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Arcado Arcipelago

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Alle Inhalte von Arcado Arcipelago

  1. Für den Meinungsaustausch z.B. hier im Forum - so verstehe ich das Eingangsposting - ist die Einordung durchaus hilfreich. Im Strang gibt es einige Beispiele dafür, dass die beiden Spielertypen - nicht in den formulierten Idealfällen/ Grundtypen, sondern in realen d.h. abgeschwächten Ausprägungen - nicht zu einem gedeihlichen Miteinanderspielen kommen. Da möchte ich kritisch hinterfragen, ob es wirklich (nur) an dieser Konstellation gelegen hat. Es gibt doch einige Stellschrauben, die beim tatsächlichen Spiel noch hinzukommen und die Spielertypen ausbalancieren - Stichworte sind hier z.B. Gruppenvertrag, SL, Empathie, Toleranz und Flexibilität. Ich fänds schade wenn gefolgert würde "Ach du bist Stimmungsspieler? Nä, dann such ich mir nen anderen, bin mehr der herausforderungsorientierte Typ..." Darüber hinaus ists auch langweilig, nur mit Leuten zu spielen, die genau solche Spielertypen sind wie man selbst. Erlebt man andere Spielweisen ist dies auch immer ein guter Anlass zur Selbstreflektion. Gruß, Arco
  2. Für Idealfälle/ Grundtypen kommen mir die Beschreibungen schon ein wenig tendenziös vor. Das liegt wohl daran, dass beim herausforderungsorientierten Spieler Relativierungen/ Abschwächungen des für mich vorstellbaren Extrems vorgenommen werden bzw. Elemente des Stimmungsspiels integriert werden, beim Stimmungsspieler aber nicht entsprechend. Ich könnte mir z.B. herausforderungsorientierte Spieler vorstellen, deren Spielfigur nur aus Werten besteht, ohne Vorgeschichte und Eigenheiten (letzteres wäre wohl dem Stimmungsspieler wichtiger). Die Gruppentauglichkeit taucht nur beim handlungsorientierten Spieler auf, wohingegen sie beim stimmungsorientierten implizit eher negiert wird ("Individuum", "konsequent bis zum bitteren Ende", "großes Drama in der Gruppe") - vielleicht liegts aber auch nur an der gewählten Sprache. Gruß, Arco
  3. Einen "offiziellen" albischen Hexenjäger namens Daergal MacAelfin gibt es bei der RUNENKLINGEN-Reihe als vorbereitete Spielerfigur (s. Downloads auf Midard-Online). Bei ihm handelt es sich um einen Kopfgeldjäger mit der Spezialisierung auf Zauberer aus persönlichen Motiven heraus ohne Hinweise auf Zugehörigkeit/ Nähe zur Kirgh/ einer anderen Organisation. Die Rede ist von verschiedenen Auftraggebern. Es gibt also albische Hexenjäger als Einzelgänger/-kämpfer. Ob man daraus auf das Fehlen einer Hexenjäger-Organisation schließen kann ist damit natürlich nicht gesagt. Gruß, Arco
  4. Danke für die Rückmeldung zur Setting-Wahl! Muss schon sagen, deine Gruppe hat eine erstaunlich systematische Vorgehensweise. Gruß, Arco
  5. Hallo Abaton, interessanter Strang! Gerne würde ich weitere Berichte und Einschätzungen von deiner Gruppe lesen. Waren für Eure Systementscheidung ausschließlich die Regelwerke (du erwähntest M5, DS und DSA) relevant oder auch das Setting/ die dazugehörige Fantasy-Welt? Ich frage weil in den Beiträgen teilweise auf die Midgard-Welt Bezug genommen wird (Moravod, Eis, Schneekönigin). Oder ist dies wenig relevant, da ihr eh eigene Abenteuer spielt und die sich daraus ergebende Welt starke "eigenkreationistische" Züge trägt? Gruß, Arco
  6. Meine Interpretationen dazu kannst du der Karte von Zentralvesternesse mit Westalba, Nordosterainn und einem Teil Clanngadarns (s. Link in der Signatur) entnehmen. Gruß, Arco
  7. Die neue Version der Karte von Zentralvesternesse mit Westalba, Nordosterainn und einem Teil Clanngadarns müsste nun verfügbar sein (s. Link in der Signatur). Gruß, Arco
  8. Ich habe eben versucht, die alte Datei durch eine neue auszutauschen und den Artikel anzupassen. Hoffentlich hat's geklappt... Die Karten von Zentralvesternesse sind aktualisiert und überarbeitet worden. Ergänzt wurden Informationen aus den Abenteuern "Blutmond" ("Start ins Abenteuer"), "Die Brut der Kröte" (Band "Der Grüne Jäger"), "Schreckensgespenst", "Unbekannte Schmerzen" (GILDENBRIEF 56) sowie Runenklingen 1 "Klingensucher", Runenklingen 2 "Wolfswinter" und Runenklingen 3 "Finstermal". Demenstprechend wurden die Dörfer Alden, Beargden, Eadsholm, Failestone, Lachmor, Gaetsglen, Gileburn, Kildandon, Pontcadarn und Ringholt eingearbeitet. Das unbenannte Dorf im Bleadfen aus dem Abenteuer "Der Weiße Wurm" wurde gelöscht. Die Position Morvills wurde angepasst. Die Schreibweise von Edwardsbron wurde korrigiert. Die Wege von Morvill nach Amberford bzw. zum Trai und von Eadsholm nach Beargden wurden ergänzt. Brynberin, Clydach und Pontcadarn wurden Clanngadarn zugeordnet. Der Titel wurde abgeändert zu "Zentralvesternesse mit Westalba, Nordosterainn und einem Teil Clanngadarns". Gruß, Arco
  9. Bezogen auf das zu befriedigende Informationsbedürfnis ein Vorschlag: http://www.midgard-forum.de/forum/threads/11355-Ich-wünsche-mir/page30?p=2424896#post2424896 Gruß, Arco
  10. Hm, ist noch niemand einem Gleitwal begegnet? Auf der einen Seite gehörte ein Gleitwal wie jeder Wurm unter die Erde. Aber damit beschmutzt er auch seine weiße Behaarung, die ihn an der eisigen, schneebedeckten Oberfläche so gut tarnt. Offenbar gleitet er fix über Schnee und Eis und lebt tlw. im Meer, aber bedeutet dies, dass er sich gar nicht in die Erde hinein gräbt? Gruß, Arco
  11. Aktuell läuft wieder eine Diskussion zu einem möglichen Midgard-Weltenband. Ein Ausgangspunkt war dabei, wie Interessierte neu für Midgard zu gewinnen wären. Für Neulinge wäre ein Weltenband tatsächlich eine gute Möglichkeit, sich mit Midgard auseinanderzusetzen. Ich halte die Midgard-Welt auch für ein wesentliches positives Element unseres Rollenspiels, das stärker in den Vordergrund gerückt werden sollte. Dies könnte aber auch anders als mit einem dicken Quellenbuch erreicht werden. (Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass sich mein folgender Vorschlag nicht gegen solch ein dickes Quellenbuch und entsprechende Initiativen richten soll.) Überlegungen für eine "Midgard-Weltenbeschreibung light" (Arbeitstitel): 1. Informationen auf der Homepage und im Kodex als Grundlage Die grundlegende Weltenbeschreibung von Homepage (Geschichte, Kontinente, Zeitrechung) und KOD5 (Multiversum, Sprachen, Kalender, valianisches Imperium, Kontinente/ Regionen/ Länder, nichtmenschliche Völker – 11 Seiten) als Grundlage verwenden. 2. Informationen aus Arkanum ergänzen Angaben im ARK5 (Aufbau der Welt, Seemeister, Magiergilden, Götter – 12 Seiten) ergänzen. Dies hätte auch den Vorteil, dass man für länderspezifische Informationen nicht in zwei Büchern nachschlagen muß. 3. Punktuell mit Informationen aus den Quellenbüchern anreichern Z.B. Clans/ Stämme aus ALB/ PVE, Städte aus ALB/ PVE/ NIH/ RAW/ THA/ CUA/ COR/ KTP. 4. Informationen aus BEST ergänzen Jeweils ein paar Kreaturen aus dem BEST, die nicht im KOD5 stehen, auf M5 aktualisieren und einem Land/ einer Region zuordnen. Damit würde ein Teil des vergriffenen BEST wieder zur Verfügung stehen. 5. Informationen aus MDS ergänzen Welten/ Sphären/ Existenzbenen und spirituelle Gefilde darstellen. Ein paar Elementarwesen, Dämonen, spirituelle Geschöpfe und empyreische Kreaturen auf M5 aktualisieren. Damit würde ein Teil des vergriffenen MDS wieder zur Verfügung stehen. M.E. steckt hier ein großes Potenzial für Inspirationen und Verknüpfungen zu anderen Welten, was für Midgard-Neulinge interessant sein dürfte und den geringen Produktausstoß Midgards tlw. kompensieren könnte. 6. Karten und Plänen ergänzen Karten aus den Quellenbänden stehen auf der Homepage zur Verfügung. Jeweils verkleinert dargestellt würden sie nicht mit den größeren Formaten in den Original-Auflagen konkurrieren. Die Pläne für Nyktoros und Aran z.B. finde ich extrem schick und entsprechend werbewirksam! 7. Hinweise auf Publikationen Allgemein hätte dies einen Werbeeffekt für andere Publikationen. Dabei ist zu erwägen, dass manche Leser für Hinweise auf Publikationen, die vergriffen sind, wenig dankbar sein werden. 8. Kostenlos als pdf-Datei zur Verfügung stellen Damit würden Überlegungen zu Seitenzahlen, Druck etc. entbehrlich. Kostenlos wäre es ein guter zusätzlicher Service, der sowohl für Neulinge als auch für Fortgeschrittene einen interessanten Mix bietet. Insgesamt denke ich dass solch eine Ausarbeitung auch kurzfristiger zu realisieren wäre als ein dickes gedrucktes Quellenbuch und nicht in Konkurrenz zu anderen Quellenbüchern in der Pipeline treten würde. Übrigens: Kennt jemand die Weltenbeschreibung für Midgard Online (das MMORPG aus dem nichts geworden ist)? Die habe ich als runde Sache, insbesondere für Midgard-Neulinge, empfunden. Inkl. Abbildungen sind die Texte mit sehr enger Schrift bei mir 44 Seiten, das ist doch ne ordentliche Hausnummer. (Die Abbildungen sind in KOD5/ARK5 und auf der Homepage gelandet.) Gruß, Arco
  12. Nach der Überarbeitung der Homepage hier der aktuelle Link: offizielle MIDGARD-Internetseite Gruß, Arco
  13. Der Gleitwal ist als nordische Variante des gigantischen Sandwurms im Bestiarium und im Quellenbuch Waeland beschrieben. Wie der Name impliziert kann er sich schnell über Eis- und Schneeflächen bewegen. Er kommt im Jokulsund und in Packeisgebieten vor. Soll die Beschreibung so verstanden werden, dass sich der Gleitwal generell an der Oberfläche und im Meer aufhält, aber nicht wie andere Würmer im Festlandsbereich unteririsch? Kann er sich durch Erdreich wühlen, durch festes Gestein hindurch, durch gefrorenen Boden, durch pures Eis? Was meint ihr? Gruß, Arco
  14. Das pdf auf Midgard-Online ist nichts für dich? Gruß, Arco
  15. Bei YouTube gibt es mittlerweile ein paar Videokanäle, in denen Rollenspielprodukte unter einer Kamera durchgeblättert und kommentiert werden. Ich finde die sehr interessant. Vielleicht fühlt sich jemand berufen, Midgard durchzublättern? Gruß, Arco
  16. Die korrigierte/ aktualisierte/ erweiterte Karte könnte ich mal fertig- und ins Forum einstellen. Das wird aber noch ein paar Wochen dauern. Zuletzt habe ich in "Blutmond" einen neuen Dorfnamen gefunden. Die Karten in den Publikationen scanne ich, füge sie in Photoshop ein, passe Ausrichtung und Maßstab an und lege sie über-/ nebeneinander. Die eigene Karte wird darüber gezeichnet. Schätze Westalba ist der einzige Bereich auf Midgard, für den es mehrere solcher Detailkarten gibt und es sich lohnt. Gruß, Arco
  17. Schwebt dir so etwas vor wie die Karten von Zentralvesternesse (s. Link in der Signatur)? Es gibt auch eine aktualisierte und erweiterte Fassung. Gruß, Arco
  18. Hallo Jinlos, wenn du noch nicht so viel Erfahrung als Spielleiter hast eine persönliche Empfehlung: Mach mit der RUNENKLINGEN-Reihe weiter (wurde im Strang schon genannt). Die drei Teile Klingensucher, Wolfswinter und Finstermal bilden eine schöne Kampagne in und um Thame. In Branwens Basar sind tlw. nur noch wenige Exemplare verfügbar, also wahrscheinlich bald ausverkauft. Auf Midgard-Online gibt's viele pdf-Dateien zur RUNENKLINGEN-Reihe zum Download, da bekommst du einen Einblick. Den 4. Teil der Reihe Kampf um Irensrod kann man dort kostenlos herunterladen. Gruß, Arco
  19. Weitere Abenteuer in und um Thame: Die Frau ohne Schatten (Band: Das Grüne Sigill) Der Pfeil des Jägers (Band: Das Grüne Sigill) Die Brut der Kröte (Band: Der Grüne Jäger) erweiterte Umgebung: Orcwinter (Der Weg nach Vanasfarne) Melzindar Schwarz wie Ebenholz (pdf) Unter den Nebelbergen (pdf) Eine verhängnisvolle Erbschaft (Band: Geister der Vergangenheit) Der Weiße Wurm Des Zaubermeisters Erben (pdf) Alles erhältlich bei Branwens Basar. Da kann man ne schöne Kampagne von machen! Gruß, Arco
  20. Während eines Abenteuers im hohen Norden (Durch Eis und Schnee/ Wyrdfridas Grab in GILDENBRIEF 52/ 53) wurden als kleiner Gag zum Abstieg in noch viel eisigere Kavernen Eisbonbons an die Spieler verteilt. Gruß, Arco
  21. Ich fühle mich durch den Strang ebenfalls bestätigt, wie Powergamer denken, und dass ich diese Denkweise ablehne. Es gibt halt verschiedene Spielweisen, die m.E. nicht immer gut zusammen passen. (Natürlich gibt es nicht nur die Powergamer- und die Nicht-Powergamer-Spielweise sondern unendlich viele dazwischen, aber für die theoretische Diskussion hilft die Zuspitzung). Es gibt einen Grundkonsens, dass Rollenspieler grundlegende Regelmechanismen verinnerlicht haben müssen, um ein flüssiges Spielen zu gewährleisten. Darüber hinaus müssen sie ihre Figur kennen, d.h. Anwendungsmöglichkeiten von Fertigkeiten, Zaubersprüchen etc. Als ich das erste Mal einen Charakter mit Fechten gespielt habe, habe ich dafür die Fechtregeln verinnerlicht. Das ist einige Jahre her – die Fechtregeln kann ich jetzt nicht mehr 1 zu 1 wiedergeben. Macht mich das zu einem "schlechte(re)n Rollenspieler" in meiner aktuellen Runde, in der Fechten keine Rolle spielt? Ich glaube kaum. Bei Powergamern hat das Regelwerk eine Bedeutung, die es m.E. nicht haben sollte. Rollenspiel besteht auch noch aus anderen Elementen, ich hatte z.B. dass Setting in vorhergehenden Beiträgen angeführt. Ich bin nicht bereit, mir die von Powergamern für sinnvoll gehaltene Regelkenntnis anzueignen. Ich halte es nicht für notwendig und auch nicht für zielführend. Ich spiele alle zwei Wochen in einer Runde, mehr Spieltermine sind zeitlich leider nicht drin. Zusätzliche Zeit für Midgard investiere ich lieber ins Ausdenken und Verschriftlichen von Szenarien und Schauplätzen, im Lesen im Midgard-Forum und in Quellenbänden, nicht im Studium des Regelwerks. Meine Erfahrung in unterschiedlichen Spielrunden hat mir gezeigt, dass nie nach Regelwerk pur gespielt wird. Wozu Regeln lernen, die ohnehin nicht zur Anwendung kommen? Meine Vorstellung von meinen Figuren ist nicht, dass sie in EW, PW, LP, AP... denken. Natürlich wissen sie, was sie können, nicht können, gut können, meisterhaft können... oder ob es ihnen gut geht, schlecht geht, sehr schlecht geht... Aber ob sie nun EW+14 oder +15 haben wissen sie nicht, genauso wenig ob sie einen AP mehr oder weniger haben. Das Midgard-Regelwerk und die Charakterbögen existieren in der realen Welt, aber nicht auf Midgard selbst. Dass eine Figur mit 3 LP nicht im Drachenblut badet, mit 4 LP aber schon, ist (auf dieser abstrahierten Ebene, in Kenntnis des zu erwartenden Schadens) eine nicht erfolgte Trennung von Spieler- (/Regel-) und Figurenwissen. Man stelle sich eine Runde mit Nicht-Powergamern vor, die vor die Möglichkeit des Bades gestellt ist – d.h. der SL ist sich sicher, dass sie nicht wissen, wieviel Schaden auf sie zukommt. Sollte er jetzt sagen "Bedenkt, ihr müsst mit mindestens 4 LP Schaden rechnen!" – damit die Spieler Chancen und Risiko besser abwägen können? Wäre das "besseres" Rollenspiel? Das Gegenteil ist der Fall. Solange die Powergamer-Gedanken nur im Kopf des Spielers stattfinden ist das alles kein Problem. Schlimm wird es wenn sie in Bezug auf Nicht-Powergamer-Mitspieler oder -SL zu Tage treten. Z.B. wenn ein Mitspieler aufgefordert wird nun endlich einen bestimmten Zauberspruch einzusetzen, weil dieser in der Situation am effektivsten sei. (Natürlich macht hier auch der Ton die Musik.) Oder wenn einem Mitspieler gesagt wird dass der beabsichtigte Einsatz eines Zauberspruches nicht sinnvoll sei, weil der Gegner vom Grad her immun sein muss. Oder wieder zum "Bad-im-Drachenblut"-Beispiel: Wenn der 3 LP-Mitspieler badet und weniger als 4 LP verliert – verkündet durch den SL – erklärt der Powergamer, dass der SL einen Fehler gemacht habe und die Figur des Mitspielers tot sein müsse – bzw. seine Figur auch das Bad genommen hätte wenn ihm klar gewesen wäre dass nicht nach den Regeln gespielt wird. Andere Möglichkeiten sind aus der Sicht des Powergamers nicht denkbar, weil nicht im Regelwerk vorgesehen – m.E. eine eingeschränkte Sichtweise. Dass der Drachen z.B. eine magische Krankheit hatte ist den Abenteurern im Vorfeld nicht zu Ohren gekommen, weil sie einem Hinweis nicht gefolgt sind. Nur weil er geschwächt war haben sie ihn töten können. Dass sein Blut deswegen nicht so schützend wirken wird wie gedacht und auch nicht so viel Schaden macht – muss der SL dass nun offenbaren, herausgefordert durch den Powergamer? Wie gesagt: die Figuren wissen, ein Bad im Drachenblut macht dich unbesiegbar, kann dich aber auch umbringen. Wenn mir als Spieler diese Information ausreicht und ich nicht auf die LP der Figur schiele gibt es da gar kein Problem – es kann halt klappen oder nicht. Bei der Powergamer-Einstellung wird auch klar, wie das vermeintliche "Spieler kleinhalten"-Gefühl aufkommt. Und dass grundlegende Regeln wie "Der SL hat immer recht" abgelehnt werden. Ich habe mit solchen Powergamern gespielt, aber die Stimmung war nach einiger Zeit versaut. Aus dem Forum habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Anteil solcher Spieler auf den Midgard-Cons recht hoch ist – was für mich ein Grund ist, diese nicht zu besuchen. Manche dieser Powergamer sind aber in der Rolle des SL ganz gut ertragbar. Besinnliche Tage, Arco
  22. Verstehe ich das richtig, dass der Satz in Klammern mit der Einschätzung von Chance und Risiko auf das Steinkugel-Beispiel bezogen werden kann/ soll? Also ungefähr so: "Meine Figur kennt den Zauber nicht, er könnte also auf die Idee kommen über sie zu springen. Ich als Spieler kenne den Zauber aufgrund meiner Regelkenntnis und weiß, dass sie explodieren kann. Da ich Action mag und Spieler- von Figurenwissen trenne will ich diese coole Aktion aber nicht ausschließen. Ich weiß auch, wie groß der Schaden sein wird, und kann im Hinblick auf LP und AP das Risiko eingehen, ohne dass die Figur sterben wird. Wäre sie geschwächter wäre mir das Risiko zu groß."
  23. Danke, die Antwort hilft mir weiter. So sehe ich das auch. Settingdetails über das was die Figur kennt hinaus machen nicht (zwangsläufig) einen "besseren" Rollenspieler aus und zählen nicht zum Regelwissen. Schließt sich die Frage an: Muss der "bessere" Rollenspieler Regeldetails über das was die Figur betrifft hinaus wissen? Wenn ein Spieler absolut nie Zauberer spielen wird (weil Kämpfe für ihn im Vordergrund stehen, weil er Zauberer für Luschen hält, aus religiösen Gründen etc.), muss er dann trotzdem alle Zaubersprüche kennen, um "besser" zu spielen?
  24. Danke, die Antwort hilft mir weiter. So sehe ich das auch. Settingdetails über das was die Figur kennt hinaus machen nicht (zwangsläufig) einen "besseren" Rollenspieler aus und zählen nicht zum Regelwissen.
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