara, den damaligen Ordensmeister der Söhne des Adlers, einem geschickten Strategen, im Auftrag Daramalunes und ausgestattet mit einer Flotte aus Lalitaruva, gelang es der Streitmacht der vereinigten Orden den Angriff abzuwehren und die KanThaiPaner vernichtend zu schlagen. In der Folge gelang es dem Orden Klöster an vielen strategischen Punkten Dayangs zu errichten, um die Sicherheit der Insel zu gewährleisten. Im Laufe dieser Arbeiten flossen enorme Geldströme aus Lalitaruva und Soripada nach Dayang, die zu einer Blüte der dortigen Wirtschaft führten. In diesem Klima, des soeben errungenen Sieges und des wirtschaftlichen Aufschwunges, wendeten sich viele Einwohner der Städte dieser nördlichsten Insel dem Orden und seiner Form der Religionsausübung zu. In der Folge errichteten die Söhne des Adlers entlang der Küstenlinie Dayangs eine dichte Kette aus Klöstern und Bastionen, in denen Einheimische für Verwaltungsaufgaben und zu Ordenskriegern ausgebildet wurden. Doch bereits nach einem Jahrzehnt versiegte der Geldfluss aus Soripada und Lalitaruva, da diese Städte sich wieder ihren eigenen Interessen zuwandten und nicht länger bereit waren, ihre finanziellen Ressourcen dem ärmeren Norden zur Verfügung zu stellen. In der Bevölkerung Dayangs kam es in der Folge zu Spannungen und Streitigkeiten zwischen denen, die der Meinung waren man hätte seine Seele an den Süden verhökert und denen, die sich vom Süden in der wichtigen Mission des Schutzes des Heimatlandes vor den schwarzen Adepten im Stich gelassen fühlten. In dieser Atmosphäre radikalisierte sich die Religiosität des Ordens und sein Vorgehen gegen Abweichler auf Dayang. Das teilweise brutale Vorgehen gegen Andersdenkende, führte zu einem Kampf zwischen Tradition und Moderne. Heute zieht sich eine Linie durch die Gesellschaft Dayangs zwischen Fürtentümern und religiösen Gemeinschaften die sich ihre Unabhängigkeit vom Orden bewahren wollen und den Städten und Fürstentümern die dem Ordensmeister gehorsam sind. Nicht selten wird dieser Kampf mit blankem Stahl ausgetragen und immer wieder flammen Aufstände in Regionen auf, die als befriedet galten. Das Ziel des Ordens ist es daher Geldmittel nach Dayang zu bringen, um die eigene Position zu festigen und, um den Kampf gegen Feinde des Glaubens zu führen. Der Orden: Der Orden der Söhne des Adlers ist wiederum in sich gespalten. Auf der einen Seite steht eine religiöse Ordenselite, die die Definitionsmacht in religiösen Angelegenheiten und die Entscheidungsbefugnis in allen weltlichen Belangen für sich beansprucht. Auf der anderen Seite steht eine breite Ordensbasis, die sich im radikalen Glaubensklima Dayangs entwickelt hat und häufig kein Verständnis für das strategische Verhalten der Ordensleitung hat. Der Orden wird angeführt von einem Ordensmeister, der seinen Sitz in Soripada hat und dem eine Priesterrat zur Seite steht, der sich zum großen Teil aus Mitgliedern der Ordenselite aus Kalinatan zusammensetzt. Der Orden unterhält religiöse Schulen in Soripada und Lalitaruva, in denen einer gesellschaftlichen Elite eine hochqualifizierte Ausbildung in wirtschaftlichen, religiösen und magischen Dingen erhält. Aus diesen Schulen werden die Aspiranten für höheren Ämter des Ordens rekrutiert. Aber auch Schüler die sich gegen eine weitere Laufbahn im Orden entscheiden, bleiben dem Orden verbunden und schicken meist auch ihre Kinder wieder auf diese Schulen. Daneben fungieren viele der vom Orden beschäftigten Priester als Lehrer und Lehrmeister auf Zeit. Um Priester im Orden zu werden, muss man nicht zwangsläufig über eine besondere Verbindung zu Lowalane verfügen, die es eine ermöglicht besondere Wunder zu wirken. Vielmehr gibt es unzählige Laienpriester, die aber an Ansehen und Einfluss ihren wundermächtigen Brüdern in Nichts nachstehen. Einzig Mitglieder des Priesterrates und der Ordensmeister müssen zwangsläufig Wundermächtig sein. Daneben existiert die Basis des Ordens auf Dayang. Dort wird in den Klöstern und Ordensburgen die Bevölkerung unterrichtet. Große Teile der gesellschaftlichen Wissenselite stammen aus diesen Schulen, Richter und Verwalter, Offiziere und Zauberer Gelehrte und Ärzte stammen in der Regel aus dieser religiösen Ausbildung. Ehemalige Kämpfer des Ordens lassen sich in den entlegenen Dörfern Dayangs nieder, um dort als Wachtmeister für Recht und Ordnung zu sorgen und einfache Fälle der Gerichtsbarkeit zu übernehmen. Die gewaltige wirtschaftliche Macht des Ordens hat hier zu einer Durchdringung der Gesellschaft aus allen Ebenen geführt, selbst Künstler richten ihre Arbeit an den religiösen Vorstellungen des Ordens aus. Diese Gleichschaltung verschiedenster gesellschaftlicher Institutionen hat zu einem Klima der Intoleranz geführt, wie man es nur selten in Minangpahit antrifft. Andere religiöse Strömungen werden als Häresie betrachtet und die Orden anderer minangpahitischer Götter werden nur geduldet, wenn sie die göttliche Einzigartigkeit Lowalanes anerkennen. So ist war Dayang zu einem relativ sicheren und wirtschaftlich prosperierenden Ort geworden, der jedoch für Menschen die Wert auf eine eigene Meinung legen eher unangenehm ist. Dayangs Küstenlinie ist überzogen mit einem Netz von Burgen, Klöstern und Kriegshäfen, die mit einem leistungsfähigen Signalsystem aus Feuern, Spiegeln und magischen Vorrichtungen versehen sind, um einer Bedrohung durch die schwarzen Adepten frühzeitig begegnen zu können. Das meiste Land ist entweder in Kirchenbesitz oder wird durch Fürsten kontrolliert, die in einem engen Verhältnis zu den Beratern der Söhne des Adlers stehen. Einzig die Sumpfgebiete im Südwesten und die Steilküste und Bergregion im Norden entzieht sich der Kontrolle der Söhne des Adlers. Immer wieder kommt es jedoch auch in den Kernlanden zu Unruhen, wenn traditionsreiche Fürstenhäuser oder einflussreiche Handelsdynastien versuchen die Kontrolle des Ordens abzuschütteln. Nicht selten kommt es dann zu bewaffneten Konflikten, die nur mit einem abwartenden Waffenstillstand enden, der zwar zunächst die Vorherrschaft des Ordens gewährt, sie aber nicht sichert. Aufgrund der breiten Basis des Ordens und der hervorragenden Wissensinfrastruktur kann der Orden auch in anderen Bereichen Minangpahits Erfolge und Einfluss für sich verzeichnen. Viele Lowalaneorden sind von der Idee der Einzigartigkeit Lowalane-Laturadanes angezogen und die Händler und Fürsten schätzen das umfassende Wissens- und Leistungsprofil des Ordens, der neben der gesellschaftlicher Organisation, Ausbildung und Sicherheit auch ein zuverlässiges und sicheres Herrschaftsbild bietet, dass in der unsicheren und zersplitterten Gesellschaft Minangpahits eine ganze eigene Anziehungskraft entfaltet. Doch gleichzeitig trifft der Orden auf dem Festland auf alte, große und traditionsreiche Orden, die nicht daran interessiert sind ihre Position einfach zu räumen und in der Inselwelt auf uralte seltsame Gebräuche die nicht mit den konventionellen Vorstellungen eines funktionierenden Gemeinwesen beschrieben werden können. Daneben sind auch viele der Bewohner Minangpahits in der anmistisch-magischen Vorstellungswelt ihrer alten Lebensweise verhaftet und haben überhaupt kein Interesse an den Segnungen des Ordens. Dennoch gehört der Orden der Söhne des Adlers heute zu den einflussreichsten und bedeutendsten Orden Minangpahits. Er gewinnt vor allem Anhänger in den städtischen und modernen Regionen der Inselwelt, die vom Handel leben und daher ein vitales Interesse an verlässlichen Strukturen und innerer Sicherheit haben. Der Orden ist natürlich noch nicht vollständig, es fehlen noch die Feiertage, die Ausarbeitung der Priester und Ordenskrieger, deren Hirarchie und Titel und die genaue Vorstellung Dayangs (kommt dann im Regionenstrang). Ciao Birk
  18. Birk

    Dinas Taran

    Hi, mir gefällt eure Dinas Taran Idee sehr gut!! Und wie es bisher aussieht wird es ein recht stimmungsvolles feudales Ambiente. Nur ein kleiner Hinweis, Gesellschaftsstrukturen der Twyneddin wurden in diesem Strang <span style='color:red'>Adelsränge im Land der Barbaren</span> sehr ausführlich diskutiert. Für Dinas Taran braucht euch das natürlich nicht zu stören, aber wenn ihr Bezug auf geschichtliche Ereignisse und die Twyneddin nehmt, könnt ihr vielleicht dort ein paar Anregungen gewinnen. Insbesondere scheint es so etwas wie Clans nicht zu geben, größere Feldzüge bedürfen einer langfristigen Organisation, einer starken Führungspersönlichkeit und sind auf die Unterstützung der Druiden angewiesen. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, dass in Clangadarn eine Hungersnot ausgebrochen war. Ein starker Mann erscheint und findet die Unterstützung der Druiden. Denn selbstverständlich ist Ywerddon schon immer twyneddisches Gebiet gewesen. Die Druiden haben sich hier vor Jahrhunderten zurückziehen müssen, als der Glaube an Nathir mit Unterstützung der Corinaid sich ausbreitete und die Druiden verdrängte. Doch noch aus diesen Zeiten ruht hier der Schicksalsstein, ein geheimnisvoller, moosbewachsener und verwitterter Felsklotz, der mit mystischen Zeichnungen bedeckt ist. Dieser Stein ist Zentrum einer gewaltigen Linienkreuzung, der ihn zum Mittelpunkt vieler druidischer Rituale machte. Als die Druiden in der egend ihre Basis verloren mussten sie das Heiligtum aufgeben. Dies war die Gelegenheit für die Diener des CromCruach den Stein für ihre Zwecke zu missbrauchen. Die Heilerinnen schienen dem hilflos gegenüber zu stehen und die Diener des CromCruach brachten Leid und Not über die Schützlinge der Hüter des Gleichgewichtes... Nun war die Zeit gekommen: Mit Cryff ap Rhyffeloed war ein starker Mann erschienen, der die Kraft hatte die Familen zu einen. Es gab eine Hungersnot die die Leute von der Scholle trieb und die Druiden begannen mit ihrem Plan der Rückeroberung des Schicksalssteins... Nur so als Idee , vielleicht steckten ja auch hier die Diener des Crom Cruach dahinter?? Ciao, Birk
  19. Hi zwelfe, die von dir postulierte Reinform gibt es meiner Meinung nach nicht. Vielmehr unterteilt sich der Glaube in verschiedene Prägungen mit immer demselben Inhalt. Die Prägungen sind: Dualismus Rawindrisch (Vielgötterei+Dämonen) KanThaiPanesisch (Ahnenverehrung, meditative Elemente, Harmonie) Schamanistisch Wenn du also von einer Vielgötterei sprichst, so hat dies immer eine rawindrische Prägung. Der Hintergrund hierzu ist, dass die verschiedenen Kulturstufen verschiedene Glaubenssysteme adaptiert haben und zu einem typisch minangpahitischen Glauben transformiert. Die Konversion des Drachenordens zum Dualismus, wäre also ein politisch strategischer Schachzug, da Lowalane-Laturadane eine bedeutendere Rolle einnimmt, allerdings werden die restlichen Konstanten (also Götter) nicht verändert nur in ihrer Wertigkeit transformiert (von Göttern zu göttlichen Dienern). Gerade auf dem eher religiös-konservativen Festland, dass traditionell einem rawindrisch geprägten Glaubensbild anhängt (ohne rawindrische Götter zu verehren), könnte man sich so die Unterstützung wichtiger Lowalane Orden sichern, für die die Aufwertung Lowalanes einen gewissen Sex-Appeal hat. Dadurch würde ein strategischer Vorteil gegenüber dem übermächtigen aber konservativ verhafteten Elefantenbullenorden gewonnen werden. Gerade der enge Kontakt des Drachenordens zu den Händlern macht sogar eine solche Flexibilität möglich und wahrscheinlich, da dieses Gottesbild moderner und einfacher zu handhaben ist. Es ist schlicht günstiger nur noch einem dualen Paar zu opfern, statt einem ganzen Pantheon. (Manchmal ist Religiosität sehr rational) Daneben ist es sehr selten, in einer Stadt nur eine Prägung zu finden. Da dies eine religiöse Radikalität gegen religiös Andersdenkende erfordert, die in Minangpahit sehr selten ist. Ciao Birk
  20. Hi Wurko, der Dualismus (Fürst-Orden) Gedanke findet sich nur wegen der unterschiedlichen gesellschaftlichen Rollen. Ich sehe hier überhaupt kein Problem einer Personalunion oder Organisationseinheit der beiden Rollen. Die Söhne des Adlers (ein Orden des Lowalane) kontrollieren z.B. in meiner Vorstellung die nördlichste Insel (Dayang), wo sie den Kampf gegen die Expansionsbemühungen der dunklen Adepten führen und ihre fanatischsten Anhänger haben (ich arbeite zu dem Thema bereits... <span style='font-size:6pt;line-height:100%'>soll wirklich keine leere Versprechung sein, habe schon zwei Seiten niedergeschrieben, ist aber noch nicht veröffentlichungsreif</span>) Deine Anregung, dass auch die gleichen Orden in unterschiedlichen Städten konkurieren, müssen wir unbedingt beachten! Dass sie kein gemeinsames Oberhaupt haben finde ich gerade im Bezug auf Minangpahit sehr reizvoll. Jede Stadt entsendet einfach einige Priester in den Tempelrat nach Soripada... Immer mehr Verwirrungen und Platz für Intrigen!! Ciao Birk
  21. Hi zwelfe, korrekt. Du hast recht, hier sollte eine Untergottheit her. Möglicherweise ein drachenköpfiger Sohn Katampanes? Ich hatte darüberhinaus gedacht, dass der Orden des Elefantenbullen mehr der traditionellen rawindrisch beeinflussten Vorstellung der Vielgötterei anhängt. Hingegen der Orden des alten Drachen, unter dem Einfluss der eher modernen Händler bereits der Auslegung an die Zweiheit folgt, in der Katampane und seine Kinder ohnhin "nur" göttliche Diener sind. das sichert ihnen die partielle Unterstützung der Lowalane Priesterschaft, was wiederum zu Spannungen mit den Herrschaftseliten und besonders den traditionellen Elefantenbullen führt. Ach wunderbar, nun wird es richtig schön verwickelt! Ciao Birk
  22. Hi zwelfe, abe gerade noch ein post scriptum nachgeschoben. Deine Gewichtung gefällt mir gut. Wobei ich dem Drachenorden ruhig die Polizeigewalt über die Märkte lassen würde. Der schlagkräftigere Orden des Elefantenbullen kann hier ohnehin jederzeit die Kontrolle übernehmen. Damit wäre der Orden des alten Drache etwas ziviler aber dafür mit einem gewissen finanziellen und intellektuellen Potential, der Elefantenbulle wäre schlagkräftiger dafür aber behäbiger?! Ciao Birk
  23. Hi zwelf, der Orden der tausend Wasser ist mit wirklich allen Wassern gewaschen und gefällt mir ausgezeichnet!!! Der Orden des alten Drachen ist mir zu groß. Ich fände es schöner, wenn er hauptsächlich Polizeifunktion in den Städten, bzw. Marktflecken hätte und die Straße patroullieren würde, von mir aus auch Undercover. Aber ihn gleich zu einem Orden mit internationaler Spionageabteilung (zumindest angedeutet), Geländeaufklärung und Wissenschaftsressort zu machen, ist mir zu "overpowered". Das würde sich auch die Lowalaneabteilung nicht gefallen lassen. Mein Vorschlag: Der Orden hat in vielen Städten des Festlandes umfangreiche Polizeibefugnis und bewacht bedeutende Handelszüge (in Kommandopositionen). Für den Geleitschutz verfügen sie über einige Söldner, die auch die von dir angesprochenen Fertigkeiten besitzen (Waldläufer etc). Gelegentlich beschränken sie sich aber nicht auf ihre Polizeifunktion in der Stadt und versuchen ihre Aufgabe, über deren Grenzen hinauszutragen. Das gibt aber regelmäßig Ärger mit den Fürsten des Umlandes und deren Lowalanepriestern, weil sie sich nicht gerne in die Suppe spucken lassen. Hier kommt es regelmäßig auch zu handgreiflichen Auseinandersetzungen mit dem Orden des Elefantenbullen, der die Herdtruppe einiger dieser Fürsten führt oder gar stellt. Als spezielle Ordenskriegerklasse ist dem Orden des alten Drachen der Hexenjäger zugeordnet, der übernatürliche Verbrechen in den Städten aufklärt. Ciao Birk P.S.: Die Echsenmenschenconnection würde dann wegfallen, möglicherwese gibt es hier einen Ablegerorden (Orden des Drachenschädels), der aber als Reiseorden keinen Tempel hat und die Kontakte zu den Echsenmenschen pflegt (hier könnte eine politische Auseinandersetzung, z.B. Armutsgebot für Priester, bereits vor langer Zeit zur Abspaltung geführt haben) Auseinandersetzungen aber auch Kooperationen zwischen den Orden sind üblich... nur so als Idee
  24. Hi, Orlando schön dich hier zu treffen. Lies dir unbedingt den Strang zur Gesellschaft durch. Wurko und Zwelfe haben hier sehr interessante Stammeskulturen gepostet! Absolut Lesenswert!!! Zwelfe, ich könnte mir gut eine deutliche Unterscheidung zwischen den grundlegenden Ordensstrukturen vorstellen. Ungefähr in dem Sinne, dass auf dem Festland die Orden Katampanes sehr stark in den Machtaparat integriert sind und staatstragende Funktion haben (Herdtruppen, Festungskommandanten, Polizeifunktion etc). Wo hingegen die Orden der Inseln diese Rolle in weiten Teilen nicht ausüben, sondern diese Rolle häufig von anderen Orden und gesellschaftlichen Gruppierungen ausgefüllt wird. Im Gegenteil mag sich Katampane möglicherweise hier sogar eher durch subversive Elemente (Piraten, Räuber etc.) verehrt sehen. Demenstprechend ist die Wahrnehmung der Orden in der Bevölkerung eine andere? Ciao Birk
  25. Hi zwelfe, Meine Kritik war erstmal aus dem Bauch heraus und heute nehm ich es schon wieder ein bischen anders wahr. Du hast natürlich recht, dass du die Kebudya Bermur nicht sehr tief hineingezogen hast, im Sinne das irgendwelche neuen Aspekte in Erscheinung treten. Aber die regelmäßige Rückbeziehung von Ereignissen auf den Kampf gegen die Kebudya Bermur schafft eine allgemeine Wahrnehmung dieser Kultur beim Leser, die nachher nur noch schwer aus der Wahrnehmung der Minangpahiti herauszufiltern ist. Grundsätzlich können wir es natürlich so halten, dass wir historische "Tatsachen" beschreiben, die Wahrnehmung heute aber eine ganz andere ist. Ich will auch nicht ausschließen, dass es sich hier um eine persönliche Animosität handelt, die nicht begründet ist. Es war nur ein Stimmungsbild, mit dem ich auf keinen Fall deinen kreativen Impuls abwürgen wollte. Vielleicht kannst du ja noch einen Satz darüber verlieren, was von diesen historischen Fakten heute bekannt ist. Vielleicht können wir es auch so wenden, dass die Wahrheit ist, dass es sich bei Padhy ja´Katmapan um ein missglücktes Experiment der Kebudya Bermur handelt und Katampane gar nichts damit zu tun hatte. Im Nachhinein aber wurde eine Umdeutung der Ereignisse in eine Strafe der Götter durchgeführt... ? Zu Havenna trifft die Totensümpfe wollte ich nicht andeuten, dass die Idee an sich DSA lastig ist, sondern hatte nur den Entstehungsprozess der Idee vor Augen. In einer witen Überlegung muss ich aber gestehen, dass es sich auf alle Fälle um ein reizvolles Abenteuerambiente handelt und ich die Stadt an sich erst mal so stehen ließe! Ciao Birk
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