Alle Inhalte erstellt von Ma Kai
- Kritischer Erfolg beim Zaubern
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Reise in die Zeit - Paradoxa
Die Macht von Reise in die Zeit haben wir ja schon diskutiert. Der Zauber kann enorm mächtig sein, aber auch sehr gefährlich. Normalerweise kann der Zeitreisende sich auch vor der Gefährdung seines Silberfadens schützen. Im betrachteten Fall musste der Gegner ebenfalls erst noch einen weiteren Zauber durchbringen, bevor dem Zeitreisenden schwarz vor Augen wurde.
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Reise in die Zeit - Paradoxa
Wer sich in der Vergangenheit umbringt, bringt damit bei mir auch sein zeitreisendes Selbst um. Midgard definiert im Zyklus der Zwei Welten/Myrkgard tatsächlich den Parallelweltenansatz, aber vielleicht nicht für jede beliebige Änderung - sonst gäbe es ja Millionen von Parallelwelten und warum würde dann z.B. Lyakon versuchen, alle gleichermaßen zu übernehmen und nicht sich auf ein oder zwei davon konzentrieren und die überwältigen. Ich folge deshalb grundsätzlich dem Ansatz der trägen Geschichte: man muss reichlich Gravierendes verändern, um die Geschichte zu verändern. Der kritische Punkt für unseren Zeitreisenden war das Trennen des Silberfadens. Der hatte zwei Enden, und an jedem Ende begann, eine Dreitagesfrist zu laufen. Der Körper im "Jetzt" wäre nach drei Tagen zu stark verwest gewesen (wobei der Covendo das durch Vereisen unterbrechen wollte) und die Seele im "Früher" wäre spätestens nach drei Tagen ins Jenseits gewandert. Nachdem der Silberfaden durchtrennt ist, muss man Seele und Körper wieder zusammen bringen. Ging es weniger als drei Tage in die Vergangenheit, muss man nur warten. Sonst wird es ziemlich schwierig, wie sich auch bei uns erwiesen hat.
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Errata (Tipp-/Satzfehler): Dunkle Mächte
S. 11, linke Spalte, vorletzter Absatz, 1. Zeile: halten Komma S. 13, li, vorl. Absatz, Mitte: stattfanden... führteN S. 14 re, nach Pakt, 1. Zeile, DER den Weg S. 53 li unten Doppelkomma S. 69 li 2. Absatz 3. Zeile deS ZwangS S. 98 re letzter Abs, 1. Zeile: wirkt Komma S. 108 Wandergeist ist männlich, wird aber als "sie" angesprochen. S. 108 - " - im zweiten Absatz der Bezug "dann" passt nicht recht, eher "Bei Erfolg ist..." S. 129 Schneevampir "siehe unten", der Kasten ist aber oben
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Reise in die Zeit - Paradoxa
Das könnte eine Erfindung meinerseits sein. Leider gibt es ja den MDS nicht als PDF, und ich möchte ihn nicht ständig nach China hin und zurück schleppen müssen (ebenso KTP usw). Ich habe meiner Schwarzonline-Gruppe die Möglichkeit - mit gewissen Unschärfen und Risiken - gegeben, ohne das in dem Moment im Detail nachlesen zu können.
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Bin ich gestorben oder habe ich überlebt?
Das gilt im Normalfall nur bei leichten Treffern.
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Reise in die Zeit - Paradoxa
Der Zauber Reise in die Zeit kann einiges Kopfzerbrechen bereiten. Die Regeln äußern sich dazu nicht. Die erste Frage ist: was passiert, wenn man sich selbst begegnet. (a) der Zeitreisende sieht sein zeitgebundenes Selbst, dieses ihn aber nicht. Diese "doppeltes Lottchen"-Situation sollte unproblematisch sein. Der Zeitreisende weiß ja, was er tut und warum er da jetzt zweimal ist. Er ist außerdem stofflos, so dass keine stoffliche "Materie+Antimaterie"-Situation vorliegen könnte. "Astral gesehen" könnte eine Interaktion zwischen den zwei Kopien der selben Person stattfinden, allerdings gibt es dazu keinen Regeltext, insofern ist anzunehmen, dass es auch kein Problem gibt. (b) das "Original" erkennt den Zeitreisenden und kennt den Zauber. Dann sollte es verstehen, was vorgeht, und in irgend einer Form damit umgehen können. (c) der Zeitreisende wird erkannt, aber das "Original" kennt den Zauber nicht (z.B. weil die Reise durch ein Artefakt ermöglicht wurde oder ganz profan der Spruch erst später gelernt wurde). Das ist natürlich eine Ausnahmesituation; man wird zunächst vielleicht den Zeitreisenden zunächst für eine Illusion oder das Produkt irgendeiner Form von Verwandlung halten. Rein mit Gesten ist es auch nicht einfach, typischerweise eindeutig identifizierende Informationen zu übermitteln. Selbst wenn dies aber der Fall ist, gibt es wiederum keine Regeln für nachteilige Folgen (z.B. für die geistige Gesundheit), so dass nichts Schlimmes passieren wird. Das Midgard-sche Raum-Zeit-Kontinuum ist also nicht gefährdet, wenn Marty MacFly sich selbst sieht. Die zweite Frage: was passiert, wenn zwei Kopien eines Menschen nebeneinander leben? Dies kann eventuell durch eine Sphärenwagenreise (*), von der man z.B. ein paar Tage "früher" zurück kehrt, geschehen. Dann gibt es zwei Kopien desselben Wesens, die nebeneinander her leben. Für einen begrenzten Zeitraum könnte man sich so quasi "klonen" - bis das Original auf seine Sphärenreise aufbricht. Wenn dann die Sphärenreise quasi retroaktiv verhindert wird (der zurückgekehrte Zeitreisende verbrennt den Sphärenwagen, mit dem er in die Zeit gereist sein würde), könnte man permanent als Doppelgänger leben. Der Fall wäre natürlich selten, aber trotzdem in gewisser Weise reizvoll (der Mordverdächtige war zur Tatzeit definitiv woanders - aber seine sphärenwagenreisende Kopie hat den Mord verübt). Ich würde hier pragmatisch und kopfschmerzbegrenzend operieren: wenn es zu paradox wird, töten wir es. Also: wenn die Sphärenreise retroaktiv verhindert wird, dann löst sich der Sphärenreisende auf. Den Mord (könnte ja auch ein verbotener Kuss sein) durch die sphärenwagenreisende Kopie würde ich hingegen zulassen. Die dritte Frage ist die nach der Handhabung von Informationsübermittlung aus der Zukunft in die Vergangenheit. Die Zeit, in die der Zeitreisende zurück kehrt, ist nicht die gleiche wie die, aus der er kommt. Er kann in unterschiedlich großem Umfang mit der Vergangenheit interagieren und dadurch seine Istzeit verändern. Meine Tendenz ist, einerseits eine gewisse Selbstkorrektur der Geschichte anzunehmen, d.h. es ist selten, dass ein einzelnes Ereignis massive Veränderungen hervorruft, andererseits aber Änderungen tatsächlich stattfinden können. Wenn ein Zeitreisender einem König erfolgreich vermittelt, bei der Parade zum nächsten Nationalfeiertag einen Harnisch unter der Kleidung zu tragen, dann kann dadurch ein Attentat fehlschlagen. Die Hintergründe des Attentats gehen dadurch wahrscheinlich (einen plötzlich sehr nachdenklichen König mal ausgenommen) nicht weg, es kann also gut sein, dass der Gewinn an königlicher Lebenszeit nicht groß sein wird. Vielleicht kommt der Mörder direkt zu einem zweiten Streich gegen den Hals. Wie handhabt Ihr diese Situationen? (*) ja, die gibt es in M5 noch nicht, nehmen wir an, dass sie analog zu MDS abgewickelt werden.
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Ermittler mit Erkennen der Todesaura und Todeswissen
Thema von BOFH wurde von Ma Kai beantwortet in Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des LernensWas man nicht haben kann, ist immer am attraktivsten. Es gibt jede Menge Sprüche, die der Ermittler wahnsinnig gerne lernen würde. Zauberauge wäre doch auch toll. Wittern ist doch eigentlich zwingend! Usw. Fakt ist halt, der Ermittler hat sehr attraktive Lernkosten für Fertigkeiten, dafür eine ziemlich begrenzte Auswahl an Zaubern. Wer mehr Zauber will, sollte einen anderen Typ wählen. Es gibt ja einen Alleslerner, den Schamanen, den kostet das dann aber auch. Trotzdem freue ich mich schon darauf, meinen ein-Mann-Abenteuer-Lösungs-Kasten a.k.a. Schamanen genau diesen Spruch Todeswissen lernen zu lassen. Ich rieb mir beim Lesen richtiggehend im Geiste die Hände.
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Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.
Die Frage nach konsolidierten Excel-Dateien ist absolut richtig - hat jemand Lust, eine zu machen? Machen, dem Verlag schicken, und kurz darauf ist es auf der Webseite... Das Schöne an den PDFs ist, dass man sich seine konsolidierten Luxusausgaben selbst machen kann (Copyshop)...
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Praktische Erwägungen - Waffen und Rüstung tragen
Ein Experte für Schwerter und deren Gebrauch spricht über praktische Erwägungen beim Tragen von Waffen und Rüstungen. https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=llPAuGy6XvQ
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Dunkle Mächte
Nach einmaligem Durchlesen gefällt mir DNK jedenfalls ausnehmend gut. Ob sich in der praktischen Anwendung z.B. BFs Zweifel bestätigen, wird sich erweisen. Ich finde es gut, dass ziemlich viel Material jetzt wieder für M5 verfügbar ist, z.B. die ganzen Vampire, Hexenzirkel usw. Die Ergänzungen, z.B. den Druidenvampir, finde ich klasse. Dass der TBe so schnell schon wieder da ist (d.h. ohne den großen Rundumschlag "Beschwörungen"), freut mich aus einem bestimmten Grund ebenfalls sehr. Insgesamt aus meiner Sicht beim ersten Durchlesen (auf großer Flughöhe) ein sehr gelungenes Buch.
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Köln / Bonn: Spieler gesucht - 1 x pro Woche, Donnerstags
Ist echt ne gute Gruppe.
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Torzauber - kaputtmachen?
Die Spruchbeschreibung und der Absatz zu Torzaubern allgemein in der Arkanums-Ergänzung sagen beide nichts mehr über das Verwischen von Mehrecken von Torzaubern aus. Ich vermute aber, dass es trotzdem noch möglich ist, Tore durch Zerstören der Mehrecke zu zerstören. Der "Normalfall" dürften zwei auf den Boden gemalte Sechsecke sein; ein bemalbarer Boden (also nicht irgendeine Wiese) wird Voraussetzung für ein Tor sein. Unebenheiten (Höhlenboden) sollten aber kein Problem sein. Ich könnte mir auch vorstellen, dass z.B. in Niederlassungen des Covendo wichtige Tore nicht jeden Monat neu aufgemalt werden müssen, sondern fest (in Stein und (Edel-)Metall) in den Boden eingelassen sind. Die M5-Materialkomponenten werden ja nicht mehr verbraucht. Ich vermute allerdings auch, dass die Mehrecke absichtlich zerstört werden können; bei der Variante "gemalt" reichen Stiefel, Finger oder Gewandärmel, bei der Variante "eingelassen" braucht es z.B. einen Hammer. Das Schließen bzw. Zerstören von Toren ist ja ein häufiges Abenteuerziel... sollte schon irgendwie noch möglich sein (Bannzauber gehen natürlich immer noch, man kann sie aber in der Gruppe nicht voraussetzen). Wie seht Ihr das?
- Schicksalsgunst für NSCs
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Schicksalsgunst für NSCs
Ich hab ja auch nix dagegen, wenn der Böse "fair" durch z.B. Überwürfeln seiner - hohen - Resistenz z.B. vereist wird. Bloß wenn die "20" auf Zaubern oder die "1" auf Resistenz fällt, dann ist das eben keine Leistung des Abenteurers, sondern reiner Würfeldusel. Ich fände es, ehrlich gesagt, als Spieler auch keine tolle Leistung, die ich schätzen und von der ich noch nach Jahren berichten würde, wenn halt der Würfel mal zufällig eine 20 gezeigt hätte. "Wir haben den fünfmal angezaubert und der hat alles resistiert, sogar mittlere 30er-Zauberwürfe, aber dann, beim sechsten mal, da hab ich ihn gekriegt" - das hat für mich eine andere Qualität als "Wir haben... und dann hat der Würfel eine '1' gezeigt und damit war er erledigt". Abd hatte vor einiger Zeit darüber geklagt, dass es bei hochgradigen Figuren eigentlich nur noch darum gehe, "wer würfelt die erste 20", ich schätze, ich bekomme dieses Phänomen auch gerade zu spüren.
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Schicksalsgunst für NSCs
Weder das eine, noch das andere ist notwendig. Es ist eine natürliche Konsequenz der Konfrontation mit einer hochgradigen Gruppe. Natürlich kann man jetzt argumentieren, aus genau diesem Grund sei die Konfrontation mit der ganzen Gruppe eben "ungeschicktes Vorgehen". Stimmt auch wieder, hat aber den dramaturgischen Vorteil, dass alle Spieler eingebunden sind. Es ist erheblich schwerer zu konstruieren, dass man ein paar Kerle isoliert erwischt und für die anderen Hindernisse hat, so dass auch das zu Hilfe Eilen im Rundentakt ausgespielt werden kann.
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Schicksalsgunst für NSCs
Das geht mir alles genauso, aber habt Ihr schon mal versucht, einer hochgradigen Gruppe mit einem wiederkehrenden Bösewicht einzuheizen? Schlüsselwort wiederkehrend. Sagen wir, fünf Abenteurer, die kriegen pro Runde so ab 3 potenziell endgültige Angriffe hin, also nicht nur die üblichen 10 schwerer Schaden, sondern Fesselbann, Vereisen, kritischer Treffer mit Bewusstlosigkeit usw. Nach vier bis sieben Runden ist da rein statistisch finito (bei Zaubern gibt die 1 auf Resistenz eine sozusagen zweite Chance). Wie erhaltet Ihr da die Spannung?
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Schicksalsgunst für NSCs
Einerseits kommen nach meiner Erfahrung (auf beiden Seiten) SG und GG auf der Gegenseite bei Spielern sehr schlecht an. Beispielsweise dachte ich mir, nachdem ein gefangener Gegner sich mit der Meta-Erklärung "GG" seiner Fesseln entledigt hatte, "bei dem SL wird der nächste direkt abgemurkst". Ich war durchaus etwas sauer. Andererseits prasseln bei entsprechendem Grad einer Gruppe so viele sofort entscheidende Aktionen auf den Gegner ein, dass rein statistisch in einer spannenden (d.h. nicht schnell beendeten) Auseinandersetzung ziemlich bald die "20" fällt, und dann ist tendenziell finito. Ich habe hier noch keine endgültige Linie. Bisher setze ich SG für NSpFs ein, aber wenn dann die Spieler aufstöhnen, bin ich nicht glücklich...
- Artikel: Reiseereignisse und Begegnungen - Alba
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Samuraischwert gegen Deutsches Langschwert
Was mich interessieren würde: warum hat jetzt das Langschwert durchgeschlagen, wo die Katana kaputt ging? Grössere Masse? Ganz durchgehärtet?