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Ich würde es bei dieser Einstellung in Zukunft begrüßen, wenn eine (verbilligte) Con-Teilnahme ohne Essen von der Juhe angeboten würde. Nicht für alle, aber z.B. für all jene, die sich lieber selbst mit Essen versorgen wollen, als Tabletten zu schlucken, weil sie sonst das Essen von der Juhe nicht vertragen... Mfg Yon
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m5 - magie meinung Zauber: Mitfühlen - sinnvolle Anwendungsmöglichkeit
Yon Attan antwortete auf daaavid's Thema in M5 - Gesetze der Magie
Das geht mir ganz genauso. Nein, habe auch noch nie erlebt, dass er eingesetzt wurde. Nein. Mfg Yon -
Diskussion über etwas, zu dem es NICHT kam
Yon Attan antwortete auf Alas Ven's Thema in NordlichtCon's Archiv Abenteuervorankündigungen
Ich habe den Eindruck, dass die Orga ihre Entscheidung wohlüberlegt getroffen hat und dass diese Entscheidung für die Orga nicht zur Diskussion steht. Ob man diese Entscheidung gut oder schlecht findet, ob man sie nachvollziehen kann oder nicht, ob man persönlich betroffen ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Was mich wundert: Etliche Beteiligte dieser Diskussion versuchen dennoch (gutgemeinte) Vorschläge zu sammeln, wie man das Problem alternativ lösen könnte. Vielleicht wäre es besser, zunächst einmal die Orga zu fragen, ob das Sammeln solcher alternativer Vorschläge überhaupt zielführend ist oder ob die Orga (aus gegebenen Gründen) so oder so an ihrer Entscheidung festhalten wird (z.B. weil das schlicht eine Vorgabe des Veranstaltungsortes und damit für die Orga gar nicht diskutabel ist, weil die Orga diesen Ort beibehalten möchte)? Mfg Yon -
Wegen mir bitte keine ausufernden, explizite Beschreibungen. Bei "Gewalt" brauche ich sie nicht, bei "Sexualität" möchte ich sie nicht. Kurze Feststellungen nicht-expliziter Art, in denen alle wesentlichen Informationen enthalten sind bevorzuge ich. Das Niveau von Pirates of the Carribean passt für mich. Mfg Yon
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Wenn ein Con völlig überbucht und die Nachfrage bei diesem Con für zwei Cons ausreicht, würde ich (als Con-Teilnehmer) kein Problem haben, wenn sogar genau der selbe Con zweimal stattfindet. Eine "Kopie" wäre für mich also nicht (unbedingt) ein Nachteil. Deshalb schrieb ich ja auch, dass so etwas nur in Absprache mit den bestehenden Orgas möglich ist. Ansonsten wäre bei so einem Vorgehen - da stimme ich völlig mit dir überein - Ärger vorprogrammiert. Mfg Yon
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Mal ein ganz revolutionärer Vorschlag zur weiteren Diskussion: Könnte ein 8. Con nicht an einer Location stattfinden, die sich bereits für Midgard-Cons bewährt hat und an der ev. bereits einer der anderen (stark nachgefragt) Cons stattfindet? Natürlich in Absprache mit der jeweiligen Orga des bestehenden Cons. Ich sehe da viele Chancen (bewährte Location, die JuHe weiß was auf sie zukommt, die Erreichbarkeit ist gegeben, usw.). Ob eine bestehende Con-Orga sich einen zweiten Con pro Jahr zutraut oder ob es dafür eine neue Orga (ev. mit personeller Überschneidung) gibt, wäre ja erst in einem nächsten Schritt relevant. Mfg Yon
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Hallo Koschkosch, ich würde mit meinem Twynedden Trefor (Grad 1) mitspielen, der als Kutscher und Leibwächter die albische Sorellis (Grad 1) von @Die Hexe begleitet. Der Name der Magierin steht noch nicht fest. Ich schreibe dir gleich noch eine PN. Vermutlich gehen die beiden irgendwo in albischen Gewässern an Bord, z.B. Haelgarde. Mfg Yon
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m5 - sonstige meinung Klettern - Leiteigenschaft Stärke und Abzug bei Gnomen
Yon Attan antwortete auf Fimolas's Thema in M5 - Sonstige Gesetze
Ich finde das von dir vorgeschlagene Vorgehen mit situationsabhängigen Boni/Mali am zielführendsten. So können die Umstände der konkreten Situation gewürdigt werden und es braucht auch keine (allgemeingültige) Hausregel. Mfg Yon -
m5 - sonstige meinung Klettern - Leiteigenschaft Stärke und Abzug bei Gnomen
Yon Attan antwortete auf Fimolas's Thema in M5 - Sonstige Gesetze
Ein ausreichend beweglicher, mittelgroßer Mensch, der viel Körperspannung hat, kann nach meiner Erfahrung in der Regel dieselben Standmöglichkeiten nutzen, die auch kleinere/leichtere Menschen nutzen. Bei so genannten Finger-Rissen gibt es tatsächlich welche, bei denen Menschen mit dickeren Fingern nicht hineinpassen. Dafür können diese aber wiederum breitere Risse mit ihren Fingern klettern, die für Menschen mit schmaleren Fingern bereits wieder zu breit und für die Hand aber noch zu schmal sind. Mfg Yon PS: Was man bei den Überlegungen hier auch berücksichtigten sollte: Es ist beim Klettern auch nicht hilfreich, wenn man sehr groß ist. Ich würde sagen, dass dies mindestens ähnlich nachteilig ist, wie wenn man zu klein ist. Spätestens ab 1,85 würde ich schätzen, dass die meisten Probleme haben, mit den enormen Hebelwirkungen die durch die Länge der Körperteile entstehen zurecht zu kommen. Eine gute Größe in der die zum einen eine ausreichende Arm- und Beinlänge besteht, gleichzeitig ausreichend Muskeln vorhanden sind und außerdem die Beweglichkeit noch gegeben ist, dürfte möglicherweise so bei 1,75 liegen. -
m5 - sonstige meinung Klettern - Leiteigenschaft Stärke und Abzug bei Gnomen
Yon Attan antwortete auf Fimolas's Thema in M5 - Sonstige Gesetze
Hallo Ulmo, 3 Meter in 10 Sekunden sind bei guten Griffmöglichkeiten kein Problem, vorausgesetzt man trödelt nicht und klettert zügig. Bei "entspanntem" Klettern oder bei schwierigen Routen kann es aber auch deutlich langsamer vorangehen. Ich selbst habe wenig Erfahrung an echten Felswänden. Da können die anderen Kletterer hier aus dem Forum aber vielleicht etwas zu sagen, z.B. @Rolf @Bruder Buck @sarandira Deine Frage zu der unterschiedlich entwickelten Muskulatur verstehe ich nicht. Die Muskulatur ist bei Kindern noch nicht komplett ausgebildet. Regeltechnisch würde das bedeuten, dass (wie bei Gnomen) die Stärke geringer ist, als bei ausgewachsenen Menschen. Es gibt Routen in der Halle, die (mehr oder weniger) 1:1 real existierenden Routen nachempfunden sind. Das Problem zu großer Füße oder zu großer Hände habe ich beim Bouldern noch nie gehabt. Griffe die ich nicht greifen/treten kann, können auch Kinder nicht greifen/treten. Einzige Ausnahme: Griffe die zu nah an den Fußtritten dran sind. Die Größe der Griffe nehme ich hingegen nicht als Unterscheidungskriterium zwischen dem Kletterstil von Kindern und dem von Erwachsenen wahr. Bei den schwierigeren Routen in der freien Wildbahn werden in der Regel alle Tritt- und Griffmöglichkeiten genutzt, die es überhaupt gibt. Selbst wenn diese nur mit Verrenkungen und ähnlichen akrobatischen Kunststücken erreichbar sind. Grund ist schlicht der, dass eine schwierigere Route schlicht und ergreifend gar nicht kletterbar wären, wenn man potentielle Griffmöglichkeiten nicht nutzen würde. Wer mag, sucht mal bei Youtube nach Videos. Das ist relativ eindrücklich. Dieses Jahr gab es auch einen Film: https://www.youtube.com/watch?v=urRVZ4SW7WU Einfach mal reinschauen. Da sieht man auch, wie groß (bzw. klein) die Griffe und Tritte sind, die ein erwachsener Kletterer (mit den heutigen Schuhen) nutzt. Auch wird da eindrücklich vor Augen geführt, wozu ein ausgewachsener, menschlicher Körper in der Lage ist. Meines Erachtens absolut faszinierend. Und um meine Ausführungen zu einem Ende zu bringen: Nein ich glaube nicht, dass ein kindlicher Körper in der Lage wäre, El Capitan (das ist der Fels aus dem Video) ohne Sicherung von unten nach oben durchzuklettern. Mfg Yon -
m5 - sonstige meinung Klettern - Leiteigenschaft Stärke und Abzug bei Gnomen
Yon Attan antwortete auf Fimolas's Thema in M5 - Sonstige Gesetze
Hallo Fimolas, sofern es dir tatsächlich um eine realistische Abbildung geht, ist eine reine Verringerung der Bewegungsweite nicht das Mittel der Wahl. Ein schlanker Gnom wäre in jeder Hinsicht wie ein Kind zu behandeln. Ein Kind ist aber beim Klettern nicht einfach nur "langsamer", sondern hat durch den erheblichen Größenunterschied signifikante Nachteile beim Klettern. Es gibt Routen, die von Kindern schlicht überhaupt nicht kletterbar sind - wegen des Größenunterschieds. Das ist meine Erfahrung aus langjährigen Besuchen in der Boulderhalle. Die hier "theoretisch" vorgebrachten Gegenargumente reichen in der Praxis nicht aus, den Größennachteil aufzuwiegen. Mfg Yon -
Ev. wäre es eine Option, solche Karten als zusätzliches Downloadmaterial als Bilddatei (gegebenenfalls über einen HASH-Code) zur Verfügung zu stellen? Ich fände das eine super Lösung. Mfg Yon
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m5 - sonstige meinung Klettern - Leiteigenschaft Stärke und Abzug bei Gnomen
Yon Attan antwortete auf Fimolas's Thema in M5 - Sonstige Gesetze
Wenn man im Gegenzug für das geringere Gewicht der Gnome eine Modifizierung bei Klettern vornehmen möchte, sollte man aber im Gegenzug auch berücksichtigen, dass Gnome deutlich kleiner als Menschen sind. Sie haben also viel geringere Arm- und Beinlängen, was beim Klettern ein Nachteil ist, der bisher so von den Midgard-Regeln auch noch nicht berücksichtigt wird. Im Endeffekt sehe ich (in Bezug auf Klettern) Gnome wie Kinder an. Sie können es lernen und sie können (trotz ihrer kleinen Körpergröße und dank ihres geringen Gewichts) beachtliche Fähigkeiten entwickeln. Dennoch werden sie in der Regel nie mit einem ausgewachsenen, ebenso trainierten Kletterer mithalten können. Mfg Yon -
Hallo alle zusammen, offensichtlich gibt es hier im öffentlichen Forum noch keinen Sammelthread für Literatur-Empfehlungen zu Midgard 1880. Daher dachte ich, ich eröffne einmal einen solchen Thread. Welche Literatur empfehlt ihr zu Inspirationszwecken für Midgard 1880? Welche Werke bieten sich als Quellen an? Welche Romane kann man als Ideenfundgrube verwenden? Gerne könnt ihr euren Empfehlungen eine Bewertung auf einer Skala von 1 (fürchterlich) bis 10 (genial) geben. Ich habe vor ein paar Tagen Die scheußlichsten Länder der Welt: Mrs. Mortimers übellauniger Reiseführer gelesen. Das Buch ist in meinen Augen kein "Werk", dass man im Sinne von Unterhaltungsliteratur am Stück liest. Auch ist das Werk deutlich von Mrs Mortimers (protestantisch religiöser) Sicht geprägt. Für Midgard 1880 kann man aus diesem Werk aber sicherlich großartig Vorurteile/Gerüchte zu verschiedenen anderen Ländern und Kulturen (hier aus der Sicht einer englischen Dame) entnehmen. Als Unterhaltungsliteratur würde ich maximal 5/10 Punkten vergeben. Als Ideenfundgrube für Midgard 1880 könnte ich mir 7/10 Punkten vorstellen. Mfg Yon PS: Das Buch ist nach heutigen Maßstäben in keinster Weise politisch korrekt...
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Wo finde ich einen Thread (oder falls es einen solche nicht gibt ein Unterforum) in dem allgemeine Literaturempfehlungen zu Midgard 1880 (losgelöst vom Regelsystem) gesammelt werden? Mfg Yon
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Nur, wenn du von jemand anderem mitgebracht wirst. Mfg Yon
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Und wo stellt man den ab, wenn man ihn gerade (noch) nicht braucht? Gibt es da Spinde, in denen man die verstauen kann? Mfg Yon
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Das hatte ich bereits gelesen und auch in meinen Fragen bereits zitiert. Für mich ist weiterhin noch nicht klar, inwiefern das für Fimolas den Spielspaß schmälert. Daher meine Nachfrage. Fimolas beschreibt bisher vor allen Dingen ein von ihm beoachtetes Phänomen, aber nicht, was ihn daran stört. Mfg Yon
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Hallo Fimolas, ich versuche gerade noch zu verstehen, was dich persönlich stört. Hintergrund meiner Fragen ist folgender: Ich gehe davon aus, dass wir alle Midgard spielen, weil es uns Spaß macht. Wenn nun eine Gruppe (inklusive SL) Spaß daran hat, Gegner reihenweise mit Scharfschießen zu beseitigen, gibt es für mich keine Notwendigkeit einer Hausregel. Deinen Postings habe ich entnommen, dass es zumindest dir als SL/Spieler keinen Spaß macht, mit dem derzeitigen Scharfschießen-Mechanismus zu spielen. Mich würde nun interessieren, was genau es ist, dass dir den Spaß nimmt. Fehlt dir Spannung? Fehlt dir eine ausgewogene Teilhabe am Spielgeschehen? Fehlt dir / stört dich etwas ganz anderes? Ich halte die Hausregel in der momentanen Form aus verschiedenen Gründen (siehe meine obenstehenden Postings) für noch nicht ausgewogen. Ich würde aber gerne versuchen, einen Teil zu einem alternativen Hausregelvorschlag beizutragen, wenn eine solche weiterhin von dir gewünscht ist. Damit diese Regelung für euch auch passt, versuche ich noch zu verstehen, was eigentlich deine/eure Wünsche sind. Mfg Yon
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Hallo Fimolas, vielen Dank für deine Antwort. Ich stelle - wenn ich darf - noch ein paar Nachfragen, weil ich mir noch nicht sicher bin, deine Motivation verstanden zu haben. Warum ist es befremdlich, einen Gegner mit einem gezielten Schuss leichter ausschalten zu können als mittels Meucheln? (Ich gebe in diesem Kontext z.B. zu bedenken, dass fast alle kämpferischen Auseinandersetzungen auf unserer Welt inzwischen per "Fernkampf" ausgetragen werden.) Was ist für dich das negative an dieser (möglichen) Unwucht im Regelsystem? Was ist der Hintergrund, dass es dir lieber ist, die Würfel entscheiden zu lassen als den Verlauf der Geschichte anzupassen? Warum sollte das geräuschvolle Töten über Entfernung nicht leichter sein als das geräuschlose Töten in Nahkampfreichweite? Was genau ist es, dass du als falsch empfindest? Was stört dich daran, dass die Regeln nach deiner Lesart derzeit nicht ausgeglichen sind? Mfg Yon PS: Wenn ein Spieler es nicht durch gezieltes Steigern darauf anlegt, ist die Chance, einen Gegner auf niedrigen Graden durch Scharfschießen zu töten noch verhältnismäßig gering. Ich würde daher stark dafür plädieren, insbesondere auch den Vergleich zu ähnlich finalen Zaubern (auch wenn diese etwas höhergradig sind) heranzuziehen. Insbesondere wenn sich die Frage stellt, ob Scharfschießen erschwert oder Meucheln erleichtert werden sollte. Diese Diskussion auszulagern würde andernfalls leicht zum Nachteil der Kämpfer führen. Ich habe schon häufiger erlebt, dass ahnungslose, hochgradige Gegner mit einem Blitze Schleudern pulverisiert wurden. Die dafür erforderlichen Ausdauerpunkte sind in M5 überschaubar und außerdem durch diverse Heilzauber schnell wieder hergestellt. Zu beachten wäre dabei, dass ein Zauberer für ein erfolgreiches Töten mit Blitze schleudern nur einen einzigen Zaubernwurf mit Endergebnis 20 oder mehr erzielen muss.
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Ich habe das Gefühl, dass hier ganz unterschiedliche Aspekte angesprochen und vermischt werden, die man m.E. trennen sollte. 1. Realismus Nein, es ist nicht realistisch, dass Meucheln so viel schwieriger ist als Scharfschießen. Ich selbst habe einen Charakter mit Meucheln und Scharfschießen. Wenn Geräusche keine Rolle spielen, wird ein Gegner selbst dann mit Scharfschießen ausgeschaltet, wenn ich mit Schleichen problemlos auch auf "Meuchel-Reichweite" herankommen könnte oder sogar schon herangekommen bin. Das ist nicht realistisch. Es ist aber auch nicht realistisch, dass Scharfschießen (so wie hier vorgeschlagen) bei höhergradigen Charakteren schwieriger werden soll. Auch höhergradige Charaktere leiden nicht an einer Dauerparanoia. Auch der Fernkampf generell ist bei Midgard nicht realistisch. Dazu gibt es auch bereits diverse andere Threads. Eine Regel bei einem Rollenspielsystem muss in meinen Augen aber auch nicht realistisch sein, wenn sie für den Spielspaß erforderlich (oder für den Spielspaß förderlich) ist. 2. Gleichbehandlung Als Argument für eine Verschärfung der Regeln wird angeführt, dass dies ja auch dem Schutz der Spieler dient. Ich halte dieses Argument (ähnlich wie es auch beim Einsatz von Gift immer wieder vorgebracht wird) für im Wesentlichen vorgeschoben. Wir spielen hier gemeinsam ein Spiel. Wenn es der Freude aller Mitspieler zuträglich ist, sehe ich keinen Grund, warum man sich "intern" nicht darauf verständigt, dass z.B. Spielercharaktere (anders als NSC) nicht mit Scharfschießen, Meucheln oder Gift umgebracht werden. Spielercharaktere sind Helden, ähnlich den Protagonisten eines Actionfilms. Der Protagonist eines Actionfilms wird typischerweise aber auch nicht mitten im Film aus der Ferne totgeschossen, nur weil er es bei seinen Gegner genauso macht. Ein Held überlebt entweder schwer verwundet oder wird erst gar nicht durch einen Scharfschützen angeschossen. Bei einem Drehbuch würde wohl auch niemand auf die Idee kommen, dem Helden die Szenen herauszustreichen, in denen er einen Gegner aus der Ferne umschießt, mit der Begründung, dass ja sonst auch die Gegner den Helden aus der Ferne umschießen müssten... 3. Spielgleichgewicht Ich bin der Auffassung, dass derzeit kein stimmiges Spielgleichgewicht zwischen normalen Nahkampfangriffen, normalen Fernkampfangriffen, Betäuben, Meucheln und Scharfschießen besteht. Insbesondere in Hinblick auf die Lernkosten und die Schwierigkeiten beim Einsatz. Ich sehe allerdings gerade in Hinblick auf die M5 Version von Blitze Schleudern keine zwingende Notwendigkeit aus Gründen des Spielgleichgewichts, Scharfschießen zu erschweren. Ich finde eher Meucheln zu "schwierig" und den Schaden im Fernkampf generell zu gering. Mit Blitze Schleudern und Stille kann ein Zauberer ziemlich gefahrlos aus gewaltiger Entfernung einen NSC töten, wenn dieser nicht zufällig ein passendes Schutz- oder Schildamulett trägt. Der Zauberer wird dabei zwar relativ sicher entdeckt, bis die Gegner aber bei ihm sind, kann er sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Da ich Zauberer gerade auf höheren Graden im Vergleich zu Kämpfern in Midgard tendenziell für zu stark halte, würde ich nicht die einzige effektive Fernkampfoption für Kämpfer erschweren. Insbesondere, da dem Fernkampf abgesehen von genau diesem einen Szenario (gezielter Schuss) nach meiner Erfahrung in der Regel keinerlei spielentscheidende Rolle zukommt. Hinzu kommt, dass ein gezielter Schuss grundsätzlich auch Charakteren möglich seien sollte, die kein Scharfschießen haben. Wenn jedoch das zu erreichende Endergebnis bei 30, 35 oder gar 40 liegt, ist ein gezielter Schuss regelmäßig überhaupt nur noch Charakteren mit Scharfschießen möglich. 4. Dramaturgie Aus den Postings meine ich (zwischen den Zeilen) herauszulesen, dass der Hauptgrund für das Bedürfnis einer Anpassung die Dramaturgie und die Plotentwicklung ist. Die Gefahr, einen wichtigen oder mächtigen NSC durch zwei einfache Würfelwürfe zu verlieren ist durch gezielte Schüsse absolut gegeben (und kommt mit Sicherheit häufiger vor als durch Meucheln). Ich glaube jedoch nicht, dass eine Anpassung der Regeln des Rätsels Lösung ist. Ich würde in so einer Situation vielmehr dafür plädieren, in der Gruppe das Gespräch zu solchen Situationen auf der Metaebene zu suchen. Im Endeffekt wollen die Spieler ja ein Abenteuer erleben. Sie tun sich also selbst keinen Gefallen, wenn sie eine hierfür wichtige Person oder einen längerfristig angelegten Gegenspieler einfach um die Ecke bringen. Möglicherweise kann man vereinbaren, dass der Spielleiter bei solchen, wichtigen NSC im Sinne eines deus ex machina zugunsten des NSCs eingreifen darf. Beispielsweise rutscht im letzten Moment der Pfeil von der Sehne, das Opfer wird von einem anderen NSC angerempelt, ein Vogel fliegt in die Schussbahn und wird stattdessen getroffen, usw. Natürlich ist das "gekünstelt" und würde - wenn man das nicht vorher bespricht - sicherlich zu erheblicher Frustration und dem Gefühl der Gängelei und des Kleinhaltens auf Seiten der Spieler führen. Wenn man aber im Vorfeld hierzu einen Konsens gefunden hat, wäre mir das sowohl als Spieler wie auch als SL die liebste Lösung. Insbesondere wenn die Alternative darin besteht, dass es andernfalls zu einer generellen Einschränkung des sowieso schon wenig attraktiven Fernkampfs kommt. Das oben Geschriebene ist nur meine Auffassung. Ich weiß nicht, ob ich die verschiedenen Aspekte aus den anderen Postings richtig herausgelesen habe. Mich würde daher vor allen Dingen von @Fimolas interessieren, was genau seine Motivation für den Regelvorschlag ist. In seinem ersten Posting schreibt er von mehreren negativen Erfahrungen. Was für Erfahrungen waren denn das und was genau war an den Erfahrungen negativ? Mfg Yon