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Arcado Arcipelago

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Alle Inhalte von Arcado Arcipelago

  1. Was passiert mit Artikeln, die mit der Gildenbrief-Redaktion in der Abstimmung waren (auch schon seit Jahren) bzw. wo sich die Redaktion eine Veröffentlichung vorbehalten hatte? Sind die nun offiziell freigegeben für andere Veröffentlichungswege? Gruß, Arco
  2. Fanzine-Magazin: Meinst du ein bestimmtes Magazin oder Fanzines allgemein? Für Erainn-Artikel gibt noch cuanscadan.de Gruß, Arco
  3. Sehr schade, dass der Gildenbrief eingestellt wird. Hab relativ spät seinen Wert erkannt. Auf der anderen Seite: In den letzten zehn Jahren ist durchschnittlich weniger als eine Ausgabe erschienen, was seine Bedeutung relativiert. Das zuletzt wenig Gildenbriefe erschienen sind habe ich darauf zurück geführt, dass das M5-Regelwerk und Abenteuerüberarbeitungen viele Autoren/ Redakteure/ Lektoren beschäftigt. War wohl eine fundamentale Fehlinterpretation. Irgendwie dachte ich, dass zwei oder drei Gildenbriefe fertig auf Halde liegen. Gestützt durch eine Äußerung wie: Gildenbriefe haben selten spezifische thematische Bereiche, weil die Auswahl an vorhandenem Material meist keine solche Schwerpunktsetzung zulässt. Weiterhin würde eine solche regionale Betrachtungsweise die Planungen für die nächsten Jahre komplett dominieren und dadurch die Flexibilität und allgemeine Themenbreite entsprechend einschränken. Nun können Planungen für die nächsten Jahre natürlich auch bedeuten, dass 2014 eh kein Gildenbrief mehr kommt und danach wahrscheinlich auch nicht mehr... Sehe ich auch so. Dass der Teufelskreis "wenig Einsendungen" => "wenig Gildenbriefe" => "weniger Einsendungen" => "weniger Gildenbriefe" zwangsläufig zur Einstellung führt hätte man sehen müssen. Wiederum schade, dass da nicht gegen gesteuert wurde. Ansätze dafür gab es ja schon hier im Strang oder in anderen Diskussionen (z.B. Myrkgard/ 1880 im Gildenbrief, s. auch oben zu thematischen Ausgaben). Dass nun der erste M5-Gildenbrief gleichzeitig der letzte überhaupt sein soll ist hoffentlich kein böses Omen! Gruß, Arco
  4. Ringbote find ich nicht mehr wieder - vielleicht im Altpapier gelandet... Gruß, Arco
  5. Hallo, ich suche die GILDENBRIEFE 37 und 45. Vielleicht kennt jemand eine Bezugsquelle? Gruß, Arco
  6. Ich gehöre zwar nicht zum "inneren Zirkel", vermute aber stark, dass es einen Zusammenhang mit den Prophezeiungen des Sehers von Prioresse gibt (3 Gefahren für Alba: Bestie aus der Wildnis, toter Riese, Schatten unter den Bergen). Bei der Bestie aus der Wildnis ist mittlerweile klar geworden was gemeint war, bei den anderen beiden - mal schaun... Gruß, Arco
  7. Da du scheinbar in Lippstadt wohnst: Vielleicht schreibst du noch in die bereits vorhandenen Stränge Dortmund/ Lippstadt/ Gütersloh und Gütersloh/ Lippstadt? In Walibo gab es vor ein paar Jahren eine Runde, aber die Personen sind seit längerem nicht mehr im Forum aktiv. Gruß, Arco
  8. Eine Burg bzw. ein Kloster des Ordens vom Heiligen Speer gibt es im Umland von Fiorinde (s. Signatur). Ist aber inoffiziell. Gruß, Arco
  9. Im Rollenspiel-Blog Bobas :T: Time unter http://bobasteatime.wordpress.com gibt es eine aktuelle Rezension zu Smaskrifter. Die letzten beiden Sätze zitiere ich hier einmal: "Auch wenn die taktischen Rollenspieler und die Story-Konsumenten der beiden großen Fantasyrollenspielsysteme vielleicht ein wenig überfordert sein können... Liebe Midgard-Redaktion: Bitte mehr davon!" Gruß, Arco
  10. Danke für die Antwort! Dann bin ich mal gespannt ob es demnächst pdf-Dateien geben wird. (Und falls du Hilfe beim Abtippen von alten Abenteuern brauchst sag Bescheid.) Gruß, Arco
  11. Hallo Biggles, kannst du vielleicht noch etwas zu den bei MOAM erhältlichen Abenteuern schreiben? Mir ist nicht klar, was "für MOAM adaptiert" bedeuten soll - kann man sie auch ohne MOAM nutzen, sind es pdf-Dateien? Du könntest auch noch hier im Forum im jeweiligen Abenteuer-Strang etwas posten. Leider ist weder M5 noch webbasiertes Rollenspiel für mich interessant, aber wenn bestimmte Abenteuer nur bei MOAM erhältlich wären... Gruß, Arco
  12. Ist das der Punkt an dem Abds Kritik ansetzt? Die Figur wusste wirklich gar nicht, dass ein Bad schmerzvoll sein würde - trotz offenkundiger Temperatur etc.? Dann könnte ich ihn verstehen. Ich hab das Beispiel so verstanden, dass die Figur vom Risiko wusste, aber nicht wie ihr Spieler dass es so hoch war dass die Figur dabei sicher drauf geht. Gruß, Arco
  13. Eine Typenbildung die Sinn macht, muss klar sein, und eine möglichst klare Zuordung (zu einem Typus) schaffen. Außerdem sparsam sein (wenige Typen), und keine, oder eine möglichst kleine Residualkategorie haben. Die Typen intern maximal homogen und voneinander möglichst heterogen abgegrenzt. Eine andere Sichtweise würde ich ablehnen. Aber vllt. meinst du gerade auch den Informationsverlust, und bist mit Beagle eigentlich einer Meinung, nur das du im Unterschied Typisierung als Methode nicht ablehnst? Sind das tatsächlich deine Anforderungen an eine Diskussion über Spielertypen hier im Forum? Also das sehe ich nicht so. Was sagst du zu der Ausprägung eines Aspektes und der Einordnung eines Spielers zwischen den beiden Extrempolen? Bei der Diskussion im Nebenstrang ging es nämlich um zwei postulierte Spielertypen. Es bestand nicht der Anspruch, dass jeder Spieler sich einem dieser Typen zuordnen lassen muss. Ich sehe durchaus die Gefahr, dass jemand bei einer nicht groß hinterfragten Typisierung mit dem "anderen" Spielertyp nicht mehr spielen will. Trotzdem kann die Diskussion darüber fruchtbar sein. Übrigens geht es nicht zwangsläufig (nur) um die Kategorisierung des oder der anderen, sondern auch der eigenen Person aus der eigenen Sicht. Da bin ich bei manchen Leuten um jedes Hilfsmittel froh, das ihnen eine Selbstreflexion näher bringt (ganz allgemein gesprochen, ohne jemanden im Forum zu meinen). Gruß, Arco
  14. Sorry, aber diesen Beitrag verstehe ich nun gar nicht... Masse vor mir? Wieso sollte es um Immersion gehen? Gruß, Arco
  15. Die Sichtweise scheint mir schon sehr von der Stimmungsspieler-Ablehnung vorgeprägt. Weil man es ganz einfach umkehren kann: Hat der Char 4 LP, ist das Blut dann nicht genauso heiß, ätzend, brodelnd, stinkend? Ist der Char nicht auch mehr tot als lebendig und selbstmordgefährdet? Aber nein, zu 4 LP steht ja nichts im Regelwerk! Da kann der Herausforderungsorientierte/ Powergamer seine Figur natürlich ganz locker-flockig zum Bade spazieren lassen. Hey Alter, coole Optimierung! Für das Beispiel muss der Char (nicht der Spieler) erst einmal irgendwie auf die Idee gekommen sein, im Drachenblut zu baden. Z.B. durch einen EW:Sagenkunde. Der kann auf einer Initiative des Spielers beruhen oder des SL (der fairerweise auch Leuten die die Regelwerkstelle und die Siegfried-Sage nicht kennen eine Chance geben will). Der Char weiß nur, es gibt scheinbar die Möglichkeit aus dem Bad "unverwundbar" rauszukommen, aber wahrscheinlicher geh ich bei hopps. Und wenn er eh schon halbtot ist und den langen Weg aus der Drachenhöhle nicht mehr schaffen wird... Gruß, Arco
  16. Das Beispiel wurde im Powergamer-Strang gebracht: http://www.midgard-forum.de/forum/threads/8644-Angst-davor-Powergamer-genannt-zu-werden/page23 Gruß, Arco
  17. Ja, absolut. Ich denke den meisten ist klar, dass es die beschriebenen Idealtypen nie oder nur sehr selten gibt, sondern dass es immer Mischformen sind, die auf einen Spieler zutreffen. Die Typisierung hilft dabei, sich Erwartungen und Wünsche, welche Spieler an das Rollenspiel haben (können) bewusst zu machen. Nur wenn man sich solcher Wünsche bewusst ist, kann man auch auf sie eingehen oder eben Konfliktpotenziale erkennen. Das setzt aber voraus, dass die Typisierung überhaupt die Möglichkeit hat, in der Regel zutreffend zu sein, und das halte ich für weitgehend kontrafaktisch. Idealtypen sollen in der Regel zutreffend sein? Kann es sein, dass es hier unterschiedliche Auffassungen von "Typisierung" gibt? Die einen verstehen darunter eine Formulierung von Typen, bei der jeder Spieler einem Typ zugeordnet wird. Die anderen formulieren Typen als Ideale/ Grundmuster/ theoretische Extreme, bei der Spieler in die eine oder in die andere Richtung tendieren bzw. genau dazwischen liegen können. Hinzu kommt noch der Anspruch an eine allesumfassende Typisierung auf der einen Seite und eine Typisierung, die nur einen Aspekt unter vielen abbildet, auf der anderen Seite. Und natürlich kann die Zuordnung oder Tendenz desselben Spielers zu einem Typ gruppen-, spielsystem-, erfahrungs-, ... mondphasenabhängig sein. Schubladendenken ist kein Problem, sofern Möglichkeiten bestehen die Schublade zu wechseln und die Anzahl der möglichen Schubladen unbegrenzt ist. Gruß, Arco
  18. Ich vermute noch ein bisschen aus der Ferne, danke für das Einverständnis. Für mich gibt es die Ebene, dass eine vereinbarte Hausregel aus der Sicht nur eines Spielers geändert werden soll. Wie mit solch einer Situation umzugehen ist ist unabhängig von der Spielweise ein Fall für den Gruppenvertrag. Du kannst natürlich sagen dass der Wunsch nach der Hausregeländerung nicht von einem Herausforderungsorientiertem gekommen wäre. Das war in dem konkreten Fall dann so. Aber da sind doch auch andere Fälle denkbar in denen ein Herausforderungsorientierter eine Änderung gegen alle anderen verlangt. Und wenn du von "sabotieren" und "nicht gönnen" sprichst stimmt da ohnehin etwas im Zwischenmenschlichen nicht - vermutlich auf beiden Seiten... Gruß, Arco
  19. Hallo Arco, ich denke, die Antwort liegt im folgenden Zitat. Ja genau. Und der Grund für das Sauerwerden liegt nicht darin, dass er mit einem Stimmungsspieler spielt. Weil auch ein Herausforderungsorientierter genau dies gefordert haben könnte nach dem Motto "Jetzt geht es aber immer noch etwas zu leicht von der Hand mit dem Zauber, da müssen wir die Herausforderung nochmal hochsetzen!", und er dann genauso sauer geworden wäre. Der Konflikt liegt nicht darin, dass Stimmungs- und Herausforderungsorientierte zusammenspielen, sondern ganz woanders - s. auch Beiträge von Stephan, dir und Abd. Gruß, Arco
  20. Auf der einen Ebene fällt mir dazu ein: Hausregeln verstehe ich als Bestandteil des Gruppenvertrags. Wie die dafür notwendige Gruppenentscheidung zustande kommt gehört auch dazu. Das eine Hausregel nicht gleich bei der ersten Absprache passt und nach einigen Anwendungsfällen nochmal angepasst wird halte ich nicht für außergewöhnlich. Auf der anderen Ebene: Du beschreibst die erste Relativierung des Zaubers durch eure Hausregel mit dem Hintergrund, es herausfordernder zu machen. Die zweite (geforderte) Relativierung des Zaubers mit dem Hintergrund der Stärkung der Spielweltlogik. Der eine Hintergrund war für dich akzeptabel, der andere nicht. Wäre die geforderte zweite Relativierung für dich akzeptabel gewesen mit der Argumentation einer noch stärkeren Herausforderung? Hat der Stimmungsspieler nicht vielleicht schon der ersten Relativierung zugestimmt mit dem Hintergrund der Stärkung der Spielweltlogik? Sind diese beiden Hintergründe nicht eh zwei Seiten derselben Medaille, da man sich im Richtungsziel einig ist (der Zauber ist zu heftig und muss abgeschwächt werden), nur in der graduellen Ausgestaltung nicht? Gruß, Arco
  21. Genau richtiges Beispiel. Das ist dann wieder einer dieser Punkt, wo Stimmungs- und Herausforderungsspieler aufeinander prallen können und es womöglich Streit in der laufenden Runde gibt. Wenn ich als Herausforderungsspieler an einen Spielabend herangehe, kenne ich im Normalfall die Spielregeln. Ich weiß also, was die Regeln erlauben und was nicht. Dies ist für mich die Grundlage des vorliegenden Spiels. Leider habe ich in jeder meiner Spielrunden wenigstens einen Stimmungsspieler, die ich zwar persönlich sehr gut leiden kann und nicht missen möchte, die aber immer wieder ihr Vorstellungsvermögen über die Regeln stellen und deswegen für mich wichtige Spielhandlungen sabotieren. Das hat leider schon immer wieder mal zu Diskussionen und auch schon zu Streit geführt. Natürlich raufen wir uns als Freunde durchaus wieder zusammen und der eine oder andere steckt dann auch mal zurück, aber trotzdem ist das ein wiederkehrender Streitfall, der ab und zu (glücklicherweise eher selten) einen Spielabend ruiniert. Letztlich kann nämlich keiner von uns aus seiner Haut - weswegen ich ja die These von zwei grundsätzlich verschiedenen Spielarten aufstelle. Ich kapier nicht, wie daraus Streit erwächst. Der Stimmungsspieler läuft halt ohne Waffe, der Herausforderungsorientierte mit. Auch wenn es vorher durchdiskutiert wird - die Handlungen des Chars bestimmt der jeweilige Spieler, der SL muss es abnicken. Wo ist das Problem? Will hier etwa ein Spieler in die Handlungen des Chars seines Mitspielers reinreden? Gruß, Arco
  22. Das ist dann die von mir in #1 benannte Immersion als Kernelement für den Stimmungsspieler. Die Gleichsetzung gefällt mir nicht. Mir ist das Eintauchen in das Setting im Sinne eines Erfahrens einer stimmigen Spielwelt durch den Charakter mit das Wichtigste am Rollenspiel. Ich bin aber kein Freund von Immersion in dem Sinne, dass z.B. dauernd in der 1. Person gesprochen wird, jeder meiner Charaktere durch eigenen Dialekt/ Sprechweise des Spielers ausgedrückt wird, geschauspielert wird oder es sehr emotional wird (s. z.B. ein YouTube-Video einer Pathfinder-Gruppe, bei der der nahende Tod eines Chars so lange ausgespielt wird dass ein Mitspieler anfängt zu weinen - und es geht nicht um 15jährige). Gruß, Arco
  23. Stellt sich die Frage: Welcher Typ ist in deinen Augen Spieler X mit der Extremposition - der herausforderungsorientierte oder der Stimmungsspieler oder beide? Gruß, Arco
  24. Sehr gut, so sehe ich das auch, wenn ich also mit dem Button "Ich bin ein Stimmungsspieler/Herausforderungsspieler" rumlaufe und andere zum spielen suche, dann werden diese anderen Stellschrauben auch wichtig sein, sprich abgeprüft: Wie sieht der Gruppenvertrag in deiner/der Runde aus? Oft habe ich bei solchen Fragen nur als Antwort gehört "Wir spielen original M4". Nichts zu Gruppenmord oder Thaumathurgen, die mit Binden tolle Sachen basteln. Erst danach dann im Spiel heisst es: " ne das spielen wir/ich in dieser Runde nicht Original M4", sondern so!". Genau das hätte ich gerne vorher gewusst, da es evtl. meine Entscheidung, in dieser Runde meine Freizeit zu verbringen, beeinflusst. SL, Empathie hat mit Erwartungshaltung zu tun. Was erwarte ich für eine Spielwelt, was für ein Setting, was - wenn überhaupt - für eine Herausforderung. Also wenn X SL ist, dann gibt es immer 20 Zauber von NSC, die keiner der Spieler lernen kann und das Setting ist immer Kampf-Railroading. Bei Y ist eher Stimmung und Soziales Detektivspiel angesagt.... Da gibt ein der Titel der angekündigten Runde eventuell einen Tipp, der Rest muss erwartet/erraten oder nachgefragt werden. Wenn Z in der Runde mitspielt, dann weiss ich wieder, der Char von Z ist Dieb und wird die ganze Zeit versuchen von mir was als Mit-Sp/Char was zu klauen! Nervig! Toleranz, Flexibilität: Was meinst du? Wie soll das bei der Zuordnung einen Einfluss haben? Meinst du, wenn ich tolerant, flexibel bin, dann sehe ich über einiges von der "anderen" Seite hinweg. Durch diesen Strang oder schon vorher weiss ich ja, das es diese "andere" Seite gibt. Sie ist nicht schlecht oder gut, sie ist eben "anders" als ich. Meine Meinung ist, dass die beiden formulierten unterschiedlichen Spielertypen Konfliktpotential bieten, dass dies aber nicht zwangsläufig dazu führen sollte, dass man nicht miteinander spielen kann. Es wurde z.B. im Strang angeführt, dass der herausforderungsorientierte Spieler bei ausschweifenden Tavernenszenen gelangweilt ist, der Stimmungsspieler bei ausuferndem Würfelgerolle in Kampfsituationen. Hier kann ein Gruppenvertrag (im Sinne eines "Wir haben es in der Gruppe angesprochen und eine Vorgehensweise abgemacht") und/ oder der SL (der bemerkt dass ein/ mehrere Spieler abwesend ist/ sind und versucht ihn/ sie einzubinden) hilfreich sein. Empathie, Toleranz und Flexibilität meinte ich als Mindestanforderungen an jeden Spieler. Empathie um die Befindlichkeiten der Mitspieler zu erkennen, Toleranz um die Befindlichkeiten und Spielweisen anzuerkennen und Flexibilität um Spielspaß haben zu können, auch wenn die eigene Spielweise nicht 100%ig umgesetzt wird. Eigentlich ganz triviale Aspekte beim Gruppenspiel. Gibt es hier einen Mangel ist das für mich schwerwiegender als unterschiedliche Spielweisen. Allgemein hab ich ja schon geschrieben, dass ich das Thema für die Forums-Diskussion interessant finde, weil in einigen Strängen immer wieder (zwei) unterschiedliche (Haupt-) Sichtweisen (und ich nenne es mal "die gleichen Fraktionen") aufeinanderzutreffen scheinen. Gerade bei den praktischen und befürchteten Realsituationen würde mich interessieren: Handelt es sich hierbei (mal wieder) um eine Diskussion (hauptsächlich) über Con-Situationen? Da würde ich mich dann ausklinken, da keine Con-Erfahrung. Gruß, Arco
  25. Den eigentlichen Konflikt (individuelles Erlebnis versus Teamspiel) im ersten Satz sehe ich auch. (Dazu fällt mir die Allmende-Klemme aus der Spieltheorie ein...) Nur hat das nichts mit herausforderungsorientiert versus Stimmung zu tun. Das Teamspiel beim Stimmungsspieler kommt dadurch, dass sich sein Charakter für das Team/ die Gruppe entschieden hat. Sonst würde er alleine vor einem SL sitzen oder ein Soloabenteuer spielen. Oder anders: Beim herausforderungsorientierten Spieler wird vorausgesetzt, dass er nicht nur sich, sondern die Gruppe im Fokus hat. Es wurde auch schon von einem anderen Blickwinkel geschrieben (nicht aus den Augen des Charakters, sondern mehr eine Draufsicht auf die gesamte Gruppe). Das bedeutet, dass der Spieler das Verhalten seines Charakters nicht nur an seinen eigenen Handlungsmöglichkeiten, sondern auch an denen der anderen Spieler ausrichtet. (Damit ist jetzt nicht gemeint "Weil ich einen Krieger spiele geht mein Char in den Nahkampf während sich der Zauberer des Mitspielers zurück hält.") Wenn er nun seine Spielweise auf andere Mitspieler überträgt liegt darin gleich eine Bewertung der Spielweise des Mitspielers. Da stellt sich für mich die Frage ob nicht das Teamspiel gestört wird, wenn diese Bewertung offenbart wird: "Aber deine Figur hat doch Zauber XY. Ich bin davon ausgegangen dass du den einsetzt!" Noch anders: Ein Spieler möchte in Absprache mit dem SL einen "finsteren" Charakter spielen, der ausdrücklich nicht die gleichen Ziele hat wie der Rest der "guten" Gruppe, und dessen wahre Natur zunächst verborgen bleiben soll. Kann es sich bei diesem Spieler aufgrund der Definition nur um einen Stimmungsspieler handeln, da ein Herausforderungsorientierter Gruppentauglichkeit und Teamspiel voraussetzt, was in diesem Fall nicht vorliegt? Gruß, Arco
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