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Neq

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  1. Genau das ist der Punkt. Der genaue Einsatz einer Fertigkeit ist oft so komplex, dass ich (als SL) weitere Informationen benötige. Und natürlich haben diese Informationen dann Einfluß auf Modifikation des EW/WW-Wurfs als auch auf Reaktion der NPC. Entweder liefert mir der Spieler diese Informationen direkt durch seine Beschreibung oder ich hake nach (siehe Beispiele weiter oben). Ich erwarte hingegen keine Beschreibungen die reine Selbstverständlichkeiten liefern oder Infos wie genau der Spieler bei Einsatz von Glücksspiel seine Karten zinkt, so Infos können von "sehr atmosphärisch" bis "langatmig" variieren und u.U. als Fluff eine Spielsitzung bereichern, haben aber keinen Einfluß auf die Modifikationen u Auswirkungen . Nee, das widerspricht meiner Erfahrung und auch meinem generellen Spielverständnis. Um auf das Beispiel mit dem Verhör zurückzukommen: Da lasse ich als SL den Spielern eine wichtige Information zukommen (Gegenüber ist hoch verschuldet bei einem Geldverleiher) und Du meinst, dass man von den Spielern nicht erwarten kann diese Information einzusetzen? Bzw. der SL soll dies alles selbständig in einem einzelnen Würfelwurf berücksichtigen? Mir fallen auf Anhieb zwei unterschiedliche Nutzungen ein die unterschiedliche Modifikationen bzw. unterschiedliche Auswirkungen haben könnten: Spieler sind freundlich und geben dem Gegenüber als Tausch gegen Informationen Geld oder sie drohen, dass der Geldverleiher in Zukunft mehr Druck macht oder sie die Schuldscheine aufkaufen etc. Da bin ich schon der Meinung, dass ich als SL die Einarbeitung so einer Information und wie sie verwertet werden soll vom Spieler beim Einsatz einer Fertigkeit erwarten kann und ihm -so er das denn tut - entsprechende Modifikationen zugestehe und die Reaktion des NPCs entsprechend anpasse. Ich meine ein Hauptantrieb des Rollenspiels ist doch gerade, dass man sich im Film darüber ärgert die Handlung nicht beeinflussen zu können. Da überlasse ich doch solche Entscheidungen nicht allein dem SL (schließlich kann der ja genauso das ein oder andere vergessen und das fließt dann gar nicht in die EW/WW Würfe mit ein und dann gibt es nicht einmal die Möglichkeit einer Kontrolle). Es gibt sicherlich viele Fälle wo bei dem Einsatz einer Fertigkeit diese nicht näher erläutert werden muss. In einigen Fällen ist das aber doch zwingend notwendig. Wie soll der SL denn wissen (und er es entsprechend modifizieren) ob der Spieler mit "ich klettere die Wand hoch" meint ob er ohne Einsatz von Hilfsmitteln und ohne Ablegen der Rüstung klettert (nehmen wir an er hat Klettern +22 und Kampf in Vollrüstung +18) weil ihm wichtig ist möglichst schnell mit überschaubarem Risiko oben anzukommen, oder ob er vorher Gepäck und Rüstung ablegt um möglichst sicher oben anzukommen.
  2. Ja eben. Aber wenn der Spieler dies im Vorfeld schon detaillierter beschreibt werden sich die Zuschläge/Abschläge doch entsprechend ändern. Und nichts anderes steht doch in Ich denke wir bekommen die Kuh vom Eis wenn wir das obere Zitat ergänzen um (direkt bei den drei Pünktchen)"... bzw. eine Beschreibung was er denn genau erreichen möchte . . . " Für mich ist auch das WAS das eigentlich wichtige. Nur wenn mir wer beschreibt "Ich verhöre ihn ohne stark Druck aufzubauen" oder "Ich verhöre ihn" oder "ich verhöre ihn indem ich ihm die Fingernägel herausziehe" oder "Ich verhöre ihn mit dem Ziel, nicht zu stark Druck aufzubauen" sind das erste und dritte Zitat Beschreibungen des WIE, wobei 1. nahezu identisch mit dem WAS (in 4.) sind. Natürlich kann der SL auch nachfragen bevor er den EW würfeln läßt um das nochmal zu präzisieren wie Du ja auch unten schreibst: Für mich gilt daher: In vielen Situationen ist eine Beschreibung des WIE für den SL hilfreich um beurteilen zu können was im speziellen Fall genau mit der Fertigkeit erreicht werden soll und damit zur Einschätzung des SL um Modifikationen zu vergeben und Auswirkungen von positiven und negativen Würfen festzulegen. Diese Beschreibung muss nicht in der Regel sofort mitgeliefert werden, der SL kann bzw. sollte zur Konkretisierung auch mal nachfragen (wenn er es für erforderlich hält um ein besseres Bild der Situation zu bekommen). Eine direkte Beschreibung des WAS ist natürlich ähnlich hilfreich. Ich stimme Dir (Leach) also insofern zu, als mir auf meine Frage als SL: "Ja wie willst Du sie denn aus 5 m Abstand verführen?" eine Antwort "Keine Ahnung, ich bin ja nicht dem Verführer sein Kind aber ich möchte folgendes erreichen" ausreichen würde, dann hätte ich womöglich das oben beschriebene zweite Szenario vorgeschlagen, Spieler wäre einverstanden gewesen wir beide haben das gleiche Bild und ich (also SL) schätzt Modifikationen und Auswirkungen ab. Vielleicht noch ein Beispiel (Flämmchens Beispiel geklaut und so umgewandelt, dass die Spieler die Fertigkeit einsetzen): Spieler: "Ich verwickle mein Gegenüber in ein Gespräch und versucht mit Verhören die Passwörter für sein Geheimversteck herauszukriegen." Soweit so gut, würde mir als SL normalerweise vollkommen ausreichen. Nehmen wir aber an, die Gruppe hat vorher schon herausgefunden, dass das "Gegenüber" bei einem stadtbekannten Geldverleiher bis über beide Ohren in Schulden steckt. Dann würden Aussagen wie "Ich verwickle mein Gegenüber in ein Gespräch und versucht mit Verhören die Passwörter für sein Geheimversteck herauszukriegen. Ich deute dabei an, dass ich meinem gegenüber u.U. für Informationen eine größere Geldmenge zukommen lassen könnte" oder "... Ich deute dabei an, dass ich ein guter Freund des Geldverleihers bin" die Modifikatoren deutlich in die positive Richtung beeinflussen. Und so viel sollte ein Spieler schon bereit sein an Kreativität mitzuliefern (zumindest auf Nachfrage) auch wenn er selbst kein Spezialist im verhören ist.
  3. Naja ich maße mir an durch eine Beschreibung des WIE die ein Spieler mir gibt auch schon ableiten zu können WAS genau er erreichen möchte (siehe auch Solwacs Beitrag 244). Damit kann auch das WIE sowohl Einfluß auf Boni und Mali haben als auch auf die Auswirkungen. Ok, das dachte ich mir schon, dass diese Anmerkung zu "Klamotten vom Leib reißen" kommt. Ich habe natürlich auf die regelmäßigen Ergebnisse des Gamer Barden bezogen, wie er sich einen erfolgreichen Verführen Wurf vorgestellt hat. D.h. das Klamotten vom Leib reissen war kein Angriff sondern eine im Einverständnis der Königin gemeinsame Handlung in der Kutsche (wenn er super erfolgreich gewürfelt hätte). Zu dem zweiten Fall würde sicher auch Etikette passen, aber wenn mir jemand so seine Verführen Aktion beschreibt um das andere Geschlecht zu beeindrucken halte ich das absolut passend für einen ersten Schritt in "Verführen" Der Anwender macht sich über Frechheit present (ala Douglas Fairbanks oder Errol Flinn in irgendwelchen Mantel und Degen Filmen). Ein gemeinsames Ausarbeiten NACH dem Wurf ist in Ordnung solange z.B. ein Misslingen keine besonderen Auswirkungen hat. Um das Beispiel des Verhörens aufzugreifen: Sagt der Spieler im Vorfeld eben NICHT an, dass er das Verhören subtil vornimmt und der SL hat auf dem Schirm, dass sich der Assassine bei erstbester Gelegenheit seine Giftpille zerkaut werden die Modifikatoren der EW/WW Kombination doch anders aussehen, als wenn der Spieler diese Gefahr erkannt hat und seine Fertigkeit so dosiert, so dass dies nach Möglichkeit vermieden wird. Insofern finde ich gut, dass die Passage auch in M5 noch existiert, solange sie nicht so interpretiert wird, dass dies für jede Aktion ein MUSS ist und vor allem der Rollenspiel Ansatz bewertet wird sondern nur, dass die Beschreibung der Art und Weise zur Klärung des Ziels dient und damit natürlich sowohl die Modifikatoren als auch die Möglichen Auswirkungen für ein Gelingen und ebenfalls für ein Scheitern beeinflußt.
  4. Naja, nicht ganz einverstanden. Da bei sozialen Fertigkeiten das Ergebnis viel "weicher" ist muss der SL eh viel stärker improvisieren wenn er das Ergebnis beschreibt. Klar, er macht dies u.a. über Vergabe von Boni oder Mali aber ich finde es auch legitim (bzw. in manchen Fällen notwendig) nachzubohren wie der Spieler das denn überhaupt erreichen möchte bzw. was er erreichen möchte. Dies könnte in Azubis Beispiel der Hinweis sein (den ich als SL brauche bzw. der für die Beschreibung der Konsequenzen relevant ist): "Wir gehen da ganz subtil vor, wir wollen vermeiden so einen Druck aufzubauen, dass der Typ eine Giftpille schluckt." Oder etwas profaner: Ein Spieler haut bei einer Parade der Königin (er steht am Straßenrand den die Kutsche passiert) a la "Gamers" ein fröhliches "I seduce her" heraus. Da würde ich als SL doch ersteinmal mit einem verblüfften "Hä, wie willst Du das denn anstellen?" antworten und der Malus würde so weit heruntergehen dass ich sage "Geht nicht." Wenn jedoch der Spieler beschreibt, dass er vor die Kutsche springen möchte, sich galant verbeugt und irgendein schmeichelndes Argument ausruft mit dem Ziel der Königin in Erinnerung zu bleiben habe ich als SL doch sowohl was Erfolgsaussichten als auch was Reaktionen angeht ein anderes Szenario im Kopf. Insofern sind Argumente über das WIE (streng genommen eher über das WAS wie ja schon diskutiert, aber das kann man nicht immer 100% trennen finde ich) schon in vielen Fällen wichtig. Oft ist es ja auch eine Mischung. Wenn der SL gefordert ist Auswirkungen zu beurteilen wird er womöglich anstatt zu fragen selbst Beispiele geben wie das gerade in seinem Kopf abläuft: "Du hechtest also in die Kutsche und reißt der Königin die Kleider vom Leib?" Spieler: "Nein nein, ich springe vor die Kutsche, verbeuge mich galant und rufe Hoch lebe die Königin"
  5. Naja bei dem beschriebenen Zauber kann ich das nachvollziehen. Schließlich spielt man Zauberer um ein Repertoir an coolen Sprüchen zu nutzen. Da gehört für mich dazu, dass bei einem Ilosionszauber auch ausgewählt bzw. benannt wird was denn erscheinen soll. Bei Fertigkeiten muss meiner Meinung nach nicht unbedingt genau beschrieben werden WIE ich das mache. Hier zieht für mich das Argument, dass ich z.B. einen Glücksspieler spiele ohne genau zu wissen wie man beim Würfel- oder Kartenspiel schummelt oder eben auch nicht, wie man cool spielt ohne zu schummeln. Daher würde hier die beispielhafte Aussage des Spielers "Meine Figur versucht per Glücksspiel ohne zu schummeln die Spielteilnehmer auszunehmen und sich daneben noch vor allem Verhaltensmuster von Spieler A zu merken" ausreichen. ja eine zu langatmige Beschreibung könnte in so einem Fall sogar zu Langeweile bei anderen Spielern führen (hängt natürlich alles auch von der gesamten Situation ab). Bei einer genau ausgearbeiteten Falle könnte es hingegen sein, dass ein einfaches "Ich untersuche mittels Fallen entdecken" nicht direkt dazu führt, dass die Falle entdeckt wird, sondern nur dass man einen beweglichen Hebel entdeckt hat. Da kann ja durchaus die Idee sein, die Spieler zu animieren das Rätsel der Falle selbst zu lösen (muss man den hebel drücken oder ziehen etc.) Haben die Spieler darauf keien Lust kann man ja immernoch weitere Infos bei weiteren gelungenen Würfen auf Wahrnehmung, Fallen entschärfen, Geheimmechanismen öffnen etc. herausrücken.
  6. Hier liegt es am Spielleiter die Modifikatoren sinnvoll festzulegen. Aber geplaudert werden kann immer, so wie im Kampf der Bauer die 20/100 würfeln kann. Wenn es eine wichtige Figur ist, dann könnte sie hier den Widerstand mit Schicksalsgunst erhöhen. Auch könnte der SL das positive Ergebnis ein wenig interpretieren. Vielleicht hatte der NSC Krieger tatsächlich eine sehr hohe Willenskraft und zusätzlich noch "Schmerzen widerstehen" und "Schmerzunempfindlichkeit" aber der Spieler bzw. seine Figur hat beim Verhören den wunden Punkt getroffen, wie z.B. eine Familienangehörige die der Krieger mehr liebt als sein eigenes Leben etc.
  7. Wenn man zu Yons Aussage "was mache ich" bzw. "wie stelle ich es an" Solwacs Ansatz mit dem "Was möchte ich erreichen" hinzufügt liegt man doch eigentlich viel weniger auseinander als es den Anschein hat. D.h. um nochmal das Beispiel mit der Ete Pitete Adelsfrau zu bemühen: Wenn das Ziel ist, wichtige Informationen von dieser Dame zu bekommen und ein Spieler dazu Verführen seiner Figur einsetzen möchte, ihr Vertrauen zu gewinnen, dann würde ich demjenigen der behutsam vorgeht größere Chancen einräumen als einem der nur ansagt "ich verführe sie" ohne einen weiteren Anhaltspunkt zu liefern. Ob aber angesagt wird "ich versuche mittels Verführen behutsam ihr Vertrauen zu gewinnen" oder dies in der "Ich Form" über höfliche Formulierungen etc. ausgespielt würde, hätte für mich das gleiche Ergebnis zur Folge. "Wie stelle ich etwas an" und "Was möchte ich erreichen" sind in meinen Augen eben häufig ähnlich gestrickt.
  8. Gut, wenn der SL in der beschriebenen Situation überhaupt einen Wurf zuläßt und dann das Ergebnis eine 20 ist muss er es wohlwollend interpretieren. Das kann aber von "Nach einigen einleitenden Worten erkennst du, dass Du bei der Dame auf Granit beißen wirst bzw. dass diese Anmache Dich womöglich sogar in Gefahr bringen wird - willst Du weitermachen?" über "Du bekommst eine schallende Ohrfeige, denkst aber da geht noch mehr wenn Du am Ball bleibst" bis "Du schiebst eine heiße Nummer auf dem Abtritt" reichen. Wichtig ist mir aber: Die Interpretation von Ergebnissen liegt ersteinmal beim SL. Genauso wie er entscheidet wieviel Information er bei gelungenem Wahrnehmungs oder Suchen Wurf preisgibt.
  9. Ich sehe das ähnlich wie Abd und Rosendorn. Klar in normalen Situationen und Situationen in die ich mich gut in meine Spielfigur hineinversetzen kann falle ich in die direkte Rede, insbesondere wenn der SL mich direkt anspricht. In anderen Situationen empfinde ich das nicht als passend. Beispiel wo es passt: ich spiele meine erainische Rechtsfinderin, die gerade aus Aran zurück in ihre Heimat kommt. Im Schlepptau einen freigekauften Sklavenjungen, den sie irgendwann in die Obhut eines Klosters geben möchte. Sie hat sich aus Aran so einen schicken Fes (wie die bezaubernde Jeannie) besorgt. Sie kommt in ein Erainisches Dorf in dem ein Mord geschehen ist. Da hat Sie ja irgendwo Hausrecht und Autorität und das erschließt sich mir als Spieler und direkt sprudeln die ideen so aus mir heraus. Wir brauchen Euren besten Spurenleser, Hey Junge, enn mal los und hol ihn *klatscht auffordend in die Hände* Hop hop Du da, *zeigt auf einen weiteren Dorfbewohner* organisier mir mal ein Zimmer im Gasthaus Sabu (Ihr Ex Sklaven Junge) Nimm die Pferde, stell sie im Stall unter und nimm ein paar Silberstücke aus meiner Börse für den Stallburschen" "Nun Herr Dorfältester, nun beschreib doch mal was hier passiert ist" Je mehr Sachen einem einfallen, desto mehr beschleunigt sich so eine Szene. Etwas später im Abenteuer wird die Rechtsfinderin von einem Mitspieler angebaggert. Da hab ich nun absolut keinen Bock darauf sowas auszuspielen. Nicht weil ich es für blöd halte, aber weil ich es unpassend finde nun mit verstellter Stimme Süßholz zu raspeln. Wenn derjenige es interessant anstellt kannd as ja durchaus eine spielenswerte Szene sein aber für mich eben nicht in der ersten Person sondern etwas langsamer in der dritten Person, da ich mir ersteinmal überlegen muss wie genau sich eine weibliche Person in so einer Szene verhält. Ich habe eben keine spontanen Ideen und da sehe ich absolut keine Notwendigkeit mir nun etwas zurecht zu stottern. Ähnlich würde es sich für andere emotionale Szenen verhalten. Es gibt einige wenige Spieler die sowas auch gut rüberbringen aber viele eben auch nicht. Und ich sehe in solchen Szenen auch keinen Mehrwert diese in der ersten Person auszuspielen. Ich betrachte sowieso meine Figur und die der Mitspieler eher etwas distanzierter quasi wie ein Romanautor seine Protagonisten betrachtet. Und mir ist es gar nicht so wichtig wie der Spieler rüber kommt (ok, wie gesagt manche können ihre Figur wirklich sehr gut rüber bringen) sondern dass ich eine klare Vorstellung davon bekomme wie die Figur in der Gruppe aggiert. Da kann mitunter ein buntes Zinnfigürchen, ein gut gelungenes Charakter Bild in Verbindung mit einer ruhigen Darstellung in der 3. person viel aussagekräftiger sein als direkte Rede. Der Rest entsteht in meinem Kopf.
  10. Bei Ausspielen von sozialen Fertigkeiten kommt es ein wenig auf die Situation an. Wenn es gut läuft und PC und NPC sich gegenseitig die Bälle zuspielen kann auch mal auf ein Würfeln verzichtet werden wenn der PC genau die Schwachstelle des NPC trifft, die der SL sich vorher ausgemalt hat. Genauso geht das aber wenn der Spieler in der dritten Person z.B. beschreibt was er vor hat "ich versuche die Stadtwache mit einem gefüllten Goldsäckchen und meiner Beredsamkeit von +13 zu überzeugen, dass sie uns heute Nacht durch die kleine Pforte aus der Stadt läßt. Ob man dabei temperamentvoll in der Ich Form oder eher ruhiger in dritter Person spielt ist in meinen Augen eine Frage des Geschmacks bzw. der Veranlagung und sollte normalerweise nichts am Erfolg von Aktionen ändern.
  11. Also was mich am Eingangsbeispiel ganz klar stört ist die Modifikation NACH erfolgtem Wurf. Für mich läuft eine Modifikation idealerweise zwischen Spielern und SL wie folgt ab: SL beschreibt z.B, Raum oder große Halle mit Holzwänden. Spieler fragt SL ob er da an einer günstigen Stelle heraufklettern kann. SL hat eine Vorstellung beschreibt die Stelle und gibt eine Modifikation an z.B. -4. Spieler versucht das Bild deckungsgleich zu bekommen (es reicht ja aus, dass beide eine Vorstellung der -4 bekommen, die Bilder können ja ruhig leicht unterschiedlich sein.). Spieler fällt auf, dass am oden jede Menge rostige Äxte und Messer liegen und fragt ob er und seine Mitspieler die in die Holzwand semmeln können um besser klettern zu können. SL überlegt und reduziert den Malus auf 0. (Beispiel nur mal schnell aus dem Bauch heraus) Und erst wenn das alles abgecheckt ist wird gewürfelt. Bei Unicums Beispielen: Im ersten Beispiel hätte ich erwartet, dass die Info von -8 vor dem Würfelwurf kommt, im zweiten Beispiel (Wasserfass): Ich hätte die Intention des Spielers so verstanden, dass er einen kleinen Schluck trinkt um zu schmecken ob das Wasser noch frisch ist. Dann wäre die Antwort gewesen. "Es schmeckt abgestanden". Es kann aber natürlich sein, dass dieses Fass aus plausiblen Gründen verseucht ist, dann wäre ein Giftwurf doch ok , allerdings auch mit Berücksichtigung, dass nur vorsichtig ein kleiner Schluck genommen wurde. Ggf.hätte auch die Info gereicht (bevor getrunken wurde) "Es riecht müffig" Aber wenn der Spieler so mutig ist zu trinken . . . Ja, in dieser Höhe gebe ich DIr recht. Eine Beschreibung wie "Ich lege den schweren Rucksack ab, den ziehen wir hinterher hoch, ich reibe meine Hände mit irgendeinem Puder ein etc. würde ich aus dem Bauch heraus vielleicht mit +1 oder +2 bewerten. Und nicht doppelt, d.h. der der nicht beschreibt bekommt dafür ein Minus drauf? Das macht keinen Sinn. Anders sieht es aus wenn explizit erwähnt wird, dass z.B. eine Wand Spiegelglatt ist. Weiterhin aber, dass z.B. in 10 m Höhe eine Gallerie zu sehen ist die eine Balustrade hat. Wenn nun der erste Spieler einfach sagt "Ich klettere da rauf ohne nähere Erläuterung kann es schon sein, dass er -8 bekommt und Spieler die z.B. "ich nehme mir Zeit und schlage Kletterhaken in die Wand" oder "ich werfe ein Seile mit meinem Wurfanker an die Pömpel der Balustrade und nach Prüfung ob es hält klettere ich da rauf" deutliche Boni. Dafür kann der erste Spieler natürlich bei Erfolg posen, dass er da ohne Hilfsmittel hoch kam
  12. Neq

    Essen

    Hab noch einen Arzttermin vorher, plane aber auf jeden Fall zu kommen.
  13. Och bei 100% Zwergen als Protagonisten gehen wir ab 16:00 Uhr einfach nur noch mit allen Köpfen stur durch die Wand (und was da sonst noch an Hindernissen auftauchen sollte) dann sind wir bestimmt pünktlich fertig
  14. Naja als Priester weniger goldgierig aber als ebensolcher interessiert an der Vergangenheit natürlich schon
  15. Bei Zwergen würd ich mich ja bis auf maximal 7 erweichen lassen Vielen Dank schon mal an Stephan , ich freu mich drauf
  16. Hm, also auf S. 63 steht doch "Durch eine Wunde am Auge. . . " also ist für mich nur ein Auge betroffen. Für die leichtere Verletzung würde ich demnach auch auswürfeln welches Auge getroffen wurde und eine Kummulation nur zulassen, wenn das andere Auge bei einer weiteren Verletzung getroffen wurde. Meine Schadenstabelle sähe demnach so aus: Auge links leichter Schaden: -2 auf Sehen Auge links zweites Mal "leicht" keine Auswirkung Auge rechts leichter Schaden insgesamt -4 auf Sehen Eines der Augen durch schweren Treffer zerstört zusätzlich Probleme mit "Entfernungen abschätzen", was heißt das genau? In Anlehnung an M4 gäbe ich -2 auf Fernkampf (in M4 sind es meine ich sogar -4) Beide Augen zerstört -> Spielfigur blind Ist jemand scharfsichtig gehen die Mali vom höheren Startwert ab.
  17. Dann nimm doch wieder den Priester. Dann kennen wir uns schon. Wär doch prima. Gerne
  18. Hiho zusammen, sind das die Strategen die bei Eswin "Über den Soundso Pass" gespielt haben? (Wie ich finde eines der schönsten Zwergenabenteuer schlechthin) Da würde ich mich auch gern dranhängen In der damaligen Runde (ein Mini Con) war ich der Priester, aber ich hätte auch diverse andere Klassen (Fäldscher, Krieger, Händler), im Gepäck alle so um die Grad5 nach M5.
  19. Hiho Unicum, Zu 1.) Oh da fällt mir gerade ein, dass ich mich mal so langsam um meine Zugfahrkarte kümmern sollte - also ich plane so gegen Mittag in Bacharach aufzuschlagen (eben geschaut, Start 8:23 Essen HbF u 11:23 Ankunft Bacharach + Fußweg. Zu 2.) Hmm, Krieger, ich würde die Figur ja neu abbilden, richte mich im Grad also gern nach den anderen (der AD&D lvl damals war glaube ich 2 ) Glaube würde ich spontan sagen Vraidos Zu 3.) Naja, Neq endete im Magen eines Dinos, da käme auf Midgard wahrscheinlich Rawindra in Frage, da liegen die Knochen wahrscheinlich immer noch irgendwo rum.
  20. Ja, so stelle ich mir das auch vor: Ich zaubere, an gewünschter Stelle entsteht mein astrales Ich oder zumindest meine astrale Hand, die kann sich an der Stelle zwar bewegen um die ihr gemäß Spruchbeschreibung zustehenden Handlungen auszuführen aber für die 1 Runde halt nur mit den an den fiktiven Körper gebundenen Handlungsspielraum. Den Körper darüber hinaus zu bewegen ist nicht vorgesehen. . Die ganze Hand zu mir zu bewegen würde ich ergo ausschließen, aber trotzdem könnte ich eben über WERFEN / SCHLEUDERN bis zu 25 kg z.B. über einen Graben zu mir bringen.
  21. Hallo Panther, sehr schöne Story Für mich war gerade der Reiz, dass die Würfelwerte direkt in die Geschichte mit eingebaut waren. So entwickelte sich bei mir eine Art Gamer Story mit etwas schneller ablaufenden "Stummfilmbewegungen" und Benny Hill Show Begleitmusik. Und irgendwie bekam ich als Darsteller des ruhmreichen Recken die Gestalt eines bekannten Fußballtrainers nicht aus dem Kopf (was wahrscheinlich gewollt war ) Schön fand ich auch, dass der Drache überlebt hat Ein Frage zu den Werten: Ist es Absicht, dass bei den Spezialwaffen +5 und nicht +7 steht (um den gelernten Wert darzustellen)? Dann würde ich vielleicht noch Spezialwaffen (+2 auf den gelernten Wert): ergänzen.
  22. Unter M5 bekommt man ja den Leiteigenschaftsbonus immer auf den gelernten Wert aufaddiert (anders als in M4). D.h. jemand der z.B. beidh. Kampf oder Fechten auf +8 lernt beherrscht es mit einer Leiteigenschaft in GE von z.B. 96 mit +10, da dann nochmals den Angriffsbonus von +2 auf die Fertigkeit zu addieren würde diese Spielfigur doch doppelt bevorteilen. Beim Zusatzangriff zählt ja nur der gelernte Bonus der Parierwaffe für den Angriff. Da ist es widerum fair, den Angriffsbonus zuzuschlagen (so wie Yon es erläuterte).
  23. Ja, das denke ich auch Ich glaube Deine (restriktive) Antwort bezog sich nicht auf Berengars Beitrag 13 (dort bezog er sich auf das DURCHQUEREN mit Start ausserhalb), sondern auf die bereits von mir zitierte Passage aus Berengars Beitrag 7 letzter Abschnitt, wo es eben um den Start im Kontrollbereich geht.
  24. Im ersten Zitat geht es um die Handlung eines Akrobaten: Start ausserhalb eines Kontrollbereichs, DURCHQUEREN eines Kontrollbereiches unter Verzicht auf eine Handlung. Hier stellte sich die Frage ob man dann die Bewegung im Kontrollbereich (also vermutlich hinter der Spielfigur die den Kontrollbereich erzeugt oder aber nachdem ich einen Kontrollbereich durchquert habe im Kontrollbereich der Person die ich womöglich in der folgenden Runde angreifen möchte) beenden kann/darf. Also ist man genötigt, den Kontrollbereich bei dieser Aktion nach betreten gleich wieder zu verlassen oder nicht? Hier denke ich, da läßt die Beschreibung so viel Spielraum, dass ein Verlassen nicht zwingend notwendig ist. Im zweiten Zitat geht es darum mittels Akrobatik/Geländelauf einen Kontrollbereich einfacher verlassen zu können als die existierenden Regelkonstrukte es vorsehen. Hier sehe ich keinen Hinweis, so das so eine Erleichterung eine Hausregel oder Ausnahmeentscheidung wäre.
  25. Hallo Solwac, Ich sehe da nur nicht viel Interpretationsspielraum. Der Kontrollbereich ist ein Regelkonstrukt (siehe Kasten auf s. 76) für die Strukturierung eins Kampfes. Wenn das Lösen zu einfach wird, dann ist der Nutzen des Kontrollbereichs reduziert. Und bei den Erfolgswerten für Geländelauf und Akrobatik, wie soll eine Figur dann den Gegner noch effektiv binden können? Bisher reicht der Kontrollbereich dafür aus. Bei Deiner Interpretation wäre es viel zu einfach und das Konzept des Kontrollbereichs rechtfertigt nicht den Aufwand. Das kann es nicht sein. Beziehst Du Dich wirklich auf die letzte Aussage von Berengar oder nicht vielmehr auf ? Das sind ja zwei unterschiedliche Dinge.
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